DE2816457A1 - Mischung, insbesondere baustoffmischung, und verfahren zum herstellen von formkoerpern aus dieser mischung - Google Patents

Mischung, insbesondere baustoffmischung, und verfahren zum herstellen von formkoerpern aus dieser mischung

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DE2816457A1
DE2816457A1 DE19782816457 DE2816457A DE2816457A1 DE 2816457 A1 DE2816457 A1 DE 2816457A1 DE 19782816457 DE19782816457 DE 19782816457 DE 2816457 A DE2816457 A DE 2816457A DE 2816457 A1 DE2816457 A1 DE 2816457A1
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Karl Dipl Ing Kirchmayr
Hans Dr Kraessig
Helmut Dr Teichmann
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Lenzing AG
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ETERNIT WERKE HATSCHEK L
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    • C04B16/00Use of organic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of organic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B16/04Macromolecular compounds
    • C04B16/06Macromolecular compounds fibrous
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description

Eternit-Verke Ludwig Hatschek, Vöcklabruck (Österreich) und Chemiefaser Lenzing Aktiengesellschaft, Lenzing (Österreich)
Mischung, insbesondere Baus toi* f mischung, und Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus dieser Mischung
Die Erfindung betrifft eine Mischung, insbesondere Baustoffmischung, zum Herstellen von, beispielsxv'eise platten- bzw. rohrförmigen, Formkörpern, bestehend aus Bindemitteln, vorzugsweise hydraulischen, z.B. anorganischen Bindemitteln wie Zement, Gips, Alkallsilikat oder Alkalialuminat, und aus faserartigen bzw. faserförmigen Stoffen, sowie gegebenenfalls aus Füll- bzw. Zuschlagstoffen und bzw. oder Wasser.
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Die Erfindung betrifft weiters Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus dieser Mischung.
Es ist allgemein bekannt, daß sich Asbestfasern wegen ihres guten Tragvermogens für Zement und vegen ihres Festigkeitsbeitrages sehr gut für die Verstärkung und die Herstellung von, insbesondere dünnwandigen, Formteilen aus Zement eignen.Asbest ist allerdings ein Naturprodukt und steht als solches nicht unbegrenzt zur Verfügung. Die größeren Vorkommen befinden sich überdies in anderen Erdteilen, was lange Transportwege mit sich bringt. Da der Asbestbedarf der Wirtschaft wächst, ohne daß die Produktion der Minen im gleichen Umfang steigt, wird in den nächsten Jahren mit einer Verknappung dieses Rohstoffes zu rechnen sein. Außerdem steigen die Kosten für dieses Naturprodukt laufend.
Es sind daher bereits wiederholt Überlegungen angestellt worden, durch welche anderen Stoffe die Asbestfasern ersetzt werden können. Es sind in diesem Zusammenhang z.B. bereits Mineralwolle, Glasfasern, Glimmer und verschiedene tierische Fasern vorgeschlagen worden, doch haben sich alle diese Stoffe - vornehmlich aus Gründen der mangelnden Tragfähigkeit und Festigkeit - als unzulänglich erwiesen (li.IIayden: Grundsätzliche Fragen der Herstellung von Asbestzement, Berlin 1042).
Insbesondere 1st auch bekannt, daß sich organische Fasern, vornehmlich Cellulosefasern wie z.B. Zellstoff, für* die Herstellung von Forrnteilen aus Zement eignen, daß dabei aber solche Festigkeiten der Formteile, wie sie bei Verwendung von Asbestfasern beobachtet werden, nicht erreicht werden können. Nachteilig bei Verwendung von Cellulose fasern ist außerdem die verminderte Frostbeständigkeit der Formteile, die durch die bekannte Fähigkeit der Celllulose zur Wasseraufnahme und -abgabe bewirkt wird. D.h., daß
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Formteile, die mit Hilfe von Cellulosefasern hergestellt xvrerden, keinen Witterungseinflüssen ausgesetzt werden können und ihre Anwendung daher größtenteils auf Innenräume beschränkt bleibt.
