DE2801200A1

DE2801200A1 - Entwaesserungspresse

Info

Publication number: DE2801200A1
Application number: DE19782801200
Authority: DE
Inventors: Heinz Herbertz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-01-12
Filing date: 1978-01-12
Publication date: 1979-07-19

Description

Patentbeschreibung.
Entwässerungspresae.
Die Erfindung betrifft eine Entwässerungspresse mit einem Membranträger, der durch einen Arbeitszylinder bewegt und vor dem Füllen mit einem Druckmedium, mit einem Teil der Entwässerungspresse verriegelt wird.
Derartige Entwässerungspressen werden in Wäschereien zum Vorentwässern vor dem Trocknen oder Mangeln benötigt und müssen an den Takt des Wäscheausstoßes der Waschmaschinen angepasst werden.
Es ist bekannt, einen Deckel in einem mit Wäsche gefüllten behälter zu verriegeln und eine unter dem Deckel befindliche Blase mit Druckluft zu füllen. (Deutsche Patentschrift 561 177). Eine bekannte Entwässerungspresse hat eine Füllstation, in welc und der dann unter einen men mit Wäsche geft~t gefahren wird, der eine mit Druckwasser zu füllende Membrane enthält. (Offenlegungsschrift 2 311 013). Weiterhin ist bekannt, die Naßwäsche an der Füllstation in dem Rahmen vorzupressen.
Die bekannte Entwässerungspresse hat den Nachteil, daß die Blase ein großes Volumen haben muß, um die nicht vorgepresste Wäsche zu entwässern. Das Füllen und Entleeren der Blase benötigt daher viel Zeit und Energie.
Entwässerungspressen, die an der Füllstation vorpressen, haben einen großen Platzbedarf, benötigen selbsttätige Transportmittel zwischen den Füllstationen und sind daher teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Platzbedarf, die Herstellungskosten und den Energiebedarf der Entwässerungspresse zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Membranträger in einen Wäschebehälter gedrückt und mit diesem verriegelt wird.
Um den Wäschebehälter auf einfache Weise Be-und Entladen zu können, sitzt nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung, der den Membranträger bewegende Arbeitszylinder auf einer Brücke, die von weiteren Arbeitszylindern bewegt wird.
Es sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Entwässerungspresse, bei welcher der Wäschebehälter als Wagen ausgebildet ist.
Fig. 2 und 3 zwei Ansichten einer Entwässerungspresse, bei welcher der Wäschebehälter kippbar ist.
Fig. 4 den Wäschebehälter mit eingefahrenem IvIembranträger.
Fig. 5 den Wäschebehälter zum Entladen gekippt.
Auf Fig. 1 ist der Wäschebehälter 1 dargestellt, der sich in einem Rahmen 2 befindet, welcher einen Arbeitszylinder 3 tragt. An einer Kolbenstange 4 des Arbeitszylinders 3, ist der Ivlembranträger 5 befestigt, an dessen #nterseite sich eine Membrane 6 befindet. Darunter ist die Wäsche 7. Der Wsschebehälter 1 ist so gestaltet, daß Riegel 9, von Arbeitszylinaern 10 betätigt, unter einen Vorsprung eingreifen können, der von einem eingeschweißten Teil 8 gebildet wird. Der Wäschebehälter 1 wird beim Pressvorgang durch Auflagen 11 abgestützt und seine Räder liegen in Schienen 12, wobei Federn 13 die Schienen 12 nach dem Pressvorgang soweit anheben, daß der Wäschebehälter 1 von den Auflagen 11 freikommt. Im unteren Bereich des Wäschebehälters 1 befinden sich Löcher 14, durch die das abgepresste Wasser austritt.
Auf Fig. 2 - 5 ist eine andere Ausführungsform dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Beladestellung in Arbeitsrichtung. Die Waschmaschine 15 hat eine Entlaaeöffnung 16, aus welcher die Wäsche in den Wäschebehälter 1 fällt. Die Brücke 19, welche den Arbeitszylinder 3 trägt, der den Membranträger 5 bewegt, ist auf die Kolbenstangen der Arbeitszylinder 20 montiert. Der Anschlag 22 bringt den Membranträger 22 in Schrägstellung. Fig. 3 zeigt die Entwässerungspresse in der gleichen Beladestellung, aber quer zur Arbeitsrichtung.
