DE2744993C2 - Magnetowiderstandslesekopf - Google Patents
MagnetowiderstandslesekopfInfo
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/33—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only
- G11B5/39—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only using magneto-resistive devices or effects
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Description
Hn
f— x ΑπΑίλ +Hk,
worin t/die Dicke des Magnetowiderstandselements (3), w die Höhe, Ms die Sättigungsmagnetisierung
und Hk das Anisotropiefeld ist.
2. Magnetischer Lesekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse leichter Magnetisierung
zur größten Abmessung des Magnetowiderstandselements (3) parallel verläuft, und daß
eine Anzahl parallel verlaufender Äquipotentialstreifen (9) elektrisch leitenden Materials auf einer
Hauptfläche des Magnetowiderstandselements (3) unter einem Winkel von minimal 35° und maximal
55° mit der größten Abmessung zwischen den Kontakten (4,5) angebracht ist.
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Lesekopf zum Detektieren datendarstellender Magnetfelder auf
einem magnetischen Aufzeichnungsmedium, welcher Lesekopf ein auf einem Substrat angeordnetes Magnetowiderstandselement
aus metallischem, ferromagnetischem Werkstoff mit einer Achse leichter Magnetisierung
in der Ebene des Magnetowiderstandselements enthält, das mit Kontakten für die Verbindung mit einer
Quelle, die einen Meßstrom liefert, mit Mitteln, die den Meßstrom unter einem Winkel von minimal 35° und
maximal 55° mit der Achse leichter Magnetisierung durch das Magnetowiderstandselement zwingen, und
mit einer magnetischen Anordnung versehen ist, um das Magnetowiderstandselement einem magnetischen
Hilfsfeld auszusetzen, das zur Achse leichter Magnetisierung parallel verläuft.
Magnetische Leseköpfe der erwähnten Art sind beispielsweise aus der DE-OS 25 12 525 oder aus dem Artikel
»The Barberpole, a linear magnetoresistive head« in IEEE Transactions on Magnetics, September 1975, Vol.
Mag. 11, Nr. 5, S. 1215... 1217, bekannt.
Die Wirkungsweise des dort beschriebenen Magnetowiderstandslesekopfes
basiert auf der Verwendung eines streifenförmigen Elements aus einem ferromagnetischen
metallischen Werkstoff mit niedriger Anisotropie, wie Ni-Fe, das mit einem seiner Ränder in der
unmittelbaren Nähe des magnetischen Aufzeichnungsmediums oder im Kontakt damit gebracht wird. Das
Feld des Aufzeichnungsmediums bewirkt Änderungen in der Magnetisierung des Elements und moduliert den
ίο Widerstand des Elements über den sogenannten Magnetowiderstandseffekt.
Dies bedeutet, daß beim Passieren des Kopfes durch das Aufzeichnungsmedium die auf dem Medium vorgesehenen, datendarstellenden
Magnetfelder das Spinsystem des Magnetowiderstandselements rotieren, wodurch sich der Widerstand ändert.
Das Ausgangssignal eines Detektorkreises, der mit dem Element verbunden ist, ist dabei eine Funktion der im
Aufzeichnungsmedium gespeicherten Daten.
Da die Änderung des Widerstandes eines Magnetowiderstandselements
unter dem Einfluß eines äußeren magnetischen Feldes quadratisch ist, ist es üblich, bei
der Wiedergabe analoger Aufzeichnungen die Wirkungsweise des Kopfes durch Linearisierung des widerstandsmagnetischen
Feldes charakteristisch zu optimieren. Hierzu muß die Magnetisierungsrichtung des Elements
bei einem Signalfeld gleich Null einen Winkel von etwa 45° mit der Richtung des Stromflusses durch das
Element bilden.
Bei dem im erwähnten Artikel beschriebenen Magnetowiderstandslesekopf wird dies dadurch verwirklicht, daß die Achse leichter Magnetisierung zur größten Abmessung des Elements parallel genommen ist, und daß Mittel vorgesehen sind, die den Strom unter einem Winkel von etwa 45° mit der Längsrichtung durch das Element zwingen.
