DE2805973A1 - Tuer insbesondere zweifluegelige tuer - Google Patents
Tuer insbesondere zweifluegelige tuerInfo
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Description
dipping. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL
56 WUPPERTAL 2, den
8/37 Kennwort:"Turflügeltragarm"
Firma Dorma Baubeschlag GmbH & Co.KG
5828 Ennepetal-Voerde, Breckerfeider Str. 42 - 48
Tür insbesondere zweiflügelige Tür.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tür insbesondere zweiflügelige
Tür, bei welcher der Türflügel in Höhe des oberen und unteren Randes durch je ein Scharniergelenk getragen ist.
Bei diesen bekannten Türen ist die Scharnierachse einer Breitseitenebene
des Türflügels sowie einem vertikalen Türflügelrand eng benachbart und insbesondere in der Regel auch außerhalb der
Breitseitenprojektion des Türflügels vorgesehen. Solche Türflügel, deren Scharniere im unmittelbaren Bereich eines der beiden vertikalen
Ränder des Türblattes liegen, werden auch bei automatisch öffnenden und schließenden Türen verwendet. Dabei ist der Einsatz
solcher um eine randseitige Scharnierachse automatsich schwenkbarer Drehflügel normalerweise nur im Ein-Richtungsverkehr befriedigend.
Bei einem Verkehr von beiden Seiten des eine automatisch öffnende Tür aufweisenden Türdurchganges her muß bei
einer Anordnung der die TurflügelSchwenkung auslösenden Kontaktplatte
in dem Durchgangsbereich, in welche die Türflügel einschwenken, der Abstand zwischen Kontaktplatte und Türdurchgang
um die Türflügelbreite größer sein als auf der anderen Seite
der Tür. Dieser Abstand ist demzufolge auf der einen Seite dreimal so groß wie die Türflügelbreite, während man auf der
anderen Seite mit einem Abstand von zweifacher Türflügelbreite auskommt. Bei Türen mit einer Türflügelbreite von ca. 90 cm
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-4-
beträgt demnach der Abstand der Kontaktplatte auf der Seite des Durchganges, in welchen die Türflügel einschwenken, etwa
2,70 πι. Diese Abstände sind jedoch vielerorts untragbar, besonders
dann, wenn durch Quergänge, weitere Türen od.dgl. der erforderliche Abstand der Kontaktplatte vom Türdurchgang
nicht eingehalten werden kann. Kürzere Abstände erhöhen jedoch bei automatisch öffenden Türanlagen insbesondere in Altenheimen,
Behindertenhexmen, Krankenhäusern u.dgl. die Unfallgefahr.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Scharniergelenke an schwenkbaren Türflügeln derart anzuordnen, daß der
für die Schwenkbewegung benötigte Platzbedarf im Durchgangsbereich
der Tür verringert wird, um den Abstand zwischen dem Türdurchgang und der Kontaktplatte zur Impulsgabe für die
Öffnungsbewegung der Türflügel ebenfalls verringern zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Scharniergelenke am freien Ende je eines über eine Breitseite
des Türflügels innerhalb der Brextseitenprojektion vorragenden,
starr am Türflügel verankerten Tragarms angeordnet sind, wobei der Abstand der Drehachse der Scharniergelenke zur Breitseite
und zum Vertikalrand der Breitseitenprojektion des Türflügels ein Sechstel der Türflügelbreite übersteigt. Durch diese Anordnung
der Scharniergelenke schwenkt bei der Öffnungsbewegung eines jeden Türflügels dessen dem Öffnungsrand zugekehrter,
vertikal verlaufender Türflügelrand im Bereich dieses Öffnungsrandes zur einen Seite - dem Außenraum - des Türdurchganges,
während der im mittleren Bereich der Türöffnung vertikal verlaufende
Türflügelrand zur anderen Seite - dem Innenraum - des Türdurchganges ausschwenkt. Während die Schwenkbewegung nach
außen hin im Bereich des Öffnungsrandes den Durchgangsbereich sogut wie überhaupt nicht einschränkt, ist die den Durchgangsbereich durchlaufende, in den Innenraum gerichtete Schwenkbewegung
in bezug auf ihren Schwenkraum wesentlich reduziert. Dadurch kann die Kontaktplatte zur Abgabe des öffnungsimpulses
wesentlich näher zum Türdurchgang hin verlegt werden als bei
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den bisher bekannten automatisch öffnenden Türen. Außerdem ist durch die Beibehaltung der Schwenkbewegung eines jeden
Türflügels deren manuelle Betätigung leicht möglich, da sie, wie üblich, von Hand aufgedrückt werden können, so daß auch
im Notfall der Fluchtweg nicht abgeschnitten ist.
