DE2755537A1 - Austenitischer rostfreier stahl - Google Patents
Austenitischer rostfreier stahlInfo
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Description
Pat 3ntar walte
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Fi nr>t>ei gersl rasse 19
8 München 6O
703 Curtis Street
Middletown. Ohio/V.St.A.
Middletown. Ohio/V.St.A.
der eine Kombination von ausgezeichneter Beständigkeit gegen Festfressen in der konventionellen geschmiedeten und geglühten
Form, ausgezeichneter Spannungskorrosionsbeständigkeit in chloridhaltiger Umgebung, guter Beständigkeit gegen interkristalline
Korrosion (Korngrenzenkorrosion), guter Hochtemperaturoxydationsbeständigkeit,
guter Verschleißfestigkeit und hoher Kaltverfestigungsrate bzw. -geschwindigkeit aufweist. Die den
Dr.Hn/jυ
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Gegenstand der Erfindung bildende Legierung kann mit einer konventionellen
Vorrichtung leicht zu einer Platte, einem Blech, einem Streifen, einem Strang, einem Stab bzw. einer Stange und
dgl. verarbeitet werden und sie behält innerhalb eines breiten Temperaturbereiches eine im wesentlichen austenitische Struktur
bei.
Der erfindungsgemäße Stahl eignet sich fUr solche Anwendungszwecke, bei denen ein sich bewegender Metall-Metall-Kontakt, ein
Korrosionsangriff und/oder hohe Temperaturen in Kombination auftreten.
Der erfindungsgemäße Stahl ist insbesondere verwendbar für die Herstellung von Rollenketten, Gliederbändern auf Fördereinrichtungen,
Ventilen, die erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind, gewebten Metallbändern für kontinuierliche Wärmebehandlungsöfen,
Befestigungseinrichtungen, Nocken (Bolzen) und Laufbüchsen.
Obgleich das Festfressen und der Verschleiß unter ähnlichen Bedingungen
auftreten können, sind die dabei auftretenden Typen der Beeinträchtigung (Verschlechterung) nicht ähnlich. Das Festfressen
kann definiert werden als die Entwicklung eines ZuStandes auf
einer reibenden Oberfläche des einen oder der beiden miteinander in Kontakt stehenden Metallteile, bei dem eine Übermäßige Reibung
zwischen etwas erhöhten Punkten auf den Oberflächen zu einer lokalen Verschweißung der Metalle an diesen Punkten fuhrt. Bei
fortgesetzter Bewegung der Oberfläche fuhrt dies zur Bildung von noch weiteren Verschweißungsverbindungen, die sich gegebenenfalls
von einer der Grundmetalloberflächen ablösen. Dies fuhrt zu
einer Anreicherung von Metall auf einer Oberfläche, in der Regel am Ende einer tiefen Oberflächenrille. Das Festfressen steht somit
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in erster Linie im Zusammenhang mit einem sich bewegenden Metall-Metall-Kontakt und führt zu einem plötzlichen vollständigen
Versagen durch Festfressen der Metallteile.
Andererseits ist Verschleiß synonym mit Abrieb und kann eine Folge eines Metall-Metall-Kontakts oder eines Metall-Nichtmetall-Kontakts
sein, wie z.B. der Abrieb einer Stahlgrubenvorrichtung durch Felsen und ähnliche Minerallager. Ein solcher Verschleiß ist
durch verhältnismäßig gleichmäßige Verluste an Metall von der Oberfläche charakterisiert im Gegensatz zu der lokalen Rillenbildung
mit der nachfolgenden Metallanreicherung, die eine Folge des Reibens einer viel härteren Metalloberfläche an einer weicheren
Metalloberfläche ist. Der Unterschied zwischen Festfressen und Verschleiß kann am besten durch die Tatsache erläutert werden,
daß das Festfressen dadurch eliminiert werden kann, daß man eine sehr harte Metalloberfläche zusammenbringt oder kuppelt mit einer
viel weicheren Metalloberfläche, während der Verschleiß oder der
Abrieb an dem Metall-Metall-Kontakt durch Zusammenbringen einer sehr harten Oberfläche mit einer viel weicheren Oberfläche erhöht
wurde.
In dem Artikel von Harry Tanczyn, "Stainless Steel Galling Characteristics Checked" in "Steel", 20. April 1954, ist angegeben,
daß bei einem rostfreien Stahl Abschnitte mit einer verhältnismäßig hohen Härte oder mit einem beträchtlichen Härteunterschied
eine bessere Beständigkeit gegen Festfressen aufweisen als die Kombination von zwei weichen Teilen. Dies läßt sich erklären durch
die Theorie, daß die gehärteten Abschnitte (Flächen) sich in der Nähe der Kontaktpunkte unter der Belastung elastisch verformen,
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während die weicteren Teile Über eine beträchtliche Strecke unterhalb
der Kontaktpunkte plastisch nachgeben. Während der Bewegung tritt bei den gehärteten Oberflächen offensichtlich eine elastische
Erholung bei Druckabnahme auf und diese Bewegung fuhrt ζυ einer Trennung einer eventuellen Metallverschweißung. In diesem Artikel
ist auch angegeben, daß eine gute Beständigkeit gegen Festfressen zurückgeführt werden kann auf die Kombination aus einem geeigneten
Oberflächenoxidfilm und einer harten Unterlage. Es wurde gefunden,
daß Oxidfilme die Festfreßeigenschaften von Metallen beeinflussen,
so erhöht beispielsweise ein Fe3O4-FiIm die Beständigkeit von
Flußstahl gegen Festfressen, während ein Fe^O.-Film zu keiner
Verbesserung der Beständigkeit gegen Festfressen fuhrt.
Unter den zahlreichen bekannten Stählen, die derzeit zur Verfugung
stehen, eignet sich der oustenitische Stahl vom AISI-Typ 304
für die verschiedensten Verwendungszwecke, bei denen eine Verschweißung und Verformung auftritt, die Beständigkeit gegen Festfressen
und die Verschleißfestigkeit dieses Stahls sind jedoch gering und das Metall versagt, wenn es solchen Bedingungen ausgesetzt
wird.
Ein ausscheidungshärtbarer rostfreier Stahl, der unter dem eingetragenen
Warenzeichen Armco 17-4 PH vertrieben wird (mit etwa 15,4 % Chrom, etwa 4,0 % Nickel, etwa 4,0 % Kupfer, etwa 1,0 %
Mangan, etwa 1,0 % Silicium, bis zu 0,07 % Kohlenstoff, 0,35 %
Niob und Rest Eisen) weist zwar im gehärteten Zustand eine hohe Festigkeit und Härte auf, er besitzt jedoch nur eine mäßige
Beständigkeit gegen Festfressen und Verschleiß.