Kurz geschnittene, synthetische Fasern ähnlich jenen, die in der Textilindustrie mit größerer Länge verwendet werden, eignen sich wegen des geringen TrageVermögens für Zement und wegen der geringen Affinität· zum erhärteten Zement nicht für die Herstellung von Formteilen aus Zement. Solche kurze organische Fasern, oder Glasfasern in einer Länge von mehreren Millimetern, können lediglich in geringen Mengen zur Verbesserung der Schlagzähigkeit der Produkte zugesetzt werden. Der Zusatz an organischen Fasern darf aber einen bestimmten kleinen Prozentsatz nicht überschreiten, weil sie sich bei Verarbeitung mit bekannten Methoden ansonsten zu unlösbaren Knäueln zusammenballen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischung, insbesondere Baustoffmischung, zur Herstellung von Formteilen mit weitgehend ähnlichen mechanischen und chemischen Eigenschaften wie Asbestzement zu schaffen, bei der jedoch der Rohstoff Asbest durch ein anderes, insbesondere synthetisches, Produkt ersetzt ist.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Mischung, insbesondere Baustoffmischung, der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß als faserartige bzw. faserförraige Stoffe allein oder vornehmlich bzw. zum überwiegenden Teil, insbesondere synthetische, Fibride, vorzugsweise aus organischen, hydrophilen Polymeren, eingesetzt sind.
Unter Fibriden werden zwei- bzw. dreidimensional orientierte, faserartige bzw. faserförmige Gebilde mit an der Oberfläche befindlichen Fortsätzen und/oder Vertiefungen verstanden, deren Struktur z.B. durch explosionsartiges
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Verdampfen des Lösungsmittels oder Fällung bei hoher Turbulenz erreicht wird. Hiezu gehören u.a. flockenartige oder ähnliche verzweigte Gebilde, Gebilde mit büscheligfasriger bzw. zerfiederter Struktur ähnlich Asbest, oder Gebilde, bei denen ein punlct- bzw. kernförmiges Zentrum büschelartig abstehende Fransen aufweist.
•Aus der geschilderten Struktur der Fibride resultiert ein gutes Tragevermögen für Zementpartikel. Außerdem begünstigt diese Struktur eine gute Verankerung der Fibride im erhärteten Zementformteil und unterstützt die Vliesbildung im Zuge der Verarbeitung mit bekannten Methoden»
Es kann somit die gleiche Herstellungsmethode wie bei Asbestzement beibehalten werden.
Vorzugsweise bestehen die Fibride aus Polymeren, wie z.B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylnitril, Polystyrol, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyamiden oder Polyester.
Die bekannte, geringe Affinität von Synthesefasern läßt sich durch Einbau von hydrophilen Gruppen wie Hydroxy—, Carboxyl-, Carboxaraid- und Aminogruppen in das Grundpolymere der Fibride vermeiden, und somit deren Verankerung im Formteil noch weiter verbessern. Es werden daher gemäß der vorliegenden Erfindung vorteilhaft Fibride aus Copolymeren des Äthylens, Propylens, Styrols, der Vinylchloride oder des Acrylnitrils mit hydrophilen Gruppen tragenden Vinyl- oder Acrylverbindungen wie Vinylacetat, Vinylalkohol, Hydroxyäthylmethacrylat, Acrylsäure und Methacrylsäure und ähnlichen verwendet. Die Copolymeren können dabei als statistische Copolymere oder als sogenannte Block- und Pfropfcopolymere vorliegen. Die hydrophilen Gruppen in den Copolymeren können auch durch polymerhomologe Reaktionen, wie beispielsweise die Herstellung von Hydroxylgruppen durch Abspaltung von Estergruppen bei Vinylesterbausteinen in
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einem Copolymeren, hergestellt werden.
