DE2809930B2 - Schubladenführung mit Seitenspielverstellung - Google Patents
Schubladenführung mit SeitenspielverstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubladenführung der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 näher
bezeichneten Art.
Bei einer bekannten Schubladenführung dieser Art (DE-GM 77 10 556) besitzt der Führungskörper in
Axialrichtung an beiden Enden Lagerzapfen, mit denen er in zwei Laschen eingreift, die zusammen einen
Lagerbock für den Führungskörper bilden und Teil eines Lagergehäuses für die Laufrolle an der Führungsschiene
sind. Die Umrißkontur des Führungskörpers liegt zwischen zwei radial vorstehenden flanschartigen
iü Kragen, zwischen die eine federnde Zunge eingreift,
welche ein mit der Laufschiene in Kontakt stehendes Führungselement bildet Diese elastische Zunge sitzt mit
am Lagerbock für den Führungskörper. Die Verdrehsicherung des Führungskörpers erfolgt über an den
äußeren Stirnseiten der flanschartigen Kragen angeordnete Verzahnungen, die mit Vorsprüngen an den
Innenseiten der den Lagerbock bildenden Laschen zusammenwirken.
Diese bekannte Seitenverstellung für eine Schubladenführung
ist sehr aufwendig, sie ist umständlich zu montieren und beansprucht überdies erheblichen Platz.
Das Gehäuse mit dem angeformten Lagerbock für den Führungskörper ist ein zusätzliches Teil, das vormontiert
werden muß. Bevor man nämlich damit die Laufrolle an der Führungsschiene befestigt, muß zuvor
der Führungskörper in den Lagerbock eingesetzt werden. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die federnde
Zunge am Lagerbock im Laufe der Zeit ihre Federkraft verliert und dann bei einer erneut notwendig werdenden
Justierung des Schubkastenseitenspiels nicht mehr in die Ausgangslage zurückkehrt. Auch kann die federnde
Zunge beim rauhen Betrieb von der Führungsschiene abgerissen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
J5 für eine Schubladenführung der eingangs genannten Art
eine besonders einfache, robuste und funktionssichere Vorrichtung zur Justierung des Schubkastenseitenspiels
zu schaffen, die unabhängig von der Laufrolle für die Laufschiene unmittelbar an der Führungsschiene sitzt
und keinen besonderen Lagerbock erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einer Schubladenführung der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs I gelöst.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Schubladenführung liegt darin, daß die zur Befestigung
des Führungskörpers erforderliche Lasche einfach aus der Führungsschiene selbst herausgedrückt oder an
deren Vorderende abgekantet werden kann. Damit entfällt die Herstellung einer zusätzlichen Halterungsvorrichtung
für den Führungskörper. Die Montage des Führungskörpers kam schnell und einfach vorgenommen
werden, indem er mit seinem Lagerzapfen in die öffnung der Lasche an der Führungsschiene eingesteckt
oder eingeknöpft wird. Hierbei kann eine Rastung vorgesehen werden, um den Lagerzapfen in der
öffnung der Lasche zu sichern. Der Führungskörper selbst dient unmittelbar als Gleitstück für die schubkastenseitige
Laufschiene, wobei das Einstellen des Seitenspiels der betreffenden Schublade durch Verdre-
W) hen des Führungskörpers mit einem geeigneten
Werkzeug erfolgt. Von der schubkastcnseitigen Laufschiene wird der mit seiner radial sich ändernden
Umrißkonturin Richtung darauf vorstehende Führungskörper längs einer Mantcllinie beaufschlagt, wobei der
h5 Überstand dieser Mantcllinic über die Führungsschiene
in Richtung auf die Laufschiene hin vom jeweiligen Radius in Bezug auf die Drehachse des Führungskörpers
abhängig ist. Ein unbeabsichtigtes Verdrehen des
Führungskörpers wird durch die reibschlüssige Anlage seiner Kragen an der Lasche der Führungsschiene
unterbunden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend trjhand der Zeichnung
an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 die perspektivische Darstellung der korpuiseitigen Führungsschiene einer erfindungsgemäßen Schubladenführung
am Vorderende mit abgesprengtem Führungskörper,
F i g. 2 die Stirnansicht der Schubladenführung nach F i g. 1 in^djer Aufsteckstellung des Führungskörpers und
Fig.3 die Stirnansicht der Schubladenführung nach ΐϊ
Fig. 2, jedoch in einer der Betriebsstellungen des Führungskörpers,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Führungskörpers und
F i g. 5 einen Querschnitt durch den Führungskörper längs der Linie V—V in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Korpusseitenwand 1, die beispielsweise
zu einem Möbel gehört. Daran ist zur Führung und Halterung einer nicht näher in F i g. 1 dargestellten
Schublade eine Führungsschiene 2 befestigt, die eine oberseitige Abkantung 3 und nahe ihrem Vorderende
eine Laufrolle 4 besitzt, gegen die sich die zugehörige Laufschiene der Schublade über den Auszugwe;. hinweg
nach dem Hebelprinzip abstützt. Die Laufrolle 4, die über einen Achsstummel 5 unmittelbar an der
Führungsschiene 2 gelagert ist, ist deshalb möglichst ro nahe an deren Vorderende angeordnet.