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-R-
In der US-Patentschrift 3 663 215 ist ein Stahl mit einer
verbesserten Verschleißfestigkeit beschrieben, der gleichzeitig schweißbar, bearbeitbar und/oder verarbeitbar (zerspanbar) und
ausscheidungshärtbar durch Wärmebehandlung bis zu einer großen Härte ist. Es wurde auch gefunden, daß dieser Stahl eine gute
Beständigkeit gegen Festfressen aufweist. Er enthält jedoch große Mengen an teuren Legierungselementen und es ist schwierig,
ihn unter Verwendung einer üblichen Stahlwalzwerks zu bearbeiten bzw. verarbeiten. Die breiten Zusammensetzungsbereiche
betragen etwa 10 bis etwa 22 % Chrom, etwa 14 bis etwa 26 % Nickel, etwa 5 bis etwa 12 % Silicium, eines oder mehrere der
Elemente Molybdän bis zu etwa 10 %, Wolfram bis zu etwa 8 %,
Vanadin bis zu etwa 5 %, Niob bis ζυ etwa 5 % und Titan bis zu
etwa 5 %, wobei die Gesamtmenge dieser zusätzlichen Elemente
insgesamt etwa 3 bis etwa 12 % beträgt. Kohlenstoff ist in einer Menge von bis zu etwa 0,15 % und Stickstoff in einer Menge von bis
zu etwa 0,05 % vorhanden. Es ist angegeben, daß in dieser Legierung das Silicium Silicide von Molybdän, Wolfram und dgl. in fein dispergierter
Form in der Matrix des ausscheidungsgehärteten Stahls bildet. Diese Silicide weisen eine extreme rfcfrte auf, so daß sie
dem Stahl eine gute Verschleißfestigkeit verleihen.
Ein bekannter Stahl, von dem man bisher annahm, daß er die beste Beständigkeit gegen Verschleiß und Festfressen aufweist, ist der
reine Chromstahl vom AISI-Typ 440 C, der etwa 16 bis 18 % Chrom,
höchstensetwa 1 % Mangan, höchstens etwa 1 # Silicium, höchstens
etwa 0,75 % Molybdän, etwa 0,95 bis 1,20 % Kohlenstoff und als Rest Eisen enthält. Dieser Stahl ist durch Wärmebehandlung härtbar,
er hat jedoch eine geringe Korrosionsbeständigkeit und eine
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schlechte Formbarkeit. Es ist schwierig, ihn ζυ einer Platte,
einem Streifen, einem Blech, einem Stab bzw. Strang oder einer Stange auszuwalzen,und gebrauchsfertige Formkörper können nicht
leicht aus solchen Platten-, Blech-, Streifen-, Stab- oder Stangenformen hergestellt werden.
In der US-Patentschrift 2 177 454 ist ein Ventilstahl für die
Verwendung in Verbrennungsmotoren beschrieben, der vorzugsweise 0,10 bis 1,0 % Kohlenstoff, mehr als 10 % und weniger als
20 % Chrom, 5 bis 13 % Mangan plus Nickel, wobei die Manganmenge mehr als 3 % und weniger als 10,25 % und die Nickelmenge mehr als
1,75 % und nicht mehr als 3,5 % betragen und der Mangangehalt
den Nickelgehalt beträchtlich Übersteigt, 2,5 bis 4,5 % Silicium
oder Aluminium, wobei der SiIieiumgehalt mehr als 1,25 % beträgt,
und als Rest im wesentlichen Eisen enthält.
In der US-Patentschrift 3 615 368 ist ein austenitischer Stahl
beschrieben, von dem angegeben wird, daß er eine hohe Beständigkeit gegen Spannungsrißkorrosion und gegenüber Salpetersäurelösungen
aufweist, der enthält bis zu 0,25 % Kohlenstoff, 1,5 bis 10 %
Silicium, bis zu 10 % Mangan, 13 bis 30 % Chrom, 4 bis 30 %
Nickel, bis zu 10 % Molybdän, 0,04 bis 0,3 % Stickstoff und als Rest Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen. Die Zugabe von
Stickstoff in einer Menge von 0,04 bis 0,3 %, vorzugsweise von
0,08 bis 0,2 %, dient dazu, wie darin angegeben ist, die Bildung
von intermetallischen Ablagerungen an den Korngrenzen der durch Wärme beeinflußten Zone einer Verschweißung minimal zu halten.
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ein oustenitischer rostfreier Stahl mit einer ausgezeichneten
Beständigkeit gegen Festfressen in der konventionellen geschnmedeten
Form, einer guten Verschleißfestigkeit, einer guten Korrosionsbeständigkeit
in chloridhaltiger Umgebung und einer hohen Kaltverfestigungsrate bzw. -geschwindigkeit beschrieben ist.
Der in dieser Patentschrift beschriebene Stahl besteht im wesentlichen aus etwa 10 bis etwa 25 %, vorzugsweise etwa 12 bis etwa
19 %, Chrom, etwa 3 bis etwa 15 %, vorzugsweise etwa 4 bis
etwa 12 %, Nickel, etwa 6 bis etwa 16 %, vorzugsweise etwa 7
bis etwa 13 %, Mangan, etwa 2 bis etwa 7 %, vorzugsweise 3 bis
5 %, Silicium, etwa 0,001 bis etwa 0,25 %, vorzugsweise etwa
0,01 bis etwa 0,12 %, Kohlenstoff, etwa 0,001 bis etwa 0,4 %,
vorzugsweise etwa 0,03 bis etwa 0,3 %, Stickstoff, bis zu etwa
4 %, vorzugsweise höchstens etwa 0,75 %, Molybdän, bis zu etwa
4 %, vorzugsweise höchstens etwa 0,75 %, Kupfer, höchstens etwa
0,09 % Phosphor, höchstens 0,25 % Schwefel, höchstens 0,50 %
Selen und zum Rest im wesentlichen aus Eisen mit zufälligen Verunreinigungen.
