DE2811800A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von rohwasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von rohwasser

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DE2811800A1 DE19782811800 DE2811800A DE2811800A1 DE 2811800 A1 DE2811800 A1 DE 2811800A1 DE 19782811800 DE19782811800 DE 19782811800 DE 2811800 A DE2811800 A DE 2811800A DE 2811800 A1 DE2811800 A1 DE 2811800A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Rohwasser
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Rohwasser, beispielsweise Oberflächenwasser, Abwasser und dergleichen.
  • Durch die Aufbereitung sollen die in dem Rohwasser vorhandenen Trübstoffe entfernt werden, um ein Klarwasser zu gewinnen. Dies geschieht dadurch, daß dem Rohwasser ein Flockungsmittel zugegeben wird, um die Trübstoffe zu Flocken auszubilden, die im Wege der Sedimentation abgeschieden werden. Zu diesem Zwecke wird das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser durch Sedimentationsbehälter gegeben, in denen die Flockenbildung erfolgt, und in denen die gebildeten Flocken durch Absinken sich absetzen gelassen werden, während das flockenfreie Rohwasser bei Durchströmung des Sedimentatiorsbehälters nach oben steigt und von der Wasseroberfläche als Klarwasser abgezogen wird.
  • Bei dem Durchströmen des Sedimentationsbehälters muß das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser eine ausreichende Zeit in dem Behälter verweilen, um die Flockenbildung zu ermöglichen, andererseits muß in dem Sedimentationsbehälter eine vertikale aufwärtsgerichtete Strömung herrschen, die jedoch kleiner sein muß als die Sinkgeschwindigkeit der zu sedimentierenden Flocken, damit diese sich am Boden des Behälters als Schlamm absetzen können und das Klarwasser von dem Wasserspiegel des Behälters abgezogen werden kann. Die Formen und die Ausbildung der Sedimentationsbehälter werden von diesen Forderungen bestimmt. Es sind Sedimentationsbehälter verschiedener Ausführungsformen bekannt. Bei einem derartigen rechteckigen Behälter wird das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser auf der einen Schmalseite im unteren Behälterbereich zugeführt und nach Durchströmung des Behälters wird an der entgegengesetzten Schmalseite von der Wasseroberfläche das Klarwasser abgeführt, während der durch die abgesetzten Flocken am Behälterboden befindliche Schlamm intermittierend durch Räumung entfernt wird. Andererseits sind zylindrische Sedimentationsbehälter bekannt, bei denen das Rohwasser von unten her einer mittig in dem Behälter angeordneten Kammer zugeführt wird, die mit Rührflügeln versehen ist. Das Rohwasser wird unterhalb des Wasserspiegels aus der Kammer nach unten in den Behälter geführt, indem die Flockenbildung und -ablagerung erfolgt, während das aufsteigende Klarwasser über einen die Wasseroberfläche schneidenden Überlauf gesammelt und abgeführt wird. Um eine optimale Arbeitsweise der Sedimentationsbehälter zu gewährleisten, muß dafür Sorge getragen werden, daß eine gleichmäßige, den gesamten Querschnitt des Behälters erfassende Durchströmung erreicht wird, bei der nur geringe vertikale Strömungen sich ergeben, die das Absinken der Flocken gestatten. Wenn auch nur an einer Stelle eine erhöhte Aufwärtsbewegung erfolgt, wir-d die Belastbarkeit und damit die Wirkungsweise des gesamten Sedimentationsbehälters herabgesetzt. Das gleiche erfolgt, wenn innerhalb des Behälters Gebiete auftreten, die von der Durchströmung nicht erfaßt werden, so daß nicht das gesamte zur Verfügung stehende Volumen für die Sedimentation ausgenutzt werden kann. Um diesen Forderungen zu genügen, sind bei sämtlichen bekannten Sedimentationsbehältern aufwendige der Führung des zugeführten Wassers dienende Einbauten erforderlich, ohne daß mit absoluter Zuverlässigkeit sich einerseits die erforderliche über den gesamten Behälterquerschnitt gleichmäßige Durchströmung und andererseits ine gleichmäßige aufwärtsgerichtete Strömung mit der erforderlichen geringen Geschwindigkeit erreichen läßt, so daß trotz des erforderlichen Aufwandes die bekannten Sedimentationsbehälter in ihrem Fassungsvermögen immer größer aufgrund der sich ergebenden Unregelmäßigkeiten ausgelegt werden mußten, als es bei einwandfreien Strömungsverhältnissen erforderlich wäre.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die optimale Bedingungen hinsichtlich der Strömungsverhältnisse bei einem geringstmöglichen Aufwand gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird bei einem einen zylindrischen Sedimentaitonsbehältr verwendeten Verfahren dadurch gelöst, daß das mit dem Flockungsmittel versetzte Wasser tangential in den Behälter an seinem unteren Umfangsbereicheingeleitet wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit des einströmenden Wassers durch Abbremsung so weit verrindert wird, daß das Auftreten von aufwärtsgerichteten Sekundärströmungen unterbunden wird, und daß das flockenfreie Klarwasser durch die Behältermitte nach unten abgeführt wird.
