DE2753675A1 - Zur herstellung einer matrize geeignete traegerbahn - Google Patents

Zur herstellung einer matrize geeignete traegerbahn

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DE2753675A1
DE2753675A1 DE19772753675 DE2753675A DE2753675A1 DE 2753675 A1 DE2753675 A1 DE 2753675A1 DE 19772753675 DE19772753675 DE 19772753675 DE 2753675 A DE2753675 A DE 2753675A DE 2753675 A1 DE2753675 A1 DE 2753675A1
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Vaclav Kropac
Werner Schaefer
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Evonik Operations GmbH
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TH Goldschmidt AG
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/06Making particle boards or fibreboards, with preformed covering layers, the particles or fibres being compressed with the layers to a board in one single pressing operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B21/00Layered products comprising a layer of wood, e.g. wood board, veneer, wood particle board
    • B32B21/04Layered products comprising a layer of wood, e.g. wood board, veneer, wood particle board comprising wood as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
    • B32B21/06Layered products comprising a layer of wood, e.g. wood board, veneer, wood particle board comprising wood as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of paper or cardboard
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
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Description

  • lur Herstellung einer Matrize geeignete
  • Trägerbahn Die Erfindung betrifft eine zur Herstellung einer-Matrize geeignete, mit härtbarem Kunstharz beschichtete Trägerbahn.
  • Es ist bekannt, die Oberflächen von Holzwerkstoffplatten mit härtbarem Kunstharz zu vergüten. Man verwendet hierfür meistens mit härtbarem Kunstharz getränkte und beschichtete Trägerbahnen, wobei die Kunstharze beim Aufpressen unter Erhärtungsbedingungen den Verbund der Trägerbahn mit der zu vergütenden Holzwerkstoffplatte bewerkstelligen und auf der Oberseite der Trägerbahn einen geschlossenen Film bilden, dessen Oberfläche der Oberfläche des Preßwerkzeuges entspricht.
  • us ist auch möglich, das Kunstharz der harzenthaltenden Trägerbahn bereits vor der Verpressung auszuhärten. Ein solches Produkt kann dann unter Anwendung geringeren Druckes auf eine Holzwerkstoffplatte aufgeleimt werden.
  • Häufig stellt sich die Aufgabe, die Kunstharzoberfläche einer derartig vergüteten Holzwerkstoffplatte mit einer Struktur zu versehen. Verwendet man beispielsweise als Trägerbahn eine Papierbahn, welche mit einem Holzdekor bedruckt ist, soll durch eine zusätzliche Strukturgebung die Struktur der Oberfläche von Holz nachgebildet werden.
  • Eine Strukturgebung kann aber auch erwünscht sein, um insbesondere bei Verwendung dünner Trägerbahnen mit geringem Beharzungsgrad die Oberflächenunruhe zu überdecken.
  • Zur Erzielung einer Oberflächenstruktur bedient man sich einer Matrize, welche die gewünschte Oberflächenstruktur in Negativform aufweist. Diese Matrize wird auf die kunstharz enthaltende Papierbahn bei der Oberflächenvergütung des Holzwerkstoffes gelegt. Ist das Harz der oberflächenvergütenden Bahn noch nicht ausgehärtet, teilt sich die strukturierte Oberfläche dem Kunstharz bei der Verpressung und der Aushärtung mit. Hierbei wird im allgemeinen ein Druck von 15 bis 20 kg/cm2 angewendet. Die ilärtungstemperatur beträgt 120 bis 160°c. Als strukturgebendes Element werden meist verchromte Bleche verwendet, denen die gewünschte Struktur durch Ätzen vermittelt wurde. Man hat auch bereits geprägt, gegebenenfalls hinterfüllte Trennpapiere verwendet.
  • Ist das Harz der Papierbahn bereits weitgehend ausgehärtet, wird diese auf die Ilolzwerkstoffplatte aufgeleimt. Die Oberflächenstrukturierung wird gleichzeitig mit der Auf leimung vorgenormnen. Der hierbei angewendete Druck beträgt 5 bis 20 kg/cm2, die Heiztemperatur liegt bei 100 bis 2000C.
  • Eine hierfür geeignete Matrize kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß man eine oder mehrere mit härtbarem ilarz getränkte Trägerbahn(en) nach Zwischenlegen eines Trennfilmes gegen ein echtes Holzfurnier als Strukturgeber verreißt. Durch entsprechende Behandlung des strukturgebenden Furniers, z.B. durch Bürsten, Sandstrahlen oder Schleifen, kann die Struktur des Furniers je nach Wunsch herausgearbeitet und verstärkt werden.
