DE2816008A1 - Verfahren zum beseitigen von stopfern in dammstoffleitungen - Google Patents

Verfahren zum beseitigen von stopfern in dammstoffleitungen

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Herbert Mensak
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Ruhrkohle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/521Adaptations of pipes or tubes means for preventing the accumulation or for removal of deposits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in DammstoffZeitungen
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in zum Transport feinkörniger MateriaZien, wie beispielsweise Dammstoffe, Zement, KaZk oder anderer Baustoffe vorgesehener FörderZeitungen, wobei das feinkörnige, in Bunkern geZagerte MateriaZ über mindestens ein dem Bunker nachgeschaltetes Druckgefäß und eine mit diesem in Verbindung stehende Förderleitung mittels Druckluft zu den Betriebspunkten gefördert wird.
  • Beim Transport von feinkörnigen trocknen MateriaZien, beispielsweise zum VerfäZZen des Streckensaumes in untertägigen Gewinnungsbetrieben des Steinkohlenbergbaus Zassen sich in den FörderZeitun gen mit Rohren von 100 bis 125 mm Nennweite Verstopfer häufig nicht vermeiden.
  • Da es sich sehr häufig um Zange FörderZeitungen handett, besteht die größte Schwierigkeit in der Feststellung, in welchem Bereich der Verstopfer, der eine Länge zwischen 20 und 30 m aufweisen kann, zu suchen ist. Das Suchen nach einem solchen Stopfer geschieht durch Abklopfen der gesamten FörderZeitung.
  • Der Stopfer wird dann durch Ausbau der üblicherweise 3 m Zangen Rohre und entsprechendes Ausblasen der FörderZeitung beseitigt.
  • Neben einem sehr hohen Arbeitsaufwand ist es als besonders nachteilig anzusehen, daß das feinkörnige trockne MateriaZ in die Untertagestrecken ausgebZasen werden wird. Weiterhin hat es sich als sehr schwierig erwiesen, die unterbrochene, unter Spannung stehende Förderleitung nach dem AusbZasen wieder zusammenzufügen.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in FörderZeitungen zu schaffen, das unabhängig vom Auffinden des Stopfers in der gesamten Förderleitung diesen auf einfache Weise und in kürzester Zeit beseitigt, und das darüber hinaus keinen zusätzlichen PersonaZ- und Kostenaufwand erfordert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwischen dem und/oder dem Druckgefäßen und der Förderleitung vorgesehenen Ventile und die VentiZe der Entspannungsleitung geschlossen werden, die Förderleitung mit Förderdruck beaufschlagt und anschließend das VentiZ zur Druckquelle geschlossen wird und anschließend die Ventile der Entspannungsleitung geöffnet werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist es aZs besonders vorteiZhaft anzusehen, daß zwischen Bunker und FörderZeitung dem und/oder den Druckgefäßen nachgeschaltet eine in den Bunker mündende mitteZs VentiZen öffen- und schließbare EntspannungsZeitung vorgesehen ist.
  • Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß durch einen geringen Kostenaufwan und zwar durch das Einbauen einer Entspannungsleitung das Vermeiden von Verstopfern auf sehr kostengünstige und personalsparende Art gewährZeistet wird. Darüber hinaus werden durch das Vermeiden von körperlich schwerer Arbeit, wie sie das Aus- und Einbauen von Förderleitungen darstellt, sicherheittiche ProbZeme durch Vermeiden von UnfäZZen geZöst.
  • Im foZgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens anhand eines in der Zeichnung dargesteZtten Schemas näher erZäutert.
  • Das in der Zeichnung dargestellte schema bezieht sich auf eine Vorrichtung5 wie sie zur Förderung von Dammstoffen im untertägigen SteinkohZenbergbau benötigt wird. Dabei ist es möglich, die Bunkerung des feinkörnigen MateriaZs sowohl über aZs auch unter Tage vorzunehmen. Mit in den Rahmen der Erfindung eingeschlossen sind jedoch vergleichbare Förder- oder Transporteinrichtungen, mit welchen trockene, feinkörnige MateriaZien, wie beispielsweise Baustoffe aller Art über größere Entfernungen, insbesondere in der horizontalen Förderung transportiert werden.
  • Das feinkörnige Material zur Abstützung der Streckensäume im Strebbau besteht üblicherweise aus einem Zement- und EZektrofilteraschsegemisch und ist in dem mit 1 bezeichneten Bunker ge-Zagert. MitteZs einer Förderschnecke 2 wird das MateriaZ über eine ZuZeitung 3 in dem dargestellten AusführungsbeispieZ in die Druckgefäße 6, 7 gefördert.
