DE2817595A1 - Zuendanlage fuer mehrzylinder-hubkolben-brennkraftmaschine - Google Patents

Zuendanlage fuer mehrzylinder-hubkolben-brennkraftmaschine

Info

Publication number
DE2817595A1
DE2817595A1 DE19782817595 DE2817595A DE2817595A1 DE 2817595 A1 DE2817595 A1 DE 2817595A1 DE 19782817595 DE19782817595 DE 19782817595 DE 2817595 A DE2817595 A DE 2817595A DE 2817595 A1 DE2817595 A1 DE 2817595A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
ignition
transistor
actuation
level
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782817595
Other languages
English (en)
Other versions
DE2817595C2 (de
Inventor
Tomoyuki Okada
Noboru Sugiura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP4578377A external-priority patent/JPS53131337A/ja
Priority claimed from JP52066637A external-priority patent/JPS6054510B2/ja
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE2817595A1 publication Critical patent/DE2817595A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2817595C2 publication Critical patent/DE2817595C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/02Arrangements having two or more sparking plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Zündanlage für Mehrzylinder-Hubkolben-Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Zündanlage für eine Mehrzylinder-Hubkolben-Brennkraftmaschine mit insbesondere mehreren Zündkerzen für jeden Zylinder, bei der die Funkenbildung wenigstens einer gewählten Zündkerze wirksam stillsetzbar ist.
Herkömmliche Hubkolben-Brennkraftmaschinen haben eine einzige Zündkerze für jeden Zylinder. In den letzten Jahren werden jedoch unter bestimmten Bedingungen, bei denen z. B. ein mageres Kraftstoff-Luft-Gemisch in einer Brennkammer verwendet werden muß, um die Stickoxidmenge im Abgas unter einen vorbestimmten Wert zu senken, mehrere Zündkerzen, z. B. zwei Zündkerzen, für jeden Zylinder verwendet, um die mit einer Instabilität der Verbrennung verbundenen Probleme zu überwinden (vgl. US-PS 3 809 402, 3 935 844 und 3 964 454 für Anlagen mit einem Zylinder und zwei Zündkerzen).
803845/0761
In Mehrzylinder-Hubkolben-Brennkraftmaschinen, wie z. B. in einer Brennkraftmaschine mit einem Zylinder und zwei Kerzen, die mehrere Zündkerzen für jeden Zylinder hat, soll die Betriebsart so geschaltet werden, daß eine Zündkerze für jeden Zylinder unter normalem Betriebszustand und zwei Zündkerzen für jeden Zylinder unter einem besonderen Betriebszustand betrieben werden. Um die Betriebsart zu schalten, kann für eine transistorisierte Zündanlage z. B. daran gedacht werden, den Betrieb eines Leistungstransistors, der den Primärstrom einer Zündspule steuert, durch ein Schaltsignal zu steuern. Insbesondere wird ein Leistungstransistor zum Speisen einer gewählten Zündkerze der beiden Zündkerzen für jeden Zylinder bei normalem Betriebszustand stillgesetzt und lediglich bei dem besonderen Betriebszustand freigegeben, während ein weiterer Leistungstransistor zum Speisen der anderen Zündkerze immer freigesetzt ist. Wenn in diesem Fall der Leistungstransistor zum Speisen der gewählten einen Zündkerze vom stillgesetzten Zustand in den freigesetzten Zustand geschaltet wird, treten keine Schwierigkeiten auf, die aber im umgekehrten Fall vorliegen. D. h., wenn der Betrieb des Leistungstransistors, der den Primärstrom einer Zündspule steuert, in einem beliebigen Zeitpunkt unterbrochen wird, kann eine Hochspannung unerwartet auf der Sekundärseite der Zündspule erzeugt werden, so daß ein Funken an der zugeordneten Zündkerze in einem vom gewöhnlichen Zündzeitpunkt abweichenden unerwünschten Zeitpunkt auftreten kann. Damit wird der Betrieb verschlechtert, und die Haltbarkeit der Brennkraftmaschine wird herabgesetzt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine von diesen Nachteilen freie Zündanlage anzugeben.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Zündanlage ein Zünd-
809845/0761
Stillsetz-Befehl für eine gewählte Zündkerze in dem Zeitpunkt abgegeben wird, wenn die gewählte Zündkerze keinen Funken bildet, wird die Einspeisung eines Zünd-Befehls in die gewählte Zündkerze unmittelbar nach dem Zeitpunkt gesperrt, solange der Zünd-Stillsetz-Befehl fortdauert. Wenn dagegen ein Zünd-Stillsetz-Befehl in dem Zeitpunkt abgegeben wird, wenn die gewählte Zündkerze einen Funken bildet, wird die Funkenbildung weiter bis zu deren Abschluß erlaubt, und die Einspeisung des Zünd-Befehls wird nach Abschluß der Funkenbildung solange gesperrt, wie der Zünd-Stillsetz-Befehl fortdauert.
Die Erfindung sieht also eine Zündanlage für eine Mehrzylinder-Hubkolben-Brennkraftmaschine mit mehreren Zündkerzen in jedem Zylinder vor. Mehrere Hochspannungs-Generatoren für jede Zündkerze sind mit den Zündkerzen verbunden. Die Zündanlage hat einen Zündsignal-Generator zum Erzeugen eines Zündsignales, das den Zündzeitpunkt entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine anzeigt, einen Betätigungssignal-Generator, der auf das Zündsignal anspricht, um die jeweiligen Hochspannungs-Generatoren zu betätigen, um Hochspannungen zu erzeugen, damit die mit den jeweiligen Hochspannungs-Generatoren verbundenen Zündkerzen Zündfunken erzeugen, und einen Stillsetz-Signal-Generator zum Erzeugen eines Stillsetz-Signales, um die Funkenbildung einer gewählten Zündkerze der mehreren Zündkerzen stillzusetzen. Der Zündsignal-Generator und der Stillsetz-Signal-Generator sind so angeschlossen, daß ohne Stillsetz-Signal der Betätigungssignal-Generator auf ein Zündsignal anspricht, um Betätigungssignale in die entsprechenden Hochspannungs-Generatoren zu speisen, so daß diese betätigt werden, um Hochspannungen für die Funkenbildung der Zündkerzen abzugeben. Wenn ein Stillsetz-Signal in dem Zeitpunkt erzeugt wird, wenn der eine der
803845/0761
Hochspannungs-Generatoren entsprechend der gewählten Zündkerze bereits mit einem Betätigungssignal gespeist ist, dauert dessen Betätigung fort, bis sie die Zündung abschließt, und danach wird die Einspeisung eines Betätigungssignales in den gewählten Hochspannungs-Generator gesperrt, solange das Stillsetz-Signal fortdauert. Wenn dagegen ein Stillsetz-Signal in dem Zeitpunkt erzeugt wird, wenn der gewählte Hochspannungs-Generator nicht betätigt ist, ist nach dem Zeitpunkt die Einspeisung eines Betätigungssignales in den gewählten Hochspannungs-Generator gesperrt, solange das Stillsetz-Signal fortdauert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Grundprinzips der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 Signale an verschiedenen Punkten im Schaltbild der Fig. 2,
Fig. 4 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5 Signale an verschiedenen Punkten im Schaltbild der Fig. 4,
Fig. 6 ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
