DE2748319A1

DE2748319A1 - PROCEDURE FOR LUBRICATING A METALLIC MATERIAL FOR THE PROCESSING ITEM AND LUBRICANT FOR CARRYING OUT THE PROCESS

Info

Publication number: DE2748319A1
Application number: DE19772748319
Authority: DE
Inventors: Richard William Jahnke
Original assignee: Lubrizol Corp
Current assignee: Lubrizol Corp
Priority date: 1976-10-27
Filing date: 1977-10-27
Publication date: 1978-05-03
Also published as: IT1103297B; GB1551494A; ES462500A1; CA1073442A; GB1551493A; MX147444A; SE431767B; JPS5354159A; FR2369336A2; SE7708116L; BR7705273A

Description

"Verfahren zum Schmieren eines metallischen Werkstoffs für dessen Bearbeitung und Schmiermittel zur Durchführung des Verfahrens""Method of lubricating a metallic material for its processing and lubricants for carrying out the process "

Das Bearbeiten von Metallen, wie walzen, schmieden, warmpressen, stanzen, biegen, prägen, ziehen, schneiden, lochen und drücken auf der Drehbank erfordert im allgemeinen ein Schmiermittel. Dieses erleichtert solche Arbeitsgänge dadurch, daß es beispielsweise den erforderlichen Kraftaufwand verringert, eine zu große Haftung vermeidet und die Abnutzung von Stanzwerkzeugen und Schneidbacken reduziert. Zusätzlich verleiht das Schmiermittel dem zu bearbeitenden Metall korrosionsverhindernde Eigenschaften. Bei der üblichen Arbeitsweise wird das Metall nach seiner Bearbeitung verschiedenen chemischen Behandlungen unterworfen, beispielsweise mit Lösungen beschichtet, weshalb zwischen dem Bearbeiten des Metalls und der chemischen Behandlung ein Reinigungsvorgang nötig ist. Deshalb soll das Schmiermittel neben den oben genannten Eigenschaften auch die Möglichkeit bieten, daß es durch Anwendung üblicher Reinigungsmittel leicht von der Metalloberfläche entfernt werden kann.The processing of metals, such as rolling, forging, hot pressing, Punching, bending, embossing, drawing, cutting, punching and pressing on the lathe generally requires a lubricant. This facilitates such operations by, for example, reducing the effort required, avoids excessive adhesion and the wear and tear of punching tools and cutting jaws reduced. In addition, the lubricant gives the metal to be machined corrosion-preventing properties Properties. In the usual way of working, the metal becomes different chemical after it has been worked Subjected to treatments, e.g. coated with solutions, therefore, a cleaning process is necessary between the machining of the metal and the chemical treatment. That's why the lubricant should also offer the possibility, in addition to the properties mentioned above, that it can be used more commonly Cleaning agent can be easily removed from the metal surface.

809818/0908809818/0908

Bisher waren Schmiermittel für die vorgenannten Zwecke Flüssigkeiten. Die Vorrichtung zum Auftragen solcher Flüssigkeiten sind oft teuer im Betrieb und unbequem einzusetzen. Auch ist im allgemeinen ein Trockenofen erforderlich, um aus dem Schmiermittel als Träger wirkendes Wasser oder Lösungsmittel zu entfernen, wodurch weitere erhebliche Kosten für Investiti-. onen und für die Verwendung solcher Schmiermittel anfallen. Darüber hinaus treten oft Schwierigkeiten in automatischen Vorrichtungen zur Beschickung mit zu bearbeitenden Metallteilen oder in anderen die Metallteile fördernden Vorrichtungen auf, da die flüssigen Schmiermittel, die im allgemeinen auf die Metallteile aufgetragen sind, diese naß und rutschig machen und deshalb die Handhabung der Metallteile erschweren.So far, lubricants for the aforementioned purposes have been liquids. The devices for applying such liquids are often expensive to operate and inconvenient to use. Also is Generally a drying oven is required to remove water or solvent from the lubricant as a carrier remove, thereby creating further significant investment costs. onen and arise for the use of such lubricants. In addition, difficulties often arise in automatic Devices for loading metal parts to be processed or in other devices conveying the metal parts because the liquid lubricants that are generally applied to the metal parts make them wet and slippery and therefore complicate the handling of the metal parts.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das unter Verwendung eines Schmiermittels einem zu bearbeitenden metallischen Werkstoff eine besonders vorteilhafte Kombination guter Eigenschaften, wie Schmierfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit, gutes Verhalten unter extremem Druck und schonendes Verhalten gegenüber Werkzeugen, verleiht, wobei das Schmiermittel nach dem Bearbeiten des Metalls relativ leicht von dessen Oberfläche vollständig wieder entfernt werden kann. Eine weitere Aufgabe liegt darin, geeignete Schmiermittel zur Verfügung zu stellen.The invention is based on the object of providing a method using a lubricant a metallic material to be processed a particularly advantageous combination of good properties, such as lubricity, Corrosion resistance, good behavior under extreme pressure and gentle behavior towards tools, gives, wherein the lubricant is relatively easily removed completely from the surface of the metal after machining can be. Another task is to provide suitable lubricants.

Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist.These objects are achieved by the invention as it is characterized in the claims.

Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß Schmiermittel eingesetzt werden, die einen über der Umgebungstemperatur liegenden Schmelzpunkt aufweisen. Vorzugsweise werden erfindungsgemäß solche Schmiermittel eingesetzt, die zu leicht fließenden Flüssigkeiten schmelzen, die auch leicht auf die Metalloberfläche aufgetragen werden können. Ein Vorteil derartiger Schmiermittel besteht darin, daß damit beschichtete Metallteile unter üblichen Lagerbedingungen leichter gehandhabt v/erden können als mit üblichenAn essential feature of the method according to the invention is that lubricants are used which have a melting point above ambient temperature. Such lubricants are preferably used according to the invention, melt the fluids into easy flowing liquids which are also easily applied to the metal surface can. One advantage of such lubricants is that metal parts coated therewith can be stored under normal storage conditions can be handled more easily than usual

Schmiermitteln beschichtete Metallteile. L -JMetal parts coated with lubricants. L -J

809818/0908809818/0908

Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäß eingesetzten Schmiermittel ist ihre Fähigkeit, der Metalloberfläche eine ausreichende Schmierfähigkeit zu verleihen. In diesem Zusammenhang kann die Schmierfähigkeit auf verschiedene Weise definiert werden, wie es dem Fachmann bekannt ist. Dabei werden verschiedene Testmethoden herangezogen, die in unterschiedlicher Weise die Bearbeitung eines Metalls simulieren. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird einem Schmiermittel Schmierfähigkeit gegenüber einem metallischen Werkstoff zugeschrieben, wenn bei Anwendung der nachfolgend beschriebenen Methode ein Ausschlag von höchstens 135»6 Nm erreicht wird.An essential feature of the lubricants used in accordance with the invention is their ability to act on the metal surface to impart sufficient lubricity. In this context, lubricity can be defined in various ways as is known to those skilled in the art. Different test methods are used, which in different Way to simulate the machining of a metal. In the context of the present invention, a lubricant is given lubricity ascribed to a metallic material when using the method described below a deflection of at most 135 »6 Nm is reached.

