DE2810219A1 - Drucksteuerventil-aggregat ii - Google Patents
Drucksteuerventil-aggregat iiInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Drucksteuerventil-Aggregat
nach der Gattimg des Hautpanspruchs. Ein solches Drucksteuerventil-Aggregat
ist bekannt (DE-OS 26 25 502). Bei dieser bekannten Bauart überwacht das Relaisventil jedoch lediglich
eine Außenluftverbindung.
Außerdem ist es bekannt,Blockierschutz-Drucksteuerventile als
vollwertige Relaisventile auszubilden (DE-AS 16 30 51JA). Neben
der Einsparung des in vielen Fällen erforderlichen besonderen Relaisventiles oder auch Schnell-Löseventiles sind die Hauptvorteile
hierbei:
(ohne Blockierschutz-Regelung) schnelles Se- und Entlüften bei langen Bremsleitungen
Schneilösewirkung beim Lösen der Bremse bewegen der Schaltelemente bei jeder Bremsung
lastabhängige Steuergeräte mit kleinen Durchflußquerschnitten bei Anschluß im Steuerkreis.
(Blockierschutz-Regelfall)
- Druckgradient durch Einheitswirkung weitgehend unabhängig vom Brems sylindervolumen. Unterschiedlich große Bremszylinder
oder auch das durch Belagverschle/'ß größer werdende
Zylindervolumen haben keinen Einfluß auf die Regelgüte
- Anschluß und Regelung mehrerer Bremszylinder gleichzeitig möglich, beispielsweise bei Achsregelung.
Nachteilig wirkt sich jedoch das relativ große Bauvolumen dieser Ventile auf die Regelfunktion aus. Die hierdurch bedingten
großen Schaltzeiten bewirken Druckuntersteuerungswerte, die
für eine individuelle Einzelradregelung keine ausreichende Reglerleistung zulassen.
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H
29^02-19
Auch aufwandmäßig sind Relais-Drucksteuerventile für Einzelradregelung
zu teuer, da ja für diese Regelungsart für jedes Rad ein Relais-Drucksteuerventil erforderlich ist.
Relais-Drucksteuerventile finden daher überwiegend Verwendung als Achsregelventile, d.h. für eine Regelungsart, bei der mehrere
Bremszylinder gleichzeitig auf ein gemeinsames Bremsdruckniveau
geregelt werden.
Für Einzelradregelung !herden dagegen schnellschaltende, im Aufbau
einfache Schaltventile (ohne Relaisfunktion und ohne Proportionalverhalten) eingesetzt, mit kleinem Bauvolumen, die
allerdings aufgrund der Punktions charakteristik die an sich auch für Einzelradregelung wünschenswerten Vorteile der Relais-Drucksteuerventile
nicht aufweisen.
Das Drucksteuerventil-Aggregat mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß
durch Kombination einzelner Schaltelemente von Relais- und Schaltventilen die Vorteile dieser beiden Ventilgruppen vereinigt
sind ohne jedoch deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Desweiteren ist es von Vorteil, daß mit dem Drucksteuerventil-Aggregat
neue Anwendungsbereiche erschließbar sind, die über die normale Blockierschutzfunktion hinausgehen und die durch verhältnismäßig
einfache Zusatzschaltungen erzielbar sind.
Das gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verwendete zusätzliche
3/2-Wegeventil kann entweder an oder im Drucksteuerventil-Aggregat
selbst oder auch irgendwo im Fahrzeug angeordnet
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sein. Das 3/2-Wege-Ventil kann als Magnetventil ausgebildet
sein. Die gezielte Druckeinsteuerung einzelner Bremszylinder kann aber auch über ein normales, mechanisch betätigtes 3/2-Ventil
erfolgen, das beispielsweise durch den Fahrer für die Dauer der Antriebsschlupfregelung über einen Knebel eingerastet
werden kann".
