DE2805023A1 - Einrichtung zum verschweissen von rohren, insbesondere zu rohrbogen - Google Patents

Einrichtung zum verschweissen von rohren, insbesondere zu rohrbogen

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Description

  • Einrichtung zum Verschweißen von Rohren, insbesondere zu Rohr-
  • bogen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschweißen von Rohren insbesondere zu Rohrbogen mit einer einem Sockel zugeordneten drehbaren Vorrichtung zum Spannen der zu bearbeitenden Rohre. Derartige Einrichtungen werden benutzt, um aneinandergeheftete Rohrabschnitte zu spannen und durch Drehen der Spannvorrichtung zum Verschweißen der Rohrabschnitte deren Stoßfugen-Bereiche nacheinander dem Schweißenden gut zugängig zu machen.
  • Bekannte Hilfsvorrichtungen zum Verschweißen von Rohrabschnitten jedoch erweisen sich als problematisch, wenn Rohrabschnitte mit gegen die Flächennormale ihrer Achse geneigten Endflächen zu polygonartig verlaufenden Rohrbogen verschweißt werden sollen.
  • Schon nach Spannen des ersten Rohrabschnittes läuft beim Drehen der Spannvorrichtung die Schweißnaht nicht zentrisch, sondern verschiebt sich axial nach dem Prinzip einer Trommelscheibe, und beim Anschweißen weiterer Rohrabschnitte wird es erforderlich, den im Entstehen begriffenen Rohrbogen jeweils umzuspannen, um zusätzliche radiale Bewegungen der durchlaufenden Bereiche der Stoßfuge zu vermeiden.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Einrichtung der in der Gattung bezeichneten Art zu schaffen, die es gestattet, einen mehrteiligen Rohrbogen mit geringem Aufwand fest und sicher einmal zu spannen und mit geringem Aufwand seine Lage vom übergehen von einer Stoßfuge zur anderen so zu verändern, daß die jeweils zu verschweißende Stoßfuge zentrisch läuft, so daß alle Bereiche der Stoßnaht nacheinander die gleiche Stelle passieren und ein müheloses, sauberes Verschweißen gestatten. Gelöst wird diese Aufgabe, indem der Sockel eine in Stehlagern horizontal gelagerte Welle aufweist, die mit einer sich quer zu ihr erstreckenden Führung verbunden ist, auf der eine blockierbare Laufplatte längsverschiebbar angeordnet ist, an die in gewünschter Neigung sperrbar die Spannvorrichtung angelenkt ist. Durch diese Ausbildung läßt sich ein mit seinem Basisabschnitt einmal gespannter Rohrbogen mit dieser Basis so gegen die Drehachse neigen und verschieben, daß die vorangestellte Aufgabe gelöst und jede der Trennfugen zentrisch laufend einstellbar ist.
  • Ein selbsttätiges Rotieren in Verbindung mit einem einfachen Aufbau wird erreicht, wenn die Welle einendig mit einem Zahnrad ausgestattet ist, mit dem die Führung verbunden ist. Vorteilhaft ist dem Zahnrad eine in dieses eingreifende Antriebsvorrichtung zugeordnet. Ein langsamer und sicherer, Rückwir kungen der Schwerkraft ausschließender Antrieb wird mit geringen Mitteln erreicht, wenn die Antriebsvorrichtung mit einer in ein Schneckenrad eingreifenden Schnecke ausgestattet ist.