809845/0761
Fig. 7 Signale an verschiedenen Punkten im Schaltbild der Fig. 6, und
Fig. 8 ein Schaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Grundprinzips der erfindungsgemäßen Zündanlage. Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Zündanlage lediglich für einen Zylinder in einem System mit einem Zylinder und zwei Zündkerzen gezeigt. Die Zündanlage hat einen Zündsignal-Generator 100 zum Erzeugen eines Zündsignales, das den Zündzeitpunkt entsprechend der Drehzahl der (nicht dargestellten) Brennkraftmaschine anzeigt, Hochspannungs-Generatoren 300 und 400 zum Anlegen von Hochspannungen an die Zündkerze 500 bzw. 600, um Zündfunken an den Zündkerzen 500 und 600 zu erzeugen, einen Betätigungssignal-Generator 200, der auf das Zündsignal anspricht, um Betätigungssignale zu erzeugen, so daß die jeweiligen Hochspannungs-Generatoren 300 und 400 betätigt werden und Hochspannungen abgeben, und einen Steuersignal-Generator 700 zum Einspeisen eines Steuersignales in den Betätigungssignal-Generator 200, um die Erzeugung des Betätigungssignales für den Hochspannungs-Generator 1IOO zu steuern, wodurch der Betrieb der Zündkerze 600 steuerbar ist. Unter normalen Betriebszuständen ist der Betätigungssignal-Generator 200 durch das Steuersignal vom Steuersignal-Generator 700 so betätigt, daß lediglich das Betätigungssignal zum Hochspannungs-Generator 300 gespeist wird, um die Zündkerze 500 zu betätigen, und es wird kein Betätigungssignal an den Hochspannungs-Generator 400 für die Zündkerze 600 abgegeben; unter speziellen Betriebszuständen wird jedoch der
809845/0761
Betätigungssignal-Generator 200 durch den Steuersignal-Generator 700 so gesteuert, daß das Betätigungssignal auch am Hochspannungs-Generator 400 liegt, um die Zündkerze 600 zusätzlich zur Betätigung des Hochspannungs-Generators 300 zu betätigen. Wie oben erläutert wurde, treten bei herkömmlichen Zündanlagen keine Schwierigkeiten auf, wenn die Betätigung der Zündkerze 600 in einem beliebigen Zeitpunkt durch das Steuersignal vom Steuersignal-Generator 700 beginnt; es können jedoch Schwierigkeiten auftreten, wenn die Betätigung der Zündkerze 600 unterbrochen wird. Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Schwierigkeiten ausgeräumt werden. Es wird daher der Fall betrachtet, in dem die Betätigung der Zündkerze 600 während deren Betriebs durch das Steuersignal vom Steuersignal-Generator 700 unterbrochen wird. Zur Vereinfachung der Darstellung wird angenommen, daß die Betätigung der normal arbeitenden Zündkerze 600 durch das Steuersignal vom Steuersignal-Generator 700 unterbrochen wird, der das Unterbrechen der Funkenbildung der Zündkerze 600 befiehlt, und das Steuersignal, das das Unterbrechen der Funkenbildung befiehlt, wird im folgenden einfach als Zünd-Stillsetζ-Signal bezeichnet, während der Steuersignal-Generator im folgenden auch Stillsetz-Signal-Generator genannt wird.
Erfindungsgemäß spricht der Betätigungssignal-Generator 200 auf ein vom Zündsignal-Generator 100 entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine erzeugtes Zündsignal an, um die jeweiligen Betätigungssignale an die Hochspannungs-Generatoren 300 und 400 abzugeben. Diese Betätigungssignale können abhängig von den Umständen in Phase oder außer Phase sein. Wenn ein Zünd-Stillsetz-Signal für die Zündkerze 600 vom Stillsetz-Signal-Generator 700 erzeugt wird, speist der Betätigungssignal-Generator 200 weiter das Betätigungssignal in den Hochspannungs-Generator 300 unabhängig von der
809845/0761
2817535
Abgabe des Zünd-Stillsetz-Signales und unterbricht aber die Einspeisung des Betätigungssignales in den Hochspannungs-Generator 400. Wenn jedoch in diesem Fall das Betätigungssignal am Hochspannungs-Generator 400 liegt und dieser die Hochspannung erzeugt, wird die Einspeisung des Betätigungssignales in den Hochspannungs-Generator 400 während der Einspeisung des Zünd-Stillsetz-Signales nicht unterbrochen, sondern dauert fort, bis die Funkenbildung durch den Hochspannungs-Generator 400 für die Zündkerze βΟΟ endet, und danach wird die Einspeisung des Betätxgungssignales in den Hochspannungs-Generator 400 gesperrt, solange das Zünd-Stillsetζ-Signal weiter am Betätigungssignal-Generator 200 liegt, so daß die Funkenbildung an der Zündkerze 600 gesperrt wird. Wenn kein Betätigungssignal in den Hochspannungs-Generator 400 eingespeist wird und das Zünd-Stillsetz-Signal am Betätigungssignal-Generator 200 liegt, wird unmittelbar nach diesem Zeitpunkt die folgende Einspeisung des Betätigungssignales in den Hochspannungs-Generator 400 gesperrt. Der oben erläuterte Betrieb wird durch den Betätigungssignal-Generator 200 gesteuert.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit Einzelheiten des Blockschaltbildes der Fig. 1, und Fig. 3 zeigt den Spannungsund Stromverlauf an verschiedenen Punkten in Fig. 2. In Fig. 2 und in den folgenden Figuren sind einander entsprechende Bauteile mit ähnlichen oder gleichen Funktionen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 2 hat der Betätigungssignal-Generator 200 einen Verstärker 210, ein UND-Glied 212, ein NOR-Glied 214 und einen Inverter 216; der Hochspannungs-Generator 300 hat ein Leistungstransistorglied 310 in z. B. Darlington-Transistor-Schaltung und eine Zündspule 312; der Hochspannungs-
809845/0761
Generator 400 hat ein Leistungstransistorglied ^410 in ζ. Β. einer anderen Darlington-Transistor-Schaltung und eine Zündspule 412.
Der Zündsignal-Generator 100 hat eine (nicht dargestellte) Fühlerspule, die ein die Zündzeitpunkte an einem (nicht dargestellten) Ausgangsanschluß A entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine anzeigendes Wechselstromsignal erzeugt, und einen (nicht dargestellten) Signalformer, der das Signal am Ausgangsanschluß A formt, um ein Zündsignal an einem Punkt A. zu erzeugen. Das Zündsignal am Punkt A. wird an den Verstärker 210 des Betätigungssignal-Generators 200 abgegeben, wo es verstärkt wird, um Signale an Punkten Ap und A-, zu erzeugen (vgl. Fig. 3) . Die Signale A. und A-, sind in Fig. 3 mit gleichem Verlauf in einer Kurve gezeigt, da sie in Phase sind; es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Signale A- und A^ verschieden voneinander sind und ihre Pegel nicht notwendig den gleichen Wert haben. Das Signal Ap ist die verstärkte Form des Signales A^ und hat den gleichen Pegel wie das Signal A, mit entgegengesetzter Phase.
