DE275587C - - Google Patents

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DE275587C
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Germany
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retort
chamber
air
mixture
tubes
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DENDAT275587D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/02Combustion apparatus using liquid fuel
    • F23C2700/026Combustion apparatus using liquid fuel with pre-vaporising means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

I . Gri6tcht*m
< i I
l3.Xlt.1915 Me
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ M 275587 -KLASSE 24 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerung für flüssige Brennstoffe zum Beheizen von Kesseln, Öfen u. dgl. Die beim Verbrennen entstehende Hitze soll dabei mit zum Verdampfen des flüssigen Kohlenwasserstoffes dienen. Hierbei wird einesteils ein sogenannter Retortenkörper benutzt, der den äußeren Abschluß des Feuerraumes bildet, andererseits eine außerhalb des Feuerraumes liegende
ίο Misch- und Zerteilvorrichtung. Der flüssige Kohlenwasserstoff wird mit Preßluft zusammen zunächst in den hocherhitzten Retortenraum eingeführt. Hier wird der Kohlenwasserstoff verdampft und mit der Luft zusammen hoch erhitzt; zu gleicher Zeit wird aber auch Preßluft allein als solche erhitzt, also ohne Hinzufügung von Kohlenwasserstoff, und diese erhitzte Preßluft wird um die von dem Gemisch aus Luft und verdampftem Brennstoff durchflossenen Röhren der Mischvorrichtung geleitet und dem Gemisch fein zerteilt beigemengt. Das fertige Gas wird durch den Retortenkörper hindurch in den Feuerraum geleitet, um hier verbrannt zu werden.
Eine Ausführungsform dieses neuen Gaserzeugers ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Es ist Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch die Vorrichtung, wobei links der Retortenkörper, rechts der Rohrkörper gezeigt ist.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch das rechte Ende des Rohrkörpers in vergrößertem Maßstabe, und die
Fig. 3, 4 und 5 zeigen wagerechte Schnitte durch den Retortenkörper in der Höhe der Kanäle 12, 13 und 14 desselben nach den Linien x-x, y-y und z-z der Fig. 1.
Der Retortenkörper besteht aus einem Gußstück 11 mit vier wagerechten Kanälen oder Kammern 12, 13, 14 und 15 und mit einer Eisenplatte 16, die einen Raum bildet, der von einer Dichtung 17 aus Asbest oder ähnlichem Stoff ausgefüllt ist; ferner aus einer Vorderplatte 18, die zwischen sich und dem Retortengußstück eine Ausdehnungskammer 19 bildet. Die nichtleitende Dichtung hat durchgehende Kaltluftkanäle 20, die durch die Innenplatte hindurch offen sind, um Luft nach der Feuerung gelangen zu lassen.
Der flüssige Brennstoff wird durch das Rohr 9 in einen Raum 10 eingeführt, von dem aus sich eine Düse 21 erstreckt, die gleichachsig zu einem Luftkanal 22 verläuft, der mittels des Rohres 23 mit Preßluft gespeist wird.
Die Düse und der Luftkanal erstrecken sich durch die Vorderplatte und das Retortengußstück in die obere querliegende Retortenkammer oder Verdampfkammer 12. An das entgegengesetzte Ende der Retortenkammer ist ein Dampfrohr 25 angeschlossen, welches zu einem ringförmigen Kanal 26 in einer Kappe 27 eines Zerteilungs- und Mischgehäuses 28 von vorzugsweise zylindrischer Form führt. Diese Kappe ist innen gewölbt und steht durch einen Hals 29, einen Kanal 45 und Öffnungen 46 mit der Überhitzungsretortenkammer 14 in Verbindung.
Das Hauptgehäuse 28 hat an seinen Enden Kopfplatten 30 und 31, und in diesen Kopfplatten ist eine Anzahl von Kupferrohren 32 gelagert, die mit sich verjüngenden Düsen 33 versehen sind; diese sind auf die Enden der Röhren 32 aufgeschraubt. Die letzteren sind außerdem an ihrem anderen Ende mit trichterförmigen Nippeln 34 versehen, und die erwähnten Düsen und die Nippel dienen auch dazu, die beiden Kopfplatten des Hauptgehäuses zusammen herauszuziehen. Eine Reihe von längslaufenden Kupferröhren 35 geht von dem ringförmigen Kanal 26 und durch das Hauptgehä-ase zu dem entgegengesetzten Ende dieses letzteren, wo die Röhren in eine ringförmige Kammer 36 einer Kappe 37 eintreten, die an dem betreffenden Ende des Hauptgehäuses befestigt ist. In der Kammer ist nahe den trichterförmigen Nippeln der Röhren eine gelochte Mischplatte 38 befestigt, und außerdem befindet sich in der Kammer der Kappe eine gewölbte und gelochte Verteilungsplatte 39.
Von dem Preßluftbehälter führtsein Rohr 40 zu einem Ende der Lufterwärmungkammer 13, und von dem entgegengesetzten Ende dieser Kammer erstreckt sich ein Rohr 41 nach der oberen Seite des Hauptgehäuses. Von der entgegengesetzten Seite dieses letzteren geht ein Rohr 42 aus und erstreckt sich um das Gehäuse zu der äußeren Kappe desselben, durch die es eintritt. Die Uberhitzungsretortenkammer steht mit der Ausdehnungskammer durch einen geneigten Kanal 43 in Verbindung, und diese Kammer ist mit der untersten Retortenkammer 15 verbunden, von der eine Anzahl von Brennerrohren 44 sich nach der Feuerung hin öffnen.