  • Die jeweiligen Einstellungen werden sowohl erleichtert als auch beschleunigt, wenn die Laufplatte kraftbetrieben entlang der Führung verschiebbar ist. Ein gesondertes Blockieren in ausgewählten Stellungen erübrigt sich, wenn die Laufplatte mittels einer durch eine selbstsperrende Antriebsvorrichtung kraftbetriebenen Kette verschiebbar ist. Eine einfache sowie einen großen Schwenkbereich aufweisende Halterung der Spannvorrichtung wird erreicht, wenn die Laufplatte eine Gabel aufweist, in der die Spannvorrichtung gehalten ist. Mit Vorteil ist die Spannvorrichtung mit einem Hebel oder Zahnsegment ausgestattet, an den bzw. in das eine auf der Laufplatte angeordnete steuerbare Antriebsvorrichtung angreift. Eine sicher greifende Spannvorrichtung, die bei einfacher Ausführung einen großen Spannbereich aufweist wird erhalten, wenn die Spannvorrichtung mindestens drei in einer Ebene angeordnete, jeweils mit einem sich nach außen erstreckenden Mitnehmer ausgestattete Scheiben aufweist, die mit in ein zentrisch angeordnetes Stirnrad eingreifenden Zahnkränzen verbunden sind, und indem das zentrische Stirnrad durch einen selbstsperrenden Antrieb drehbar ist. Bewährt hat es sich hierfür, daß die Spannvorrichtung eine mit Lagern ausgestattete Platine aufweist, und daß in einem zentrisch vorgesehenen Lager ein Zapfen geführt ist, auf dem unterhalb der Platine ein Stirnrad sowie ein Schneckenrad angeordnet sind, und daß weitere Lager von Bolzen durchgriffen sind, die oberhalb der Platine die mit Mitnehmern ausgestatteten Scheiben und unterhalb der Platine in das Stirnrad eingreifende Zahnräder aufweisen. Zweckmäßig sind die Mitnehmer austauschbar gehalten.
  • Die Handhabung der Einrichtung wird erleichtert und die jeweiligen Arbeitsvorgänge werden beschleunigt, wenn ein Galgen vorgesehen ist, an dem eine im Arbeitsbereich des Bedienenden vorgesehene, die Steuerorgane der Antriebs- und gegebenenfalls Blockiervorrichtungen aufweisende Steuertafel aufgehängt ist.
  • Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der Einrichtung zum Verschweißen von Rohren mit einem eingespannten Rohrbogen, Fig. 2 die Aufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 die Stirnansicht der Einrichtung nach Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Aufsicht auf die Platine der Spannvorrichtung nach Fig. 1 bis 3, und Fig. 5 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung der Fig. 4 entlang der Linie V-V.
  • Auf dem aus schräg verlaufenden Profilen und einer diese überfangenden Platte bestehenden Sockel 1 in der Fig. 1 bis 3 sind durch seitliche Bleche 2 ausgesteifte Ständer 3 vorgesehen, die in über einem Querjoch angeordneten Stehlagern 4 eine horizontal gelagerte Welle 5 abstützen, die einendig mit einem Zahnrad 6 verbunden ist. Mit dem Zahnrad 6 ist ein Tragrahmen 7 verschraubt, der die rohrförmigen Holme 8 einer beidendig durch Traversen geschlossenen Führung 9 trägt. Vermittels von Laufrollen 1o ist in der Führung 9 eine Laufplatte 11 längsverschiebbar gehalten, die mit einer Gabel 12 verbunden ist, in deren freien Schenkel die Zapfen 13 der Platine 14 einer Spannvorrichtung 15 gelagert sind.
  • Die Spannvorrichtung 15 ist in Fig. 4 in der Draufsicht und in Fig. 5 im abgeknickten Längsschnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4 gezeigt. Die Platine 14 der Spannvorrichtung 15 weist einen zentralen Lagerzapfen 28 sowie um diesen herum angeordnet vier Lagerbuchsen 29 auf. Vom Lagerzapfen 28 ist drehbar eine Buchse getragen, auf der drehfest mit einander verbunden ein Stirnrad 30 sowie ein Schneckenrad 31 angeordnet sind. Die Lagerbuchsen 29 werden von Bolzen 32 durchgriffen, deren obere Enden mit Spannscheiben 33 ausgestattet sind, die mit Mitnehmern 34 versehen sind. Das untere Ende der Bolzen 32 ist drehfest mit Stirnrädern 35 verbunden, die jeweils mit dem zentralen Stirnrad 30 kämmen. Die Platine 14 weist weiterhin einen Lagerbügel 36 auf, der von einer Stellwelle durchgriffen wird, die mit einer in das Schneckenrad 31 eingreifenden Schnecke ausgestattet ist.
