DE2753544C2 - Vorrichtung zum Anhängen von Freileitungsseilen an eine Mehrfach-Isolatorkette - Google Patents

Vorrichtung zum Anhängen von Freileitungsseilen an eine Mehrfach-Isolatorkette

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DE2753544C2
DE2753544C2 DE19772753544 DE2753544A DE2753544C2 DE 2753544 C2 DE2753544 C2 DE 2753544C2 DE 19772753544 DE19772753544 DE 19772753544 DE 2753544 A DE2753544 A DE 2753544A DE 2753544 C2 DE2753544 C2 DE 2753544C2
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Joseph 7921 Gerstetten Merz
Heinz Ing.(Grad.) 7300 Esslingen Schlotz
Oskar 7921 Gerstetten Stark
Martin Ing.(grad.) 7340 Geislingen Storz
Herbert Ing.(grad.) Strauß
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhängen von Freileitungsseilen an eine Mehrfach-Isolatorkette, welche die Merkmale des Oberbegriffs des bo Anspruches 1 aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 74 801) besteht der Abstandhalter aus zwei gleich ausgebildeten, dreieckförmigen Teilen, die mit der Spitze gegen die Freileitungsseile weisen und im Bereich ihrer einen Ecke miteinander gelenkig verbunden sind. Im Bereich der Spitze ist an beide Teile das eine Ende je eines Flachstabes angelenkt. An ihrem anderen Ende sind die beiden Flachstabe gelenkig miteinander und mit einem Seilklemmenträger verbunden. Die gelenkige Verbindung des Abstandhalters mit den Isolatorketten erfolgt an der Verbindungsstelle der beiden Teile und im Bereich der außenliegenden Ecke. Diese Vorrichtung ist deshalb nur für Dreifach-Hängeketten verwendbar. Um bei einem Kettenbruch den auf die beiden anderen Isolatorketten ausgeübten Stoß zu dämpfeti, ist an die gegen die Isolatorketten weisende Seite der beiden Teile des Abstandhalters ein i^lacheisen angelegt, das im Bereich seiner Enden fest mit dem einen bzw. anderen Teil des Abstandhalters verbunden ist. Zum gleichen Zwecke liegt mit seinen beiden Schenkeln an den von der nach unten weisenden Spitze zur gelenkigen Verbindung hin verlaufenden Seite der beiden Teile des Abstandhalters ein Winkeleisen an, dessen beide Schenkel fest mit dem einen bzw. anderen Teil des Abstandhalters verbunden ist. Bricht eine der beiden äußeren Ketten, dann schwenkt der frei werdende Teil des Abstandhalters nach unten. Dabei werden die beiden am einen bzw. anderen Teil des Abstandhalters anliegenden Abschnitte sowohl des Flacheisens als auch des Winkeleisens im Sinne einer Verkleinerung des zwischen diesen Abschnitten vorhandenen Winkels gebogen. Bricht hingegen die mittlere Isolatorkette, dann bewegen sich die miteinander verbundenen Ecken der beiden Teile des Abstandhalters nach unten. Di·.· dabei auftretende Biegung des Flacheisens und des Winkeleisens ist derart, daß bei ersterem der Winkel zwischen den an den beiden Teilen des Abstandhalters anliegenden Abschnitten sich verkleinert, während der Winkel zwischen den beiden Schenkeln des Winkeleisens sich vergrößert. In allen Fällen ist jedoch die Dämpfungswirkung minimal, weil die Verformung sowohl des Flacheisens als auch des Winkeleisens auf den kleinen Bereich beschränkt ist, an dem der am einen Teil des Abstandhalters anliegende Abschnitt in dem am anderen Teil anliegenden Abschnitt übergeht.
Eine relativ geringe Dä-Tipfun^ »wirkung ist auch bei einer anderen vorbekannten Vorrichtung vorhanden (DE-GM 17 32 096), die für eins Doppel-Isolatorkette ausgebildet ist und einen Stab aufweist, der an seinem einen Ende fest mit dem Abstandhalter in dessen Mitte verbunden ist und sich von diesem aus gegen den Seilklemmenträger erstreckt, der an das andere Ende des Stabes angehängt ist. Bricht die eine Teilkette, dann bewegt sich das dieser Teilkette zugeordnete Ende des Abstandhalters nach unten. Dabei geht die Zugbeanspruchung des Stabes in eine Biegebeanspruchung über, die zu einer bleibenden Durchbiegung des Stabes wird.