  • Bei azimultalem Einströmen einer Flüssigkeit in einen zylindrischen Behälter treten zwangsläufig Sekundärströmungen auf , die zu einer vertikalen Aufwärtsströmung der Flüssigkeit in der Behältermitte führen, was als sogenannter Teetassen-Effekt bezeichnet wird. Das Auftreten dieser Sekundärströmung in der Behältermitte, die in ihrer Aufwärtsrichtung erheblich größer ist als die Sinkgeschwindigkeit der Flocken, hat es bisher verhindert, bei der Sedimentation von Rohwasser mit einem tangential in einem zylin drischen Behälter eingeführten Rohwasserstrom zu arbeiten, trotzdem durch die tangentiale Einführung in den Behälter eine gleichmäßige Durchströmung des Behälters radial zur Mitte hin unter Ausnutzung des gesamten Behältervolumens sich ergibt. Es bedurfte erst der erfinderischen Erkenntnis der Anmelderin, daß sich die Eintrittsumfangsgeschwindigkeit des Rohwassers so weit abbremsen läßt, daß die zu dem Teetassen-Effekt führenden, am Umfang abwärts- und in der Mitte des Behälters aufwärtsgerichteten Sekundärströmungen unterbunden werden, so daß in der Behältermitte die gebildeten Flocken sich auf dem Behälterboden absetzen und das Klarwasser durch die Behältermitte nach unten abgeführt werden kann.
  • Die ir Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter wenigstens einen tangential zu seiner zylindrischen Wcnd gerichteten Zuflußstutzen aufweist, daß in dem Behälter eine mit seiner zylindrischen Umfangwand einen Ringspalt bildende, den Behälter bis in die Nähe des Bodens durchgreifende, mit auf ihrem Umfang verteilten Durchbrechungen versehene Zwischenwand angeordnet ist, und daß in der Behältermitte eine axiale, den Behälterboden durchgreifende Rohrleitung vorgesehen ist, die an ihrem oberen offenen Ende eine zentrische, unterhalb des Wasserspiegels des Behälters liegende kreisförmige Überlaufscheibe trägt.
  • Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung besteht darin, daß die Zwischenwand aus einer Mehrzahl von zu einem Zylinder aneinandergefügten mit Lochungen versehenen Blechen rechteckigen Querschnittes besteht, und daß die Zahl und die Größe der Lochungen den unterschiedlichen, an den einzelnen Lochblechen herrschenden Betriebszuständen angepaßt sind.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Zwischenwand aus einem oberen und einem unteren Ring besteht, zwischen denen an den Ringinnenflächen befestigte, über den Umfang verteilte, Durchtrittsspalte bildende Leitflächenangeordnet sind. Hierbei ist vorteilhaft, daß die Leitflächender Richtung des in den Behälter einströmenden Rohwassers entgegengesetzt gerichtete Neigungen aufweisen.
  • Schließlich ist noch von Bedeutung, daß zwischen dem Boden und dem Ende der Zwischenwand ein der Aufnahme eines Räumers dienender Spalt vorgesehen ist.
  • In Abhängigkeit von dem erforderlichen Durchsatz und der dadurch bestimmten Größe des Behälters können an der zylindrischen Behälterwand ein oder mehrere tangential gerichtete Zulaufstutzen angeordnet sein, wobei es bei Anordnung mehrerer Zulaufstutzen zweckmäßig ist, die Stutzen gleichmäßig über den Umfang der zylindrischen Behälterwand zu verteilgen. Beim Austritt aus dem bzw.