Eine günstige Aufteilung der Schwenkbereiche auf den Außenraum und den Innenraum des Türdurchganges wird nach einem vorteilhaften
Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung dadurch erzielt, daß die Drehachse der Scharniergelenke von der ihr zugewandten Breitseite
des Türflügels und dem Rand seiner Brextseitenprojektxon etwa übereinstimmende Abstände hat. Dabei liegen die Abstände
vorzugsweise bei einem bis zwei Fünfteln der Türflügelbreite.
Damit bei offengeschwenktem Türflügel dessen unterer Tragarm
nicht störend in den Türdurchgang einragt, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der untere Tragarm unter dem
Fußbodenniveau angeordnet und durchgreift mit einem aufragenden Tragglied einen Bogenschlitz einer Abdeckplatte.
Zur raumsparenden Anordnung der Tragarme am Türflügel erstrecken sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
die Tragarme vom Türflügel aus etwa rechtwinklig zu seiner Breitseite.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Ansicht der zweiflügeligen Tür in Durchgangsrichtung gesehen,
Fig.2a die aus Fig.1 ersichtliche Tür in einer Draufsicht
im Horizontalschnitt nach der Linie II-II von Fig.1 bei geschlossenen Türflügeln,
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Fig.2b die aus Pig.1 ersichtliche Tür in einer
Draufsicht im Horizontalschnitt nach der Linie II-II von Fig.1 bei geöffneten Türflügeln,
Fig.3 die in Schließstellung befindlichen Türflügel in einer Seitenansicht gemäß der Schnittlinie
III-III von Fig.1.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in einem Türrahmen 11 zwei Türflügel 12 angeordnet. Die beiden Türflügel
12 bilden zusammen mit dem Türrahmen 11 eine Ebene und grenzen
mit ihren einander zugekehrten vertikalen Rändern mit geringem Spiel aneinander. Die Türflügel 12 sind an ihren horizontalen
Oberrändern 13 und auch an ihren horizontalen Unterrändern 14 von Tragarmen 15 und 16 gehalten, die am einen Ende mit den
Türflügeln 12 fest verbunden sind und an ihren freien Enden Scharniergelenke 17 aufweisen, die einerseits am Fußboden und
andererseits an der Decke oder an entsprechenden Aufnahmeholmen achsgleich festgelegt sein mögen. Sowohl die oberen Tragarme 15
als auch die unteren Tragarme 16 stehen auf der gleichen Seite eines jeden Türflügels 12 etwa senkrecht von diesem innerhalb
der Breitseitenprojektion eines jeden Türflügels 12 ab. Die
an den freien Enden zweier übereinanderliegender Tragarme 15
und 16 angeordneten Scharniergelenke 17 fluchten miteinander
und bilden für jeden Türflügel 12 eine gemeinsame Drehachse. Der Abstand dieser Drehachse zur Breitseite 18 eines Türflügels
12 und zum Vertikalrand 19 der Breitseitenprojektion des Türflügels 12 soll wenigstens so gewählt sein, daß er ein Sechstel
der Türflügelbreite übersteigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abstände so gewählt, daß der Abstand der Drehachse
von der Breitseite 18 des Türflügels 12 mit dem Abstand vom Vertikalrand 19 der Breitseitenprojektion des Türflügels 12
übereinstimmt und etwa ein Viertel der Breite des Türflügels 12 beträgt. Damit liegt dieser Abstand innerhalb dem die Schwenkbewegung
eines Türflügels günstig verkürzenden Abstandsbereich
-7-
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von einem Fünftel bis zu zwei Fünfteln der Breite eines Türflügels 12. Je nach Wahl dieser Abstände ändert sich auch
die Höhe des Schwenkkreises, den der Vertikalrand 19 bei Schwenkung des Türflügels 12 um die Scharniergelenke 17 beschreibt.
