DE2801045A1 - Navigationsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Navigationsgerät für jede Art von sich im Wasser, auf dem Boden oder in der Luft bewegenden
Fahrzeugen.
In den letzten Jahren hat sich die Navigationskoppeltechnik wesentlich weiterentwickelt, wozu die Einführung von Computern
und die Entwicklung von hochgenauen Geschwindigkeits-, Beschleunigungs- und Richtungsmeßgeräten einen beträchtlichen
Beitrag leistete. Trotz dieser beachtlichen Fortschritte bei der Ansteuerung eines bestimmten geografischen Ortes durch
ein koppelkursgeleitetes Fahrzeug muß dennoch für eine höchst genaue Navigation weiterhin eine Standortkorrektur in Verbindung
mit der Koppelkursleitung vorgenommen werden, da Koppelkursleiteinrichtungen eine Anzahl von charakteristischen
Fehlern aufweisen.
Die für die Korrektur erforderlichen Bezugsdaten sind auf verschiedene
Weise und von unterschiedlichen Quellen ableitbar. Zwei bekannte Navigationsverfahren bedienen sich der astronomischen
Navigation und der terrestrischen Navigation. Die
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astronomische Navigation ist in großen Höhen äußerst zweckmäßig, für tieffliegende, schnelle Flugzeuge weist sie jedoch
verschiedenen Nachteile auf. Zum einen können Wetter und Wolken die Navigation von Boden- und Luftfahrzeugen behindern,
während für Unterseeboote eine astronomische Navigation überhaupt nicht in Frage kommt. Außerdem weist die Luft in geringer
und mittlerer Höhe eine turbulente Grenzschicht auf, die eine Bilddiffusion und -beugung der Sternbilder bewirkt. Dies
macht die astronomische Navigation ungenau.
Für die terrestrische Navigation stellt die Topografie der Erde feststehende Parameter dar, die in Form von Bezugsdaten
zur Standortbestimmung geeignet sind. Bekannte Navigationsverfahren bedienen sich dabei der durch Radar aufgenommenen
topografischen Daten; die Radaraufzeichnung wurde daher auch
gewaltig verbessert. Die Radarnavigation ist seit etwa 10 Jahren weit verbreitet, ihr größter Nachteil liegt jedoch
in dem umfangreichen Aufbau der Radargeräte.
Es wird darauf hingewiesen, daß mit "Navigation" sowohl die Navigation von Luft-, Boden- und Unterwasserfahrzeugen bezeichnet
wird. Obgleich in dem später zu beschreibenden Ausführungsbeispiel die Flugzeugnavigation beschrieben wird,
ist die bezüglich eines feststehenden Bezugswertes angenommene Folge von Höhen eine ebenso eindeutige Bodenpunktfolge, wie
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sie durch den Meeresboden vorgegeben ist. Anstelle des für Luftfahrzeuge verwendeten Ausdrucks "Höhenmesser" ist für
Unterwasserfahrzeuge ein Echolot und/oder ein anderes druckempfindliches
Meßgerät verwendbar.
Ferner wird der Ausdruck "Boden" sowohl für den Erdboden als auch für jeden Teil der Erdoberfläche verwendet, sei es, daß
er freiliegt, oder daß er von Wasser überdeckt ist.
Die in bekannten Ortsbestimmungs- und Navigationsverfahren verwendeten, aus der Bodenhöhe abgeleitete Daten basierten
auf dem analogen Vergleich der aufgenommenen Daten mit den aus einer Reliefkarte entnommenen Daten. Die aufgenommenen
analogen Daten entsprechen dabei einer kontinuierlichen analogen Darstellung von tatsächlichen Bodenhöhenänderungen.
Zumindest einige der aufgenommenen und bekannten Daten wurden somit grafisch oder fotografisch auf Papier oder auf fotografischem
Film aufgezeichnet, und die dadurch angegebenen Werte waren zumindest in zwei Dimensionen meßbar. Hierzu
waren jedoch unhandliche fotografische Ausrüstungen, Kartenausrichtgeräte
sowie andere orthogonale Einstelleinrichtungen erforderlich, die sowohl eine Gewichtssteigerung als auch
eine Zunahme von Meß- und Gerätefehlern mit sich brachten.