Am Vorderende 6 der Führungsschiene 2 ist eine Lasche 7 rechtwinklig nach innen hin, also schubkastenseitig,
abgewinkelt. Die Lasche 7 steht damit parallel zum Achsstummel 5 der Laufrolle 4 an der Führungs- !■>
schiene 2 vor. Sie erstreckt sich dabei etwa über die gesamte Breite der Laufrolle 4, wobei jedoch nicht
alleine der Überstand der Lasche 7 über die Führungsschiene 2 die Seitenspielbegrenzung der
Schublade bestimmt.
Die Lasche 7 besitzt eine öffnung 8, die zweckmäßig die Gestalt eines kreisrunden Lochs hat. Über diese
Öffnung 8 wird an der Lasche 7 ein Führungskörper 10 befestigt, der den die Schublade seitlich abstützenden
Gleiter bildet. Der Führungskörper 10 ist dabei derart v> an der Lasche 7 angeordnet, daß er je nach dem
gewünschten Seitenspiel für die Schublade mehr oder weniger weit noch über die Stirnseite der Laufrolle 4
bzw. des Achsstummels 5 an der Führungsschiene 2 vorspringt. Somit verhindert der Führungskörpef 10 w
eine Berührung der Schublade bzw. deren Laufschiene mit der Stirnseite der Laufrolle 4 bzw. des Achsstummels
5 an der Führungsschiene 2.
Je nach der gewählten Art der Befestigung des Führungskörpers 10 ist die öffnung 8 der Lasche 7 Μ
allseitig geschlossen oder durch einen Schlitz 9 nach außen offen, wobei dieser Schlitz 9 nicht nur wie beim
dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 seitlich zur
Schublade hin sondern auch nach oben oder unten hin gerichtet sein kann. to
Die Einzelheiten des Führungskörpers 10 ergeben
sich neben Fig. 1 vor allem auch aus den Fig.4 und 5.
l> besitzt einen Lagerzapfen 15 zur Befestigung an der Lasche 7 der Führungsschiene 2. Zur Sicherung in seiner
Axialrichtung an der Lasche 7 besitzt der Lagerzapfen ^
15 bcidendig je einen radial vorspringenden Kragen 11.
Sofern die öffnung 8 der Lasche 7 an der Führungsschiene 2 geschlossen ist, hat einer dieser Kragen 11
einen solchen Durchmesser und ist derart elastisch gestaltet, daß der Lagerzapfen 15 in die Öffnung 8 der
Lasche 7 eingeknöpft werden kann, wonach dann durch Ausfedern des durch die öffnung C hindurchgezwängter
Kragens 11 der Lagerzapfen 15 in axialer Richtung gesichert ist.
Beim Ausführungsbeispiel hingegen wird der Führungskörper 10 mit einem Lagerzapfen 15 in radialer
Richtung durch den Schlitz 9 in die öffnung 8 der Lasche 7 eingeführt. Hierbei können die seitlichen
Kragen 11 am Lagerzapfen 15 in radialer Richtung wesentlich größer gestaltet werden, so daß sie zwischen
sich einen um den Lagerzapfen 15 umlaufenden Spalt 12 einschließen. In diesem Spalt 12 ist bei aufgestecktem
Führungskörper 10 die Lasche 7 aufgenommen. Die Breite des Spaltes 12 und damit der Abstand der beiden
Kragen 11 am Führungskörper 10 ist vorteilhaft etwas geringer als die Dicke der Lasche 7, so daß bei auf die
Lasche 7 aufgestecktem Führungskörper 10 dessen Lagerzapfen 15 auf Zug beansprucht ist. Aufgrund der
vorhandenen Elastizität, insbesondere bei der Ausbildung des Führungskörpers 10 aus Kunststoff, werden
somit die Kragen 11 mit ihren inneren Stirnseiten gegen
die Lasche 7 gepreßt, so daß zwischen der Lasche 7 und dem Führungskörper 10 ein Reibschluß besteht. Durch
eine Verzahnung längs des Randes der öffnung 8 der Lasche 7 und an den inneren Stirnseiten der Kragen 11
kann zusätzlich ein Formschluß zwischen dem Führungskörper 10 und der Lasche 7 hergestellt werden.
