DE2816315A1

DE2816315A1 - Kuehl- oder gefrierschranktuere mit leisten

Info

Publication number: DE2816315A1
Application number: DE19782816315
Authority: DE
Inventors: Lars-Erik Bengtsson
Original assignee: OSBY PANNAN AB
Current assignee: OSBY PANNAN AB
Priority date: 1977-04-20
Filing date: 1978-04-14
Publication date: 1979-02-08
Also published as: NO781380L; IT1094444B; DK167378A; SE7704534L; IT7822472A0; GB1597772A; FI781172A

Description

14- April 1978

Unsere Akte: ο 56-j,DE

OSBY-PANNAN AB, OSBY, SCHWEDEN

Kühl- oder Gefrierschranktüre mit Leisten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühl" oder Gefrier— Schranktür o. dgl. mit einer Aussenseite aus Stahlblech und einer Innenseite aus Kunststoff o.dgl. und mit einer die
beiden Seiten durch Adhäsion zusammenhaltenden Schaumstofffüllung, z.B. Polyurethan, sowie mit durch diese Adhäsion
gegeneinander angepressten, die Unterlage für eine Dichtungsleiste .bildenden Randstreifen die zwischen sich eine Lippe einer zweckmässigerweise als Gummiprofil ausgeführten Dichtungsleiste festhalten.

Bei modernen Haushaltsküchen strebt man neuerdings oft danach, das Äussere der Haushaltsgeräte an die übrige Küchen-

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ORiGIfSfAL INSPECTED

einrichtung anzupassen, die heutzutage oft in verschiedenen Werkstoffen und Farben ausgeführt wird. Dies gilt besonders auch für Kühl- und GefrierSchranktüren, die daher ausser in weiss im allgemeinen auch in mehreren Farbnuancen geliefert werden können, die mit der übrigen Kücheneinrichtung übereinstimmen. Die hierbei eindeutig dominierende Farbe ist jedoch immer noch weiss, und in dieser Farbe können Kühl- und Gefrierschränke etc. in grossen Serien hergestellt werden. Um weisse Kühl- und Gefrierschränke etc. an verschiedene . Farbenkompositionen anpassen zu können, werden die Fronttüren dieser Schranke daher im allgemeinen mit an den Türkanten vorgesehenen Rahmenleisten, sog. Zierleisten versehen, worin Platten aus Blech oder Schichtstoff etc. in verschiedenen Farben oder Sperrholz aus verschiedenen Holzsorten und mit unterschiedlichen Mustern eingeschoben und festgehalten werden können.

Die Zierleisten sind dabei entweder am fabrikneuen Schrank montiert oder können später zur Anbringung an dem bereits installierten Kühl- oder Gefrierschrank angeschafft werden. Die Leisten bestehen im allgemeinen aus einem abgewinkelten Metallprofil und sind mit Schrauben an den schmalen Seitenflächen der Türen befestigt. Ein Nachteil beim nachträglichen Einsetzen der Dekorplatten ist, dass man Werkzeuge verwenden muss, z.B. Schraubenzieher und Bohrer. Das Festschrauben von Leisten an den Türenseiten kann auch zu Unebenheiten führen, die bei den den Schrank benutzenden Personen Verletzungen oder Kleiderschaden verursachen können.

Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile bei Kühl- Gefrier- und ähnlichen Schranktüren zu verhindern. Dies wird durch die in den Patentansprüchenen angegebenen Kennzeichen erreicht.

Bei erfindungsgemäss ausgeführten Türen können Zierleisten einfach von der Seite her über die Schranktürkanten geschoben und Dekorscheiben leicht ä*n der Türfront ohne Verwendung von Werkzeugen angebracht werden.

Beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Kühlschranktür. Die Zeichnung zeigt dabei einen Schnitt durch eine linke vordere Kühlschrankecke mit Tür. Die Kühlschranktür besteht aus einer aus Stahlblech gepressten Aussentür 1 und einer aus Kunststoff tiefgezogenen