  • Zum Spannen wird ein Rohrabschnitt mit seiner freien Endfläche so auf die Spannscheiben 33 aufgelegt, daß die vier Mitnehmer 34 die Wandung des Rohrabschnittes umgreifen. Durch ein an einem am freien Ende der Stellwelle vorgesehenen Vierkant angreifendes Werkzeug wird nunmehr die Stellwelle betrieben,deren Schnecke das Schneckenrad 31 verdreht. Das mit diesem verbundene Stirnrad 30 nimmt hierbei, untersetzt, die Stirnräder 35 der Bolzen 32 mit und verdreht damit auch die Spannscheiben 33 aus ihrer in Fig. 4 gezeigten Phasenlage.
  • Die Mitnehmer wandern während dieser Drehung auf Kreisbahnen nach innen, bis sie sich fest gegen die Wandung des zu spannenden Rohrabschnittes legen und diesen klemmend spannen.
  • Da der Antrieb über Schnecke und Schneckenrad selbsthemmend wirkt, ist eine gesonderte Arretierung nach erfolgtem Spannen nicht erforderlich.
  • Nach Spannen eines Rohrabschnittes und vorherigem bzw. anschließendem Heften eines weiteren Rohrabschnittes wird die gesamte Einrichtung so eingestellt, daß die zu verschweißende Stoßfuge der beiden Rohrabschnitte zentrisch mit der Welle 5 läuft. Hierzu wird ein im Tragrahmen vorgesehener Getriebemotor 21 beaufschlagt, der über nachgeschaltete Stirnvorgelege ein Zahnsegment 22 antreibt, das mit einem Hebel 23 fest verbunden ist. Das freie Ende des Hebels 23 ist über einen Lenker 24 mit einem Stellhebel 25 verbunden, der, in Fig 4 und 5 nicht dargestellt, fest mit der Platine 14 der Spannvorrichtung 15 verbunden ist. Durch Betreiben des Motors kann demnach der Hebel 23 wahlweise im Rechts- bzw. Linkssinne geschwenkt werden und teilt diese Schwenkbewegung über den Stellhebel 25 der Platine mit. Zur Erleichterung dieses Betriebes ist an einem raumfesten oder gerätefesten, zweckmäßig schwenkbar ausgebildeten Galgen 26 eine Steuertafel 27 aufgehängt, die somit im direkten Arbeitsbereiche des die Einrichtung Bedienenden liegt und leicht erreichbar eine Steuerung der im Schaltschrank 37 untergebrachten Schaltanordnungen der unterschiedlichen Kraftantriebe erlaubt.
  • Nachdem durch Vor- bzw. Rückwärtslauf des Getriebemotors 21 die Platine 14 in ihrer Gabel 12 geschwenkt ist, bis die zu verschweißende Trennfuge vertikal steht, wird nunmehr die Laufplatte 11 verschoben, bis die zu verschweißende Trennfuge zentrisch zur Achse der Welle 5 steht. Zum Verschieben der Laufplatte 11 in ihrer Führung 9 ist die Führung kopfseitig mit einem Getriebemotor 18 ausgestattet, der auf eine zwischen zwei Ritzeln 19 ausgespannte endlose Kette 20 einwirkt, mit deren einem Trum die Laufplatte 11 verbunden ist. Wird nun der Getriebemotor 18 eingeschaltet, so läuft die endlose Kette 20 um und nimmt hierbei die Laufplatte 11 in ihrer Führung 9 mit. Hat die Laufplatte mit der von ihr getragenen Spannvorrichtung 15 jene Höhe erreicht, bei der die zu verschweißende Trennfuge mit der Achse der Welle 5 fluchtet, wird der Getriebemotor 18 abgeschaltet. - Sowohl der Getriebemotor 18 als auch der Getriebemotor 21 sind jeweils mit Schneckentrieben ausgestattet, so daß sie sich als selbstsperrend erweisen und die Laufplatte 11 in der von ihr angefahrenen Stellung bzw. die Spannvorrichtung 