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Aus der US-PS 3 328 795 ist bereits ein gegenüber analogen Verfahren verbessertes Verfahren bekannt, nach dem an diskreten
Punkten quantisierte Bodenhöheninformation aufgenommen wird. Bei hoher Geschwindigkeit erfolgt ein numerischer Vergleich
der aufgenommenen und der zuvor aufgezeichneten Daten mittels
eines Digitalrechners. Da Digitalrechner und ihre zugehörigen Bauteile verhältnismäßig wenig schwingungs-, strahlungs- oder
rauschgestört sind, ist kein Gerät zur Durchführung von zweidimensionalen Datenvergleichen und auch keine Rückkopplungs-
oder Nullstellungsschaltung zur Bestimmung der besten physikalischen Korrelation der Datenproben mit den
vorgegebenen Daten erforderlich. Gegenüber analogen Meßgeräten ist ein Digitalrechner frei von sonst unvermeidlichen Fehlerquellen
und außerdem nicht nur genauer sondern auch dann verwendbar, wenn gelegentlich verhältnismäßig große Proben- und
Datenfehler auftreten, ohne daß dabei die Genauigkeit der Ortbestimmung leidet.
Dieses bekannte Verfahren bedient sich der Aufnahme von Krümmungseigenschaften des zu betrachtenden Navigationsgeräts
aus verfügbaren Quellen, beispielsweise Reliefkarten oder Stereofotos. Während ein Flugzeug über das Navigationsgebiet
fliegt, mißt eine Sensoreinheit die Höhenkennlinie einer Bodenprobe auf dem Flugweg. Die Länge der aufgenommenen
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Bodenprobe beträgt vorzugsweise etwa 8 bis 10 km, um einen eindeutigen Verlauf des Geländes wiederzugeben. Der Flugweg
kann dabei gerade oder gekrümmt sein. Die aufgenommene Bodenprobe wird mit gespeicherten Bodenkurven des genannten Navigationsbereichs
dreifach verglichen, um den genauen Meßort festzustellen. Wird eine beste Übereinstimmung festgestellt,
dann erfolgt eine Ortsbestimmung in dem Navigationsbereich und eine Aktualisierung des Koppelkurses in geeigneten Koordinaten.
Das erfindungsgemäße Navigationssystem aktualisiert demgegenüber
die Positionsdaten des Fahrzeugs punktweise und stellt eine Verbesserung gegenüber dem Navigationssystem gemäß
US-PS 3 328 795 dar, das zur Ortbestimmung lange Bodenproben erfordert. Bei jeder Bodenmessung werden die Fahrzeugposition
und seine Geschwindigkeit derart aktualisiert, daß die aktualisierten Daten den vorhergehenden Daten plus der Fahrzeuggeschwindigkeit
aufgrund gemessener Geschwindigkeit plus der auf eine Vorspannung bei der Geschwindigkeitsmessung
zurückzuführende Bewegung, plus einem charakteristischen Fehlerwert entsprechen. Beim Berechnen der aktualisierten
Daten werden Bodenabstandsmessungen und absolute Höhenmessungen über einem Bezugswert mit gespeicherten Bezugsdaten an
der vorhergesagten Fahrzeugposition verglichen. Gegenüber terrestrischen Vergleichsmethoden werden die drei Positions-
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raessungen und die drei Geschwindigkeitsmessungen bei jeder
Datenprobe durch auf der vorhergehenden Messung basierende, rekursive Berechnungsmethoden aktualisiert.
Eine ideale Ortsbestimmung sollte im Betrieb flexibel und
auch bei Anwesenheit nuklearer Strahlung oder anderer schädlicher Umwelteinflüsse und/oder Flugbedingungen zuverlässig durchführbar sein. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Navigationsgerät zu schaffen, das einfacher, kompakter und leichter als bekannte Geräte ist und genauer und zuverlässiger arbeitet.
auch bei Anwesenheit nuklearer Strahlung oder anderer schädlicher Umwelteinflüsse und/oder Flugbedingungen zuverlässig durchführbar sein. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Navigationsgerät zu schaffen, das einfacher, kompakter und leichter als bekannte Geräte ist und genauer und zuverlässiger arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Navigationsgerät gemäß Hauptanspruch.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführung des erfindungsgemäßen Navigationsgerätes;
Fig. 2 ein Funktionsdiagramm eines in Fig. 1 dargestellten Prozessors;
Fig. 3 ein in einer Richtung aufgenommenes Bodenprofil mit einer linearisierten Posxtionsaktualisierung;
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Fig. 4 ein dreidimensionales Bodenprofil mit Darstellung des Navigationsablaufs entlang einer bestimmten Bodenspur;
Fig. 5 ein eindimensionales Bodenprofil mit Darstellung der rekursiven Aktualisierung von diskreten Navigationspunkten auf einem Navigationskurs.