Eine gute Dämpfungswirkung läßt sich mit Hilfe von hydraulischen Stoßdämpfern erreichen. Solche Stoßdämpfer erfordern aber eine spezielle Ausbildung des Abstandhalters und des Seilklemmenträgers sowie deren Verbindung. Außerdem sind sie aufwendig, da sie von Zeit zu Zeit einer Wartung bedürfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Anhängen von Freileitungsseilen an eine Mehrfach-Isolatorkelte zu schaffen, welche beim Bruch einer Isolatorkette die andere Kette wirkungsvoll vor einer Überlastung schützt, aber dennoch einen einfachen Aufbau hat und wartungsfrei ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Kraft-Weg-Kennlinien, die sich bei einer Zugbeanspruchung des einen Dämpfungselementes und
einer Druckbeanspruchung des anderen Dämpfungselementes verwirklichen lassen, ergeben ein resultierendes Kraft-Weg-Diagramm, das dem idealen Verlauf weitgehend angenähert werden kann, was Voraussetzung ist für eine maximale Dämpfungswirkung. Dennoch ist die Vorrichtung einfach und wartungsfrei, da als Dämpfungselemente einfache und wartungsfreie Konstruktionselemente, wie z. B. Stäbe, verwendet werden können. Vorteilhaft ist ferner, daß die Dämpfungselemente einerseits mit dem Abstandhalter und andererseits mit dem Seilklemmenträger verbunden sind. Hierdurch kann ohne Schwierigkeiten die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für Doppel-Isolatorketten eingesetzt werden. Schließlich ist noch von Vorteil, daß für den Abstandhalter und den Seilklemmenträger die bekannte Gestaltung beibehalten werden kann und deshalb diese bekannten Vorrichtungen ohne Schwierigkeiten mit den erfindungsgemäßen Dämpfungselementen nachgerüstet werden können.
Durch eine symmetrische Anordnung der Dämpfungselemente bezüglich des Gelenkes und eine gleiche Ausbildung der in entgegengesetztem Sinne beanspruchten Dämpfungselemente erhält man anabhängig davon, in weiche Richtung der Abstandhalter und der Seilklemmenträger relativ zueinander bei einem Kettenbruch geschwenkt werden, die gleiche Dämpfungswirkung. Dies gilt sowohl für Zweifach- als auch für Dreifach-Isolatorketten.
Vorzugsweise sind die Dämpfungselemente vorgeformte Stäbe mit wenigstens einer bogenförmigen Krümmung. Die Abhängigkeit der Verformungskraft vom Verformungsweg kann bei solchen Stäben durch die Form der Krümmung in weiten Grenzen verändert werden. Ferner kann das Dämpfungsverhalten solcher Stäbe durch die Wahl des Stabquerschnittes beeinflußt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben deshalb die Stäbe einen sich von den Enden zur Stabmitte hin größer werdenden, vorzugsweise rechtekkigen Querschnitt. Durch eine derartige Gestaltung der Stäbe läßt sich auch eine optimale Materialausnutzung erzielen, d. h. die gewünschte Dämpfung wird mit einem minimalen Materialaufwand und Raumbedarf für die Dämpfungselemente erreicht.
Bilden der Abstandhalter und der Seilklemmenträger zwei mit ihrer Spitze gegeneinander weisende Dreiecke, dann sind vorzugsweise die Stäbe mit den Schenkeln der Dreiecke verbunden. Die Befestigung der Stäbe an diesen Teilen, die fest oder gelenkig sein kann, ist insofern vorteilhaft, als hierbei für die Dämpfungselemente ausreichend Raum zur Verfügung steht, so daß die Form der Dämpfungselemente entsprechend den an sie gestellten Anforderungen gewählt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Befestigung an diesen Teilen bei -;iner Nachrüstung bekannter Vorrichtungen besonders einfach ist.
Die Dämpfungselemente können beispielsweise so ausgebildet sein, daß sie bei einer Druckbeanspruchung gestaucht und bei einer Zugbeanspruchung gereckt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch wegen der konstruktiv einfachen Gestaltung die Dämpfungselemente als Stäbe ausgebildet, die eine bei einem Kettenbruch eine Beanspruchung im Sinne einer Streckung b/.w. einer Knickung und/oder Durchbiegung ergebende I-'orm haben. Die Dämpfungselemente sind deshalb vomigswe'sc vorgeformt Stäbe mit wenigstens einer bogenförmigen Krümmung oder wenigstens einer Abvviiikelung.