Wenn der Spannungspegel jedes der Signale A^ und A~ hoch oder eine (logische) "1" ist, macht es das jeweilige Leistungs- oder Darlington-Transistor-Glied 310 und 410 leitend, wodurch Ströme mit den in Fig. 3 gezeigten Verläufen durch die jeweiligen Punkte Aj, und A- der Primärseiten der Zündspule 312 bzw. 412 fließen, so daß bei niederem Pegel oder (logischer) "0" der Stromverläufe die Leistungstransistorglieder 310 und 410 ausgeschaltet werden, um den Strom Αμ oder A,- in der Primärseite der Zündspule 312 bzw. 412 abzuschalten, wodurch auf deren Sekundärseiten Hochspannungen erzeugt werden, die Zündfunken an der entspre-
809845/0761
chenden Zündkerze 600 bzw. 700 hervorrufen. Das Signal A7 wird am Punkt A7 als Ausgangssignal des NOR-Gliedes 230 erzeugt, an dem das Signal A, liegt. Wegen des Durchganges durch das NOR-Glied 230 ist das Signal A7 in der Phase entgegengesetzt zum Signal A, und in Phase zum Signal Ap. (Obwohl das Signal A7 außer Phase zum Signal A_ sein kann, wie dies oben erläutert wurde, wird in der folgenden Beschreibung angenommen, daß diese Signale in Phase zueinander sind.) Damit liegen diese Signale Ap und A7 am Hochspannungs-Generator 300 bzw. 400 entsprechend der Zündkerze 500 bzw. 6OO als Betätigungssignale. Wenn im folgenden lediglich einfach festgestellt wird: "das Betätigungssignal wird eingespeist", so bedeutet dies, daß das Signal Ap oder A7 mit hohem Pegel oder "1" anliegt, und wenn ausgeführt wird: "das Betätigungssignal wird nicht eingespeist", so bedeutet dies, daß das Signal A2 oder A7 mit niederem Pegel oder "0" anliegt. Die gleiche Vereinbarung soll auch für die anderen Signale gelten.
Der Stillsetz-Signal-Generator 700 erzeugt ein Zünd-Stillsetz-Signal am Punkt A,-, das ein Binärsignal mit einem hohen Pegel oder "1" und einem niederen Pegel oder "0" ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn es einen niederen Pegel oder "0" hat, so erlaubt es die Funkenbildung der Zündkerze 600, und wenn es einen hohen Pegel oder "1" aufweist, so befiehlt es die Unterbrechung der Funkenbildung der Zündkerze 600.
Dieser Betrieb wird im folgenden näher erläutert. Wenn das Ausgangssignal Ag des Stillsetz-Signal-Generators 700 auf einem niederen Pegel ist, d. h., wenn der Zünd-Stillsetz-Befehl nicht abgegeben wird, ist das Ausgangssignal Ag des
809845/0761
UND-Gliedes 212 auf einem niederen Pegel unabhängig davon, ob das Ausgangssignal des Inverters 216 auf einem niederen oder einem hohen Pegel ist. Damit ist das Ausgangssignal A„ des NOR-Gliedes 214 auf einem hohen Pegel, wenn das Signal A, auf einem niederen Pegel istj und es ist auf einem niederen Pegel, wenn das Signal A, auf einem hohen Pegel ist. Damit erzeugt das NOR-Glied 214 ein Ausgangssignal am Punkt A7, das entgegengesetzt in der Phase zum Signal A, (vgl. Fig. 3) und daher in Phase zum Signal A2 ist. Auf diese Weise empfängt der Hochspannungs-Generator das Betätigungssignal, das in Phase mit und auf gleichem Pegel wie das Signal des Hochspannungs-Generators 300 ist, und er führt die Zündung in gleicher Weise wie der Hochspannungs-Generator 300 aus.
Es sei nun der Fall betrachtet, in dem sich das Ausgangssignal des Stillsetz-Signal-Generators 700 auf einen hohen Pegel durch den äußeren Stillsetz-Befehl ändert. Wenn sich das Ausgangssignal Ag des Stillsetz-Signal-Generators 700 von einem niederen Pegel in einen hohen Pegel ändert, so wird das Signal Ap hierdurch nicht beeinflußt. D. h., die Funkenbildung der Zündkerze 500 erfolgt unabhängig vom Pegel des Zünd-Stillsetz-Signales. Andererseits wird die Funkenbildung der Zündkerze 600 durch das Zünd-Stillsetz-Signal Ag gesteuert. D. h., wenn sich das Signal Ag von einem niederen Pegel auf einen hohen Pegel ändert, während das Signal A-, auf dessen hohem Pegel ist, nimmt das Ausgangssignal A7 des NOR-Gliedes 214 seinen niederen Pegel an, und damit nimmt das Ausgangssignal des Inverters 2l6 seinen hohen Pegel an, und das Ausgangssignal Ag des UND-Gliedes 212 nimmt ebenfalls seinen hohen Pegel an. Als Ergebnis wird das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 214, d. h., das Eingangssignal A7 in das Leistungstransistorglied 410 des Hochspannungs-Generators 400,
809845/0761
auf dessen niederem Pegel gehalten, so daß die Zündspule 412 nicht erregt wird und damit die Zündkerze 600 keinen Zündfunken bildet, solange das Stillsetz-Signal A/- seinen hohen Pegel beibehält, selbst wenn das nächste Zündsignal abgegeben wird, um das Signal A, dadurch zu verringern.
Andererseits soll ein Fall betrachtet werden, in dem, wenn das Zünd-Stillsetz-Signal im Zeitpunkt t^ erzeugt wird (vgl. Fig. 3), d. h., wenn sich das Zünd-Stillsetz-Signal kr vom niederen Pegel auf den hohen Pegel im Zeitpunkt t* ändert, die Zündung durch den Hochspannungs-Generator 400 bewirkt wird, d. h. das Betätigungssignal A7 hat sich auf seinen hohen Pegel im Zeitpunkt t vor dem Zeitpunkt t1 geschaltet, um den Leistungstransistor 410 zu schalten, so daß ein Strom A1- mit dem in Fig. 3 gezeigten Verlauf durch die Primärwicklung der Zündspule 412 fließt. In diesem Fall war unmittelbar vor dem Zeitpunkt t^, in dem sich das Zünd-Stillsetz-Signal Ag von seinem niederen auf seinen hohen Pegel ändert, das Ausgangssignal Ag des UND-Gliedes 213 auf seinem niederen Pegel, und das Ausgangssignal A, des Verstärkers 210 war ebenfalls auf seinem niederen Pegel, so daß das Ausgangssignal A7 des NOR-Gliedes 214 auf seinem hohen Pegel war. Wenn sich unter dieser Bedingung, bei der das Ausgangs signal A-, des Verstärkers 210 auf seinem niederen Pegel und das Ausgangssignal A7 des NOR-Gliedes 214 auf seinem hohen Pegel war, das Zünd-Stillsetz-Signal Ag von seinem niederen auf seinen hohen Pegel im Zeitpunkt t., ändert, so bleibt das Ausgangssignal Ag des UND-Gliedes 212 auf dem niederen Pegel, da das Ausgangssignal des Inverters 216 auf seinem niederen Pegel ist. Als Ergebnis bleibt das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 214, d. h. das Betätigungssignal A7 in das Leistungstransistorglied 410, auf seinem hohen Pegel, so daß der Hochspannungs-Generator 400 seinen Zündbetrieb
809845/0761
