DE274427C - - Google Patents
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- DE274427C DE274427C DENDAT274427D DE274427DA DE274427C DE 274427 C DE274427 C DE 274427C DE NDAT274427 D DENDAT274427 D DE NDAT274427D DE 274427D A DE274427D A DE 274427DA DE 274427 C DE274427 C DE 274427C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/02—Rulers with scales or marks for direct reading
- G01B3/04—Rulers with scales or marks for direct reading rigid
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274427 KLASSE 42 b. GRUPPE
FRANZ LEBIUS in BOCHUM.
Maßstab mit auswechselbaren Skalen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Maßstab mit auswechselbaren Skalen, bei dem beliebig
viele Skalenstreifen benutzt werden können.
Fig. ι zeigt den Skalenhalter in Stirnansicht,
Fig. ι zeigt den Skalenhalter in Stirnansicht,
Fig. 2 im Grundriß mit teilweiser Fortlassung der überdeckenden Teile,
Fig. 3 im Querschnitt,
Fig. 5 zur größeren Deutlichkeit in perspektivischer
Ansicht seiner beiden Teile.
Fig. 4 veranschaulicht einen Skalenstreifen mit zweiseitig angebrachten Skalen.
Fig. 6 stellt einen Skalenhalter dar, bei welchem ein Magazin nicht vorgesehen ist, um
eine schlankere Form zu erhalten.
Der Skalenhalter mit Magazin besteht aus
zwei Teilen, einem kastenähnlichen Unterteil und einem deckelartig darüberzustülpenden
und mit Schnappfedern darauf festhaftenden Oberteil.
Das Material, aus welchem die Teile gefertigt sind, kann Holz, Metall, Galalith, Zelluloid,
Papiermaschee oder ähnliches sein.
Der Unterteil besteht aus einem länglichen (Maßstablänge), oben offenen Kasten mit Boden
a, Seitenwänden b und Stirnwänden sowie beiderseitiger Verbreiterung c des Bodens über
die Kastenwände b hinaus, und zwar ist die Breite der überstehenden Ränder fast gleich
der lichten Kastenbreite, so daß die genau auf die Ränder c passenden Skalenstreifen g
mit kleinem Spielraum in dem Kasten Platz haben. Der Kasten bildet also das Magazin
für die unbenutzten Skalenstreifen. Die Ränder c laufen nach den Kanten spitz zu, so
daß die darauf liegenden Skalenstreifen möglichst dicht auf der Zeichnung liegen.
Der Oberteil besteht aus einem oben mit einer Griffleiste h versehenen Deckel I, dessen
Seitenränder genau passend über die Seitenwände b des Unterteiles greifen.
Die Seitenwände des Deckels gehen unten mit leichter Biegung je in einen nach außen
stehenden Rand k über, dieser wird nach der Kante zu dünner, so daß er leicht federt.
Diese federnden Deckelränder k schmiegen sich den Bodenrändern c an und überdecken
sie bis etwas über die Hälfte und drücken bei geschlossenem Deckel mit leicht federndem
Druck auf diese, so daß die vorher dazwischenzulegenden Skalenstreifen g festgehalten werden.
Zur genauen Fixierung derselben sind noch auf der Längsmitte von c einige kurze Stifte e
angebracht, welche genau in Löcher i der Deckelränder k und Löcher j der Skälenstreifen
g passen.
Bei geschlossenem Deckel können sich also die in Gebrauchslage befindlichen Skalenstreifen
nicht verschieben.
Gegen Bestoßen der Skalenstreifen erhalten die Ränder c an ihren Enden kleine hochstehende
Kanten d.
Das Schließen des Deckels geschieht durch Einschnappen von senkrecht nach unten
stehenden, mit einem Loch η versehenen Blattfedern m in kleine, an den Stirnwänden des
Kastens befindliche Nasen f. Beim Einschnappen sind die Ränder k, wie vorher schon
erwähnt, in leichter Spannung gegen c.
Um die Maßstabbezeichnung 1:100, 1: 50
usw. der in Gebrauchslage befindlichen Skalen deutlich hervorzuheben, ist links auf jeder
Skalenstabseite in den Rand k über der Längsmitte von c bzw. g ein kleines, längliches
Fensterchen ο eingeschnitten, welches genau die entsprechenden Aufdrucke ι: ioo, ι: 50
usw. umrahmt.
Der Aufdruck der von k verdeckten zweiten Skala des Doppelstreifens kann also nicht
stören, da er rechts liegt, wo sich ein.Fensterchen 0 nicht befindet.
Es sollen hauptsächlich Skalenstreifen g aus starkem Papier verwendet werden, weil diese
billig herzustellen und leicht zu ersetzen sind, doch ist die Verwendung von papierdünnen
Aluminiumblättern nicht ausgeschlossen wie anderer geeigneter Stoffe.
Um den Skalenhalter bequem in der Tasche tragen zu können, kann der Steggriff h durch
ein an seinem Fuß befindliches Längsscharnier q umklappbar eingerichtet sein.
Fig. 6 zeigt den Skalenhalter ohne Magazin. Durch Wegfall des Kastens verliert der Boden
seine Steifigkeit, da sie aber dem Deckel durch den Steggriff h erhalten bleibt, wird die zum
Festhalten der Skalenstreifen nötige Federung von dem Boden ausgehen müssen.
Der Boden c, so genannt, weil er ja die beiden früheren Ränder c ersetzt, ist also als eine
nach unten schwingende Längsfeder ausgebildet. Dieser Boden ist mit dem Deckel an
einem Ende durch ein Scharnier f> verbunden,
die zwischen Buden und Deckel eingelegten beiden Skalenstreifen weiden also festgeklemmt,
wenn das andere Ende des Bodens gegen den Deckel gebogen wird. Zum Festhalten dient
ähnlich wie durch die Schnappfeder bei der ersten Konstruktion ein hier am Boden befestigter,
in Scharnier drehbarer Uberwurflappen m, welcher mit seiner öffnung η über
eine am Ende des Deckels befindliche Nase f greift. In Lage c ist der Boden in spannungslosem,
in c1 in gespanntem Zustande.
Der Boden ist nach beiden Rändern zugeschärft, die Deckelränder k sind parallel dazu
gerichtet.
Die übrigen Einzelheiten, wie die Kanten d, Stifte e, Löcher * und /, Skalen st reifen g,
Fensterchen 0, Griffleiste h, kehren hier sinngemäß wieder wie bei der ersten Konstruktion.
Eine weitere, weil ohne weiteres verständlich, nicht gezeichnete Form des magazinlosen
Stabes ist diese: Der Boden a (Fig. 3) fällt fort, beide Wände b werden zu einem versteifenden
Steg vereinigt, dementsprechend rücken die Deckelseiten auch zusammen. Da hierbei der »Deckel« sehr schmal wird, kann
er gleich als Griff benutzt werden, so daß eine besondere Griffleiste fortfallen kann.
Claims (5)
1. Maßstab mit auswechselbaren Skalen, gekennzeichnet durch einen kastenartigen
Oberteil mit elastischen Rändern (k), zwisehen welche ein mittels eines Steges versteifter
Bodenteil (a) mit beiderseitig überstehenden Verbreiterungen (c) zur Aufnahme
von Skalenstreifen geschoben ist, so daß die auf den Verbreiterungen (c)
liegenden Skalenstreifen von den Rändern (k) des Oberteils festgeklemmt werden.
2. Maßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg des Unterteiles
als Hohlraum ausgebildet ist zur Aufnahme der nicht benutzten Skalenstreifen.
3. Maßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Festlegung
der Skalenstreifen diese mit kleinen Löchern versehen sind, welche über gleichliegende,
auf den Auflagerändern befestigte Stifte greifen.
4. Maßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkleinerung
seiner Form die Griffleiste durch Scharnieranschluß umlegbar ist.
5. Maßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil als
federnder Streifen ausgebildet ist, durch dessen Spannung die Skalenstreifen an die
Ränder des durch die Griffleiste versteiften Oberteiles angepreßt und so gehalten
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274427C true DE274427C (de) |
Family
ID=530797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274427D Active DE274427C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274427C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2616181A (en) * | 1948-04-19 | 1952-11-04 | Hendrik Van Doorne | Drafting and measuring ruler |
-
0
- DE DENDAT274427D patent/DE274427C/de active Active
Cited By (1)
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