DE2801164A1 - Polyamidgarn und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Polyamidgarn und verfahren zu seiner herstellung

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DE2801164A1
DE2801164A1 DE19782801164 DE2801164A DE2801164A1 DE 2801164 A1 DE2801164 A1 DE 2801164A1 DE 19782801164 DE19782801164 DE 19782801164 DE 2801164 A DE2801164 A DE 2801164A DE 2801164 A1 DE2801164 A1 DE 2801164A1
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    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/58Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
    • D01F6/60Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyamides
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Description

HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
A 42 708 b Anmelder: Teijin Limited
k-163 11, Minamihonmachi 1-chome,
9.Januar 1978 Higashi-ku, Osaka-shi
OSAKA/Japan
Beschreibung Polyamidgarn und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Polyamidgarn aus mehreren Filamenten, insbesondere ein Polycapraniidgarn sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Garnes.
Im allgemeinen können Polyamidfilamente in zwei Gruppen eingeteilt werden. Eine der Gruppen besteht aus Filamenten mit einer vs-Struktur als vorherrschender kristalliner Struktur, während die andere Gruppe aus Filamenten mit einer v^-Struktur als vorherrschender kristalliner Struktur bosteht. Die Polyamidfilamente vom «^-Typ können durch Schmelzspinnen eines Polyamidharzes hergestellt worden, wobei die so gewonnenen Polyamidfilamente mit einer Geschwindigkeit von 1500 m/min oder weniger abgezogen und auf eine Spinnhülse aufgespult werden, um einen Filament-Kops zu bilden. Die Filamente des Filament-Kopses werden mit einem Streckungsverhältnis zwischen 2,5 und 5,0 verstreckt. Dieses Verfahren int als Verfahren mit separatem Spinnen und Verstrecken bekannt.
iJie Polyamidf iJ amente vom Y'-'i'yr- kennen durch Schmelzspinnen eines Polyaniidharzo« hergestellt werden, wobei die so erzeugten Filamente mit einer Geschwindigkeit von etwa 100(3 m/min abgezogen und anschließend mit einem Streckungsverhältnis zwischen 3,0 und 5 verstreckt werden. Dieses Verfahren int üblicherweise als kontinuierliches Verfahren zum Spinnen und Verstrecken bekannt. Polyamidf i] amenU; vom ."-Typ kennen auch durch r
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spinnen des Polyamidharzes und Abziehen der resultierenden Filamente mit einer hohen Geschwindigkeit von 3000 m/min oder nehr hergestellt werden. Dieses Verfahren wird üblicherweise als Schnellspinnverfahren bezeichnet.
Ein Polyainid-i'lultifilanent-Garn mit im wesentlichen tX-kristalliner Struktur, welches nach dem Verfahren des getrennten Spinnens und Verstreckens hergestellt wird, besitzt nur eine geringe Weichheit, ist im Griff hart und neigt zu einer ungleichmassigen Einfärbung. Andererseits hat dieser Typ von Polyamid-Multifilament-Garnen eine ausgezeichnete Farbfestigkeit beim Waschen des gefärbten Garnes.
Im Vergleich dazu besitzt ein Polyamid-Multifilament-Garn, welches im wesentlichen eine y1" -kristalline Struktur aufweist und welches nach dem Verfahren des kontinuierlichen Spinnens und Verstreckens oder nach dem Schnellspinnverfahren hergestellt ist, eine hervorragende Weichheit und einen weichen Griff sowie die Neigung zu einer gleichnässigen Einfärbung. Andererseits hat dieser Typ eines Polyamid-ilultifilanent-Garnes eine relativ geringe Farl festigkeit beim Hand- und 'lasehinenwaschen. Die Garne vom^-Typ und vom V** -Typ sind also einander in einigen Eigenschaften überlegen und in anderen einander unterlegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polyamid-Multifilanent-Garn anzugeben, das eine hervorragende Weichheit, einen weichen Griff, eine gleichmiissige Einfärbbarkeit und beim Hand- und Masehinonwaschen eine gute Farbfestigkeit besitzt, sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Garns vorzu-Dabei wird insbesondere auch die Schaffung eines
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Garns angestrebt, v/elches für die Herstellung gewebter oder gestrickter Stoffe geeignet ist.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei einem Garn der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass die einzelnen Filamente einen Doppelbrechungswert (Δ η) von mindestens 0,045, eine Titer von maximal 0,8 Den und ein Röntgenstrahlen-Beugungs-Intensitätsverhältnis gemäss folgender Gleichung aufweisen:
0,50 < I23A21 i 1,00 (I)
wobei I2- die Röntgenstrahlen-Beugungs-Intensität bei einem Bragg'schen Reflexionswinkel (2Θ) von 23,2° und I21 die Röntgenstrahlen-Beugungs-Intensität an einer Spitze bei einem Bragg'schen Reflexionswinkel (2Θ) von ungefähr 21° ist, wobei sich zur Herstellung eines solchen Garns ein Verfahren besonders bewährt hat, welches durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
(a) Man extrudiert eine Schmelze von Polycapramid mit einer Eigenviskosität j£i zwischen 0,7 und 1,3, gemessen in m-Cresol und bei einer Temperatur von 35 C, durch mehrere Spinnöffnungen, um mehrere filamentförmige Schmelzströme zu bilden;
(b) man lässt die filamentförmigen Schmelzströme in einer unterhalb der Spinnöffnungen befindlichen Verfestigungszene
sich erstarren, indem man ein Kühlmittel in Kontakt mit den filamentförmigen Schmelzströmen bringt;
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(c) man zieht die erstarrten Filamente mit einer Geschwindigkeit von mindestens 3000 m/min ab , nachdem man die aus der Schmelze gesponnenen Filamente zunächst mit einem Streckungsverhältnis zwischen 100 und 2000 verstreckt hat und nachdem man die erstarrten Filamente in einem Abstand von L Metern unterhalb der Spinnöffnungen mit einem wässrigen Schmiermittel geschmiert hat, wobei der Abstand L folgender Bedingung genügt:
L > 10,3-0,0039 (S-3000)-11 ,4 (1-i/~D) (IV)
wobei S die /bzugs-geschwindigkeit in m/min ist, wobei D die Denierzahl der einzelnen Filamente ist und wobei man die erstarrten Filamente zur Bildung eines multifilamenten Garnes bündelt;
(d) man entspannt das abgezogene Garn und lässt es in der Länge um 0,5 bis 9,0& schrumpfen und
(e) man wickelt das entspannte Garn auf eine dpinnnulse
Die Erfindung basiert auf dem Versuch zu ergründen, welche Einflussgrössen die unterschiedlichen Eigenschaften von Polyamid-Multifilament-Garnen descC-Typs einerseits und des V" -Typs andererseits bestimmen und auf der Erkenntnis, dass das gewünschte Ergebnis erreichbar ist, wenn man die "^C-kristalline Struktur mit der V- -kristallinen Struktur in geeigneter Weise kombiniert.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 Röntgenstrahlen-Beugungsintensitäts-Kurven für drei verschiedene Arten von Polycapramidfilamenten;
Fig. 2 mit einem differentiellen Abtast-Kalorimeter aufgenommene Kurven für fünf verschiedene Arten von Polycapramidfilamenten;
Fig. 3 weitere mit einem differentiellen Abtast-Kalorimeter aufgenommene Kurven für fünf verschiedene Arten von Polycapramidfilamenten und
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung eines Polycapramid-Multifilament-Garnes gemäss der Erfindung.
Das Polyamidgarn gemäss vorliegender Erfindung besteht aus vorzugsweise 40 oder mehr Polycapramidfilamenten. Ein erfindungsgemäss verwendbares Polycapramid kann entweder ein Caprolactamhomopolymer (Nylon 6) oder ein polymer mit 90 Gew.-% oder mehr Caprolactam sein, wobei der Rest aus ein oder mehreren monomeren bestehen kann, die geeignet sind, ein Polyamid zu bilden, und zwar solange das polymer zu einem Hultifilamentgarn verarbeitet werden kann, welches die wesentlichen erfindungsgemässen Eigenschaften aufweist.
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Beispielsweise kann man als Comonomer für die Co polymerisation mit Caprolactam einen der folgenden Stoffe wählen:
Hexamethylenadipamid, Hexamethylensebacamid oder Hexamethylenterephthalamid. Das Polycapramid kann eine Mischung von zwei
oder mehreren der oben angegebenen Homopolymere oder Copolymere sein. Ausserdem kann das Polycapramid eine Mischung einer grossen Menge des Caprolactamhomopolymers und einer sehr kleinen Menge von Polyhxamethylenadipamid, Polyäthylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat sein. Das Polycapramid-Multifilament-Garn kann eine kleine Menge eines glanzmindernden Stoffes wie z.B. Titandioxid, eines farbgebenden Materials, eines
Antioxidationsmittels, eines Feuchtigkeit absorbierenden Stoffes oder eines Füllers enthalten.
Das Polycapramid, welches erfindungsgemäss verwendbar ist, besitzt eine natürliche Viskosität von 0,7 bis 1,3, gemessen in m-Cresol bei einer Temperatur von 35°C.