Ein Streifen aus kaltgewalztem Stahl mit den AbmessungenA strip of cold rolled steel with the dimensions

2
5*08 χ 3^,29 cm wird in einem Instron Universal Tester (Modell TT-C) zwischen zwei Backen gezogen. Vor dem Ziehen werden die Kanten des Streifens entgratet und der Streifen wird dampfentfettet und anschließend mit einem sauberen Tuch abgewischt. Der gereinigte Streifen wird gleichmäßig mit einem Schmiermittel beschichtet und in der Testvorrichtung befestigt.2
5 * 08 χ 3 ^, 29 cm is pulled between two jaws in an Instron Universal Tester (Model TT-C). Before drawing, the edges of the strip are deburred and the strip is steam degreased and then wiped with a clean cloth. The cleaned strip is evenly coated with a lubricant and secured in the test device.

Die Backen der Testvorrichtung werden mit einem Drehmomentschlüssel bis zu einem Drehmoment von 54,24- Nm geschlossen. Der Streifen wird 5»08 cm mit einer Geschwindigkeit von 12,70 cm/min zwischen den Backen herausgezogen. Das hierfür erforderliche Kraftraoment, angegeben in Nm,und die Abweichung von einem einheitlichen Kraftmoment werden registriert.The jaws of the test device are tightened with a torque wrench closed up to a torque of 54.24 Nm. The strip is withdrawn between the jaws 5 »08 cm at a speed of 12.70 cm / min. That for this required force torque, given in Nm, and the deviation of a uniform moment of force are registered.

Die erfindungsgemäß eingesetzten Schmiermittel sind bei Umgebungstemperatur und Umgebungsdruck fest. Sie schmelzen vorzugsweise im Bereich von 35 bis 7O⁰C, insbesondere von 38 bis 55°C. Im geschmolzenen Zustand stellen diese Schmiermittel leicht fließfähige Flüssigkeiten dar.The lubricants used according to the invention are solid at ambient temperature and ambient pressure. They melt preferably in the range of 35 to 7O ⁰ C, in particular from 38 to 55 ° C. When melted, these lubricants are easily flowable liquids.

Der Hauptbestandteil der erfindungsgemäßen Schmiermittel ist wenigstens ein im wesentlichen neutraler Ester, d.h. daß im wesentlichen alle der von der Säurekomponente vorliegenden Säuregruppen verestert sind. Als diesem Ester zugrundeliegende Alkohole und Säuren eignen sich vor allem folgende Verbindungen: *The main component of the lubricants according to the invention is at least one essentially neutral ester, i.e. that im essentially all of that present from the acid component Acid groups are esterified. The following compounds are particularly suitable as the alcohols and acids on which this ester is based: *

L -JL -J

809818/0908809818/0908

27483132748313

Der Alkohol A ist ein Polyalkylenglykol, üblicherweise ein Polyäthylen- oder Polypropylenglykol, vorzugsweise ein PoIyäthylenglykol. Das Polyalkylenglykol enthält etwa 20 bis 50 Polyalkyleneinheiten. Derartige Polyalkylenglykole sind als handelsübliche Gemische, wie das Polyäthylenglykol "Carbowax" (Hersteller Union Garbide), erhältlich.The alcohol A is a polyalkylene glycol, usually a Polyethylene or polypropylene glycol, preferably a polyethylene glycol. The polyalkylene glycol contains about 20 to 50 polyalkylene units. Such polyalkylene glycols are as commercial mixtures, such as the polyethylene glycol "Carbowax" (manufacturer Union Garbide), are available.

Der Alkohol B ist mindestens ein gesättigter aliphatischer 'Alkohol mit mindestens 10 Kohlenstoffatomen. Spezielle Beispie-Ie sind Decanol, Dodecanol, Tetradecanol, Stearylalkohol, Eicosanol und handelsübliche Gemische derartiger Alkohole, sowie entsprechende Polyole, wie Diole und Triole. Bevorzugt sind C -Alkohole, insbesondere gesättigte Alkanole mit jeweils einer Hydroxylgruppe, insbesondere geradkettige Alkanoie.The alcohol B is at least one saturated aliphatic alcohol with at least 10 carbon atoms. Special examples are decanol, dodecanol, tetradecanol, stearyl alcohol, eicosanol and commercially available mixtures of such alcohols, as well corresponding polyols such as diols and triols. Preference is given to carbon alcohols, in particular saturated alkanols with in each case a hydroxyl group, especially straight-chain alkanoia.

Die Säure C ist mindestens eine aliphatische (^^„pc-Monocarbonsäure, wie Laurin-, Kristin-, Palmitin-, Stearin-, Eicosan-, Olein- oder Linolsäure. Auch Gemische derartiger Säuren sind geeignet. Stearinsäure ist bevorzugt.The acid C is at least one aliphatic (^^ "pc-monocarboxylic acid, such as laurine, crystal, palmitine, stearine, eicosan, Oleic or linoleic acid. Mixtures of such acids are also suitable. Stearic acid is preferred.

Die Säure D ist mindestens eine aliphatische C^ ₂₀-Polycarbonsäure, wie Malein-, Fumar-, Bernstein-, Adipin-, Glutar-, Pimelin-, Sebacin-, Azelain-, Suberin- und Citronensäure, sowie deren Gemische. Bevorzugte Polycarbonsäuren sind Dicarbonsäuren, insbesondere Adipin-, Azelain- und Sebacinsäure.The acid D is at least one aliphatic C ^ ₂₀ polycarboxylic acid, such as maleic, fumaric, succinic, adipic, glutaric, pimelic, sebacic, azelaic, suberic and citric acid, and mixtures thereof. Preferred polycarboxylic acids are dicarboxylic acids, in particular adipic, azelaic and sebacic acids.