Es wird angenommen, daß in der oben genannten US-Patentschrift
3 912 503 durch die Siliciumzugobe die Zusammensetzung des Oberflächenoxidf
ilmes des Stahls modifiziert wird, wodurch dieser stabiler und besser haftend gemacht wird. Das Silicium wird in
einer austenitischen Matrix gelöst. Darüber hinaus führt die Siliciumzugabe zu einer beträchtlichen Erhöhung der Kaltverfestigungsrate
bzw. -geschwindigkeit des Stahls. Im Gegensatz zu dem in der oben genannten US-Patentschrift 3 663 215 beschriebenen
Stahl bildet das Silicium kein Silicid von Molybdän, Wolfram,
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen austenitischen
rostfreien Stahl zu schaffen, der eine Kombination der folgenden Eigenschaften aufweist: eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen
Festfressen in geschmiedeter oder gegossener Form, eine ausgezeichnete Spannungskorrosionsbeständigkeit in chloridhaltiger
Umgebung, eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion (Korngrenzenkorrosion), eine gute Hochtemperaturoxydationsbeständigkeit,
eine gute Verschleißfestigkeit und eine hohe Kaltverfestigungsrate bzw. -geschwindigkeit, der gleichzeitig
leicht zu Platten, Blechen, Streifen, Stäben, Stangen, Rohren, Rohrleitungen und ähnlichen geschmiedeten Produkten verarbeitet
werden kann. Der Stahl eignet sich auch für pulvermetallurgische Anwendungszwecke und fUr die Herstellung von OberflächenUberzUgen
einschließlich solcher, die nach dem mit einem Pulver gefüllten Rohrformen-und Plasmalichtbogenverfahren hergestellt werden.
Ein Stahl mit der vorstehend angegebenen Kombination von Eigenschaften besteht im wesentlichen innerhalb weiter
Bereiche aus 13 bis 19 Gew.-96 Chrom, 13 bis 19 Gew.-% Nickel, 0,5 bis 4 Gew.-Jt Mangan, 3,5 bis 7 Gew.-jC Silicium,
bis zu 0,15 Gew.-Ji Kohlenstoff, weniger als 0,04 Gew.-%
Stickstoff,höchstens etwa 0,05 Gew.-Jt Phosphor,höchstens etwa
0,05 Gev.-% Schwefel und zum Rest aus Eisen mit Ausnahme von
zufälligen Verunreinigungen. Genauer gesagt sind Verunreinigungen,
wie Molybdän, Kupfer, Wolfram, Niob, Vanadin und Titan, auf Spurenmengen beschrankt.
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das Gleichgewicht zwischen diesen sind in jedem Sinne kritisch. Das
Weglassen eines der wesentlichen Elemente oder die Abweichung von den oben angegebenen Bereichen fuhrt zu einem Verlust an
einer oder mehreren der gewünschten Eigenschaften.
Der Siliciumgehalt des erfindungsgemäßen Stahls ist besonders
kritisch. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, daß das Silicium (innerhalb des Bereiches von 3,5 bis 7 Gew.-%,
vorzugsweise von 4 bis 5,5 Gew.-?£) die gleiche Doppelfunktion
in dem erfindungsgemäßen Stahl ausübt, wie sie vorstehend in bezug auf den Stahl gemäß der US-Patentschrift 3 912 503
beschrieben worden ist. Insbesondere hängt der Einfluß des Siliciums in bezug auf die Erzielung einer Beständigkeit gegen
Festfressen und in bezug auf die innere Kaltverfestigung oder Kalthärtung von dem in einer austenitischen Matrix gelästen
Silicium ab. Dieser Effekt wird in einer ferritischen Phase nicht erzielt.
Zur Erzielung dieses Effektes sind mindestens 3,5 % und vorzugsweise
etwa 4,0 % Silicium erforderlich. Zur Erzielung einer guten Verarbeitbarkeit und Formbarkeit und auch um eine austenitische
Struktur zu gewährleisten darf der Siliciumgehalt höchstens 7 % und vorzugsweise höchstens etwa 5,5 ?ί (die vorstehenden und
nachfolgenden Mengenangaben in % beziehen sich stets auf Gew.-jC)
betragen.
Zur Erzielung einer guten Korrosionsbeständigkeit und Hochtemperaturoxydationsbeständigkeit
sind mindestens 13 % Chrom erforderlich. Der Chromgehalt darf jedoch höchstens 19 % betragen,
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2 7 5 b 5 3
um eine austenitische Struktur bei einem minimalen Nickelwert
zu gewährleisten. Chrom hat einen geringen Einfluß auf die Kaltverfestigungsrate bzw. -geschwindigkeit. Nickel ist erforderlich
in einer Menge von mindestens 13 %, um eine austenitische
Struktur zu erzielen. Da Silicium ein kräftiger Ferritbildner ist, sind mindestens etwa 13 % Nickel erforderlich, um
diesen Effekt aufzuwiegen. Der Nickelgehalt darf jedoch höchstens etwa 19 % betragen, da größere Mengen die Beständigkeit gegen
Festfressen nachteilig beeinflussen und die Kaltverfestigungsoder KalthUrtungsrate bzw. -geschwindigkeit vermindern.
Es sind mindestens 0,5 % Mangan erforderlich, um die austenitische
Struktur zu stabilisieren und eine hohe Kaltverfestigungsrate zu erzielen. Mehr als 4 % Mangan ergeben keinen zusätzlichen Effekt
in bezug auf diese Funktionen.
Zur Erzielung einer besten Beständigkeit gegen Festfressen und Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion (Korngrenzenkorrosion),
d.h. einer niedrigen Huey-Rate, im wiedererhitzten Zustand, wie nachfolgend erläutert, muß der Stickstoffgehalt
auf weniger als 0,04 Gew.-X beschränkt werden. Der verhältnismäßig
große Siliciumbereich des erfindungsgemäßen Stahls schränkt die
Stickstoffläslichkeit stark ein. Eine absichtliche Zugabe von Stickstoff wurde somit dazu führen, daß die Gefahr besteht, daß
der Stahl porös wird, d.h. daß beim gegossenen Stahl gashaltige Chargen auftreten. Der Stickstoffgehalt ist vorzugsweise auf
höchstens etwa 0,03 % beschränkt.
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beschriebenen Stahl verläßt man sich erfindungsgemäß nicht darauf,
daß die Silicide von Molybdän, Wolfram, Vanadin, Niob und/oder Titan den Stahl verschleißfest machen. Überraschenderweise fuhrt
die Eliminierung dieser Elemente aus dem erfindungsgemäßen Stahl (d.h. die Beschränkung auf Spurenmcngen) zu einer ausgeprägten
Verbesserung der Beständigkeit gegen Festfressen, deren theoretische Grundlage weiter oben erläutert worden ist. Darüber hinaus fuhrt
das Weglassen von Molybdän, Wolfram, Vanadin und ähnlichen Elementen zu einer Verbesserung der Warm- und Kaltverformbarkeit des erfindungsgemäßen
Stahls in einem Üblichen Stahlwalzwerk. Da diese Elemente Ferritbildner darstellen, wurde ihre Einführung
die Verwendung von zusätzlichem Nickel erforderlich machen, wodurch die Kosten erhöht wurden.