fortsetzen kann. Dieser Zündbetrieb wird beendet, wenn sich das Betätigungssignal A7 von seinem hohen Pegel im Zeitpunkt tg auf seinen niederen Pegel ändert» und dann wird das Leistungstransistorglied 410 ausgeschaltet, um den Strom durch die Zündspule 412 zu sperren, was zur Erzeugung einer Hochspannung auf der Sekundärseite der Zündspule 412 führt, um an der Zündkerze 600 einen Zündfunken zu erzeugen. Der Pegel des Betätigungssignales A7 ändert sich auf seinen niederen Pegel auf die folgende Weise. Wenn das Signal A,, das bisher auf seinem niederen Pegel war, auf seinen hohen Pegel im Zeitpunkt t„ geändert wird, da sich eines der beiden Eingangssignale in das NOR-Glied 214 auf seinen hohen Pegel ändert, ändert sich das Ausgangssignal A des NOR-Gliedes 230 auf seinen niederen Pegel, um das Leistungstransistorglied 410 auszuschalten. Wenn so beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Hochspannungs-Generator 400 die Zündung durchführt, d. h., wenn das Signal A-, auf seinem niederen Pegel und damit das Betätigungssignal A7 auf seinem hohen Pegel ist, wird selbst bei Abgabe des Stillsetz-Befehles z. B. im Zeitpunkt t^ zur Änderung des Signales kr auf seinen hohen Pegel die Funkenerzeugung der Zündkerze 600 nicht unterbrochen, sondern kann fortdauern, bis sie im Zeitpunkt tp endet. Wenn sich das Signal A7 von seinem hohen Pegel auf seinen niederen Pegel im Zeitpunkt tp ändert, ändert sich das Ausgangssignal des Inverters 2l6 von seinem niederen Pegel auf seinen hohen Pegel. Da das Zünd-Stillsetz-Signal Ag von seinem niederen Pegel auf seinen hohen Pegel in diesem Zeitpunkt geändert wurde, ändert sich das Ausgangssignal Ag des UND-Gliedes 220 von seinem niederen Pegel auf seinen hohen Pegel. Da sich jedoch das Signal A, von seinem niederen Pegel auf seinen hohen Pegel in diesem Zeitpunkt geändert hat und da damit das Ausgangssignal A7 des NOR-Gliedes 214 auf seinem niederen Pegel ist, ändert sich der Pegel des Ausgangssignales A7 des NOR-Gliedes
809845/0761
214 nicht und bleibt auf seinem niederen Pegel, obwohl sich das Signal Ag am anderen Eingangsanschluß des NOR-Gliedes 214 von seinem niederen Pegel auf seinen hohen Pegel ändert. Wenn sich unter dieser Bedingung das Eingangssignal A, in das NOR-Glied 214 von seinem hohen Pegel auf seinen niederen Pegel im Zeitpunkt t, ändert, so daß der Verstärker 210 die Ankunft des nächsten Zündzeitpunktes anzeigt, bleibt das Ausgangssignal Ay des NOR-Gliedes 214 auf seinem niederen Pegel, da das Signal Ag am anderen Eingangsanschluß des NOR-Gliedes 214 auf seinem hohen Pegel ist. Entsprechend wird die Funkenerzeugung der Zündkerze 600 gesperrt. Selbst wenn so das die Zündung befehlende Signal A, mit niederem Pegel nach dem Zeitpunkt t« am NOR-Glied 214 liegt, wird das Betätigungssignal nicht in den Hochspannungs-Generator eingespeist, wodurch die Funkenbildung der Zündkerze 600 solange gesperrt wird, als der Zünd-Stillsetz-Befehl vorliegt, d. h., solange das Zünd-Stillsetz-Signal Ag auf seinem hohen Pegel bleibt. Die durch Strichlinien dargestellten Signale im Spannungsverlauf A7 und im Stromverlauf Aj- in Fig. 3 zeigen die Signalteile, die auftreten würden, wenn der Stillsetz-Befehl nicht vorliegt, d. h., wenn das Spannungssignal Ag auf seinem niederen Pegel bleibt. Wenn sich das Spannungssignal A7 im Zeitpunkt t, auf seinen hohen Pegel ändern sollte, wie dies durch eine Strichlinie angedeutet ist, dann steigt das Stromsignal A, schrittweise vom Zeitpunkt t-z an, um die Zündkerze 6OO im Zeitpunkt tj. zu zünden.
Wenn auf diese Weise das Zünd-Stillsetz-Signal, das am Betätigungssignal-Generator 200 lag, im Zeitpunkt t,- freigegeben wird, d. h., wenn sich das Signal Ag von seinem hohen Pegel auf seinen niederen Pegel ändert, dann ändert sich das Signal Ag auf seinen niederen Pegel. Wenn entsprechend danach das Signal A7, das zum Signal A, phasenvertauscht ist, am Lei-
809845/0761
stungstransistorglied 410 als Betätigungssignal liegt, beginnt die Funkenbildung der Zündkerze 600 erneut. Obwohl im Zeitdiagramm der Fig. 3 das Signal A, auf seinem hohen Pegel im Zeitpunkt tp. ist, so daß die Funkenbildung der Zündkerze 600 nicht befohlen wird, wenn das Signal A-, im Zeitpunkt t,-auf seinem niederen Pegel war, nimmt das Ausgangssignal Αγ des NOR-Gliedes 214 unmittelbar seinen hohen Pegel im Zeitpunkt tj- an, um den Hochspannungs-Generator 400 zu betätigen, so daß dieser eine Hochspannung abgibt, wodurch ein Zündfunke an der Zündkerze 600 nach der nächsten Änderung des Signales A, auf dessen hohen Pegel erzeugt wird. In diesem Fall tritt jedoch keine Schwierigkeit auf, selbst wenn die Größe des Stromes A,- nicht ausreicht, um einen Zündfunken von ausreichender Energie für die Zündung zu erzeugen.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, und in Fig. 5 ist der Spannungsund der Stromverlauf an verschiedenen Punkten der Schaltung der Fig. 4 dargestellt. In Fig. 4 werden die Punkte mit A, B, C, ... H anstelle von AQ, A1, ... Ag in Fig. 2 bezeichnet. Obwohl sie einander nicht zwingend entsprechen, ist keine besondere Erläuterung erforderlich, um die Übereinstimmung dazwischen zu zeigen.
Der Zündsignal-Generator 100 hat eine Fühler-Spule 102, Widerstände 104, 106, 108 und 118, Dioden 110 und 112 sowie Transistoren 114 und 116; der Betätigungssignal-Generator 200 hat Transistoren 222, 224 und 226, Widerstände 230, 232, 234, 236, 238, 240, 242 und 244, eine Z-Diode 246 und eine Diode 248. Die Transistoren 224 und 226 bilden ein Flipflop. Der Zünd-Stillsetz-Signal-Generator 700 hat einen Kontakt 710. Weiterhin ist eine Versorgungsspannung "V+" für alle Generatoren vorgesehen.
809845/0761
Fig. 5 zeigt den Spannungs- und den Stromverlauf in den Punkten A, B, C, D, E, F, G und H beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4. Ein Positiv-Negativ-Wechselstromsignal wird am Punkt A erzeugt, und ein Binärsignal mit Pegeln "1" und "0" (vgl. Fig. 5) wird am Kollektoranschluß B des Transistors 116 entsprechend dessen Ein-Aus-Zustand erzeugt. Der Anstieg des Binärsignales am Punkt B zeigt die Zeitsteuerung der eigentlichen Zündung. Das Signal B liegt an jedem der Basisanschlüsse der Transistoren 222 und 22*1 als Zündsignal. Im Betriebszustand der Brennkraftmaschine ändert sich der Spannungspegel am Kollektor C des Transistors 222 in entgegengesetzter Phase zu demjenigen des Transistors 116, wie dies durch das Signal C in Fig. 5 gezeigt ist, so daß das Leistungstransistorglied 310 einen Primärstrom I^ entsprechend dem Signal D in Fig. 5 durch die Zündspule 312 schickt. Als Ergebnis erzeugt die Zündkerze 500 einen Zündfunken. Auf diese Weise werden der Transistor 222 und der Leistungstransistor 310 periodisch ein- und ausgeschaltet ,entsprechend dem Zündsignal B, und der Betrieb der Zündspule 312 wird während des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine nicht unterbrochen.
Andererseits wird der Primärstrom I » in der Zündspule 412 durch den Ein-Aus-Zustand des Kontaktes 710 gesteuert. Diese Art der Steuerung wird weiter unten näher erläutert.
Es sei angenommen, daß die Erregungsperiode der Zündspule 412 vom Zeitpunkt t1Q bis zum Zeitpunkt t^2 reicht, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Während dieser Periode ist das Zündsignal B auf seinem niederen Pegel, d. h., der Transistor 116 leitet, der Transistor 224 ist nichtleitend und der Transistor 226 ist leitend. Wenn unter dieser Bedingung der Stillsetz-Befehls-Kontakt 710 von seinem ein-
809845/0761