Im erfindungsgemäßen Verfahren können verschiedene Ester und Estergemische eingesetzt werden. Beispielsweise sind Ester aus einem Alkohol A und einer Säure G geeignet, wie ein Monostearat eines Polyäthylenglykols mit durchschnittlich 22 bis 4-8 Oxyäthyleneinheiten pro Molekül. Die bevorzugten Ester enthalten jedoch eine Mehrzahl von Alkohol- und Säurekomponenten. So bestehen sie beispielsweise aus einem Gemisch aus mindestens einem Ester aus einem Alkohol A und einer Säure G und mindestens einem Ester aus einem Alkohol B und einer Säure D, wobei der letztgenannte Ester etwa 5 bis 95 Gewichtsprozent des Estergemisches darstellt.Various esters and ester mixtures can be used in the process according to the invention. For example, esters are off an alcohol A and an acid G, such as a monostearate of a polyethylene glycol with an average of 22 to 4-8 oxyethylene units per molecule. However, the preferred esters contain a plurality of alcohol and acid components. So they consist, for example, of a mixture of at least one ester of an alcohol A and an acid G and at least an ester of an alcohol B and an acid D, the latter ester being about 5 to 95 percent by weight of the Represents ester mixture.

L -IL -I

80901 8/090880901 8/0908

Besonders bevorzugt sind Gemische neutraler Ester aus Alkoholen A und B sowie Säuren C und D. Sie werden einfach durch Umsetzen des Alkoholgemisches mit dem Säuregemisch hergestellt, im allgemeinen in Anwesenheit einer starken Säure als Katalysator. Meistens enthält das Alkoholgemisch etwa 2 bis 4-Äquivalente A pro Äquivalent B, und das Säuregemisch enthält etwa 2 bis 4 Äquivalente C pro Äquivalent D. Unter dem Äquivalentgewicht eines Alkohols wird im Rahmen dieser Erfindung sein Molekulargewicht, geteilt durch die Anzahl an Hydroxylgruppen pro Molekül, verstanden. Das Äquivalentgewicht kann, insbesondere für Polyalkylenglykole, analytisch bestimmt werden. Unter dem Äquivalentgewicht einer Carbonsäure wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ihr Molekulargewicht, geteilt durch die Anzahl an Carboxylgruppen pro Molekül, ver-Mixtures of neutral esters of alcohols A and B and acids C and D are particularly preferred Reacting the alcohol mixture with the acid mixture produced, generally in the presence of a strong acid as Catalyst. Most of the time, the alcohol mixture will contain about 2 to 4 equivalents of A per equivalent of B, and the mixture of acids will contain about 2 to 4 equivalents of C per equivalent of D. Below equivalent weight In the context of this invention, of an alcohol is its molecular weight divided by the number of hydroxyl groups per molecule understood. The equivalent weight can be determined analytically, especially for polyalkylene glycols. In the context of the present invention, its molecular weight is divided under the equivalent weight of a carboxylic acid by the number of carboxyl groups per molecule,

15 standen.15 stood.

Erfindungsgemäß werden diejenigen Schmiermittel bevorzugt, die zusätzlich zu den vorgenannten Estern wenigstens ein Mittel enthalten, das die Eigenschaften unter sehr hohem Druck verbessert. Die hierfür am besten geeigneten Mittel sind Phosphorsäuresalze der in den Ansprüchen angegebenen Formel. In dieserAccording to the invention, those lubricants are preferred which, in addition to the aforementioned esters, contain at least one agent which improves the properties under very high pressure. The most suitable agents for this are phosphoric acid salts the formula given in the claims. In this

12
Formel bedeutet R und R jeweils einen Kohlenwasserstoffrest, womit ein hauptsächlich Kohlenwasserstoff-Charakter aufweisender Rest gemeint ist. Derartige Reste sind beispielsweise12th
Formula R and R each denote a hydrocarbon radical, which means a radical having mainly hydrocarbon character. Such residues are for example

1. Kohlenwasserstoffreste, wie aliphatische Reste, beispielsweise Alkyl- oder Alkenylreste, alicyclische Reste, wie Cycloalkyl- oder Cycloalkenylreste,gegebenenfalls durch aliphatische oder alicyclische Reste substituierte aromatische Reste sowie mit aromatischen Resten substituierte ali-1. Hydrocarbon radicals, such as aliphatic radicals, for example Alkyl or alkenyl radicals, alicyclic radicals, such as cycloalkyl or cycloalkenyl radicals, optionally through aliphatic or alicyclic radicals substituted aromatic radicals as well as aromatic radicals substituted ali-

30 phatische und alicyclische Reste,30 phatic and alicyclic residues,

2. substituierte Kohlenwasserstoffreste, wie solche Reste, die als Substituenten keinen Kohlenwasserstoffrest enthalten, wobei jedoch der Kohlenwasserstoff-Charakter des gesamten Restes im wesentlichen nicht geändert wird, und2. Substituted hydrocarbon radicals, such as those radicals which do not contain a hydrocarbon radical as a substituent, however, the hydrocarbon character of the whole The rest is essentially not changed, and

3. Reste mit Heteroatomen, wobei der Kohlenwasserstoff-Charakter des gesamten Restes im wesentlichen·nicht geändert wird und der Rest andere Atome als Kohlenstoffatome, wie Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatome, in einer Kette oder3. Residues with heteroatoms, the hydrocarbon character of the entire remainder is essentially not changed and the remainder other atoms than carbon atoms, such as nitrogen, Oxygen and sulfur atoms, in a chain or

809818/0908809818/0908

27Α831927Α8319

einem Ring enthält und diese Kette oder dieser Ring im übrigen aus Kohlenstoffatomen besteht.contains a ring and this chain or this ring otherwise consists of carbon atoms.

In dem Kohlenwasserstoffrest liegen im allgemeinen höchstens 3 Substituenten oder Heteroatome, vorzugsweise höchstens 1 Substituent oder Heteroatom, pro 10 Kohlenstoffatome des Restes vor.In general, there are at most 3 substituents or heteroatoms, preferably at most 1, in the hydrocarbon radical Substituent or hetero atom, per 10 carbon atoms of the residue.

Die Kohlenwasserstoffreste in dem Phosphorsäuresalz sind im allgemeinen frei von acetylenischen und äthylenischen ungesättigten Bindungen und weisen höchstens 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise höchstens 12 Kohlenstoffatome_/ auf. Im allgemeinen handelt es sich um Kohlenwasserstoffreste, wie die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Vinyl-, Decenyl-, Cyclohexyl- und Phenylgruppe, wobei auch die entsprechenden Isomeren in Frage kommen. Besonders bevorzugt werden Phosphorsäuresalze der angegebenen Formel,The hydrocarbon radicals in the phosphoric acid salt are generally free from acetylenic and ethylenic unsaturation and have no more than 30 carbon atoms, preferably at most 12 carbon atoms _/ on. In general, they are hydrocarbon radicals, such as the methyl, ethyl, propyl, butyl, amyl, hexyl, octyl, decyl, dodecyl, vinyl, decenyl, cyclohexyl and phenyl groups, and also the corresponding isomers come into question. Phosphoric acid salts of the formula given are particularly preferred,

1 ^1 ^

in der R und R" jeweils einen niederen Alkylrest mit höchstens 7 Kohlenstoffatomen bedeuten.
20in which R and R ″ each denote a lower alkyl radical having a maximum of 7 carbon atoms.
20th

Die Phosphorsäuren, von denen sich die genannten Salze ableiten, umfassen auch Dialkylphosphorsäuren, Dialkylphosphinsäuren und Thio-Derivate dieser Säuren. Bevorzugt werden die Salze der genannten Formel, in der J? und X jeweils ein Schwefelatom darstellen, insbesondere die Salze der Dithiophosphorsäure, d.h. Salze der genannten Formel, in der a und bThe phosphoric acids from which the salts mentioned are derived also include dialkyl phosphoric acids, dialkyl phosphinic acids and thio derivatives of these acids. Preference is given to the salts of the formula mentioned, in which J? and X each represent a sulfur atom, in particular the salts of dithiophosphoric acid, ie salts of the formula mentioned in which a and b

1 2
jeweils die Zahl 1 und X und X jeweils ein Sauerstoffatom bedeuten. Falls in der genannten Formel M eine Ammoniumgruppe bedeutet, sind damit im Rahmen der Erfindung auch substituierte Ammoniumsalze, wie Aminsalze, zu verstehen. M ist vorzugsweise Zink oder Blei, insbesondere Zink.1 2
each the number 1 and X and X each represent an oxygen atom. If M denotes an ammonium group in the formula mentioned, this also includes substituted ammonium salts, such as amine salts, within the scope of the invention. M is preferably zinc or lead, especially zinc.

Die erfindungsgemäßen Schmiermittel enthalten gegebenenfalls bis zu 2y/o eines der genannten Phosphorsalze. Es können auch andere Additive in geringeren Mengen, beispielsweise in einer Menge von etwa 0,01 bis 5,0 Gewichtsprozent, in den Schmiermitteln enthalten sein. Besonders bevorzugte andere AdditiveThe lubricants according to the invention optionally contain up to 2% of one of the phosphorus salts mentioned. The lubricants can also contain other additives in smaller amounts, for example in an amount of about 0.01 to 5.0 percent by weight. Particularly preferred other additives

sind Antioxidationsmittel, beispielsweise Phenol-Derivate. L _Jare antioxidants, for example phenol derivatives. L _J

809818/0908809818/0908

'If'If

Weitere mögliche Additive, welche in der vorgenannten Menge im Schmiermittel enthalten sein können, sind nachfolgend angegeben :Further possible additives, which can be contained in the lubricant in the aforementioned amount, are given below :

Oberflächenaktive Mittel, im allgemeinen nichtionisch, wie oxyalkylierte Phenole;Surfactants, generally nonionic, such as oxyalkylated phenols;

Hilfsmittel filr die Anwendung unter sehr hohem Druck, wie chlorierte Wachse, sulforierte Kohlenwasserstoffe und sulforierte Ester;Aids for use under very high pressure, such as chlorinated waxes, sulphated hydrocarbons and sulphated Ester;

Korrosionsschutzmittel und Mittel zur Verringerung des Abriebs ;Anti-corrosive agents and agents for reducing abrasion;

Mittel zum Einstellen der Reibung, beispielsweise Alkyl- oder Alkenylphosphate oder -phosphite, in denen der Alkyl- oder Alkenylrest 10 bis 40 Kohlenstoffatome enthält, sowie deren Metallsalze, vor allem Zinksalze; C^Q^o-^ttsäureamide; C|o_20-Alkylamine, insbesondere Talg'-Amine, sowie deren äthoxylierte Derivate; Salze solcher Amine mit Säuren, wie Borsäure oder Phosphorsäure, die teilweise verestert sind, wie vorstehend angegeben; C>|o_2O~^allcy-^Lsu*^>s*^ituierte Imidazolin-Derivate und ähnliche Stickstoff enthaltende Heterocyclen; sulforierte Derivate von Spermöl und anderen Fettölen; basische Barium- oder Calciumsalze solcher öle oder von Amin-Formaldehyd-Kondensaten, insbesondere solchen, die von den vorgenannten TaIg-Aminen abgeleitet sind; von basischen Erdalkalimetallsulfonaten abgeleitete Gele.Means for adjusting the friction, for example alkyl or alkenyl phosphates or phosphites in which the alkyl or alkenyl radical contains 10 to 40 carbon atoms, and their metal salts, especially zinc salts; C ^ Q ^ o- ^ acid amides; C | o_20-alkylamines, in particular tallow amines, and their ethoxylated derivatives; Salts of such amines with acids, such as boric acid or phosphoric acid, which are partially esterified as indicated above; C> | o_2O ~ ^allcy- ^Lsu * ^{> s} * ^ituted imidazoline derivatives and similar nitrogen-containing heterocycles; sulphurized derivatives of sperm oil and other fatty oils; basic barium or calcium salts of such oils or of amine-formaldehyde condensates, in particular those which are derived from the aforementioned TaIg amines; gels derived from basic alkaline earth metal sulfonates.

Mittel zur Einstellung des Schmelzpunkts, im allgemeinen relativ niedrigschmelzende Ester, wie Dioctylphthalat.Melting point adjustment agents, generally relatively low melting esters such as dioctyl phthalate.

Die erfindungsgemäßen Schmiermittel können auch Wachse und wachsartige Polymerisate enthalten. Beispiele hierfür sind kristalline (einschließlich mikrokristalline) und nichtkristalline Kohlenwasserstoffwachse, hydroxylierte Kohlenwasserstoff wachse, Petrolatum und niedermolekulare Olefinpoly-The lubricants according to the invention can also waxes and Contain waxy polymers. Examples are crystalline (including microcrystalline) and non-crystalline hydrocarbon waxes, hydroxylated hydrocarbons waxes, petrolatum and low molecular weight olefin poly-

merisate, wie die Polyäthylene "Bareco Polywaxes" (Petrolite L· -I merisate, such as the polyethylene "Bareco Polywaxes" (Petrolite L · -I

809818/0908809818/0908

Corporation). Derartige Wachse oder Polymerisate sind im allgemeinen in Mengen von etwa 0,25 "bis 1,0 Gewichtsteilen pro
Gewichtsteil Ester im Schmiermittel vorhanden.Corporation). Such waxes or polymers are generally in amounts of about 0.25 "to 1.0 parts by weight per
Part by weight of ester present in the lubricant.

Die erfindungsgemäßen Schmiermittel können durch inniges Mischen der Bestandteile, vorzugsweise im flüssigen Zustand,
gemischt werden, falls mehr als ein Bestandteil eingesetzt
wird. In manchen Fällen ist die Verwendung eines im wesentlichen inerten flüssigen Verdünnungsmittels bevorzugt, um eine innige Mischung der Bestandteile zu erhalten. Der Ausdruck
"im wesentlichen inert" bedeutet, daß das Verdünnungsmittel
unter den Mischbedingungen keine nennenswerte Reaktion mit
den Bestandteilen des Schmiermittels eingeht. Als Verdünnungsmittel v/erden solche Flüssigkeiten bevorzugt, die Lösungsmittel für die zu mischenden Bestandteile darstellen. Bevorzugte Lösungsmittel sind nichtpolare Flüssigkeiten, wie Benzol,
Toluol, Xylol und Chlorbenzol. Nach dem vollständigen Mischen wird das Verdünnungsmittel vorzugsweise abgetrennt, im allgemeinen durch Verdampfen.The lubricants according to the invention can by intimately mixing the ingredients, preferably in the liquid state,
mixed if more than one ingredient is used
will. In some cases it is preferred to use a substantially inert liquid diluent in order to obtain an intimate mixture of the ingredients. The expression
"Substantially inert" means the diluent
no appreciable reaction under the mixing conditions
the constituents of the lubricant. Liquids which are preferred as diluents are those which are solvents for the constituents to be mixed. Preferred solvents are non-polar liquids such as benzene,
Toluene, xylene and chlorobenzene. After mixing is complete, the diluent is preferably separated, generally by evaporation.

Die erfindungsgemäßen Schmiermittel können auch pigmentartige feste Teilchen mit kleiner Teilchengröße enthalten, um die
Schmierfähigkeit bei Temperaturen über dem Schmelzpunkt zu
verbessern. Hierfür geeignet sind Pigmente, wie TitandioxidThe lubricants of the invention may also contain pigment-like solid particles with a small particle size to the
Lubricity increases at temperatures above the melting point
to enhance. Pigments such as titanium dioxide are suitable for this

als Rutil und als Anatas, Zinkoxid, Bleizinkoxid, Zinksulfid, Bleititanat, Antimonoxid, Zirkonoxid, Bleiweiß, basisches
Bleisilikat, Lithopone, titanhaltige Lithopone, Titan-Barium-Pigment, Titan-Calcium-Pigment, Titan-Magnesium-Pigment,
Calciumcarbonat, Weißtalk, Baryt, Magnesiumsilikat, Aluminiumsilikat, Diatomeenerde, China-Clay, Asbestine, Siliciumdioxid und Kreide. Calciumcarbonat ist bevorzugt. Die Menge derartiger Pigmente liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 0,1 bis 0,2 Gewichtsteile pro Gewichtsteil Ester.as rutile and as anatase, zinc oxide, lead zinc oxide, zinc sulfide, lead titanate, antimony oxide, zirconium oxide, white lead, basic
Lead silicate, lithopone, titanium-containing lithopone, titanium-barium pigment, titanium-calcium pigment, titanium-magnesium pigment,
Calcium carbonate, white talc, barite, magnesium silicate, aluminum silicate, diatomaceous earth, china clay, asbestine, silicon dioxide and chalk. Calcium carbonate is preferred. The amount of such pigments will generally range from about 0.1 to 0.2 parts by weight per part by weight of ester.

In der nachfolgenden Tabelle sind bevorzugte Zusammensetzungen von Schmiermitteln angegeben, die beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden.Preferred compositions are shown in the table below indicated by lubricants that are used in the invention Process are used.

L -JL -J

809818/0908809818/0908

Γ CO U Ό Ό — τ* —1Γ CO U Ό Ό - τ * —1

αί O cn O (η ο cn—¹ αί O cn O (η ο cn— ¹

Bestandteil GewichtsteileComponent parts by weight

A B C DA B C D

Neutrale Adipinsäureester aus handelsüblichem
Gemisch hauptsächlich geradkettiger C^^g-l-Neutral adipic acid esters from commercially available
Mixture of mainly straight-chain C ^^ gl-

Alkanole* 10 -Alkanols * 10 -

Neutrale Azelainsäureester aus handelsüblichem
Gemisch hauptsächlich geradkettiger C^g_yjg-1-Neutral azelaic acid esters from commercially available
Mixture of mainly straight-chain C ^ g_yjg-1-

Oo Alkanole* - 8,5Oo alkanols * - 8.5

oo Stearinsäüreester von "Carbowax 154-0", einemoo stearic acid esters of "Carbowax 154-0", a

j£ Polyäthylenglykol mit durchschnittlich 22-48 'j £ Polyethylene glycol with an average of 22-48 '

^* Oxyäthyleneinheiten pro Molekül 90 76,5 - «\ \^ * Oxyethylene units per molecule 90 76.5 - «\ \

O ζ/ζ IO ζ / ζ I

° Estergemisch, hergestellt aus 0,75 Äquivalent° Ester blend made from 0.75 equivalent

"Carbowax 1540", 0,25 Äquivalent eines handelsüblichen Gemisches hauptsächlich geradkettiger
^14 >iQ~l~Alkanole*, 0,75 Äquivalent Stearinsäure
'und 0,25 Äquivalent Adipinsäure - - 100 90"Carbowax 1540", 0.25 equivalent of a commercial blend of mainly straight chain
^ 14> iQ ~ l ~ alkanols *, 0.75 equivalent of stearic acid
'and 0.25 equivalent of adipic acid - - 100 90

Zinksalz eines Gemisches aus Dithiophosphorsäure- _ro Zinc salt of a mixture of dithiophosphoric acid _ro

isobutyl- und -prim.-Amylester - 15 - 10 "-Jisobutyl and primary amyl esters - 15-10 "-J

oo * Hersteller: Procter & Gamble cooo * Manufacturer: Procter & Gamble co

co L Jco L J

Jedes zu bearbeitende Metall kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden. Beispiele für entsprechende Metalle sind Eisenmetalle, Aluminium, Kupfer, Magnesium, Titan, Zink und Mangan sowie deren Legierungen und Legierungen, dieAny metal to be worked can be treated according to the method according to the invention. Examples of corresponding metals are ferrous metals, aluminum, copper, magnesium, titanium, zinc and manganese as well as their alloys and alloys that

5 andere Elemente, wie Silicium, enthalten.5 contain other elements such as silicon.

Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt alle entsprechenden Verfahren, bei denen ein metallischer Werkstoff mit einem bei höherer Temperatur schmelzenden Schmiermittel vor oder während der Bearbeitung beschichtet wird. Beispielsweise kann ein Schneidmesser oder ein Ziehwerkzeug mit dem Schmiermittel beschichtet werden, das dann durch Kontakt auf das zu bearbeitende Werkstück übertragen wird. Das erfindungsgemäße, bei höherer Temperatur schmelzende Schmiermittel bildet im allgemeinen auf der ganzen Oberfläche des Werkstücks einen kontinuierlichen Film. Jedoch kann dieser Film auch nur teilweise auf der Oberfläche vorliegen.The method according to the invention includes all corresponding methods, in which a metallic material with a lubricant that melts at a higher temperature before or during the machining is coated. For example, a cutting knife or a drawing tool can be coated with the lubricant which is then transferred to the workpiece to be machined through contact. The inventive, at Higher temperature melting lubricants generally form a continuous film over the entire surface of the workpiece. However, this film can only be partially are present on the surface.

Der physikalische Zustand des Schmiermittels während des Auftragens auf die Metalloberfläche ist nicht kritisch. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann das Schmiermittel als Feststoff, z.B. durch Reiben, oder als Flüssigkeit, z.B. durch Bürsten, Sprühen, Tauchen, Gießen, Walzen oder Gegenv/alzen, aufgetragen werden. Vorzugsweise wird das Schmiermittel im flüssigen Zustand aufgetragen, wonach es durch Abkühlen verfestigt wird. Das Schmiermittel kann auch während der Bearbeitung des Werkstückes diesem direkt zugeführt werden.The physical state of the lubricant during application on the metal surface is not critical. When the invention Process the lubricant as a solid, e.g., by rubbing, or as a liquid, e.g., by Brushing, spraying, dipping, pouring, rolling or counter-rolling, can be applied. Preferably, the lubricant is im liquid state, after which it is solidified by cooling. The lubricant can also be used during machining of the workpiece are fed directly to it.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Schmiermittel liegt darin, daß sich die flüssig aufgetragenen Schmiermittel zu einem festen,nicht— blockenden und nicht schlüpfrigen Film auf der Metalloberfläche verfestigen, wodurch die Werkstücke gut zu handhaben sind und Kosten gespart werden.
35An essential advantage of the method according to the invention and the lubricants according to the invention is that the lubricants applied in liquid form solidify to form a solid, non-blocking and non-slippery film on the metal surface, making the workpieces easy to handle and saving costs.
35

Die Oberflächentemperatur des mit dem Schmiermittel zu versehenden Metalls zum Zeitpunkt des Auftragens des Schmiermittels kann verschieden sein und beispielsweise im Bereich von L -IThe surface temperature of the lubricant to be applied Metal at the time of application of the lubricant can be different and for example in the range of L -I

809818/0908809818/0908

Umgebungstemperatur bis nahe an der Zersetzungstemperatur des Schmiermittels liegen. Diese Temperatur hängt von der Art der Behandlung des metallischen Werkstücks vor oder nach dem Auftragendes Schmiermittels, dem Schmelzpunkt des Schmiermittels und dessen Temperatur im Zeitpunkt des Auftragens ab. Besonders geeignet sind Oberflächentemperaturen des Metalls von etwa 20 bis 125°C. Zum Zeitpunkt des Auftragens des Schmiermittels soll die Temperatur des Schmiermittels höher liegen als sein Schmelzpunkt, vorzugsweise um mindestens 10⁰C, insbesondere um etwa 20 bis 4O⁰C, damit dieses leicht fließt und sich gleichmäßig auf der Metalloberfläche verteilt.Ambient temperature close to the decomposition temperature of the lubricant. This temperature depends on the type of treatment of the metal workpiece before or after the application of the lubricant, the melting point of the lubricant and its temperature at the time of application. Surface temperatures of the metal of about 20 to 125 ° C. are particularly suitable. At the time of applying the lubricant, the temperature of the lubricant should be higher than its melting point, preferably by at least 10 ⁰ C, particularly about 20 to 4O ⁰ C, so that this flows easily and uniformly distributed on the metal surface.

Das geschmolzene Schmiermittel kann auf die Metalloberfläche bei einem Minimum an erforderlichem Raum aufgetragen v/erden, wobei schon vorhandene Vorrichtungen, wie in Stahlwerken verwendete Wickelvorrichtungen, verwendet werden können. Da das flüssig aufgebrachte Schmiermittel sich bei Umgebungstemperatur rasch verfestigt und trocken, nichtblockend und nicht schlüpfrig wird, können auch andere übliche Vorrichtungen zur Handhabung der Werkstücke, wie Transportwaizen, eingesetzt werden. Die erfindungsgemäß behandelten Werkstücke können auch mit Staplern transportiert werden. Ein weiterer besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es im Gegensatz zu bekannten Verfahren keinen Trockenofen benötigt, da aus den erfindungsgemäßen Schmiermitteln kein Wasser oder Lösungsmittel abzutrennen ist.The molten lubricant can be applied to the metal surface with a minimum of space required, existing devices, such as winding devices used in steelworks, can be used. Since that Liquid applied lubricants solidify rapidly at ambient temperature and are dry, non-blocking and non-blocking If it becomes slippery, other conventional devices for handling the workpieces, such as transport wheels, can also be used will. The workpieces treated according to the invention can also be transported with forklifts. Another special one The advantage of the method according to the invention is that that, in contrast to known methods, there is no need for a drying oven, since the lubricants according to the invention do not contain any Separate water or solvent.