Die einzelnen Polycapramidfilamente in dem erfindungsgemässen Garn haben einen Doppelbrechungswert (Δη) von mindestens
0,045, vorzugsweise zwischen O,047 und 0,055, und einen Denierwert von maximal 0,8, vorzugsweise zwischen 0,4 und 0,8. Da ein
rii t
PolycapramidfilamenV einem Doppelbrechungswert der
kleiner als 0,045 ist, 3inen geringen Grad moleku-
cin
larer Orientierung besitzt, hat/ aus dieser Art von Polycapramid-Multifilamenten zusammengesetztes Garn beim Hand- und Maschinenwäschen eine geringe Farbfestigkeit und ausserdem keine für verschiedene Einsatzzwecke des Garnes ausreichende Zugfestigkeit oder Bruchdehnung.
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Ein einzelnes Polycapramidfilament mit einer Denierzahl, die grosser als 0,8 ist, kann keine kristalline Struktur haben, bei der das angegebene Röntgenstrahl-Beugungsintensität-Verhältnis vorliegt, kann ausserdem keinen Doppelbrechungswert haben, der grosser als 0,045 ist und keine grosse Weichheit oder einen weichen Griff besitzen.
Die Polycapramxdfilamente haben eine spezielle kristalline Struktur, welche eine Kombination des =*- -Typs und des y* -Typs der kristallinen Strukturen im abgewogenen Verhältnis darstellt. Diese spezielle kristalline Struktur ist durch ein spezielles Röntgenstrahl-Beugungsintensität-Verhältnis ^os^^i zwischen 0,50 und 1,00 charakterisiert. Das bedeutet., dass die Kurve der Röntgenstrahl-Beugungsintensität eine Spitze bei einem Winkel (2Θ) von etwa 21 aufweist. Die maximale Beugungsintensität bei einem Winkel (2Θ) von etwa 21° wird durch den Wert I . dargestellt. Ausserdem wird die Beugungsintensität bei 2Θ = 23,2° durch den Wert I33 dargestellt. Bei den Polycapramid-Multifilamenten gemäss vorliegender Erfindung liegt das Verhältnis von I23/'I21 in ^em Bere^ch zwischen 0,50 und 1,00.
Die Röntgenstrahlen-Beugungsintensitäts-Kurve der Polyamidmultifilamente kann nach jedem üblichen Verfahren ermittelt werden. Im vorliegenden Fall wurde die Kurve nach dem nachstehend angegebenen Verfahren ermittelt.
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Verfahren zur Bestimmung der Röntgenstrahl-Beugungsintensitäts-Kurve
1. Probe für die Durchführung der Messungen
Eine Anzahl von Polycapramidfilamenten wurde parallel zueinander angeordnet, um ein Materialstück mit einer Breite von 5 mm, einer Länge von 25 mm und einer Dicke zwischen 0,2 und 1,0 mm herzustellen. Dieses Materialstück wurde mit einem Bindemittel imprägniert, welches mit den Polycapramidfilamenten nicht reagiert. Das Bindemittel wurde gehärtet, um eine starre Platte mit den Polycapramidfilamenten zu erhalten. Diese Platte wurde verwendet, um die kristalline Struktur der Polycapramidfilamente zu bestimmen.
2. Die Bedingungen für die Messung der Röntgenstrahl-Beugungsintensitäts-Kurve waren folgende:
Prüfvorrichtung: Modell DC-9 der Firma
Rigaku Denki Kabushiki Kaisha
Röntgenstrahlenquelle: Cu-K αζ_ -strahlen
Leistung: 35 kV, 15 mA
Filter: . Nickelfilter
Divergenzschlitz: 2 mm 0
Streuschlitz: 1°
Empfangsschlitz: 0,3
3. Die Probe wurde in einer zur Einfallsrichtung der Röntgenstrahlen senkrechten Ebene gedreht. Die Beugungsintensitäten bei 2Θ = 21° und 23,2° v/urden durch Verfolgen bzv/. Aufzeichnen
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der Beugung der Röntgenstrahlen nach dem Durchlassverfahren ermittelt.
Fig. 1 zeigt drei verschiedene Röntgenstrahl-Beugungsintensitäts-Kurven von Polycapramidfilamenten, wobei diese Kurven gemäss dem oben beschriebenen Verfahren ermittelt wurden. Dabei gilt in Fig. 1 die Kurve A für Polycapramidfilamente, welche nach dem üblichen Schnellspinnverfahren hergestellt wurden. Die Kurve A besitzt eine Spitze bzw. ein Maximum bei 2Θ =21,5 Dies bedeutet, dass die Polycapramidfilamente, für die die Kurve A gilt, im wesentlichen eine ^ -kristalline Struktur besitzen. Die Kurve B gilt für Polycapramidfilamente, die nach dem üblichen Verfahren des getrennten Spinnens und Verstreckens hergestellt wurden. Diese Kurve hat zwei Spitzen bzw. Maxima, und zwar bei 2Θ = 20° und bei 2Θ = 23,2°. Die Polycapramidfilamente gemäss Kurve B haben also im wesentlichen eine cc -^kristalline Struktur. Die Kurve C gilt für Polycapramidfilamente gemäss vorliegender Erfindung. Diese Kurve besitzt eine Spitze bei einem Winkel (2Θ) von etwa 21° und eine Schulter bei 2Θ = 23,2°. Wenn die Röntgenstrahl-Beugungsintensitäten an der Spitze bei einem Winkel (2Θ) von etwa 21° und bei 2Θ = 23,2° durch die Werte I21 bzw. I23 dargestellt werden, dann kann das Verhältnis I23/'I21 dazu verwendet werden, um das Verhältnis des ümfangs der cv -kristallinen Struktur zu demjenigen der £ -kristallinen Struktur als Bezugsgrösse für die Polycapramid-Multifilament-Garne gemäss der Erfindung zu Bestimmen. Wenn das Verhältnis I23/I21 kleiner ist als 0,5, d.h. wenn der Anteil der oC -kristallinen Strukturen in den Polycapramid-Multifilamenten übermässig gross ist, dann besitzt das Polycapramid-Multifilament-Garn beim Hand- und
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Maschinenwäschen eine geringe Farbfestigkeit. Wenn das Verhältnis !23/1^I 9rösser als 1/°° ist/ d.h. wenn der Anteil mit der ca, -kristallinen Struktur übermässig gross ist, dann besitzt das Polycapramid-Multifilament-Garn eine geringe Weichheit. Im allgemeinen haben Polycapramidfilamente, die nach dem üblichen Verfahren des getrennten Spinnens und Verstreckens hergestellt werden, ein hohes Verhältnis I2_/I21 von 1,05 oder mehr. Andererseits haben Polycapramidfilamente, die nach dem üblichen Schnellspinnverfahren hergestellt werden, im allgemeinen ein kleines Verhältnis I23/I2-] von weniger als 0,50.
Die einzelnen Polycapramidfilamente in dem Polyamid-Multifilament-Garn gemäss vorliegender Erfindung haben nur einen endothermen Spitzenwert bei einer Temperatur von 222°c + 1°C in ihrer mit einem differentiellen Abtast-Kalorimeter aufgenommenen Kurve.
Diese Kurve kann auf folgende Weise ermittelt werden:
Die Polyamidfilamente werden zu kurzen Fasern mit einer Länge von 0,5 mm oder weniger zerschnitten und dann unter Unterdruck bei einer Temperatur von 20 C für etwa 24 Stunden getrocknet. 5 mg der Fasern werden dann mit dem differnetiellen Abtast-Kalorimeter (Modell PERKIN-ELMER DSC-1B) mit einer Abtastgeschwindigkeit von 10°C/min abgetastet.
Fig. 2 zeigt die Kalorimeterkurven D bis G für vier verschiedene Arten von Polycapramidfilamenten mit Denierzahlen von 4,4 (Kurve D), 2,9 (Kurve E), 1,0 (Kurve F) und 0,7 (Kurve G),
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wobei diese Filamente nach dem Schnellspinnverfahren mit einer Abzugsgeschwindigkeit von 3500 m/min und in einem Abstand L von 6,7 m abgezogen wurden. Fig. 2 zeigt ferner eine Kalorimeterkurve H für ein Polycapramidfilament mit einer Denierzahl von 2,9, welches nach dem üblichen Verfahren des separaten Spinnens und Verstreckens hergestellt wurde.
Fig. 3 zeigt Kalorimeterkurven J bis M für vier verschiedene Arten von Polycapramidfilamenten mit einer Denierzahl von 2,9, welche nach dem Schnellspinnverfahren mit Abzugsgeschwindigkeiten von 6000 m/min (Kurve J), 5000 m/min (Kurve K), 4000 m/min (Kurve L) und 3500 m/min (Kurve M) hergestellt wurden. Fig. 3 zeigt ferner eine Kalorimeterkurve N für ein Polycapramidfilament mit einer Denierzahl von 2,9, welches nach dem üblichen Verfahren des separaten Spinnens und Verstreckens hergestellt wurde. Für die Polycapramidfilamente gemäss Kurven D und E in Fig. 2 sowie gemäss den Kurven J, K, L und M in Fig. 3 betrug das Verhältnis !93/1^I wen^(?er a-*-s 0,5. Die Kurven D bis F und J bis M haben jeweils zwei Spitzen bei Temperaturen von etwa 215°C und etwa 222 C. Die Polycapramidf ilamente gemäss den Kurven H und N, welche nach dem üblichen Verfahren des separaten Spinnens und Verstreckens hergestellt wurden, besassen jeweils ein Verhältnis I23//I21 von mehr als 1,00. Die Kurven H und N besitzen ferner jeweils nur eine Spitze bei einer Temperatur von etwa 222 C. Im Vergleich dazu besitzt das Polycapramidfilament gemäss Kurve G, d.h. gemäss der Erfindung, ein Verhältnis I23/'I21 ' we3-cnes in den Bereich zwischen 0,5 und 1,00 fällt und die Kurve G besitzt ferner nur eine einzige Spitze bei einer Temperatur von 222°C + 1°C.