  • Nach dem Verpressen unter Aushärtungsbedingungen wird die mit härtbarem Harz getränkte Trägerbahn von dem strukturgebenden Furnier abgehoben und der Trennfilm entfernt. Um die Matrize handhabbar zu machen, ist es zweckmäßig, nicht nur eine Lage der beharzten Trägerbahn gegen das strukturgebende Furnier zu verpressen, sondern eine Mehrzahl von Lagen zu verwenden, die nach dem Verpressungsvorgang ein Laminat bilden. Als härtbare Harze werden üblicherweise Phenoplaste oder Aminoplaste verwendet.
  • Eine derartig hergestellte Matrize hat zwar eine ausgezeichnete Ilärte und Standfestigkeit, hat jedoch den Nachteil, daß sie verhältnismäßig spröde, riß- und bruchanfällig ist. Die Versprödung wird durch den Einfluß der Betriebstemperaturen noch erhöht.
  • Aus der DT-OS 25 52 547 ist eine in eine Presse einzusetzende Matrize zur Bildung von Tiefenstrukturen in der Oberflächenschicht von Körpern, insbesondere von Platten bekannt, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Matrize einen Metallkörper aufweist, der mit einer profilierten Kunstharzschicht versehen ist. Der Metallkörper ist dabei vorzugsweise Bestanzteil eines Förderbandes, welches als umlaufendes Transportband einer Presse verwendet werden kann. Man hat auch bereits versucht, Gewebebahnen mit einem flüssigen, härtbaren Kunstharz zu beschichten und das Kunstharz mit einer Struktur zu versehen. Ein Nachteil bei der Herstellung eines solchen strukturierten Bandes besteht jedoch darin, daß das Aufbringen des flüssigen Harzes handwerklich vorgenommen werden muß und schwierig und umständlich ist. Außerdem zeichnet sich nach einiger Zeit das Gewebe des Bandes durch und überlagert sich der Oberfldchenstruktur.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit härtbarem Kunstharz beschichtete Trägerbahn zu schaffen, welche zur Herstellung einer Matrize besonders geeignet ist.
  • Das Kunstharz darf dabei im ausgehärteten Zustand nicht verspröden, sondern soll elastisch sein, damit es gegebenenfalls auch verwendet werden kann, wenn man als Trägerbahn ein Band, z.B. ein Transportband, verwendet oder die kunststoffhaltige Trägerbahn unter Strukturgebung auf ein Transportband aufpreßt. Gleichzeitig soll aber die Oberflächenstruktur, die dem ausgehärteten Kunstharz aufgeprägt ist, unter Verpressungsbedingungen bei der Oberflächenveredlung erhalten bleiben, d.h.
  • eine hoh Standfestigkeit aufweisen. Man muß mit der gleichen Matrize eine große Anzahl von Verpressungen durchführen können, ohne da dt# ttuktuttief- der Matrize abnimmt. Diese Si#enuohaftan müssen auch bei 13etriebsten#eraturen von 100 bts 100°C erhalten bleiben.
  • Uberraschenderweise wurde nun gefunden, daß diese vielseitigen Aufgaben und einander scheinbar widersprechenden Anforderungen erfindungsgemäß bei einer mit härtbarem Kunstharz beschichteten Trägerbahn zu finden sind, wenn die Trägerbahn erfindungsgemäß mit einem wärmehärtbaren Silikonharz beschichtet ist. Das Gewichtsverhältnis von unbeschichteter Trägerbahn zu Harzbeschichtung beträgt vorzugsweise 1 : 5 bis 1 : 8, insbesondere 1 : 4 bis 1 : 6.
  • Unter einem wärmehärtbaren Silikonharz ist dabei ein härtbares Harz zu verstehen, das unter Ausbildung einer dreidimensionalen Struktur durch Knüpfen von Si-O-Si-Bindungen aushärtet. Die Valenzen des Siliciums, welche nicht mit Sauerstoffatomen gebunden sind, sind mit Alkyl- und/oder Arylgruppen abgesättigt. Als Alkylgruppe kommt insbesondere die Methylgruppe in Frage. Das Verhältnis von Si-gebundenen Methylresten zu Si-Atomen soll vorzugsweise 0,9 - 1,2 betragen. Die Methylgruppen können teilweise auch durch höhere Alkylgruppen, z.B. Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Octyl- oder Dodecylgruppen ersetzt sein. Hierdurch ist es möglich, die elastischen Eigenschaften des ausgehärteten Silikonharzes ebenso wie seine Härte zu beeinflussen. Wird ein Teil der Alkylgruppen durch Arylgruppen, besonders Phenylgruppen, ersetzt, wird insbesondere die Therrnoelastizität der ueher toten Silikonharze verbessert.
  • Vorzugsweise verwendet man deshalb eine Trägerbahn, die mit einem Methylphenyisilikonharz beschichtet ist, wobei mindestens 25 Mol-% der an Si gebundenen Kohlenwasserstoffreste Phenylreste, die übrigen Reste Methylreste sind.
  • Weiter geeignet sind xombinationsharze aus Silikonharzen, welche mit organischen Harzen, insbesondere Polyesterharzen oder Epoxidharzen modifiziert sind. Mit Polyesterharzen modifizierte Polysiloxanharze sind z.B. in der DT-AS 22 32 419 beschrieben.
  • Als Trägerbahn kann man eine Papierbahn, ein Glasfaservlies oder ein Faservlies aus Kunststoffasern, z.B. Polyesterfasern, verwenden. Soll die Matrize gleichzeitig die Funktion eines Transportbandes haben, wird man im allgemeinen eine Trägerbahn mit höheren mechanischen Festigkeitswerten verwenden als bei einer Matrize, welche lediglich der Strukturgebung dient und keine tragende und/oder transportierende Funktion hat.
  • Die Aushärtung des Silikonharzes bei gleichzeitiger Verpressung gegen einen Strukturgeber, z.B. ein Furnier, erfolgt bei 150 bis 2000C während einer Zeitdauer von 15 Minuten bis mehreren Stunden, wobei die Härtungsdauer wesentlich von dem Gehalt an Härter abhängt. Als !härter verwendet man die zur ilärtung von Silikonharzen an sich bekannten Verbindungen, insbesondere Ester der Titansäure. Besonders bevorzugt ist dabei Butyltitanat, welches üblicherweise in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf Harz, eingesetzt wird.
  • Das Harz wird auf die Trägerbahn aufgestrichen oder aufgegossen. Zur Einstellung der gewünschten Viskosität ist es zweckmäßig, das Harz mit einem Füllstoff zu versehen. Als Füllstoff können Bariumsulfat, Kaolin, Titandioxid, Quarzmehl, Bentone oder andere mineralische Stoffe verwendet werden. Der Gehalt an Füllstoff beeinflußt ebenfalls das elastische Verhalten des ausgehärteten Silikonharzes und dessen Härte. Im allgemeinen setzt man dem Harz 0,5 bis 3 Gewichtsteile Füllstoff, bezogen auf 1 Gewichtsteil Harz, zu.
  • Als Trägerbahn verwendet man mit Vorteil ein Vlies, z.B. aus Glas- oder Kunststoffasern, oder Zellulose, z.B. Papier.
  • Man kann jedoch auch Trägerbahnen aus gewebten oder gewirkten Materialien verwenden sowie Folien, wie Polyglykolterephthalatfolie. Es ist auch möglich, ein Transportband der Vergütungspresse, das aus einer Folie, textilem Material oder aus Metall bestehen kann,direkt mit dem härtbaren Silikonharz zu beschichten.
  • Die durch Aushärtung des härtbaren Silikonharzes erhaltene Matrize weist alle geforderten Eigenschaften auf. Sie ist elastisch und flexibel und kann um kleine Biegeradien gebogen werden. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß diese Elastizität bei den Betriebstemperaturen erhalten bleibt und nicht durch plastische Verformungen verloren geht. Dagege#rd die Stehfähigkeit der Harzschicht nicht reduziert, so claz die Prägefähigkeit und Standfestigkeit der Matrize sehr hoch ist.
  • In den folgenden Beispielen wird die Herstellung der mit wärmehärtbarem Silikonharz beschichteten Trägerbahnen sowie deren Verwendung als strukturgebendes Element nach der Aushärtung beschrieben.
  • Beispiel 1 100 g einer 50 zeigen Silikonharzlösung in Xylol werden mit 0,5 g Butyltitanat und 100 g Titandioxid vermischt. 28 Mol-% der an Siliciumatome gebundenen Kohlenwasserstoffreste sind Phenyl-, 72 Mol-% Methylreste.
  • Auf ein Glasfaservlies mit einem Flächengewicht von 60 g/m2 wird die Harzlösung aufgegossen und das Lösungsmittel in eine Umlufttrockner bei einer Lufttemperatur von 80 bis 1200C abgedunstet. Das Endgewicht der beharzten Trägerbahn betrigt 420 gJm2.
  • Beispiel 2 10. q einer SO %igen Silikonharzlösung werden mit 1 g Butyltitanat und 50 g Kaolin vermischt. 50 Mol.-% der an Siliciumatome gebundenen Kohlenwasserstoffreste sind Phenyl-, 50 Mol-% sothylreste.
