DE2757190B1 - Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Strangdachziegeln - Google Patents

Description

• Bei dieser Herstellungsart werden die Strangpfannen 21 in der gleichen Weise produziert wie dies mit bekannten Schneidevorrichtungen geschieht, wobei anstelle der Schneidedrähte Stanzmesser die Strangpfanne 21 in einem Arbeitshub an beiden Stirnseiten unter Bildung eines Abfalles stanzen. Dadurch ist gewährleistet, daß einerseits Beschädigungen der Strangpfanne 21 vermieden werden und andererseits ein Widerlager 24 während des Stanzvorganges den standdruck aufnehmen kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Strangdachziegeln nach Patentanmeldung P2659792i. dadurch gekennzeichnet.

   daß die Stanzwerkzeuge (5) zum Ausstanzen der Strangdachziegel (21) unterhalb des Tonstranges (1) angeordnet und durch Öffnungen (23) in der Gleitbahn (22) führbar sind, und daß oberhalb des Tonstranges (1) ein Widerlager (24) angeordnet ist, das zur Aufnahme des Stanzdruckes auf den Tonstrang (1) anlegbar ist Die Hauptanmeldung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Strangdachziegeln u. dgL aus einem aus einer Strangpresse austretenden, kontinuierlich bewegten Tonstrang, mit einer Trennvorrichtung, die mit einem vom Strangvortrieb abhängigen Antrieb betätigbar ist, und einen Wagen aufweist, der kurzzeitig in Obereinstimmung mit dem Strangvortrieb hin- und herbewegt ist, wobei der Trennvorgang zum Schneiden je eines Dachziegelformlings unter Bildung eines Abfalls während der Vorwärtsbewegung des Wagens erfolgt, und der Rollen aufweist, auf welchen der Tonstrang geführt ist Dabei ist auf dem Wagen ein jeweils das hintere Ende des in Bewegungsrichtung des Tonstranges gesehen vorderen Strangdachziegels und das vordere Ende des darauffolgenden hinteren Strangdachziegels ausstanzendes Stanzwerkzeug angeordnet, das gegen eine aus gleitfähigem Material bestehende Platte bewegbar ist, auf welcher der Tonstrang während des Stanzvorganges aufliegt Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Vorrichtung nach der Hauptanmeldung P 26 59 792 ? derart weiterzubilden, daß Strangdachziegel in geschwungener Form hergestellt werden können, wobei ebenfalls eine abgerundete Stirnkante sowie eine Verdichtung der Stirnfläche entstehen und eine Gratbildung vermieden wird.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

   Der wesentliche Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß es durch die Führung der Stanzwerkzeuge von unten nach oben ermöglicht wird, Strangdachziegel mit geschwungener Form durch Stanzen exakt und in allen gewünschten Formen durch ein einziges Stanzwerkzeug vom Tonstrang zu trennen Die vorgeschlagene Ausführung des erfindungsgemäßen Stanzsystems hat weiterhin den Vorteil, daß das Stanzwerkzeug kompakt und von geringem Gewicht ist und bei geringem Verschleiß des Stanzwerkzeuges schnell bewegt werden kann, wobei die Stanzgenauigkeit durch elektronische Messung des Strangvorschubes und Schaltung gewahrt wird.

   Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Tonstrang mit Gleitbahn Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Strangdachziegel oder Strangpfannen 21, mit ihren Schauseiten auf einer der Form der Strangpfanne 21 angepaßten Gleitbahn 22 aufliegend, geführt Die Aufhängenase wird aus einem Wulst, der an der nach oben weisenden Unterseite der Strangpfanne 21 angepreßt ist, in üblicher Weise ausgeschnitten und der Abfall abgeworfen. Die Stanzwerkzeuge 5 werden von unten her durch Öffnungen 23 in der Gleitbahn 22 gegen den Tonstrang 1 geführt und die Strangpfanne 21 in entsprechender Form ausgestanzt Während des Stanzvorganges wird die Stanzvorrichtung 4, die, wie bekannt, in einem Wagen 3 eingebaut ist, in Stranggeschwindigkeit vorwärtsbewegt Gleichzeitig wird von oben her ein Widerlager 24 für beide Stanzmesser geführt, das ebenfalls in Stranggeschwindigkeit vorwärtsbewegt wird, so daß der Strang durch den Stanzvorgang nicht deformiert werden kann.

   Die Stanzvorrichtung 4 mit dem Widerlager 24 wird noch während der Vorwärtsbewegung des Wagens 3 vom Tonstrang 1 abgehoben und in Ausgangsstellung zurückgefahren.