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Im allgemeinen haben die speziellen Polycapramidfilamente gemäss der Erfindung einen Doppelbrechungswert von 0,045 oder mehr, eine Denierzahl von 0,8 oder weniger und die oben erläuterte spezielle kristalline Struktur mit der Tendenz, in kochendem Wasser in dem erheblichen Ausmaß von 13% oder mehr zu schrumpfen. Im Vergleich dazu haben die üblichen Polycapramidf ilamente, die nach dem Verfahren des separaten Spinnens und Verstreckens hergestellt werden, in kochendem Wasser eine relativ kleine Schrumpfung von 10% oder weniger.
Die Schrumpfung der Polycapramidfilamente in kochendem Wasser wird nach folgendem Verfahren bestimmt: Ein einzelnes Filament wird unter einer Spannung von O,01 g/Den an zwei Stellen markiert, die voneinander einen vorgegebenen Abstand i 1 (500 mm) aufweisen. Nach dem Aufheben der Spannung wird das Filament für die Dauer von 30 Minuten in kochendes Wasser eingetaucht. Danach wird das Filament aus dem kochenden Wasser herausgenommen. Das Wasser wird anschliessend von dem Filament entfernt und das Filament wird getrocknet. Das getrocknete Filament wird dann mit einer Spannung von 0,01 g/Den gestreckt und der Abstand zwischen den markierten Stellen wird erneut gemessen. Dieser Abstand ist mit C2 bezeichnet. Anschliessend wird die Schrumpfung des Filamentes gemäss folgender Gleichung bestimmt:
Schrumpfung (%} = —— x 1OO
Das Polycapramidfilament gemäss der Erfindung besitzt einen
2 relativ kleinen Elastizitätsmodul zwischen 180 und 250 kg/mm
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und eine kleine Denierzahl von 0,8 oder weniger. Demgemäss besitzt das Polycapramid-Multifilament-Garn gemäss der Erfindung eine hervorragende Weichheit. Zusätzlich zu den oben erwähnten Eigenschaften besitzt das Polycapramidfilament gemäss der Erfindung eine Zugfestigkeit zwischen 4,0 und 6,0 g/Den und eine Bruchdehnung zwischen 25 und 55%, wobei diese Werte etwa den Werten für die Polycapramidfilamente gleich sind, die nach dem Verfahren des separaten Spinnens und Verstreckens hergestellt werden.
Das Polyamidgarn gemäss vorliegender Erfindung besteht vorzugsweise aus 40 oder mehr einzelnen Polycapramidfilamenten, insbesondere aus 50 oder mehr einzelnen Polycapramidfilamenten. Das Multifilamentgarn gemäss der Erfindung kann in Stapelfasern verwendet werden. Das Polyamidgarn gemäss der Erfindung ' unterliegt hinsichtlich seiner Gesamtdenierzahl keinen besonderen Beschränkungen. Vorzugsweise ist die Gesamtdenierzahl des erfindungsgemässen Polyamidgarns jedoch in dem Bereich zwischen 30 und 200. Die einzelnen Filamente des Polyamidgarns gemäss der Erfindung sind hinsichtlich ihrer Querschnittsform nicht auf besondere Profile beschränkt. Das Querschnittsprofil kann also entweder die regelmässige Kreisform sein oder eine unregelmässige Form, beispielsweise eine dreikantige, vierkantige oder sechskantige Form. Es können auch ir.ehrere Multifilamonte zu einer: erfindungscrercässen Garn zusairxiengefasst werden.
Bei einem Polyamid-Multifilament-Garn gemäss der Erfindung kann man eine Verschlingung der Einzelfasern herbeiführen, indem man das Garn der Wirkung eines turbulenten Luftstroms aussetzt. In diesem Fall besitzt das fertige Garn vorzugsweise einen Verschlingungs-Kohärenzfaktor zwischen 0,1 und 40/m, und
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zwar gemessen nach der Hakenfallmethode gemäss der US-PS 2 985 995. Im einzelnen wird der Kohärenzfaktor wie folgt gemessen:
Ein Ende einer Probe eines Multifilamentgarnes mit verschlungenen Einzelfasern, welches eine Länge zwischen 100 und 120 cm besitzt, wird an einem Prüfständer befestigt. Das andere Ende des Garnes wird mit einem Gewicht von 200 mg/Den belastet. Ein Haken mit einem Gewicht von 60 mg/Den wird im oberen Teil des Garns etwa in die Mitte des Materials eingehängt und gleitet von dort unter dem Einfluss der Schwerkraft in Richtung der senkrechten Längsachse des Multifilamentgarnes nach unten.
Wenn die Bewegung des Hakens aufgrund der Vefschlingung der einzelnen Fasern des Garns endet, nachdem der Haken um eine gewisse Strecke abgesunken ist, dann wird der Haken aus dem Garn herausgezogen und dann 3 mm unterhalb der Stelle, an der er hängengeblieben war, erneut in das Garn eingehängt, so dass er wieder absinken kann. Dieser Vorgang wird insgesamt 20 mal ausgeführt. Die Strecke L in cm zwischen der Stelle, an der der Haken zuerst eingehängt wurde und der Stelle, an der der Haken nach dem zwanzigsten Einhängen hängengeblieben ist, wird gemessen. Die Messung der Strecke L wird fünfmal ausgeführt und aus den fünf Messwerten für L wird ein Mittelwert χ errechnet. Der Verschlingungskohärenzfaktor des Garns wird dann gemäss folgender Gleichung bestimmt:
, , . , ,.. j. , , 100 2000 Verschlingungskohärenzfaktor = ——— = ———
X Λ.
~2o
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Ein erfindungsgemässes Polyamidgarn mit verschlungenen Einzelfasern und einem Verschlingungskohärenzfaktor zwischen 0,1 und 40 /m lässt sich gut aufwickeln und kann daher ohne Traversierfehler zu einem stabilen Garnpaket bzw. Kops gewickelt werden. Wenn das Garn einen Verschlingungskohärenzfaktor von 15/m oder mehr, vorzugsweise von 25/m oder mehr, aufweist, dann hat es nicht nur eine hervorragende Verarbeitbarkeit beim Wirken, Weben und Stricken, sondern besitzt auch eine verbesserte Verarbeitbarkeit, wenn der daraus hergestellte Stoff aufgerauht wird.
Die Verschlingung der Einzelfasern kann herbeigeführt v/erden, indem man einen Luftstrahl oder einen Dampfstrahl unter Druck gegen das Multifilaraentgarn bläst. Die Benutzung von überhitztem Dampf zum Herbeiführen der Verschlingung verbessert die Färbbarkeit des Multifilamentgarnes gemäss der Erfindung.
Bei'dem Polyamidgarn gemäss der Erfindung besitzt das PoIycapramid, aus dem die Filamente des Garns hergestellt werden, vorzugsweise Äminoradikale, die an den Enden der Polycapramidmoleküle sitzen, und zwar in einer solchen Menge, dass die folgenden Gleichungen erfüllt sind:
0,01 ( [^NH2J-45)+O,9(vide-O,9)+3O(Ä n-O,O42)> 0,30 (II)
ÜiH?") ^ 73 (III)
wobei LNH2J einen auf I χ 10 g des Polycapramids bezogenen chemischen Äquivalentv/ert der Aminoradikale in den Polycanramid
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darstellt, wobei üe die Denierzahl eines einzelnen Filaments darstellt und wobei A η den Doppelbrechungswert der einzelnen Polycapramid-Filamente darstellt. Ein erfindungsgeraässes Polyamidgarn der vorstehend beschriebenen Art besitzt beim Hand- und Maschinenwäschen eine hervorragende Farbfestigkeit, eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen ein Vergilben und ein sehr stabiles Farbabsorptionsvermögen.
Die Menge der an die Enden der Polycapramidmoleküle angehängten Aminoradikale kann nach folgendem Verfahren ermittelt werden:
Eine Menge von 0,3 g des Polycapranid-Multifilament-Garnes v/ird durch Erwärmen in 5 ml m-Cresol bei einer Temperatur von 50°C für die Dauer von 6 Minuten aufgelöst. Die Lösung wird mit 10 ml Methylalkohol verdünnt. Der Lösung wird als Indikator eine kleine Menge Thymolblau zugesetzt. Die Gesamtmenge der Aminogruppen in der Polycapramidlösung wird durch Titration der Lösung mit einer wässrigen Ο,ΟΙΝ-p-Toluol-Sulfonsäurelösung bestimmt.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren zum Herstellen eines Polyamidgarns wird ein Polycapramidharz mit einer Eigenviskosität (:" ) zwischen 0,7 und 1,3, gemessen in m-Cresol bei einer Temperatur von 35 C, geschmolzen^ und die Schmelze wird durch mehrere Spinnöffnungen extrudiert, um mehrere schmelzgesponnene filamentförmige Ströme der Polycapramidschmelze zu erhalten.
