DE2808655A1 - Herstellung von rohrverbindungen - Google Patents

Herstellung von rohrverbindungen

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DE2808655A1 DE19782808655 DE2808655A DE2808655A1 DE 2808655 A1 DE2808655 A1 DE 2808655A1 DE 19782808655 DE19782808655 DE 19782808655 DE 2808655 A DE2808655 A DE 2808655A DE 2808655 A1 DE2808655 A1 DE 2808655A1
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Titel: Herstellung von Rohrverbindungen
  • Die Erfindung betrifft die Herstellung einer Rohrverbindung zwischen einem ersten Rohr, das an einem Ende zu einer Glocke geformt ist, und einem zweiten Rohr, dessen zugeordnetes Ende als Einsatz ausgebildet ist, bei welchem der Einsatz in die Glocke zur Erzielung der Verbindung eingeführt wird sowie Glocke und Einsatz miteinander verbunden werden, Es sind verschiedene Methoden zum Verbinden von Rohrleitungen bekannt.
  • Viele dieser Rohrverbindungen weisen eine Glocke, einen Einsatz und eine dußeren Klemmring um die Glocke herum auf. Der Einsatz kann mit einem entsprechenden Kleber abgedichtet sein.
  • Aus US-PS 3 208 136 ist ein Verfahren bekannt, nach welchem an einem Rohr eine Glocke ausgebildet und eine Ring nut in das Ende des äußeren Rohres eingewalzt wird. Das genutete Ende ist nur teilweise in die Glocke mit ausreichender Kraft eingeschoben, damit die Wände der Nut leicht ausgebeult werden.
  • Rohrleitungen, wie sie in der Industrie zum Transportieren von Kohlenwasserstoffprodukten verwendet werden, sind mit einem inneren Überzug versehen. Herkbmmliche Rohrleitungsverbindungen sind chemischen Angriffe ausgesetzt, insbesondere in dem Abschnitt, der als "MUndung" bekannt ist, an welchem die Endwand des Einsatzes in Kontakt mit der Innenwand der Glocke kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrverbindung der aottungsgemußen Art zu schaffen, die mechanisch besonders fest ist, die billig und einfach herzustellen ist, und die von unter Druck stehenden korrodierenden Strömungsinitteln nicht angegriffen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, daß a) an einem Ende des ersten Rohres die Glocke einen zylindrischen Abschnitt und einen benachbarten konischen EndabschnittS der sich nach innen gegen die Längsachse des Rohres verjüngt, aufweist, wobei der Innen durchmesser des zylindrischen Abschnittes der Glocke so viel kleiner ist als der Außendurchmesser des zweiten Rohres daß ein mechanischer Fest sitz dazwischen ausgebildet wird, b) daß am einen Ende des zweiten Rohres ein Einsatz ausgebildet wird, welcher einen konischen Endabschnitt besitzt, der sich nach innen verjunge und dessen Kegelwinkel größer ist als der Kegelwinkel des konischen Abschnittes der Glocke, wobei der Winkelunterschied zwischen den koni schen Abschnitten einen Hohlraum dazwischen ausbildet, und c)daß ein flüssiger Kleber im Hohlraum zwischen der inneren konischen Wand der Glocke und der äußeren konischen Wand des Einsatzes eingebracht wird, damit eine versiegelte Verbindung zwischen den konischen Abschnitt ten und ein Ring an der Mündung des Hohlraumes ausgebildet wird.
  • Eine nach diesen Verfahren hergestellte Rohrverbindung ist insbesondere dud.