Gemäß Erfindung erfolgt die Navigation durch Bestimmung der Position eines Fahrzeugs, insbesondere Flugzeugs in Bezug auf
eine Folge von Bezugsdaten durch Verknüpfung von Höhenschwankungen angebende diskrete Daten mit einem Bezugswert. Die
einzelnen diskreten Datenwerte stellen die gemessenen Höhenveränderungen dar und bilden eine eindeutige Folge zur
Positionsfeststellung eines auf einem Navigationskurs befindlichen Flugzeugs. Zur Beschreibung von tatsächlichen Bodenveränderungen
werden digitale Bezugsdaten verwendet, die als Nebenprodukt bei der Kartenherstellung üblicherweise anfallen.
Eine derartige Karte der Klasse A vom beispielsweise Defense Mapping Agency Topographie Center stellt eine aus fotografischen
Daten hergestellte Höhenlinienkarte dar, die zur Lieferung der Bezugsdaten für das erfindungsgemäße Navigationsgerät
und -verfahren geeignet ist. Dabei werden eine Folge von diskreten Höhendaten erzeugt, die mit den an bestimmten Punkten
gemessenen und aus der Kopplung der geschätzten Position erhaltenen Daten arithmetisch kombiniert werden. Sechs Fehler-
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signale werden erzeugt, wovon drei zur Positionskorrektur und die weiteren drei zur Geschwindigkeitskorrektur erforderlich
sind.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Navigationsgerät mit einem
Bodenabstandsmeßgerät 10 und einem absoluten Höhenmesser 12, die beide an eine Subtraktionseinheit 14 angeschlossen sind.
Die Subtraktionseinheit 14 liefert Bodenhöhen an einen vom
Ausgangssignal eines Bodengeschwindigkeitsanzeigers 18 gesteuerten Taktgeber 16. Durch den Bodengeschwindigkeitsanzeiger
18 werden diskrete Bodenhöhenproben über eine Leitung 20 in einen Prozessor 22 geführt. An den zum Rechnen vorgesehenen
Prozessor 22 ist ein Datenspeicher 24 angeschlossen, in dem ein vorgegebenes Bodenprofil bestehend aus diskreten Bodenhöhenpunkten
aus üblichen Kartendaten gespeichert ist. Zu den zusätzlich dem rechnenden Prozessor 22 eingegebenen Daten
gehören dreidimensionale Fahrzeug-Positionsdaten sowie dreidimensionale Fahrzeug-Geschwindigkeitsdaten von einem
Navigationsgerät 26, beispielsweise einer üblichen Koppelkursleiteinrichtung. Die vom Navigationsgerät 26 erhaltenen
Geschwindigkeitsdaten dienen zum Treiben des Bodengeschwindigkeitsanzeigers
18. Zur Freigabe des Prozessors 22 für eine Minimierung der Fehlersignale werden von einem Fehlercharakteristikspeicher
30 charakteristische Fehlerdaten geliefert.
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Der Rechner-Prozessor 22 kombiniert seine eingegebenen Daten
arithmetisch zur Erzeugung von Ausgangssignalen für eine Navigationssteuerung 32, wobei diese Ausgangssignale die drei
Zustände bzw. Dimensionen der Fahrzeugposition sowie die drei Geschwindigkeitskoordinaten umfassen. Eine Gruppe der Ausgangssignale
der Navxgationssteuerung 32 stellt über eine Leitung an eine Steuereinheit 36 übertragene Steuerbefehle dar. Die Steuereinheit
36 ist vorzugsweise ein bekannter Autopilot zur automatischen Steuerung des Flugzeugs auf einem vorgegebenen Kurs.
Das Bodenabstandsmeßgerät 10 ist vorzugsweise ein Radargerät mit stark gebündeltem Radarstrahl, beispielsweise weniger als
3 , welches den Bodenabstand in Form von digitalen Daten angibt. Obgleich die Bündelung des Radargerätes verhältnismäßig
stark ist, wird bei hochfliegenden Flugzeugen ein beträchtlicher Bodenbereich von dem Radarstrahl überdeckt und es ist
daher eine einfache Transformation zur Unterdrückung dieses Radarfehlers erforderlich. Diese einfache Transformation umfaßt
das Aufsummieren von mit der Antennenverstärkung bewerteten
Gebieten beginnend mit dem dem Flugzeug am nächsten liegenden Gebiet, - das ist das gerade vermessene Gebiet - bis zu entfernteren
Gebieten, und zwar so lange, bis die reflektierte Leistung eine Leistungsschwelle überschreitet. Durch den Bau
eines eine sehr geringe Schwelle messenden Sensors werden alle Fehler mittels dieser Transformation minimiert. Der
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absolute Höhenmesser 12 ist vorzugsweise ein Barometergerät, das mit einem Vertikalbeschleunigungsmesser zur Messung
inkorrekter oder zufälliger Höhenschwankungen zusammenwirkt. Vorzugsweise liefert auch der absolute Höhenmesser 12 digitale
Höhendaten, bezogen auf Meeresspiegel oder einen anderen Bezugswert .