Wird anstelle des Knebels eine Schloßtaste mit abziebarem Schlüsse/vorgesehen, so ist zusätzlich ein Diebstahlschutz
erzielbar, der durch Einbremsen der angeschlossenen Bremszylinder
ein unbefugtes Entwenden des Fahrzeuges auf einfachste Weise verhindert.
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Bauart bei ausschließlicher
Verwendung von Magnetventilen noch den Vorteil, daß sämtliche Ventilelemente, einschließlich der Magnetventile,
unter Druck geprüft werden können. Durch gleichzeitiges Setzen aller Magnetventile erfolgt hierbei zwar eine Druckeinsteuerung
in das Relaisventil, der weitere Bremsdruckaufbau in den Bremszylindern wird jedoch durch Sperren der 2-Wege-Ventile
unterbunden, so daß selbst während der Fahrt ein Testzyklus ablaufen kann.
Vorteilhaft ist auch, daß (bei Einbremsung mit dem Bremsventil)
die Ansteuerung der Steuerräume mit Bremsventildruck erfolgt. Dadurch ist gewährleistet, daß vom Fahrer jederzeit
und unabhängig von der Ventilstellung bzw. auch Magnetstellung ein Bremslösen möglich ist - ein Vorteil, der bei bekannten
Bauarten durch zusätzliche Rückschlagventile bereitgestellt werden muß.
Ebenfalls vorteilhaft ist, daß jeweils nur kleine Steuerkammern
über die Magnetventile bzw. auch über das mechanisch betätigbare 3/2-Ventil be- oder entlüftet werden müssen. Dadurch
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können diese Ventile mit kleinen Durchflußquerschnitten ausgeführt
werden, die dadurch günstig im Aufwand und in den Kosten sind.
Dieser Vorteil gilt auch bei Anschluß eines automatisch lastabhängigen
Bremsdrucksteuergerätes bei Ansteuerung im Steuerkreis.
Dadurch und auch durch die Einsparung des in vielen Fällen erforderlichen Relaisventiles sind erhebliche Kostenvorteile
gegeben.
Beispielsweise können an der Hinterachse eines Zugfahrzeuges gegenüber herkömmlich verwendeten Blockierschutz-Drucksteuerventilen
folgende Geräte eingespart werden bzw. kleinere Geräte Verwendung finden:
1 Relaisventil
1 Blockierschutz-Drucksteuerventil
1 Schneilöseventil
Außerdem kann eine mechanische Differentialsperre entfallen und teuere Diebstahl-Sicherungen können gespart werden. Schließlich
kann ein eventuell notwendiger lastabhängiger Bremsdruckregler kleinere Abmessungen haben.
Zeichnung
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Drucksteuerventil-Aggregat im Schnitt, Figur 2 eine
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Bauart mit einem zusätzlichen, integrierten 3/2-Wege-Magnetventil,
Figur 3 eine Bauart mit einem externen 3/2-Wege-Magnetventil,
Figur 4 eine Bauart mit Handbetätigung ,Figur 5 eine Bauart mit einem verschließbaren 3/2-Wege-Magnetventil
und Fig. 6 noch eine andere Bauart mit gewöhnliche/7 Schaltventilen.
Ein Vorratsbehälter 1 ist einerseits an ein Fuß-Bremsventil 2 und andererseits über eine Vorratsleitung 3 an ein Drucksteuerventil-Aggregat
4 angeschlossen. Vom Bremsventil 2 geht eine Steuerleitung 5 aus, die ebenfallls zum Drucksteuerventil-Aggregat
4 führt.
Die Vorratsleitung 3 ist im Drucksteuerventil-Aggregat 4 an
eine Vorratsdruckkammer 6 angeschlossen, die einen Ventilsitz 7 für einen Schließkörper 8 eines Relaisventils 9 hat. Ein
druckentlasteter Stößel 10 des Schließkörpers 8 durchdringt den Ventilsitz 7 und trägt an seinem anderen Ende einen Membranteller
11, der zur Zusammenarbeit mit einer Schaltmembran 12
bestimmt ist.