609818/0908609818/0908

Claims

27. Oktober 1977 u.Z.: M 247 (Hi/kä)
Case: LF-159O-WGOctober 27th 1977 oc: M 247 (Hi / kä)
Case: LF-159O-WG

THE LUBRIZOL CORPORATION
Cleveland, Ohio, V.St.A.
10THE LUBRIZOL CORPORATION
Cleveland, Ohio, V.St.A.
10

" Verfahren zum Schmieren eines metallischen Werkstoffs für dessen Bearbeitung und Schmiermittel zuV Durchführung des Verfahrens ""Method for lubricating a metallic material for its processing and lubricants for the execution of the procedure "

Prioritäten: 27- Oktober 1976,. V.St.A., Nr. 731 060Priorities: October 27th, 1976. V.St.A., No. 731 060

8. Februar 1977, V.St.A., Nr. 766 642February 8, 1977, V.St.A., No. 766 642

PatentansprücheClaims

1. Verfahren zum Schinieren eines metallischen Werkstoffs für dessen Bearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel einsetzt, das I. einen Gehalt an mindestens einem im wesentlichen neutralen Ester auf der Basis1. A method for laminating a metallic material for the processing thereof, characterized in that a lubricant is used which I. a content of at least one substantially neutral ester on the basis

a) eines Polyalkylenglykols mit etwa 20 bis 50 Polyoxyalkyleneinheiten (A) oder eines Gemisches eines solchen Polyalkylenglykols (A) mit mindestens einem gesättigten aliphatischen Alkohol mit mindestens 10 Kohlenstoffatomen (B) sowiea) a polyalkylene glycol with about 20 to 50 polyoxyalkylene units (A) or a mixture of such a polyalkylene glycol (A) with at least one saturated aliphatic alcohol with at least 10 carbon atoms (B) as well

.. ■' ' b) mindestens einer aliphatischen" C₁2^25"^{ilonocartonsäu}~ re (C) oder eines Gemisches einer solchen Monocarbonsäure (C) mit mindestens einer aliphatischen C^_₂q-Polycarbonsäure (D) und.. ■ '' b) at least one aliphatic "C ₁ 2 ^ 25" ^{ilonocartonsäu} ~ re (C) or a mixture of such monocarboxylic acid (C) at least one aliphatic C ^ _ ₂ q-polycarboxylic acid (D) and

809818/0908809818/0908

ORIGINAL INSPECTEDORIGINAL INSPECTED

1 II. einen Schmelzpunkt im Bereich von 30 bis 100⁰C aufweist.1 II. Has a melting point in the range of 30 to 100 ⁰ C.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem Schmelzpunkt im Bereich von etwa 35 bis 70°C einsetzt.2. The method according to claim 1, characterized in that there is a lubricant with a melting point in the range from about 35 to 70 ° C begins.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem Gehalt an mindestens einem Ester auf der Basis eines Alkohols A und einer Säure C einsetzt.3. The method according to claim 2, characterized in that a lubricant with a content of at least an ester based on an alcohol A and an acid C is used.

4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem Gehalt an mindestens einem4. The method according to claim 2, characterized in that there is a lubricant containing at least one

Ester aus einem Alkohol A und einer Säure C und mindestensEsters of an alcohol A and an acid C and at least

einem Ester aus einem Alkohol B und einer Säure D einsetzt,an ester of an alcohol B and an acid D is used,

wobei der letztgenannte Ester etwa 5 bis 95 Gewichtsprozent des Estergemisches darstellt.the latter ester constituting about 5 to 95 percent by weight of the ester mixture.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem Gehalt an Estern aus einem Polyäthylenglykol A mit durchschnittlich 22 bis 48 Oxyäthyleneinheiten, einem vorwiegend geradkettigen C^^pQ-Alkanol oder einem Gemisch derartiger Alkanole, einer Alkancarbonsäure C und Adipin-, Azelain- und/oder Sebacinsäure als Säure D einsetzt.5. The method according to claim 4, characterized in that a lubricant containing esters from a polyethylene glycol A with an average of 22 to 48 oxyethylene units, a predominantly straight-chain C ^ ^ pQ-alkanol or a mixture of such alkanols, an alkanecarboxylic acid C and adipine -, azelaic and / or sebacic acid as acid D is used.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem Gehalt an einem Ester auf6. The method according to claim 5, characterized in that there is a lubricant containing an ester

der Basis von Stearinsäure als Säure C einsetzt.the base of stearic acid is used as acid C.

7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem Gehalt an einem Ester aus einem Gemisch von Alkoholen A und B und einem Gemisch von Säuren C und D einsetzt.7. The method according to claim 2, characterized in that a lubricant containing an ester from a mixture of alcohols A and B and a mixture of acids C and D.

809818/0908809818/0908

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem Gehalt an einem Ester aus etwa 2 bis 4 Äquivalenten A pro Äquivalent B im Alkoholgemisch und etwa 2 bis 4 Äquivalenten C pro Äquivalent D im8. The method according to claim 7, characterized in that a lubricant containing an ester from about 2 to 4 equivalents of A per equivalent of B in the alcohol mixture and about 2 to 4 equivalents of C per equivalent of D im

5 Säuregemisch einsetzt.5 Acid mixture begins.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem Gehalt an einem Ester aus einem Polyäthylenglykol A mit durchschnittlich 22 bis 48 Oxyäthyleneinheiten, einem hauptsächlich geradkettigen C₁4_₂o"" Alkanol B oder einem Gemisch derartiger Alkanole, einer Alkancarbonsäure C und Adipin-, Afcelain- und/oder Sebacinsäure als Säure D einsetzt.9. The method according to claim 8, characterized in that a lubricant containing an ester of a polyethylene glycol A with an average of 22 to 48 oxyethylene units, a mainly straight-chain C ₁ 4_ ₂ o "" alkanol B or a mixture of such alkanols, one Alkanecarboxylic acid C and adipic, afcelainic and / or sebacic acid as acid D are used.

10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem Gehalt an einem Ester auf der Basis von Stearinsäure als Säure C einsetzt.10. The method according to claim 9 »characterized in that there is a lubricant containing an ester the base of stearic acid is used as acid C.

11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem zusätzlichen Gehalt an einem Phosphorsäuresalz der allgemeinen Formel11. The method according to claim 2, characterized in that a lubricant with an additional content of a phosphoric acid salt of the general formula

25 R25 R

einsetzt, in der M ein Atom eines Metalls der Gruppe I oder II des Periodensystems oder ein Aluminium-, Zinn-, Kobalt-, Blei-, Molybdän-, Mangan- oder Nickelatom oder die Ammonium-uses, in which M is an atom of a metal from group I or II of the periodic table or an aluminum, tin, cobalt, lead, molybdenum, manganese or nickel atom or the ammonium

1 2 11 2 1

gruppe, R und R jeweils einen Kohlenwasserstoffrest, X , X , X^ und X jeweils ein Sauerstoff- oder Schwefelatom sowie a und b jeweils die Zahl 0 oder 1 bedeuten.group, R and R each represent a hydrocarbon radical, X, X, X ^ and X each represent an oxygen or sulfur atom, and a and b each represent the number 0 or 1.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man ein SchmlermitteT mit einemΓ zusätzlichen Gehalt an einem Phosphorsäuresalz der genannten Formel einsetzt, in der M ein12. The method according to claim 11, characterized in that a SchmlermitteT with an additional content of one Phosphoric acid salt of the formula mentioned is used in which M is a

809818/0908809818/0908

Zinkatom, R und R^ jeweils einen niederen Alkylrest, XZinc atom, R and R ^ each represent a lower alkyl radical, X

2 3 42 3 4

und X jeweils ein Sauerstoffatom, X^ und X jeweils ein Schwefelatom und a und b jeweils die Zahl 1 bedeuten.and X each represent an oxygen atom, X ^ and X each represent Sulfur atom and a and b each represent the number 1.