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oder gespritzten Innentür 2. Der Raum zwischen Innentiir und Aussentür ist zwecks Isolierung mit Polyurethanschaumstoff 3 gefüllt, der an Aussen- und Innentür haftet, wodurch diese wirkungsvoll und elastisch durch Adhäsion zusammengehalten werden. Die Schrankseitenwand 16 ist im Prinzip auf die gleiche Art und Weise wie die Tür ausgeführt. Zwischen dem Randstreifen 5 der Aussentür und dem Randstreifen 17 der Schrankseitenwand befindet sich eine Dichtungsleiste 4 aus Profilgummi, in die eine Magnetleiste 18 eingefügt ist. Die Dichtungsleiste 4 wird dadurch gehaltert, dass deren Lippe 7 abgekantet ist und zwischen dem Randstreifen 5 der Aussentür und einem Randstreifen 6 der Innentür festgehalten wird. Dabei ist der Randstreifen 6 mit einer in Richtung zum Randstreifen 5 abgebogenen Vorderkante ausgeführt/ die die Lippe 7 gegen den Randstreifen 5 der Aussentür presst. Im dargestellten Ausführungsbeispiel läuft die Lippe 7 in eine im Querschnitt dreieckige Innenkante 19 aus, die im Polyurethanschaumstoff verankert ist. Die Magnetleiste 18 wird durch den Randstreifen 17 der Schrankseitenwand 16 attrahiert, wodurch man eine ausgezeichnete Abdichtung zwischen Tür und Schrank erhält.

Zwischen der Lippe 7 der Dichtungsleiste 4 und dem Randstreifen 5 der Aussentür kann man den einen Schenkel 11 einer Zierleiste 10 einschieben, während der zweite Schenkel 12 derselben über die Vorderseite 8 der Aussentür greift, wo er eine Dekorscheibe 13 festhalten kann. Die Schenkel 11 und 12 der Zierleiste 10 sind etwas mehr als rechtwinklig abgekantet und leicht federnd. Dadurch, dass der Randstreifen 6 der Innentür aufgrund der federnden Eigenschaften des Materials eine gewisse Vorspannung hat, wird die Zierleiste 10 wirksam an Ort und Stelle festgehalten. Diese Vorspannung führt auch dazu, dass der Randstreifen 6 der Innentür mit seinem abgebogenen Ende einen Druck auf die Lippe 7 der Dichtungsleiste 4 ausübt, wodurch dieselbe gegen den Randstreifen 5 der Aussentür angepresst wird. Der Randstreifen 6 der Innentür erstreckt sich mit seiner abgebogenen Endkante bis zu einer Anschlussfalte 14, die die Lippe 7 mit der eigentlichen Dichtungsleiste 4 verbindet.

Die Erfindung wurde am Hand einer Ausführungsform derselben beschrieben, kann aber dessen ungeachtet beliebig im Rahmen der Patentansprüche abgewandelt werden.

809886/0589 -Patentansprüche-

ORIGINAL INSPECTED

e e

r s e i re

Claims

PATENTANSPRÜCHE

14- April 1978

(]J Kühl- oder Gefrierschranktür o.dgl. mit Stahlblechaussentür und Kunststoffinnentür und einer die beiden Türhälften durch Adhäsion zusammenhaltenden Schaumstoffüllung, z.B. Polyurethan, sowie mit durch diese Adhäsion aufeinander gepressten, die Unterlage für eine Dichtungsleiste bildenden Randstreifen, die zwischen sich eine Lippe einer zweckmässigerweise als Gummiprofil ausgeführten Dichtungsleiste festhalten, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen

(5) der Aussentür hauptsächlich eben ist und etwa parallel zur Vorderseite (8) der Aussentür zu einem hiervon etwa senkrecht abgewinkelten Türrand (9) aus Stahlblech verläuft, während der Randstreifen (6) der Innentür federnd ausgeführt ist und am Randstreifen (5) der Aussentür anliegt, wobei er eine ebenfalls etwa parallel zur Türfront verlaufende Lippe

(7) der Dichtungsleiste (4)festhält und so ausgeführt ist, dass eine im Querschnitt·U-förmige Zierleiste (6) über den Türrand schiebbar ist, wobei ein Schenkel (11) der Zierleiste

(10) zwischen die dem Druck des Randstreifen (6) der Innentür ausgesetzte Lippe (7) der Dichtungsleiste (4) und den Randstreif

(5) der Aussentür eingeschoben wird, während der zweite Schenkel (12) der Zierleiste (10) gleichzeitig über die Vorderseite (3) der Aussentür greift.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass auf deren Vorderseite eine durch die Zierleiste (10) gegen die vordere Seite (8). der Aussentür gedrückte Dekorscheibe (13) angebracht ist.

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ORIGINAL INSPECTED
3. Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, dass der Randstreifen (6) der Innentür mit seiner Endkante sich bis zu einer Anschlussfalte (14) zwischen der Lippe (7) und dem Hauptprofil der Dichtungsleiste (4) streckt.
4. Tür nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffinnentür zwischen dem Randstreifen (6) und der Innenseite (15) der Tür teils mit einer Federungsabkantung in der Nähe des Randstreifens (6) versehen ist, und teils aus Versteifungsgründen noch an wenigstens zwei weiteren Stellen abgekantet ist, wobei einer dieser Abkantwinkel ein rechter Winkel (90 ) ist.

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ORIGINAL INSPECTED