Eine optimale Kombination von ausgezeichneter Spannungskorrosionsbeständigkeit
in chloridhaltiger Umgebung, Beständigkeit gegen Festfressen und Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion
(Korngrenzenkorrosion) wird erzielt, wenn man die oben angegebenen bevorzugten Bereiche einhält.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein oustenitischer rostfreier
Stahl, der im wesentlichen besteht aus (angegeben in Gew.-%)
14 bis 16 % Chrom
14 bis 17 % Nickel
0,5 bis 3,0 % Mangen
4,0 bis 5, 5 % Silicium
0,03 bis 0,10 % Kohlenstoff
höchstens etwa 0,03 % Stickstoff höchstens etwa 0,05 % Phosphor
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höchstens etwa 0,05 % Schwefel
Wie bei der breiten Zusammensetzung ist auch bei der bevorzugten Zusammensetzung der Gehalt an den Elementen Molybdän, Kupfer,
Wolfram, Niob, Vanadin und Titan auf Spurenmengen (restliche Mengen) beschränkt.
Die Elemente Silicium und Mangan dienen dazu, die Stapelfehlerenergie
an den Ebenen der Atom-Fehlanordnung innerhalb der geglühten
austenitischen Matrix des erfindungsgemäßen Stahls herabzusetzen. Unter mechanischer Belastung fördert die verringerte Stapelfehlerenergie
die Entwicklung von zahlreichen Stapelfehlern in der kubisch flächenzentrierten geglühten austenitischen MikroStruktur.
Wenn ein Stapelfehler auftritt, entspricht er der lokalen Bildung von mehreren Schichten einer hexagonolen dicht gepackten Struktur.
Die Kaltverfestigungsraten bzw. -geschwindigkeiten der fehlerhaften
Strukturen sind viel größer als diejenigen der fehlerfreien Strukturen, d.h. es wird ein Multiplikationsfaktor eingeführt. Außerdem
sind die Reibungskräfte an den Oberflächenkontaktpunkten bei
hexagonal dicht gepackten Strukturen deutlich niedriger als diejenigen bei kubisch flächenzentrierten Strukturen. In dem erfindungsgemä-ßen
Stahl diffundieren jedoch die Siliciumatome schnell zu Spannungspunkten oder -ebenen (d.h. zu den Kontaktoberflächen),
wodurch eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Festfressen (galling resistance) erzielt wird.
Die Funktion des Siliciums, die Kaltverfestigungs- oder Reckalterungsrate
bzw. -geschwindigkeit des erfindungsgemäßen Stahls zu erhöhen, wird durch die Nickelzugabe etwas aufgehoben, da eine
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Erhöhung des Nickelgehaltes dazu führt, daß die Kaltverfestigungsrate bzw. -geschwindigkeit des erfindungsgemäßen Stahls etwas
abnimmt durch Erhöhung der Stapelfehlerenergie. Eine Erhöhung des Siliciumgehaltes innerhalb des oben angegebenen Bereiches
fuhrt jedoch zu einer Gesamterhöhung der Kaltverfestigungsrate bzw. -geschwindigkeit. Der Nickelgehalt wird vorzugsweise direkt
proportional zu dem Siliciumgehalt variiert, um die Ferritbildungsneigung von Silicium aufzuwiegen (auszugleichen), ohne die Kaltverfestigungsrate
bzw. -geschwindigkeit des erfindungsgemäßen Stahls Übermäßig stark herabzusetzen.
Kohlenstoff ist natürlich zugegen und es sollte ein Maximalgehalt von 0,15 % eingehalten werden, da das Silicium
die Löslichkeit des Kohlenstoffs in Eisenlegierungen direkt beschränkt. Die Ausscheidung von Kohlenstoff in Form von Carbiden
führt zur Bildung eines ferromagnetischen Zustandes, der in dem erfindungsgemäßen Stahl vermieden werden sollte. Die Minimalmenge
an darin enthaltenem Kohlenstoff beträgt vorzugsweise etwa 0,03 %, wenn damit eine Verfestigung des Stahls erzielt und ζυ
einer austenitischen Struktur beigetragen werden soll. Fur die
Erzielung einer besten Spannungskorrosionsbeständigkeit wird der Kohlenstoffgehalt vorzugsweise auf einen Maximalwert von etwa
0,10 % beschränkt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zv sein.
Es wurde eine Versuchsschmelze hergestellt,
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die in den oben angegebenen bevorzugten Zusammensetzungsbereich
fällt, und diese wurde Tests zur Bestimmung der Spannungskorrosionsbeständigkeit, der Hochtemperaturoxydationsbeständigkeit
und der Beständigkeit gegen Festfressen unterzogen. Die Charge wurde geschmolzen, auf Übliche Weise vergossen, ζυ 1,9 cm
(3/4 inch)-Quadraten mit abgerundeten Ecken warm geschmiedet,
eine halbe Stunde lang bei 1093 C geglüht und mit Wasser abgeschreckt.
Diese Sbhroelze (nachfolgend als Beispiel 1 bezeichnet)
hatte die nachfolgend angegebene Zusammensetzung (in Gew.-%):
Chrom 15,27 Ji
Nickel 15,69 %
Mangan 0,80Ji
Silicium 4,76 %
ligen Verunreinigungen
In einer siedenden Magnesiumchloridlösung einer Konzentration von 42 % wurden bei variierenden Zugspannungen Spannungskorrosionstests
mit Proben der vorstehend angegebenen Schmelze und Vergleichstests mit einer Probe aus einem Stahl vom AISI-Typ 304 (mit
höchstens 0,08 % Kohlenstoff, höchstens 2,00 % Mangan, 18,00 bis
20,00 % Chrom, 8,00 bis 12,00 % Nickel) durchgeführt und die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Daraus geht hervor, daß der erfindungsgemäße Stahl in bezug auf
die Spannungskorrosionsbeständigkeit in chloridhaltiger Umgebung
dem Stahl vom Typ 304 weit Überlegen war trotz des unerklärlichen
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3 vorzeitigen Versagens der Probe des Beispiels 1 bei 3,16 χ 10
2 3 2
kg/cm (45 ksi). Die bei Spannungen von 3,52 χ 10 kg/cm (50
3 2
ksi) und 4,22 χ 10 kg/cm (60 ksi) erhaltenen Ergebnisse
ksi) und 4,22 χ 10 kg/cm (60 ksi) erhaltenen Ergebnisse
3 2
zeigen, daß der bei 3,16 χ 10 kg/cm (45 ksi) durchgeführte Test nicht als typisch angesehen werden sollte.
zeigen, daß der bei 3,16 χ 10 kg/cm (45 ksi) durchgeführte Test nicht als typisch angesehen werden sollte.
