DE2809436B2 - Kapazitive Sicherungsanordnung für scheibenförmige, elektrisch nichtleitende Objekte - Google Patents

Kapazitive Sicherungsanordnung für scheibenförmige, elektrisch nichtleitende Objekte

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DE2809436B2
DE2809436B2 DE19782809436 DE2809436A DE2809436B2 DE 2809436 B2 DE2809436 B2 DE 2809436B2 DE 19782809436 DE19782809436 DE 19782809436 DE 2809436 A DE2809436 A DE 2809436A DE 2809436 B2 DE2809436 B2 DE 2809436B2
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/04Mechanical actuation by breaking of glass
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/26Electrical actuation by proximity of an intruder causing variation in capacitance or inductance of a circuit

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine kapazitive Sicherungsanordnung für scheibenförmige, elektrisch nichtleitende Objekte.
Elektronische Sicherungseinrichtungen für scheibenförmige nichtleitende Objekte, insbesondere mit Flachglas, auf kapazitiver Grundlage, bei denen durch Änderungen im Dielektrikum beziehungsweise im elektrischen Feld ein Signal ausgelöst wird, sind allgemein bekannt. Es bestehen jedoch technische Schwierigkeiten, größere Objekte, wie zum Beispiel Fensterscheiben, auf diese Weise zu sichern, da die Kapazitätsänderung bei Annäherung, Berührung oder Bruch sehr gering ist.
So ist beispielsweise in der US-PS 20 64 994 eine Sicherungsanordnung beschrieben, bei der »Antennen« die zu schützende Fläche nur teilweise umfassen, aber keine Umrandung bilden. Es dürfte mit dieser Anordnung praktisch unmöglich sein, eine gleichmäßige Annäherungsempfindlichkeit über die ganze Fläche zu erreichen; entweder muß die Empfindlichkeit so hoch eingestellt werden, daß auch bei Annäherung an die in den Figuren der US-PS dargestellten Fenster von oben her (etwa vom Dach aus) der Alarm ausgelöst wird — dann sind aber Fehlalarme wegen der übergroßen Empfindlichkeit der unteren Hälfte kaum zu vermeiden — oder der Schutz der oberen Hälfte ist mangelhaft.
Weiter ist durch das DE-GM 18 41350 eine Doppelverglasung (Schaufensterscheibe) aus zwei leitend bedampften Scheiben bekannt, bei der die beiden bedampften Scheiben mit der dazwischenliegenden Luftschicht die alarmauslösende Kapazität bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für scheibenförmige Objekte aus nichtleitendem Material — in erster Linie Fensterscheiben — eine äußerlich unauffällige Sicherung gegen Annäherung oder Bruch zu schaffen. Sie kann aber auch zur Sicherung beispielsweise von Kunststoffiüren oder Aüsstellungsvitrinen. die ja einen von durchsichtigen Scheiben umgebenen Raum umschließen, verwendet werden.
Gelöst wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Bei der Anordnung nach der Erfindung, bei welcher die Scheibe von einem leitenden Rahmen umfaßt ist,
κ genügt jedoch in besonderen, weiter unten genannten Fällen eine bedampfte Scheibe zum Aufbau eines alarmauslösenden Feldes. Dabei könnte man die leitende Schicht gewissermaßen als eine übet die ganze Fläche »ausgeartete« Umrahmung auffassen.
Dies ist besonders für den Annäherungsschutz von Ausstellungsvitrinen wesentlich, bei denen eine allseitig ungehinderte und farbverzerrungsfreie Sicht auf den Ausstellungsgegenstand gefordert wird. Hier genügt bei der Anordnung nach der Erfindung zum Beispiel bereits die Bedampfung der Bodenfläche und das Aufbringen leitender Kanten an den Begrenzungsscheiben einer solchen Vitrine, uri eine außerordentlich annäherungsempfindliche und dabei völlig unauffällige Sicherungsanordnung aufzubauen.
ω Dem Bekannten gegenüber weist somit die vorliegende Erfindung ganz wesentliche Voneile auf. Erfindungsgemäß erhält bei der kapazitiven Sicherungsanordnung für scheibenförmige, elektrisch nichtleitende Objekte die Scheibe eine elektrisch leitende Umrandung, die
J"> ihrerseits von einem nichtleitenden Rahmen umfaßt ist, wobei die Umrandung als Belag einer Kapazität so geschaltet ist, daß bei Annäherung. Berührung oder Bruch ein Signal ausgelöst wird.