Die Abhängigkeit der Verformungskraft vom Verformungsweg kann bei solchen Stäben durch die Form der Krümmung in weiten Grenzen verändert werden. Ferner kann das Dämpfungsverhalten solcher Stäbe durch die Wahl des Stabquerschnittes beeinflußt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben deshalb die Stäbe einen sich von den Enden zur Stabmitte hin größer werdenden, vorzugsweise rechtek-
so kigen Querschnitt. Durch eine derartige Gestaltung der Stäbe läßt sich auch eine optimale Materialausnutzung erzielen, d. h. die gewünschte Dämpfung wird mit einem minimalen Materialaufwand und Raumbedarf für die Dämpfungselemente erreicht
ι > Bilden der Abstandhalter und der Seilklemmenträger zwei mit ihrer Spitze gegeneinander weisende Dreiecke, dann sind vorzugsweise die Stäbe mit den Schenkeln der Dreiecke verbunden. Die Befestigung der Stäbe an diesen Teilen, die fest oder gelenkig sein kann, ist insofern vorteilhaft, als hierbei für die Dämpfungselemente ausreichend Raum zur Ver' igung steht, so daß die Form der Dämpfur.gselemente entsprechend den an sie gestellten Anforderungen gewählt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Befestigung an diesen Teilen bei einer Nachrüstung bekannter Vorrichtunger« besonders einfach ist
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Abstand des Gelenkes, das den Abstandhalter mit dem Seilklemmenträger verbindet von der durch die Verbindungsstellen
w des Abstandhalters für die Isolator';etten definierten Linie nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen größer, sondern kleiner ist als der Abstand von der durch Verbindungsstellen des Seilklemmenträgers für die Seilklemme definierten Linie. Hierdurch erhält man
*> nämlich in der stabilen Lage von Abstandhalter und Seilklemmenträger nach einem Kettenbruch einen größeren Abstand des Gelenkes von der Wirkungslinie der resultierenden Seilkraft, was die Anpassung der Dämpfungselemente an die Erforderniss? vereinfacht sowie zu geringeren Kräften an den Dämpfungselementen und zu einem günstigeren Bewegungsablauf nach er em Kettenbruch führt.
Das Gelenk braucht zur Erzielung eines günstigen Abstandsverhältnisses nicht zwischen den beiden
4"> genannten Linien zu liegen. Die durch die Verbindungsstellen des Abstandhalters für die Isolatorketten definierte Linie kann auch zwischem dem Gelenk und der durch die Verbindungsstellen des Seilklemmenträgers für die Seilklemmen definierten Linie liegen.
·" Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispieles vor is;m Bruch einer der beiden Isolatorketten:
" Fig. 2 eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels nach dem Bruch d;r einen Isolatorkette:
F i g. 3 eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispie's vor dem Bruch einer der beiden Isolatorketten:
F i g. 4 eine Ansicht des zweiten AusführungsbeispieJs
<>o nach dem Bruch ^er einen Isolatorkette.
Eine Vorrichtung zum Abspannen von zwei Freileitungsseilen an einer Zweifach-Abspannisolstorkette, deren eine Isolatorkette mit 1 und der^n andere mit 2 bezeichnet ist, weist einen Abstandhalter 3 auf. der die
<" Form eines Dreiecks hat und durch drei Flachstäbe 4 gebildet ist, die an liircn Enden durch Eckplattenpaare 5 fest miteinander verbunden sind. Zwei dieser Eckplattenpaare 5 dienen zur gelenkigen Verbindung des
Abstandhalters 3 mit den beiden Isolatorketten 1 und 2. Das dritte Eckplattenpaar 5 ist gelenkig mit einer kurzen Verbindungslasche 8 eines als Ganzes mit 7 bezeichneten Seilklemmenträgers verbunden, der die Form eines mit seiner Spitze gegen den Abstandhalter r> weisenden Dreiecks hat. Der Seilklemmenträger besteht aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen Platten, zwischen die an der gegen den Abstandhalter 3 weisenden Spitze die Verbindungslasche 8 eingreift. In den beiden anderen Eckbereichen des Seilklemmentragers 7 ist je eine Durchgangsbohrung 9 vorgesehen, in die Bolzen zur gelenkigen Verbindung mit zwei nicht dargestellten Seilklemmen eingreifen.