Die schmelzgesponnenen filamentförmigen Schmelzströme verfestigen sich bzw. erstarren in einer Erstarrungszone unterhalb der Spinnöffnungen, wo ein Kühlmittel, Üblicherweisa
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Kühlluft, welche auf eine vorgegebene Temperatur eingestellt ist, mit den Schmelzströmen in Kontakt gebracht wird, wobei das Kühlmittel üblicherweise eine geregelte Strömungsgeschwindigkeit besitzt, um auf diese Weise verfestigte Multifilamente zu erhalten. Die verfestigten Multifilamente werden dann mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit abgezogen, wobei die Multifilamente mit einem Streckungsverhältnis zwischen 100 und 2000, vorzugsweise zwischen 150 und 800 verstreckt werden, und wobei die Multifilamente an einer vorgegebenen Stelle geölt und gebündelt werden, um ein Multifilamentgarn zu erzeugen.
Die charakteristische kristalline Struktur der einzelnen PoIycapramidfilamente kann erfindungsgemäss erhalten werden, indem man die Abzugsgeschwindigkeit S der verfestigten verstreckten Multifilamentgarne auf 3000 m/min oder mehr einstellt, indem man die Denierzahl D der einzelnen Filamente im abgezogenen" Garn auf 0,8 oder weniger einstellt und indem man die verfestigten Multifilamente an einer Stelle bündelt und ölt, die einen Abstand L (in Metern) von den Spinnöffnungen hat, wobei der Abstand L folgende Gleichung erfüllt:
L ^10,3-0,0039(S-3000)-11,4(1- fb) (IV)
Es ist auch wichtig, dass ein Multifilamentgarn bei der Endbehandlung mit einer wässrigen Schmierflüssigkeit bzw. Ölflüssigkeit versehen wird, ehe es abgezogen wird.
Es ist zu beachten, dass die charakteristische kristalline Struktur der einzelnen Filamente erfindungsgemäss nicht erreicht werden kann, indem man nur das übliche Schnellspinnver-
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fahren anwendet, bei dem die Abzugs geschwindigkeit für das Multifilamentgarn auf 3000 m/min oder mehr geregelt wird, beispielsweise auf Werte zwischen 3000 und 6000 m/min. Diese Tatsache wird aus den Fig. 1 und 3 deutlich und wird nachstehend noch an Beispielen erläutert.
Das abqezcgene Multifilamentgarn wird entspannt, so dass es eine Schrumpfung zwischen 0,5 und 9% ausführen kann. Das entspannte Multifilamentgarnvird auf eine Spinnhülse aufgewickelt,
Das erfindungsgemässe Verfahren kann unter Verwendung einer Schmelzspinnvorrichtung ausgeführt werden, beispielsweise mit der Vorrichtung gemäss Fig. 4.
Wie Fig. 4 zeigt, wird eine Polycapramidschmelze durch mehrere Spinnöffnungen (nicht dargestellt) einer Mehrlochspinndüse 1 extrudiert, so dass sich mehrere filamentförmige Schmelzströme 2 ergeben. Beim Extrudieren wird vorzugsweise mit einer linearen Extrudiergeschwindigkeit Y gearbeitet, welche gemäss folgenden Gleichungen bestimmt wird:
bei 0,25 < D £ 0,75,
-15D + 15 i Y < -22,5D + 45 (V)
bei 0,754. D ^ 0,8,
-3D + 6 C Y £ -22,5D + 45 (VI)
wobei D die Denierzahl eines abgezogenen Einzelfilamentes ist.
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Die lineare Extrudiergeschwxndigkeit Y wird gemäss folgender Formel errechnet:
γ (m/min)= ) £α(πι )
wobei Q die Durchflussmenge in m /min der durch mehrere Spinnöffnungen fliessenden Schmelze ist und wobei ^-A die Gesamt-
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summe der Querschnittsflächen (m ) der Spinnöffnungen ist.
Wenn die Gesamtzahl der verwendeten Spinnöffnungen H ist, wenn die Innendurchmesser der Spinnöffnungen alle gleich sind und wenn dieser Durchmesser d ist, dann kann ^A gemäss folgender Gleichung berechnet werden:
, JjL d2 χ
Vorzugsweise beträgt der Innendurchmesser der Spinnöffnungen zwischen etwa 0,1 und 0,3 mm wenn ein erfindungsgemässes PoIycapramid-Multifilament-Garn gemäss der Erfindung hergestellt v/erden soll.
Die extrudierten filamentartigen Schmelzströme gelangen in eine Verfestigungszcne 3, die durch einen Spinnkamin 4 begrenzt wird. Im vorliegenden Fall wird der obere Teil 5 der Verfestigungszene 3 unmittelbar unterhalb der Spinnöffnungen der ilehrlochspinndüse auf eine Temperaturverteilung geregelt, welche nach den folgenden Beziehungen bestimmt wird:
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bei 0,5 <. X £. 3,
-X + 233 Z T > -2X + 224 (VII)
bei 3<.X ^ 6,
- |x + 235 > T ~7 -9X + 245 (VIII)
wobei T die Temperatur in °C in der Verfestigungszone in einem Abstand von X cm unterhalb der Spinnöffnungen ist.
Die Temperaturregelung im oberen Teil der Verfestigungszone kann mit Hilfe einer Heizvorrichtung 6 erfolgen, welche die extrudierten filamentförmigen Schmelzströme 2 ringförmig umgibt.
Üblicherweise sublimiert aus den extrudierten Schmelzströmen eine kleine Menge von Capramidmonomerdämpfen. Folglich ist es vorteilhaft, wenn der Monomerdampf aus dem oberen Teil 5 der Verfestigungszone 3 durch einen Kanal 7 und eine Abzugsleitung 8 aus dem Spinnkamin 4 abgeleitet wird.
Die extrudierten filamentförmigen Schmelzströme 2 werden in der Verfestigungszone 3 verfestigt und in Multifilamente 9 umgewandelt, indem man ein Kühlmittel, üblicherweise Kühlluft, in Kontakt mit den extrudierten filamentförmigen Schmelzströmen 2 bringt. Bei diesem Verfestigungsvorgang wird die Kühlluft vorzugsweise senkrecht zum Laufweg der Multifilamente 9 von einer Seite eingeblasen. Zu diesem Zweck ist der obere Teil des Spinnkamins 4 mit einer perforierten Platte oder einem Netz 11 versehen, auf dessen Aussenseite eine Zuleitung 10 angeschlossen
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ist. Die Kühlluft wird aus der Zuleitung 10 durch das Netz in der durch Pfeile angedeuteten Richtung eingeblasen. Die eingeblasene Luft kühlt und verfestigt die filamentförmigen Schmelzströme, wandert mit den mit hoher Geschwindigkeit wandernden Multifilamenten und verlässt dann den Spinnkamin 4 durch das untere Ende 13 desselben. Die mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Bewegung der Multifilamente schafft sie begleitende Luftströme. Aufgrund der Erzeugung der begleitenden Luftströme wird Luft aus der Atmosphäre auf natürliche Weise an der gegenüberliegenden Seite des Spinnkamins 4 angesaugt. An dieser gegenüberliegenden Seite ist eine v/eitere perforierte Platte oder ein Netz 14 vorgesehen. Vorzugsweise beträgt das Volumen der auf natürliche Weise angesaugten Luft etwa das 0,3 bis 1,0-fache des Volumens des eingeblasenen Kühlmittels.
Die Kühlluft kann mit einer linearen Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 0,1 und 0,6 m/s eingeblasen werden. Vorzugsweise wird die Luft aus der Atmosphäre auf natürliche Weise mit einer durchschnittlichen linearen Geschwindigkeit angesaugt, die etwa das 0,3- bis 1,0-fache der Geschwindigkeit der eingeblasenen Kühlluft beträgt.
Fig. 4 zeigt weiter, dass die verfestigten ilult if ilamente 9 zwischen Führungsrollen 15a und 15b mit Hilfe einer Schmiermittelrolle 17 mit einem wässrigen flüssigen Schmiermittel versehen werden. Das mit dem Schmiermittel versehene Garn 16 wird dann mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit von einer ersten Umlenkrolle 1CJ abgezogen . Das Garn wandert dann zwischen einer zweiten Umlenkrolle 20 und einer Querführung 21 hindurch und wird mittels einer Wickelrolle 23 auf eine Spinn-
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hülse 22 aufgewickelt, um einen Kops 24 zu bilden.
Das Garn 16 wird entweder zwischen der zweiten Umlenkrolle 20 und der Wickelrolle 23 oder zwischen der ersten Umlenkrolle 19 und der zv/eiten Umlenkrolle 20 entspannt.
Die Einzelfasern des Garns können zwischen dem Aufbringen des Schmiermittels und dem Aufwickeln miteinander verschlungen werden, indem man beispielsweise eine übliche Verschlingungsdüse 25 verwendet. Die Verschlingungsdüse 25 kann entweder zwischen der Schmiermittelrolle 17 und der ersten Umlenkrolle 19 oder zwischen der ersten und der zweiten Umlenkrolle oder zwischen der zweiten Umlenkrolle 20 und der Querführung 21 angeordnet sein, wie dies Fig. 4 zeigt.