  • gekennzeichnet1 daß die Einsatz und Glocke aufweisenden Endteile auf den entsprechenden Rohrabschnitten koaxial miteinander in Verbindung stehen und konisch verjüngt sind, das innere Einsatz-Endteil einen größeren Kegelwinkel als das auBare Glocken-Endteil aufweist, wobei die Winkeldifferenz zwischen den verjüngt ten Teilen enen konischen Hohlraum dazwischen ausbildet, die Relativdurchmesser der Rohrabschnitte an den inneren Enden der verjüngten Endteile so beschaffen sind, daß sie einen mechanischen Festsitz zwischen den Rohrabschnitten ergeben, und ein Kleber in komprimiertem Zustand zwischen den miteinander in Eingriff stehenden verjüngten Endteilen eingesetzt ist, wobei der Kleber eine feste Wand im Hohlraum und einen Ring an der Mündung des Hohlraumes bildet Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche0 Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird eine mechanisch außerordentlich feste und widerstandsfdhige Rohrverbindung erzielt, deren Herstellung einfach und billig ist, die insbesondere auch an Ort und Stelle ersthellX werden kann, und die korrodierende Strömungsmittel, z.L3. Kohlenwasserstoffprodukte, unter erheblichen Drücken sicher führen kann. Hierzu wird an der Rundung der Verbindung während des Herstellvorganges ein innerer, flexibler, porenfreier Ring aus Klebstoff autonatisch ausgebildet; dieset Ring geht in die Ueberzüge des Innenrohres Ubur, damit die Mündung der Verbindung gegen Korrosion einwandfrei geschützt wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung iit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Verbindung für ein blankes Rohr it einer Schnittansicht Glocke und einer Teilschnittansicht des Einsatzes, welcher in einer Position gezeichnet ist, die er gerade vor den Einschieben in die Glocke einniiit, Fig. 2 die Verbindung nach Fig 1 in der Endposition, Fig 3 und 4 Darstellungen ähnlich den Fig. 1 und 2, jedoch für Rohre, die einen inneren Überzug besitzen, Fig. 5 eine Schnittansicht einer hydraulisch betätigten Zugvorrichtung zui Einführen des Einsatzes in die Glocke, und Fig. 6 und 7 die Vorrichtung nach Fig. 5, jeweils mit einei Dorn, der zur Ausbildung der Glocke und des Einsatzes geformt ist In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes blankes Rohr 10 it einer Glocke 12 dargestellt. Ein zweites blankes Rohr 14, das mit de Rohr 10 verbunden werden soll, ist als Einsatz 16 dargestellt.
  • Die Glocke 12 besitzt einen zylindrischen Abschnitt 18 größerer Lunge in Richtung der Lungsachse 20. Die durch die zylindrische Wand 22 des Abschnittes 18 gebildete Bohrung besitzt einen Durchmesser, der etwas kleiner ist als der Durchmesser der äußeren zylindrischen Wand 24 des Einsatzes 16, so daß ein enger Festsitz von Metall zu Metall zwischen den Wänden 22 und 24 entsteht (Fig. 2).
  • An dem Abschnitt 18 incbr Glocke 12 schließt sich ein konischer Abschnitt 28 ebenfalls ziemlich großer Lange in Richtung der Längsachse 20 an.
  • Der konische Abschnitt 28 erstreckt sich von dem inneren Ende 29 des zylindrischen Abschnittes 18 aus und verjüngt sich nach innen gegen die Längsachse 20 in einem Kegelwinkel 21. Der konische Abschnitt 28 geht in einer durch die Stelle 30 verlaufenden Querebene in das Rohr 10 über.
  • Der Einsatz 16 weist einen zylindrischen Abschnitt 32 auf, der sich zwischen den--Stellen 34 und 36 erstreckt. An den zylindrischen Abschnitt 32 schließt sich ein konischer Abschnitt 38 bis zur Endfläche 40 des Rohres X an. Von der Stelle 36 bis zur Endfläche 40 verjüngt sich der konische Abschnitt 38 nach innen mit einem Kegelwinkel 230 iiach der Erfindung ist der Winkel 23 größer als der Winkel 21, so daß dann, wenn die Rohrverbindung hergestellt ist (Fig. 2) ein Hohlraum 42 zwischen der äußeren konischen Fläche 43 des konischen Abschnittes 38 und der inneren konischen Fläche 44 des konischen Abschnittes 28 entsteht Der Hohlraum 42 erstreckt sich etwa von der Stelle 36 zur Endfläche 40.
  • Die radiale Breite 41 des Hohlraumes 42 zwischen den entgegengesetzten verjüngten Flächen 43, 44 vergrößert sich gleichförmig voncbr Stelle 36 zur Endfläde 40. Die Größe der Breite 41 an einer beliebigen Stelle lang des Hohlraumes 42 wird durch die Größe der Differenz zwischen den Winkeln 21 und 23 bestimmt. Es ist jedoch insbesondere für mit Überzug versehene Rohre wesentlich, daß diese Winkeldifferenz mindestens 20 betrugt, wie weiter unten noch ausgeführt wird.