Bei Inbetriebsetzung des Gaserzeugers ist es notwendig, ein Feuer in dem Aschenkasten der Feuerung anzumachen, um den Retortenkörper zu erhitzen. Wenn der Retortenkörper genügend erhitzt ist, den Kohlenwasserstoff B zu verflüchtigen, so wird Preßluft von dem Preßluftbehälter auf den Spiegel des Brennstoffs in dem Gefäß und zu den verschiedenen Luftröhren zugelassen. Die Preßluft erzeugt dann eine Brause oder einen Strahl von fein unterteilter Flüssigkeit, der sich mit der Luft mischt und die Flüssigkeit in der obersten Verdampfungsretortenkammer 12 verdampft, von wo der Dampf dann durch die ringförmige Kammer 26 des Retortenkörpers hindurchgeht, wobei er sich über die äußere Reihe der Röhren in dem Gehäuse nach der gewölbten Kammer am Ende desselben zerteilt und dabei durchmischt wird. In der Zwischenzeit ist Luft durch das Rohr 40 und die Lufterhitzungskammer, wo sie erhitzt worden ist, eingedrückt worden, und von dort ist sie nach dem Innern des Hauptgehäuses gelangt, wo sie die längslaufenden Röhren erhitzt und durch das Rohr 42 nach der Heizkammer an dem Ende des Gehäuses geht. Hierbei wird sie in einzelne Ströme zerteilt, die das Gemisch aus dem verdampften Brennstoff und der Luft treffen und sich ihrerseits mit diesem Gemisch mengen, indem sie durch die flache gelochte Mischplatte in die trichterförmigen Enden der inneren Reihe von Kupferrohren hindurchfließen, durch die auch das Gemisch hindurchgeht, welches hierbei durch die durch das Hauptgehäuse ziehende heiße Luft auf einem hohen Wärmegrad erhalten wird. Das Gasgemisch entströmt in feinen Strahlen durch die Düsen an den Enden der Röhren in die gewölbte Kammer und von da in die Uberhitzungsretortenkammer und weiter von dieser durch den geneigten Kanal in die untere Retortehkammer 15, wo das Gemisch auf die Brenner verteilt und angezündet wird.
Indem man das Gemisch von verdampftem öl und Luft erhitzt, außerdem noch Luft erhitzt, diese mit dem erzeugten Gas mischt, das so gebildete Gas- und Luftgemisch überhitzt, und indem man schließlich dieses iiberhitste Gas verbrennt, wird eine vollständige Verbrennung und eine starke Hitze erhalten. Ein sehr inniges Gasgemisch wird dadurch go erzielt, daß man die erhitzte Luft durch die gewölbte und gelochte Zerteil platte in die darin befindliche Kammer hineinleitet, in die das erhitzte und verdampfte Brennstoffluftgemisch durch den engen, ringförmigen Schlitz 47 eingeführt wird, der von der ringförmigen Kammer oder dem Kanal 36 ausgeht. Dieser Schlitz veranlaßt, daß der erhitzte Dampf in einer dünnen, ringförmigen Scheibe herauskommt, die von den zusammenstrebenden Strömen der heißen Luft getroffen wird, welche durch die Lochungen der gewölbten Zerteilplatte hindurchtreten, woraufhin das Gemisch aus dem Gas und dem Dampf noch weiter unterteilt und noch inniger durchmischt wird, indem es durch die flache Mischplatte 38 "und die Kupferröhren 32 hindurchgeht. Am Verlieren von Hitze beim Hindurchgehen durch diese Röhren wird das Gasgemisch dadurch gehindert, daß die Röhren in dem Hauptgehäuse von heißer Luft umgeben sind. Die feinen Gasgemischstrahlen, die den Düsen 33 entströmen, werden aber noch inniger durcheinandergemischt, indem sie auf die hohlrunde Wand der Kappe 27 stoßen, wodurch sie in den Hals 29 abgelenkt werden, der das Gemisch in die Uberhitzungsretortenkammer leitet, von wo es in die Retortenkammer 14, 15 übergeht, aus der es zu den Brennröhren gelangt. In diesem Körper wird ein gründliches Unterteilen und Vermischen der Bestandteile des Brennstoffes und der
Luft erlangt, und das Gasluftgemisch wird andauernd erhitzt erhalten, so daß keine Möglichkeit vorhanden ist, daß das Gemisch etwa schon vor seinem Entzünden und Verbrennen kondensiert. Das in diesem Körper erzeugte Gasluftgemisch wird gründlich durcheinandergemischt und ausgiebig mit Sauerstoff durchsetzt, so daß das Gemisch vollständig verbrennt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Feuerung für flüssige Brennstoffe mit Vergasung des Brennstoffes unter Benutzung eines dem Feuerraum vorgelagerten Retortenkörpers sowie einer außerhalb des Feuerraumes liegenden Zerteil- und Mischkammer, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Retorte (11) zugeleitete Gemisch aus zerstäubtem Brennstoff und heißer Luft durch eine gelochte Mischplatte (39) weitere erhitzte Luft zugeführt erhält und darauf durch eine Reihe von Röhren (32), die von der erhitzten Zusatzluft umspült werden, durch die Retorte (11) hindurch in die Feuerung geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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