Stößel 10 und Membranteller 11 liegen in einer Druckwechselkammer 13j die von einem Ventilsitz.14 begrenzt wird und die bei
auf dem Sitz 14 liegender Membran 12 unter Vorratsdruck und bei vom Sitz 14 abgehobener Membran 12 über einen Ringkanal 15 an
Außenluft angeschlossen ist (vgl. auch Figur 2 und 3). Sitz 14 und Membran 12 bilden dadurch ein Auslaßventil 12/14. Unter der
Membran 12 ist eine Steuerkammer 12' angeordnet.
Die Druckwechselkammer 13 hat bei der in der Figur 1 dargestellten
2-Kanal-Ausführung seitlich zwei weitere Ventilsitze l6
und 17 von zwei 2/2-Wegeventilen 18 und 19, deren Membran-Schließglieder
20 und 21 in einer Kammer 22 bzw. 23 angeordnet
909838/0100 " 7 "
- JC - % 4 / Γ ς
sind, an welche zu dem Bremszylinder 2k bzw. 25 führende Bremszylinder-Leitungen
26 υηα{ 27 angeschlossen smd. Auf der anderen
Seite der Membran-Schließglieder 20 und 21 liegen Steuerkammern 33 und 3*4.
In einem Gehäuse-Unterteil 28 sind drei Magnetventile 29, 30 und 31 angeordnet j von denen das mittlere (30) als 3/2-Wege-Ventil
und die beiden anderen (29 und 31) als 2/2-Wege-Ventile
ausgebildet sind. Diese Magnetventile 29, 3O5 31 sind Vorsteuerventile
für die Steuerkammern 12', 33 und 3^. Das Gehäuse-Unterteil
28 hat unten einen rückschlagventilüberwachten Aussenluftanschluß
32 und wird nach oben von einem Gehäuseoberteil 50 abgedeckt j der das Relaisventil 9 und das Ventil 12/14
aufnimmt.
Über die Steuerleitung 5 wird die Steuerkammer 12' bei geöffnetem
(stromlosen Magnetventil 30) mit Druck beaufschlagt. Die Schaltmembran 12 bewegt sich nach oben, legt sich auf den Ventilsitz
l4 und sperrt somit die Verbindung Reaktionsdruck/Entlüftung (in Figur 2 besser zu sehen).
Anschließend werden über den Membranteller 11 der druckentlastete Ventilstößel 10 angehoben und der Schließkörper 8 von
seinem Sitz 7 abgehoben. Vorratsluft strömt aus der Kammer 6 über die geöffneten 2/2-Wegeventile 18 und 19 zu den Brems zylindern
2k und 25· Es wird gebremst.
In der Druckwechselkammer 13 baut sich ein Druck auf, der als Reaktionsdruck so lange ansteigt, bis die Druckhöhe des Steuerdruckes
in der Steuerkammer 12' erreicht ist. Durch das dabei an der Steuermembran 12 erzielte Kräftegleichgewicht kann
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L ι η 3
sich der federbelastete Ventilstößel 10 gegen den Ventilsitz
7 bewegen und diesen erreichen. In dieser Stellung liegt die Membran 12 auf dem Ventilsitz 14. Dadurch sind Vorratsdruck,
Brems zylinderdruck und Entlüftung gegeneinander abgesperrt.
Wird der Steuerdruck unter der Steuermembran 12 abgesenkt, beispielsweise
über das Bremsventil 2 oder auch über das Magnetventil 30, so überwiegt sofort der Reaktionsdruck in der Kammer
13 und hebt die Steuermembran 12 vom Ventilsitz 14 ab, so daß der Reaktionsdruck und damit bei nicht abgesperrten 2-Wegeventilen
18, 19 auch der Bremsdruck in den Bremszylindern 24 und 25 so lange abgebaut wird, bis das Kräftegleichgewicht wieder
/lergestellt ist.