Tobelle I
Spannungskorrosionsbeständigkeit in siedendem MgCl« (42 #ig)
2
Spannung in kg/cm (ksi) Stunden bis zum Versagen
Spannung in kg/cm (ksi) Stunden bis zum Versagen
(erfindungsgem. Stahl) Sta hl
vom
Typ
2,81 χ 103 (40) 285,6 0,9
3,16 χ 103 (45) 40,7 0,8
3,52 χ 103 (50) 99,2 0,6
(Durchschnitt von zwei Versuchen)
4,22 χ 103 (60) 110,1 0,4
Statische und cyclische Hochtemperaturoxydationstests wurden mit dem erfindungsgemäßen Stahl des Beispiels 1 im Vergleich ζυ Proben
aus Stählen vom AISI-Typ 304 und AISI-Typ 310 durchgeführt. Diese
Tests sind in der folgenden Tabelle II beschrieben. Die cyclischen Testergebnisse werden als signifikanter als die statischen Testergebnisse
angesehen und daraus geht hervor, daß der erfindungsgemäße Stahl eine weit höhere Oxydationsbeständigkeit als der Stahl vom
Typ 304 aufwies, und daß er in bezug auf seine Oxydationsbeständigkeit
dem hochlegierten Stahl vom Typ 310 (mit höchstens 0,25 % Kohlenstoff ,höchstens 2,00 % Mangan, 24,00 bis 26,00 % Chrom, 19,00 bis
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22,00 % Nickel) vergleichbar war. In diesem Zusammenhang sei
darauf hingewiesen, daß der Stahl vom Typ 310 allgemein für Anwendungszwecke empfohlen wird, bei denen eine gute Hoahtemperoturfestigkeit
und Hochtemperaturoxydationsbeständigkeit gefordert wird.
Tobelle II
2 Gewichtsverlust in mg/cm
1O93°C | Beispiel 1 | Stahl vom | Stahl vom | |
(erfindungsgem. | Stahl) Typ 304 | Typ 310 | ||
statisch | °C/RmT | |||
240 Std. bei | 158 | 2265 | 21 | |
cyclisch | °C/R«.T | |||
1288 bis 871 | ||||
27 Cyclen | 10 | 1064 | 21 | |
1065 bis 830 | ||||
55 Cyclen | 14 | 361 | 10 | |
Das geglühte Stabausgangsmaterial des Beispiels 1 wurde Tests zur
Bestimmung der Beständigkeit gegen Festfressen gegenüber sich selbst
und gegenüber einer Reihe von bekannten Legierungen unterworfen. Zu Vergleichszwecken wurde jede der vier bekannten Legierungen
gegenüber sich selbst getestet und der Stahl vom AISI-Typ 304
wurde gegenüber den gleichen bekannten Legierungen wie in Beispiel
1 getestet. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Das zur Erzielung der Ergebnisse der Tabelle III angewendete Testverfahren
bestand darin, daß man einen polierten zylindrischen
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Abschnitt oder Knopf (Blocktaste) in einer Standard-Brinellhärte-Meßvorrichtung
drehte. Eine Knopf probe wurde hergestellt durch Ausbohren einer Lochvertiefung, die den größten Teil der
freiliegenden Brinellhärte-Kugel aufnahm, wobei die Probe dann
in Bakelite befestigt und in einer Buehler Automet Unit bis auf einen Oberflachenzustand von 600 Grit poliert wurde zur Erzielung
einer verhältnismäßig ebenen Testoberfläche mit schwach abgerundeten
Kanten. Der Knopf wurde dann aus dem Bakelite herausgebrochen und die Kanten wurden von Hand entgratet. Eine Blockprobe
wurde auf beiden Seiten parallel geschliffen und von Hand poliert bis zur Erzielung eines Oberflächenzustandes von 3/OEmery Grit
entsprechend einem Oberflächenzustand von 600 Grit. Sowohl die Knopfprobe als auch die Blockprobe wurden durch Benetzen mit
Aceton entfettet und die Härtemeßkugel wurde unmittelbar vor dem Test mit einem Schmiermittel versehen. Der Knopf wurde bei einer
vorher festgelegten Belastung langsam von Hand eine Umdrehung gedreht und das Festfressen wurde bei 10-facher-Vergrößerung
untersucht. Wenn kein Festfressen (galling) beobachtet wurde (d.h. wenn die Anreicherung von Metall, in der Regel am Ende
einer Rille, fehlte),wurde ein neues Paar aus Knopf- und Blockteil
bei einer zunehmend höheren Belastung getestet, bis das erste Festfressen zu beobachten war. Durch Testen eines weiteren
Paares oder einer weiteren Kombination bei einer höheren Belastung wurde dieses Ergebnis bestätigt. Da geringe Belastungen zu keinem
vollständigen Flächenkontakt wegen der abgerundeten Knopfkanten
führten, wurde die tatsächliche Kontaktfläche bei 10-facher Vergrößerung
gemessen, um sie in die Festfreß-Belastung umzuwandeln.
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2 7 5 5 b 3
die in iedem Paar genannt ist, und bei der zweiten Legierung
handelt es sich um die Blockprobe. Es sei darauf hingewiesen, daß mehrere Paare aus dem Beispiel 1 und bekannten Legierungen
die Grenzen der Testvorrichtung erreichten, ohne daß ein Festfressen
auftrat, so daß die wirkliche Festfreß-Belastung dieser
Proben nicht gemessen werden konnte.
Aus den Daten der Tabelle III geht hervor, daß der erfindungsgemäße
Stahl eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Festfressen aufwies, wenn er gegen sich selbst gedreht wurde, und daß er ausnahmslos eine
wesentlich höhere Beständigkeit gegen Festfressen aufwies als der Stahl vom AISI-Typ 304, wenn er gegen diesen bekannten Stahl
gedreht wurde. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, daß der Stahl vom AISI-Typ 440 C derzeit als derjenige mit der besten Beständigkeit
gegen Festfressen und Verschleiß angesehen wird, der eine
3 2 Festfreß-Belastung von 0,77 χ 10 kg/cm (11 ksi) aufwies, wenn
er gegen sich selbst gedreht wurde, und damit wesentlich schlechter war in bezug auf die Beständigkeit gegen Festfressen als der erfindungsgemäße
Stahl, wenn er gegen sich selbst gedreht wurde.
Die Härtewerte für die verschiedenen Legierungen, die den Tests zur Bestimmung der Beständigkeit gegen Festfressen unterworfen
wurden, wurden nicht ermittelt, sondern es wurde empirisch beobachtet, daß die Anfangshärte des Stahls des Beispiels 1
wesentlich geringer war als diejenige des Stahls vom Typ 440 C. Trotz der hohen Härte des Stahls vom Typ 440 C war seine Beständigkeit
gegen Festfressen beim Drehen gegen sich selbst und gegen einen Stahl vom AISI-Typ 304 wesentlich geringer
als bei dem erfindungsgemäßen Stahl.
