DE2805715A1

DE2805715A1 - Sammlerbatterie

Info

Publication number: DE2805715A1
Application number: DE19782805715
Authority: DE
Inventors: Rolf Svensson
Original assignee: Nordiska Ackumulatorfabriker Noack AB
Current assignee: Nordiska Ackumulatorfabriker Noack AB
Priority date: 1977-02-11
Filing date: 1978-02-10
Publication date: 1978-08-17
Also published as: NO149524C; DK53678A; GB1547752A; DK151426C; SE442155B; DK151426B; FI66264C; SE7701558L; FI66264B; AT365373B; FI780386A; NO149524B; NO780450L; ATA93578A; DE2805715C2

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf D&mmlerbatterien, insbesondere solche für Kraftfahrzeuge, bei «Jenen eine Abdeckung vorhanden ist, die eine öffnung aufweist, durch welche ein Anschlußzapfen nach außen ragt, der mit einem mehreren solchen Anschlußzapfen zugeordneten Yerbindungsstreifen verbunden ist, wobei in der öffnung eine Durchführungseinrichtung angeordnet ist.

Derartige Sammlerbatterien sind bekannt, und bei ihnen ist jeder Anschlußzapfen und damit die zugehörige Batterieplatte mit der Batterieabdeckung starr verbunden. Während des Gebrauchs der Batterie neigt die positive Platte der Batterie dazu, sich in senkrechter Richtung auszudehnen, so daß der zugehörige Anschlußzapfen nach oben bewegt wird, und dies kann zu einer Beschädigung der Batterieabdeckung und anderer Teile führen, so daß die Gefahr des Entveichens von Elektrolyt aus den Batteriezellen besteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Durchführungseinrichtung zu schaffen, die sich in Richtung ihrer Achse

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zusammen mit dem Anschlußzapfen bewegen kann und geeignet ist, eine Abdichtung zwischen dem Innenraum der Batterie und ihrer Umgebung aufrechtzuerhalten und eine Beschädigung der Batterie als Folge einer Ausdehnung der zugehörigen Elektrodenplatte zu verhindern.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung einer Sammlerbatterie gelöst, zu der eine Abdeckung gehört, die eine runde Öffnung aufweist, durch welche ein Anschlußzapfen nach außen ragt, der mit einem mehreren Anschlußzapfen gemeinsam zugeordneten Verbindungsstreifen verbunden ist, wobei in der Öffnung eine Durchführungseinrichtung angeordnet ist, zu der eine zylindrische Buchse gehört, die mit abdichtender Wirkung in die öffnung eingebaut und konzentrisch mit dem Anschlußzapfen angeordnet ist, wobei der Innendurchmesser der Buchse größer ist als der Durchmesser des Anschlußzapfens und wobei mit abdichtender Wirkung zwischen der Innenwand der Buchse und der Außenfläche des Anschlußzapfens eine Einsatzanordnung eingebaut ist, die axiale Bewegungen des Anschlußzapfens gegenüber der Buchse ermöglicht und gleichzeitig die Abdichtung zwischen dem Innenraum der Batterie und dem aus ihm herausragenden Ende des Anschlußzapfens aufrechterhält.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 die Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 1;

Fig. 3 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und

Fig. 4 die Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 3.

In Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Durchführung für einen Anschlußzapfen eines Bleisammlers dargestellt. Zu dieser

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Durchführung gehört eine zylindrische Buchse 1 zum Einbauen in eine runde Öffnung der Abdeckung eines nicht dargestellten Bleisammlers; die Hülse 1 weist einen oberen Flansch 2 zum Zusammenarbeiten mit der Oberseite der Batterieabdeckung sowie einen unteren, radial nach innen ragenden Flansch 3 auf; der untere Flansch 3 ist mit ringförmigen Schneiden versehen, die auf eine noch zu erläuternde Weise dazu dienen, den nach oben wandernden Elektrolyt zum Abtropfen zu bringen. In der Buchse L befindet sich eine insgesamt mit 4 bezeichnete Dichtungsanordnung mit einer inneren Duchse ο aus ΛΙθϊ, auf deren Außenfläche ein Bauteil 6 aus Kunststoff angeordnet ist. Jas Bauteil β ist durch einen ipritzvorgang so mit der Buchse 5 verbunden, daß es die Buchse weitgehend umschließt; die Buchse 5 weist gewellte Urafangsflachen 7 auf, um eine festere Verbindung zwischen ihr und dem Bauteil 6 aus Kunststoff zu gewährleisten.