13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schmiermittel mit einem zusätzlichen Gehalt an einem Antioxidationsmittel einsetzt.13. The method according to claim 1 to 12, characterized in that that one uses a lubricant with an additional content of an antioxidant.

14. Schmiermittel zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, gekennzeichnet durch14. Lubricant for performing the method according to claim 1 to 13, characterized by

I. einen Gehalt an mindestens einem im wesentlichen neutralen Ester auf der BasisI. a content of at least one substantially neutral ester on the basis

b) mindestens einer aliphatischen C^2_25~^^onocarl:ions^^ure (C) oder eines Gemisches einer solchen Monocarbonsäure (C) mit mindestens einer aliphatischen C^_pQ-Polycarbonsäure (D) undb) at least one aliphatic C ^ 2-25 ~ ^ ^{onocarboxylic} ^acid (C) or a mixture of such a monocarboxylic acid (C) with at least one aliphatic C ^ _pQ polycarboxylic acid (D) and

II. einen Schmelzpunkt im Bereich von 30 bis 100°C.II. A melting point in the range from 30 to 100 ° C.

15. Mittel nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Schmelzpunkt im Bereich von etwa 35 bis 70⁰C.15. Agent according to claim 14, characterized by a melting point in the range from about 35 to 70 ^° C.

16. Mittel nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Ester auf der Basis eines Alkohols A und einer Säure C.16. Agent according to claim 15, characterized by a content of at least one ester based on an alcohol A and an acid C.

17· Mittel nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Ester aus einem Alkohol A und einer Säure C und mindestens einem Ester aus einem Alkohol B und einer Säure D, wobei der letztgenannte Ester etwa 5 bis17 · Means according to claim 14, characterized by a content of at least one ester of an alcohol A and an acid C and at least one ester of an alcohol B and an acid D, the latter ester about 5 to

95 Gewichtsprozent des Estergemisches darstellt.Represents 95 percent by weight of the ester mixture.

809818/0908809818/0908

18. Mittel nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Ester aus einem Polyäthylenglykol (A) mit durchschnittlich 22 bis 48 Oxyäthyleneinheiten, einem vorwiegend geradkettigen C^^_2Q"^^^Lano^ ^B oder einem Gemisch derartiger Alkanole, einer Alkancarbonsäure C und Adipin-, Azelain- und/oder Sebacinsäure als Säure D.18. Agent according to claim 14, characterized by a content of an ester of a polyethylene glycol (A) with an average of 22 to 48 oxyethylene units, a predominantly straight-chain C ^^ _ 2Q "^^ ^Lano ^ ^B or a mixture of such alkanols, an alkanecarboxylic acid C and Adipic, azelaic and / or sebacic acid as acid D.

19· Mittel nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Stearinsäure als Säure C.
1019. Agent according to claim 18, characterized by stearic acid as acid C.
10

20. Mittel nach Anspruch 15* gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Ester aus einem Gemisch von Alkoholen A und B und einem Gemisch von Säuren C und D.20. Means according to claim 15 * characterized by a content on an ester from a mixture of alcohols A and B and a mixture of acids C and D.

21. Mittel nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Ester aus etwa 2 bis 4 Äquivalenten A pro Äquivalent B im Alkoholgemisch und etwa 2 bis 4 Äquivalenten C pro Äquivalent O im Säuregemisch.21. Means according to claim 20, characterized by a content on an ester of about 2 to 4 equivalents of A per equivalent of B in the alcohol mixture and about 2 to 4 equivalents C per equivalent of O in the acid mixture.

22. Mittel nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Ester aus einem Polyäthylenglykol A mit durchschnittlich 22 bis 48 Oxyäthyleneinheiten, einem hauptsächlich geradkettigen Cj^gQ-Alkanol B oder eine» Gemisch derartiger Alkanole« einer Alkancarbonsäure C und Adipin-,22. Composition according to claim 21, characterized by a content of an ester of a polyethylene glycol A with an average 22 to 48 oxyethylene units, a mainly straight-chain Cj ^ gQ-alkanol B or a »mixture of such Alkanols «of an alkanecarboxylic acid C and adipic,

²⁵ Azelain- und/oder Sebacinsäure als Säure D. ²⁵ azelaic and / or sebacic acid as acid D.

23. Mittel nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Stearinsäure als Säure C*23. Composition according to claim 22, characterized by stearic acid as acid C *

24. Mittel nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an einem Phosphorsäuresalz der allgemeinen Formel ·"24. Means according to claim 15, characterized by an additional Content of a phosphoric acid salt of the general formula "

X³ X ³

^Ri<^x1>a 35 ^ ^Ri < ^x1 > a 35 ^

809818/0908809818/0908

in der M ein Atom eines Metalls der Gruppe I oder II des Periodensystems oder ein Aluminium-, Zinn-, Kobalt-, Blei-, Molybdän-, Mangan- oder Nickelatom oder die Ammoniumgruppe,in which M is an atom of a metal from group I or II of the periodic table or an aluminum, tin, cobalt, lead, Molybdenum, manganese or nickel atom or the ammonium group,

12 1 7 ~*k 12 1 7 ~ * k

R und R jeweils einen Kohlenwasserstoffrest, X , X , X^ und X jeweils ein Sauerstoff- oder Schwefelatom sowie a und b jeweils die Zahl 0 oder 1 bedeuten.R and R each represent a hydrocarbon radical, X, X, X ^ and X each represent an oxygen or sulfur atom and a and b each represent the number 0 or 1.

25· Mittel nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an einem Phosphorsäuresalz der genannten25 · Means according to claim 24, characterized by an additional Content of a phosphoric acid salt of the above

1 2 Formel, in der M ein Zinkatom, R und R jeweils einen niede-1 2 Formula in which M is a zinc atom, R and R each have a lower

12 312 3

ren Alkylrest, X und X jeweils ein Sauerstoffatom, X und X jeweils ein Schwefelatom und a und b jeweils die Zahl 1 bedeuten.ren alkyl radical, X and X each an oxygen atom, X and X each represent a sulfur atom and a and b each represent the number 1.

26. Mittel nach Anspruch 14 bis 25, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an einem Antioxidationsmittel.26. Means according to claim 14 to 25, characterized by an additional content of an antioxidant.

809818/0908809818/0908