Das Verschlingsverfahren ist nicht auf die Erzielung eines bestimmten Umfangs der Verschlingung begrenzt. Vorzugsweise besitzt das verschlungene Multifilamentgarn jedoch einen Verschlingungskohärenzfaktor zwischen 0,1 und 40, gemessen nach der Hakenfallmethode gemäss US-PS 2 985 995.
Das Verschlingungsverfahren kann unter Verwendung eines gegen das :-lultifilamentgarn gerichteten Druckluftstrons oder eines überhitzten Dampfs troiris durchgeführt werden. Eine Düse, aus v/elcher überhitzter Dampf austritt, kann sich an einer beliebigen Stelle zwischen der Schniermittelrolle 17 und der Querführung 21 befinden. Damit die Verschlingung des Multifilamentgarnes jedoch unter einer angemessenen Spannung durchgeführt wird, ordnet man die Düse für den überhitzten Dampf vorzugsweise zwischen der Sclimiermittelrolle 17 und der ersten
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Umlenkrolle 19 oder zwischen der ersten Unlenkrolle 19 und der zweiten Umlenkrolle 20 an. Ausserdem arbeitet man vorzugsweise mit einer Temperatur des überhitzten Dampfes zwischen 100 und 200 C, insbesondere zwischen 160 und 190 C.
Bei dem erfindungsgemassen Verfahren kann das abgezogene Multifilamentgarn mit einem Verstreckungsverhältnis von maximal 1,3 verstreckt werden, ehe es entspannt wird. Das Verstrecken kann bei Umgebungstemperatur oder bei einer erhöhten Temperatur vorzugsweise im Temperaturbereich zwischen 160 und 135°C erfolgen. Beispielsweise kann das Verstrecken zwischen der ersten und der zweiten Umlenkrolle 19 bzw. 20 erfolgen.
Das Polyamid-Multifilament-Garn gemäss vorliegender Erfindung kann zur Herstellung eines gewebten oder gestrickten Stoffes verwendet werden. Ausserdem kann das Hultifilamentgarn gemäss der Erfindung texturiert, verdoppelt oder mit ein oder mehreren anderen Garnen verzwirnt v/erden. Ferner besteht die Möglichkeit, das I-Iultif ilamentgarn gemäss der Erfindung zu färben und dann daraus einen gewebten oder gestrickten Stoff herzustellen.
Ein gewebter oder gestrickter Stoff aus dem erfindungsgemassen Multifilamentgarn besitzt eine grosse Weichheit, einen v/eichen Griff und eine gleichmässige Färbbarkeit. Ausserdem besitzt ein gefärbter, gewebter oder gestrickter Stoff aus dem Multifilamentgarn gemäss der Erfindung beim Iland-und Maschinenwäschen eine hervorragende Farbfestigkeit.
Wenn ein gewebter oder gestrickter Stoff aus dem erfindungsgemassen Multifilamentyarn mit einem Elastomer, wie z.B. Polyurethan, imprägniert wird und aufgerauht wird, dann ist der auf
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diese Weise erhaltene aufgerauhte Stoff ein wildlederartiges Kunstleder.
Wenn das erfindungsgemässe I4ultif ilamentgarn zum Reben eines Stoffes mit hoher Schuss- und Kettfadendichte verwendet wird, dann ist der gewebte Stoff für die Herstellung von Schreibmaschinen- oder Computerfarbbändern geeignet, da er eine beträchtliche Menge Tinte aufnehmen kann und sehr dauerhaft und verschleißfest ist. Ein sehr dichter Stoff aus dem erfindungsgemässen ilultifilamentgarn ist ferner für Wintersportbekleidung vorteilhaft, da er wenig winddurchlässig und sehr weich ist.
Beispiele 1 bis 8 und Vergleichsbeispiele 1 bis 14
Gemäss Beispiel 1 v/erden Polycapramidpellets mit einer Eigenviskosität (.- ) von 1,02 gemessen in m-Cresol bei einer Temperatur von 35 C in einem Extruder geschmolzen, woraufhin die Schmelze durch 96 Spinnöffnungen bei einer Temperatur von 25O°C in einer Schmelzspinnvorrichtung gemäss Fig. 4 extrudiert wird. Die auf diese Weise erhaltenen filamentformigen Schmelzströme werden in einem Spinnkamin mit einer Länge von 5,0 m verfestigt, indem man Kühlluft mit einer geregelten Temperatur von 300C und einer linearen Strömungsgeschwindigkeit von 20 cm/s gegen die Schmelzströme fliessen lässt, während diese mit einein Verstreckungsverhältnis von 233 verstreckt werden. Die verfestigten Multifilamente werden an einer 6,7 m unterhalb der Spinnöffnungen liegenden Stelle mit einem Schmiermittel versehen und gebündelt. Das Aufbringen des Schmiermittels erfolgt derart, dass etwa 10 Gew.-% einer wässrigen Emulsion des
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Schmiermittels auf das Garn aufgebracht v/erden, so dass von diesem 1,0% des Schmiermittels bezogen auf das Fasergewicht zurückgehalten werden können. Das mit dem Schmiermittel versehene Multifilamentgarn wird mit einer Geschwindigkeit von 3500 m/min abgezogen. Das erhaltene Garn besass beim Ausführungsbeispiel eine Gesamtdenierzahl von 70. Dementsprechend hatte jedes einzelne Filament des abgezogenen Garns eine Denierzahl von 70/9 6 = 0,73. Das Garn wurde entspannt, um eine Schrumpfung desselben um 5% zu ermöglichen. Ausserdem wurde in dem Garn eine Verschlingung mit Hilfe eines turbulenten Luftstroms erzeugt.
Das fertige Multifilamentgarn wurde bezüglich der Zugfestigkeit, der Bruchdehnung und des Elastizitätsmoduls nach dem Verfahren Nr. 6-5-1 der Japanischen Industrienorm (JIS) L-1073-77 untersucht. Ferner wurde die Schrumpfung in kochendem Wasser gemäss dem Verfahren Nr. 7-12(1)-A der JIS-Norm 1073-77 gemessen. Die Röntgenstrahl-Beugungsintensitäts-Kurve, die Kalorimeterkurve und der Verschlingungs-Kohärenzfaktor wurden nach den eingangs erläuterten Verfahren ermittelt.
Multifilamentgarne gemäss der Erfindung wurden zu einem zusammengesetzten Garn aus drei Multifxlamentgarnen verarbeitet. Aus diesem zusammengesetzten Garn mit einer Gesamtdenierzahl von 210 v/urde ein gestrickter Stoff hergestellt.
Der gestrickte Stoff wurde unter folgenden Bedingungen gefärbt:
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Bedingungen beim Färben
Farbe: Kayacyl Blue AGG (C.I.Acid Blue 40)
Menge: 3% bezogen auf das Gewicht des
Stoffes
Flüssigkeitsverhältnis: 1:50
Hilfsmittel: 1,0%"igregal 2N (Marke eines
anionischen oberflächenaktiven Stoffes der Firma Nihon Senka, Japan) und 1% Essigsäure, bezogen auf das Gewicht des Stoffes
Temperatur: 98 bis 1000C
Zeit: 45 Minuten
Der gefärbte Stoff wurde hinsichtlich der Farbfestigkeit beim Maschinenwäschen gemäss dem Verfahren Nr. A-2 der JIS-Norm L-0844-73 untersucht. Der gefärbte Stoff wurde auch mit dem freien Auge geprüft, um die Gleichmässigkeit der Farbverteilung festzustellen.
Die Ergebnisse der Messungen und Untersuchungen sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
Gemäss Beispiel 2 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie bei Beispiel 1 mit der Ausnahme, dass 56 Spinnöffnungen vorgesehen waren und dass die Gesamtdenierzahl des abgezogenen Multifilamentgarns 40 betrugt,
Gemäss Beispiel 3 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in Beispiel 2 mit der Ausnahme, dass die Abzugsgeschwindigkeit 3 800 m/min betrug.
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Gemäss Beispiel 4 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in B^eispiel 3, wobei jedoch die Abzugsgeschwindigkeit 3000 m/min betrug und wobei das abgezogene Multifilamentgarn mit einem Verstreckungsverhältnis von 1,1 bei Umgebungstemperatur verstreckt wurde.
Gemäss Beispiel 5 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in Beispiel 4 mit der Ausnahme, dass das Verstreckungsverhältnis 1,2 betrug.
Gemäss Beispiel 6 wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 vorgegangen mit der Ausnahme, dass das Verstreckungsverhältnis 1,3 betrug.
Gemäss Beispiel 7 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in Beispiel 6 mit der Ausnahme, dass das Verstrecken bei einer Temperatur von 180°C erfolgte.
Gemäss Beispiel 8 wurde in der gleichen V7eise vorgegangen wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, dass die Anzahl der Spinnöffnungen 80 betrug, dass die Gesamtdenierzahl des abgezogenen Multifilamentgarns 40 betrug und dass mit einer Abzugsgeschwindigkeit von 3300 m/min gearbeitet wurde.
Bei dem Vergleichsbeispiel 1 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in Beispiel 1, es waren jedoch sechzehn Spinnöffnungen vorgesehen, es wurde ferner mit einer Abzugsgeschwindigkeit von 1000 m/min gearbeitet und die abgezogenen Multifilamentgarne wurden auf eine Spinnhülse aufgewickelt und dann bei Umgebungstemperatur mit Hilfe von Ziehstiften mit einem Streckungs-
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Verhältnis von 3,2 verstreckt, um ein Jlultifilamentgarn von 70 Denier/16 Filamente zu erhalten, welches nach dem Verfahren des separaten Spinnens und Streckens hergestellt war.