  • den Zulaufstutzen tritt das einströmende Rohwasser mit der gelochten Zwischenwand in Kontakt, wodurch eine Abbremsung der Umfangsgeschwindigkeit erfolgt wegen der durch die Zwischenwand erzielten Reibung an der Oberfläche und an den der Strömungsrichtung entgegengerichteten Stirnkanten der Lochungen, wobei das Rohwasser zum Durchtritt durch die Lochungen gezwungen wird.
  • Diese durch die gelochte Zwischenwand bedingte Abbremsung der Umfangsgeschwindigkeit des zugeführten Rohwassers bewirkt, daß in der Mitte des Behälters der bekannte Teetassen-Effekt nicht mehr auftritt, sondern daß unter Wirkung des vorzugsweise dem unteren Umfangsbereich des Behälters tangential ausströmenden Wassers eine Aufwärtsströmung im Mittelbereich des Behälters erfolgt, deren Geschwindigkeit geringer ist als die Sinkgeschwindigkeit der Flocken, so daß die gebildeten Flocken sich auf dem Behälterboden absetzen können, von dem sie in an sich bekannter Weise abgeräumt werden. Eine Abbremsung der Umfangsgeschwindigkeit des zugeführten Rohwassers und eine Aufwärtsströmung im Mittelbereich des Behälters mit einer unterhalb der Sinkgeschwindigkeit liegenden Geschwindigkeit lassen sich auch erreichen, wenn statt der aus Lochblechen gebildeten Zwischenwand eine solche aus Leitblechen vorgesehen ist, wobei die Leitfläche in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsverhältnissen unterschied-liche Längen und unterschiedliche Neigungen und ebenso auch unterschiedliche gegenseitige Abstände~ besitzen können.
  • Das in der Behältermitte aufsteigende Klarwasser wird über einen auf dem offenen Ende eines den Behälter nach unten durchgreifenden Rohres befestigten kreisförmigen Teller in das Rohr eingeführt. Dieser Teller ist unterhalb des Wasserspiegels des Behälters angeordnet; die Anordnung einer den Wasserspiegel schneidenden Überlaufkante ist nicht erforderlich. Die Anordnung des Tellers hat den Vorteil, daß die Sedimentaion auch bei niedrigen Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes in einwandfreier Weise erfolgen kann, was bei einer bisher erforderlichen, die Wasseroberfläche schneidenden übelaufkante wegen der hierbei gegebenen Vereisungsgefahr nicht möglich ist.
  • Es ist klar, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen abgebremsten Strömungsgeschwindigkeit in dem Sedimentkionsbehälter der Durchmesser und die Zahl der Lochungen und damit die für den Wasserdurchtritt gegebene Siebfläche der Lochwand nicht auf dem gesamten Umfang gleichmäßig sein können, sondern von bestimmten Faktoren abhängig sind, so muß beispielsweise die Lochblechwand bei Anwendung eines Zulaufstutzens anders ausgebildet sein als bei Verwendung von zwei Zulaufstutzen, und wieder anders ausgebildet sein bei Verwendung von drei und mehr Zulaufstutzen. Außerdem wird in der Höhe der Zwischenwand gesehen der Durchmesser und die Zahl der Lochungen ebenfalls nicht gleichmäßig sein können in Abhängigkeit von der Höhenlage, in der das Rohwasser in den Behälter gegeben wird. Die Größe der Lochungen und ihre Zahl ist auf die jeweiligen Betriebsverhältnisse abzustimmen.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, die Zwischenwand aus einzelnen rechteckigen Lochblechen zu bilden, die entsprechend ihrer Anordnung im Behälter, beispielsweise hinsichtlich ihres Abstandes von einer Einströmschnelle auf die dort herrschenden Betriebsbedinungen abgestellt weren können; durch Zusammenfügung entsprechend abgestimmter Lochbleche läßt sich eine Zwischenwand erreichen, die genau auf die jeweiligen Betriebsverhältnisse abgestimmt ist, so daß Unregelmäßigkeiten in der Strömung vermieden werden. Die Anordnung besonderer Leitorgane zur Führung des Wasserstromes ist nicht erforderlich, da zufolge der erfil;dungsgemäß angeordneten gelochten Zwischenwand sich eine gleichmäßige radiale, durch einen Drall überlagerte Strömung zur Behältermitte ergibt, in der eine aufwärtsgerichtete Strömung herrscht, die kleiner ist als die Sinkgeschwindigkeit der Flocken. Bei Verwendung einer aus