geschalteten Zustand in seinen ausgeschalteten Zustand im Zeitpunkt t^ geändert wird, leitet der Transistor 226 wesentlich stärker, wobei jedoch der Transistor 224 nichtleitend bleibt. Selbst wenn so während der Erregungsperiode der Zündspule der Kontakt 710 von seinem eingeschalteten Zustand in seinen ausgeschalteten Zustand geschaltet wird, bleibt die Erregung der Zündspule 412 gleich wie beim eingeschalteten Kontakt. Es sei angenommen, daß der Kontakt 710 ausgeschaltet bleibt. Während des ausgeschalteten Zustandes des Kontaktes 710 und bei Änderung des Zündsignales B auf seinen hohen Pegel im Zeitpunkt t^p ändert sich der Transistor 116 von seinem eingeschalteten Zustand in seinen ausgeschalteten Zustand, und der Transistor 224 ändert sich von seinem ausgeschalteten Zustand in seinen eingeschalteten Zustand, so daß der Pegel am Punkt E von seinem hohen Pegel auf seinen niederen Pegel geändert wird, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Als Ergebnis ändert sich das Leistungstransistorglied 410 von seinem eingeschalteten Zustand in seinen ausgeschalteten Zustand, um den Strom I 2 in der Zündspule 412 zu sperren, so daß die Funkenbildung der Zündkerze 600 im Zeitpunkt t^2 endet. Wenn sich der Transistor 224 einmal auf diese Weise von seinem ausgeschalteten Zustand in seinen eingeschalteten Zustand geändert hat, nimmt die Basis des Transistors 226 ihren niederen Pegel an, und der Transistor 226 ändert sich von seinem eingeschalteten Zustand in seinen ausgeschalteten Zustand. Selbst wenn unter dieser Bedingung der Transistor 220 von seinem ausgeschalteten Zustand in seinen eingeschalteten Zustand im Zeitpunkt t., geändert wird, ist die Basisspannung des Transistors 224 auf ihrem hohen Pegel durch die Spannungsversorgung V+, den Punkt F, den Punkt G und die Diode 248, da der Kontakt 710 ausgeschaltet ist. Deshalb bleibt der Transistor 224 unabhängig vom Ein-Aus-Zustand des Transistors 116 eingeschaltet. Nach Abschluß der Funkenbil-
809845/0761
2817535
dung der Zündspule 4l2, die im Zeitpunkt t.. betrieben wurde , in dem sich der Kontakt 710 von seinem eingeschalteten in seinen ausgeschalteten Zustand geändert hat, wird also die Zündspule 412 solange nicht erregt, wie der Kontakt ausgeschaltet ist, selbst wenn der Transistor 116 anschließend eingeschaltet wird, um das Zündsignal B auf seinen hohen Pegel zu ändern. Das in Strichlinien dargestellte Signal mit Spannungsverlauf E und mit Stromverlauf H in Fig. 5 zeigt einen Signalverlauf, der bei eingeschaltetem Kontakt 710 auftreten würde.
Wenn beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4, wie oben erläutert wurde, der Stillsetz-Befehls-Kontakt 710 von seinem eingeschalteten Zustand in seinen ausgeschalteten Zustand geändert wird, um die Unterbrechung der Funkenbildung der Zündkerze 600 zu befehlen, falls das Zündsignal B in diesem Zeitpunkt vorliegt und die Erregung der Zündspule 412 eingeleitet ist, dann kann die Funkenbildung fortdauern, bis die Zündung durch die Zündkerze 600 abgeschlossen ist, und danach wird die Einspeisung des Betätigungssignales in das Leistungstransistorglied 410 gesperrt, um den Betrieb der Zündkerze 600 solange zu sperren, wie der Kontakt 710 ausgeschaltet gehalten wird, selbst wenn das Zündsignal B danach durch den Zündsignal-Generator 100 erzeugt wird. Auf diese Weise arbeitet das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 auf ähnliche Weise wie die Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 2.
Fig. 6 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und in Fig. 7 ist der Verlauf von Signalen an verschiedenen Punkten der Schaltung der Fig. 6 dargestellt. In Fig. 6 sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 4. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 unterscheidet sich vom Aus-
809845/0761
_ 25 _ 2817535
führungsbeispiel der Fig. 4 dadurch, daß ein Steuerglied aus Transistoren 250, 252 und 251I sowie aus Widerständen 256 und 258 anstelle der Diode 248, des Widerstandes 240 und des Transistors 226 der Fig. 4 vorgesehen ist. In Fig. 6 liegt das Signal zur Basis des Leistungstransistorgliedes 410 am Kollektor des.Transistors 250 und weiterhin an der Basis des Transistors 254 über den Widerstand 256. Der Emitter des Transistors 254 ist geerdet, und der Kollektor des Transistors 254 ist mit der Versorgungsspannung V+ über den Widerstand 258 und weiterhin mit der Basis des Transistors 252 verbunden. Der Emitter des Transistors 250 ist mit dem Kollektor des Transistors 252 verbunden, dessen Emitter geerdet ist.
In Fig. 7 ändert sich im Zeitpunkt tpQ der Verlauf des durch den Zündsignal-Generator 100 erzeugten Zündsignales B von seinem hohen Pegel auf seinen niederen Pegel. Damit ändern sich die Transistoren 222 und 224 jeweils von ihrem eingeschalteten Zustand in ihren ausgeschalteten Zustand, und der Spannungsverlauf an deren Kollektoren C und E ändert sich vom niederen Pegel auf den hohen Pegel. Wenn der Kontakt 710 eingeschaltet ist, ist der Transistor 250 ausgeschaltet, und damit ist der Transistor 254 eingeschaltet und der Transistor 252 ausgeschaltet, so daß die Betätigungssignale C und D jeweils an den Darlington-Leistungstransistorgliedern 310 und 410 liegen, die die entsprechenden Zündspulen 312 und 412 erregen, um den Zündbetrieb einzuleiten. Das Zündsignal dauert bis zum Zeitpunkt t21 fort. D. h., die Zündperiode liegt zwischen dem Zeitpunkt tp0 und dem Zeitpunkt tpp* ^enn das Zünd-Stillsetz-Signal für die Zündkerze 6OO in einem Zeitpunkt, z. B. im Zeitpunkt t21, während der Zündperiode durch öffnen des Kontaktes 710 erzeugt wird, wird der Transistor 250 eingeschaltet. Da jedoch der Transistor 252 in diesem Zeitpunkt t21 ausgeschaltet ist, wird die Spannung am Punkt E auf ihrem
809845/0761
hohen Pegel gehalten, und der eingeschaltete Zustand des Leistungstransistorgliedes 410 wird beibehalten, bis der Transistor 224 im Zeitpunkt tp2 eingeschaltet wird, um den Pegel am Punkt E auf seinen niederen Wert zu ändern. Wenn das Zündsignal endet und der Pegel am Punkt E im Zeitpunkt t22 auf seinen niederen Wert geändert wird, wird der Transistor 254 ausgeschaltet und der Transistor 252 eingeschaltet. Da der Transistor 250 ebenfalls eingeschaltet ist, steigt der Pegel am Punkt E nicht an, wenn sich das Zündsignal B wieder im Zeitpunkt tp, auf den niederen Pegel ändert, um den Transistor 238 auszuschalten. Entsprechend liegt das Betätigungssignal nicht am Leistungstransistorglied 410, und der Primärstrom der Zündspule 412 fließt nicht. Die durch Strichlinien gezeigten Signale im Spannungsverlauf E und im Stromverlauf H in Fig. 7 zeigen den Verlauf, der während der Zündperiode tp, - tpj, bei geschlossenem Kontakt 710 auftreten würde.