Beim Vergleichsbeispiel 2 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie beim Vergleichsbeispiel 1, wobei jedoch 24 Spinnöffnungen vorgesehen waren, so dass ein Garn mit 70 Denier/24 Filamente erhalten wurde.
Beim Vergleichsbeispiel 3 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie beim Vergleichsbeispiel 1; es wurden jedoch 34 Spinnöffnungen vorgesehen, um ein MuItifilamentgarn mit 40 Denier/34 Filamente zu erhalten.
Bei den Vergleichsbeispielen 4, 5 und 6 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie beim Beispiel 1, wobei die Anzahl der Spinnöffnungen 16 (Vergleichsbeispiel 4), 24 (Vergleichsbeispiel 5) und 34 (Vergleichsbeispiel 6) betrug, wobei die Abzugsgeschwindigkeit 1000 m/min betrug und wobei das abgezogene f-Iultifilamentgarn sofort mit einem Streckungsverhältnis von 3,2 verstreckt wurde, wobei mit einer Keizrolle und einer Temperatur von 50°C gearbeitet wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 7 und 8 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie bei Beispiel 1, wobei jedoch mit 24 Spinnöffnungen gearbeitet wurde und wobei die Abzugsgeschwindigkeit 3500 m/rain (Vergleichsbeispicl 7) bzw. 6000 m/min (Vergleichsbeispiel 8) betrug.
Bei den Vergleichsbeispielen 9 und 10 wurde in der gleichen
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Weise vorgegangen wie in Beispiel 1, wobei mit 16 Spinnöffnungen gearbeitet wurde, wobei die Abzugsgeschwindigkeiten 3500 m/min (Vergleichsbeispiel 9) bzw. 6000 m/min (Vergleichsbeispiel 10) betrugen und wobei Multifilamentgarne mit 70 Denier/16 Filamente erhalten wurden.
Bei Vergleichsbeispiel 11 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in Vergleichsbeispiel 9 mit der Ausnahme, dass 34 Spinnöffnungen vorgesehen v/aren und dass die Gesamtdenierzahl des erhaltenen Multifilamentgarnes 40 betrug.
Beim Vergleichsbeispiel 12 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie beim Beispiel 1 mit der Ausnahme, dass 56 Spinnöffnungen verwendet wurden und dass die Abzugsgeschwindigkeit 3000 m/min betrug. Es wurde ein Garn mit 40 Denier/56 Filamente erhalten.
Beim Vergleichsbeispiel 13 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in Beispiel 4 mit der Ausnahme, dass kein Verstrecken erfolgte und dass das abgezogene Filamentgarn bei einer Temperatur von 180C wämeentspannt wurde, wobei sich eine Schrumpfung von 3% ergab.
Beim Vergleichsbeispiel 14 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie bei Beispiel 3 mit der Ausnahme, dass die verfestigten Multifilaraente 2,9 m unterhalb der Spinnöffnungen mit einem Schmiermittel versehen wurden und dass die Abaugsgeschwindigkeit 3500 m/min betrug.
Beim Vergleichsbeispiel 13 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie bei Vergleichsbeispisl 14 rait der Ausnahme, dass die Abzugsgeschwindigkeit 38CO m/rain becruj*
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Beispiele 9 und 10
Beim Beispiel 9 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in Beispiel 2 mit der Ausnahme, daß eine Verschlingung des Multifilamentgarnes zwischen der ersten Umlenkrolle und der zweiten Umlenkrolle mit einem überhitzten Dampfstrom mit einer Temperatur von 180°c und einem Druck von 3 kg/cm erfolgte.
Beim Beispiel 10 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in Beispiel 8 mit der Ausnahme, daß das mit dem Schmiermittel versehene Multifilamentgarn einem Verschligungsschritt unterworfen wurde, wie er vorstehend beschrieben ist.
Die bei den Beispielen 1 bis 10 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 15 erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengefasst. In dieser Tabelle ist in Zeile 1 die Art der Herstellung angegeben, anschliessend folgen Verarbeitungsdaten, und zwar in Zeile 2 die Abzugsgeschwindigkeit in m/min., in Zeile 3 der Abstand L in m und in Zeile 4 das Streckungsverhältnis. In Zeile 5 ist die Gesamtdenierzahl sowie hinter dem Schrägstrich die Anzahl der Filamente für das Garn angegeben. Die weiteren Zeilen enthalten Angaben über die einzelnen Filamente, nämlich Zeile 6: Denierzahl,
Zeile 7: Zugfestigkeit (g/d)
Zeile 8: Bruchdehnung (%)
Zeile 9: Elastizitätsmodul (kg/mm"") , Zeile 10:Ι?τ/Ι?1 ,
Zeile 11!Orientierung (%),
Zeile 12: An ( · 10J) ,
Zeile 13!Schrumpfung (%)in kochendem Wasser,
Zeile 14:Verschlingungskohärenzfaktor (1/m),
Zeile 15 !Temperatur für der. endothermen Spitzenwert der Kalorimeterkurve,
Zeile 16:Gleichnässigkeit der Färbung mit η = norr.al und h = hervorragend,
Zeilen 17 und 18: Farbfestigkeit bein fiaschir.env/aschen, und zv.Tar Farbänderung (Zeile17) und Fiockigkeit (Zeile 13) und
Zeile 1 9 : Γ:;ίΟ -/.quivalent/IO^ g Polymer.
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Beispiele 11 bis 26
Es wurden achtzehn verschiedene Polycapramidharze mit einer Eigenviskosität (n ) zwischen 1,03 und 1,04 hergestellt, in dem die Menge der Sebacitsäure als Polymerisations-Behinderer, die dem Polymerisationsgemisch zugesetzt wurde, geändert wurde. Die Menge der an den Enden der Polycapramide sitzenden Aminoradikale (NH-) in den dabei erhaltenen Polycapramiden ist in Tabelle 2 angegeben.
Bei den Beispielen 11 bis 22 wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 vorgegangen, wobei jedoch für die Abzugsgeschwindigkeit, die Anzahl der einzelnen Filamente, die das Multifilamentgarn bilden und die Gesamtdenierzahl des Multifilamentgarns abweichend von Beispiel 1 die in Tabelle 2 angegebenen Werte vorgesehen wurden. Der Doppelbrechungswert des fertigen FiIamentgarns wurde ermittelt.
Das fertige Multifilamentgarn wurde zu einem aus drei Garnen bestehenden zusammengesetzten Garn verarbeitet. Aus diesem zusammengesetzten Garn v/urde ein gestrickter Stoff hergestellt. Das Gestrick wurde für die Dauer von 5 Tagen einer sehr feuchten Atmosphäre ausgesetzt. Das Vergilben des Gestricks wurde beobachtet. Das Gestrick wurde gereinigt und unter folgenden Bedingungen gefärbt:
Reinigung
Scourol Nr. 400 10 g/l
(Markenzeichnung eines nichtionischen oberflächenaktiven Stoffes der Firma Kao Atlas)
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Flüssigkeitsverhältnis Temperatur Zeit
1 :5O 7O°C 20 Minuten
Färben
Kayacyl Blue AGG (CI. Acid Blue 40)
3% bezogen auf das Gewicht des Gestricks
Hilfsmittel Higregal 2N
Essigsäure FlussigkeitsVerhältnis Temperatur Zeit
1 % bezogen auf das Gewicht des Gestricks 0,2 cm3/l 1 :66 100°C 45 Minuten
Das gefärbte Gestrick wurde hinsichtlich seiner Temperaturfestigkeit beim Maschinenwäschen untersucht.
Bei den Beispielen 23 bis 26 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie im Beispiel 11 mit der Ausnahme, dass das abgezogene Garn sofort mit einem Streckungsverhältnis von 1,3 verstreckt wurde. Wie aus den in Tabelle 1 für diese Beispiele zusammengefassten Ergebnissen deutlich wird, erfüllten die Polyamid-Multifilament-Garne gemäss den Beispielen 17, 13,21,23,24, 25 und 26 die Beziehungen II und III und besassen damit die hervorragende Farbfestigkeit der Klasse 4 und höherer Klassen.
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Beispiele 27 bis 30 und Vergleichsbeispiele 16 und 17
Bei jedem der Beispiele 27 bis 30 und bei den Vergleichsbeispielen 16 und 17 wurde ein Polycapramidharz mit einer Eigenviskosität (f- ) von 1 ,02 in einem Extruder geschmolzen und die Schmelze wurde durch mehrere Spinnöffnungen mit einer Durchflussmenge und einer linearen Extrudiergeschwindigkeit extrudiert, wie sie in Tabelle 3 für jedes Beispiel angegeben ist. Der Abstand L betrug jeweils 6,7 m. Die Anzahl der Spinnöffnungen und deren Innendurchmesser sind in Tabelle 2 angegeben. Die so erhaltenen Multifilamentgarne wurde mit den in Tabelle 2 für jedes Beispiel angegebenen Geschwindigkeiten abgezogen. Die Bearbeitbarkeit der nach dem Schmelzspinnverfahren hergestellten Garne wurde untersucht. Bei den Beispielen 27 bis 30 erfüllte der Extrudiervorgang die Beziehungen V und VI. Die extrudierten Multifilamente hatten folglich eine hervorragende Bearbeitbarkeit. Die Ergebnisse im einzelnen sind für die genannten Beispiele in Tabelle 2 zusammengefasst.