Leitblechen gebildeten Zwischenwand müssen selbstverständlich sowohl der Abstand der Leitfläche als auch ihre Neigung auf die jeweiligen Verhältnisse abgestimmt werden, wobei sowohl die Abstände als auch die Neigungen über den Umfang unterschiedlich sein können. Durch entsprechende Einstellung der Neigungen der einzelnen Leitbleche wird der ursprüngliche Drall der einströmenden Flüssigkeit bis auf einen Restdrall abgebaut, der so bemessen ist, daß die Geschwindigkeit des in der Behältermitte aufsteigenden Wassers geringer ist als die Sinkgeschwindigkeit der Flocken. Mit den erfindungsgemäß angeordneten Leitblechen läßt sich im Behälterinneren sogar ein Drall erreichen, der entgegengesetzt zum Drall des einströmenden Rohwassers ist. Durch die Leitbleche ist eine bessere und schnellere Anpassung an unterschiedliche Betriebsver-Mltnisse möglich, wenn man, was ohne Schwierigkeiten erreichbar ist, die Leitfläche in ihren Neigungen verstellbar an den beiden ringförmigen Bändern anordnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die seiner Durchführung dienende Vorrichtung sind gegenüber den bekannten Verfahren und Vorrichtungen insoweit vorteilhaft, als ein außerordentlich geringer Bauaufwand erforderlich ist, eine volle Ausnutzung des Behältervolumens als Sedimentationsgebiet gewährleistet ist , eine genaue Einregulierung der Behälterdurchströmung durch entsprechende Ausbildung der Lochblechzwischenwand gewährleistet ist, keinerlei schräge Flächen, an denen Flocken sich absetzen könnten, vorhahden sind und schließlich eine volle Ausnutzung der mit dem Behälter gebauten Fläche gegeben ist.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung die der Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung, und es bedeutet: Abb. 1 Aufsicht auf die Vorrichtung in schematischer Darstellung; Abb. 2 Querschnitt gemäß Abb. 1; Abb. 3 Darstellung gemäß Abb. 1 einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung;. .
  • Abb. 4 Teilaufsicht gemäß Abb. 3 in vergrößerter Darstellung.
  • Wie die Abbildungen 1 und 2 zeigen, ist ein mit einem Boden 2 ausgestatteter zylindrischer Behälter 1 vorgesehen. In dem zylindrischen Behälter ist unten Bildung eines Ringspaltes 4 eine zylindrische Zwischenwand 3 angeordnet, die aus gelochten Blechen zusammengesetzt ist.
  • Die Zwischenwand 3 durchgreift den Behälter 1 unter Bildung eines Abstandes 8 am Boden 2, der zur Anordnung eines nicht dargestellten auf dem Boden 2 befindlichen drehbaren Räumers dient, durch den die auf dem Boden 2 abgesetzten Flocken ausgetragen werden. In der Mitte des Behälters 1 ist ein axial zum Behälter liegendes Rohr 7 vorgesehen, das oberseitig offen ist und den Boden 2 des Behälters 1 durchgreift. An dem oberen Ende des Rohres 7 ist eine als Flansch dienende ringförmige Scheibe 6 angeordnet, die unterhalb des im Behälter 1 befindlichen Wasserspiegels liegt. Das zu sedimentierende Rohwasser wird dem Behälter 1 tangential über einen Einlaufstutzen 5 zugeführt. Das durch den Zulaufstutzen 5 einströmende Wasser wird in seiner Umfangsgeschwindigkeit durch die vorgesehene Zwischenwand 3 so ab#ebremst, daß vom gesamten Umfang her eine radiale nach innen gerichtete, durch einen durch die Zwischenwand 3 verbleibenden Restdrall überlagerte Strömung sich ergibt, die im Breich der Behältermitte in eine senkrecht aufwärtsgerichtete Strömung übergeht, deren Geschwindigkeit finger ist als die Sinkgeschwindigkeit der Flocken, die beim Durchströmen des von der Zwischenwand 3 umschlossenen Raumes abgesunken sind und sich auf dem Behälterboden 2 abgesetzt haben. Der erfindungsgemäße Sedimentationsbehälter ist auch betriebsbereit bei niedrigen Temperaturen, da auch bei einer Eisbildung die Sedimentation aufrechterhalten werden kann, sogar dann, wenn die Oberfläche des Behälters von einer Eisschicht bedeckt ist, da der Teller 6 unterhalb des Spiegels und damit unterhalb der gebildeten Eisfläche liegt, so daß eine einwandfreie Abführung des Klarwassers auch bei winterlichen Temperaturen gewährleistet ist.
