DE2755311A1

DE2755311A1 - Seillast-messvorrichtung

Info

Publication number: DE2755311A1
Application number: DE19772755311
Authority: DE
Inventors: Kurt Eilert Johansson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-16
Filing date: 1977-12-12
Publication date: 1978-06-29
Also published as: SE7614175L; US4120197A; SE407463C; NO774308L; FI773783A; SE407463B; GB1591929A

Description

EZSCHREIBUTiG

Die 3rfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der an einem 3eil, einem Draht und dergleichen angreifender. Last gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Seilkraft-Meßgeräte nach dem Stand der Technik arceiten gewöhnlich mit einer Feder, wobei die Grö3e der an den ieil angreifenden Last Über die Verkürzung der Federlänge angezeigt wird. Bei einem häufig verwendeten Gerät dieser Art sind sogenannte Tellerfedern vorgesehen.

Derartige Meßgeräte nach dem Stand der Technik haben mehrere Nachteile, beispielsv/eise geringe Reproduziergenauigkeit bei wiederholten Messungen, die auf der Tatsache beruht, da:3 die Elastizität der Tellerfedern allmählich abninant, wenn eine Last 'Jber einen längeren Zeitraum angreift, sowie auf der Tatsache, daß die Richtung, in der die Last angreift, von Fall zu Fall und mit der Größe der Last geringfügig variieren kann. Ein weiterer Nachteil der Federn besteht in der geringen Genauigkeit in Fällen, in denen es um größere Lasten geht.

Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, Kachteile, wie sie bei vergleichbaren Vorrichtungen nach dem Stand der Technik zu beobachten sind, insbesondere die oben genannten Nachteile, mindestens teilweise zu beseitigen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.

Sin bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
Figur 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer

Seillast-Meßvorrichtung zeigt, während Figur 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Figur 1 veranschaulicht .

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Gemä3 der Zeichnung umfaßt die Vorrichtung zwei Seilscheiben 1, 2, von denen eine gegebenenfalls (in nicht gezeigter '.Veise) aus ihrer Stellung herausbewegbar ist. Über einen Teil des Umfangs der Seilscheiben 1, 2 läuft ein Geil 3, ein Draht oder dergleichen, und dieses Seil 3 ist im durchhängenden Zustand mit Hilfe einer Einspanneinrichtung 4 eingespannt. Die Einspanneinrichtung 4 umfaßt zwei genutete Elemente 4a, 4b, Abstandselemente 4c, durchgehende Schrauben 4d sowie ein Element 4e mit (nicht gezeigten) Gewinden, in die die Schrauben 4d eingreifen. Das Element 4e ist an die Mantelfläche einer Rolle 5 angeschweißt, die über Gelenklager 6 selbsteinstellend auf einer Achse 7 gelagert ist. Die Achse 7 ist ihrerseits über Gelenklager S selbsteinstellend in einem Rahmen 9 gelagert. Zwischen der Rolle 5 und dem Rahmen 9 sind Dichtungen 10, 11 vorgesehen.

Das Seil 3 kann ferner an einer oder an beiden Seilscheiben 1, 2 mit Hilfe geeigneter Klemmeinrichtungen 19, festgeklemmt werden, wenn vollständig vermieden werden soll, daß sich das Seil dreht und dadurch das Meßergebnis beeinflußt. Die beiden Klemmeinrichtungen 19 und 20 umfassen jeweils ein an der Seilscheibe 1 bzw. 2 angebrachtes Element I9b, 20b sowie ein loses Element 19a, 20a, das das Seil 3 an der Seilscheibe 1 bzw. 2 mit Hilfe von Schrauben 21 bzw. 22 festklemmt.

Die Achse 7 ist an ihrem mittleren dünneren Abschnitt mit mehreren Wandlern versehen, die beispielsweise in der Richtung verlaufen, in der die Last angreift, und von denen zwei Wandler 12, 13 auf einer Seite und zwei Wandler 14, 15 auf der anderen Seite der Achse 7 angebracht sind. Von den Wandlern 12...15 verlaufen Leitungen (in nicht gezeigter Weise) durch die Achse 7 und von deren einem Ende durch ein Kabel 16 zu einer Anzeige- und gegebenenfalls Verarbeitungseinheit 17.