  • Zwischen den entgegengesetzten konischen Flachen 43, 44 wird über eine wesentliche Lange des Hohlraumes 42 in Richtung der Längsachse 20 ein Sitz erhalten, der kein Festsitz ist und der sich von der Endfläche 40 nach innen gegen die Stelle 36 erstreckt Die Lang. des Hohlraumes 42 wird so gewählt, daß sie die Bohrung der Rohrleitung, die mit den Rohrabschnitten 10 und 14 ausgebildet wird, nicht begrenzt. Di. genauen Dimensionen!für eine bestimmte Verbindung, und die Kegelwinkel werden in Abhängigkeit von der Größe der miteinander zu verbindenden Rhre, der Wanddicke der Rohre und in Abhängigkeit davon, ob die Rohr. innen überzogen sind oder nicht, gewahlt.
  • Das Verfahren zur Ausbildung der konischen Verbindung besteht darin, jeden Rohrabschnitt mit einer Glocke am einen Ende und mit einem Einsatz am anderen Ende herzustellen. Vor der Erstellung der Verbindung ist die äußere Wand 43 des konischen Abschnittes 38 mit einer ausreichend dicken Schicht eines flüssigen Epoxydklebers überzogen. Wenn der Einsatz allmdhlich unter Krafteinwirkung und vollstandig in die Glocke eingeführt wird, wird der Kleber fortlaufend in LängsriChtung ausgedruckt. Dieses fortsdreitende Ausdrücken ergibt folgende Vorteile: Die äußere Wand 43 des Einsatzes übt einen verteilten Druck gegen die Kleber aus, wie er für eine feste und stabile Verbindung erforderlich ist, und der Kleber, der aus dem Hohlraum 42 extrudiert wird, bildet einen Ring 50, der die Mündung 52 der Verbindung abdichtet.
  • Wenn der Kleber sich verfestigt hat, bildet er eine kontinuierliche feste Wand 65 (Fig. 4) innerhalb des Hohlraumes 42, so daß die Nachteile sijh der meisten herkömmlichen Verbindungen vermieden werden, bei denen/unvermeidliche Fugen oder Nähte auf den gegenüberliegenden Wandungen 43, Leerstellen oder Poren in der Verbindung ergeben. Das Vorhandensein derartiger Leerstellen ist von wesentlichem Nachteil für die Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit der Veiindung.
  • Die Winkeldifferenz zwischen den Winkeln 21 und 23 muß mindestens 2 betragen, damit der flexible Kleber unter Druck ohne Bildung von Leerstellen oder Poren einwandfrei extrudiert wird, und damit eine ausreichebd große Klebermenge aus dem Hohlraum 42 zur Verfügung steht, damit ein genugend breiter Ring 50 gebildet wird, so daß die Hündang 52 vollständi; bedeckt wird.
  • Die Darstellung nach den Fig. 3 und 4 ist ähnlich der nach den Fig. 1 und 2, mit der Ausnahme, daß die Rohrabschnitte 10 und 14 mit einem Innenüberzug versehen sind. Dieser Innenüberzug 60 auf den Rohren 10 und 14 erstreckt sich im Falle des Abschnittes 10 bis zu einer Stelle 61 bis in die Nähe, jedoch nicht ganz bis zur Ubergongsflache 29 zwischen dem zylindrischen Abschnitt 18 und dem konischen Abschnitt 28. Im Falle des Abschnittes 14 bedeckt der ueberzug 60 die gesamte Innenwand, die Endfläche 40 und einen kleinen Teil der äußeren Wand 38 bis zu einer Stelle 62.
  • Man hat festgestellt, daß dadurc#, daß die Winkeldifferenz zwischen den Winkeln 21 und 23 mindestens 20 bei mit Innenüberzug versehenen Rohren gemacht wird, ein vollständig und kontinuierlich mit Überzug versehener Rohrdurchlauf erzielt werden kann, da der Überzug 60 auf der inneren Wand der Glocke vollständig von dem Überzug 60 auf der inneren Wand des Einsatzes durch den Ring 50 überbrückt wird, so daß kein bloßes Metall der Einwirkung koirodierender strömender Medien, die durch die Rohrleitung- transportiert werden, ausgesetzt ist. Infolgedessen können Kohlenstoffprodukte, die in der Rohrleitung transportiert werden, das metall der Rohrverbindung an der gefährlichsten Stelle, namlich der Mündung 52, nicht angreifen, Der flüssige Kleber, der rasch erhärtet und den Ring 50 sowie die feste Wand 65 bildet, ergibt eine einwandfreie Abdichtung zwischen den entgegengesetzten konischen WUnden 43, 44.