Fig. 4 zeigt die Entwässerungspresse in Presstellung, wobei die Kolbenstange 4 des Arbeitszylinders 3 ausgefahren, die Kolbenstangen der Arbeitezylinder eingefahren sind.
Fig. 5 zeigt die umgekehrte Stellung der Arbeitszylinder 3 und 20, wie eis zum Entladen erforderlich sind. Der Wäschebehälter 1 ist mit Hilfe der Kippvorrichtung 18 um die Achse 17 kinpbar, wodurch die Wäsche auf das Förderband 21 gekippt wird.
Die Wirkungsweise ist folgen: Der Wäschiehälter 1 wird automatisch oder von Hand mit Wäsche 7 gefüllt. Der Arbeitszylinder 3 drückt aen Membranträger 5 in den Wäschebehälter 1, wodurch das Volumen der Wäsche 7 stark verringert wira.
Dadurch können die Riegel 9, von den Arbeitszylindern 10 betätigt unter den Vorsprung 8 einrasten. Dann wird ein Druckmedium in die Membrane 6 geleitet una dadurch aer Druck auf die Wäsche wesentlich erhöht. Bei der Entwässerungspresse nach Fig. 1 erfolgt das Be- una Entladen außerhalb aes Pressenbereichs, während bei der Entwässerungspresse nach Fig. 2 - 5, zum Be-und Entladen keinen zusatzlichen Platz benötigt. Fig. 2 zeigt die Situation beim Beladen des Wäschebehälters 1: die Arbeitezylinder 20 haben die Brücke 19 angehoben und der Membranträger 5 wird vom Arbeitszylinder 5 angehoben und gegen tki den Ansilag 22 gedrückt. Dadurch wird eine Schrägstellung des Membranträgers 5 erreicht, die beim Auswerfen der Wäsche aus der Entladeöffnung 16 vorteilhaft ist.
Fig. 3 zeigt die gleiche Situation, aber quer zur Arbeitsrichtung. Fig. 4 zeigt aie Entwässerungspresse in Presstellung.
Die Arbeitszylinder 20 drücken die Brücke 19 nach unten.
Der Arbeitszylinder 3 besorgt das Vorpressen der Wäsche bis die Berriegelung einrasten kann und die Membrane 6 das Ferligpressen ausführt. Fig. 5 zeigt das Entladen. Die Stellung der Arbeitszylinder 3 un 20 ist die gleiche wie beim Beladen (Fig. 2), jedoch ist aer Wäschebehälter 1 mit Hilfe der Kippvorrichtung 18 geipt woran, soa sich die Wäsche auf das Förderband 21 entleert, Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen vor allem darin, aaß durch das Pressen in zwei Stufen Zeit und Energie gespart wird, während der Nachteil des Pressens an zwei Stationen -hoher Preis und großer Platzbedarfvermieden wird. Weiterhin wird eine Belastung des Fundaments und des Rahmens mit dem vollen Pressuruck vermieden.
Das Be- und Entladen der Entwässerungspresse wird auf einfache und platzsparende Weise enmöglicht. Der Vorschlag, eine Blase zu verwenden bewirkt eine bessere Anpassung an die unregelmäßig angeordnete Wäsche und eine Abdichtung gegenüber dem Mantel des Wäschebehälters.
L e e r s e i t e

Claims

Patentans#ruffich#e.

1.) Entwässerungspresse mit einem Membranträger, der durch einen Arbeitszylinder bewegt und vor dem Füllen mit einem Druckmedium mit einem Teil der Entwässerungspresse verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranträger (5) in einen Wäschebehälter (1) gedrückt und mit diesem verriegelt wird.

2.) Entwässerungs#resse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Membranträger (5) bewegende Arbeitszylinder (3) auf einer Brücke (19) sitzt, die von weiteren Arbeitszylindern (20) bewegt wird.

3.) Entwässerungspresie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wäschebehälter (1) um eine Achse (17) schwenkbar ist.

4.) Entwässerungspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Unterseite des Membranträgers (5) eine an sich bekannte Blase (6) befindet.