  • Die Ventile 4, 5 ermöglichen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine kontinuierliche Förderung in der FörderZeitung 10.
  • Die Druckgefäße 6, 7 werden wechselweise gefüllt und mit Druckkraft beaufschlagt.
  • Die Druckgefäße 6, 7 stehen mit der FörderZeitung 10 in Verb in dung, wobei VentiZe 8, 9 in Form von KugeZhähnen zum öffnen un-d Schließen der Verbindung vorgesehen sind. In der FörderZeitung 10 ist weiterhin in Richtung auf eine Druckluftquelle 12 ein VentiZ 11, welches aZs Förderluftklappe zu bezeichnen ist, angeordnet. Als Druckluftquelle 12 ist die Verbindung zum untertägigen DruckZuftnetz mit einem Druck von 2 bis 4 atü und einem maximalen Druck von 4,5 atü zu bezeichnen. Die FörderZeitung 10 ist an dem der Druckluftquelle 12 entgegengesetztem Ende mit einem weiteren PfeiZ versehen, der die Richtung der Förderleitung 10 zu den Betriebspunkten andeutet.
  • In die FöibrZeitung 10 ist im Anschluß an die Druckgefäße 6, 7 eine EntspannungsZeitung 13 mit einem Durchmesser von 2 ZoZZ eingebaut, die in den Bunker 1 mündet. Am Anfang und Ende der Entspannungs-Zeitung 13 sind Ventile 14, 15 vorgesehen.
  • Befindet sich nunmehr in der Förderleitung in einem Bereich hinter dem Anschluß zur EntspannungsZeitung 13 ein Verstopfer, der sich über bekannte Druckmeßgeräte in den Leitungen ermitteZn Zäßt, so werden zunächst die VentiZe 8, 9 als auch die VentiZe 14, 15 geschlossen. Uber die Druckluftquelle 12 wird die FörderZeitung 10 mit dem entsprechenden Förderdruck beaufschlagt und anschließend das Ventil 11 geschlossen, so daß in der Förder leitung zwischen dem Ventil 11 und dem Verstopfer an einer x-beliebigen SteZZe der normale Förderdruck ansteht. Die VentiZe 14 und 15 der Entspannungsleitung 13 werden geöffnet, so daß sich der Druck in der FörderZeitung 10 über die Entspannungsleitung 13 in den Bunker 1 entspannen kann. Die entspannende Druckluft zieht den Dammstoff über die Förderleitung 10 und die EntspannungsZeitung 13 mit in den Bunker 1. Wenn naeh dem Ab-Zauf der geschilderten Verfahrensschritte die Förderleitung noch nicht frei ist, so wird der Vorgang wiederholt bis die Förder-Zeitung 10 frei ist.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in DammstoffZeitungen Patentansprüche: eJ Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in zum Transport feinkörniger MateriaZien, wie beispielsweise Dammstoffe3 Zement, KaZk oder andere Baustoffe, vorgesehener Förderleitungen, wobei das feinkörnige, in Bunkern gelagerte MateriaZ über mindestens ein dem nachgeschaltetes Druckgefäß und eine mit diesem in Verbindung stehende Forderleitung mittels Druckluft zu den Betriebspunkten gefördert wird, gekennzeichnet durch foZgende Schritte: 1. daß die zwischen dem und/oder den Druckgefäßen (6, 7) und der Förderleitung (10) vorgesehenen Ventile (8, 9) und die Ventile (14 15) einer zusätzlichen EntspannungsZeitung (13> geschlossen werden, 2. daß die Förderleitung (10> mit Förderdruck beaufschlagt und anschließend das Ventil (11) zur Druckluftquelle (12) geschlossen wird, und 3. daß anschließend die Ventile (14, 15) der Entspannungleitung (13) geöffnet werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bunker (1) und Förderleitung (10) dem und/oder den Druckgefäßen (6, 7J nachgeschaltet eine in den Bunker flJ mündende5 mittels Ventilen (14, 15) öffen-und schließbare Entspannungsleitung (13) vorgesehen ist.
DE19782816008 1978-04-13 1978-04-13 Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in Dammstoffleitungen Expired DE2816008C2 (de)

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DE2816008C2 DE2816008C2 (de) 1984-10-11

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4108209A1 (de) * 1990-03-26 1991-10-02 Greiz Plasttechnik Verfahren und vorrichtung zum sicheren und automatischen fuellen mehrerer maschinensilos einer anlage fuer rieselfaehige schuettgueter, insbesondere einer verschaeumanlage fuer expandierbares polystyrol
EP0867389A1 (de) * 1997-03-19 1998-09-30 MAI International GmbH Fördereinrichtung zum Fördern von pulverförmigem oder körnigem Material

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS-ERMITTELT *

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EP1357067A1 (de) * 1997-03-19 2003-10-29 MAI International GmbH Fördereinrichtung zum Fördern von pulverförmigem oder körnigem Material

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