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Beständigkeit gegen Festfressen
Tests ohne Schmiermittel
Tests ohne Schmiermittel
Paar
Beispiel 1 ·/. Beispiel 1 AISI 304 Ά AISI 304
AISI 316.{. AISI 316 AISI 410.|. AISI 410 AISI 440C/. AISI 440C
Beispiel 1 ·/ AISI AISI 304/. AISI 316 Beispiel 1 ·/■ AISI AISI 304./. AISI 410
Beispiel 1 ./.AISI AISI 304 -J. AISI 303 Beispiel 1 ./. AISI 304N
AISI 304./. AISI 304N Beispiel 1 ./. AISI AISI 304.I AISI 201
Beispiel 1 ./, AISI 440C AISI 304 ./. AISI 440C
kg/cm (ksi)
> 2,81 χ 103 (40+) 0,21 χ 103 (3)
0,28 χ 103 (4) 0,21 χ 103 (3)
0,77 χ 103 (11) 0,84 χ 103 (12) 0,14 χ 103 (2)
1,41 χ 103 (20) 0,14 χ 103 (2) 1,27 χ 103 (18)
0,14 χ 103 (2)
2,65 X 103 (37,7+)
0,14 χ 103 (2)
> 2,75 χ 103 (39,2+) 0,14 χ 103 (2)
>3,90 χ 103 (55,6+) O,21xiO3 (3)
ieses Paar erreichte die in der Praxis anwendbare Belastungsgrenze
der Testvorrichtung ohne Festfressen.
Es wurden weitere Tests zur Bestimmung der Beständigkeit gegen Festfressen mit verschiedenen experimentellen Legierungen durchgeführt,
die in ihrer Zusammensetzung dem erfindungsgemäßen Stahl
4/0989
öhnelten, jedoch in einem oder mehreren der wesentlichen
Elemente davon abwichen. Die Zusammensetzungen dieser Legierungen und die Festfreß-Beständigkeit jedes gegen sich selbst
gedrehten Stahls bei Anwendung des vorstehend beschriebenen Testverfahrens sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Ein Vergleich zwischen der Probe 2 und der Probe 3 (mit 3,3 %
bzw. 4,2 % Silicium) zeigt, daß zur Erzielung einer ausgezeichneten
Festfreß-Beständigkeit ein Siliciumgehalt von mindestens
etwa 3,5 % erforderlich war.
Ein Vergleich der Proben 4 und 5 mit der Probe 3 zeigte, daß dann,
wenn der Chrom- und Nickelgehalt jeweils 19 % Überstieg, die
Festfreß-Beständigkeit unabhängig von dem Siliciumgehalt drastisch abnahm.
Die Probe 6 liegt innerhalb des breiten Bereiches des erfindungsgemäßen
Stahls mit Ausnahme des Stickstoffgeholtes. Daraus geht
hervor, daß der Stickstoffgehalt von 0,05 % die Festfreß-Beständigkeit
nachteilig beeinflußte.
Daher müssen die Silicium-, Chrom-, Nickel- und Stickstoffgehaltsbereiche
des erfindungsgemäßen Stahls vom Standpunkt der Festfreß-Beständigkeit
aus betrachtet als kritisch angesehen werden. Die Gegenwart von Wolfram in den Proben 4 und 5 schien ebenfalls zu
der schlechten Festfreß-Beständigkeit beizutragen, obgleich Wolfram
im wesentlichen neutral ist gegenüber der austenitischen Stabilität,
wenn die Legierung einer Kaltverfestigung unterliegt.
809824/0989
C | Zusammensetzung in | Si | Cr | Gew.-JC | N | W | Festfreßbelastung 2 in kg/cm (ksi) gegen sich selbst |
(27) | |
Probe | 0,078 | Mn | 3,3 | 16,2 | Ni | 0,03 | 0 | 1,90 χ ΙΟ3 | (42+) |
2 | 0,070 | 8,0 | 4,2 | 16,0 | 5,0 | 0,04 | 0 | >2,95 χ IO3 | (3) |
3* | 0,04 | 7,8 | 3,37 | 20,0 | 6,0 | 0,04 | 3,5 | 0,21 χ ΙΟ3 | (3) |
4 | 0,04 | 0,5 | 4,2 | 20,0 | 20,0 | 0,04 | 3,5 | 0,21 χ ΙΟ3 | (25) |
5 | 0,031 | 0,5 | 5,54 | 15,11 | 20,0 | 0,05 | 0 | 1,76 χ ΙΟ3 | |
6 | 0,73 | 15,46 | |||||||
Diese Probe erreichte die Grenze der Testvorrichtung ohne Festfressen
* Stahl mit der bevorzugten Zusammensetzung gemäß der US-Patent«
schrift 3 912 503
In den obigen Proben 2 bis 6 bestand der Rest aus Eisen und zufälligen Verunreinigungen.
Aus den obigen Daten geht daher hervor, daß die vorliegende Erfindung
einen austenitischen rostfreien Stahl mit einer ausgezeichneten Beständigkeit gegen Festfressen, mit einer ausgezeichneten
Spannungskorrosionsbeständigkeit in chloridhaltiger Umgebung und mit einer guten Hochtemperaturoxydationsbeständigkeit liefert.
In bezug auf die interkristalline Korrosionsbeständigkeit (Korngrenzenbeständigkeit),
insbesondere bei erhöhter Temperatur, wurde gefunden, daß die Beschränkung des Stickstoffgehaltes auf weniger
809824/0989
als 0,04 % kritisch ist. Obgleich in der oben genannten US-Patentschrift
3 615 368 behauptet wird, daß durch eine absichtliche Zugabe von Stickstoff innerhalb des Bereiches von 0,04
bis 0,3 %, vorzugsweise von 0,08 bis 0,2 %, die "Bildung von
intermetallischen Abscheidungen an den Korngrenzen in Stöhlen dieses Typs bei einer Temperatur von etwa 850 C" verzögert und
die "erhöhte Korrosion benachbart zu der Schweißnaht" vermindert oder vermieden wird, haben entsprechende Tests gezeigt, daß durch
die Stickstoffzugabe, die das neue Merkmal dieser Patentschrift
ist, tatsächlich der Grad der interkristallinen Abscheidungen erhöht wird,selbst bei einer nur 5-minütigen Wiedererhitzung auf
etwa 850 C. Diese erhöhten Korngrenzenabscheidungen fuhren zu einer niedrigen Duktilität, zu einer niedrigeren Kerbschlagzähigkeit,
zu einer Rißbildung während des Schweißens und während des Glühens von vorher kaltverfestigten Produkten sowie zu einer
Abnahme der Festfreß-Beständigkeit, wie aus der Probe 5 in der
obigen Tabelle IV hervorgeht. Von noch größerer Bedeutung ist, daß durch Erhöhung des Ausmaßes der Korngrenzenabscheidungen,
die eine Folge der Zugabe von 0,04 % Stickstoff oder mehr sind, die Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion (Korngrenzenkorrosion)
nach der Einwirkung einer erhöhten Temperatur (insbesondere etwa 850 C) verringert wird.
