DE2814057C2 - Spule für Draht oder dergleichen - Google Patents

Description

2. Spule nach Anspruch 1, wobei jedes Spulenseg- F i g. 1 zeigt ein dreidimensionales Segment 1, das aus

ment (1) im Bereich der Spulennabe mit einem zur einem einzigen Stück eines Metalldrahts besteht Das Spulenachse parallel verlaufende Drahtstückenden Segment hat zwei gebogene Flanschstege 2a, 2b, die mit (12a, 12b) aufweist, die miteinander stumpf ver- 30 Abstand nebeneinander liegen und in der fertigen Spule schweißt sind, dadurch gekennzeichnet daß sich an Teile des Randes der Spulenflansche bilden. Jeder die in Umfangsrichtung gebogenen Fortsätze (6a, Flanschsteg 2a, 2b hat einen ersten Radialsteg 3a bzw. 6b) radial nach innen verlaufende, der Befestigung 3b, der in der zusammengesetzten Spule radial nach an den zweiten Radialstegen (5a, 5b) des nächstfol- innen ragt. Zwischen den ersten Radialstegen 3a, 3b genden Segments (1) dienende dritte Radialstege 35 erstreckt sich ein achsparalleler Kernsteg 4, der im Ge-(7a, 7b) anschließen, welche in die Drahtstückenden brauch das auf der Spule aufgewickelte drahtartige Ma-(12a, 12ÖJ übergehen. terial trägt An den anderen Enden der Flanschstege 2a,

2b befinden sich längere zweite Radialstege 5a, 5b, die

ebenfalls radial nach innen ragen, und zwar unter einem

40 Winkel von 45° zu den ersten Radialstegen 3a, 3b. An die radial inneren Enden der zweiten Radialstege 5a, 5b

Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Gegen- schließen gebogene innere Fortsätze 6a, 6b an, die im stands des Hauptpatents 26 21 928, nämlich einer Spule wesentlichen parallel zu den beiden Flanschstegen 2a, für Draht oder dergleichen, umfassend wenigstens zwei 2b verlaufen und in radial nach außen stehende kurze miteinander verschweißte Spulensegmente jeweils aus 45 dritte Radialstege 7a, Tb übergehen, welche mit den einem Drahtstück, welches einen zur Spulenachse paral- ersten Radialstegen 3a bzw. 3b gefluchtet sind.
IeI verlaufenden, die Windungen des Drahts oder der- Das Segment 1 kann günstigerweise durch Biegen

gleichen tragenden Kernsteg bildet, von dessen beiden einer ebenen U-förmigen Drahtschleife hergestellt wer-Enden erste Radialstege radial nach außen verlaufen, an den.

die sich jeweils in Umfangsrichtung der Spule verlaufen- 50 Die F i g. 2 und 3 zeigen eine Spule, die aus acht Segde Flanschstege sowie radial nach innen verlaufende menten 1 konstruiert ist, die in einer kreisförmigen Anzweite Radialstege anschließen, die parallel zu den er- Ordnung miteinander verbunden sind. Die Flanschränsten Radialstegen des nächstfolgenden Segments ver- der der Spule, die aus den gebogenen Flanschstegen 2a, laufen und mit diesen punktverschweißt sind, und wel- 2b bestehen, sind kreisförmig; doch können auch EIeche sich über die Länge der ersten Radialstege und zur 55 mente mit geraden Flanschstegen verwendet werden, Bildung einer zentralen Spulennabe mit zwei in Achs- aus denen dann eine polygonale Spule konstruierbar ist. richtung beabstandeten Lagerringen über die Kernste- Der eine zweite Radialsteg 5a jedes Segments 1 ist ge hinaus radial nach innen erstrecken. durch Schweißstellen 8a, 9a mit dem einen ersten Ra-

Gemäß dem Hauptpatent sind gesonderte Lagerringe dialsteg 3a und durch eine Schweißstelle 10a mit dem an die radial inneren Enden der zweiten Radialstege 60 einen dritten Radialsteg 7a eines angrenzenden Seganzuschweißen. Dies erhöht den Fertigungsaufwand für ments verbunden. Die Schweißstellen 8a, 9a sind vordie Spule, was bei einem Massenprodukt dieser Art be- zugsweise Punktschweißstellen, um die Gefahr einer sonders nachteilig ist Beschädigung des auf der Spule aufgewickelten Materi-

