DE277982C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 47//. GRUPPE 18.

einstellbarem Auflegerarm.

Gegenstand der Erfindung ist ein Aufleger für Maschinentreibriemen mit in einer Schlitzführung auf beliebigen Scheibendurchmesser einstellbarem Auflegerarm. Das Neue besteht darin, daß der Auflegerarm mit seinem einen Ende gelenkig an dem Einstellstück befestigt ist und am anderen Ende von einer gleichfalls in Schlitzen verstellbaren Feder unterstützt wird. Durch diese Anordnung soll ein

ίο sanftes und stoßfreies Auflegen des Riemens auf die Scheibe erzielt werden. Auf der Zeichnung bedeutet

Fig. ι eine Vorderansicht in Richtung der Welle, . ' ■

Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 eine Draufsicht des Erfindungsgegenstandes.

Fig. 4 zeigt die Vorderansicht einer zweiten Befestigungsweise des Erfindungsgegenstandes auf einer Welle.

Fig. 5 ist eine Seitenansicht von Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 5 ist 1 eine gerade Wand aus Blech, welche an ihrem einen Ende mit der .zusammenschraubbaren Schelle 4 oder der federnden Klemmvorrichtung 5 versehen ist. Soll der Aufleger, nur für eine bestimmte Riemenscheibe verwendet werden, so wird er lose schwingend mittels Schelle.4 neben der betreffenden Scheibe angeordnet und gegen seit- liehe Verschiebung auf der Welle durch einen Stellring gesichert, soll er dagegen für die Riemenscheiben verschiedener Wellen benutzt werden, so kommt die Klemmvorrichtung 5 zur Verwendung. An der Blechwand 1 ist in einem Schlitz 2 verschiebbar die Konsole 7 angeordnet, die den um einen Bolzen 10 drehbaren Auflegerarm 9, in dem eine Reihe von Rollen 11 gelagert ist, trägt. Das freischwingende Ende des Armes 9 ruht auf einem Federbügel 12, dessen Träger in einem Schlitz 3 der Blechwand 1 verstellt werden kann. Die am freischwingenden Ende des Armes 9 befindliche Abschrägung 13 (Fig. 2) dient dazu, den Riemen in bekannter Weise auf die Riemenscheibe zu überführen. Durch Anordnung der verstellbaren, hinreichend kräftigen Feder 12, die dem Arm 9 als federndes Widerlager dient, ist es möglich, den Arm 9 derart einzustellen, daß sein freischwingendes Ende die Riemenscheibe um einige Zentimeter überragt, und es wird hierdurch erreicht, daß der Riemen nicht über die scharfe Kante der Riemenscheibe auf diese gezwängt wird, sondern sich sanft und ohne Reibung an der Scheiben-: kante auf den Riemenscheibenumfang herüberschieben läßt.

Die Anwendungsweise des Auflegers ist folgende : Nachdem der bedienende Arbeiter die Konsole 7 und die Feder 12 mittels der Flü- ., gelschrauben 8 der Größe der Riemenscheibe entsprechend in passender Höhe in der Platte ι festgestellt hat, erfaßt er mit Hand oder Gabel den an dem Blech 1 befestigten Griff 15 und schwingt den. Aufleger um die Welle 14 aufwärts. Der Riemen wird bei der Aufwärtsbewegung zuerst von den in dem Auflegerarm 9 angeordneten Rollen 11 unterfaßt, wobei der Arm entgegen der Wirkung der Feder 12 sich entsprechend deren Spannung ein- ₄ ■ stellt und bei weiterer Vorwärtsschwingung

durch seine schräge Endfläche 13 den Riemen
auf die Riemenscheibe hinüber drückt. Λ

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Aufleger für Treibriemen u. dgl. mit in
   einer Schlitzführung auf beliebige Scheiben

   größe einstellbarem Auflegerarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflegerarm (9) mit seinem einen Ende gelenkig an dem Einstellstück (7) befestigt ist und an dem anderen Ende von einer gleichfalls in Schlitzen verstellbaren Feder (12) unterstützt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   DElU.IN. GEDRUCKT IN DER KEICHSDRUCKEItEl.

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