DE2750547A1

DE2750547A1 - Anschlussvorrichtung fuer halbstarre rohre

Info

Publication number: DE2750547A1
Application number: DE19772750547
Authority: DE
Inventors: Charly Saulnier
Original assignee: Parker Hannifin Rak SA
Current assignee: Parker Hannifin Rak SA
Priority date: 1977-03-25
Filing date: 1977-11-11
Publication date: 1978-09-28
Also published as: IT1154843B; FR2385024B2; FR2385024A2; DE7734678U1; DE2750547C2; IT7867470A0

Description

PARKER HANNIFIN RAK S.A.

2! Avenue Florisant

7< 100 Annemasse, Frankreich

Anschlußvorrichtung für halbstarre Rohre

Die Erfindung betrifft eine AnschluBvorrichtung zur Schnellmontage fUr halbstarre Rohre, insbesondere aus Kunststoff.

Beispielsweise die FR-PS 1 481 977 (eingereicht am 26.1.1966 auf den Namen S.A. Legris FiIs) beschreibt einen derartigen Anschluß unter Verwendung einer Vorrichtung, in deren Körper das axial eingeführte Rohr oei seinem Durchgang die Greifelemente eines Halterings öffnet.

Es wurde jedoch gefunden, da8 derartige Vorrichtungen erhebliche Nachteile mit sich bringen.

Insbesondere können die Greifelemente des Halteringes beim Einführen des Rohres dessen AuBenwand verletzen, indem sie Rillen ziehen. Dadurch wird es schwierig, die Abdichtung sicherzustellen. Auch können die Material· partikel von dem durcnströmenden Medium in den Kreislauf

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hineingetragen werden und diesen verstopfen.

Eine Verbesserung derartiger Vorrichtungen beschreibt die FR-PS 1 474 023 (eingereicht am 21.1.1966 von der Firma Pneumalec S.A.). Gemäß dieser FR-PS kann man die Greifelemente spreizen, insbesondere um das Rohr freizugeben, wenn man es aus der Anschießvorrichtung herausziehen will. Hierzu dient ein Druckstück, das am Aufnahmeende des Körpers zwischen diesem und dem Rohr angeordnet ist.

Es sei darauf hingewiesen, daß geringfügig zusammengedrückte Ringe in geeigneter Weise zur Sicherstellur.g der erforderlichen Abdichtung entweder zwischen dem Körper und dem Rohr, oder zwischen einer in den Körper eingesetzten Hülse und dem Rohr angeordnet werden (siehe beispielsweise die FR-PS 2 283 381).

Im allgemeinen kommen die Greifelemente in ihrer mcximalen Öffnungsstellung an einem konischen Anschlag zur Anlage, der in den Körper der Vorrichtung eingesetzt ist.

Es wurde gefunden, daß es aufgrund abweichender Kalibrierung der Rohre schwierig ist, die maximale Offnungsweite der Greifelemente ein für alle Mal einzustellen.

Die Erfindung richtet sich auf eine vereinfachte Konstruktion, die den Vorteil bietet, daß dem die Cffnungsweite begrenzenden Anschlag eine gewisse Verschiebung gestattet wird, und zwar aufgrund der Elastizität der Dichtung, welche demnach eine doppelte Funktion erfüllt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung.

a η ο η 3 π / η π s

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Halbschnitt durch eine erfindungsgemäBe Anschlu3vorrichtung, wobei das Sohr noch nicht eingeführt ist.

Die AnschluSvorrichtung weist einen Hohlkörper C mit drei innenliegenden Stufen C-, C₂ und C-, einen Haltering B und ein Druckstück P auf.

denn das Rohr bis zu seiner Maximaltiefe eingedrungen ist, so kommt es an der Stufe C₄ zur Anlage· oer Haltering B

bereich · weist einen AuBena auf, der an der Stufe C₂ anliegt. Oer Haltering wird von einer Hülse F fixiert, die an cem Hohlkörper C beispielsweise durch Verkleben befestigt ist.

Der mittlere Teil des Halteringes B, der die Form eines Kegelstumpfs besitzt, ist derart mit eingeschnittenen radialen Schlitzen versehen, da3 eine Mehrzahl von Greifelementen oder Fingern B₁ entsteht.

Das Druckstück P ist an seinem Kopf P. ebenfalls konisch ausgebildet, so daß es wie eine Nocke wirken kann. Wenn auf seinen FuS P₂ ein Druck ausgeübt wiro, so wirkt es derart auf die Finger B. ein, daß sich letztere erweitern, um aen freien Durchgang des Rohres zuzulassen. Letzteres wird von einer axialen Öffnung P₆ des Druckstucks P geführt.