  • Auf ein Polyesterfaservlies mit einem Flächengewicht von 60 g/m2 wird die Harzlösung aufgegossen und das Lösungsmittel in einem Umlufttrockner bei einer Lufttemperatur von 80 bis 1200C abgedunstet. Das Endgewicht beträgt 300 g/m2.
  • Aushärtung der nach Beispiel 1 und 2 hergestellten, mit härtbarem Silikonharz beschichteten Trägerbahnen unter Formgebung Ein Teakfurnier wird auf eine 16 mm starke Spanplatte aufgeleimt. Durch Bürsten und Schleifen wird die Porenstruktur des Furniers deutlicher herausgearbeitet. Die nach Beispiel 1 und 2 hergestellten, mit härtbarem Silikonharz beschichteten Trägerbahnen werden nach Zwischenlegen einer Polyvinylfluoridfolie von 25 pm Stärke gegen das Teakfurnier als Strukturgeber verpreßt.
  • Preßbedingungen für die Trägerbahn nach Beispiel 1: 90 Min. 1800c 20 kp/cm2 Preßbedingungen für die Trägerbahn nach Beispiel 2: 20 Min. 1700C 15 kp/cm2 Beim Verpressen füllt das Silikonharz die strukturgemäßen Unebenheiten des Furniers aus und erhärtet. Die so erhaltene Matrize wird von dem strukturgebenden Furnier abgehoben und der Trennfilm entfernt. Aus der Trägerbahn nach Beispiel 1 wird eine Porenmatrize mit hoher Härte und ausreichender Flexibilität erhalten. Aus der Trägerbahn nach Beispiel 2 wird eine Porenmatrize mit hoher Flexibilität und guter Porenstandfestigkeit erhalten. Sie kann beispielsweise gleichzeitig als umlaufendes Transportband zur Beschickung und Entleerung der Presse verwendet werden.
  • Verwendung der Matrize als strukturgebendes Mittel Eine 16 mm starke Spanplatte wird zunächst durch Bürsten gereinigt und dann mit einem Harnstoffharz beleimt. Eine mit weitgehend ausgehärtetem Kunstharz versehene, mit einer Holzreproduktion bedruckte Papierbahn (40 g/m2) wird durch Abrollen und Aufwalzen auf die beleimte Spanplatte aufgebracht.
  • Die so vorbereitete Spanplatte wird dann mittels einer Transporteinrichtung in eine heizbare hydraulische Flächenpresse befördert. In dieser Presse sind die beschriebenen Matrizen an den Heizplatten befestigt.
  • Bei einer iieizplattentemperatur von 1800C und einem Preßdruck von 20 kp/cm² wird die Verleimung und gleichzeitige Prägung in 8 sec durchgeführt.
  • Die der Presse entnommene oberflächenvergütete Spanplatte weist eine Oberflächenstruktur auf, welche der Matrize ent-;spricht. Die llolzporenstruktur hat sich gut abgebildet. Unruhen der Spanplattendeckschicht, wie sie durch grobe Späne oder Schleifspuren hervorgerufen werden, sind nicht mehr erkennbar. Die dekorativ beschichtete Spanplatte hat ein Aussehen, das dem einer mit einem echten Furnier beplankten Spanplatte entspricht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche (1. Zur Herstellung einer Matrize geeignete, mit härtbarem Kunstharz beschichtete Trägerbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbahn mit einem wärmehärtbaren Silikonharz beschichtet ist.
  2. 2. Trägerbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von unbeschichteter Trägerbahn zu Elarzbeschichtung 1 : 2 bis 1 : 8 beträgt.
  3. 3. Trägerbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von unbeschichteter Trägerbahn zu Ilarzbeschichtung 1 : 4 bis 1 : 6 beträgt.
  4. 4. Trägerbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Methylphenylsilikonharz beschichtet ist.
  5. 5. Trägerbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Methylphenylsilikonharz beschichtet ist, wobei mindestens 25 Mol-% der an Si gebundenen Kohlenwasserstoffreste Phenylreste sind.
  6. 6. Trägerbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Silikonharz beschichtet ist, welches 0,5 bis 3 Gewichtsteile Füllstoffe je Gewichtsteil Harz enthält.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3834007A1 (de) * 1988-10-06 1990-04-12 Beiersdorf Ag Strahlenvernetzte silikonkautschuke
DE19646212A1 (de) * 1996-11-08 1998-05-14 Pelikan Scotland Ltd Mehrschichtiger Verbundkörper
DE10034374A1 (de) * 2000-07-14 2002-01-31 Eumuco Maschinenfabrik Gmbh Preßpolster hoher Wärmeleitfähigkeit

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