Sowohl dieser Formschluß als auch der vorerwähnte Reibschluß dienen als Verdrehsicherung für den
Führungskörper 10, der allerdings bestimmungsgemäß mit einem Werkzeug verdrehbar sein soll.
Die beim Ausführungsbeispiel scheibenförmig ausgebildeten Kragen 11 des Führungskörpers IC besitzen
nämlich beide längs ihres Umfanges eine Kontur 13, die beispielsweise über einen weiten Bereich spiralförmig
verläuft und somil längs des Umfanges der Kragen 11 in
Bezug auf die Drehachse des Führungskörpers 10 unterschiedliche Radien hat. Somit kann der Führungskörper 10 durch Verdrehen an der Lasche 7 so
eingestellt werden, daß die Kragen 11 in Richtung auf die Schublade mehr oder weniger weit je nach dem
gewünschten Schubladenseitenspiel vorstehen. Während der Ein- und Ausziehbewegung gleitet die
Schublade längs einer Mantellinie an den Rändern der Kragen 11 des Führungskörpers 10 vorbei.
Sofern die öffnung 8 der Lasche 7 geschlossen ausgebildet ist und entsprechend der Führungskörper 10
mit einem der Kragen 11 darin einknöpfbar ist, besitzt natürlich nur der andere Kragen 11 des Führungskörpers
10 diese Umrißkontur 13. In allen Fällen ist jedoch ein diametral zur Verdrehachse des Führungskörpers 10
verlaufender Schraubenzieherschlitz 14 zweckmäßig, der in die äußeren Stirnseiten der Kragen 11 bzw. des
Lagerzapfens 15 eingearbeitet ist.
Grundsätzlich kann die Flächenpressung der Kragen 11 an der Lasche 7 zur radialen Sicherung des
Führungskörpers 10 ausreichen, damit er nicht durch den Einführungsschlitz 9 der Lasche 7 wieder herausfällt.
Zweckmäßig ist dabei der Durchmesser des Lagerzapfens 15 an die Öffnung 8 angepaßt, gegenüber
der der Schlitz 9 verengt ist. Bei ausreichender Elastizität kann der Lagerzapfen 15 des Führungskörpers
10 durch den Schlitz 9 hindurch in die Öffnung 8 der Lasche 7 einschnappen. Auch kann die Lasche 7 selbst
zu diesem Zweck elastisch sein, in der Regel isi jedoch die einstückig mit der Führungsschiene 2 ausgebildete
Lasche 7 aus Metall.
Sofern man einen großen Verstellhub des drehbaren Führungskörpers 10 wünscht. ! csteht die Gefahr, daß
die Umrißkontur 13 des Führun; skörpcrs 10 im Bereich
ihres größten Radius, beispielsweise im Bereich der Sprungstelle 20 beim Ausführungsbeispiel, beim Verdrehen
des Führungskörpers 10 auf die Innenseite der Führungsschiene 2 aufläuft. Bei einem Überdrehen des
Führungskörpers 10 kann dann der Lagerzapfen 15 durch den Schlitz 9 hindurch aus der Öffnung 8
herausgehebelt werden. Dies wird vorteilhaft durch eine ein- oder beidseitige Abflachung 16 des Lagerzapfens 15
unterbunden. Dabei besitzt der Lagerzapfen 15 gemäß Fig. 5 einen größeren Durchmesser Dl, der dem
Durchmesser der öffnung 8 entspricht. Über die Abflachung 16 gemessen besitzt der Lagerzapfen !5
einen kleineren Durchmesser D2, der etwa gleich der Spaltbreite des Schlitzes 9 an der öffnung 8 der Lasche
7 ist.
Bei Ausrichtung des kleineren Durchmessers D 2 auf den Schlitz 9 an der öffnung 8 der Lasche 7, wie es
F i g. 2 zeigt, kann der Führungskörper 10 leicht auf die Lasche 7 aufgesteckt werden. Durch Verdrehen des
Führungskörpers 10 stellt sich dann der größere Durchmesser D 1 des Lagerzapfens 15 zum Schlitz 9 der
öffnung 8 hin, so daß dann der Lagerzapfen 15 nicht mehr aus der öffnung 8 herausgedrückt werden kann.
Diese Lage des Lagerzapfens 15 ist in F i g. 3 gezeigt. In
den F i g. 2 und 3 besitzt der Lagerzapfen 15 gegenüber der Darstellung in Fig. 5 beispielhaft zwei Abflachungen
16. die zueinander parallel sind.
Die Abflachungen 16 sind ebenfalls zu dem kleinsten Radius der Umrißkontur 13 des Führungskörpers 10
parallel, der dem geringsten Überstand der betreffenden Mantellinie des Führungskörpers über die Führungsschiene
2 hinaus zur Schublade hin entspricht.
In der Stirnansicht der F i g. 2 und 3 erkennt man noch
eine Seitenwand 18 der betreffenden Schublade, an der hier in einer Aussparung die schubladenseitige Laufschiene
19 sitzt.
Eine weitere Besonderheit des Führungskörpers 10 zeigt Fig.4, denn hier sind an den äußeren Stirnseiten
der Kragen 11 des Führungskörpers 10 ausgestellte Zungen 17 erkennbar, die in axialer Richtung nach innen
hin einfedern können. Sofern der Führungskörper 10 aus Kunststoff als Spritzteil hergestellt wird, können die
federnden Zungen 17 in einem Arbeitsgang durch die für die Schraubenzieherschlitze 14 erforderlichen Züge
ausgeklinkt werden. Die Zungen 17 dienen dazu, bei Anordnung des Führungskörpers 10 am Stirnende der
Führungsschiene 2 entsprechend der Anordnung der Lasche 7 die hiergegen beim Einschub der Schublade
anfahrende Laufschiene weich abzufangen, die an ihrem Ende eine entsprechende Abwinkelung besitzt. Damit
werden die bekanntermaßen hierfür verwendeten Gummipuffer entbehrlich.
Obwohl der Führungskörper 10 am vorderen Stirnende der Führungsschiene 2 sitzt ist eine
Zurückversetzung der Laufrolle 4 an der Führungsschiene 2 um einen nennenswerten Betrag nicht erforderlich.
Denn der Führungskörper 10 mit den scheibenförmigei
Kragen 11, die durch den als Verbindungsachsi dienenden Lagerzapfen 15 verbunden sind, kann ir
seiner axialen Ausdehnung sehr flach gehalten werden ι Da außerdem der Kührungskörpcr 10 in seiner axialer
Richtung spielfrei auf der Lasche 7 sitzt, kann die Laufrolle 4 bis dicht an den benachbarten Kragen 11 de:
Führungskörpers 10 herangesetzt werden.
Eine weitere Besonderheit der Schubladenführung is
κι in Fig. 2 erkennbar. Der Führungskörper 10 karir
nämlich längs des Umfanges einer oder beider Krager 11 eine Riffelung 22 besitzen, die mit einer Verzahnunj
23 zusammenwirkt, welche auf der Innenseile dei Führungsschiene 2 im Bereich des geringsten Abstande:
I) zur Drehachse des Führungskörpers 10 angeordnet ist
Dadurch wird sichergestellt, daß bei Belastung de: Führungskörpers 10 in radialer Richtung durch die
daran anschlagende Laufschiene 19 bzw. unmittelbai durch die Schubladenwand 18 keine Verstellung de:
Führungskörpers 10 erfolgt, der sich nämlich mit seinei
Riffelung 22 in die daran angepaßte Verzahnung 23 dei Führungsschiene 2 drückt. Dadurch ist zusätzlich zi
dem ohnehin durch Anlage des Führungskörpers 10 ar der Führungsschiene 2 gegebenen Reibschluß eir
.'■■> Formschluß vorhanden, der einer unbeabsichtigter
Verdrehung des Führungskörpers 10 entgegenwirkt. Eir Drehmoment kann dadurch auf den Führungskörper IC
durch die Schublade ausgeübt werden, daß die Richtung der auf den Führungskörper 10 wirkenden Kraft niehl
κι radial auf dessen Drehachse gerichtet ist.
Zweckmäßig besitzt der Führungskörper 10 im Bereich der Riffelung 22 eine im wesentlicher
zylindrische Umfangsfläche, damit ein sicherer Eingriff der Riffelung 22 in die Verzahnung 23 an der
r> Führungsschiene 2 in jeder der gewünschten Stellungen sichergestellt ist. In diesem Fall ist die Umrißkontur 113
mit dem sich ändernden Radius auf eine Hälfte der Umfangsfläche des Führungskörpers 10 bzw. des
Kragens 11 begrenzt.
4(1 Das Spiel des Lagerzapfens 15 des Führungskörpers
10 innerhalb der öffnung 8 der Lasche 7 an der Führungsschiene 2 ist dabei so bemessen, daß trotz der
Riffelung 22 und der Verzahnung 23 der Führungskörper 10 in unbelastetem Zustand leicht verdreht werden
■n kann. Der Führungskörper 10 kann somit in Richtung
auf die Schublade nachgeben, damit die Riffelung 22 über die Verzahnung 23 springen kann. Damit dabei der
Führungskörper 10 nicht überdreht wird, ist zweckmäßig
die Umrißkontur 13 gegenüber der Riffelung 22
ίο durch eine Anschlagecke 21 getrennt, die am Führungskörper
10 deutlich in radialer Richtung vorsteht. Die Anschlagecke 21 kann zwischen den beiden Endlagen,
die in den F i g. 2 und 3 dargestellt sind, verdreht werden. Hierbei liegt gegenüber der Laufschiene 19 bzw. der
ϊ5 Schubkastenseitenwand 18 die Umrißkontur 13 mit dem
jeweils gewünschten Überstand. Dieser Überstand bestimmt den Abstand der Schublade von der
Korpuswand, der in den Fig. 2 und 3 durch A gekennzeichnet ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schubladenführung bestehend aus einer schubladenseitigen Laufschiene und aus einer korpusseitigen
Führungsschiene mit einer vorderseitigen, die Laufschiene abstützenden Laufrolle, sowie mit
einem am vorderen Ende der Führungsschiene in zumindest einer Lasche gelagerten, um eine zur
Führungsschiene parallele Achse drehjustierbaren Führungskörper, der zur Einstellung eines Seitenspiels
zur Laufschiene eine radial sich ändernde Umrißkontur hat und über zumindest einen angeformten,
durch zwei radiale, scheibenförmige Kragen axial festgelegten Lagerzapfen in eine öffnung
der Lasche eingesteckt und gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichtert ist, dadurcii gekennzeichnet,
daß eine einzige Lasche (7) unmittelbar von der Führungsschiene (2) abgewinkelt ist und
daran die Kragen (11) am Lagerzapfen (15) des Führungskörpers (10) beidseitig reibschlüssig anliegen,
wobei zumindest einer der Kragen (11) die sich radial ändernde Umrißkontur (13) besitzt und als
Gleitstück unmittelbar an die Laufschiene (19) zur Anlage bringbar ist.
2. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (8) der Lasche (7)
über einen gegenüber ihrem Durchmesser kleineren Schlitz (9) nach außen offen ist und daß der
Lagerzapfen (15) zumindest eine Abflachung (16) längs einer Querschnittssehne hat, in deren Bereich
sein Durchmesser etwa gleich der Spaltbreite des Schlitzes (9) der Lasche (7) ist.
3. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kragen (11) elastisch
ausgebildet und der Lagerzapfen (15) mit diesem Kragen in die öffnung(8) der Lasche (7) einknöpfbar
ist.
4. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Kragen (11) des Lagerzapfens (15) etwas kleiner als die Stärke der Lasche (7) ist.
5. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (10) ein einstückiges Kunststoffteil ist,
6. Schubladenführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die äußeren Stirnseiten der
Kragen (11) Schraubenzieherschlitze (14) eingeformt sind.
7. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen (11)
in einem Teilbereich ihrer Umrißkontur (13) eine Riffelung (22) aufweisen, der an der Führungsschiene
(2) eine Verzahnung (23) zugeordnet ist.
8. Schubladenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen (11) längs der
Hälfte ihres Umfanges die sich im Radius ändernde Umrißkontur (13) aufweisen und längs der anderen
Hälfte ihres Umfanges die Riffelung (22) tragen.
9. Schubladenführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Kragen
(11) im Bereich der Riffelung (22) zylindrisch ist.
Priority Applications (1)
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DE2809930A DE2809930C3 (de) | 1978-03-08 | 1978-03-08 | Schubladenführung mit Seitenspielverstellung |
Publications (3)
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DE2809930C3 DE2809930C3 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=6033838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2809930A Expired DE2809930C3 (de) | 1978-03-08 | 1978-03-08 | Schubladenführung mit Seitenspielverstellung |
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DE (1) | DE2809930C3 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
EP4162838A1 (de) | 2018-06-05 | 2023-04-12 | Julius Blum GmbH | Schubladenausziehführung |
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1978
- 1978-03-08 DE DE2809930A patent/DE2809930C3/de not_active Expired
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EP4162838A1 (de) | 2018-06-05 | 2023-04-12 | Julius Blum GmbH | Schubladenausziehführung |
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