Dieser Tatsache ist durch entsprechende Wahl der Breiten der beiderseits die Türflügel 12 vertikal umfassenden
Holme des Türrahmens 11 Rechnung zu tragen, damit beim Verschwenken
der Türflügel 12 deren Vertikalrand 19 nicht mit einer möglicherweise den Türdurchgang begrenzenden Wand in
Berührung kommt.
Während die an der Oberseite eines Türflügels 12 angeordneten Tragarme 15 ohne Beeinträchtigung des Türdurchganges freiliegen
können, sind die unteren Tragarme 16 vorteilhaft zur Freihaltung des Türdurchganges in einer Ausnehmung 20 im Fußboden
angeordnet, so daß sie unterhalb des Fußbodenniveaus liegen, wobei jede Ausnehmung 20 durch eine in Höhe des Fußbodenniveaus
liegende Abdeckplatte 21 verschlossen ist. Jede Abdeckplatte 21 weist einen Bogenschlitz 22 auf, der von einem
aus dem Tragarm 16 aufragenden Tragglied 23 durchgriffen und
am Unterrand 14 des Türflügels 12 befestigt ist.
Beim Einsatz der vorbeschriebenen Tür mit automatisch öffnenden
und schließenden Türflügeln 12 mag zum Antrieb dieser Türflügel eine bekannte Antriebseinheit Verwendung finden, die jedoch
auch eine manuelle Betätigung der Türflügel 12 erlaubt, so daß durch die Verwendung einer derartigen Tür die Fluchtwege nicht
abgeschnitten sind.
Die dargestellte und vorbeschriebene Ausführung ist - wie bereits erwähnt wurde - nur eine beispielsweise Verwirklichung
der Erfindung, die keinesfalls darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Ausgestaltungen
der Erfindung möglich. So ist es beispielsweise denkbar, statt der vorbeschriebenen Tragarme 15 und 16 verstrebte bzw. plattenartige
Tragkonsolen zu verwenden. Außerdem könnten die Tragarme
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15 und 16 abweichend von der Senkrechten unter einem anderen
Winkel an die Türflügel 12 angeschlossen sein.
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PATt-feTAN
DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL
56 WUPPERTAL 2, den
8/37 Kennwort: "Türflügeltragarm"
Bezugszeichenliste
11 | Türrahmen |
12 | Türflügel |
13 | Oberrand, horizontal |
14 | Unterrand, horizontal |
15 | Tragarm, oben |
16 | Tragarm, unten |
17 | Scharniergelenk |
18 | Breitseite |
19 | Vertikalrand |
20 | Ausnehmung |
21 | Abdeckplatte |
22 | Bogenschlitz |
23 | Tragglied |
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Claims (5)
- PATENTANWÄLTEdipping. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL56 WUPPERTAL 2, den 7 η η γ ηη ο8/37 Kennwort: "Türflügeltragarm"Ansprüche :Tür insbesondere zweiflügelige Tür, bei der der Türflügel in Höhe des oberen und unteren Randes durch je ein Scharniergelenk getragen ist, dadurch gekenn-, zeichnet, daß die Scharniergelenke (17) am freien Ende je eines über eine Breitseite (18) des Türflügels(12) innerhalb der Breitseitenprojektion vorragenden, starr am Türflügel (12) verankerten Tragarmes (15, 16) angeordnet sind, wobei d^er Abstand der Drehachse der Scharniergelenke (17) zur Breitseite (18) und zum Vertikalrand (19) der Breitseitenprojektion des Türflügels(12) ein Sechstel der Türflügelbreite übersteigt.
- 2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Scharniergelenke (17) von der ihr zugewandten Breitseite (18) des Türflügels (12) und dem Rand (19) seiner Breitseitenprojektion etwa übereinstimmende Abstände hat.
- 3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände bei einem bis zwei Fünfteln der Türflügelbreite liegen.
- 4. Tür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Tragarm (16) unter dem Fußbodenniveau angeordnet ist und mit einem aufragenden Tragglied (23) einen Bogenschlitz (22) einer Abdeckplatte (21) durchgreift.909833/0314 _2-280597
- 5. Tür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (15, 16) sich vom Türflügel (12) aus etwa rechtwinklig zu seiner Breitseite (18) erstrecken.909833/0314
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