Das Bauteil 6 aus Kunststoff ist an seiner äußeren Umfangsfläche mit einem in der Umfangsriehtung verlaufenden Kanal 3 versehen, der nach dem Zusammenbau der Durchführung in Verbindung mit der ihm zugewandten Innenfläche der zylindrischen Buchse 1 ein Gehäuse für einen Dichtungsring, z.B. einen 0-Ri ng 9, bildet. Der Kanal 8 hat zweckmäßig eine solche axiale Breite, daß sich der O-Ring 9 in dem Kanal in einem begrenzten Ausmaß axial bewegen kanne Natürlich könnte der Kanal 8 statt an der äußeren Umfangsfläche des Bauteils 6 aus Kunststoff an der Innenfläche der Buchse 1 ausgebildet sein; die radiale Tiefe des Kanals ist jedoch in jedem Fall so zu wählen, daß eine innige Berührung zwischen der gesamten Innenfläche der Buchse 1 und der Außenfläche des Bauteils 6 aus Kunststoff herbeigeführt wird. Beim Gebrauch der Sammlerbatterie werden radiale Kräfte über die Einsatzanordnung 4 von der Innenwand der Buchse 1 aufgenommen.

Das Bauteil 6 aus Kunststoff ist an seinem oberen Ende mit einem in der Umfangsrichtung verlaufenden Kragen 10 versehen, der dazu dient, einen wulstförmigen Rand einer Dichtungskappe 11 aufzunehmen und in seiner Lage zu halten. Da die Dichtungs-

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kappe nicht einen Gegenstand der Erfindung bildet, dürfte sich eine nähere Beschreibung erübrigen.

Zu dem Anschlußzapfen 12, für den die erfindungsgemäße Durchführung bestimmt ist, gehören ein mit Blei überzogener Leiter 13 aus Kupfer und ein den Leiter umschließender Hantel 14 aus Blei. Der Leiter 13 ist gemäß Fig. 1 mit einem Einsatzstück 16 aus Kupfer versehen, um den inneren Widerstand des Anschlußzapfens zu verringern.

Der Anschlußzapfen 12 ist mit einem Verbindungsstreifen verbunden, der mehreren Elektrodenplatten gemeinsam zugeordnet ist. Gemäß Fig. 1 ist der Durchmesser der Buchse 1 erheblich größer als der Lurchmesser des Anschlußzapfens, wodurch das Aufsetzen der Durchführung auf das nach außen ragende Ende des Anschlußzapfens erleichtert wird.

Zum Einbauen der Durchführung in die Abdeckung einer Sammlerbatterie wird die Buchse 1 in die öffnung eingeführt, durch die der Anschlußzapfen 12 nach außen ragt. Dann wird die zur Abdichtung dienende Einsatzanordnung 4 zusammen mit dem Dichtungsring 9 auf das nach außen ragende Ende des Anschlußzapfens aufgesetzt, bis sie in Gleitberührung mit der Innenfläche der Buchse 1 kommt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Hierauf wird die Buchse 5 aus Blei an ihrem oberen Ende mit dem aus Blei bestehenden Mantel 14 des Anschlußzapfens 13 verschweißt, wie es in Fig. 1 bei 15 dargestellt ist, um den Anschlußzapfen mit abdichtender Wirkung mit der Einsatzanordnung 4 zu verbinden.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist es der Abdichtungsanordnung 4 zusammen mit dem Anschlußzapfen 13 möglich, sich in axialer Richtung gegenüber der zylindrischen Buchse 1 zu bewegen, ohne daß die Batterieabdeckung auf unerwünschte Weise beansprucht wird. Wenn sich der Anschlußzapfen während des Gebrauchs der Batterie in axialer Richtung ausdehnt, wird somit eine Beschädigung der Batterie vermieden, da die durch die Schweißnaht 15 mit dem Anschlußzapfen verbundene Einsatzanordnung 4 axial verschiebbar ist.

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Wenn ein Teil des Elektrolyts längs des Anschlußzapfens nach oben wandert, sammelt sich der Elektrolyt an der bzw. jeder der Schneiden 3, von denen der Elektrolyt abtropft und wieder in die Batteriezelle zurückfällt. Die Schweißnaht bewirkt eine zusätzliche Abdichtung für den Fall, daß ein Teil des Elektrolyts an den Schneiden 3 vorbei längs des Anschlußzapfens 12 nach oben wandert.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die das Abtropfen des Elektrolyts bewirkenden Schneiden 3 nach Fig. 1 durch einen Dichtungsbalg 20 ersetzt. Zu der Abdichtungsanordnung 4 gehört wiederum eine innere Buchse 5 aus Blei, an der ein äußeres Bauteil 6 aus Kunststoff befestigt ist. Gemäß Fig. 3 weist jedoch das Bauteil 6 aus Kunststoff einen allgemein ringförmigen unteren Abschnitt 17 auf, wobei sich an diesen Abschnitt ein weiterer ringförmiger Abschnitt

18 anschließt, der einen Teil der Innenfläche der Buchse 5 aus Blei übergreift und in Berührung mit dem Bleimantel des Anschlußzapfens 13 steht. Der Abdichtungsbalg 20 hängt mit dem ringförmigen Abschnitt 18 zusammen.