15 in dem eingestellten Schwenkwinkel erhalten, ohne daß besondere Spannvorrichtungen zu betätigen sind. Damit ist nach Einfahren der gewünschten Stellungen jeweils auch die erforderliche Blockierung erzielt. Die Stromzuführung zu diesen Antrieben erfolgt zweckmäßig über in den Figuren nicht dargestellte Schleifringe, die zweckmäßig auf der Welle 5 angeordnet sind. Die Welle 5 ist weiterhin mit einer Buchse 40 ausgestattet, die über aus Kupfer oder Rotguß bestehende Rollen sich auf der Welle 5 abstützt und zweckmäßig durch in den Figuren nicht gezeigte Federn vorgespannt wird. Mit der Buchse 40 ist die in den Figuren ebenfalls nicht berücksichtigte Masse-Anschlußleitung der in die Figuren ebenfalls nicht aufgenommenen Schweißvorrichtung verbunden, und im Falle der bspw. alternativen Verwendung mehrerer Schweißvorrichtungen sind die Masse-Anschlußleitungen aller dieser Schweißvorrichtungen, bspw. einer nach dem Schutzgas- und einer nach dem Slawianoff-Verfahren arbeitenden Schweißvorrichtung, mit dieser Buchse verbunden.
  • Damit wird erreicht, daß mit dem oben aufgeführten Spannen eines Rohrabschnittes gleichzeitig auch dessen Masseanschluß hergestellt wird, ohne daß bspw. die Welle 5 tragende Wälzlager mit dem Schweißstrom beaufschlagt werden, der die Wälzkörper durch hohe Stromdichten schädigen könnte. Beim Übergang zur Laufplatte 11 bzw. der Spannvorrichtung 15 jedoch stehen großflächige Berührungszonen zur Verfügung, welche den Schweißstrom mit zulässigen Stromdichten zu übernehmen vermögen; ggfs.
  • kann jedoch die Zuleitung zur Spannvorrichtung durch kupferne Verbinder überbrückt werden, und die Laufplatte kann zusätzlich zu den Laufrollen 1o mit auf den Holmen 8 gleitenden Stromfedern ausgestattet sein. Auch die Buchse 40 läßt sich im Bedarfsfalle durch einen Schleifring ersetzen.
  • Nach Herstellen der genannten Einstellungen sowie, gleichzeitig durch das Spannen bewirkt, der elektrischen Masseverbindung kann nunmehr der Antriebsmotor 16 angeschaltet werden, der über ein Schneckenvorgelege 17 ein in das Zahnrad 6 eingreifendes Ritzel antreibt und damit die Welle 5 mit Führung 9 und Spannvorrichtung 15 zum Rotieren bringt.
  • Die Drehgeschwindigkeit läßt sich hierbei auf die gewünschte Schweißgeschwindigkeit einstellen, indem die Drehzahl des Motors gesteuert und/oder geregelt wird. Bewährt hat es sich jedoch, die Antriebsgeschwindigkeit dadurch zu verändern, daß das Schneckenvorgelege 17 zusätzlich mit einem Getriebe einstellbaren Übersetzungsverhältnisses, bspw. einem IPV-Getriebe, ausgestattet wird. Bewährt hat es sich hierbei, die Welle 5 oder das Zahnrad 6 mit einem in den Figuren nicht dargestellten, auf einen Endschalter einwirkenden Nocken auszustatten. In diesem Falle genügt es, den Antriebsmotor 16 zu starten, während das Abschalten selbsttätig und in vorgegebener Stellung, bspw.
  • der vertikalen Stellung der Führung 9, bewirkt wird. Den Erfordernissen des Schweißens kann hierbei Rechnung getragen werden, indem vorwählbar beim ersten, zweiten oder dritten Passieren des Endschalters die Abschaltung bewirkt wird, so daß der jeweiligen Art der Schweißung Rechnung getragen werden kann.