Die digitalen Ausgangssignale des Bodenabstandsmeßgeräts 10
und des absoluten Höhenmessers 12 werden einer bekannten Subtraktionseinheit 14 mit digitalen Ausgangssignalen zu
jedem vorgegebenen Zeitpunkt eingegeben, wobei der Abstand oder die Höhe eines unmittelbar bzw. senkrecht unter dem
Flugzeug liegenden Bodenpunktes durch die folgende Gleichung bestimmt ist:
r(t) = ZR - HR (1)
Darin sind: r(t) = Bodenabstand (Höhe),
Z = Flugzeugabstand über einem Bezugswert (absolute Höhe),
Hp = Bodenabstand bzw. Flughöhe über dem K Boden.
Das Ausgangssignal der Subtraktionseinheit 14 wird in einen
den Abstand der Bodendatenproben in Abhängigkeit von der Bodengeschwindigkeit steuernden Taktgeber 16 eingegeben, wobei
die Bodengeschwindigkeit dem Taktgeber 16 vom Bodengeschwindig-
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keitsanzeiger 18 geliefert wird. Auf diese Weise erfolgt eine
Festlegung der Bodendatenprobenpunkte in Übereinstimmung mit dem erforderlichen Abstand zur genauen Aktualisierung der
Flugzeugposition und -geschwindigkeit.
Mit Navigationsgerät 26 ist ein Gerät bezeichnet, wie es für Koppelkursnavigation verwendet wird. Hierzu gehört beispielsweise
eine gyroskopisch stabilisierte Trägheitsplattform mit aufgesetzten Beschleunigungsmessern zur Feststellung der
Flugzeugbeschleunigung in Bezug auf den trägen Raum. Als Ausgangssignal jedes der Plattformsensoren wird eine dreidimensionale
Datenangabe der Fahrzeugposition und -geschwindigkeit erhalten und dem Prozessor 22 und damit der Navigationssteuerung
32 zugeführt. Aus der Trägheitsplattform-Information und aus den vom Prozessor 22 stammenden Korrektursignalen liefert
die Navigationssteuerung 32 ein vorzugsweise kontinuierliches Ausgangssignal zur Steuerung des Flugzeugs entlang eines vorgegebenen
Kurses sowie Signale an die Steuereinheit 36, die im Rahmen der bei derartigen Geräten üblichen Fehlergrenzen
den gewünschten Flugkurs steuern. Dieser dabei auftretende und mit größeren Zeitabständen zunehmende Fehler soll nach
dem erfindungsgemäßen Navigationsverfahren möglichst klein
gehalten werden.
Die Minimierung des Kursfehlers zur Erreichung einer genauen Flugzeugnavigation wird durch den Rechner-Prozessor 22 erreicht,
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der von den auf der Leitung 20 eingegebenen gemessenen Bodenhöhendaten
und von den in einem Datenspeicher 24 gespeicherten Bodenhöhendaten zur Erzeugung eines Fehlerdifferenzsignals
angesteuert wird. Dieses Fehlerdifferenzsignal ergibt die Differenz von gemessener Bodenhöhe und gespeicherter Bodenhöhe
derjenigen Position wieder, die durch die vom Navigations gerät 26 an den Prozessor 22 gelieferten Eingangssignale
identifiziert ist. Dieser Bodenhöhenfehler wird vom Prozessor 22 nach der folgenden Gleichung berechnet:
AHR = AZR - Ar(t) - |-J^- ΔΧ - ||-^- ΔΥ + e (2)
Darin sind: Z = Bodenabstand über einem Bezugswert
K (Flughöhe) ,
r(t) = Bodenhöhe über dem gleichen Bezugswert, e = Meßfehler, und
die partiellen Ableitungen stellen die Geländeneigung in X- und Y-Richtung dar.