Das freie Ende des Abdichtungsbalgs 20 weist eine Verdickung

19 auf, die z.B. durch Verschweißen mit dem unteren Ende der Buchse 1 verbunden ist, um ein Wandern des Elektrolyts nach oben zu verhindern. Auch bei der Ausführungsform nach Fig; dienen der Dichtungsring 9 und die Schweißnaht 15 zusätzlich dazu, ein Entweichen des Elektrolyts aus der Batteriezelle zu verhindern.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich der Dichtungsbalg 20 in der erforderlichen Weise verformen kann,.wenn sich der Anschlußzapfen 13 axial nach oben bewegt, so daß sich die Dichtungsanordnung 4 gegenüber der Innenfläche der Buchse 1 axial verschieben kann.

Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 3 derjenigen nach Fig. 1.

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Claims

ANSPRÜCHE

1. Sammlerbatterie mit einer Abdeckung, die eine runde öffnung aufweist, durch die ein jinschlußzapfen nach außen ragt, v/elcher mit einem mehreren Anschlußzapfen gemeinsam zugeordneten Verbindungsstreifen verbunden ist, sowie mit einer in der Öffnung angeordneten l>urchführungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Durchführungseinrichtung eine zylindrische Buchse (1) gehört, die mit abdichtender Wirkung in die öffnung eingebaut und konzentrisch mit dem Anschlußzapfen (13) angeordnet ist, daß der Innendurchmesser der Euchse größer ist als der Durchmesser des AnschHußzapfens, und daß mit abdichtender 1,'irkung zwischen der Innenwand der Buchse und der Außenwand des Anschlußzapfens eine Einsatzanordnung (4) eingebaut ist, die axiale Bewegungen des Anschluß zap fens gegenüber der 3>uchse ermöglicht und gleichzeitig eine Abdichtung zwischen dem Innenraum der Batterie und dem aus der Abdeckung herausragenden Ende des Anschlußzapfens aufrechterhält.

2. Sammlerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einsatzanordnung (4) eine innere Buchse (5) aus Blei und ein daran befestigtes äußeres Bauteil (6) aus Kunststoff gehören, daß die Außenfläche des äußeren Bauteils aus Kunststoff oder die Innenfläche der Buch.se (1) einen in der Umfangsrichtung verlaufenden Kanal (8) zum Aufnehmen eines Dichtungsrings (9) auf v/eist und daß die innere Buchse aus Blei

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z.B. durch Verschweißen fest roit dem Anschlußzapf en O^c>) verbunden ist.

3. Sammlerbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzanordnung (4) an demjenigen Ende, welches von den aus der Abdeckung der Batterie herausragenden ünde des Anschlußzapfens (!;') abgewandt ist, eine einrichtung (3) aufweist, die geeignet ist, das Abtropfen von nach oben wandernder Flüssigkeit zu bewirken.

4. Gamnlerbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kunststoff bestehende äußere Bauteil (6) der Einsatzanordnung (4) an seinem unteren Ende einen balgähnlichen Ansatz (20) aufweist, dessen eines 2nde mit dem unteren £nde der zylindrischen Buchse (1) verschweißt ist, und dessen anderes Ende mit dem Bauteil aus Kunststoff zusammenhängt, und daß der balgähnliche Ansatz so angeordnet ist, daß es ihm möglich ist, sich zu verformen, wenn eine Relativbewegung zwischen dem Anschlußzapfen (12) und der Hülse auftritt, um die Abdichtung zwischen dem Innenraum der Batterie und dem aus ihr herausragenden Ende des Anschlußzapfens aufrechtzuerhalten.

5. Sammlerbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daiä zu dem Anschlußzapfen (12) ein inneres Bauteil (IS) aus Kupfer und ein äußerer Mantel (14) aus Blei gehören.

6. Sammlerbatterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Buchse (·-) aus Blei mit dem aus Ulei bestehenden äußeren Mantel (14) des Anschlußzapfens (I") vers ch ve i/i t ist.

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