DE2747036C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/24—Arrangements for stopping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen drehzahlgeregelten kollektorlo
sen Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem Rotor mit
mindestens einer Wicklung, mit Mitteln, um eine zur Drehzahl
des Motors proportionale gleichgerichtete Wechselspannung
bzw. Signalspannung von einem Geber abzunehmen und mit weite
ren Mitteln, über die die gleichgerichtete Wechselspannung
bzw. Signalspannung einem Glied zugeführt ist, um ein Dreh
zahlistwertsignal in Form einer Gleichspannung mit einer
überlagerten Welligkeit vorgebbarer Phasenlage und Amplitude
zu erzeugen, wobei die weiteren Mittel darin bestehen, daß
mit der gleichgerichteten Wechselspannung über ein Anpas
sungsnetzwerk Impulse mit auf den Drehzahlsollwert abge
stimmter Zeitdauer getriggert werden und der Trigger-Zeit
punkt durch das Anpassungsnetzwerk auf einen bestimmten Pha
senwinkel nach dem Nulldurchgang der abgenommenen Spannung
festgelegt wird und daß diese Impulse im Glied mittels eines
Phasenschiebers und eines Integrators hinsichtlich ihrer
Phase verschoben und geglättet werden oder, d. h. bzw., die
Signalspannung aus Triggerimpulsen besteht und daß die wei
teren Mittel darin bestehen, daß mit der Signalspannung Im
pulse durch auf den Drehzahlsollwert abgestimmter Zeitdauer
getriggert werden, wobei diese Impulse im Glied mittels eines
Phasenschiebers und eines Integrators hinsichtlich ihrer Pha
se verschoben und geglättet werden, nach Patent 26 16 044.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Motor
nach dem Hauptpatent die elektronische Schaltung zur Dreh
zahlregelung in möglichst einfacher Weise so zu ergänzen, daß
das Einschwingverhalten verbessert wird.
In vielen Anwendungsfällen drehzahlgeregelter Motoren wird zu
diesem Zweck verlangt, daß der Motor bei Überschreitung der
Solldrehzahl gebremst wird. Diese Forderung kann z. B. auch
schon dann auftreten, wenn der Motor bei mehreren verschiede
nen Drehzahlen arbeiten soll und beim Umschalten von einer
höheren zu einer niedrigeren Drehzahl die neue Solldrehzahl
möglichst rasch erreichen soll.
Es ist bekannt, bei Elektromotoren anderer Gattung Motordreh
zahlen manuell abzusenken bzw. auf null herunterzufahren. Die
wichtigsten beruhen auf einer Kommutierungsweise, die ein
rücktreibendes Motor-Drehmoment erzeugen und nach Erreichen
des Motorstillstandes eine rückläufige Drehbewegung bewirken.
Weitere beruhen auf der Möglichkeit, bei passenden Voraus
setzungen den Motor als Generator zu schalten und entstehende
elektrische Energie über einen Widerstand in Wärme überzufüh
ren.
Ähnliche Verfahren werden bei Motoren eingesetzt, bei denen
statt der manuellen Drehzahlbeeinflussung eine automatische
Drehzahlregelung auf einen Sollwert erfolgen soll.
So ist es z. B. aus der DE-OS 23 40 984 bekannt, ebenfalls
elektrische Energie über externe Widerstände in Wärme umzu
wandeln und eine Drehzahlminderung herbeizuführen.
Die verwendeten Widerstände besitzen den Vorteil der Strombe
grenzung, so daß beteiligte Schaltelemente wie auch die
Motorwicklungen vor Überlast geschützt sind. Gleichzeitig
wird aber auch das prinzipiell erreichbare bremsende Moment
reduziert, so daß neben dem Nachteil zusätzlich erforderli
cher Bauelemente auch die Geschwindigkeit der Regelung zu
wünschen übrig läßt.
Die gleiche Zielsetzung wird in DE-OS 22 37 870 verfolgt,
jedoch mit anderen schaltungstechnischen Mitteln. Ein mit
Bremsstrom zu beaufschlagender Widerstand wird bei normaler
Betriebsweise überbrückt und begrenzt im Falle der Motor
bremsung ebenfalls den generierten Strom. Durch die Verwen
dung eines variablen Widerstandes kann dabei das Strom
Maximum noch variiert werden. Nachteilig ist jedoch, daß
neben dem variablen Widerstandselement noch ein zusätzlicher
Schalter erforderlich ist.
Die Anwendung eines entgegengesetzten Drehmomentes auch zu
Regelungszwecken wird in DE PS 16 13 438 gezeigt. Der Vorteil
dieser Betriebsweise ist darin zu sehen, daß durch die ge
nannte gegenläufige Kommutierung eine besonders schnelle
Bremsung bzw. Drehrichtungsumkehr erfolgt. Nachteilig ist
jedoch, daß die verwendeten Schaltelemente sowie der Motor
für diese Aufgabe geeignet sein müssen, was in der Regel
zusätzliche Gestehungskosten verursacht. Die Nichtbeachtung
dieses Zusammenhanges führt des öfteren zu Zerstörung der
Schaltelemente, infolgedessen auch der Motor zerstört wird.
Die zugrundegelegte, o. a. Aufgabe wird durch
eine Bremsschaltung gemäß der kennzeichnenden
Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Die Bremsschaltung ist auch an solchen Motoren anwendbar, die
keinen besonderen Tachogenerator aufweisen, sondern bei denen
ein der Drehzahl proportionales Signal aus den in den Motor
wicklungen induzierten Spannungen erzeugt wird, die während
des Bremsvorganges allerdings nicht nutzbar sind. Entspre
chend einer vorteilhaften Ausgestaltung wird während des
Bremsvorgangs ein der Drehzahl proportionales Signal erzeugt,
damit die Bremsung bei Erreichung der Solldrehzahl beendet
werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Übersichtsschaltbild eines erfindungsgemäßen
Motors, teilweise als Blockschaltbild dargestellt,
Fig. 2 ein ausführliches Schaltbild der Regelschaltung gemäß
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den elektrischen Aufbau eines Motors, wie er im
Hauptpatent oder auch in der DAS 23 46 380 näher dargestellt und
beschrieben ist.
Der Motor 10 hat einen symbolisch angedeuteten Permanentmagneten
11 und zwei Statorwicklungen 12 und 13, welche im Betrieb ein
elektromagnetisches Wechselfeld, also kein Drehfeld, erzeugen.
Beide Wicklungen sind über eine Leitung F und über einen Wider
stand 14 mit einer Plusleitung E verbunden. Ihre anderen An
schlüsse 15 und 16 sind jeweils mit dem Kollektor eines npn-
Transistors 17 bzw. 18, der Kathode einer Diode 19 bzw. 20 und
dem einen Anschluß eines Widerstands 23 bzw. 24 verbunden, welch
letztere miteinander und über eine Leitung B mit dem einen Ein
gang eines Verstärkers 25 verbunden sind. Ebenso sind die Anoden
der Dioden 19 und 20 miteinander und über eine Leitung H mit dem
einen Anschluß eines Potentiometers 26 verbunden, dessen anderer
Anschluß an E liegt und dessen Abgriff über eine Leitung A mit
dem anderen Eingang von 25 verbunden ist. Der Verstärker 25 liegt
an einer durch eine Zenerdiode 27 stabilisierten Spannung; die
Z-Diode 27 liegt zwischen den Leitungen D und E, und zwischen der
Leitung D und dem 0-Anschluß des Motors liegt ein Vorwiderstand
28 der Z-Diode 27.
Die Basen der Transistoren 17 und 18 sind jeweils mit dem Ausgang
eines Hallgenerators 31 verbunden, während ihre Emitter mitein
ander und über einen Widerstand 32 mit dem Anschluß 0 verbunden
sind, an den auch über einen Widerstand 33 der eine Stromanschluß
des Hallgenerators 31 angeschlossen ist, dessen anderer Stroman
schluß mit dem Emitter eines Regeltransistors 34 (npn) verbunden
ist, dessen Kollektor über einen Widerstand 35 mit der Leitung F
verbunden ist.
Der gesamte Regler ist an die geregelte Spannung zwischen den
Leitungen D und E angeschlossen. Dargestellt ist dies in Fig. 1
nur für den Verstärker 25. Das Ausgangssignal des Verstärkers
25 wird einem Anpassungsnetzwerk 38 zugeführt, dessen Ausgangs
signal zur Triggerung eines monostabilen Multivibrators 39
dient, an dessen Ausgang eine Integrator-und Phasenschieber
schaltung 40 angeschlossen ist, an deren Ausgang ein Drehzahl-
Istwertsignal in Form einer Gleichspannung auftritt, der eine
Welligkeit gewünschter Phasenlage und Amplitude überlagert ist,
und dieses kombinierte Signal wird einem Vergleicher 42 zuge
führt, dessen anderem Eingang 43 eine Führungsgröße (Drehzahl-
Sollwert, überlagert mit motorstromabhängiger Gegenkopplung) zu
geführt wird. Zur Erzeugung der Führungsgröße dient ein Span
nungsteiler mit einem ersten Widerstand 44 zwischen der Leitung D
und 43, einem zweiten Widerstand 45 zwischen 43 und F und dem
Widerstand 14 zwischen F und E. Wenn kein Motorstrom fließt,
bestimmt sich die Höhe der Führungsgröße an 43 einfach durch das
Verhältnis (R 14 + R 45) : (R 14 + R 45 + R 44), und da dieser Span
nungsteiler an der durch die Z-Diode 27 stabilisierten Spannung
liegt, ist bei stromlosem Motor auch die Führungsgröße an 43
festgelegt. Fließt dagegen ein Strom im Motor 10 und damit durch
den Widerstand 14, so entsteht an diesem ein Spannungsabfall
und das Potential der Leitung F sinkt, so daß auch das Potential
an 43 sinkt. Mit zunehmendem Motorstrom wird also die Führungs
größe kleiner, und dies bewirkt eine Gegenkopplung, welche die
Kreisverstärkung des Regelkreises verringert und dadurch den
Regler stabilisiert. Diese Gegenkopplung ist in sehr einfacher
Weise durch Wahl des Widerstandes 14 einstellbar. Obwohl also der
Motor 10 an der ungeregelten Spannung zwischen E und O liegt,
liegt der Spannungsteiler R 14 - R 45 - R 44 an der geregelten Span
nung zwischen E und D, und an diesem Spannungsteiler wirkt eine
motorstromabhängige Teilspannung, welche die Gegenkopplung be
wirkt. Es wird dies in erfindungsgemäßer Weise dadurch ermöglicht,
daß der Vorwiderstand 28 der Z-Diode 27 in der Minusleitung, der
Widerstand 14 für die Gegenkopplung dagegen an der Plusleitung E
liegt. Hierdurch wird ein direkles Einführen der Gegenkopplungs
spannung in den Regelkreis ermöglicht.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 42 wird über eine Leitung C
der Basis des Transistors 34 zugeführt -. Wird die Motordrehzahl
zu hoch, so wird auch das Ausgangssignal des Integrators 40 groß,
der Vergleicher 42 gibt ein großes Signal ab und dieses sperrt
den Transistor 34 fast durchgehend, so daß der Hallgenerator 31
nur wenig oder gar keinen Strom erhält und der Motor weitgehend
stromlos wird.
Zur Umschaltung der geregelten Motordrehzahl, z. B. von 300 auf
600 U/min., dient eine elektronische Drehzahlumschaltung 41,
welche kontaktlos sowohl den Monoflop 39 wie den lntegrator und
Phasenschieber 40 umschaltet.
In Fig. 2 ist der Motor 10 nicht nochmals dargestellt, sondern
es sind nur die zu ihm führenden Leitungen B, C, D, E, F, H, I
gezeigt, die mit den gleich bezeichneten Leitungen der Fig. 1
Übereinstimmen. Ebenso wie in Figur 1 ist auch in Fig. 2 das
Anpassungsnetzwerk mit 38, der Monoflop mit 39, der Integrator
und Phasenschieber mit 40, die elektronische Drehzahlumschaltung
mit 41 und der Vergleicher mit 42 bezeichnet. Ferner sind auch
die Widerstände 44 und 45 sowie ihr Abgriff 43 für die Erzeugung
der Führungsgröße dargestellt.
Der Monoflop 39 enthält zwei npn-Transistoren 66 und 67, deren
Emitter jeweils mit D verbunden sind. 65 ist mit der Basis von
66 verbunden; der Kollektor von 66 ist über einen Widerstand 68
mit E, über einen Widerstand 69 mit D und über einen Kondensator
72 mit der Basis von 67 verbunden, dessen Kollektor mit dem Aus
gang 73 des Monoflops, über einen Widerstand 74 mit 65 und über
einen Widerstand 70 mit E verbunden ist. Ferner ist die Basis von
67 über ein Potentiometer 75 und einen Widerstand 76 mit E verbun
den. Die Basis von 67 ist über ein Potentiometer 77 und einen
Widerstand 78 mit dem Kollektor eines pnp-Transistors 79 verbunden,
dessen Emitter an E liegt. Ist 79 gesperrt, so sind 75 und 76 die
Ladewiderslände für den Kondensator 72, und es ergibt sich eine
relativ lange Ladezeit und dadurch eine lange lmpulsdauer des
Monoflops 39, wie sie bei niederen Drehzahlen erforderlich ist.
Ist 79 leitend, so wird der Ladewiderstand für 72 kleiner, und
die Impulsdauer wird kürzer, wie das bei einer höheren Drehzahl
erforderlich ist.
73 ist mit dem Eingang des Phasenschiebers und lntegrators 40
verbunden, und zwar führt von 73 ein Widerstand 82 zu einem Kno
tenpunkt 83, der seinerseits über einen Kondensator 84 mit dem
Abgriff 43 und über einen Widerstand 85 mit der Basis eines pnp-
Vergleichertransistors 86 verbunden ist. Zwischen dieser Basis
und 43 liegt ein Kondensator 87, und ein Kondensator 88 liegt
zwischen dieser Basis und dem Kollektor eines npn-Schalttransi
stors 89, dessen Emitter ebenso wie der von 86 mit 43 verbunden
ist. Die Basis von 89 ist über einen Widerstand 92 mit D und über
einen Widerstand 93 mit dem Kollektor eines pnp-Schalttransistors
94 verbunden, der seinerseits über einen Widerstand 95 mit der
Basis von 79 verbunden ist, während sein Emitter an E liegt und
seine Basis über einen Widerstand 96 mit einem Steuereingang 97
verbunden ist.
Die Transistoren 79, 89 und 94 gehören zur elektronischen Dreh
zahlumschaltung 41. Wenn 94 an seinem Eingang ein negatives Po
tential erhält, wird er leitend und sperrt dadurch 79, so daß,
wie bereits erläutert, der Monoflop 39 auf eine lange Impulsdauer
umgeschaltet wird. Ferner wird dann 89 leitend und schaltet da
durch den Kondensator 88 (groß) parallel zum Kondensator 87
(klein) und paßt dadurch den Phasenschieber 40 an die niedrige
Frequenz der vom Monoflop 39 abgegebenen Impulse und deren ver
längerte Zeitdauer an. Umgekehrt werden bei positivem Potential
am Steuereingang 97 die Transistoren 94 und 89 gesperrt, während
der Transistor 79 leitend wird und dadurch die Impulsdauer des
Monoflops 39 verkürzt.
Die Bremsschaltung ist so aufgebaut, daß ein Vergleichstransistor
101 mit seiner Basis am Ausgang des Filters 40, welches eine wel
lige, der Ist-Drehzahl proportionale Spannung liefert und mit
seinem Emitter an einem Spannungsteiler 44, 45, 102, welcher eine
der Soll-Drehzahl proportionale Spannung liefert, verbunden ist
und dessen Kollektor mit der Basis eines weiteren Transistors
100, Fig. 1, verbunden ist, dessen Emitter mit der positiven
Leitung E der Versorgungsspannung und dessen Kollektor über zwei
Dioden 19, 20, welche für den Kollektorstrom des Transistors 100
in Flußrichtung geschaltet sind, mit den Anschlüssen der Motor
wicklung 15 und 16 verbunden ist.
Die Bremsschaltung arbeitet wie folgt:
Tritt eine Überschreitung der Ist-Drehzahl über die Soll-Drehzahl
ein, so wird, wie bei jedem proportional wirkenden Drehzahlreg
ler, zunächst der Motorstrom unterbrochen. Dies geschieht da
durch, daß die Basis des pnp-Transistors 86 positiver wird als
dessen Emitter, wodurch über den verstärkenden Transistor 34 der
Steuerstrom des Hallgenerators 31 und damit der Motorstrom in den
Endstufentransistoren 17 und 18 unterbrochen wird.
Wird die Ist-Drehzahl weiter erhöht, so daß die der Ist-Drehzahl
entsprechende Spannung um ca. 0,6 Volt positiver wird als die der
Soll-Drehzahl entsprechende Spannung am Punkt 104 des Spannungs
teilers 44, 45, 102, so wird der Vergleichstransistor 101 lei
tend, dessen Kollektorstrom seinerseits den Transitor 100 leitend
macht. Dadurch werden über die Dioden 19 bzw. 20 diejenigen in
den Motorwicklungen 12 und 13 induzierten Spannungshalbwellen
annähernd kurzgeschlossen, die die gleiche Polarität wie die an
der Schaltung anliegende Betriebsspannung aufweisen.
Die dadurch in den Motorwicklungen 12 und 13 fließenden Ströme
bewirken ein bremsendes Drehmoment.
Eine wesentliche Eigenschaft der Bremsschaltung ist, daß die in
den Motorwicklungen 12 und 13 fließenden Ströme von den Wider
ständen 23 und 24 gemessen werden und da sie den in den Wicklun
gen induzierten Spannungen proportional sind, als Ersatz für die
fehlenden, im Normalbetrieb von den Dioden 19 und 20 ausgekoppel
ten Spannungshalbwellen dienen können, d. h. die Triggerung der
Monoflop-Schaltung übernehmen können. Damit ist gewährleistet,
daß auch im gebremsten Zustand des Motors dem Regler ein der
Ist-Drehzahl proportionales Signal zur Verfügung steht. Zur
Vervollständigung der Beschreibung wird ausdrücklich auf das
Hauptpatent hingewiesen.
Claims (6)
1. Drehzahlgeregelter kollektorloser Gleichstrommotor mit
permanentmagnetischem Rotor, mit mindestens einer Wicklung,
mit Mitteln, um eine zur Drehzahl des Motors proportionale
gleichgerichtete Wechselspannung bzw. Signalspannung von
einem Geber abzunehmen und mit weiteren Mitteln, über die
die gleichgerichtete Wechselspannung bzw. Signalspannung
einem Glied zugeführt ist, um ein Drehzahlistwertsignal in
Form einer Gleichspannung mit einer überlagerten Welligkeit
vorgebbarer Phasenlage und Amplitude zu erzeugen, wobei die
weiteren Mittel darin bestehen, daß mit der gleichgerich
teten Wechselspannung über ein Anpassungsnetzwerk Impulse
mit auf den Drehzahlsollwert abgestimmter Zeitdauer ge
triggert werden und der Trigger-Zeitpunkt durch das An
passungsnetzwerk auf einen bestimmten Phasenwinkel nach dem
Nulldurchgang der abgenommenen Spannung festgelegt wird und
daß diese Impulse im Glied mittels eines Phasenschiebers
und eines Integrators hinsichtlich ihrer Phase verschoben
und geglättet werden oder, d. h. bzw., die Signalspannung
aus Triggerimpulsen besteht und daß die weiteren Mittel
darin bestehen, daß mit der Signalspannung Impulse durch
auf den Drehzahlsollwert abgestimmter Zeitdauer getriggert
werden, wobei diese Impulse im Glied mittels eines Phasen
schiebers und eines Integrators hinsichtlich ihrer Phase
verschoben und geglättet werden, nach Patent 26 16 044,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung der Soll-
Drehzahl um einen geringen Betrag eine elektrisch wirkende
Bremseinrichtung den Motor dadurch bremst, daß die Bremsung
durch Kurzschließen der Wicklungen (12 und 13) erfolgt.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurzschließung der Wicklungen durch Halbleiter (19, 20)
erfolgt.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurzschließung der Wicklungen jeweils nur während einer
Spannungshalbwelle der in den Wicklungen (12 und 13)
induzierten Spannungen erfolgt.
4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurzschließung während derjenigen Spannungshalbwellen
erfolgt, die die gleiche Polarität wie die an den Wick
lungen anliegende Betriebsspannung haben.
5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurzschließung durch zwei Dioden (19, 20), deren Kathoden
an den Anschlüssen (15, 16) der Motorwicklungen (12, 13)
und deren Anoden gemeinsam an den Kollektor eines Transi
stors (100) angeschlossen sind, dessen Emitter mit der Be
triebsspannungszuleitung E und mit den anderen Anschlüssen
der Wicklungen (12, 13) verbunden ist, durch Einschalten
des Transistors (100) erfolgt.
6. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu den
Dioden (19, 20) zwei in Reihe geschaltete Widerstände (23,
24) parallel geschaltet sind und daß zwischen dem Verbin
dungspunkt der Dioden und dem Verbindungspunkt der Wider
stände die abgenommene Spannung abgreifbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747036 DE2747036A1 (de) | 1977-10-19 | 1977-10-19 | Drehzahlgeregelter kollektorloser gleichstrommotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747036 DE2747036A1 (de) | 1977-10-19 | 1977-10-19 | Drehzahlgeregelter kollektorloser gleichstrommotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747036A1 DE2747036A1 (de) | 1979-04-26 |
DE2747036C2 true DE2747036C2 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=6021813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772747036 Granted DE2747036A1 (de) | 1977-10-19 | 1977-10-19 | Drehzahlgeregelter kollektorloser gleichstrommotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2747036A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931686A1 (de) * | 1979-08-04 | 1981-02-19 | Papst Motoren Kg | Antriebsanordnung mit kollektorlosem gleichstrommotor und halbleiterschalter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4938110A (de) * | 1972-08-16 | 1974-04-09 | ||
DE2314257C2 (de) * | 1973-03-22 | 1982-10-21 | Papst-Motoren GmbH & Co KG, 7742 St Georgen | Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines kollektorlosen Gleichstrommotors |
-
1977
- 1977-10-19 DE DE19772747036 patent/DE2747036A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2747036A1 (de) | 1979-04-26 |
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