  • Der Paßsitz oder tietall-Metall-Sitz zwischen den zylindrischen Abschnitten 18 und 24 ergibt sowohl bei den innen mit Überzug versehenen Rohren als auch den Rohren ohne Überzug eine Verbindung außerordentlicher Festigkeit und Dichtheit sowie die gewünschte mechanische Festigkeit der Verbindung, um die Wand 65 und den Ring 50 dagegeben zu schützen, daß er übermäßige Spannungen und Torsionsbeanspruchungen aushalten kann.
  • Eine Einrichtung, mit deren Hilfe die Verbindung nach der Erfindung hergestellt werden kann, ist schematisch in den Fig. 5-7 gezeigt. Die Anordnung nach Fig 5 ist in Verbindung mit der Herstellung einer Rohrverbindung mit Rohrabschnitten 10 und 14 dargestellt, die bereits auf den entgegengesetzten Seiten einen Einsatz und eine Glocke besitzen.
  • Die Einrichtung weist zwei entgegengesetzte Blöcke 71A und 71B auf Jeder Block besitzt eine zentrische Bohrung 73, die koaxial zur Längs achse 20 der Rohrabschnitte 10 und 14 verläuft, welche miteinander verbunden werden sollen. Von der inneren Fläche eines jeden Blockes geht ein konischer Hohlraum 74 aus, der sich nach innen gegen die Längsachse 20 verriegelt. Der Hohlraum 74 bildet eine Aufnahmekammer Ç r Werkzeuge 75, 82 und 92, die wahlweise darin angeordnet werden können. Jedes Werkzeug wird von Hand durch eine Verklinkungsvorrichtung 76 und 77 verriegelt (zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung ist in Fig. 5 nur ein Block 71B gezeigt) Die Blöcke 71A,71B sind beweglich über zwei hydraulisch betätigte Zylinder 72A und 72B gekoppelt.
  • Das Werkzeug 75 ist längs eines Durchmessers gespalten und weist Zähne auf, die das Rohr ergreifen (Fig. 5) Wird ein genügend hoher hydraulischer Druck auf die Zylinder 72A, 72B ausgeubt, wird der Einsatz 16, wie Fig. 5 zeigt, teleskopförmig unter Druck und vollständig in den zylindrischen Abschnitt 18 der Glocke eingesetzt Die Nachgiebigkeit der in Eingriff stehenden Wände in der Glocke und im Einsatz übersteigt die Elastizitätsgrenze des iiateriales des Rohres nicht, und es wird ein einwandfreier mechanischer Festsitz bei der Einspannkraft für dauernd erhalten.
  • In den Fig. 6 und 7 ist dargestellt, wie die Einrichtung 70 auf einfache Weise zur Herstellung des Einsatzes und der Glocke angepaßt werden kann.
  • Der zylindrische Abschnitt 18 und die verjüngte Wand 28 der Glocke 12 können mit einem Werkzeug 92 (Fig. 6) ausgebildet werden, das einen festen Dornteil 90 besitzt, der unter Krafteinwirkung in das zylindrisch Rohr 10 eingesetzt wird. Das Werkzeug 92 kann eine Einheit sein, die durch eine Zugankeranordnung 93 fest verriegelt ist. Der Dorn 90 ist in koaxialer Richtung mit der Längsachse 20 der Rohre 10 und 14 ausgerichtet. Wird Druck auf die Zylinder 72A und 72B ausgeübt, bewegen sich die Blöcke 71A und 71B aufeinander zu, wodurch das zylindrische Ende des Rohrabschnittes 10 über den Dorn 90 gedruckt wird, der den konidien Abschnitt 28 ausbildet.
  • Der Einsatz 16 wird in ähnlicher Weise wie die Glocke 12 ausgebildet.