Wie die Figuren zeigen, ist an den beiden Flachstäben 4, welche sich zu dem den Abstandhalter 3 mit dem Seilklemmenträger 7 verbindenden Gelenk 10 hin erstrecken, in verhältnismäßig geringem Abstand von den der Verbindung mit den Isolatorketten dienenden Eckplattenpaaren 5 das eine Ende je eines Dämpfungselementes 11 bzw. 12 befestigt. Das andere Ende der .»ο beiden Dämpfungselemente 11 und 12 ist nahe der einen bzw. anderen Durchgangsbohrung 9 des Seilklemmenträgers 7 mit diesem gelenkig mit parallel zum Gelenk 10 liegender Achse verbunden. Die Verbindung kann aber auch fest sein. Die beiden symmetrisch zum Gelenk >i 10 angeordneten Dämpfungselemente 11 und 12 bestehen je aus einem Paar gekrümmter Flachstäbe, die an ihrem einen Ende zwischen sich einen der Stäbe 4 und an ihrem anderen Ende zwischen sich den Seilklemmenträger 7 aufnehmen. Es könnte aber 3n selbstverständlich auch eine andere Zahl von Stäben vorgesehen werden, beispielsweise je ein Stab, welcher mit seinem einen Ende zwischen die Platten des einen Eckplattenpaares 5 und mit seinem anderen Ende zwischen die beiden den Seilklemmenträger 7 bildenden a Platten eingreifen könnte.
Die beiden gleich ausgebildeten Flachstabpaare, welche die beiden Dämpfungselemente 11 und 12 bilden, haben je eine vom Gelenk 10 aus gesehen konkave Krümmung und liegen in der durch den Abstandhalter 3 *o definierten Ebene oder in einer dazu parallelen Ebene. Ihr rechteckförmiger Querschnitt nimmt von den Enden zur Mitte hin zu.
Bricht beispielsweise die in Fig. 1 und 2 links dargestellte Isolatorkette 1. dann schwenkt der Abstandhalter 3 um das ihn mit der Isolatorkette 2 verbindende Gelenk in die in F i g. 2 dargestellte Lage, bei einer Blickrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 also entgegen dem Uhrzeigersinn. Da die am Seilklemmenträger 7 angreifenden, von den angehängten Seilen herrührenden Kräfte den Seilklemmenträger in einer Lage zu halten suchen, in der die Resultierende der beiden Seilkräfte durch das Gelenk 10 verläuft, ist mit der Schwenkbewegung des Abstandhalters 3 nach dem Bruch der Isolatorkette 1 eine Schwenkbewegung des Seilklemmenträgers 7 relativ zum Abstandhalter 3 im entgegengesetzten Sinne, also bei einer Blickrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 im Uhrzeigersinn, verbunden. Die Folge dieser Relativbewegung von Abstandhalter und Seilklemmenträger ist eine bleibende Verformung der beiden Dämpfungselemente 11 und 12, und zwar eine verstärkte Krümmung oder Ausknickung der das Dämpfungselement 11 bildenden Flachstäbe und eine Streckung oder verminderte Krümmung der das Dämpfungselement 12 bildenden Flachstäbe, wie dies Fig.2 zeigt Die für die Verformung der beiden Dämpfungselemente 11 und 12 erforderliche Energie ist so groß gewählt, daß die beim Bruch der Isolatorkette 1 auftretende Stoß- und Biegebcanspruchung der Isolatorkette 2 unter den zulässigen Höchstwerten gehalten wird.
Um nach einem Kettenbruch die Vorrichtung wieder gebrauchsfähig zu machen, brauchen nur die Dämpfungsclemente 11 und 12 ausgewechselt und die gebrochene Kette ersetzt zu werden.
Wegen der gleichen Ausbildung der Dämpfungselemente 11 und 12 und ihrer symmetrischen Anordnung bezüglich des Gelenkes 10 erfolgt beim Bruch der Isolatorkette 2 eine entsprechende Schwenkbewegung des Abstandhalters 3 relativ zum Seilklemmentriiger 7 und damit eine gleich große Dämpfung.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zun Abspannen von zwei Freileitungsseilen an einer Zweifach-Abspannisolatorkette ist der Abstandhalter 103. der gelenkig mit den beiden Isolatorketten 101 und 102 verbindbar ist, ebenfalls als Dreieck ausgebildet. Die das Gelenk 110 zur Verbindung mit den Seiikienimenträger 107 tragende Spitze des Abstandhalters 103 weist jedoch nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 gegen den Seilklemmenträger hin, sondern von diesem weg. Gebildet wird im Ausführungsbeispiel der Abstandhalter 103 durch zwei im Abstand voneinander gehaltene Platten.