Die Anzeige- und Verarbeitungseinheit 17 mag einen Sichtteil 18 zur Anzeige der tatsächlichen angreifenden Last, ein (nicht gezeigtes) einstellbares Überlastrelais sowie ein

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(ebenfalls nicht gezeigtes) elektronisches System umfassen, um die Ausgangssignale der Wandler 12...15 in an dem Sichtteil 13 ablesbare Digitalsignale umzuwandeln und, falls erforderlich, das (gegebenenfalls vorhandene) Uberlastrelais auszulösen. Die gesamte Vorrichtung kann entweder von in der Einheit 17 untergebrachten (nicht gezeigten) Batterien oder vom Netz gespeist werden.

Bei den Wandlern 12...15 kann es sich um Dehnungsmeßstreifen handeln; das elektronische System mag eine Wheat-

' Γ· stone-3rücke umfassen, in deren verschiedene Zweige die Wandler eingeschaltet sind; die Lager 6 und S mögen aus Universal- oder Gelenklagern bestehen, und es ist zu beachten, da.3 die :Ieflachse 7 schwimmend gelagert ist.

Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Das Seil 3, dessen Last gemessen werden soll, wird zwischen den Seilscheiben 1 und 2 und den Elementen Aa und Ab angeordnet, je nach der Cröile der zu messenden Last wird eine entsprechende Anzahl von Abstandselementen 4c eingesetzt, und die rchr-v.iben 4d werden angezogen. Greift nun an dem Seil 3 eine Last

2C an, beispielsweise in Form eines Laufkrans, der über das Seil 3 einen Gegenstand heben soll, so Sucht sich das Seil 3 zwischen den Seilscheiben 1 und 2 zu strecken und dabei das Element Ua gemü3 Figur 1 nach oben zu ziehen, wodurch über die Schrauben 4d, das Clement 4e, die Rolle 5 und die Lager auf die Achse 7 eine Last ausgeübt wird. Durch diese Last wire die Achse 7 insbesondere in dem dünneren Teil leicht gebogen. Da die Wandler 12... 15 auf beiden Seiten der Achse 7 in der erwähnten Eelastungsrichtung angebracht sind, erzeugt jeder Wandler 12... 15 ein Aus gangs signal, das zu der an dem Seil 3

3C angreifenden Last proportional ist. Die AusgangesignaIe der Wandler 12...15 werden beispielsweise in einer Wheat stone-Brüc'.·;· addiert und auf das Sichtteil 18 zur Anzeige der tatsächlichen Last übertragen. "Vie erwähnt, kann in der Einheit 17 auch ein Überlastrelais vorgesehen sein, das dann in geeigneter Weise derart eingeschaltet ist, da<3 das Anheben des C-e.^en-

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stands angehalten wird, wenn dieser Gegenstand überhaupt zu schwer ist.

Da die Rolle 5 auf der Achse 7 gelagert ist, wird eine Selbstzentrierung der von dem Seil übertragenen Last erreicht, was gewährleistet, daß die von dem Seil 3 auf die Rolle 5 ausgeübte Last immer nur in einer Richtung auf die Achse 7 übertragen wird.

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Claims

¹ PATENTANSPRUCHS

1 J Verrichtung 2ur Messung der an einex. Seil, einem

Draht oder dergleichen angreifenden Last, mit zwei aufeinander ausgerichteten Seilscheiben, einer 3eil-2inspanneinrichtung und einem zwischen den Seilscheiben und der Sinspannvorrichtung angeordneten Lastfühler, der ein zu der gemessenen Last proportionales Signal auf eine Anzeigeeinheit überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastfühler eine auf einer Achse (7) schwenkbar gelagerte Rolle (5), mit der die Einspanneinrichtung (4) mechanisch verbunden ist, sc-1C wie an der Achse (7), vorzugsweise in deren mittleren Teil, vorgesehene Wandler (12...15) umfaßt, die ein der Durchbiegung der Achse (7) entsprechendes Signal auf die Anzeigeein-

he it (13) übertragen.

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g , r e k a η η -

zeichnet , da3 die Aci"ie {7) in demjenigen Teil, "in de τ: die Wandler (12...15) angeordnet sind, in einer Belastungsrichtung eine geringere Abmessung hat als in ihrem übrigen Teil.

3. Vorrichcung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da3 die Rolle (5) auf der Achse (7) über Gelenklager (β) gelagert ist.

h. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennze ichne t , daß die Achse (7) über Gelenklager (3) mit einem Rahmen (9) verbunden ist, an dem die Seilscheiben (1 , 2) drehbar gelagert sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) parallel zu dem Seil (3) verläuft.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet , daß das Seil (3) mit Hilfe von Klemmeinrichtungen (19, 20) an mindestens einer Seilscheibe (1 , 2) festklernmbar ist.

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