DE281072C - - Google Patents
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- DE281072C DE281072C DENDAT281072D DE281072DA DE281072C DE 281072 C DE281072 C DE 281072C DE NDAT281072 D DENDAT281072 D DE NDAT281072D DE 281072D A DE281072D A DE 281072DA DE 281072 C DE281072 C DE 281072C
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- metal
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/10—Wire-cloths
- D21F1/12—Seams thereof
- D21F1/16—Seams thereof sewn
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 281072 KLASSE 55 d. GRUPPE
JULIUS POHLE jr. in RAGUHN i. Anh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1914 ab.
Das Einziehen eines neuen Metalltuches auf die Papiermaschine erfordert einen erheblichen
Zeitaufwand von 6 bis 8 Stunden, wobei durch das Arbeiten mit den verschiedenen schweren
Walzen der Papiermaschine das Metalltuch durch Knicke und Brüche stark beschädigt wird
und dadurch viel von seiner Lebensdauer einbüßt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
ίο in Verbindung mit neuer Ausgestaltung des
Metalltuches, wodurch eine wesentlich kürzere Aufbringezeit erzielt wird. Nach der Erfindung
wird das Metalltuch als offene Bahn mit dem einen Ende voran durch die in der Maschine
belassenen Walzen geführt und dann mittels an den beiden Enden des Metalltuches vorgesehener
Verbindungsmittel zu einem geschlossenen Gebilde vereinigt. Auf diese Weise wird
man mit dem Wechsel des Metalltuches auf der Papiermaschine in einer halben bis ι Stunde
fertig, ohne daß hierbei Brüche oder Knicke in das Metalltuch hineinkommen. Bedingung
für eine gute Wirkung des Metalltuches ist, daß die Verbindungsstelle die Stetigkeit des
Metalltuches möglichst wenig unterbricht. An-.dererseits würde bei Anwendung von Verbindungsarten,
bei denen man wie z. B. beim Zusammennähen auf das Metalltuch treten müßte, dieses leicht beschädigt werden.
Nach der Erfindung werden an den beiden Enden des Metalltuches schraubenförmig gewundene
Drahtspulen befestigt und diese durch von der Seite eingeschobene oder eingewundene
Verbindungselemente vereinigt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Metalltuches
unter Vergrößerung des Maßstabes dargestellt, α und b sind die beiden Enden des
Metalltuches, und an jedem Ende ist eine Drahtspule d und e befestigt, deren Windungen
gleichlaufend sind. Ist das Metalltuch mit einem Ende voran durch die in der Maschine
belassene Walze hindurchgeführt worden, so werden die beiden Enden α und b mit den
daran sitzenden Drahtspulen d und e aneinandergestoßen, und wegen des gleichen Windungssinnes
laufen die Gänge der beiden Spulen d und e einander parallel. Dann wird eine dritte
schraubenförmig gewundene Drahtspule s genommen, ebenfalls gleichen Windungssinnes,
deren Länge der Metalltuchbreite entspricht. Mit ihrem vorderen Ende wird diese Drahtspule
s von der Seite her angesetzt und nun einfach gedreht. Hierbei unterfängt das vordere
Ende der Drahtspule die parallel liegenden Windungen der Spulen d und e und schraubt
sich einfach durch die Drehung von selbst über die Breite des Metalltuches hin, wodurch
die Metalltuchenden verbunden werden. Das Lösen der Verbindung findet durch entgegengesetztes
Drehen der Spule s statt, wodurch sie sich her aus windet.
Auf der Zeichnung ist die Schraubenfeder s nur zum Teil hineingewunden dargestellt.
χ und y sind Feindrähte zur Befestigung der Spulen d und e an den Metalltuchenden α und b.
Ordnet man zwei Drahtspulen d und e verschiedenen Windungssinnes an, so daß also
die eine linksläufig, die andere rechtsläufig ist,
und schiebt man diese Spulen ineinander, so bilden die einander überkreuzenden. Windungen
der Spulen d und e ösen, es liegt somit entsprechend
der Windungszahl der beiden Spulen eine ösenreihe über die ganze Breite des Metalltuches
hintereinander, und durch diese Ösen-. reihen kann nun von der Seite her ein Stab
oder ein Draht hindurchgesteckt werden, wo-' bei dann ebenfalls die beiden Enden des Metalltuches
fest verbunden sind.
Die beschriebenen Verbindungen gewähren hohe Schmiegsamkeit bei gröstmöghcher Kürze
der Verbindung und ohne daß Metallverbindungen stattfinden.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i.· Verfahren zum Aufbringen von Metalltüchern auf die Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalltuch als offene Bahn mit einem En.de voran durch die in der Maschine belassenen Walzen geführt und dann mittels an den beiden Enden des Metalltuches vorgesehener Verbindungsmittel zu einem geschlossenen Gebilde vereinigt wird.
- 2. Metalltuch zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden (a und b) des Metalltuches zylindrische Schraubenfedern (d und e) ungleichen Wickelungssinnes sitzen, deren Windungen Ösen bilden, die derart liegen, daß ein Verbindungselement,z. B. ein Stab, von der Seite eingeschoben werden kann.
- 3. Verfahren zum Aufbringen des an den Enden mit Drahtspulen versehenen .Metalltuches, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenstoßen der Metalltuchenden (a und b) durch die Windungen der Drahtspulen (d und e) mit gleichen Windungen eine zylindrische Schraubenfeder (s) von der Seite her hindurchgewunden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281072C true DE281072C (de) |
Family
ID=536842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281072D Active DE281072C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281072C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0564436A1 (de) * | 1992-03-30 | 1993-10-06 | Huyck-Austria Gesellschaft M.B.H. | Einrichtung zum lösbaren Verbinden von textilen Gurten, Bändern, Endlossieben od.dgl. |
US5791383A (en) * | 1995-08-28 | 1998-08-11 | Huyck Austria Gmbh | Woven fabric belt device |
-
0
- DE DENDAT281072D patent/DE281072C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0564436A1 (de) * | 1992-03-30 | 1993-10-06 | Huyck-Austria Gesellschaft M.B.H. | Einrichtung zum lösbaren Verbinden von textilen Gurten, Bändern, Endlossieben od.dgl. |
US5791383A (en) * | 1995-08-28 | 1998-08-11 | Huyck Austria Gmbh | Woven fabric belt device |
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