  • Zur Vornahme der Schweißung mit praktisch stationärer jeweiliger Schweißstelle ist es also nur erforderlich, den Basis-Rohrabschnitt 38, gegebenenfalls mit schon angehefteten folgendem bzw. folgenden Rohrabschnitten39, auf die Spannscheibe 33 der Spannvorrichtung 15 zu stellen und, wie beschrieben, durch Betätigen der Stellwelle festzuspannen, und anschließend durch einfache Steuerung, bspw. die Betätigung von Schaltknöpfen der Steuertafel 27, die zu verschweißende Stoßfuge durch kraftbetriebenes Schwenken der Spannvorrichtung 15 vertikal zu stellen und durch entsprechendes Verfahren der Laufplatte 11 axial auszurichten sowie anschließend den Antriebsmotor 16 nach Wahl der optimalen Drehgeschwindigkeit sowie Anzahl der Durchläufe einzuschalten. Für das Verschweißen weiterer Stoßfugen ist ein Umspannen bzw. erneutes Spannen sowie Anschließen der Masseleitung des Schweißgerätes nicht vonnöten; es genügt, durch kurzes Betätigen der Getriebemotore 21 und 18 diese folgende Stoßfuge in Höhe der Welle 5 vertikal auszurichten und den Antriebsmotor 16 erneut einzuschalten, der auch diese Stoßfuge nunmehr kontinuierlich an der vom Schweißer gewählten optimalen Schweißstelle durchwandern läßt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung der gezeigten Spannvorrichtung angewiesen, die sich jedoch als außerordentlich vorteilhaft erwiesen hat und einen weiten Spannbereich aufweist; auch Führungen, Antriebe und die Stromzuleitung können variiert werden. So kann die Selbstsperrung des Schwenksowie gegebenenfalls des Linearantriebes durch Bremsmotoren bewirkt oder unterstützt werden. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, der Welle 5 Steuerelemente und eine diesen nachgeordnete Steuervorrichtung zuzuordnen, welche das selbsttätige Abschalten des Antriebsmotors 16 nach Vollendung eines oder zweier, gegebenenfalls weiterer, Umläufe bewirkt. Im Bedarfsfalle kann die Spannvorrichtung 15 statt der manuellen Einstellung mit einem Antriebsmotor ausgestattet werden, der von Hand ausschaltbar ist, zweckmäßig aber beim Überschreiten eines vorgegebenen Drehmomentes bzw. einer vorgegebenen Stromaufnahme-beim Spannen sich selbsttätig abschaltet. Auch die beschriebene Spannvorrichtung kann zweckmäßig weitergebildet werden; so können die im Ausführungsbeispiel zylindrisch ausgebildeten und zur Verbesserung des Spannens mit einer Oberflächentextur ausgestatteten Mitnehmer auswechselbar ausgebildet sein, und gegebenenfalls können auch zweckmäßig um einen Bolzen schwenkbare Spannplatten eingesetzt werden, deren Spannflächen leicht gewölbt ausgebildet sind. An die Stelle des beschriebenen Außenspannens kann auch ein Innen spannen treten, bei dem die Mitnehmer beim Aufsetzen des Rohrabschnittes in dessen Inneres eingreifen und durch Betreiben der Spannscheiben nach außen wandern, bis der Rohrabschnitt gespannt ist. Auch der Sockel kann unterschiedlich ausgebildet werden; zweckmäßig lädt er Jedoch in Richtung auf die- Spannvorrichtung relativ weit aus, um Zugkräfte innerhalb des Fundamentes zu vermeiden und~ die Standsicherheit der Einrichtung zu erhöhen.
  • Für einfache Ansprüche können die einzelnen Funktionen auch jeweils manuell ausgeübt werden, aber auch die dargestellten Kraftantriebe können gegen unterschiedlich wirksame ausgetauscht werden. So kann bspw das Schwenken der Spannvorrichtung 15 durch einen Hydrau-Iikmotor oder einen an den Stellhebel 25 angreifenden Hydrau-Iikzylinder bewirkt werden und an die Stelle der endlosen Kette 20 kann eine stehende oder angetriebene Zahnstange tretenr wobei auch hier gegebenenfalls ein Hydraulikmotor vorgesehen sein kann und schließlich kann die Verschiebung der Laufplatte 11 hydraulisch mittels eines Stellzylinders bewirkt werden. In jedegl Falle ergibt sich eine Einrichtung, die mit geringem Aufwand das Spannen und Drehen von Rohrabschnitten erlaubt, an die weitere Rohrabschnitte anzuschweißen sind, und die im gleichen Arbeitsgang auch die zum elektrischen Schweißen benötigte Masseverbindung herstellen Durch die hohe Zahl der möglichen Freiheitsgrade läßt sich in jedem Falle die vorgesehene Schweißnaht zentrisch zur Welle 5 ausrichten, so daß sie dem Schweißer leicht erreichbar ist.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Verschweißen von Rohren insbesondere zu Rohrbogen mit einer einem Sockel zugeordneten drehbaren Vorrichtung zum Spannen zu bearbeitender Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) eine in Stehlagern 4) horizontal gelagerte Welle (5) aufweist, die mit einer sich quer zu ihr erstreckenden Führung (9) verbunden islr, auf der eine blockierbare Laufplatte (11) längsverschiebbar angeordnet ist, an die die in gewünschter Neigung sperrbare Spannvorrichtung (15) angelenkt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle'(5) einendig mit einem Zahnrad (6) ausgestattet ist, mit dem die Führung (9) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in das Zahnrad (6) eingreifende Antriebsvorrichtung (16,17) vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung mit einer in ein Schneckenrad eingreifenden Schnecke ausgestattet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,-dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatte (11) kraftbetrieben entlang der Führung (9) verschiebbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatte(11)mittels einer durch eine selbstsperrende Antriebsvorrichtung (18) kraftbetriebenen Kette (20) verschiebbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatte (11) eine Gabel (12) aufweist, in der die Spannvorrichtung (15) schwenkbar gehalten ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung mit einem Hebel (25) oder einem Zahnsegment ausgestattet ist, an den bzw. in das eine auf der Laufplatte (11) angeordnete, steuerbare Antriebsvorrichtung (Getriebemotor 21) eingreift.
  9. 9. Einrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (15) mindestens drei in einer Ebene angeordnete, jeweils mit einem sich nach außen erstreckenden Mitnehmer (34) ausgestattete Spannscheiben (33) aufweist, die mit in ein zentrisch angeordnetes Stirnrad (30) eingreifenden Zahnkränzen (35) verbunden sind, und daß das zentrisch angeordnete Stirnrad durch einen selbstsperrenden Antrieb drehbar ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (15) eine mit Lagern (28,29) ausgestattete Platine aufweist, und daß in einem zentral vorgesehenen Lager ein Zapfen bzw. eine Buchse geführt ist, auf dem bzw. der unterhalb der Platine ein Stirnrad (30) sowie ein Schneckenrad (31) angeordnet sind, und daß weitere Lager (29) von Bolzen (32) durchgriffen sind, die oberhalb der Platine die mit den Mitnehmern (34) ausgestatteten Spannscheiben (33) und unterhalb der Platine in das zentrale Stirnrad (30) eingreifende Stirnräder (35) aufweisen.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (34) austauschbar gehalten sind.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein Galgen (26) vorgesehen ist, an dem eine im Arbeitsbereich des Bedienenden vorgesehene, Steuerorgane der Antriebs- und gegebenenfalls Blockiervorrichtungen aufweisende Steuertafel (27) aufgehängt ist.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5) mit Vorrichtungen (Buchse 40) zum Anschluß der Masse leitungen von Schweißeinrichtungen sowie mit Schleifringen zur Übernahme des Betriebsstromes von Antriebsvorrichtungen (Getriebemotore 18, 21) ausgestattet ist.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Welle (5) Steuerorgane zugeordnet sind, welche das Abschalten der Antriebsvorrichtung (16, 17) nach wahlweise einem oder zwei Umläufen der Welle (5) bewirken.
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