Es wurden zwei Chargen hergestellt und einem Vergleichstest unterworfen. Die Zusammensetzungen dieser Chargen sind in der
folgenden Tabelle V angegeben und die Wärmebehandlungs- und Korrosionstestergebnisse sind in der weiter unten folgenden
Tabelle VI angegeben.
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Tabelle V
Zusammensetzung in Gew. -%
Zusammensetzung in Gew. -%
7 0,032 0,70 3,7 18,9 15,55 0,033
8 0,033 0,78 3,9 18,5 15,29 0,15
In den Proben 7 und 8 betrug der Phosphorgehalt 0,008 %, der
Schwefelgehalt betrug nicht mehr als 0,025 % und der Rest bestand
aus Eisen.
ο Das Stabausgangsmaterial aus den Proben 7 und 8 wurde bei 1100 C
geglüht und anschließend (nach 30 Minuten) mit Wasser abgeschreckt
und die einzelnen geglühten bzw. getemperten Proben, die rund waren mit einem Durchmesser von 1,59 cm (5/8 inch) und 1,59 cm
(5/8 inch) lang waren, wurden für die in der folgenden Tabelle VI angegebenen Zeiträume erneut auf 850 C erwärmt. Diese Proben
wurden dann dem Huey-Test-ASTM A-262,Ausführung C, und dem
Salpetersäure/Fluorwosserstoffsäure-Test-ASTM A-262-68, Ausfuhrung
D, unterworfen. Die in der folgenden Tabelle VI angegebenen Werte stellen Durchschnittswerte von jeweils zwei Tests
dar. Die Huey-Werte wurden in 2,54 cm (inches) pro Monat gemessen
und die HNOn-HF-Werte wurden gemessen durch den Gewichtsverlust
3
in Gew.-Ji.
HF-Werte der Probe 7 (mit 0,033 % Stickstoff), einem erfindungsgemäßen
Stahl, auch nach 4-stUndigem Wiedererwärmen gut waren, während diejenigen der Probe 8, die sich im wesentlichen
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nur in bezug auf den Stickstoffgehalt von 0,15 % davon unterschied,
unannehmbar hoch waren. Die metallographische Untersuchung von geätzten, wärmebehaηdelten Proben (bei 500-fächer
Vergrößerung) bestätigte, daß die Probe 7 dünne, diskontinuierliche, interkristalline Niederschläge aufwies, während die Probe 8
dicke, kontinuierliche Korngrenzenniederschläge aufwies. Dies ist zurückzuführen auf die ausgeprägten Unterschiede in bezug auf die interkristalline Korrosionsbeständigkeit (Korngrenzenkorrosionsbeständigkeit) und zeigt auch, daß der erfindungsgemäße Stahl ausgezeichnete Verschweißungseigenschaften aufweist.
dicke, kontinuierliche Korngrenzenniederschläge aufwies. Dies ist zurückzuführen auf die ausgeprägten Unterschiede in bezug auf die interkristalline Korrosionsbeständigkeit (Korngrenzenkorrosionsbeständigkeit) und zeigt auch, daß der erfindungsgemäße Stahl ausgezeichnete Verschweißungseigenschaften aufweist.
1/2 Std. - mit Wasser abgeschreckt
" geglüht (getempert) und wiedererwärmt
auf 850°C - 1 Min. - mit Wasser abgeschreckt
" geglüht (getempert) und wiedererwärmt
auf 850°C - 5 Min. - mit Wasser abgeschreckt
" geglüht (getempert) und wiedererwärmt auf 850°C - 30 Min. - mit Wasser
abgeschreckt
" geglüht (getempert) und wiedererwärmt auf 850°C - 2 Std. - mit Wasser
abgeschreckt
f™ J-262 ASTM A-262
Ausfuhrung
C*
Ausfuhrung P»»(Gew.-?Q
0,0022 0,630
0,0041 0,563
0,0040 0,372
0,0045 0,476
0,0047 0,368
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Probe 7 geglüht (getempert) und wiedererwbrmt
auf 850°C - 4 Std. - mit Wasser abgeschreckt 0,0047 0,396
1/2 Std. - mit Wasser abgeschreckt 0,0026 0,693
Probe 8 geglüht (getempert) und wiedererwärmt auf 85O°C - 1 Min. - mit Wasser abgeschreckt
0,0130 4,62
" geglüht (getempert) und wiedererwärmt auf 850 C » 5 Min. - mit Wasser ab
geschreckt
geglüht (g< auf 850°C geschreckt
geglüht (gt auf 850°C geschreckt
geglüht (g< auf 850 C geschreckt
geglüht (getempert) und wiedererwärmt auf 850°C - 30 Min. - mit Wasser ab-
gegluht (getempert) und wiedererwärmt auf 850°C - 2 Std. - mit Wasser abgeglüht
(getempert) und wiedererwärmt auf 850°C - 4 Std. - mit Wasser ab-
0,0115 | 3,89 |
0,0143 | 3,08 |
0,0118 | 1,88 |
0,0148 | 2,25 |
* Durchschnitt von zwei 48 Stunden-Perioden ** eine 2 Stunden-Periode
In dem geglühten (getemperten) Zustand sind geschmiedete Produkte
aus dem erfindungsgemäßen Stahl ausreichend duktil, um eine leichte Verarbeitung zu Ketten, Ventilen, gewebten Metallbändern, Befestigungseinrichtungen
verschiedener Typen und anderen Formkörpern für Verwendungszwecke, bei denen ein Metall-Metall-Kontakt unter
Belastung entweder bei Umgebungstemperatur oder bei erhöhten Temperaturen auftreten kann, zu erlauben. Der erfindungsgemäße
Stahl kann leicht geschweißt oder hartgelötet werden und er kann
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geschnitten, (aus)gebohrt, eingeschnitten, mit einem Gewinde
versehen und auf andere Weise bearbeitet werden zur Herstellung von gebrauchsfertigen Formkörpern.
Der erfindungsgemäße Stahl kann auf jede konventionelle Weise
geschmolzen werden, beispielsweise in einem Induktionsofen, und er kann zu Blöcken oder kontinuierlich vergossen, in einem
Standard-Walzwerk zu einem Streifen, Blech, Stab oder einer Stange warm ausgewalzt, geglüht (getempert) und gewUnschtenfalls kalt
ausgewalzt werden. Durch Glühen bzw. Tempern des warm ausgewalzten
und/oder kalt ausgewalzten Materials bei etwa 980 bis etwa 1095°C
für einen Zeitraum von 1/2 Stunde wird eine ausreichende Duktilität
wieder hergestellt, um die Weiterverarbeitung zu ermöglichen.