  • Das Werkzeug 82 (Fig. 7) ist ähnlich dem Werkzeug 92, mit der Ausnahme, daß sein Dorn 80 einen Hohlraum 81 besitzt, der so geformt ist, daß er den Einsatz ausbildet. Das verjüngte Ende des Hohlraumes 81 bildet den konischen Abschnitt 38. Das Werkzeug 82 wird durch eine Zugankeranordnung 83 an Ort und Stelle gehalten.
  • Obgleich in der Rohrherstellindustrie die Einsätze und die Glocken durch automatische maschinen ausgebildet werden, ist es erwünscht, an Ort und Stelle eine tragbare Einrichtung 70 zu haben, mit deren Hilfe gebrochene oder beschädigte Rohrleitungen repariert werden können, aber auch, um Einsätze und Glocken an neuen Rohrabschnitten herstellen zu können, indem einfach die Werkzeuge 75, 82 und 92 auf den Blöcken 71A und 71B ausgewechselt werden.
  • Zusätzlich zu den vorstehend angegebenen Vorteilen ist die konische Verbindung nach vorliegender Erfindung eine mechanische Verbindung mit hoher Festigkeit, die anderen bekannten mechanischen Verbindungen weit überlegen ist und in der Festigkeit vergleichbar mit einer Schweißverbin dung bei Stahlrohren ist. Die konische Verbindung hält Innendrücke über 100 % der jeweiligen minimalen Formänderungsfestigkeit des für die Verbindung verwendeten Rohrmateriales aus. Bei Zugin Längsrichtung hält es bis zu 90 % der Zugfestigkeit des zu verbindenden Rohrmateriales aus.
  • Die konische Rohrverbindung nach vorliegender Erfindung erfüllt alle Anforderungen an die für Rohrleitungen bestehenden Sicherheitsvorschriften (USA Department of Transportation and Office of Pipeline Safety code specificutions). Diese Vorschriften verlangen ein Schwein der Verbindung von Gase und Flüssigkeiten führenden Rohrleitungen, damit die Anforderungen an Druck und Festigkeit für derartige Betriebsbedingungen erfüllt werden. Die konische Rohrverbindung kann auch mit Innenuberzug versehene Rohre zur Vermeidung einer Korrosion verwenden. Da diese konische Rohrverbindung aus dem Rohr selbst gebildet wird, stellt dies eine sehr wirtschaftliche methode zur Verbindung von Rohren dar. Auch ist ein Fachmann zum Herstellen einer einwandfreien Verbindung mit dem erfindungsgemaß#en Verfahren nicht erforderlich, Wegen der Art der konischen Verbindung ist diese Verbindung jedesmal, wenn sie vorgenommen wird, die gleiche, unabhangig von der Geschicklichkeit der Person, die diese Verbindung herstellt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einer Rohrverbindung zwischen einem ersten Rohr, das am einen Ende eine Glocke ausbildet, und einem zweiten Rohr dessen zugeordnetes Ende als Einsatz ausgebildet ist, wobei der Einsatz in die Glocke zur Erzielung der Verbindung eingeführt wird sowie Glocke und Einsatz miteinander verbunden werden, dadurch gekenn zeichnet, daß a) an einem Ende des ersten Rohres (10) die Glocke (12) mit einem zylindrischen Abschnitt (18) und einem benachbarten konischen End abschnitt (29), der sich nach innen gegen die Ldngsachse (20) des Rohres (10) verjüngt, ausgebildet wird, wobei der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnittes (18) der Glocke so viel kleiner als der Außendurchmesser des zweiten Rohres (14) bemessen wird, daß ein mechanischer Festsitz dazwischen ausgebildet wird, b) daß am einen Ende des zweiten Rohres (04) ein Einsatz (16) ausgebilder wird, welcher einen konischen Endobschnitt (38) besitzt, der sich nach innen verjüngt und dessen Kegelwinkel größ#r ist als dar Kegel winkel des konischen Abschnittes (28) der Glocke (02), woboi der Winkelunterschied zwischen den konischen Abschnitton (28, 38) einen Hohlraum (42) dazwischen ausbildet, und c) daß ein flüssiger Kleber in den Hohlraum (42) zwischen der inneren km nischen Wand (43) der Glocke (12) und dor äußeren konischen und (44) des Einsatzes (16) eingebracht wird, damit eine vorsiegelte Verbindung zwischen den konischon Abschnitten (28, 38) und ein RGng (#o) an der Mündung (52) des (42) ausgebildet wird 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekonnazeichnet; daß der Winkelunterschied wenigsten 2 beträgt.