Zusätzlich zu der Regelung des BremszylinderdrucKes durch den
Steuerdruck kann der Bremszylinderdruck in den angeschlossenen Bremszylindern 24 und 25 auch durch die 2-Wegeventile 18 und 19.
die über die Vorsteuer-Hagnetventile 29 und 31 ansteuerbar sind.
in der Art beeinflußt werden, daß die Bremsdrücke in den Bremszylindern 24 und 25 von der Druckviechselkammer 13 abgesperrt
werden können. Da diese Sperrfunktion durch die 2-Wege-Ventile 18 und 19 unabhängig von der jeweiligen Stellung (Druckabsenken
oder Druckaufbau) des Relaisventiles 9 erfolgen kann, sind folgende Druckfunktionen gleichzeitig ausführbar:
- Druckabsenken beider Bremszylinder 24 und 25
- Druckabsenken eines Brems Zylinders und Druckhalten des anderen Brems Zylinders
- Druckhalten eines Bremszylinders und
Druckaufbau des anderen Bremszylinders
Druckaufbau des anderen Bremszylinders
- Druckaufbau in beiden Brems zylindern 24 und 25, auch in unterschiedlichen Druckhöhen.
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Es ist somit mit nur einem Drucksteuerventil-Aggregat 4 eine
gemeinsame oder auch individuelle Radregelung durchführbar, bei der zusätzlich durch die Relaisfunktion gegenüber den bei
Einzelradregelung normal üblich verwendeten Schaltventilen funktionelle Vorteile gegeben sind.
In den Figuren 2 und 5 sind vorteilhafte Weiterbildungen des 2kanaligen Kombinations.-Drucksteuerventiles nach der Figur 1
aufgezeigt. Diese Weiterbildungen sind auch bei einer 3Ks.nal-Ausführung
anwendbar. Dabei sind gleiche Teile mit den in der Figur 1 verwendeten Bezugszahlen versehen.
In Figur 2 ist ein viertes Magnetventil 51 verwendet, welches
ebenfalls im Gehäuse des Drucksteuerventil-Aggregats angeordnet ist. Über dieses Magnetventil 51 ist über eine interne Verbindungsleitung
52 Vorratsdruck direkt durch das Magnetventil 30 hindurch in die Steuerkammer 12' einsteuerbar. Dies hat zur
Folge j daß außer über das Bremsventil 2 auch über das Magnetventil
51 ein Bremsdruck in die angeschlossenen Bremszylinder eingesteuert werden kann. Während jedoch die Druckeinsteuerung
durch das Bremsventil 2 an allen Achsen wirksam ist, kann die Ansteuerung über das Magnetventil 51 gezielt an einzelnen
Bremszylinder 24 und 25 durchgeführt werden.
Mit Hilfe dieses einen zusätzlichen Magnetventiles 51 und einer
relativ einfachen Erweiterung der Blockierschutzlogik kann beispielsweise eine Antriebsschlupfregelung an der Triebachse
eines Zugfahrzeuges durchgeführt werden. Das durchdrehende Rad, erkennbar für die Blockierschutzlogik über die
Radsensoren, wird dabei über das Magnetventil 51 abgebremst und gleichzeitig der Bremsdurckaufbau des nicht durchdrehenden
Rades durch Sperren des zugehörigen 2-Wege-Ventiles unterbunden. Durch Regelung beider Räder auf gleichen Schlupf bzw.
auf gleiche Drehzahl kann hierdurch exakt die Wirkung eines mechanischen Sperrdifferentials erzeilt werden, jedoch mit
erheblich geringerem'Aufwand.
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Die Bereitschaft zur Schlupfregelung kann, wie bisher üblich,
durch den Fahrer ausgelöst werden, beispielsweise über einen Schalter oder aber auch automatisch durch die erweiterte Blockierschutzlogik,
die über eine positive SchlupfscWe/Zedas
durchdrehende Rad erkennt und die automatische Schlupfregelung auslöst.
Selbstverständlich muß das Magnetventil 51 nicht, wie in Figur
2 gezeigt, direkt im Kombinations-Drucksteuerventil angeordnet
sein. Es kann auch, wie in Figur 3 gezeigt, als Magnetventil 51' irgendwo im Fahrzeug liegen.