Es ist hiebei möglich, daß die Fibride aus Copolymeren von Polyamiden oder Polyester bestehen, bei deren Herstellung hydrophile Gruppen wie z.B. Hydroxyl, !Carboxylgruppen u.a. tragende rnehrfunktionelle Alkohole, Amine oder Karbonsäuren als Kondensationspartner verwendet werden.
Es ist welters möglich, daß die Fibride aus Pfropfpolymeren bestehen, die in der aufgepfropften Seitenkette hydrophile Substituenten tragen.
Außerdem können die Fibride als geordnetes Gemenge zweier oder mehrerer synthetischer und/oder umgeformter natürlicher Polymerer vorliegen, d.h. als Fibride mit sogenannter Bi- oder Mehrkomponentenstruktur. Dabei können vorzugsweise eine oder mehrere Polymerkomponenten hydrophile Natur besitzen. Die einzelnen Polymerkornponenten können zueinander in an sich bekannter Weise angeordnet sein, als Kern und Mantel, Seite an Seite, als durchgehende oder unterbrochene Einlagerung eines Polymeren in einer Matrix eines anderen Polymeren.
Es kann auch vorteilhaft sein, daß die Fibride aus den verschiedenen Polymeren oder Copolymeren in Mischung miteinander oder üblichen Stapelfasern, wie z.B. Viskosespinnfasern, und Fasern aus Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyester oder Polyacrylnitril, und/oder in Mischung mit mechanischem und/oder chemischem Zellstoff, bestehen.
Die Fibride können in kurzfasriger oder fibrillierter bzw. fibrillierbarer Form eingesetzt werden. Letzteres kann durch entsprechende Maßnahmen bei der Herstellung der Fibride durch Schaffung von Fehlstellen mittels Schäumung oder Einlagerung von Fremdsubstanzen, z.B. anorganisch heraus-
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lösbaren Salzen oder unverträglichen Polymeren oder durch mechanische Maßnahmen erreicht werden. Unter Fibrillieren wird in diesem Zusammenhang eine Aufsplitterung· bzw. ein Aufschließen der Fibride zwecks Vergrößerung- von deren Oberfläche verstanden. Die Fibride sind zwar von der Herstellttng her bereits zumeist inhomogen, doch wird durch ihre Aufsplitterung· ihr Tragevermögen für Zement weiter verbessert.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, daß 1 - 40 Gew.-fo, vorzugsweise 3 - 30 Gew.-^, der Mischung aus Fibriden allein oder Gemischen der Fibride mit Asbestfasern und/oder anderen anorganischen Fasern, wie.z.B. Steinwolle, Schlackenwolle, Glasfasern, Kohlenstoffasern — sogenannte Whiskers, Borfasern, Wollastonitfasern oder Aluminiumoxidfasern, bestehen.
Zur Verbesserung der Retention der hydraulischen Bindemittel auf den Fibriden können, vorzugsweise 0,01 2 Gew.-Jo bezogen auf Bindemittel, kationische Polyelektrolyte oder dergleichen zugefügt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verarbeitung der vorliegenden Mischung ist grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Fibride und da.s Bindemittel, sowie gegebenenfalls weitere Fasern und/oder Füll- bzw. Zuschlagstoffe, und ¥asser vermischt werden, worauf diese Mischung der Formgebung, insbesondere unter Aufbringung auf ein Sieb oder dergleichen, zugeführt wird. Die erfindungsgemäße Mischung kann sodann insbesondere durch Spritzen, Spritzgießen, Strangpressen oder Gießen bzw. Schleuderguß verarbeitet werden.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es zum kontinuierlichen Herstellen von Formteilen vorgesehen, daß die in einer wässerigen Suspension befindliche Mi-
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schung auf einer Rund- oder Langsiebmaschine abgelegt wird. Die anderen bekannten synthetischen Fasern können auf einer Rund- oder Langsiebmaschine hingegen nicht eingesetzt werden, weil die Bildung eines Vlieses a^^s Fase]- und Zement auf dem Sieb unterbleibt. Das Sieb hält nur die Faser zurück, während der Zement durch das Sieb in das Rückwasser gelangt. Es war daher überraschend, daß die Fibride gemeinsam mit dem. Bindemittel auf einem Sieb ein Vlies, ähnlich wie bei Einsatz von Asbestfasern, bilden. Es gelingt, asbestfreie Mischungen aus Fibriden und Bindemittel auf einer Lang- bzw. Rundsiebmaschine zu Formkörpern zu verarbeiten. Das wesentliche an dem erfindungsgemäßen Verfahren ist hierbei die Bildung des Vlieses durch die den Fibriden typische Form, wobei die chemische Verbindung, aus der die Fibride bestehen, nicht bzw. nicht allein maßgebend ist. Notwendig ist nur eine dauernde Alkalibeständigkeit.