Wenn der Kontakt 710 im Zeitpunkt tp,- geschlossen ist, d. h., wenn das Stillsetz-Signal freigegeben wird, ist der Transistor 250 ausgeschaltet. Wenn so das Zündsignal B im nächsten Zeitpunkt tpg auf seinen niederen Pegel geändert wird, wird der Transistor 224 ausgeschaltet, und der Pegel am Punkt E kann sich von seinem niederen Wert auf seinen hohen Wert ändern, so daß die Zündung der Zündkerze 600 auf gleiche Weise wie in der Zeitdauer t2Q - t22 bewirkt wird. Wenn die Freigabe des Stillsetz-Signales nicht im Zeitpunkt tp,- sondern in einem bestimmten Zeitpunkt zwischen den Zeitpunkten tpg und tpy auftritt, beginnt die Zündung von diesem Punkt ab, wobei jedoch keine Schwierigkeiten auftreten, wie dies oben anhand der Fig. 4 und 5 erläutert wurde.
809845/0761
Pig. 8 zeigt ein Schaltbild eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispxel der Fig. 6 dadurch, daß das Steuerglied der Fig. 6 aus den Transistoren 250, 252 und 254 und aus den Widerständen 244, und 258 durch ein Steuerglied aus Transistoren 260 und sowie aus Widerständen 244 und 264 ersetzt ist. Die übrigen Teile der Schaltung der Fig. 8 entsprechen der Fig. 6. Die Transistoren 260 und 262 bilden ein Flipflop. Der Spannungsund der Stromverlauf an den Punkten B, C, D, Es F entspricht dem in Fig. 7 im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 gezeigten Verlauf, so daß der Betrieb des Ausführungsbeispiels der Fig. 8 anhand der Fig. 7 erläutert wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß das Signal J der Fig. 7 lediglich den Ein-Aus-Zustand des Transistors 262 zeigt, da der Spannungspegel am Punkt J nicht ansteigen kann, selbst wenn der Transistor 262 ausgeschaltet ist, solange der Kontakt 710 geschlossen bleibt.
Die Zündung beginnt, wenn bei geschlossenem Kontakt 710 das Zündsignal zu den Zündkerzen 500 und 600 im Zeitpunkt tpQ erzeugt wird. Die Zündung ist im Zeitpunkt tpabzuschließen. Unmittelbar vor dem Zeitpunkt t20 ist der Pegel am Punkt F niedrig, und damit ist der Pegel der Basis des Transistors 260 ebenfalls niedrig, so daß der Transistor 26O ausgeschaltet ist, und der Pegel am Punkt E ist niedrig, so daß der Transistor 262 ebenfalls ausgeschaltet ist. Wenn das Zündsignal B im Zeitpunkt tpQ erzeugt wird, ändert sich der Pegel am Punkt E von seinem niederen Wert auf seinen hohen Wert durch das Ausschalten des Transistors 224, da der Transistor 260 ausgeschaltet ist. In diesem Fall ist der Transistor 262 eingeschaltet, und der Transistor 26O bleibt ausgeschaltet, da sein Basispegel auf seinem niede-
809845/0761
ren Wert bleibt. Auf diese Weise wird die Einspeisung des Betätigungssignales E in das Leistungstransistorglied 2JlO ermöglicht.
Es sei angenommen, daß das Zünd-Stillsetz-Signal durch öffnen des Kontaktes 710 in einem Zeitpunkt, z. B. dem Zeitpunkt ^21 vor dem Zeitpunkt tp„ erzeugt wird, in dem die Funkenbildung der Zündkerze 600 abzuschließen ist. Dann ändert sich der Potentialpegel am Punkt F von seinem niederen Wert auf seinen hohen Wert. Jedoch steigt der Pegel am Punkt J nicht an, da der Transistor 262 eingeschaltet ist. Der Transistor 260 wird ausgeschaltet gehalten, und das Betätigungssignal E bleibt auf seinem hohen Pegel bis zum Zünd-Abschluß-Zeitpunkt tpp.
Die Zündung wird auf die oben erläuterte Weise im Zeitpunkt tpp abgeschlossen. Wenn das Zündsignal im Zeitpunkt tpp endet und sich der Pegel am Punkt E von seinem hohen Wert auf seinen niederen Wert ändert, wird der Transistor 262 ausgeschaltet, und der Pegel am Punkt J ändert sich auf den hohen Wert. Entsprechend wird der Transistor 260 eingeschaltet. Sobald der Transistor 260 eingeschaltet ist, wird der Transistor 262 ausgeschaltet, und die Ein-Aus-Zustände der Transistoren 260 und 262 ändern sich nicht, solange der Kontakt 710 offen ist. Wenn so das nächste Zündsignal im Zeitpunkt tp, erzeugt wird, ändert sich der Pegel am Punkt E nicht auf seinen hohen Wert und daher ist die Einspeisung des Betätigungssignales in das Leistungstransistorglied Ί10 gesperrt. Die in Strichlinien gezeigten Signale im Spannungsverlauf an den Punkten E und J und im Stromverlauf am Punkt H während der Zeitdauer t2, - t^ zeigen den Signalverlauf, der bei geschlossenem Kontakt 710 auftreten
809845/0761
würde. Wenn der Stillsetz-Befehl im Zeitpunkt t2C- freigegeben wird, um den Kontakt 710 zu schließen, ändert sich der Pegel am Punkt F auf seinen niederen Wert, wobei jedoch die Transistoren 260 und 262 ein-^ bzw. ausgeschaltet gehalten bleiben. Wenn unter dieser Bedingung ein Zündsignal sodann im Zeitpunkt tpg durch den Zündsignal-Generator 100 erzeugt wird, ist der Transistor 260 ausgeschaltet, und der Transistor 262 ist eingeschaltet, so daß sich der Pegel am Punkt E auf seinen hohen Wert ändert, um die Einspeisung des Betätigungssignales in das Leistungstransistorglied 410 zu ermöglichen. Der anschließende Betrieb erfolgt auf die gleiche Weise, wie dies anhand Fig. 6 erläutert wurde.
Während bei den dargestellten Ausführungsbeispielen NPN-Transistoren vorgesehen sind, können diese alle oder teilweise durch PNP-Transistoren ersetzt werden.
Wie oben erläutert wurde, sind die mehreren Zündkerzen für jeden Zylinder nicht gleichzeitig zu zünden, sondern die Erfindung ist vielmehr für eine Zündanlage vorgesehen, bei der die Zündkerzen in verschiedenen Zeitpunkten zünden bzw. Funken bilden. In diesem Fall kann ein Verzögerungsglied zum Erzeugen einer Phasendifferenz zwischen den Betätigungssignalen zu den Hochspannungs-Generatoren 300 und 400 im Betätigungssignal-Generator 200 in Fig. 1 enthalten sein, oder es kann in den Betätigungssignal-Übertragungssignalweg zwischen dem Betätigungssignal-Generator 200 und dem Hochspannungs-Generator 400 eingefügt sein. Es kann weiterhin im Verstärker 210 in Fig. 2 enthalten oder in den übertragungssignalweg für das Signal A, zwischen dem Verstärker 210 und dem NOR-Glied 214 eingefügt oder alternativ im übertragungssignalweg für
809845/0761
das Signal A7 zwischen dem NOR-Glied 214 und dem Hochspannungs-Generator 400 vorgesehen sein. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4, β und 8 kann das Verzögerungsglied im Signalweg vom Punkt X zum Punkt Y vorgesehen sein. Wenn das Verzögerungsglied eingefügt wird, ändern sich die Phasenbeziehungen des Spannungs- und des Stromverlaufes an den verschiedenen in Fig. 3S 5 und 7 gezeigten Punkten teilweise, wobei jedoch Betrieb und Vorteile der Erfindung nicht beeinflußt werden.
Da die Unterbrechung der Einspeisung des Primärstromes in eine gewählte Zündspule von mehreren Zündspulen nach Abschluß der Zündung durch diese gewählte Zündspule durchgeführt wird, wenn die Zündung bei abgegebenem Stillsetz-Befehl eingeleitet wurde, kann durch die Erfindung ein Fehler der Zündung verhindert werden, wobei ohne zusätzlichen Aufwand die Zuverlässigkeit gesteigert und die Haltbarkeit verbessert sind.
SQ9843/Q761

Claims (1)

  1. Ansprüche
    (l) Zündanlage für Mehrzylinder-Hubkolben-Brennkraftmaschine mit mehreren Zündkerzen in jedem Zylinder,
    gekennzeichnet durch
    mehrere Hochspannungs-Generatoren (300, 400), die jeweils mit einer entsprechenden Zündkerze (500, 600) verbunden sind,
    einen Zündsignal-Generator (100) zum Erzeugen eines Zündsignales, das den Zündzeitpunkt entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine anzeigt,
    einen Stillsetz-Signal-Generator (700) zum Stillsetzen der Funkenbildung wenigstens einer gewählten Zündkerze (500, 600), und
    einen Betätigungssignal-Generator (200), der mit dem Zündsignal-Generator (100) und dem Stillsetz-Signal-Generator (700) verbunden ist, um Betätigungssignale abhängig vom Zündsignal und ohne Stillsetz-Signal in die jeweiligen mehreren Hochspannungs-Generatoren (300, 400) einzuspeisen, so daß diese Hochspannung abgeben, wodurch Zündfunken in den entsprechenden Zündkerzen (500, 6OO) gebildet werden,
    wobei der Betätigungssignal-Generator (200) abhängig vom Stillsetz-Signal einerseits so betreibbar ist, daß der Zündbetrieb eines gewählten Hochspannungs-Generators (300, 400) entsprechend der gewählten Zündkerze (500, 6OO)
    8l-(A 2915-02)-KoE
    309845/0781
    fortdauert, bis der Zündbetrieb abgeschlossen ist, falls der gewählte Hochspannungs-Generator (300, 400) in dem Zeitpunkt betätigt wurde, wenn das Stillsetz-Signal erzeugt ist und die weitere Einspeisung des Betätigungssignales in den gewählten Hochspannungs-Generator (300, 400) nach Abschluß des Betriebs sperrt, während er andererseits auch abhängig vom Stillsetz-Signal in einer Weise betreibbar ist, um die folgende Einspeisung des Betätigungssignales zu sperren, falls der gewählte Hochspannungs-Generator (300, 400) in dem Zeitpunkt nicht betätigt ist, wenn das Stillsetz-Signal erzeugt ist, wobei die Sperrung der Einspeisung des Betätigungssignales solange wie das Stillsetz-Signal fortdauert (Fig. 2).
    2. Zündanlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Betätigungssignal-Generator (200) aufweist:
    einen Verstärker (210), der auf das Zündsignal anspricht, um zu erzeugen ein erstes Binärsignal, das einen "1"-Pegel beim Zündsignal und einen "O"-Pegel ohne Zündsignal annimmt, wobei das erste Binärsignal in jeden der übrigen der mehreren Hochspannungs-Generatoren (300, 400) außer dem gewählten Hochspannungs-Generator (300, 400) als das Betätigungssignal einspeisbar ist, und ein zweites Binärsignal mit entgegengesetzter Phase zum ersten Binärsignal,
    ein NOR-Glied (214) mit zwei Eingängen, von denen an einem das zweite Binärsignal liegt, und mit einem Ausgang, der mit dem gewählten Hochspannungs-Generator (300, 400) verbunden ist, um das Ausgangssignal in den gewählten Hochspannungs-Generator (300, 400) als das Betätigungssignal einzuspeisen,
    809845/0761
    ein UND-Glied (212) , dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des NOR-Gliedes (21Ό verbunden ist, und
    einen Inverter (216) zwischen einem der beiden Eingangsanschlüsse des UND-Gliedes (212) und den Ausgang des NOR-Gliedes (214),
    wobei der Stillsetz-Signal-Generator (7OO) betätigbar ist, um das Stillsetz-Signal in den anderen Eingang des UND-Gliedes (212) zu speisen, und
    wobei das Stillsetz-Signal ein Binärsignal ist, das annimmt einen "1"-Pegel, wenn die Funkenbildung der gewählten Zündkerze (500, 600) zu unterbrechen ist, und einen "Oir-Pegel, wenn die Funkenbildung rächt zu unterbrechen ist (Fig. 2).
    3. Zündanlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Betätigungssignal-Generator (200) aufweist:
    einen ersten Verstärker (222), der auf das Zündsignal anspricht, um das Betätigungssignal zu erzeugen, das in jeden der übrigen der mehreren Hochspannungs-Generatoren (300, H00) außer den gewählten Hochspannungs-Generator (300, *!00) einzuspeisen ist,
    einen zweiten Verstärker (224), der auf das Zündsignal anspricht, um das Betätigungssignal zu erzeugen, das in den gewählten Hochspannungs-Generator (300, 400) einzuspeisen ist, und
    ein Steuerglied, das auf das Stillsetz-Signal anspricht, um die Erzeugung des Betätigungssignales durch den zweiten Verstärker (224) stillzusetzen (Fig. 4).
    4. Zündanlage nach Anspruch 33
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der erste und der zweite Verstärker (222, 224) als das Betätigungssignal ein Binärsignal erzeugen, das einen "1"-Pegel während der Zeitdauer zum Betätigen des entsprechenden Hochspannungs-Generators (300, 400) und einen "0"-Pegel während der übrigen Zeitdauer annimmt, und
    daß der Stillsetz-Signal-Generator (700) als das Stillsetz-Signal ein Binärsignal erzeugt, das einen "1"-Pegel während der Zeitdauer zum Befehlen des Stillsetzens der Funkenbildung der gewählten Zündkerze (500, 600) und einen "O"-Pegel während der übrigen Zeitdauer annimmt (Fig. 4).
    Zündanlage nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der erste und der zweite Verstärker (222, 224) einen ersten bzw. einen zweiten Transistor haben, deren jeder auf das Zündsignal anspricht, um bei einem "O"-Signal an seiner Basis während der Zeitdauer zum Betätigen des entsprechenden Hochspannungs-Generators (300, 400) ausgeschaltet und bei einem "1"-Signal an seiner Basis während der übrigen Zeitdauer eingeschaltet zu sein, wodurch das Binär-Betätigungssignal an seiner Emitter-Kollektor-Strecke erzeugbar ist (Fig. 4).
    Zündanlage nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Steuerglied aufweist:
    eine Diode (248) zum Einspeisen des "1"-Pegels des Binär-Stillsetz-Signales in die Basis des zweiten Transistors (224) , und
    einen dritten Transistor (226), dessen Basis an den Kollektor des zweiten Transistors (224) angeschlossen ist und dessen Kollektor-Emitter-Strecke mit dem Ausgang des
    809845/0761
    Stillsetz-Signal-Generators (700) verbunden ist,
    wobei der dritte Transistor (226) eingeschaltet ist, wenn die Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (22*1) den "!"-Pegel annimmt, um die Einspeisung des "1"-Pegels des Binär-Stillsetz-Signales in die Basis des zweiten Transistors (224) durch die Diode (248) zu sperren (Fig. 4).
    Zündanlage nach Anspruch 5j
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Steuerglied einen vierten, fünften und sechsten Transistor (250, 252, 254) aufweist,
    daß die Emitter-Kollektor-Strecken des vierten und des fünften Transistors (250, 254) in Reihe zueinander liegen und mit der Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (224) verbunden sind, um das durch den zweiten Transistor (224) erzeugte Binär-Betätigungssignal vor der Annahme des "1"-Pegels zu sperren, wenn der vierte und der fünfte Transistor (250, 254) beide eingeschaltet sind,
    daß die Basis des sechsten Transistors (252) mit dem Ausgang der Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (224) verbunden ist,
    daß der sechste Transistor (252) eingeschaltet ist, wenn das Binär-Betätigungssignal einen "1"-Pegel annimmt, um ein "0"-Signal an seiner Kollektor-Emitter-Strecke zu erzeugen, und ausgeschaltet ist, wenn das Binär-Betätigungssignal einen "0"-Pegel annimmt, um ein "l"-Signal zu erzeugen,
    daß die Basis des vierten Transistors (250) mit dem Binär-Stillsetz-Signal-Ausgang des Stillsetz-Signal-Generators (700) verbunden ist, und
    809845/0761
    daß die Basis des fünften Transistors (251O mit dem Ausgang der Kollektor-Emitter-Strecke des sechsten Transistors (252) verbunden ist.
    Zündanlage nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Steuerglied aufweist:
    einen siebenten Transistor (260), dessen Basis mit dem Binär-Stillsetz-Signal-Ausgang des Stillsetz-Signal-Generators (700) verbunden ist und dessen Kollektor-Emitter-Strecke an den Ausgang der Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (224) angeschlossen ist, wobei der siebente Transistor (260) im eingeschalteten Zustand das Binär-Betätigungs-Ausgangssignal des zweiten Transistors (224) vor der Annahme des "1"-Pegels sperrt, und
    einen achten Transistor (262), dessen Basis an den Ausgang der Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (224) angeschlossen ist und dessen Kollektor-Emitter-Strecke mit dem siebenten Transistor (260) verbunden ist, wobei der achte Transistor (262) im eingeschalteten Zustand die Einspeisung des "!"-Pegels des Binär-Stillsetz-Signales in die Basis des siebenten Transistors (260) sperrt (Fig. 8).
    Zündanlage nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder der Hochspannungs-Generatoren (300, 4öO) aufweist:
    eine Zündspule (312, 412), deren Sekundärseite mit der entsprechenden Zündkerze (500, 6OO) verbunden ist, und
    ein Leistungstransistorglied (310, 410), dessen Basis an den Ausgang der Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (224) angeschlossen ist und dessen Kollektor-
    281753!
    Emitter-Strecke in Reihe zur Primärseite der Zündspule (312, 412) liegt, wobei das Leistungstransistorglied (310, 410) im eingeschalteten Zustand einen Stromfluß in die Primärseite der Zündspule (312, 412) ermöglicht (Fig. 4,6,8).
    10. Zündanlage nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zündsignal-Generator (100) aufweist: eine Fühlerspule (102) zum Erzeugen eines Wechselstromsignales entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine, und
    einen Signalformer (114, 116), der auf das Wechselstromsignal anspricht, um das Zündsignal zu erzeugen, das Binär-Werte von "1" und "0" annimmt (Fig. 4).
    11. Zündanlage nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Stillsetz-Signal-Generator (700) einen Kontakt (710) hat, der an seinem Ausgang ein "1"-Signal im Offen-Zustand und ein "O"-Signal im Schließ-Zustand erzeugt (Fig. 4., 6, 8).
DE2817595A 1977-04-22 1978-04-21 Zündanlage für Mehrzylinder-Hubkolben-Brennkraftmaschine Expired DE2817595C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4578377A JPS53131337A (en) 1977-04-22 1977-04-22 Ignition system
JP52066637A JPS6054510B2 (ja) 1977-06-08 1977-06-08 内燃機関用点火装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2817595A1 true DE2817595A1 (de) 1978-11-09
DE2817595C2 DE2817595C2 (de) 1983-11-17

Family

ID=26385851

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2817595A Expired DE2817595C2 (de) 1977-04-22 1978-04-21 Zündanlage für Mehrzylinder-Hubkolben-Brennkraftmaschine

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4201173A (de)
DE (1) DE2817595C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842923A1 (de) * 1977-09-30 1979-04-19 Hitachi Ltd Transistorisierte zuendanlage
DE3535789A1 (de) * 1984-10-06 1986-04-10 Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo Zuendvorrichtung fuer einen verbrennungsmotor

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4493307A (en) * 1983-07-25 1985-01-15 The Bendix Corporation Advance control for breakerless ignition system
JPH0676791B2 (ja) * 1986-03-03 1994-09-28 日本電装株式会社 内燃機関用点火装置
JPH03500321A (ja) * 1987-09-18 1991-01-24 ローベルト ボツシユ ゲゼルシヤフト ミツト ベシユレンクテル ハフツング 高電圧スイツチ
IT1217823B (it) * 1988-06-09 1990-03-30 Alfa Lancia Ind Dispositivo di accensione per un motore a c.i. con due candele per cilindro
US5872312A (en) * 1995-07-21 1999-02-16 Mercedes-Benz Ag Method for recognizing defective ignition or injection system in internal combustion engines
US6748937B2 (en) * 2001-10-26 2004-06-15 Lawrence E. Soza Hall effect ignition system
JP4089484B2 (ja) * 2003-03-31 2008-05-28 株式会社デンソー 内燃機関用点火装置
US7827959B2 (en) * 2007-07-11 2010-11-09 Denso Corporation Ignition device for internal combustion engine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3809402A (en) * 1969-01-02 1974-05-07 Dunlop Holdings Ltd Tennis rackets and frames therefor

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4910768B1 (de) * 1970-04-22 1974-03-13
US3762383A (en) * 1971-07-02 1973-10-02 Gen Motors Corp Internal combustion engine speed limit circuit
JPS4859228A (de) * 1971-11-29 1973-08-20
US3738340A (en) * 1972-01-10 1973-06-12 Ikon Eng Inc Internal combustion engine limiter
JPS4946030A (de) * 1972-09-13 1974-05-02
US3964454A (en) * 1973-07-06 1976-06-22 Hitachi, Ltd. Differential ignition timing firing control system
DE2529172C2 (de) * 1975-07-01 1983-05-11 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Schaltungsanordnung zum vorübergehenden Unterdrücken der Zündfunkenerzeugung bei einer im Betrieb befindlichen Brennkraftmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3809402A (en) * 1969-01-02 1974-05-07 Dunlop Holdings Ltd Tennis rackets and frames therefor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842923A1 (de) * 1977-09-30 1979-04-19 Hitachi Ltd Transistorisierte zuendanlage
DE3535789A1 (de) * 1984-10-06 1986-04-10 Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo Zuendvorrichtung fuer einen verbrennungsmotor

Also Published As

Publication number Publication date
US4201173A (en) 1980-05-06
DE2817595C2 (de) 1983-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69108094T2 (de) Zündungssystem mit Zündkerze.
DE68919794T2 (de) Zündungsgenerator mit einer hohen Energie, insbesondere für Gasturbinen.
DE68927847T2 (de) Verfahren zur Zündung eines Turbinenmotors
DE69719693T2 (de) Zündsteuerungssystem für Kraftfahrzeuge
EP0790406A2 (de) Elektronisches Zündsystem für Brennkraftmaschinen
DE19517140A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Fehlzündungen in einer Brennkraftmaschine
DE19612984C2 (de) Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE2922518C2 (de) Zündanlage für Brennkraftmaschine
EP0752580A2 (de) Schaltungsanordnung zur Ionenstrommessung
WO2012130649A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verlängerung der brenndauer eines von einer zündkerze gezündeten funkens in einem verbrennungsmotor
DE2745294A1 (de) Schwellenschaltung fuer ein elektronisches zuendsystem
DE2817595A1 (de) Zuendanlage fuer mehrzylinder-hubkolben-brennkraftmaschine
DE2927058A1 (de) Steuereinrichtung fuer eine zuendspule einer brennkraftmaschine
DE2925344C2 (de) Kontaktlose Zündanlage für Verbrennungskraftmaschinen
DE4038440C2 (de) Elektronisches Zündsystem für Brennkraftmaschinen
DE202018107236U1 (de) Eine Zündschaltung und eine Zündanlage
DE19612201A1 (de) Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE1277627B (de) Elektronische Steuereinrichtung fuer die Saugrohreinspritzanlage einer Brennkraftmaschine
EP0827569A1 (de) Induktive zündeinrichtung
DE2700768C2 (de) Schwellenzündschaltung für ein elektronisches Zündsystem einer Brennkraftmaschine
DE1956813A1 (de) Zuendanlage mit Zuendkondensator
DE2759155A1 (de) Schaltungsanordnung zur erfassung der funkendauer fuer regel- oder schaltsteuerungen
DE1800937B2 (de) Zündvorrichtung für mit Fremdzündung arbeitende Brennkraftmaschinen
DE2703120A1 (de) Induktives funkenzuendsystem, insbesondere fuer gasturbinen
DE3337157C2 (de) Kontaktlose Zündanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8181 Inventor (new situation)

Free format text: OKADA, TOMOYUKI, TSUCHIURA, JP SUGIURA, NOBORU, KATSUTA, JP

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition