DE2747999C3 - Verfahren zur Herstellung von Dimethylformamid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DimethylformamidInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dimethylformamid durch Umsetzung von Trimethylamin
und Monomethylamin mit Kohlenmonoxid bei einem Druck von mindestens 51 bar und einer
Temperatur von 100 bis 350°C in Gegenwart eines halogenhaltigen Katalysators.
Dimethylformamid wird im allgemeinen hergestellt durch Umsetzung von Dimethylamin mit Kohlenmonoxid
oder Methylformiat (vgl. Kirk-Othmer: Encyclopedia of Chemical Technology, 2. Auflage, Band 10, Seiten
109 bis UO, Interscience Publishers, New York). Das bei diesem Verfahren als Ausgangsmaterial eingesetzte
Dimethylamin wird in der Regel hergestellt durch Dehydratisierung von Methylalkohol und Ammoniak.
Dabei entsteht jedoch unvermeidlich als Nebenprodukt eine große Menge an Monomethylamin und Trimethylamin.
Da der technische Bedarf an Monomethylamin und Trimethylamin derzeit gering ist, verglichen mit
demjenigen an Dimethylamin, werden diese beiden Nebenprodukt-Methylamine, in der Regel in das
Reaktionssystem zurückgeführt, in dem sie in Dimethylamin umgewandelt werden. Die Möglichkeit, Monomethylamin
und Trimethylamin anstelle von Dimethylamin als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Dimethylformamid
zu verwenden, würde daher die Möglichkeit einer beträchtlichen Rationalisierung in der Methylaminherstellungsindustrie
eröffnen und wäre von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Aus der US-Patentschrift 26 77 706 ist ein Verfahren zur Herstellung von Dimethylformamid durch Umsetzung
von Monomethylamin und/oder Dimethylamin oder Trimethylamin mit Kohlenmonoxid in Gegenwart
von Kupferchlorid, Kupfer(II)chlorid, Kaliumacetat,
Bortrifluorid oder Ammoniumchlorid als Katalysator bekannt Die mit diesem Verfahren erzielbaren Selektivitäten
von Monomethylamin und Trimethylamin zu Dimethylformamid sind jedoch so schlecht, daß dieses
ίο Verfahren als technisch unbefriedigend angesehen
werden muß.
In der deutschen Offenlegungsschrift 27 26 005 hat die Anmelderin ein Verfahren zur Herstellung von
Dimethylformamid durch Umsetzung von Monomethylformamid und Trimethylamin mit Kohlenmonoxid
vorgeschlagen, das zwei Stufen umfaßt Zwar läßt sich das als Ausgangsmaterial verwendete M-xiomethylformamid
leicht durch Umsetzung von Monomethylamin mit Kohlenmonoxid in Gegenwart eines Alkalimetallalkoholats
als Katalysator oder Methylformiat herstellen, dieses Verfahren ist jedoch technisch
umständlich, weil zur Herstellung von Dimethylformamid aus Monomethylamin und Trimethylamin zwei
aufeinanderfolgende Reaktionen durchgeführt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe es möglich ist auf
wirtschaftliche Weise aus den bisher technisch wertlosen Verbindungen Monomethylamin und Trimethyl-
#) amin Dimethylformamid herzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung von Dimethylformamid durch Umsetzung
von Trimethylamin und Monomethylamin mit Kohlenmonoxid bei einem Druck von mindestens 51 bar und
J5 einer Tempera tür von 100 bis 350° C in Gegenwart eines
halogenhaltigen Katalysators erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man ein Molverhältnis von Trimethylamin zu
Monomethylamin von 0,5:1 bis 5:1 und einen Kohlenmonoxid-Partialdruck von mindestens 11 bar
anwendet und Jod und/oder Brom und/oder ein Iodid und/oder ein Bromid in einer Menge von I bis
500 mg-Atom, ausgedrückt als Halogen pro Mol der eingesetzten Methylamine, als Katalysator einsetzt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich auf
4> wirtschaftliche Weise Dimethylformamid in hoher
Ausbeute mit hoher Selektivität aus den bisher als technisch wertlos angesehenen Verbindungen Moncmethylarrrn
und Trimethylamin im Rahmen eines großtechnisch durchführbaren einstufigen Verfahrens
herstellen.
Rs wird angenommen, daß die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ablaufende Hauptreaktion
der nachfolgend angegebenen Gleichung entspricht, wobei diese Gleichung auch das Verhältnis
von Ausgangsmaterialien zu Produkt ausdrückt:
CH3NH2 + (CHO3N + 2 CO
2 HCON(CHj)2
Es ist bisher nicht genau bekannt, welche Reaktionen tatsächlich bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens unter Verwendung der genannten Ausgangsmaterialien und der Bildung des angegebenen
Produkts ablaufen, vermutlich laufen aber auch solche Reaktionen ab, die der obengenannten Gleichung nicht
entsprechen.
Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator katalysiert auch die Umsetzung von Dimethylamin mit
Kohlenmonoxid unter Bildung von Dimethylformamid, so daß eine Verunreinigung des Reaktionssystems durch
Dimethylamin leicht nachteilig ist.
Beispiele für Katalysatoren, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, sind Jod,
h> Brom, Ammoniumjodid, Ammoniumbromid, Jodide und
Bromide von Metallen, wie Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Eisen, Kobalt. Nickel,
Ruthenium, Rhodium und Palladium, Iodwasserstoff-
säure, Bromwasserstoffsäure, Alkyljodide und Alkylbromide.
Diese Katalysatoren können entweder allein oder in Form einer Mischung aus mindestens zwei der
genannten Vertreter eingesetzt werden.
Eine erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Katalysatormenge beträgt 5 bis 300 mg-Atom, ausgedrückt als
Halogen, pro Mol Methylamin-Ausgangsmaterial. Wenn die verwendete Katalysatormenge unter 1 mg-Atom
liegt, nimmt die Ausbeute ab, während eine Katalysatormenge von mehr als 500 mg-Atom aus
wirtschaftlichen Gründen unerwünscht ist Das bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens einzuhaltende
Molverhältnis von Trimethylamin zu Monomethylamin liegt innerhalb des Bereiches von 0,5 :1 bis
5 :1. Versuche haben gezeigt, daß es möglich ist, das in
geringer Menge als Nebenprodukt entstehende Monomethylformamid
in das Reaktionssystem zurückzuführen, in dem es mit Trimethylamin und Kohlenmonoxid
reagiert unter Bildung von Dimethylformamid. In diesem Falle k^iui das in das Reaktionssystem
zurückgeführte Monomethyiformamid als Lösungsmittel bei der Umsetzung verwendet werden. Dabei muß
ein Molverhältnis von Trimethylamin zur Gesamtsumme an Monomethyiformamid und Monomethylamin
eingestellt werden, das innerhalb des obengenannten Bereiches des Molverhältnisses von Trimethylamin zu
Monomethylamin liegt
Die Umsetzung wird allgemein bei einem Druck von mindestens 51 bar, vorzugsweise unter einem Druck von
101 bis 801 bar, durchgeführt Bei einem Druck unter 51 bar treten unerwünschte Nebenreaktionen auf, während
ein Reaktionsdruck von mehr a!c 801 bar vom
wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet unerwünscht ist, obgleich er zur Durchiühnsng der Reaktion
angewendet werden kann.
Das in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Kohlenmonoxid dient nicht nur als Ausgangsmaterial,
sondern gleichzeitig auch zur Aufrechterhaltung des Reaktionsdruckes. Es wird daher in großem Überschuß
verwendet Man kann aber auch ein Gasgemisch aus Kohlenmonoxid und Stickstoff verwenden, vorausgesetzt,
daß das Gasgemisch einen Kohlenmonoxid-Partialdruck
von mindestens 11 bar aufweist.
Die Umsetzung wird bei einer Temperatur von 100 bis 3500C, vorzugsweise bei einer Temperatur von 150
bis 300"C, durchgeführt. Eine Temperatur außerhalb des genannten Bereiches ist im Hinblick auf die Reaktionsgeschwindigkeit
und die Selektivität unerwünscht.
Die Verwendung eines Lösungsmittels ist zur Durchführung des erfindungsgemäßer. Verfahrens nicht
erforderlich. Die Zugabe einer geringen Menge Lösungsmittel kann jedoch bewirken, daß ein Teil der
als Ausgangsmaterialien eingesetzten Methylamine in der Anfangsstufe der Reaktion in flüssiger Phase bei
einer Temperatur über der kritischen Temperatur der Ausgangsmaterialien vorliegt, wodurch die Temperaturkontrolle
erleichtert wird. Zu Beispielen für geeignete Lösungsmittel gehören solche des Amidsystems wie
Dimethylformamid und N-Methylpyrrolidon, gesättigte ίο aliphat'ische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan
und Octan, und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert
216.4 mMol Monomethylamin, 176,1 mMol Trimethylamin
und 15,7 mg-Atom Jod (als Katalysator), gelöst in 6,75 g N-Methylpyrrolidon, wurden in einen 100-ml-Autoklaven
eingeführt. Die Umsetzung wurde 4 Stunden lang bei einer Temperatur von 260° C und
einem Kohlenmonoxid-Partialdruck von 251 bar durchgeführt Das dabei erhaltene Produkt wurde gaschromatographisch
analysiert. Dabei wurde festgestellt daß 227,4 mMol Dimethylformamid gebildet worden waren.
216.5 mMol Monomethylamin, 178,2 mMol Trimethylamin
und 16,1 mg-Atom Jod (als Katalysator)
in wurden in einen Autoklaven eingeführt Die Umsetzung
wurde bei einer Temperatur von 258° C und einem Kohlenmonoxid-Partialdruck von 251 bar durchgeführt
Die Analyse des dabei erhaltenen Produktes ergab, daß 2203 mMol Dimethylformamid gebildet worden waren.
B e i s ρ i e I e 3 bis 22
und Vergleichsbeispiele 1 und 2
und Vergleichsbeispiele 1 und 2
Die Ergebnisse, die bei Änderung der Molverhältnisse der Ausgangsmaterialien, der Art t.A Menge des
eingesetzten Katalysators, der Reaktionstemperatur und des Reaktionsdruckes erhalten wurden, sind in der
folgenden Tabelle zusammen mit den Ergebnissen der Beispiele I und 2 angegeben. Als Reaktionsgefäß wurde
in allen Versuchen ein Autoklav mit einer Kapazität von
4> 100 ml verwendet.
Die in der folgenden Tabelle angegebenen Vergleichsversuche
1 und 2 betreffen das in der US-Patentschrift 26.77 706 beschriebene Verfahren, wobei Ammoniumchlorid als Katalysator verwendet
V) wurde.
Beispiel | Nr. | t | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | |
I | 2 | CuJ | MgJ | CoJ. | PdJ. | CHJ | NH1Br | |
Katalysator | h | h | 16,1 | 16,1 | 16,1 | 16.1 | 16.6 | 16.1 |
Katalysatormenge, ausgedrückt als Halogen (mg-Alom) |
15,7 | 16,1 | 48..1 | 45,4 | 41.9 | 46.1 | A 2.2 | ■II..5 |
Katalysatorverhältnis, aus gedrückt als Halogen (mg-Atom/Gesamtamin) |
40.0 | 40,8 | 151U | 178.2 | 216.7 | 172.6 | 2211.0 | .ms/ |
Monomethylamin (mMol) | 216,4 | 216.5 | 174.U | 176.1 | 170,2 | 176.5 | 17.5.1 | r 1.1 |
Trimethylamin (mMol) | 176,1 | 178,2 | 1.092 | 0.988 | 0.827 | 1.02.? | 0.7JC | |
Trimethylamin/ Monomethylamin |
0,814 | 0.82.1 | ||||||
Fortsetzung
Beispiel | Nr. | 251 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | |
I | 2 | 258 | 251 | 251 | 251 | 251 | 251 | |
Reaktionsdruck (bar) | 251 | 251 | 4 | 258 | 257 | 256 | 258 | 257 |
Reaktionstemperatur ( C) | 260 | 258 | 46,0 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Reaktionszeit (Std.) | 4 | 4 | 54,2 | 56,2 | 48,2 | 49,1 | 40,5 | |
Monomethylformamid- | 52,2 | 50,9 | 176,8 | |||||
Ausbeute (mMol) | 161,1 | 241,5 | 198,4 | 214,3 | 177,1 | |||
Dimethylformamid- | 227,4 | 220,8 | 53,0 | |||||
Ausbeute (mMol) | 45,5 | 61,0 | 56,8 | 54,5 | 45,4 | |||
Dimethylfonnamid-Ausbeutr,, | 57,9 | 55,9 | - | |||||
bez. auf Gesamtmethylamin (%) | NMP | - | - | NMP | NMP | |||
Lösungsmittel, Art und | NMP1) | - | 6,75 | 6,75 | 6,75 | |||
Menge (g) | 6,75 | |||||||
Tabelle (Fortsetzung) | 11 | |||||||
Beispiel | Nr. | Br2 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | |
9 | 10 | CoBr2 | CH3Br | NH4J | NH4J | NH4J | ||
Katalysator | NH4J | wäßr. | ||||||
57%ige | ||||||||
HJ- | 16,6 | |||||||
Lösung | 16,6 | 16,6 | 16,6 | 24,5 | 24,8 | |||
Katalysatormenge, ausgedrückt | 16,6 | 16,6 | 42,3 | |||||
als Halogen (mg-Atom) | 41,7 | 42,7 | 41,5 | 62,9 | 63,2 | |||
Katalysatorverhältnis, | 42,2 | 42,4 | ||||||
ausgedrückt als Halogen | 216,0 | |||||||
(mg-Atom/Gesamtamin) | 176,6 | 220,0 | 217,1 | 264,0 | 67,1 | 219,6 | ||
Monomethylamin (mMol) | 220,2 | 215,6 | 0,818 | 178,3 | 171,5 | 136,4 | 322,; | !73,1 |
Trimethylamin (mMol) | 173,4 | 176,2 | 0,810 | 0,790 | 0,517 | 4,800 | 0,788 | |
Trimethylamin/ | 0,787 | 0,817 | 251 | |||||
Monomethylamin | 258 | 251 | 251 | 251 | 251 | 251 | ||
Reaktionsdruck (bar) | 251 | 251 | 4 | 258 | 258 | 259 | 268 | 258 |
Reaktionstemperatur ( C) | 275 | 258 | 47,1 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Reaktionszeit (Std.) | 4 | 4 | 51,0 | 45,9 | 71,3 | 2,3 | 53,5 | |
M onomethyl formam id- | 48,8 | 50,2 | 187,2 | |||||
Ausbeute (mMol) | 230,2 | 187,7 | 197,6 | 133,3 | 252,3 | |||
Dimethylformamid-Ausbeute | 212,1 | 217,8 | 47,7 | |||||
(mMol) | 57,8 | 48,3 | 49,4 | 34,2 | 64,2 | |||
Dimelhylformamid-Ausbeute, | 53,9 | 55,6 | - | |||||
bez. auf Gesamtmethylamin (%) | - | - | NMP | NMP | NMP | |||
Lösungsmittel, Art und | NMP | - | 6,75 | 6,75 | 6,75 | |||
Menge (g) | 6,75 | |||||||
Tabelle (Fortsetzung) | 19 | |||||||
Beispiel | Nr. | 20 | 22 | Vgl. | Vgl. | |||
17 | 18 | Bsp. I | Bsp. 1 | |||||
Katalysator NH4J
Katalysatormenge, ausgedruckt 2.9 als Halogen (mg-Atom)
Katalysatorverhältnis, 8,2
ausgedrückt als Hai s^en
(mg-Atom/Gesamtamin)
NH4J NH1J NII4J NIl4J NH4J
91.8 54.8 24,8 54.8 24.8
91.8 54.8 24,8 54.8 24.8
NII4CI NII4CI 15.1 22,4
151.1
63.1
145.2 64.6
40.4
7 Fort set/line
Beispiel | Nr. | 18 | I') | 20 | 21 | 22 | Vgl. | Vgl. | |
17 | Bsp. 1 | Bsp.: | |||||||
217,2 | 180.7 | 219,7 | 189,0 | 204,5 | 204.4 | 215,4 | |||
Monomethylamin (mMol) | 172,6 | 179,5 | 182.0 | 173,2 | 188.3 | 179,2 | 169.5 | 172,1 | |
Trimethylamin (mMol) | 181.8 | 0.826 | 1.007 | 0.788 | 0.996 | 0.876 | 0.829 | 0.799 | |
Trimethylamin/ | 1.053 | ||||||||
Monomethylamin | 251 | 301 | 251 | 101 | 601 | 251 | 251 | ||
Reaktionsdruck (bar) | 251 | 259 | 160 | 283 | 269 | 258 | 252 | 253 | |
Reaktionstemperatur ( C) | 280 | 4 | 8 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | |
Reaktionszeit (Std.) | 4 | 40.1 | 84.9 | 14.5 | 15.8 | 58.7 | 39,6 | 45.7 | |
Monomethylformamid- | 28.7 | ||||||||
Ausbeute (mMol) | 317.0 | 152.0 | 318.6 | 181.1 | 298.3 | 105,5 | 122.2 | ||
Dimethyllormamid-Ausbeute | 150.6 | ||||||||
(mMol) |
Dimethylformamid-Ausbeute. 42,5 79,9 4!,9 81,1 48,0 77,7 28,2 31,5
bez. auf Gesamtmethyiamin (%) Lösungsmittel, Art und NMP
Menge (g) 6.75
FuUnote: ι NMP - N-Melhylpyrrnlidon.
NMC | NMP | NMP | NMP | NMP | NMP | NMP |
6,75 | 6,75 | 6,75 | 6,75 | 6,75 | 6,75 | 6,75 |
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Dimethylformamid durch Umsetzung von Trimethylamin und
Monomethylamin mit Kohlenmonoxid bei einem Druck von mindestens 51 bar und einer Temperatur
von 100 bis 3500C in Gegenwart eines halogenhaltigen Katalysators, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Molverhältnis von Trimethylamin zu Monomethylamin von 0,5 :1 bis 5 :1 und einen
Kohlenmonoxid-Partialdruck von mindestens 11 bar
anwendet und Jod unoVoder Brom unaVoder ein
Jodid und/oder ein Bromid in einer Menge von 1 bis
500 mg-Atom, ausgedrückt als Halogen pro Mol der eingesetzten Methylamine, als Katalysator einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von
5 bis 300 mg-Atom des Katalysators durchführt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das ais Nebenprodukt gebildete
Monomethylformamid in die Reaktion zurückführt
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