DE2810192A1 - Verfahren zur ueberwachung der abmessungen eines gegenstandes - Google Patents

Verfahren zur ueberwachung der abmessungen eines gegenstandes

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DE2810192A1 DE19782810192 DE2810192A DE2810192A1 DE 2810192 A1 DE2810192 A1 DE 2810192A1 DE 19782810192 DE19782810192 DE 19782810192 DE 2810192 A DE2810192 A DE 2810192A DE 2810192 A1 DE2810192 A1 DE 2810192A1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Überwachung der Abmessungen eines
  • Gegenstandes Die Erfindung betrifft ein optisches Verfahren zur Überwachung der Abmessungen eines Gegenstandes, insbesondere der Flanschbreite von Walzprofilen am Auslauf eines Walzwerks.
  • Es gibt optische Verfahren, weche die Bestimmung der Abmessungen von Gegenständen, insbesondere der Querschnittsabmessungen von Profilen, durch die Messung von Abständen und allgemein von Winkeln, welche diesen Abständen zugeordnet sind, ermöglichen. Diese Verfahren beinhalten die Abtastung des Querschnitts durch ein Feld ausgesandter Strahlen mit Hilfe mindestens eines Deflektors, dem eine Dreh- bzw. Axialbewegung beaufschlagt wird.
  • Seitens der Anmelderin wurde bereits beispielsweise ein Verfahren in Vorschlag gebracht, bei dem einem Profil eine Strahlung beaufschlagt und mit Hilfe eines Empfängers der vom Profil zurückgeworfene Teil der Strahlung: erfasst wird. Der Querschnitt wird mittels eines drehbaren Deflektors abgetastet und es wird das reflektierte Bündel im Beobachtungsfeld des Empfängers gehalten, indem die Achsrichtungen von Strahler und Empfänger synchronisiert werden.
  • Die mit diesem und ähnlichen Verfahren erzielten Resultate haben sich als sehr zufriedenstellend erwiesen, so dass hierbei nicht nur die Qualität des ìWalzerzeugnisses, sondern auch die Arbeitsqualität des Walzwerks kontrolliert werden konnten.
  • Aus wirtschaftlichen Erwägungen einerseits und Gründen der Wirksamkeit der Kontrolle andererseits wird jedoch eine immer höhere Geschwindigkeit und Genauigkeit dieser Messungen angestrebt. Nachdem die halzgeschçrindigkeiten stsldig zunehmen, erfordert die Kontrolle der Erzeugnisse im Produktionsfluss auch immer schnellere Messungen. Sollen darüberhinaus die Produkte abgelängt werden, so ist es zweckmässig, diese Messungen über die Länge der ErzeugnXsse hinweg sooft wie nur eben möglich zu wiederholen, damit die Übergangsstellen von einer richtigen zu einer nichttoleranzhaltigen Abmessung besser lokalisiert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eils Verfahren, nach dem sich die Geschwindigkeit und Genauigkeit vergleichbarer Messungen erhöhen lassen.
  • Zur Vermeidung jeglicher Missverständnisse sei darauf hingewiesen, dass zur Abgrenzung einer Abmessung eine gewisse Anzahl von Punkten hinsichtlich der jeweiligen Dimension ausgewählt werden. Im allgemeinen handelt es sich um zwei Punkte an den Enden der betreffenden Abmessung. Zwei Punktreihen können jedoch ebenfalls eine Dimension abgrenzen, wobei die Projektion senkrecht zur Oberfläche, auf welcher der Gegenstand liegt, des Abstandes zwischen irgendeinem Punkt der ersten Reihe und irgendeinem Punkt der zweiten diese Abmessung darstellen kann. Dies ist beispielsweise der Fall bei der Flanschbreite eines Profils, WJ die beiden Punktreihen, welche die Abgrenzung der Dimension ermöglichen, einerseits aus den Punkten anl oberen Ende des Gurts und andererseits aus den Punkten auf dem Steg dieses Profils bestehen kennen.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren, bei dem einerseits eine Strahlung mittels eines beweglichen Deflektors auf den Gegenstand aufgebracht und der die zu bestimmenden Abmessungen enthaltende Teil des Umrisses des Gegenstandes abgetastet und andererseits das vom Gegenstand zurückgeworfene Bünde£ mittels eines zweiten, ebenfalls bewegiichen Deflektors in die Richtung auf mindestens einen Empfänger geleitet wird, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass den Deflektoren unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten beaufschlagt werden; dass die Lage der beiden Punkte in der Relation zu einer der zu messenden Dimensionen bestimmt wird, und dass die diesen Punkten relative Abmessung im Wege einer an sich bekannten Rechnung abgeleitet wird.
  • Zweckmässigerweise erfolgt die Bestimmung der Positionen der Def lektoren zumindest in jedem Augenblick, da die von den genannten zwei Punkten zurückgeworfenen Strahlenbündel den bzw. die Empfänger sensibilisieren.
  • Nach einer Abwandlung der Erfindung werden die vom Gegenstand zurückgeworfenen Bündel in Richtung auf zwei Empfänger gelenkt, von denen einer durch ein von einem der beiden eine zu. bestimmende Dimension abgrenzenden Punkte kommenden Bündel und der andere von dem vom zweiten Punkt zurückgeworfenen Bündel sensibilisiert werden.
  • Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung liegen die Achsen des Strahlers und des Empfängers bzw. der Empfänger zweckmässigerweise in der gleichen Ebene. In solchen Fällen, wo die Abmessungen des Querschnitts eines Gegenstands bestimmt werden sollen, fällt die Ebene, in welcher sich die Achsen des Strahlers und des Empfängers bzw. der Empfänger befinden, mit der Ebene dieses Querschnitts zusammen.
  • Im Rahmen einer weiteren Abwandlung ist es zweckmässig, als Empfänger ein optisch-elektronisches Bauteil zu verwenden, dessen Sensibilisierung besonders hoch ist, damit das vom Gegenstand zurückgeworfene Bündel aufgefangen wird.
  • Erfindungsgemäss kann dieser Empfänger ein einfaches optischelektronisches Bauteil sein wie beispielsweise ein Fotovervielfacher, eine Zener-Diode, eine Schottky-Sperrschicht-Fotodiode oder eine Silizium-Fotodlode.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, über Triangulierung die Winkelstellung des die Beweglichkeit der ausgesandten Strahlung bewirkenden Deflektors mit Hilfe eines aus einer Lichtquelle und einem Empfänger in Form einer Fotodiodenschaltung bestehenden Hilfssystems zu bestimmen.
  • Erfindungsgemäss hat die dem Gegenstand, dessen Abmessung bestimmt werden soll, beaufschlagte Strahlung die Form eines gerichteten Bündels, beispielsweise eines Laserbündels, das vorzugsweise mittels einer Lochscheibe oder Blende in seinem Querschnitt begrenzt und auf den Gegenstand gerichtet wird.
  • Schliessiich ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung noch besonders zweckmässig, eine Mindestabtastzone zu bestimmen und einerseits die Abtastung auf die Grenzbereiche dieser Mindestzone sowie andererseits diese Mindestzone auf die Position des Gegenstandes einzupegeln.
  • Die beiliegenden Zeichnungen, die lediglich als Beispiel anzusehen sind und keinerlei Einschränkung darstellen, sollen dem besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dienen. Hierin beziehen sich Fig. 1 auf eine Vorrichtung mit einem Empfänger in Form einer Fotodiode, dessen optische Achse in der Ebene des Querschnitts des Gegenstandes liegt, dessen Abmessungen überwacht werden sollen, und Fig. 2 auf eine Vorrichtung mit einem Empfänger in Form von zwei Fotodioden, deren optische Achsen in der Ebene des Querschnitts des Gegenstandes liegt, dessen Abmessungen überwacht werden sollen.
  • Gemäss Fig. 1 befindet sich das Profil (1), dessen Querschnitt und insbesondere Flanschbreite (2) bestimmt werden soll, auf einem Rollgang (5). Zum Zwecke dieser Bestimmung wird eine Messung der Abstände der Punkte (4) und (5) relativ zum Spiegel (10) durchgeführt, die zwischen den Projektionen dieser Abstände auf einer senkrecht zur Auflage verlaufenden Linie vorhandene Differenz errechnet und so die Flanschbreite (2) erhalten.
  • Erfindungsgemäss wird ein von der Vorrichtung (6) ausgestrahltes Laserbündel mittels eines Objektivs (7) auf eine Lochscheibe oder Blende (8) gegeben, die den Bündelquerschnitt deutlich eingrenzen soll, worauf mittels eines zweiten Objektivs (9) dieses Bündel auf den Querschnitt des Profils (1) gerichtet wird. Das Laserbündel erreicht zuerst einen drehbaren Spiegel (10), der um eine senkrecht zur Ebene der Figur verlaufende Achse dreht. Während der Drehung des Spiegels (10) tastet das von ihm reflektierte Laserbündel ein Winkelfeld (il) ab, in dem sich die Punkte (4) und (5), welche die Flanschbreite (2) eingrenzen, befinden. Der vom Querschnitt zurückgeworfene Teil des Bündels trifft auf einen zweiten Drehspiegel (12), der ebenfalls um eine senkrecht zur Ebene der Figur verlaufende Achse dreht. Von diesem Spiegel (12) aus geht das reflektierte Bündel in Richtung auf die Fotodiode (14), die es nach erfolgter Scharfeinstellung durch das Objektiv (1)) erreicht. Es sei darauf hingewiesen, dass die Achse des Strahlers (6) und die Achse des Empfängers (14) in der Ebene des Querschnitts des Profils (1) liegen. Ausserdem stehen die Drehachsen der Deflektoren (10) und (12) relativ zueinander fest.
  • Im Zuge einer Abtastung erreicht das Bündel zunächst den Punkt (4), sodann den Punkt (5) des Querschnitts, wobei die respektiven Positionen hintereinander vom Empfänger (14) angepeilt werden, so dass sich anschliessend die Flanschbreite (2) ableiten lässt.
  • Zur Bestimmung der Winkelstellung des Spiegels (9) gelangt ein aus einer Lichtquelle (16) und einem Empfänger in Form einer Fotodiodenschaltung bestehendes Hilfssystem zum Einsatz. Die von der Quelle (16) ausgesandte Strahlung wird vom Objektiv (18) auf den Empfänger (17) gebündelt, den sie nach dem Auftreffen auf den doppelseitigen Spiegel (10) erreicht. Durch Triangulierung lässt sich somit genauestens die flrinkelstellung des Spiegels (10) ermitteln.
  • Die Bezugsziffern 1 bis 14 in Fig. 2 bezeichnen die gleichen Bauteile wie diese Bezugszeichen in Fig. 1. Fig. 2 enthält darüberhinaus noch die Bezugsziffer (15), die eine zweite Fotodiode bezeichnet.
  • Im Zuge einer Abtastung erreicht das Bündel hintereinander die Punkte (4) und (5), deren Lagen vom Empfänger (14) für Punkt (4) und vom Empfänger (15) für Punkt (5) erfasst werden.
  • Das Hilfssystem (16), (17) und (18) ist in Fig. 2 ebenfalls vorhanden und spielt hier die gleiche Rolle wie in Fig. 1, d.h. dient zur Erfassung der Winkelstellung des Spiegels (10).
  • Das in Fig. 2 dargestellte System mit zwei Empfängern bietet gegenüber dem System mit nur einem Empfänger gemäss Fig. 1 gewisse Vorteile.
  • Nachdem nämlich der Spiegel (12) langsamer dreht als der Spiegel (10), ergibt sich, dass zur Ermittlung der die Punkte (4) und (5) betreffenden Daten mehrere Abtastungen des Spiegels (10) während der langsamen Bewegung des Spiegels (12) von Position (4) in Position (5) bei Einsatz nur eines Empfängers unerlässlich sind.
  • Bei Anordnung der beiden Empfänger (14) und (15) dagegen lassen sich die entsprechenden Informationen über die Position der Punkte (4) und (5) in nur einer Abtastung des Spiegels (10) ermitteln. Dieses Merkmal bietet also den Vorteil einer schnelleren Messung.
  • Ausserdem besteht die Möglichkeit, dass sich das Profil während des unvermeidlichen Zeitabstandes zwischen der Abtastung von Punkt (4) und von Punkt (5) senkrecht verschiebt, was die Gefahr einer Veränderung der Messgenauigkeit mit sich bringen würde. Um dieses Risiko so klein wie nur eben mglich zu halten, besteht Veranlassung, den zeitlichen Abstand zwischen der Peilung der Punkte (4) und (5) möglichst klein zu halten: auch hier verstärkt sich das Interesse an einer solchen Erfassung im Zuge einer einzigen Abtastung, d.h. an einem System mit zwei Empfängern.
  • Die Erfindung betrifft auch eine besonders vorteilhafte Variante, bei welcher die Strahler- und Empfängerelemente in einer besonderen Art und Weise relativ zueinander angeordnet sind.
  • Nach dieser Variante erfolgt während der Zeit, da der erste Deflektor einen der verschiedenen Teile der Kontur eines Gegenstandes abtastet, durch den anderen Deflektor eine vollständige Abtastung der Gesamtheit dieser verschiedenen Abschnitte der Objektumrisse, und werden die optischen Elemente relativ zueinander so angeordnet, dass die von einem der verschiedenen Abschnitte der Kontur des Gegenstandes zurückgeworfenen Bündel während der Abtastung dieses Teils des Umrisses weitgehend auf der gleichen Abszisse des linearen Empfängers bleiben.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung dieser Variante ist für den Fall der Bestimmung von Querschnittsabmessungen eines Gegenstandes vorgesehen, die Strahlung aus sendenden optischen Elemente in der Ebene des Querschnitts anzuordnen und empfängerseitig die Achse, um die herum die Abtastung vor sich geht, und die Richtungsachse des linearen Empfängers parallel zueinander und so vorzusehen, dass sie die Strahlerebene in zwei Punkten auf einer zur Ebene des Profilgurtes senkrechten Geraden schneiden.
  • Ein besonders zweckmässiges Merkmal besteht darin, dass die Gresse des Winkels zwischen der Strahlerebene und der von den Empfängerelementen gebildeten Ebene mit der Abtastachse sowie der Richtungsachse des linearen Empfängers 450 beträgt.
  • Eine zweite Ausgestaltung dieser Variante beinhaltet die gleichzeitige Ausstrahlung von zwei Bündeln, deren Achsen zwischen sich einen bekannten Winkel bilden, und die Ausrichtung dieser beiden Bündel auf die für die zu bestimmenden Abmessungen infrage kommenden Punkte in der Weise, dass beim Auftreffen eines dieser beiden Bündel auf einen der beiden eine Dimension des Gegenstandes begrenzenden Punkte das zweite Bündel auf dem zweiten Punkt liegt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung dieser Variante wird die Mindestabtastzone für jeden der verschiedenen Teile der Kontur des Gegenstandes, welche die die zu bestimmenden Abmessungen begrenzenden Punkte umfasst, bestimmt und einerseits die Abtastung auf die Grenzbereiche dieser Mindestzone und andererseits diese Mindestzone auf die Position des Gegenstandes einreguliert.
  • Gemäss einer weiteren Ausgestaltung werden die Mindestabtastzonen so bestimmt, dass sie nebeneinander liegen.
  • In solchen Fällen, wo das Objekt von seiner Normallage abweichende Stellungen einnehmen kann, erfolgt die Bestimmung der Lage des Gegenstandes durch Triangulierung unter Einsatz eines einen Empfänger und einen Deflektor umfassenden Hilfssystems.
  • Erfindungsgemäss handelt es sich bei dem Hilfsempfänger zweckmässigerweise um eine Fotodiodenschaltung, welche den Querschnitt des betreffenden Gegenstandes abbildet, wobei die Lage der Objektränder den Enddioden der belichteten Zone entspricht.
  • Die ausgesandte Strahlung hat zweckmässigerweise die Form gerichteter Bündel, beispielsweise von Laserbündeln, die vorzugsweise mit Hilfe einer Lochscheibe oder Blende querschnittsmässig begrenzt und mit Hilfe eines Objektivs auf den Gegenstand gelenkt werden, dessen Abmessungen bestimmt werden sollen.
  • Die Ausrichtung des Bündels bzw. der Bündel auf den Gegenstand erfolgt über variable Entfernungen je nach Abstand zwischen den verschiedenen Teilen des Objektumrisses mit den die zu bestimmenden Abmessungen begrenzenden Punkten.
  • Die beiliegende Fig. 5 dient lediglich als Beispiel ohne jeden einschränkenden Charakter, um die Erfindung verständlich zu machen, und betrifft ein Profil, dessen Flanschbreite mittels eines Laserbündels gemessen werden soll.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, liegt das Profil (1), dessen Flanschbreite (2) gemessen werden soll, auf einer Unterlage (3). Die Flanschbreite (2) ist begrenzt durch einen Punkt (4) auf dem oberen Ende des Gurtes und durch einen Punkt (5) auf dem Steg des Profils (1). Kennt man auf einer Senkrechten zur Auflage ()) die Projektionen der Abstände der Punkte (4) und (5) relativ zu einem Bezugspunkt, so lässt sich die Flanschbreite (2) durch Abzug der Projektionen voneinander bestimmen.
  • Vom Laserstrahler (6) aus wird ein Bündel auf ein Objektiv (7) gegeben, das dieses Bündel auf eine Lochscheibe oder Blende (8) richtet. Am Ausgang dieser Lochscheibe oder Blende wird das Bündel, dessen Querschnitt genau begrenzt ist, mittels eines Objektivs (9) auf den Punkt (4) gerichtet Das Auftreffen des Bündels auf diesen Punkt (4) wird durch einen Spiegel (10) sichergestellt, dessen Beweglichkeit dazu dazu dient, über das ausgesandte Strahlenbündel Ende des Flansches sowie einen den Punkt (5) einschliessenden Teil des Stegs abzutasten. Das vom Punkt (4) zurückgeworfene Bündel wird vom Spiegel (11) aufgefangen, der es auf die Fotodiodenschaltung (14-15) eines Empfängers (13) gibt, nachdem es ein Fokussierungsobjektiv (12) passiert hat.
  • Während der Spiegel (10) das obere En.le des Gurts langsam abtastet, erfolgt durch den Spiegel (11) eine schnelle Abtastung der gleichen Zone und sind die- Emprängerelemente (11), (12), (15), (14-15) so angeordnet, dass die von diesem oberen Gurtende zurückgeworfenen Strahlenbündel weitgehend auf die gleiche Stelle (17) der Fotodiodenschaltung (14-15) fallen, so dass die Diode (17) stärker aufleuchtet als bei anderen Verfahren, da die Dioden (14-15) für gewöhnlich eine rechteckige Form aufweisen, deren gressere Seite senkrecht zur Achse (14-15) liegt.
  • Nach erfolgter Abtastung des oberen Gurtendes tastet das ausgesandte Strahlenbündel die den Punkt (5) einschliessende Zone des Stegs ab. In gleicher Weise wie für den Punkt (4) beschrieben fallen die von dem den Punkt (5) umfassenden Teil des Stegs zurückgeworfenen Bündel weitgehend auf die gleiche Stelle der Fotodiodenschaltung (14-15), so dass hier ein stärkeres Aufleuchten der Diode (16) bewirkt wird als bei anderen Verfahren.
  • Sind die Positionen der Dioden (16) und (17) sowie der Spiegel (10) und (li) bekannt, so lässt sich im Wege der Triangulierung die Breite des Flansches (2) bestimmen.
  • Ein linearer Empfänger im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Empfänger, dessen eine Abmessung, beispielsweise die Länge, gegenüber einer anderen, beispielsweise die Breite, gross ist.
  • PATENTANSPRaCHE

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Überwachung der Abmessungen eines Gegenstandes, insbesondere der Flanschbreite von Walzprofilen am Autauf eines Walzwerks, bei dem einerseits eine Strahlung mittels eines beweglichen Deflektors auf den Gegenstand aufgebracht und der die zu bestimmenden Abmessungen enthaltende Teil des Umrisses des Gegenstandes abgetastet und andererseits das vom Gegenstand zurückgeworfene Bündel mittels eines zweiten, ebenfalls beweglichen Deflektors in Richtung auf mindestens einen Empfänger geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Deflektoren Drehbewegungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ausführen und die Lage der beiden Punkte in der Relation zu einer der zu messenden Dimensionen bestimmt wird, und daß die auf diese Punkte bezogene Abmessung durch eine an sich bekannte Rechnung ermittelt wird 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der von den Deflektoren eingenommenen Positionen zumindest in jedem Augenblick erfolgt, da die von den genannten' zwei Punkten reflektierten Strahlenbündel den bzw. die Empfänger sensibilisieren.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dß die vom Gegenstand reflektierten Bündel in Richtung auf zwei Empfänger gelenkt werden, von denen einer durch ein von einem der beiden eine zu überwachende Dimension abgrenzenden Punkte kommenden Bündel und der andere von dem vom zweiten Punkt zurückgeworfenen Bündel sensibilisiert werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Strahlers und des Empfängers bzw. der Empfänger in ein und derselben Ebene liegend gewählt werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in solchen Fällen, wo die Abmessungen des Querschnitts eines Gegenstandes bestimmt werden sollen, die Ebene, in welcher sich die Achsen des Strahlers und des Empfängers bzw. der Empfänger befinden, mit der Ebene dieses Querschnitts zusmenfallend gewählt wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Triangulierung die Winkelstellung des die Beweglichkeit der ausgesandten Strahlung bewirkenden Deflektors unter Einsatz eines aus einer Lichtquelle und einem Empfänger in Form einer Fotodiodenschaltung bestehenden Hilfssystems bestimmt wird.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand, dessen Abmessung bestimmt werden soll, in Form eines gerichteten Bündels, insbesondere eines Laserbündels, bestrahlt wird, das vorzugsweise mittels einer Lochscheibe oder Blende in seinem Querschnitt begrenzt und auf den Gegenstand gerichtet wird.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeit, da der eine Deflektor einen der verschiedenen Teile der Kontur eines Gegenstandes abtastet, durch den anderen Deflektor eine vollständige Abtastung der Gesamtheit dieser verschiedenen Abschnitte des Objelctumrisses vorgenommen wird, und daß die optischen Elemente relativ zueinander so angeordnet werden, daß die von einem der verschiedenen Abschnitte der Kontur des Gegenstandes zurückgeworfenen Bündel während der Abtastung dieses Teils des Umrisses weitgehend auf der gleichen Abszisse des linearen Empfängers bleiben.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall der Bestimmung von Querschnittsabmessungen eines Gegenstandes die Strahlung aussendenden optischen Elemente in der Ebene des Querschnitts angeordnet und empfängerseitig die Achse, um die herum die Abtastung von sich geht, und die Richtungsachse des linearen Empfängers parallel zueinander und derart angeordnet gehalten werden, daß sie die Strahlerebene in zwei Punkten auf einer zur Ebene des Profilgurtes senkrechten Geraden schneiden, wobei der Winkel zwischen der Strahlerebene und der von den Empfängerelementen gebildeten Ebene mit der Abtastachse und der Richtungsachse des linearen Empfängers vorzugsweise mit 45° gewählt wird.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei Bündel, deren Achsen zwischen sich einen bekannten Winkel bilden, angestrahlt und diese beiden Bündel auf die den zu bestimmenden Abmessungen des Gegenstandes relativen Punkte in der Weise ausgerichtet werden, daß beim Auftreffen eines der beiden Bündel auf einen der eine Abmessung begrenzenden beiden Punkte das zweite Bündel auf den zweiten Punkt fällt.
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