Als zusätzliche SicherheitsmoSnahme sind die Fingerenden an der Unterfläche B. des von ihnen gebildeten Kegelstumpfes abgeschrägt oder abgerundet, und zwar derart, daß die Finger auch dann die Außenwand des Rohres nicht verletzen, wenn die Öffnung trotz der Einwirkung des Druckstücks zu klein bleibt.

An der Stufe C-, die sich zwischen den Stufen Q. und C_ be-

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findet, sitzt die torusförmige Dichtung J,, an welcr.er ein Konusring K anliegt. Letzterer dient als Anschlag, um das Öffnen der Greifelemente oder Finger B₁ zu begrenzen.

Die Dichtung J₅ erfüllt ersichtlich eine doppelte Funktion. Vor allen Dingen gestattet sie dem Konusring K eine geringfügige Rückzugbewegung, wenn eine über cas Normale hinausgehende Öffnung aufgrund einer mangelhaften Kalibrierung des eingeführten Rohres erforderlich wird.

Ca der Innendurchmesser der Dichtung J₁. geringfügig kleiner als der Durchmesser des Rohres ist, drückt letzteres, wenn es seine Lage innerhalb des Hohlkörpers C einnimmt, die Dichtung zusammen. Dies stellt nicht nur die Abdichtung zwischen Rohr und Hohlkörper sicher, sondern übt auch einen Rückdruck auf den Konusring K aus. Da an letzterem die Finger B. anliegen, werden diese dazu gebracht, sich in die Rohrwand einzudrücken.

Es sei darauf hingewiesen, daß die spezielle Formgebung ein solches Eingraben gestat Schädigung des Rohres kommt.

2 ein solches Eingraben gestattet, ohne daß es zu einer Be-

Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Rohres unmöglich gemacht, da es einer bewußten Betätigung ces Druckstücks über dessen Fuß P_ bedarf, um die Greifelemente oder Finger P erneut zu öffnen.

Zusammenfassend schafft also die Erfindung eine Anschlußvorrichtung für halbstarre Rohre zur Schnellmontage nit einem Hohlkörper, mit einem Haltering und mit einem Druckstück, wobei es wesentlich ist, da3 ein die Gffnungsbewegung der Finger des Halterings begrenzender Anschlag elastisch im Hohlkörper angeordnet ist, und zwar Dank der stromabwärts des Anschlags angeordneten Dichtung.

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Claims

PARKER HANNIFIN RAK S.A.
25 Avenue Florissant,
74100 Annemasse, Frankreich

Patentansprüche

Λ.J Anschießvorrichtung für halbstarre Rohre zur Schnellmontage durch einfaches Einschieben des Rohres, mit einem Hohlkörper, der innen eine erste Stufe als Anschlag für das Rohr zur Begrenzung von dessen Einschiebebewegung aufweist, mit einem Haltering, dessen Außenbereich an einer zweiten Schulter anliegt und dessen Innenbereich ausgeschnitten ist, um eine Mehrzahl von Fingern oder Grtifelementen zur Verankerung im Rohr und zum Verhindern einer oer Einschiebebewegung entgegengerichteten Bewegung zu bilden, mit einer Einrichtung zum Fixieren des Außenbereichs das Halterings an der zweiten Schulter, mit einem relativ zürn Hohlkörper verschiebbaren Druckstück, dessen konischer Kopf mit den Fingern in Berührung treten kann, mit einem Anschlag zum Begrenzen der Öffnungsbewegung der Finger und mit Abdichtmitteln,
dadurch gekennzeichnet,

da3 der die Offnungsbewegung der Finger (B₁) begrenzende Anschlag derart innerhalb des Hohlkörpers (c) bewegbar ist, daß er eine geringe Rückzugsbewegung durchführen kann, um

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eine merklich über das Normale hinausgehende Öffnung zuzulassen.
2. Anschießvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

caß der Hohlkörper (C) eine zusätzliche, zwischen der ersten Stufe (C₁) und der zweiten Stufe (C-) liegende Stufe (C₃) aufweist und daß eine elastische Einrichtung (J₅) derart zwischen der zusätzlichen Stufe (C-)und dem die Öffnungsbewegung der Finger (B-) begrenzenden Anschlag (K) anceordnet ist, daß sie bei einer Komprimierung unter der Wirkung des Oruckstücks (P) eine geringfügige Rückzugbewegung des Anschlags (K) zxiläßt.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die elastische Einrichtung (J₅) zwischen dem Hohlkörper (C) und dem Rohr angeordnet ist.um zusätzlich als Abdichtmittel zu wirken.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß das untere Ende der Finger (B₁) des Halterings [B) zur Seite des Druckstücks (P) abgeschrägt oder abgerundet ist (bei B-), um eine Gleitbewegung auf der Außenfläche des Rohres zuzulassen, ohne diese Außenfläche zu beschädigen.

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