  2. 3. Verfahren noch Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet daß dae @@@@@ Rohr (10) und das zweite Rohr 4) innen nit Überzug #eroe'hen worden, und daß der Ring (50) den Spalt zwischen den Überzügen (60) der Rohre (10, 14) vollstandig überbrückt.
  3. 4. Konische Rohrverbindung zum Verbinden der Enden zweier Rohrabschnitte miteinander, deren einer eine Glocke und deren anderer einen Einsat aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatz (16) und Glocke (12) aufweisenden Endteile (38, 28) auf den entsprechenden Rohrabschnitten (24, 28) koaxial miteinander in Verbindung stehen und konisch verjüngt sind, das innere Einsatz-Endteil (38) einen größ ren Kegelwinkel als das äußere Glocken-Endteil (28) aufweist, wobei die Winkeldifferenz zwischen den verjüngten Teilen einen konischen Hohlraum (42) dazwischen ausbildet, die Ielativdurchmesser der Rohrabschnitte (10, 14) an den inneren Enden der verjüngten Endteile (28, 38) so beschaffen sind, daß sie einen mechanischen Festsitz zwischen den Rohrabschnitten (10, 14) ergeben, und ein Kleber (65) in komprimiertem Zustand zwischen den miteinander in Eingriff stehenden verjüngten Endteilen (28, 28) eingesetzt ist, wobei der Kleber eine feste Wand (65) im Hohlraum (42) und einen Ring (so) an der Mündung (52) des Hohiraumes (42) bildet.
  4. So 5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (10, 14) innen mit einet Uberzug (60) versehen sind, und daß der Ring (50) den Spalt zwischen den tLerzugen (60) der Rohrabschnitte (18, 24) vollsttlndig überbrückt.
  5. 6. Rchrverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeldifferenz wenigstens 20 botr§t.
  6. 70 Rohrverbindung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: einen ersten Rohrabschnitt (10) und einen zweiten Rohrabschnitt (14), wobei der erste Rohrabschnitt (10) eine integrale Glocke (12)aufweist die aus einem zylindrischen Teil (18) erheblicher Länge mit einer Bohrung, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des zweiten Rohrabschnittes (14) zur Ausbildung eines mechanischen Festsitzes dazwischen, und aus einem konischen Teil (28), der vom zylindrischen Teil (18) ausgeht und sich nach innen verjüngt, besteht, daß der zweite kohrabschnitt (14) einen integralen Einsatz (16) aufweist, der aus einem sich nach innen verJUngenden konischen Teil (38) besteht, wobei die Länge des konischen Teiles des Einsatzes etwas kleiner ist als die Länge des konischen Teiles (28) der Glocke, und der konische Teil (28) der Glocke (12) einen Kegelwinkel besitzt, der kleiner ist als der Kegelwinkel des Einsatzes, wobei dann, wenn der Einsatz (16) unter Krafteinwirkung und vollstöndig in die Glocke (12) teleskopartig hineinbewegt worden ist, die innere konische Oberfläche (43) der Glocke (12) urddie äußere konische Oberfläche (44 des Einsatzes (16) einen Hohlraum dazwischen ausbilden, der sich von der Grenzfläche zwischen den konischen und zylindrischen Teilen der Glocke (12) gegen die Endfläche des Einsatzes erstreckt, und komprimierten Klebstoff, der im Hohlraum (42) angeordnet ist und der eine feste Wand (65) bildet, die den Einsatz (16) mit der Glocke (12) verbindet.
  7. 8. Rohrverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff einen Ring (50) an der Mündung (52) zwischen der Endfläche des Einsatzes (16) und dem entgegengesetzten Teil der inneren konischen Wand der Glocke (12) bildet.
  8. 9. Rohrverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (18, 24) innen mit einem Uberzug (60) versehen sind, und daß der Ring (50) einen integralen Teil mit den Überzügen (60) der Rohrabschnitte (18, 24) darstellt,
  9. 10. Rohrverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel winlcel der Glocke (12) um wenigstens 20 kleiner ist als der Kegelwinkql des Einsatzes (16).
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