DE275375C - - Google Patents

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DE275375C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/26Driving arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 275375-KLASSE 76b. GRUPPE
PAUL HELMBOLD in COLMAR i. Els. und JULIUS WEINBRENNER in THANN i. Els.
Antriebsvorrichtung für die Abreißwalzen von Kämmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Antriebsvorrichtung für die Abreiß walze von Kämmaschinen. Der Antrieb der Abreißwalze erfolgt unter Zwischenschaltung eines Differentialräderwerkes, bei welchem die Bewegung des Differentialrades die Resultierende ist aus der Bewegung eines immer in demselben Sinne von der Hauptantriebswelle der Kämmaschinen aus gleichmäßig vorwärts bewegten Rades
ίο und der hin und her schwingenden des Planetenrades. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Schwingbewegung erzeugt durch ein" von einer Nockenscheibe bewegtes Zahnsegment oder einem Schwinghebel, und es wird die gleichmäßige Drehbewegung einerseits und die Schwingbewegung andererseits unter Verwendung von Zwischengliedern zwecks Vergrößerung des immer ungenügenden Ausschlages mittels des Differentialgetriebes vereinigt.
In abweichender Art verwendet der Erfindungsgegenstand zur Erzeugung der Schwingbewegung ein aus Kurbel und Kurbelstange bestehendes Kurbelgetriebe. Hierdurch werden Zwischenglieder unnötig und es kann die schwingende Bewegung unmittelbar den Planetenrädern des Differentialgetriebes mitgeteilt werden; es kommt ferner die Nockenscheibe in Wegfall und damit eine Quelle großer Arbeitsverluste und ständigen, durch den Verschleiß bedingten Ersatzes. Es wird ferner die Stillstandsperiode der Abreißzylinder beseitigt und durch eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung ersetzt, die sich in ihrer Endwirkung aufhebt; die Folge hiervon ist eine sanftere, schwingende, ununterbrochene Bewegung, die eine erheblich schnellere Bewegung der Abreißzylinder, also eine erhebliche, mit der bisherigen Bauart infolge der Massenwirkung nie zu erreichende Vergrößerung der Drehzahl und damit der Produktion zuläßt.
Die vorliegende Antriebsvorrichtung ergibt für die Abreißwalze eine Vorwärtsbewegung, die sich zusammensetzt aus einer gleichmäßig vorwärts gerichteten, von der Lieferung der Maschine in Abhängigkeit gebrachten und ihr entsprechenden Grundbewegung und dem ebenfalls vorwärts gerichteten, von der Lieferung unabhängigen Teil der schwingenden Bewegung ; die Rückwärtsbewegung der Abreißwalze setzt sich zusammen aus der der Maschinenlieferung entsprechend vorwärts gerichteten Grundbewegung und aus dem rückwärts gerichteten Teil der Schwingbewegung, welcher ebenso groß ist wie der vorwärts gerichtete Teil der Schwingbewegung und, wie er unabhängig von der Maschinenlieferung. Die Gesamtbewegung der Abreißwalze ist demnach der Lieferung entsprechend, und es bedarf daher bei Änderung der Lieferung keiner Sonderregelung.
Die GeschwindigkeitsVerhältnisse der Abreißwalze sind gekennzeichnet durch die gleichförmige Grundgeschwindigkeit, welcher eine periodische, stetige, von einem positiven zu einem negativen Höchstwerte sich verändernde Schwinggeschwindigkeit hinzugefügt ist. Durch Veränderung der Länge des Kurbel-
radius können die Höchstwerte dieser Geschwindigkeit der Faserlänge entsprechend eingeregelt werden. Die Form der hinzugefügten Geschwindigkeit ist abhängig von der Länge der Kurbelstange und kann durch Anwendung einer längeren oder kürzeren Kurbelstange dem Bedürfnis entsprechend beeinflußt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig. ι im Längsschnitt dargestellt. Die Fig. 2 und 3 zeigen Bewegungsdiagramme, und zwar die Fig. 2 im Falle eines großen Schwingungshubes, die Fig. 3 im Falle eines geringen Schwingungshubes.
Von der Welle der Kammtrommel wird durch Vermittlung von Zwischenrädern das auf der Welle α sitzende Rad b angetrieben und dem mit der Welle α verkeilten Zahnrädchen c eine gleichmäßige Drehbewegung erteilt. Die Bewegung des Rädchens c wird durch Vermittlung der Planetenräder f auf das konzentrisch mit c gelagerte, mit Innenverzahnung d versehene Zahnrad β übertragen, so daß demnach diesem von dem Zahnrad c aus eine stets in demselben Sinne wirkende Drehbewegung bei gleichförmiger Geschwindigkeit vermittelt wird.
Die vom Rad c auf das Rad e übermittelte Bewegung und die Geschwindigkeitsverhältnisse werden dadurch abgeändert, daß den beiden Planetenrädern f, die auf dem Zapfen 0 an einer Scheibe η gelagert sind, durch ein Kurbelgetriebe i, I eine hin und her schwingende Bewegung erteilt wird. Die den Kurbelzapfen k tragende Kurbelscheibe i sitzt auf der Welle h, welche von der Welle der Kammtrommel durch das Rad g antreibende Zwischenräder angetrieben wird. Die Kurbelstange I greift mit dem einen Kopf I1 an dem Kurbelzapfen k, mit dem anderen Kopf I2 an dem an der Scheibe η angeordneten Zapfen m an.
Die Kurbelscheibe i weist in verschiedenen Abständen vom Scheibenmittelpunkt mehrere Bohrungen zur Aufnahme des Kurbelzapfens k auf, so daß der Kurbelradius und damit, entsprechend der Faserlänge des Gutes, die Höchstwerte der der gleichförmigen Geschwindigkeit hinzugefügten Scliwinggeschwindigkeit geändert werden können.
Das Rad β weist auf seinem äußeren Umfang Außenverzahnung f auf und überträgt die empfangene Bewegung auf die die Abreißwalzen antreibenden Zahnrädchen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für die Abreißwalzen von Kämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder eines Differentialgetriebes von einem aus Kurbel und Kurbelstange bestehenden, von der Kammtrommelwelle aus angetriebenen Kurbelgetriebe eine hin und her schwingende Bewegung erhalten, welche mit einer gleichförmigen, dem Differentialgetriebe. von der Kammtrommelwelle aus mitgeteilten Drehbewegung in an sich bekannter Weise von dem Differentialgetriebe summiert und den Wellen der Abreißwalzen übermittelt wird.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kurbelarmes des Kurbelgetriebes geändert werden kann, um die Höchstwerte der Schwinggeschwindigkeit der Faserlänge des Gutes anpassen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852064C (de) * 1950-01-27 1952-10-09 Tmm Research Ltd Antriebsvorrichtung fuer die Abreisswalzen von Kaemmaschinen
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DE3641338A1 (de) * 1986-12-03 1988-09-22 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zur erzeugung definierter drehschwingungen in einem mechanischen getriebe

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