Zur diskontinuierlichen Herstellung von Formkörpern aus der erfindungsgemäßen Mischung ist es zweckmäßig, daß die Massen aus wässeriger Suspension auf ein Stützgewebe angesaugt werden.
Die Formkörper können nach ihrer Herstellung verpreßt werden.
Die Erhärtung des Bindemittels kann an der Luft oder im Wasser bei Temperaturen unter etwa kO C, oder an der Luft bei Temperaturen zwischen im wesentlichen hO - 100 C oder im Autoklaven unter Druck bei Temperaturen zwischen im wesentlichen 100 - 18O°C erfolgen.
Die Fibride können vor dem Einmischen in die, insbesondere anorganischen hydrophilen, Bindemittel einer mechanischen, vorzugsweise fibrillierenden, Behandlung unterworfen werden.
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Es ist möglich, daß als Ausgangsprodukt faserartige bzw. faserförmige Stoffe eingesetzt werden, die durch Vermählen zusammen mit Bindemittel und/oder Füll- bzw. Zuschlagstoffen, sowie gegebenenfalls mit Wasser, in Fibride überführt werden.
Es kann sich auch als zweckmäßig erweisen, daß zur Herstellung der Mischung die Fibride und das Bindemittel, z.B. Zementklinker, gemeinsam vermählen werden. Das Vermählen kann trocken oder unter Fasserzusatz erfolgen.
Als Formkörper, die mittels der erfindungsgemäßen Mischung hergestellt werden können, kommen beispielsweise Platten, insbesondere Wellplatten, oder Rohre, Rohrformstücke, und ähnliche Hohlkörper in Betracht.
Als Bindemittel können neben den schon eingangs genannten anorganischen Bindemitteln auch organische Bindemittel, wie z.B. Kunstharz verwendet werden. Auch die Verwendung nicht hydraulischer Bindemittel ist möglich.
Als Füllstoffe kommen allenfalls z.B. Quarzmehl, Sand oder dergleichen in Betracht.
Die Verarbeitung der Mischung kann insbesondere auf Lang- oder Rundsiebmaschinen, wie sie zur Verarbeitung von Asbestzement bekannt sind, oder in Formen usw. erfolgen. Die Verarbeitung der Mischung erfolgt jeweils unter Zugabe von Wasser, wobei eine wässerige Suspension gebildet wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von für die erfindungsgemäße Mischung einsetzbaren Fibriden, und eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 Ausführungsbeispiele von Fibriden, in vergrößerter, schematischer Ansicht, und
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Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgeraäßen Vex-fahrens.
Pig. 1 zeigt ein büschelartig verzweigtes Fibrid, Fig. 2 ein im wesentlichen gefiedertes Fibrid, Fig. 3 ein Fibrid ähnlich einem Seeigel, Fig. k ein Fibrid in Form einer Flocke, und Fig. 5 ein Fibrid mit an der Oberfläche befindlichen Vorsprüngen und/oder Vertiefungen, Selbstverständlich sind auch viele andere Ausführungsbeispiele möglich.
Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem Misch- bzw. Rührwerk 1 und einer Rundsiebmaschine 2. In das Rührwerk 1 werden eine Mischung aus Fibriden mit Wasser und Zement eingebracht und miteinander vermischt. Die so erhaltene Suspension wird durch eine Leitung 3 von einer Pumpe h angesaugt und über eine Leitung 5 der Rundsiebmaschine 2 zugeführt. Die Rundsiebmaschine 2 ist mit einem Rundsiebzylinder 6 versehen, von dem mittels einer Gautschwalze 7 und einer endlosen Filzbahn 8 die gebildete Bahn aus Fibriden und Bindemittel abgenommen wird. Diese Bahn wird sodann mittels nicht näher dargestellter Vorrichtungen entwässert, und auf eine Formatwalze aufgewickelt.
Beispiele:
a) 2 Gew.-Teile Polyäthylenfibride werden im Mahlholländer mit 80 Gew.-Teilen ¥asser 30 min gemahlen, dann in ein Mischgefäß gepumpt und mit 18 Gew.-Teilen Portlandzement durch Umpumpen vermischt. Die Suspension wird kontinuierlich auf ein Rundsieb aufgeschwemmt. Das entstehende Flächengebilde aus Zement und Polyäthylenfibriden wird bis zu einer Dicke von z.B. 6 mm auf eine Formatwalze aufgewickelt. Nach Abtrennung von der Formatwalze wird die entstehende Platte 28 Tage zur Erhärtung des Zementes gelagert.
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b) 12 Gew.-Teile Fibride, bestehend aus Copolyraeren
des Äthylens und des Vinylacetats, werden 30 min in einer
Kugelmühle gemahlen, in 45 Gew.-Teilen Wasser aufgeschwemmt und mit 60 Gew.-Teilen Portlandzement und 60 Gew.-Teilen
feinem Quarzsand versetzt. Die Suspension wird durch Rühren gut gemischt und in eine Siebform gegossen. Die entstehende Platte wurde durch Pressen weiter entwässert, einen Tag gelagert und in einem Autoklav bei I60 C 20 Stunden lang gehärtet.
c) 9 Gew.-Teile Fibride aus einem Copolymer des Äthylens und des Vinylalkohols werden mit 15O Gew.-Teilen Wasser in
einem Disintegrator aufgeschlagen. Das Gemisch wird in ein
Gefäß gepumpt, mit 400 Gew.-Teilen Wasser und 9I Gew.-Teilen Portlandzement versetzt und gerührt. Die Suspension wird in einer Wanne auf eine Form mit durchlässigem Stützgewebe angesaugt. Der gebildete Formteil wird durch Pressen entwässert und bei Temperaturen von 50 - 70 C während 6 Stunden gehärtet.
d) 11 Gew.-Teile Polypropylenfibride werden im Kollergang 10 min aufgemahlen, in ein Mischgefäß gebracht und mit 100 Gew.-Teilen Wasser und 95 Gew.-Teilen Portlandzement
versetzt. Die Suspension wird gut vermengt und in einer Injektionsmaschine unter Anwendung von Druck zu einem Formteil geformt. Der Teil wird bei Temperaturen zwischen 70 80°C gehärtet.
e) 2 Gew.-Teile Polyacrylnitrilfibride werden im Kollergang 10 min gemahlen, in 100 Gew.-Teile Wasser eingerührt und mit 20 Gew.-Teilen Zement versetzt. Die Suspension wird gut gemischt und einer Rundsiebmaschine zugeführt. Das auf dem Sieb geformte Flächengebilde wird auf einer Formatwalze zu Rohren gewickelt. Nach dem Abbinden des Zementes
werden die Rohre im Wasserbad 10-30 Tage gelagert.
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f) Wie Beispiel e), es wurden jedoch Fibride des Polyacrylnitrile und/oder seiner Copolymeren, die alkalisch, anhydrolysiert waren, verwendet.
g) 1,5 Gew.-Teile Polyäthylenfibride werden im Kollergang 10 min gemahlen. Vor dem Ende des Mahlvorganges werden 0,5 Gew.-Teile Polyacrylnitrilfasern, 6 mm lang, in den Kollergang geschüttet. Die gemahlenen Fasern werden in einem Mischgefäß mit 100 Gew.-Teilen Wasser versetzt und so lange gerührt, bis sich alle Faserklumpen gelöst haben. Dann werden 20 Gew.-Teile Portlandzement zugesetzt und die Masse gerührt, bis sie homogen wird. Die Suspension wird auf einer Rundsiebmaschine zu 6 mm dicken Platten verarbeitet. Zur Erhärtung des Zementes wird das Produkt 28 Tage bei Raumtemperatur gelagert.
h) 2 Gew.-Teile Fibride aus einem Terpolymeren des Acrylnitrils und des Hydroxyäthylmethacrylat mit Methacrylsäure werden im Kollergang 10 min gemahlen und in einen Mahlholländer gegeben, in dem sich 100 Gextf.-Teile Wasser befinden. Sie werden solange gemahlen, bis sich alle Klumpen und Knoten gelöst haben und mit 20 Gew.-Teilen Zement versetzt.
Die homogen durchgemischte Suspension wird einer Langsiebmaschine zugeführt und das entstehende Flächengebilde auf eine Formatwalze bis zu einer Dicke von 6 mm aufgewickelt. Nach Abtrennen von der Formatwalze wird die entstehende Platte 28 Tage zur Erhärtung des Zementes gelagert.
i) 1 Gew.-Teil Polyäthylenfibride wird mit einem Gewichtsteil Asbest im Kollergang unter Zugabe von 0,2 Gew.-Teilen Wasser gemahlen. Die Masse wird in einem Mischer mit 100 Gew.-Teilen Wasser versetzt, intensiv gerührt bis sich alle Bündel gelöst haben. Nach Zugabe von 20 Gew,-Teilen Zement wird die Suspension kontinuierlich auf ein
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Rundsieb aufgeschwemmt. Das entstehende Flächengebilde aus Zement, Polyäthylenfibriden und Asbest wird bis zu einer Dicke von 10 mm auf eine Formatwalze aufgewickelt. Nach Abtrennen von der Formatwalze wird die entstandene Platte 28 Tage bis zur Erhärtung des Zementes gelagert.
j) 1,5 Gew.-Teile Polyäthylenfibride und 100 Gew.-Teile ¥asser werden in einen Mahlholländer gegeben und solange behandelt, bis sich alle Klumpen gelöst haben. Die Masse wird in einen Mischer übergeführt und mit 0,5 Gew.-Teilen Basaltwolle und 20 Gew.-Teilen Portlandzement versetzt. Zur Verbesserung des Rückhaltevermögens von Zement auf einem Rundsieb werden 0,2 Gew.-Teile eines kationischen Polyelektrolyten zugesetzt. Die Suspension wird kontinuierlich auf ein Rundsieb aufgeschwemmt. Das entstehende Flächengebilde aus Zement, Polyäthylenfibriden und Basaltwolle wird bis zu einer Dicke von 3 mm auf eine Formatwalze aufgewickelt. Nach Abtrennen von der Formatwalze wird die entstehende Platte 28 Tage zur Erhärtung des Zementes gelagert.
k) 6 Gew.-Teile Polyäthylenfibride werden 30 min in einer Kugelmühle aufgeschlossen und zu 450 Gew.-Teilen Wasser mit 6 Gew.-Teilen ungebleichtem Holzstoff gegeben. Unter Rühren werden 120 Gew.-Teile Zement zugemischt. Die Suspension wird in eine Siebform gegossen. Die entstandene Platte wird durch Pressen weiter entwässert, einen Tag gelagert und im Autoklav bei 16O C 20 Stunden lang gehärtet.
l) 6 Gew.-Teile Polyäthylenfibride und 6 Gew.-Teile Sulfatzellstoff und 1 Gew.-Teil Asbest werden mit 1000 Gew,-Teilen Wasser versetzt. Die Suspension wird einem Desintegrator zugeführt und 10 min kräftig gerührt. Unter weiterem, vorsichtigem Rühren werden 60 Gew.-Teile Zement und 60 Gew,-Teile Quarzmehl zugemischt. Die Masse wird in eine Siebform gegossen. Der entstandene Formkörper wird durch Pressen weiter entwässert und zur Härtung des Zementes 28 Tage gelagert.
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m) 12 Gew.-Teile Fibride aus Pfropfpolymeren des Vinylalkohols auf Polyäthylen werden durch einen Schnellmischer in 1000 Gew.-Teilen Yasser verteilt. Der Suspension werden 120 Gew.-Teile Portlandzement zugesetzt. Die Masse wird in eine Siebform gegossen. Der entstandene Formkörper wird 28 Tage zur Erhärtung des Zementes gelagert.
n) 12.Gew.-Teile Polyacrylnitrilfibride, die Cellulose in feinverteilter, orientierter Fox-m enthielten, wurden 25 min in einer Lampen-Kugelmühle aufgeschlossen und mit insgesamt 450 Gew.-Teilen ¥asser vermischt. Nach Zugabe von 120 Gew.-Teilen Zement wurde die Suspension in eine Siebform gegossen. Durch Pressen wurde die entstandene Platte weiter entwässert, zur Erhärtung einen Tag gelagert und im Autoklav bei 160 C 20 Stunden welter erhärtet.
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eerse
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Claims (1)

  1. Patentansprüche \ w *
    1. Mischring, insbesondere Baustoff mischung, zum Herstellen von, beispielsweise platten- bzw. rohrförmigen, Formkörpern, bestehend aus Bindemitteln, vorzugsweise hydraulischen, z.B. anorganischen Bindemitteln wie Zement, Gips, Alkalisilikat oder Alkalialuminat, und aus faserartigen bzw. faserförmigen Stoffen, sowie gegebenenfalls aus Füll- bzw. Zuschlagstoffen und bzw. oder !fässer, dadurch gekennzeichnet, daß als faserartige bzw. faserförmige Stoffe allein oder vornehmlich bzw. zum überwiegenden Teil, insbesondere synthetische, Fibride, vorzugsweise aus organischen, hydrophilen Polymeren, verwendet werden.
    2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fibride aus Polymeren, wie z.B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylnitril, Polystyrol, Polyvinylalkohol, Polyvinylchloriden, Polyamiden oder Polyester, bestehen.
    3· Mischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fibride aus Copolymeren von Äthylen, Propylen, Styrol, Vinylchloriden oder von Acrylnitril mit hydrophilen Gruppen tragenden, polymerisierbaren Vinyl- oder Acrylverbindungen wie Vinylacetat, Vinylalkohol, Hydroxyäthylmethacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure und/ oder ähnlichen bestehen.
    h. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Fibride aus Copolymeren von Polyamiden oder Polyester bestehen, bei deren Herstellung hydrophile Gruppen wie z.B. Hydroxyl, Karboxylgruppen u.a. tragende mehrfunktionelle Alkohole, Amine oder Carbonsäuren als Kondensationspartner verwendet werden.
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    5. Mischung nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fibride aus Pfropfpolynieren der unter Anspruch 3 genannten Basis-Polymeren bestehen, die in der aufgepfropften Seitenkette hydrophile Substituenten tragen.