  • Die Abbildungen 3 und 4 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform. Anstelle der aus Lochblechen gebildeten Zwischenwand 3 gemäß Abb. 1 besteht die Zwischenwand aus Leitblechen 8, die zwischen einem oberen und einem unteren Ringkörper 9 angeordnet und über den inneren Umfang verteilt befestigt sind. Zwischen je zwei benachbarten Leitflächen 8 wird ein senkrechter Durchtrittspalt 1o für das Rohwasser gebildet. Die Leitflächen 8 sind entgegengesetzt der durch Pfeilell angegebenen Richtungen des in den Behälter 1 einströmenden Rohwassersgerichtet, so daß der durch die Pfeile 11 bezeichnete Drall in seiner Richtung umgekehrt wird, wie die Pfeile 12 zeigen, so daß im Inneren des Behälters 1 ein Gegendrall herrscht, der durch entsprechende Einstellung der Neigungen der Leitflächen 8 so bemessen werden kann, daß einwandfreies Absinken der Flocken gewährleistet ist.

Claims (6)

  1. ANSPRUCHE 1. Verfahren zur Aufbereitung von Rohwasser, beispielsweise Oberflächenwasser, Abwasser oder dergleichen, in einem zylindrischen Behälter im Wege der Sedimentation mittels eines dem Wasser zugegebenen Flockungsmittels, bei dem das Wasser den Behälter durchströmt und nach einer ausreichenden Verweilzeit aus dem Behälter mit einer die Sinkgeschwindigkeit der Flocken unterschreitenden Steiggeschwindigkeit von der Wasseroberfläche abgeführt wird, d a du r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß das mit dem Flockungsmittel versetzte Wasser tangential in den Behälter am Umfangsbereich eingeleitet wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit des einströmenden Wassers durch Abbremsung so weit verringert wird, daß das Auftreten von aufwärtsgerichteten Sekundärströmungen unterbunden wird, und daß das Klarwasser durch die Behältermitte nach unten abgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter wenigstens einen tangential zu seiner zylindrischen Wand gerichteten Zuflußstutzen aufweist, daß in dem Behälter eine mit seiner zylindrischen Umfangswand einen Ringspalt bildende, den Behälter bis in die Nähe des Bodens durchgreifende, mit auf ihrem Umfang verteilten Durchbrechungen versehene Zwischenwand angeordnet ist, und daß in der Behältermitte eine axiale den Behälterboden durchgreifende Rohrleitung vorgesehen ist, die an ihrem oberen offenen Ende eine zentrische, unterhalb des Wasserspiegels des Behälters liegende kreisförmige Überlaufscheibe trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand aus einer Mehrzahl von zu einem Zylinder aneinandergefügten, mit Lochungen versehenen Blechen rechteckigen Querschnitts besteht, und daß die Zahl und die Größe der Lochungen den unterschiedlichen, an den einzelnen Blechen herrschenden Betriebszuständen angepaßt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand aus einem oberen und einem unteren Ring besteht, zwischen denen an den Ringinnenflächen befestigte, über den Umfang verteilte, Durchtrittsspalte bildende Leitflächen angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche der Richtung des in den Behälter einströmenden Rohwassers entgegengestzt gerichtete Neigungen aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden des Behälters und dem unteren Ende der Zwischenwand ein der Aufnahme eines Räumers dienender Spalt besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111375228A (zh) * 2018-12-28 2020-07-07 帕克环保技术(上海)有限公司 固液分离装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1242377A (fr) * 1959-08-21 1960-09-30 Procédé et appareillage pour l'épuration des eaux par coagulation et décantation
DE1517417A1 (de) * 1961-12-12 1969-08-07 Koppers Gmbh Heinrich Wasseraufbereitungsreaktor,insbesondere Grossreaktor

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