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, den Herstel- als möglichst gering zu halten. Der andere zweite Ralungsaufwand einer Spule eingangs genannter Art zu 65 dialsteg 5b jedes Segments 1 ist in gleicher Weise mit verringern. dem anderen ersten Radialsteg 3b und dem anderen

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden dritten Radialsteg Tb des angrenzenden Segments verzweiten Radialstege an ihren radial inneren Enden Fort- bunden. In der fertigen Spule bilden demnach die Kern-

Stege 4 einen Ring, auf dem das draht- oder fadenförmi-

& ge Material aufgewickelt werden kann. Die inneren Fortsätze 6a und entsprechend auch die Fortsätze 66 bilden zwei ununterbrochene Lagerringe 11a bzw. 116 und diese beiden Lagerringe bilden eine zentrale Nabe

•<i zum Befestigen der Spule auf einer Achse.

Das in F i g. 4 gezeigte Segment ist dem Segment der

F i g. 1 ähnlich (gleiche Bezugsziffern sind für einander entsprechende Teile verwendet), doch schließen sich an die dritten Radialstege 7a, Tb in Achsrichtung gegeneinander sich erstreckende Drahtstückenden 12a, 126 an, die an ihrer Stoßstelle 13 miteinander stumpfverschweißt sind und zusammen einen Quersteg 12 bilden. Ein solches Segmem läßt sich in der Praxis bequem durch Biegen aus einer ebenen, rechteckigen Drahtschleife herstellen.

In F i g. 5 ist eine Spule gezeigt, die aus acht Segmenten der F i g. 4 zusammengesetzt ist Es ist leicht einzusehen, daß die Querstege 12 dem Gebilde zusätzlich Festigkeit verleihen, insbesondere im Bereich der die Nabe bildenden Lagerringe.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

25

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Claims (1)

1 2 Sätze aufweisen, die in Umfangsrichtung gebogen und Patentansprüche: so bemessen sind, daß sie zusammen sich zu den beiden Lagerringen ergänzen. Da die beiden Fortsätze sich zu

1. Spule für Draht oder dergleichen, umfassend den beiden Lagerringen ergänzen, entfällt die Notwenwenigstens zwei miteinander verschweißte Spulen- 5 digkeit für gesondert anzuschweißende Lagerringe,
segmente (1) jeweils aus einem Drahtstück, welches Eine mechanisch besonders stabile Anordnung ergibt

einen zur Spulenachse parallel verlaufenden, die sich dann, wenn sich an die in Umfangsrichtung geboge-Windungen des Drahts oder dergleichen tragenden nen Fortsätze radial nach außen verlaufende, der 3efe-Kernsteg (4) bildet, von dessen beiden Enden erste stigung an den zweiten Radialstegen des nächstfolgen-Radialstege (3a, 3b) radial nach außen verlaufen, an 10 den Segments dienende Vorsprünge anschließen, weldie sich jeweils in Umfangsrichtung der Spule ver- ehe in den an sich bereits aus dem Hauptpatent bekannlaufende Flanschstege (2a, 2b) sowie radial nach in- ten Quersteg im Bereich der Spulenachse übergehen,
nen verlaufende zweite Radialstege (5a, Styanschlie- Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten

Ben, die parallel zu den ersten Radialstegen (3a, 3b) Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert des nächstfolgenden Segments verlaufen und mit 15 Darin zeigt

diesen punktverschweißt sind, und welche sich über F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Spulenseg-

die Länge der ersten Radialstege (3a, 3b) und zur ments, das aus einem einzigen Drahtstück geformt ist; Bildung einer zentralen Spulennabe mit zwei in F i g. 2 eine Seitenansicht einer Spule, die aus mehre-

Achsrichtung beabstandeten Lagerringen über die ren Segmenten der F i g. 1 konstruiert ist;
Kernstege (4) hinaus radial nach innen erstrecken, 20 Fig.3 eine Schnittansicht nach der Linie IH-III der nach dem Hauptpatent 2621 928, dadurch ge- Fig.2;

kennzeichnet, daß die beiden zweiten Radial- F i g. 4 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht, die eine ande-

stege (5a, 5b) an ihren radial inneren Enden Fortsät- re Ausführungsform eines Spulensegments zeigt;
ze (6a, 6b) aufweisen, die in Umfangsrichtung gebo- F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Schnittansicht

gen und so bemessen sind, daß sie zusammen sich zu 25 einer Spule, die aus den Segmenten der F i g. 4 konstruden beiden Lagerringen ergänzen. iert ist