Der Seilklemmenträger 107 besteht aus einem dreieckförmigen Teil, der mit seiner Spitze gegen den Abstandhalter 103 weist und aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen Platten gebildet ist, sowie einer mit dem dreieckförmigen Teil fest, also ungelenkig verbundenen Vefbindungslasche 108, die zwischen die beiden Platten des dreieckförmigen Teils eingreift und lotrecht bezüglich der Grundseite des dreieckförmigen Teils sich über dessen zum Abstandhalter hinweisenden Spitze hinaus bis zum Gelenk UO erstreckt. Durchgangsbohrungen 109 im dreieckförmigen Teil des Scüklemmenirägers dienen wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 zur gelenkigen Verbindung mit zwei nicht dargestellten Seilklemmen.
Zwei gleich ausgebildete, bogenförmig gekrümmte Flachstäbe, welche zwei Dämpfungselemente 111 und 112 bilden, greifen mit ihrem einen Ende zwischen die Platten des Abstandhalters 103 nahe der einen bzw. anderen Verbindungsstelle für die Isolatorketten und mit ihrem anderen Ende zwischen die Platten des dreieckförmigen Teils des Seilklemmenträgers 107 nahe der einen bzw. anderen Durchgangsbohrung 109 ein und sind dort mittels je eines Bolzens gelenkig mit dem Abstandhalter bzw. dem Seilklemmenträger verbunden. Die beiden Flachstäbe sind symmetrisch zur Verbindungslasche 108 angeordnet und von dieser aus gesehen konkav gekrümmt. Sie liegen in der durch den Abstandhalter und den Seilklemmenträger definierten Ebene.
Bricht beispielsweise die linke Isolatorkette 101, dann schwenken der Abstandhalter 103 und der Seilklemmenträger 107 in die in F i g. 4 dargestellte Lage, in der die resultierende Seilkraft in der Längsachse der nicht gebrochenen Isolatorkette 102 liegt. Bei dieser Schwenkbewegung des Seilklemmenträgers und des Abstandhalters relativ zueinander in entgegengesetztem Sinne werden wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2 das eine Dämpfungselement bleibend im Sinne einer verstärkten Krümmung oder Aasknickung und das andere Dämpfungselement bleibend im Sinne einer Streckung verformt. Insoweit bestehen keine Unterschiede gegenüber dem ersten
AusfiJhrungsbeispiel. Wie jedoch ein Vergleich der F-" i g. 2 und 4 zeigt, ist bei dem zweiten Ausfiihrungsbeispiel der Abstand des Gelenkes 110 von der Wirkungslinie der resultierenden Scilkraft im stabilen Zustand nach einem Kettenbruch wesentlich größer als bei dem ersten Ausfiihrungsbeispiel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anhängen von Freileitungsseilen an eine Mehrfach-Isolatorkette mit einem Abstandhalter, der mit dem einen Ende der Isolatorketten gelenkig verbindbar ist, einem Seilklemmenträger, der mittels eines Gelenkes mit dem Abstandhalter verbunden ist, und wenigstens zwei sich bei einem Kettenbruch in entgegengesetztem Sinne bleibend verformenden Dämpfungselementen, die je mit dem Abstandhalter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (11, 12; 111, 112) andererseits mit dem Seilklemmenträger (7; 107) derart verbunden sind, daß bei ünem Kettenbruch das eine auf Druck ,^ und das andere auf Zug beansprucht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (11, 12; 111, 112) als Stäbe ausgebildet sind und eine bei einem Kettenbruch eine Beanspruchung im Sinne einer Streckung bzw. einer Knickung und/oder Durchbiegung ergebende Form haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (11, 12; 111, 112) vorgeformte Stäbe mit wenigstens einer bogenförmigen Krümmung oder wenigstens einer Abwinkelung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (11, 12; 111, 112) einen von den Enden zur Stabmitte hin größer werdenden, Μ vorzugsweise rechteckigen Querschnitt haben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (11, 12) mit den Schenkeln eines vom Aostandhalter (3) gebildeten, mit seiner Spitze gegen den Seilklemmenträger (7) weisenden Dreiecks und den Schenkeln eines vom Seilklemmenträger (7) gebildeten, mit seiner Spitze gegen den Abstandhalter (3) weisenden Dreiecks verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Gelenkes (110) von der durch die Verbindungsstellen des Abstandhalters (103) für die Isolatorketten definierten Linie kleiner ist als der Abstand von der durch die Verbindungsstellen (109) des Seüklemmenträgers (107) für die Seilklemmen definierten Linie.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Verbindungsstellen des Abstandhalters (103) für die Isolatorketten definierte Linie zwischen dem Gelenk (110) und der durch die Verbindungsstellen (109) des Seilklemmenträgers (107) für die Seilklemmen definierten Linie liegt.
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