Bei dem im erwähnten Artikel beschriebenen Magnetowiderstandslesekopf wird dies dadurch verwirklicht, daß die Achse leichter Magnetisierung zur größten Abmessung des Elements parallel genommen ist, und daß Mittel vorgesehen sind, die den Strom unter einem Winkel von etwa 45° mit der Längsrichtung durch das Element zwingen.
Der bekannte Lesekopf ist weiterhin mit einer magnetischen Anordnung zum Erzeugen eines magnetischen
Hilfsfeldes versehen, dessen Richtung zur Achse leichter Magnetisierung des Elements parallel verläuft.
Mit einem derartigen Hilfsfeld wird dafür gesorgt, daß eine der zwei entgegengesetzten Richtungen, in denen
der Magneiisierungsvektor stehen kann, übervorteilt wird, wodurch Umkippen von der einen Richtung zur
anderen, was eine Änderung des Elementwiderstandes ergeben würde, vermieden wird.
Bei Magnetowiderstandsköpfen der erwähnten Art kann das Ausgangssignal VaIs V=f(a, h, Ho) beschrieben
werden, worin oc der Winkel zwischen der Magnetisierung
und der Stromrichtung bei einem Signalfeld Null, h das Signalfeld des Aufzeichnungsmediums, und
Ho eine charakteristische Kenngröße für ein bestimmtes
Magnetowiderstandselement ist, die als
H0 = I-X
+Hk
beschrieben wird, wobei </die Dicke des Magnetowiderstandselements,
w die Höhe, M5 die Sättigungsmagnetisierung
und Hk das Anisotropiefeld ist.
Es ist üblich, bei einem gegebenen Mittelwert für h den Winkel « auf minimale Verzerrung einzustellen.
(Wie bereits früher erwähnt, hat α meistens einen Wert um 45°.) Nachdem α einmal eingestellt ist, indem beispielsweise
ein Muster von Äquipotentialstreifen oder von Schlitzen angebracht ist, die einen Stromdurchfluß
unter einem bestimmten Winkel erzwingen, ist eine Änderung nicht mehr möglich. Die Dynamik von h, d. h. die
maximale Amplitude von h für eine zuverlässige Verzer-
rung, folgt dabei aus der charakteristischen Kenngröße
Hq, die durch die Geometrie und die physikalischen Eigenschaften
des ausgewählten Elements bestimmt wird. Der Nachteil dieser Situation ist, daß die Dynamik von
vornherein festliegt, und beispielsweise an andere Aufzeichnungswerkstoffe
oder an das mittlere Signal, das gelesen wird, nicht mehr angepaßt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen magnetischen Lesekopf der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, wobei der dynamische Bereich an das auszulesende Signal angepaßt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegeben.
Die Erfindung basiert darauf, daß durch das Ändern der Stärke des Hilfsfeldes sich die Neigung des Widerstandssignalfeldes
bei gleichbleibendem Arbeitspunkt charakteristisch für linearisierte Magnetowiderstandselemente
der betreffenden Art, d. h. durch nicht-magnetische Mittel linearisiert ändert Dies steht an sich im
Gegensatz zum Verhalten von Magnetowiderstandselementen, deren Kennlinie durch das Anlegen eines Magnetfeldes
senkrecht zur Achse leichter Magnetisierung linearisiert wird. Bei Magnetowiderstandselementen
von einem derartigen, magnetisch voreinstellbaren (biased) Typ, wie er beispielsweise aus der DE-OS 15 24 710
bekannt ist, verschiebt sich aber der Arbeitspunkt, wenn die Stärke des voreingestellten Feldes variiert wird, und
es tritt somit Verzerrung auf.
Obgleich es bei nicht-magnetisch voreingestellten Magnetowiderstandsköpfen der eingangs erwähnte«
Art möglich ist, die gewünschte Stromrichtung auf verschiedene Weisen zu erzwingen, beispielsweise durch
das Anbringen von Schlitzen im Element, die unter dem gewünschten Winkel in bezug auf die Längsrichtung
verlaufen und abwechselnd in die Oberseite und die Unterseite münden, ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lesekopfes dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse leichter Magnetisierung zur größten Abmessung des Magnetowiderstandselements
parallel verläuft, und daß eine Anzahl parallel verlaufender Äquipotentialstreifen elektrisch leitenden
Materials auf einer Hauptfläche des Magnetowiderstandselements unter einem Winkel von minimal 35°
und maximal 55° mit der größten Abmessung zwischen den Kontakten angebracht ist. Der Vorteil hiervon besteht
darin, daß bei Verwendungen, bei denen das MagnetowiderstandseJement mit dem Aufzeichnungsmedium
im Kontakt ist, ein Verschleiß des Elements sich nicht auf die gute Wirkung nachteilig auswirkt, was bei
einer Ausführungsform mit Schlitzen schon der Fall sein würde. Außerdem wird die magnetische Kontinuität eines
Magnetowiderstandselements nicht unterbrochen, wenn Äquipotentialstreifen darauf angebracht werden.
Bei einer Ausführungsform mit Schlitzen wird dagegen die Kontinuität unterbrochen.
Die Erfindung wird beispielsweise an Hand der F i g. 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen magnetischen Lesekopfes mit
den zugeordneten Schaltungen in Blockform,
F i g. 2 eine Vergrößerung der gesonderten Einzelteile aus F ig. 1,
F i g. 3 eine Anordnung zur Erzeugung eines Hilfsfeldes,
Fig.4 eine graphische Darstellung, die die Widerstandsänderung
ARIARmix des Magnetowiderstandselements
3 des Kopfes aus F i g. 1 als Funktion eines transversal anliegenden Feldes hz bei verschiedenen Werten
eines longitudinalen Feldes hy darstellt.
In F i g. 1 wird ein Magnetowiderstandskopf 1 dargestellt,
der beim Lesen des Dateninhalts eines magnetischen Aufzeichnungsmediums 2 Verwendung findet
Der Kcpf 1 enthält ein Magnetowiderstandselement 3, das über leitende Kontakte 4 und 5 mit einer externen
Leseschaltung 6 verbunden ist Die Teile 3,4 und 5 sind mit Hilfe von Dünnfilmtechniken auf einem Substrat 7
angebracht das aus Glas bestehen kann. Zum Liefern
ίο eines Meßstromes ist eine Stromquelle 8 mit den Kontakten
4 und 5 verbunden. F i g. 2, in der die gleichen Teile wie in F i g. 1 die gleichen Bezugsziffern aufweisen,
zeigt eine Vergrößerung der gesonderten Teile. Bei einem Prototyp des Magnetkopfes nach der Erfindung
bestand das Element 3 aus einer dünnen Schicht einer Ni-Fe-Legierung mit einer Dicke c/von etwa 0,1 Mikrometer,
einer Länge 7 von 100 Mikrometer und einer Höhe von 10 Mikrometer. Die Kontakte 4 und 5 wurden
durch aufgedampfte Goldstreifen gebildet. Eine Anzahl dünner Goldstreifen 9 mit einer Dicke von 1 Mikrometer
und einer Breite von 2 Mikrometer ist in gegenseitigen Abständen von 2,5 Mikrometer unter einem Winkel
von 95° auf dem Element 3 angebracht Da Gold einen 5 χ niedrigeren spezifischen Widerstand als das benutzte
Ni-Fe hat, und die Dicke der Goldstreifen etwa 10 χ größer als die Dicke des Magnetowiderstandsmaterials
ist leiten die Goldstreifen 50 χ besser und arbeiten als Äquipotentialstreifen, die den Strom in die Ni-Fe-Strecken
zwischen ihnen unter einem Winkel von etwa 45° mit der Längsrichtung zwingen. Wenn der Kopf in
Flußkupplung mit einem datentragenden magnetischen Feld gebracht wird, wird der Widerstand einer jeden der
zwischen den Äquipotentialstreifen 9 liegenden Ni-Fe-Strecken kleiner oder größer, je nachdem, ob die Magnetisierungsrichtung
unter dem Einfluß des Feldes mehr oder weniger mit der Stromrichtung zusammenfällt.
Auf diese Weise können magnetische Aufzeichnungen mit Hilfe eines nicht magnetischen voreingestelken
Magnetowiderstandskopfes unverzerrt wiedergegeben werden.
Mit Hilfe eines Magnetkernes 10 wird ein longitudinales
Hilfsfeld Hy erzeugt. Die Stärke dieses Hilfsfeldes
ist durch die Schwankung des Stromes durch eine Spule 11, die mit einer variablen Stromquelle 12 verbunden ist,
zwischen 0,1 Ho und 5 Ho variierbar, wobei Wo eine für
das betreffende Element charakteristische Größe ist, wie bereits definiert. Diese Feldstärke ist so, daß nicht
befürchtet zu werden braucht, daß die Daten auf dem Medium 2 dadurch gelöscht werden. Weiter ist es möglieh,
einen Dauermagneten zu verwenden, der parallel zur Längsrichtung des Magnetowiderstandselements
magnetisiert ist und dessen Abstand zum Element variiert werden kann, wie in F i g. 3 schematisch dargestellt
ist, in der mit der Bezugsziffer 13 ein Substrat bezeichnet ist, auf dem ein nicht-magnetisches vorgespanntes
Magnetowiderstandselement 14 und ein mit Hilfe einer Schraube 15 verschiebbarer Magnet 16 angeordnet
sind.
Um den Effekt des Variierens des Hilfsfeldes zu veranschaulichen, wird in F i g. 4 die Variation ARIARmSK
des Widerstandes des Elements 3 unter dem Einfluß eines Signalfeldes hz bei verschiedenen Stärken eines
Hilfsfe'des Hy in der 4-y-Richtung dargestellt. Es sei
bemerkt, daß sowohl das Signalfeld hz als auch das Hilfsfeld
hy genormt sind, d. h. hz = H2IHo und hy = HyIHo,
wobei Hz und Hy das wirkliche Signalfeld bzw. das wirkliche
Längsfeld sind. Es zeigt sich, daß die charakteristische Kenngröße Ho, die unter anderem vom Höhen/
Dicken-Verhältnis w/d abhängig ist, in der Praxis meistens
zwischen
ja
Απ
L U] und ψ- U]
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
40
45
50
55
60
65
Claims (1)
1. Magnetischer Lesekopf zum Detektieren datendarstellender Magnetfelder auf einem magnetischen
Aufzeichnungsmedium, welcher Lesekopf ein auf einem Substrat angeordnetes Magnetowiderstandselement
aus metallischem, ferromagnetischem Werkstoff mit einer Achse leichter Magnetisierung
in der Ebene des Magnetowiderstandselements enthält, das mit Kontakten für die Verbindung mit einer
Quelle, die einen Meßstrom liefert, mit Mitteln, die den Meßstrom unter einem Winkel von minimal 35°
und maximal 55° mit der Achse leichter Magnetisierung durch das Magnetowiderstandselement zwingen,
und mit einer magnetischen Anordnung versehen ist, um das Magnetowiderstandselement einem
magnetischen Hilfsfeld auszusetzen, das zur Achse leichter Magnetisierung parallel verläuft, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Einstellen des dynamischen Bereichs des Magnetowiderstandselements
(3) Mittel (10, 11, 12; 15, 16) vorgesehen sind, um die Stärke des Hilfsfeldes zwischen 0,1 Hq
und 5 Ho zu variieren, wobei
Applications Claiming Priority (1)
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: AUER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG |
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D2 | Grant after examination | ||
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