Anstelle eines Magnetventiles kann die gezielte Druckeinsteuerung einzelner Bremszylinder auch über ein normales,mechanisch
betätigtes 3/2-Wege-Ventil 53 erfolgen, das beispielsweise
durch den Fahrer für die Dauer der Antriebsschlupfregelung über einen Knebel 54 eingerastet werden kann. In Figur
4 ist diese Ausführungsform schematisch dargestellt.
Wird anstelle des Knebels 54 eine Schloßtaste 55 mit abziehbarem
Schlüssel vorgesehen, so ist, wie die Figur 5 zeigt, mit dem 3/2-Wege-Ventil zusätzlich eir>
Diebstahlschutz erzielbar, der durch Einbremsen der angeschlossenen Bremszylinder
ein unbefugtes Entwenden des Fahrzeuges auf einfache Weise verhindert.
In der Fig. 6 ist ein Fahrzeug .mit_ zwei Drucks_teuerventil-Aggregaten
JS bzw. ^,,^dargestellt. Hier sind die Drucksteuerventil-Aggregate
56 und 57 nicht als Relaisventile ausgeführt, es sind Schalterventile mit Ein-Aus-Funktion. Anstelle der
dargestellten 2-Kanal-Ventile können diese auch als je zwei
Ein-Kanal-Ventile ausgebildet sein.
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Ein 3/2-Weqe-Ventil 60 ist mit einer Drosselstelle 61 in seiner
Uinschaltstelluno ausaebildet, so daß der Vorratsdruckaufbau bei
umgeschaltetem 3/2-WeCTe-Ventil 60 langsamer erfolat als bei
nicht aeschaltetem Ventil.
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Claims (9)
- R.4< :· '■ 28 Ί 02 1921.2.1978 He/HmROBERT BOSCH GMBH3 7OOO Stuttgart 1Ansprüchel.J Drucksteuerventil-Aggregat für eine Bremsblockierschutz-inrichtung von Kraftfahrzeug-Radbremsen, das von einem Steuerdruck betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die eine ein- oder mehrkanalige Steuerung im Drucksteuerventil-Aggregat ein 3/2-Wege-Ventil und für jeden Kanal ein 2/2-Wege-Ventil vorgesehen sind und daß an ein zusätzliches 3/2-Wege-Ventil (51, 51', 53, 53'0 eine Bremsventil-Steuerleitung undeine Vorratsleitung/tfngeschlossen ist.
- 2. Drucksteuerventil-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche 3/2-Wege-Ventil ein Magnetventil ist, mit dem im stromlosen Zustand eine Verbindung der Bremsventil-Steuerleitung mit einer Steuerkammer herstellbar ist und im stromfließenden Zustand über die . Vorratsleitung Steuerdruck in die genannte Steuerkammer einsteuerbar ist.
- 3, Drucksteuerventil-Aggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche 3/2-Wege-Ventil (53, 53' außerhalb des Gehäuseunterteils angeordnet ist.909838/0100
- 4. Drucksteuerventil-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das 3/2-Wege-Ventil (53, 53') mechanisch betätigbar ist (Figur 3).
- 5. Drucksteuerventil-Aggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das 3/2-Wege-Ventil (53) über einen Knebel (5*0 bzw. eine Schloßtaste (55) verriegelbar ist (Figuren 4
und 5)· - 6. Drucksteuerventil-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zusätzlichen 3/2-Wege-Ventil (51, 51'j 533 53') in Kombination mit einer Blockierschutzlogik eine Anriebsschlupfregelung durchführbar ist.
- 7· Drucksteuerventil-Aggregat nach einem der Ansprüche 3 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zusätzlichen 3/2-Wege-Ventil (53, 53') eine Diebstahlsicherung erzielbar ist.
- 8. Drucksteuerventil-iercrregat nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß im 3/2-^Teae-Ventil (60) eine«
Drossel (61) voraesehen ist, mit der im Umschaltstelluna ein Vorratsdruckaufbau zu verzögern ist. - 9 b M) 0
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