    6. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fibride aus den verschiedenen Polymeren oder Copolymeren in Mischung miteinander oder üblichen Stapelfasern, wie z.B. Viskosespinnfasern, und Fasern aus Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyester oder Polyacrylnitril, und/oder in Mischung mit mechanischem und/oder chemischem Zellstoff, bestehen.
    7. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fibride mit im wesentlichen kurzfasriger Form eingesetzt sind.
    8. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Fibride in fibrillierter bzw. fibrillierbarer Form eingesetzt sind.
    9. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß 1 - 4θ Gew. -fo, vorzugsweise 3 30 Gew.-^, der Mischung aus Fibriden allein oder Gemischen der Fibride mit Asbestfasern und/oder anderen anorganischen Fasern, wie z.B. Steinwolle, Schlackenwolle, Glasfasern, Kohlenstoffasern - sogenannten Whiskers, Borfasern, Wollastonitfasern oder Aluminiumoxidfasern, bestehen.
    10. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Retention der hydraulischen Bindemittel auf den Fibriden, vorzugsweise 0,01 - 2 Gew. -fo bezogen auf Bindemittel, kationische PoIyelektrolyte oder dergleichen zugefügt werden.
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    TT. Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus einer Mischung nach einem der Ansprüche T bis TO, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Fibride und das Bindemittel, sowie, gegebenenfalls weitere Fasern und/oder Füll- bzw. Zuschlagstoffe, und Wasser Vermischt werden, worauf diese Mischung der Formgebung, insbesondere unter Aufbringung auf ein Sieb oder dergleichen, zugeführt wird.
    T2. Verfahren zum Herstellen von Formteilen aus der Mischung nach einem der Ansprüche T bis TO bzw. nach Anspruch TT, gekennzeichnet durch Spritzen, Spritzgießen, Extrudieren, oder Gießen der Massen.
    T3· Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Formteilen aus der Mischung nach einem der Ansprüche T bis TO, bzw. nach Anspruch TT oder T2, gekennzeichnet durch Ablegen der in einer wässerigen Suspension befindlichen Mischung auf einer Rund- oder Langsiebmaschine.
    Τ4. Verfahren zum diskontinuierlichen Herstellen von Formteilen aus der Mischung nach einem der Ansprüche T bis TO, bzw. nach einem der Ansprüche T bis T3, gekennzeichnet durch Ansaugen der Massen aus wässeriger Suspension auf ein Stützgewebe.
    T5. Verfahren nach einem der Ansprüche TT bis ikf dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile nach ihrer Herstellung verpreßt werden.
    To. Verfahren zum Herstellen von Formteilen aus der Mischung nach einem der Ansprüche T bis TO, bzw. nach einem der Ansprüche TT bis T5» dadurch gekennzeichnet, daß die Erhärtung· des Bindemittels an der Luft oder im ¥asser bei Temperaturen unter etwa kO C erfolgt.
    B098U/07SÖ
    17· Verfahren zum Herstellen von Formteilen aus der Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bzw. nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhärtung des Bindemittels an der Luft bei Temperaturen zwischen im wesentlichen 40 bis 100 C erfolgt.
    18. Verfahren zum Herstellen -von Formteilen aus der Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bzw. nach einem der Ansprüche 11 bis 15> dadurch gekennzeichnet, daß die Erhärtung des Bindemittels im Autoklaven unter Druck bei Temperaturen zwischen im wesentlichen 100 bis 180 C erfolgt.
    19· Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fibride vor dem Einmischen in die, insbesondere anorganischen hydrophilen, Bindemittel einer mechanischen, vorzugsweise fibrillierenden, Behandlung unterworfen werden.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsprodukt faserartige bzw. faserförmige Stoffe eingesetzt werden, die durch Vermählen zusammen mit Bindemittel und/oder Füll- bzw. Zuschlagstoffen, sowie gegebenenfalls mit ¥asser,· in Fibride überführt werden.
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Mischung die Fibride und das Bindemittel, z.B. Zementklinker, gemeinsam vermählen werden.
    B098U/07S9
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