Durch die vollständige Umrandung der zu sehüt/.cnden Fläche ergibt sich ein völlig gleichmäßig verteiltes Feld der Annäherungsempfindliclikeit. Hierzu kommt noch, daß die Scheibe durch die unmittelbar anliegenden leitenden Umrandungen direkt als Dielektrikum der den Alarm auslösenden Kapazität wirkt, so daß auch ein
■*5 Bruch der Scheibe mit Sicherheit den Alarm auslöst. Ausführungsbeispiele werden im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
So kann zum Beispiel eine Glasscheibe in einer elektrisch leitenden Fassung gehalten sein, die ihrerseits
M in einem nichtleitenden Rahmen befestigt ist, wie es in der F i g. I dargestellt ist. Hierbei ist I die Scheibe, 2 die leitende Fassung und 3 der nichtleitende Rahmen.
Anstelle der die Scheibe haltenden Fassung kann auch die Kante der Scheibe metallisiert oder mit anderen,
■>■> leitenden Materialien versehen sein, wie Fig. 2 zeigt. Hier ist nur die Belegung 4 der Scheibe 1, die wiederum im nichtleitenden Rahmen 3 befestigt ist, vorgesehen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einseitig am Rande der Scheibe ein leitendes Material als Umran-
M) dung anzubringen, wie es die F i g. 3 zeigt. Hier ist I die Scheibe, 3 der nichtleitende Rahmen und 5 die streifenförmige Umrandung.
Ebenso läßt sich auf beiden Seiten der Scheibe leitendes Material anbringen. Die Umrandung auf
h1) beiden Seiten bildet dann die Kondensatorbeläge, die dazwischen liegende Scheibe das Dielektrikum. F i g. 4 zeigt die beiden Beläge 6a und 6b, wobei wieder I die Scheibe und 3 der nichtleitende Rahmen sind.
Bei Doppelverglasungen wird zweckmäßig der Abstandhalter zwischen den beiden Scheiben metallisch und damit leitend ausgeführt. Eine solche Anordnung zeigt die Fig. 5. Zwischen den beiden Scheiben la und Xb der Doppelverglasung liegt der leitende Metallrah- ι men 7 als Abstandhalter.
Bei Ganzglas-Konstruktionen oder entsprechenden Hohlkörpern lassen sich leitende Beschläge oder Metallstreifen an den Kanten so anbringen, daß sie ebenfalls als Kondensatorbelag dienen können.
Fig.6 zeigt am Beispiel einer Glasvitrine eine der vielen Möglichkeiten.
Durch die elektrisch leitende Umrandung der zu sichernden Fläche wird eine Empfindlichkeit erreicht, die eine cuf kapazitive Grundlage arbeitende elektronische Sicherungseinrichtung bei Annäherung, Berührung oder Bruch sofort ansprechen läßt.
Zusätzlich lassen sich Vitrinen oder andere entsprechende Hohlkörper kapazitiv sichern, wenn sie einen elektrisch leitenden Boden- und/oder Deckenbelag enthalten. In diesem Fall entspricht die Sicherung nicht schon bei Annäherung oder Berührung, sondern erst beim unmittelbaren Hineingreifen in den Hohlkörper an.
Fig. 7 zeigt auch diese Anordnung. I sind hier die Wandungen, 8 sind die leitenden Beläge.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kapazitive Sicherungsanordnimg fur scheibenförmige, elektrisch nichtleitende Objekte, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) eine elektrisch leitende Umrandung (2; 4; 5j ßa-, 6b-, 7) aufweist die ihrerseits von einem nichtleitenden Rahmen (3) umfaßt ist und die Umrandung als Belag einer Kapazität so geschaltet ist daß bei Annäherung, Berührung oder Bruch ein Signal ausgelöst wird.
2. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) mit einer elektrisch leitenden Kante (4) versehen isL
3.Sicherungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) einseitig eine elektrisch leitende Umrandung (5) aufweist.
4. Sicheningsanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Umrandung (6a, Gb) auf beiden Sc ten der Scheibe (I) aufgebracht ist und die beidseitig*»! Umrandungen als Beläge einer Kapazität dienen.
5.Sicherungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß bei Doppel verglasungen (la, ib)der Abstandhalter (7) elektrisch leitend ausgeführt ist.
6. Sicheningsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Hohlkörper aus elektrisch nichtleitendem Material die Verbindungskanten entsprechend dem Anspruch 3 elektrisch leitend ausgeführt sind.
7. Kapazitive Sicherungsanordnung für Hohlkörper aus elektrisch nichtleitendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß mc einen elektrisch leitenden Boden- und/oder Deckenbelag Λ8) aufweisen.
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