Dieser Fehler der Geländehöhe zwischen der wahren Position des Flugzeugs über einer gemessenen Geländehöhe und der vorhergesagten
Position aufgrund von gespeicherter Geländeinformation stellt eine Variable des in Figur 2 schematisch dargestellten
Kaiman-Filterverfahrens dar. Das Kalman-Filterverfahren 38 erhält Eingangssignale von einem Fehlercharakteristikspeicher
30 sowie Geschwindigkeits- und Positionssignale vom
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Navigationsgerät 26 über die Leitung 26a. Diese Datensignale dienen bei der Kaiman-Filterung zur Erzeugung von drei
Positionssignalen auf der Leitung 40, von denen sich jedes auf eine der drei Hauptachsen bezieht. Außerdem liefert die
Kaiman-Filterung drei Geschwindigkeitssignale auf Leitungen 42, die ebenfalls den drei Hauptachsen entsprechen.
Kaiman-Filterung ist ein bekanntes Verfahren, das insbesondere im Journal of Basic Engineering vom März 1960 in dem Artikel
von R. E. Kalman "A New Approach to Linear Filtering and Prediction Problems" beschrieben ist.
Der die Kaiman-Filterung vornehmende Prozessor 22 enthält die dazu erforderlichen Recheneinheiten. Da Divisionen in
einem Rechner als Folge von Subtraktionen durchgeführt werden, und weil Subtraktionen durch Addiergeräte in Zusammenarbeit
mit Komplementiergeräten vorgenommen werden, sind zur Lösung der Gleichungen des Kaiman-Filterverfahrens lediglich Addiereinheiten,
Komplementiereinheiten, sowie Vorzeichen und Größenvergleichseinheiten erforderlich. Bei der Berechnung
der Fehlersignale für die Navigationssteuerung 32 wird angenommen, daß die Geschwindigkeitsmessungen V (t), V (t) und
V (t) dem Prozessor 22 vom Navigationsgerät 26 eingegeben werden. Es wird ferner unterstellt, daß sich die Geschwindigkeitsfehler
vom Navigationsgerät 26 langsam ändern, so daß
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die Flugzeugposition folgendermaßen beschreibbar ist: = x(tk) + /t k+1 V x('r) dx + ^k-l-l·"^1^1-'^ + ν7χ^ (3)
V„(t) dx -I- Ct1^-U1Jb-Ct,) -h-7„(k) (4)
rVl
Die Geschwindigkeitsfehlerkomponenten der Positionssignale sind dabei folgendermaßen darstellbar:
+ wy(k)
Durch die Verwendung der Kaiman-Filterung zur Lösung der obigen Gleichungen sind Navigationsgerätsfehler durch sequen
tielle Verarbeitung der Radarabstandsmessungen ÄH gemäß
Gleichung (2) minimierbar und können dem Filterprozeß 38 ein gegeben werden. Durch arithmetisches Kombinieren der Eingangssignale
für die Kaiman-Filterung 38 sind die jeweilige Flugzeugposition und -geschwindigkeit basierend auf einer
Folge vorhergehender und gegenwärtiger Messungen berechenbar Der Rechner-Prozessor 22 führt diese Berechnungen durch
Linearisierung der Meßgleichungen um die jeweils geschätzte Flugzeugposition durch und aktualisiert sie unter Verwendung
von linearer Kaiman-Filterung.
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Anders gesagt entspricht die Flugzeugposition nach der Aktualisierung
[x(ti.·])] der Position vor der Aktualisierung
[x(t, )] plus der Fahrzeugbewegung aus der gemessenen Geschwindigkeit
plus der Bewegung aufgrund einer Vorgabe bei der Geschwindigkeitsmessung plus eines Fehlerausdrucks. Die Geschwindigkeitsfehlergleichungen
(6, 7, 8) deuten an, daß die Geschwxndxgkextsvorgabe nach der Aktualisierung der Geschwindigkeitsvorgabe
vor der Aktualisierung zuzüglich des Fehlerkorrekturfaktors ist. Letztlich gibt die Geländehöhendifferentialgleichung
(2) an, daß die Radarmessung der Höhe über einem Bezugswert Zn minus der Geländehöhe r(t) an der Stelle
JK
h(x, y) ist.
Fig. 3 zeigt das Rechenverfahren zur Erzeugung der aktualisierten Fahrzeugposition und -geschwindigkeit. In Fig. 3 ist ein
Gelände in den Dimensionen X und Z dargestellt, es wird allerdings darauf hingewiesen, daß die dritte Dimension natürlich
ebenfalls existiert. Es sei angenommen, ein Flugzeug befände sich an der Stelle 44 und nähme einen Bodenabstand gemäß der
Linie 46, dann ist die Geländehöhe über einem Bezugswert 48 gleich der gemessenen Flughöhe an der Stelle 44 minus des
gemessenen Radarabstandes zum Gelände. Das Navigationsgerät 26 liefert an den Prozessor 22 Daten, die sich auf den vorgegebenen
Kurspunkt 50 des Flugzeugs beziehen. Die Geländehöhe XQ an dieser Stelle wird aus dem Datenspeicher 24 ent-
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nommen und dadurch ein Boden- oder Geländeprofil an den Prozessor
geliefert. In der Umgebung des Punktes XQ wird die Geländesteigung
52 linear angenommen. Die Geländesteigung 52 ist somit eine lineare Näherung der Steigung an der Stelle X , die
aus den gespeicherten Geländehöhendaten berechnet ist. Mit der aus dem Speicher 24 erhältlichen Geländehöhe ist eine entlang
der Linie 54 vorhergesagte Radarmessung durchführbar und mit der tatsächlichen Radarmessung 46 vergleichbar. Aus Gleichung
(2) ist die Differenz dieser Radarmessungen ableitbar; sie
führt zu einem Wert Δ H , nämlich dem Abstand von der vorherig
gesagten Position 50 zur aktualisierten Position 56 des Flugzeugs.
Die aktualisierte Position 56 ist die Stelle, an der das Flugzeug bei der Messung an der tatsächlichen Stelle 44
fliegen sollte. Die Differenz zwischen den Positionen 44 und 56 stellt ein Positionsfehlersignal in der X-Richtung dar,
das der Navigationssteuerung 32 zur Kursberichtigung eingegeben
wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung
der Arbeitsweise des Prozessors 22 bei der Erzeugung der Positionsfehlersignale für die Navigationssteuerung 32
darstellt. Diese Berechnungen erfolgen nämlich aufgrund gemessener und gespeicherter Daten.
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Fig. 4 zeigt in dreidimensionaler Darstellung den Flug eines Flugzeuges entlang eines Bodenkurses 58. Das Flugzeug 60 nimmt
Höhenabstände mittels des Radarstrahls 62 und sammelt bzw. berechnet die Flughöhen über einem Bezugswert 64. Das Navigationsgerät
26 liefert dabei dreidimensionale Daten der beispielsweise durch die Stelle 68 vorausgesagten Flugzeugposition.
Das Navigationsgerät 26 liefert außerdem dreidimensionale Geschwindxgkeitsdaten, also Geschwindigkeitsdaten für jede
der in Fig. 4 dargestellten drei Hauptachsen. Unter Verwendung der im Speicher 24 gespeicherten Bezugsdaten und der an der
Stelle 66 vorgenommenen Geländesteigungsberechnung in X- und Y-Richtung wird die aktualisierte Position des Flugzeugs 60
für die Stelle 68 berechnet. Der Fehler zwischen der tatsächlichen Position und der gewünschten Position in X-, Y- und Z-Richtung
wird der Navigationssteuerung 32 zur Korrektur der Position des Flugzeugs 60 an der Stelle 68 eingegeben.
Eine einzige Messung liefert für die Aktualisierung der Flugzeugposition
jedoch keine hinreichende Information. Alle Messungen sowie die im Speicher 24 gespeicherten Bezugsdaten
sind mit einem Fehler behaftet, so daß die Berechnung der Geländesteigung lediglich eine Näherung darstellt. Außerdem
liefert eine einzige Radarmessung keine eindeutige Positions-
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information. Das Flugzeug 60 mißt daher die Höhe parallel zum Radarstrahl 70 ein zweites Mal, wobei das Navigationsgerät
26 Informationen an einer vorausgesagten Position 72 liefert. Aus den vorausgesagten Positionsdaten, der Radarmessung
und den im Speicher 24 abgelegten Daten wird eine aktualisierte Position 74 des Flugzeugs 60 berechnet. Hierbei
treten jedoch weiterhin Fehler auf und die Messung für die vorausgesagte Position 74 ist somit nicht genauer als die
für die vorausgesagte Position 64 vorgenommene Messung. Zur Minimierung des für jede gemessene Position des Flugzeugs
auftretenden Fehler werden die Daten bei der Bestimmung der Position und Geschwindigkeit des Flugzeugs rekursiv weiterverarbeitet.
Fig. 5 verdeutlicht die rekursive Weiterverarbeitung zur Berechnung
von Navigationsbefehlen für die Steuereinheit 36. Es sei angenommen, ein Flugzeug bewege sich in Richtung des
Kurspfeils 76 über das Gelände, wobei eine erste Radar-Höhenmessung 80 an der Stelle 78 vorgenommen werde. Diese Radarmessung
liefert die tatsächliche Flughöhe über dem Gelände. Die absolute Höhe über einem Bezugswert ist durch dia Linie
dargestellt. Die für die Stelle 84 vorausgesagte Position des Flugzeugs wird wiederum aus den vom Navigationsgerät 26 aufgenommenen
Daten zur Berechnung der Geländesteigung und einer geschätzten aktualisierten Position abgeleitet. Es sei ferner
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angenommen, der Fehler an dieser Position liege zwischen den Grenzen 92 und 94.
Die Geländesteigung 86 wird zur weiteren Verdeutlichung als Linie 86a durch die Flugzeugposition 78 gelegt. Wie erwähnt,
sind die Radarmessung sowie die gespeicherten Bezugsdaten mit einem Fehler behaftet, so daß die exakte Lage der Geländesteigungslinie
86a zwischen den Grenzen 88a und 88b unbestimmt ist. Diese Grenzlinien geben die Fehlergrenze für die Radardaten
und die gespeicherten Bezugsdaten an. Die Messung des Flugweges über dem Bezugswert ist somit innerhalb der Fehlergrenzen
90a und 90b unbestimmt. Die gemessene Position des Flugzeugs liegt somit irgendwo zwischen den Linien 88a und
88b und den Positionsgrenzen 92 und 94.
Dieser ünbestimmtheitsgrad der Flugzeugposition wird in die Berechnungen der aktualisierten Position gemäß Fig. 3 und 4
eingeführt. Eine vollkommen genaue Positionsaktualisierung ist daher aufgrund dieser unzulänglichen Daten unmöglich.
Während sich das Flugzeug auf dem Flugweg 96 in Richtung des Pfeils 76 weiterbewegt, wird eine weitere Radarmessung in
einem Abstand genommen, der einem ganzzahligen Vielfachen eines der Streckenintervalle an der Stelle 98 entspricht.
Aus Gründen der Klarheit sind benachbarte Positionsmessungen
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nicht dargestellt. Das Streckenintervall 100 zeigt jedoch den zwischen benachbarten Positionsstellen vom Flugzeug
zurückgelegten Weg.
Für die zweite Radarmessung an der Stelle 98 muß man annehmen, daß sowohl bei den Radarbezugsdaten als auch bei der absoluten
Höhenmessung die gleichen Fehler auftreten. Die Geländesteigung 1O2 wird aus den vom Geländedatenspeicher 24 zur Verfügung
gestellten Bezugsdaten berechnet; sie wird als Geländesteigungslinie TO2a wiederum durch die zweite Meßstelle 98 gelegt. Die
Linien 104a und 104b geben die Radar- und Bezugsfehlerschranken an, so daß die Geländesteigungslinie 102a irgendwo
zwischen diesen Fehlerschranken verlaufen kann. Die Fehlerschranken 88a und 88b der ersten Meßstelle 78 werden nun an
die zweite Meßstelle 98 übertragen und geben durch die Linien 106 und 108 Grenzwerte für eine Positionsunschärfe an. Auch
an der Stelle 98 verbleibt jedoch eine gewisse Positionsunschärfe.
Zur Verringung dieser Positionsunschärfe werden die bei der ersten Radarmessung an der Stelle 78 erzeugten und im Rechner-Prozessor
22 gespeicherten Daten nun auf die zweite Meßstelle 98 übertragen. Zu dieser Projektion oder Übertragung werden
die vom Navigationsgerät 26 gelieferten Fluggeschwindigkeitsdaten mit den an der ersten Meßstelle 78 erhaltenen Daten
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hochgerechnet, um mit der zweiten Meßstelle 98 zusammenzufallen. Diese erste Schätzung wird an die zweite Meßstelle
dadurch projiziert, daß die Geländesteigungslinie 86a durch die Linie 86a1 und die Radar- und Bezugsdatenschranken durch
die Linien 88a1 und 88b1 wiedergegeben werden. Der Prozessor
22 kombiniert nun die Daten von der ersten und zweiten Radarmessung zur Begrenzung des Fehlers aus der Bezugswertmessung
auf die Linien 114 und 116, wodurch die Positionsunschärfe
weiter auf die Grenzen 110 und 112 eingeschränkt wird. Die
derart gemessene und berechnete Positionsunschärfe der Flugzeugposition liegt nun innerhalb des Parallelogramms 118.
Man erkennt, daß die Flugzeugpositionsunschärfe auf das zwischen den Schnittlinien der ersten und zweiten Schätzung
liegende Gebiet beschränkt ist, wodurch die Berechnung der aktualisierten Flugzeugposition durchgeführt werden kann.
Dieses rekursive Verfahren wird bei jeder nachfolgenden Radarmessung
erneut angewandt und die zuvor erhaltenen Daten werden mit den jeweils letzten Radarmeßdaten kombiniert. Die die
Flugzeugposition innerhalb des Parallelogramms 118 angebenden Daten werden somit mit den Daten einer dritten Radarmessung
zur weiteren Fehlerbeschränkung und zur Verringerung der Positionsunschärfe kombiniert.
809839/067$
Bei jeder neuen Radarmessung werden aktualisierte Positionsdaten zur Berechnung der Flugzeugposition und -geschwindigkeit
erzeugt, und diese aktualisierten Daten werde der Navigationssteuerung 32 eingegeben. Die Navigationssteuerung
32 kombiniert die aktualisierten Daten mit dem Ausgangssignal vom Navigationsgerät 26 und liefert daraus Kursbefehle an
die Steuereinheit 36. Bei jeder Radarmessung werden somit die Flugzeugposition aktualisiert und die Meßfehler durch
rekursives Berechnen der Positionsunschärfegrenzen minimiert. Dies gestattet die Berechnung von korrigierenden Steuerbefehlen
an einzelnen Punkten des Flugkurses, der einem Bodenkurs (beispielsweise 58) entspricht.
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Leerseite
Claims (11)
1.) Navigationsgerät, gekennzeichnet durch einen Bodenprobendetektor
zur in bestimmten Zeitabständen erfolgenden Bestimmung der Höhe eines Fahrzeugs über dem Boden sowie
zur Erzeugung von Datenproben der Höhe, durch eineKoppelkursleiteinrichtung
zur Erzeugung von Positions- und Geschwindigkeitssignalen, durch einen aufgezeichnete Bodendaten
enthaltenden Datenspeicher, durch einen aufgrund der
Höhe, der Positions- und Geschwindigkeitssignale sowie der aufgezeichneten Bodendaten diskrete Signalproben
der Geschwindigkeits- und Positionskorrektur erzeugenden
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Prozessor, und durch eine auf die Signalproben vom Prozessor ansprechende Navigationssteuerung zur Erzeugung
von Navigationsbefehlen.
2. Navigationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor von den der Bodenhöhe entsprechenden
Datenproben ansteuerbar ist, um die diskreten Signalproben bei jedem einzelnen Zeitintervall auf den neuesten
Stand zu bringen.
3. Navigationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozessor von charakteristischen Fehlersignalen ansteuerbar ist, die charakteristischen Fehlern
des Bodenprobendetektors und der Koppelkursleiteinrichtung entsprechen.
4. Navigationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor zur rekursiven Erzeugung
von auf den neuesten Stand gebrachten diskreten Signalproben von den zuvor erzeugten Signalproben steuerbar ist.
5- Navigationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Prozessor eine Kalman-Filtereinheit aufweist, die zur Erzeugung diskreter Signalproben
809839/0678
der Geschwindigkeits- und Positionskorrektur von Positionssignalproben
sowie von Geschwindigkeits- und Positionssignalen ansteuerbar ist.
6. Navigationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaiman-Filtereinheit durch charakteristische
Fehlersignale ansteuerbar ist, die charakteristischen Fehlern des Bodenprobendetektors und der
Koppelkursleiteinrichtung entsprechen.
7. Navigationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaiman-Filtereinheit zur rekursiven
Erzeugung von aktuellen, diskreten Signalproben aus zuvor erzeugten Signalproben dient.
8. Navigationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenproben eine Bodenabstandsmessung
sowie eine Bezugsabstandsmessung umfassen und daß der Prozessor sich zur Erzeugung der Positionsfehlersignalproben
der nachstehenden Beziehung bedient:
AHR = ZR - h(xy),
worin HR der Bodenabstand, Z ein Bezugsabstand und
h(xy) die Bodenhöhe vorgegebener Daten bedeuten.
609839/0676
9. Navigationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bodenabstandsmeßgerät zur Erzeugung von Bodenabstandssignalen sowie ein absoluter
Höhenmesser zur Erzeugung von Höhenbezugssignalen vorgesehen sind, und daß der Prozessor von den Bodenabstandssignalen
und den Höhenbezugssignalen steuerbar ist.
10. Navigationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaiman-Filtereinheit zur rekursiven
Erzeugung aktueller diskreter Signalproben aus zuvor erzeugten Signalproben und aktuellen Positionsund
Geschwxndxgkeitsdaten dient-
11. Navigationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 1O, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kaiman-Filtereinheit von charakteristischen Fehlersignalen ansteuerbar ist, die
charakteristischen Fehlern des Bodenabstandsmeßgeräts, des absoluten Höhenmessers und der Koppelkursleiteinrichtung
entsprechen.
609839/0676
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