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Beispiele 31 bis 38
Bei Beispiel 31 wurde ein Polycapramidharz mit einer Eigenviskosität (/.) von 1,0 durch Schmelzspinnen verarbeitet, wobei in der gleichen Weise vorgegangen wurde wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, dass der Abstand L 9 m betrug, dass 56 Spinnöffnungen vorgesehen waren, dass das fertige Multifilamantgarn eine Gesamtdenierzahl von 40 aufwies und dass die Abzugsgeschwindigkeit 3000 m/min betrug. Der Innendurchmesser der Spinnöffnungen betrug jedoch 0,15 mm und die lineare Extrudiergeschwindigkeit der Schmelze betrug 12,63 m/min. In der Verfestigungszone wurden die Temperaturen in den unten angegebenen Abständen X unterhalb der Spinnöffnungen auf die angegebenen Werte eingestellt.
X (cm) 0,5 1 2 3 4 5 6 Temperatur (0C) 230 .228 227 225 222 220 218
Die vorstehend tabellarisch angegebene Temperaturverteilung wird nachstehend als Temperaturverteilung A bezeichnet. Die Temperaturverteilung A erfüllt die Beziehungen VII und VIII.
Die Bearbeitbarkeit und die Gleichmässigkeit des erhaltenen Garnes wurden untersucht.
Bei Beispiel 32 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in Beispiel 31 mit der Ausnahme, dass anstelle der Temperaturverteilung A folgende Temperaturverteilung vorlag:
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X (cm) 0,5
Temperatur (0C) 221 218 211 203 197 189 182
Die vorstehende Temperaturverteilung wird nachstehend als Temperaturverteilung B bezeichnet und erfüllt die Bedingungen VII und VIII nicht.
Bei den Beispielen 33 und 34 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie bei den Beispielen 31 und 32, wobei jedoch der Abstand L 6,7 m betrug, wobei die Abzugsgeschwindigkeit 3500 m/min betrug und wobei die lineare Extrudiergeschwindigkeit 14,73 m/ min betrug.
Bei den Beispielen 35 und 36 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie bei den Beispielen 33 bzw. 34 mit der Ausnahme, dass der Innendurchmesser der Spinnöffnungen jeweils 0,10 mm betrug, dass die Anzahl der Spinnöffnungen 80 betrug, dass die Abzugsgeschwindigkeit 3000 m/min betrug und dass die lineare Extrudiergeschwindigkeit 19,90 m/min betrug.
Bei den Beispielen 37 und 38 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie bei den Beispielen 35 bzw. 36 mit der Ausnahme, dass die Abzugsgeschwindigkeit 3500 m/min betrug und dass die lineare Extrudiergeschwindigkeit 23,2 m/min betrug.
Die bei den Beispielen 31 bis 38 erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
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A 42 708 b 9 π n -i -j β /
k-171 Ιου \ i b4
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Die Tabelle 3 zeigt, dass sich bei allen Beispielen 31 bis 38 eine gute Verarbeitbarkeit und eine gute Garngleichmässigkeit ergibt. Ferner zeigt Tabelle 3, dass die Temperaturverteilung A mehr zu einer Verbesserung der Garngleichmässigkeit beiträgt als die Temperaturverteilung B.
Beispiele 39 bis 42
Bei jedem der Beispiele 39 bis 42 wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie beim Beispiel 33, wobei die Schmelzspinnvorrichtung gemäss Fig. 4 verwendet wurde. Bei dieser Vorrichtung besass der Spinnkamin eine perforierte Platte mit einer effektiven Länge von 100 cm zum Zuführen von Kühlluft, welche auf eine Temperatur von 300C eingestellt war, wobei die Kühlluft der Verfestigungszone mit einer linearen Geschwindigkeit von 20 bis 80 cm/s zugeführt wurde. Der Spinnkamin besass ferner eine v/eitere perforierte Platte mit einer effektiven Länge von 100 cm zum Ansaugen von Luft aus der Atmosphäre in die Verfestigungszone.
Das Verhältnis der Strömungsgeschv/indigkeiten der eingeblasenen Kühlluft einerseits und der angesaugten Luft aus der Atmosphäre andererseits wurde auf die in Tabelle 4 angegebenen Werte eingestellt, indem die Strömungsgeschwindigkeit der eingeblasenen Kühlluft verändert wurde.
Die erhaltenen Multifilamentgarne wurden auf ihre Garngleichmässigkeit untersucht. Die Ergebnisse der Beispiele 39 bis 42 sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
-43-
809829/0823
A 42 708 b
Tabelle 4 zeigt, dass die gemäss den Beispielen 39 bis 42 erhaltenen Multifilamentgarne eine gute,Garngleichmässigkeit besitzen. Speziell für den Fall, dass das Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeiten der eingeblasenen Kühlluft und der angesaugten Luft aus der Atmosphäre im Bereich zwischen 1:0,3 und 1:1 liegt, besass das Multifilamentgarn eine hervorragende Garngleichmässigkeit.
809829/0823
1) 1 2 3 1000 1000 3 4 - TABELLE 1 1000 3 ichsbeispiele und 1000 7 8 2 9 3 10 C-I
3
1 O
2) Spinnen-Verstrecken,
getrennt
3-4 Vergle 3 Sehne llspinnen 2-3 3-4 C CO
1000 6,7 6,7 45 6,7 45 6 6,7 3500 6000 45 3500 45 6000 u> σ
3) 123 113 5 123 113 IO
co
4) 6,7 70/24 40/34 kont.Spinnen
Strecken
70/24 40/34 6,7 6,7 6,7 6,7
5) 82 1000 440 440 293 293
co 70/16 2,92 1,18 2,92 1,18 70/24 70/24 70/L 6 70/16
O
co
6) 5,1 4,5 6,7 5,0 4,9
00
ISJ
7) 4,33 38 40 82 38 37 2,92 2,92 4,33 4,33
co 8) 5,0 260 2*10 70/16 250 250 4,2 4,9 4,1 4,3
O 9) 40 1,12 1,15 0f47 0,47 62 40 67 42
co 10) 250 91 92 4,33 90 90 150 200 135 185
11) 1,10 52,5 50,5 5,0 42,5 43,0 0,41 0,41 0f39 0r40 I
12) 90 11,0 12,5 40 15,2 15,3 37 90 86 88
13) 52,0 30 35 250 20 20 36,0 33,5 35,5 33,0 I
14) 10,5 222 222 0,45 222 221 11,0 10,3 10,0 10,3
15) 30 90 20 10 15 10
22? η η 43,0 η η 214 213 214 218
16) 3-4 14,3 2-3
17) η 4 20 2-3 h h h h OO
18) 4 45 222 45 2-3 2-3 O
i. 19) 4 2-3 3-4
Ul
I
45 η 45 45 —. Λ
cn
3-4
3-4
45
ι 1) Ll Beispiel Vergleichs
beispiel· Vergleichsbeispiele
12 3000
6,7
2 3 4 5 6 War 7 anu Jk
O
σι
ι
2)
3)
1 Schnellspinnen . 238 3000
6,7
ar 1978 UU
vT
4) 3500 3500
6,7
40/56
0,71
4,3
46
200
0,53
3500 3800
6,7
Schnei lspinnen ipit 238 mit
mestrecken
5)
6)
7)
8)
9)
10)
394 238 88 233 238 3000
6,7
3000
6,7
40/56
0,71
5,2
29
245
3000
6,7
608 11) 50
135
C;50
70/96
0,73
5,0
40
200
0,64
42,0 40/56
0,71
4,9
42
230
0,55
40/56
0,71
5,0
37
240
0,68
238 233 88 238 \l
co 12) 39 37 15,2 88 33 40/56
0,71
4,6
44
230
0,53
40/56
0,71
4,9
39
240
0,65
50,0 40/56
0,71 Λ
5,8 1
29 ^s
250 , (J1
I ι
9/0823 13) 41,3 51,0 30 47,5 49,5 88 83 16;9 ■ 89
14) 13,3 16,2 221 16,0 17,1 43,0 49,0 30 52,0
15) 30 20 h
2-3
30 30 16r0 16,2 221 8,6
16)
17)
221 221 3 221 221 30 30 h
3-4
30
fs». \
18) h
2-3
h
3
45 h
3
h
3
221 221 3-4 221 OO
O
19) 3 3-4 3-4 3-4 h
3
h
3
45 h —^
3-4 <3>
45 45 45 45 3 3-4 3-4
45 45 45
Vergleichs-
hpi ςρί pi
Pr Beispiel Fortsetzung hnellspinnen 3 3500 2 15 Tabelle 1
13 ΐή 11 .
Wärme-
entspannung
3 Vergleichebeispiele 3300 3 2,9 2 Beispiele
3000 14 6,7 45 233 45 3S00 9 10
1) V 339 40/56 2/9
2) 233 40/30 0,71
U5
O7 47
238 3500 3300
3) 40/56 0,50
4,9
33
250
O7 60
37 40/56 6,7 6,7
4) 0,71
Αύ
196
0,47
90 36,0 0,71
210
238 238
5) 39 51,0 11,0 89 4Ο/56 40/80
6)
7)
8)
9)
10)
45;0 17,1 20 44,0 0,71
5,0
42
250
0,70
0,50
5,0
31
250
0,75
1 1) 3,2 25 214 15,0 89 90
12) 30 221 h 20 51 52
13) 222 h 221 15,0 16,0
14) h h 30 25
15) 2 2-3 221 221
IG) 2 3 h h
17) 45 45 3-4 3-4
10) 4 3-4
19) 45 45
Vergleichs-
be i spie 1
Garn Anzahl Spinnöffnunaen Innen- l
0 . se
(rrm)
ineare
IWm1Cl1I^k
(πι/min)
Abzugs-
ei?eschw.
(m/min)
Ges.-
Den.
Durch
fluss
menge
(g/min)

O
to
16 Verarbe-it-
barkeit
OO
rs»
17 56 0r4 1,73 3000
■*>*. "Beispiel 40 56 12,2 0,08 44,4 3000
CJ
öd
27 40 12,2 etwas massig
(A 28 56 0,2 8,29 3500 1
Il
29 40 56 14,2 0,15 14,73 3500
30 40 80 14,2 0,15 8,86 3000 fsehr gut
40 80 12,2 0,10 19f90 3000 M
40 12,2 Il
Il
co
No.
Beispiel
Gam Tabelle
Sm'nnöf fniinrrpn
Innen-
0
(mm)
lineare
Extrüdier-
geschwindigk.
(itymin)
3
Abzugs-
gescnw.
(m/mi.n)
Ver-
Temperatur-arbeit~
Verkeilung keil
sehr gut Garn-
gleich-
mässig-
31 Ges.
Den.
Anzahl 0r15 12,63 3000 Λ gut 1,5
32 40 56 0,15 12,63 3000 B sehr gut 2,2
33 40 56 0,15 14,73 3500 A gut ■1,5
34 40 56 0,15 14,73 3500 B sehr gut 2,1
35 40 56 0,10 19r90 3000 Λ gut 1,6
36 40 80 0,10 19,90 3000 B sehr gut 2,0
37 40 80 0T10 23,2 3500 Λ gut 1,5
38 40 80 orio 23,2 3500 B 2,0
40 80
O CD OO
CD CD N>
Geschwindig- Tabelle
Beispiel keit ein(3e- · Verhältnis Beispiel blasener ' üiMoM^n
Kühlluft (m/sec)
eingeblasener
zu ängesaugßer
Kühlluft y
Garngleichmässigkeit
Leerse ite

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Polyamidgarn aus mehreren Filamenten, welche im wesentlichen aus Polycapramid bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Filamente einen Doppelbrechungswert ( Δ η) von mindestens 0,045, eine Titer von maximal 0,8 Den und ein Röntgenstrahlen-Beugungs-Intensitätsverhält'-nis gemäss folgender Gleichung aufweisen:
    0,50 < I23Zi21 1: ifoo (i)
    wobei I23 die Röntgenstrahlen-Beugungs-Intensität bei einem Bragg1sehen Reflexionswinkel (2 Θ) von 23,2 und I2^ die Röntgenstrahlen-Beugungs-Intensität an einer Spitze bei einem Bragg'sehen Reflexionswinkel (2 Θ) von ungefähr 21° ist.
    2. Polyamidgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Polycapramid-Filamente einen einzigen endothermen Sp:
    aufweisen.
    thermen Spitzenwert bei einer Temperatur von 222 C j· 1 C
    3. Polyamidgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Polycapramid-Filamente in kochendem Wasser eine Schrumpfung von mindestens 13% aufweisen.
    4. Polyamidgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Polycapramid-Filamente einen Elastizitäts-
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    2 modul zwischen 180 und 250 kg/mm aufweisen.
    5. Polyamidgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Polycapramid-Filamente eine Zugfestigkeit zwischen 4,0 und 6,0 g/Den und eine Bruchdehnung zwischen 25 und 55% aufweisen.
    6. Polyamidgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus mindestens 40 einzelnen Polycapramid-Filamenten besteht.
    7. Polyamidgarn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Polycapramid-Filamente miteinander verschlungen sind und einen Verschlingungs-Kohärenzfaktor zwischen 0,1 und 40 pro Meter Garn aufweisen.
    8. . Polyamidgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Polycapramid Aminoradikale aufweist, die an den Enden der Polycapramidmoleküle sitzen, und zwar in einer Menge, bei der die folgenden Beziehungen erfüllt sind:
    0,01 ( [nH2]45) + 0,9 ( >fde-0,9) + 30 (an-0,042) >0,30 (II)
    und
    ] £ 73 (III)
    wobei [Jnh^J einen auf 1 χ 10 g des Polycapramids bezogenen chemischen Äquivalentwert der Aminoradikale in dem Polycapramid darstellt, wobei de die Denierzahl eines einzelnen Filaments darstellt und wobei Δ η den Doppelbrechungswert der einzelnen Polycapramid-Filamente darstellt
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    9. Verfahren zum Herstellen eines Polyamidgarns, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8f welches mehrere
    ilamente aufweist, die im wesentlichen aus Polycapramid bestehen und von denen jedes eine Titer von maximal 0,8 Den aufweist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    (a) Man extrudiert eine Schmelze von Polycapramid mit einer EigenviskositätC^J zwischen 0,7 und 1,3, gemessen in m-Cresol und bei einer Temperatur von 35 C, durch mehrere Spinnöffnungen, um mehrere filamentförmige Schmelzströme zu bilden;
    (b) man lässt die filamentformigen Schmelzströme in
    einer unterhalb der Spinnöffnungen befindlichen Ver-
    - . . , fqstigen
    festigui^szone ^ich vet/ indem man ein Kühlmittel in Kontakt mit den filamentformigen Schmelzströmen bringt;
    (C) man zieht die erstarrten Filamente mit einer Geschwindigkeit von mindestens 3000 m/min , nachdem man die aus der Schmelze gesponnenen Filamente zunächst mit einem Streckungsverhältnis zwischen 100 und 2000 verstreckt hat und nachdem man die erstarrten Filamente in einem Abstand von L Metern unterhalb der Spinnöffnungen mit einem wässrigen Schmiermittel geschmiert hat, wobei der Abstand L folgender Bedingung genügt:
    L > 10,3-0,0039 (S-3000)-11,4 (1-/5) (IV)
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    wobei S die Abzugs- geschwindigkeit in m/min ist, wobei D die Denierzahl der einzelnen Filamente ist und wobei man die erstarrten Filamente zur Bildung eines multifilamenten Garnes bündelt;
    (d) man entspannt das abgezogene Garn und lässt es in der Länge um 0,5 bis 9,0% schrumpfen und
    (e) man wickelt das entspannte Garn auf eine^pinnhülse.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dassn.an die aufgewickelten Filamente miteinander verschlingt,
    und zwar mit einem Verschlingungs-Kohärenzfaktor zwischen 0,1 und 40 pro Meter des Garns.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man das Verschlingen der Filamente mit überhitztem Dampf mit einer Temperatur zwischen 100 und 200 C ausführt.
    12. Verfahren nach /inspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Schmelze des Polycapramids mit einer linearen Lxtrudicrcjoschwindigkeit von Y m/min extrudiert, wobei für Y in dom Bereich 0,25 ς D < 0,75 folgende Beziehung gilt
    -15IJ +15 < Y £ -22,5D + 45 (V)
    und in dem Bureich 0,75 ^- D ^.0,8 folgende Beziehung: -3D + f> £ Y <-22,5 D + 45 (VI),
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    und wobei D die Denierzahl der abgezogenen einzelnen Filamente ist.
    13.Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man Spinnöffnungen mit einem Innendurchmesser zwischen 0,1 und 0,3 mm wählt.
    14.Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperaturverteilung im oberen Teil der Verfestigungszone unmittelbar unterhalb der Spinnöffnungen derart' regelt, daß folgende Beziehungen erfüllt sind:
    bei 0,5 = X = 3,
    -X + 233 = T ^ - 2X + 224 (VII)
    und bei 3 X ^ 6,
    - |x + 235 έ τ ^ -9X + 245 (VIII),
    wobei T = Temperatur in 0C und wobei X = Abstand in cm unterhalb der Spinnöffnungen ist.
    15.Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kühlmittel auf der einen Seite senkrecht zur Abzugsrichtung der extrudierten Filamente in die Verfestigungszone einbläst.
    16.Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man Luft aus der Atmosphäre in zur Einblasrichtung für das Kühlmittel entgegengesetzter Richtung ansaugt, und zwar
    -G-
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    9. Januar 1978 -6- 2801164
    in einer Menge zwischen dem 0,3- und dem 1,0-fachen des eingeblasenen Kühlmittels.
    17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 0,1 und 0,6 m/s eingeblasen wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man die Luft aus der Atmosphäre mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit ansaugt, die etwa das 0,3 - bis 1,0-fache der Einblasgeschwindigkeit für das Kühlmittel beträgt.
    19. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das abijuzcgencn Garn vor dem Entspannungsschritt mit einem Streckungsverhältnis von maximal 1,3 gestreckt wird.
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Strecken bei e
    durchgeführt wird.
    das Strecken bei einer Temperatur zwischen 160 und 185 C
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