DE280045C - - Google Patents

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DE280045C
DE280045C DENDAT280045D DE280045DA DE280045C DE 280045 C DE280045 C DE 280045C DE NDAT280045 D DENDAT280045 D DE NDAT280045D DE 280045D A DE280045D A DE 280045DA DE 280045 C DE280045 C DE 280045C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 280045 KLASSE 21 a. GRUPPE
GEZA KEKESSY in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1914 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Telephonschaltung für Linienwähleranlagen, bei welcher das Mitsprechen gänzlich vermieden ist. In der Zeichnung ist als Beispiel eine Anlage von drei Stationen A] B, C dargestellt und wird angenommen, daß die Station A die Station B anruft. Bei der vorliegenden Schaltung ist nun das Gespräch zwischen A und B in der Station C nicht hörbar, α bezeichnet
ίο den Empfänger (Telephon) und b den selbsttätigen Umschalter, auf welchem das Telephon α bei Nichtgebrauch hängt, c bezeichnet das Mikrophon, d die Primärwicklung und e die Sekundärwicklung der Induktionsspule.
1S f bezeichnet eine Anruf batterie, von deren beiden Polen je eine durchlaufende Leitung g, h zu sämtlichen Stationen A, B, C führt; g wird in der Folge »Linie« und h »Anrufleitung« genannt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind sämtliche Hörerhaken b an die Linie g und sämtliche feste Kontakte i der Anruftasten j mit der Anrufleitung h verbunden.
Jede Station besitzt eine Anschlußschnur k mit einem Kontaktstöpsel I, welcher in die Kontakthülsen A', B', C der übrigen Stationen eingesteckt werden kann. Jede Station besitzt ferner eine Lokalbatterie m, welche einerseits mit der Schnur k und andererseits durch Leitungen nA, nB, nC mit den entsprechenden Kontakthülsen in den übrigen Stationen verbunden ist.
Soll die Station B durch die Station A angerufen werden, so wird der Stöpsel I der Station A in die Hülse B' gesteckt und die Anruf taste / niedergedrückt. Hierdurch wird ein Signalstromkreis der Anrufbatterie f auf folgendem Wege geschlossen: Anrufbatterie f, Anruf leitung h, Kontakt i der Station A, Taste j, Leitung r, Klemme v, Schnur k, Stöpsel I, Hülse B', Leitung nB, Batterie m der Station B, Klemme v, Leitung r, Taste /, Leitung 0, Glocke f, Leitung q, Umschalter b und Linienleitung g zurück zur Batterie f. Hierauf werden beide Telephone α von den Hörerhaken b abgenommen, wodurch die Glockenlel· tungen q in bekannter Weise ausgeschaltet und die Mikrophonleitungen s mit den Telephonleitungen t, u verbunden werden. Die Primärspule d ist einerseits mit dem Mikrophon c und andererseits durch Klemme υ mit der Schnur k verbunden. Die Sekundärspule e ist einerseits durch Leitung u mit dem Telephon α und andererseits durch Klemme ν ebenfalls mit der Schnur k verbunden. Wie ersichtlich, sind also die Primär-und Sekundärspulen an einem Ende miteinander verbunden. Der Primärstromkreis wird stets durch die Lokalbatterie m der angerufenen Station erzeugt, und zwar auf folgendem Wege: Batterie m der Station B, Leitung nB, Hülse B' der Station A, Stöpsel I, Schnur k, Klemme v, Primärspule d, Mikrophon c, Leitung s, Umschalter b, Linie g, Umschalter b der Station B, Leitung s, Mikrophon c, Primärspule d und Klemme ν zurück zur Batterie m der Sta-
tion B; dieser Stromkreis ist durch gestrichelte Linien bezeichnet. Der sekundäre Stromkreis, der durch punktierte Linien angedeutet ist, stimmt mit dem primären Stromkreis überein, mit dem Unterschied, daß die sekundären Ströme, die in den Spulen e entstehen, über Leitungen U1 t die Telephone a passieren. Der sekundäre Strom hat also folgenden Verlauf: m bei B, nB, B', I, k, ν bei A,
ίο e, u, a, t, b, g, b bei B11, a, u, e, v, m. Bei dieser Schaltungsart wird das Mitsprechen der übrigen Stationen erfahrungsgemäß vermieden, welche Erscheinung folgenderweise erklärt werden kann:
Wenn in der beschriebenen Anlage das Telephon der Station C abgenommen wird, so können im Telephon die mitsprechenden Telephonströme ihren Weg nur über die Leitungen nC und g finden. Da die Leitung nC vom Sprechstromkreis der Stationen A und B isoliert ist, so können nur in der Leitung nC induzierte Ströme zur Geltung kommen, welche aber bekanntlich schwächer sind als die unmittelbaren Spechströme. Diese schwächeren induzierten Ströme gelangen nun von der Leitung nC über die Lokalbatterie m der Station C in die Klemme v, von wo sie zwei Wege finden, einen kürzeren über die Primärspule d, Mikrophon c, Leitung s, Hörerhaken 5 und zurück zur Leitung g, ferner einen längeren über die sekundäre Spule e, Leitung u, Telephon α, Leitung t, Hörerhaken b und zurück zur Leitung g. Wie ersichtlich, ist also diese längere Leitung, welche über das Telephon α der Station C führt, durch die erstere, das Telephon nicht berührende kürzere Leitung kurzgeschlossen, so daß diese induzierten, also schwächeren Mitsprechströme den kürzeren Weg nehmend im Telephon so wenig zur Geltung kommen, daß sie praktisch nicht wahrgenommen werden können.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Telephonschaltung für Linien wähleranlagen zum Vermeiden des Mitsprechens infolge induktiver Übertragung zwischen den Leitungen, bei welcher die Primärwicklung und die Sekundärwicklung an einem Ende miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Primärwicklung (d) mit dem Mikrophon (c) und das andere Ende der Sekundärwicklung (e) mit dem Fernhörer (a) verbunden ist.
2. Ausführungsform der Telephonschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärstromkreis (m bei B1 nB, B', I, k, υ bei A, d, s, b, g, b bei B1 s, c, d, v, m) und der Sekundärstromkreis (m bei B, nB, B', I, k, ν bei A, e, u, a, t, b, g, b bei B, t, a, u, e, v, m) mit Ausnahme der Primärwicklung (d) und des mit dieser verbundenen Mikrophons (c) einerseits, sowie mit Ausnahme der Sekundärwicklung (e) und des mit letzterer verbundenen Fernhörers (α) andererseits einander gleich sind.
3. Ausführungsform der Telephonschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärstromkreis von der Lokalbatterie (m) der angerufenen Station (z. B. B) seinen Speisestrom erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
bi::;lin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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