Alternativ kann der geschmolzene Stahl zu gebrauchsfertigen Formkörpern
vergossen werden, wobei die einzige Beschränkung die ist, daß diese Formkörper eine solche Größe oder Masse haben, welche
das Glühen bzw. Tempern derselben in einer konventionellen Vorrichtung
erlaubt.
Der Stahl kann auch zu Teilchen zerkleinert werden, die sich für die pulvermetallurgische Verarbeitung zu verdichteten, gepreßten
und/oder gesinterten Produkten nach Üblichen Verfahren, wie z.B. durch Zerstäuben einer Schmelze, eignen.
Der Stahl mit der erfindungsgemäßen breiten Zusammensetzung kann zum Schweißen, zum Beschichten von Metalloberflächen und für ähnliche
Zwecke verwendet werden. Fur diese Verwendungszwecke kann der Stahl zu einem Draht oder zu einem Blech oder zu einem mit einem
PuJver gefüllten rohrförmigen Formkörper verarbeitet werden. Im Falle
809824/0989
von mit einem Puker gefüllten rohrförmigen Formkörpern kann
ein Teil der Legierungselemente in dem rohrförmigen Überzug anstatt in dem gepulverten Metall enthalten sein und die
Zusammensetzungen und die Mengenanteile werden so ausgewählt, daß beim Schmelzen ebenso wie beim Schweißen oder beim Beschichten
eine Zusammensetzung erhalten wird, die innerhalb der breiten Grenzen der Erfindung liegt und die nach dem Erstarren
im wesentlichen vollständig austenitisch ist. Als Schweißfüllstoffmaterial
kann der Stahl zum Verbinden von rostfreien Stählen verschiedener oder ähnlicher Zusammensetzungen verwendet werden.
Platten, Blech-, Streifen-, Stab-, Stangen-, Rohr-, Rohrleitungsund
ähnliche geschmiedete Produkte, Metallpulver und mit einem Pulver gefüllte rohrförmige Formkörper sowie geschmiedete oder
gegossene gebrauchsfertige Formkörper, welche die bevorzugte Zusammensetzung der Erfindung haben, weisen im geglühten Zustand
eine Festfreß-Beständigkeit bis zu einer Belastung von mindestens
3 2
2,81 χ 10 kg/cm (40 ksi) auf, wenn sie in dem vorstehend beschriebenen
Test gegen sich selbst gedreht werden, sie haben eine Spannungskorrosionsbeständigkeit von mehr als etwa 90 Stunden
bis zum Versagen (Bruch) bei einer Belastung von 3,52 χ 10 bis
3 2
4,22 χ 10 kg/cm (50 bis 60 ksi) in einer siedenden MgCl^-Lösung
(Konzentration 42 %), bestimmt nach dem vorstehend beschriebenen
Testverfahren, und sie weisen einen Gewichtsverlust von
nicht mehr als etwa 20 mg/cm auf bei dem vorstehend beschriebenen
cyclischen Oxydationsbeständigkeits-Testverfahren. Darüber
hinaus weist der Stahl mit der breiten und mit der bevorzugten Zusammensetzung der Erfindung im geglühten Zustand einen Verlust
von nicht mehr als 0,127 mm (0,005 inches) pro Monat nach dem
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Wiedererhitzen auf 850 C für Zeiträume von bis zu 4 Stunden
bei Anwendung des Huey-Tests auf. Unabhängig von jedem der
anerkannten Standards, die bereits vorliegen, können mit keiner der bekannten Legierungen bisher alle oben genannten Testergebnisse
erzielt werden.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische,
bevorzugte Ausfuhrungsformen näher erläutert, es ist jedoch
für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht
abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
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Claims (8)
1. Austenitischer rostfreier Stahl mit einer ausgezeichneten
Beständigkeit gegen Festfressen in geschmiedeter oder gegossener und geglühter Form, einer ausgezeichneten Spannungskorrosionsbeständigkeit
in einer chloridhaltigen Umgebung und einer guten Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion (Korngrenzenkorrosion),
dadurch gekennzeichnet , daß er im wesentlichen besteht aus 14 bis 16 Gew.-X Chrom, 14 bis 17 Gew.-*
Nickel, 0,5 bis 3,0 Gew.-% Mangan, 4,0 bis 5,5 Gew.-Jt Silicium,
0,03 bis 0,10 Gew.-JC Kohlenstoff, höchtens etwa 0,03 Gew.-jC
Stickstoff, höchtens etwa 0,05 Gew.-JC Phosphor, etwa 0,05 Gew.-JC
Schwefel und zum Rest aus Eisen und zufälligen Verunreinigungen.
2. Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen besteht aus etwa 15,27 Gew.-jC Chrom, etwa 15,69 Gew.-JC
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Nickel, etwa 0,80 Gew.-# Mangan, etwa 4,76 Gew.% Silicium,
etwa 0,063 Gew.-# Kohlenstoff, etwa 0,03 Gew.-% Stickstoff,
Spuren Phosphor und Schwefel und zum Rest aus Eisen und zufälligen Verunreinigungen.
3. Verwendung des Stahls nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung einer geschmiedeten und geglühten Platte eines geschmiedeten
und geglühten Bleches, Streifens, Stranges, Stabes oder dergleichen.
4. Verwendung des Stahls nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung gebrauchsfertiger Formkörper.
5. Verwendung des Stahls nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung gebrauchsfertiger gegossener und geglühter Formkörper.
6. Verwendung des Stahls nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung gebrauchsfertiger geschweißter und geglühter Formkörper.
7. Verwendung des Stahls nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von Teilchen, die sich für die Herstellung von
gepreßten, verdichteten und/oder gesinterten Produkten eignen.
8. Stahl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Beständigkeit gegen Festfressen von mindestens
2,81 χ 10^ kg/cm (40 ksi) Belastung beim Drehen im Kontakt
mit sich selbst, eine Spannungskorrosionsbeständigkeit von
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mehr als 90 Stunden bis zum Bruch bei 3,52 χ 10^ bis
4,22 x 10 J kg/cm (50 bis 60 ksi) Belastung in siedendem
Magnesiumchlorid (Konzentration 42 %) und eine Huey-Rate
von nicht mehr als 0,127 mm (0,005 inches) pro Monat^nach
dem Wiedererhitzen auf 850°C für einen Zeltraum von bis zu A Stunden.
809824/0989
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |