DE2744229A1 - Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von sicherheitsschloessern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von sicherheitsschloessernInfo
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Verfahren und Vorrichtung zum öffnen von Sicherheitsschlössern
- Ansprüche -
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-2-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum öffnen
eines Sicherheitsschlosses, vorzugsweise eines Zylinderschlosses ohne entsprechenden Schlüssel. Bei einem Zylinderschloß
wird die Zuhaltung übtr eine Mehrzahl von auf federbelastete Gegenstifte im Schloßgehäuse (Stator) wirkende
Stifte im Zylinder (Rotor) gebildet. Hierbei sind Stifte und Gegenstifte so ausgebildet, daß durch die auf der
Schlüsselbartseite vorhandenen Erhöhungen und Vertiefungen die Stifte und damit die Gegenstifte entgegen einer Kraft
einer Feder soweit verschoben werden, daß die Trennflache
zwischen Stift und Gegenstift genau in die Trennfläche zwischen Zylinder und Gehäuse bzw. Rotor und Stator zu liegen
kommt. Erst dann ist ein Verdrehen des Zylinders und damit ein öffnen des Schlosses möglich.
Eine besondere Schwierigkeit bei derartigen Schlössern besteht dann, wenn der zugehörige Schlüssel verloren oder verlegt
ist, da das gleichzeitige präzise Verschieben der einzelnen Stifte und Gegenstifte entgegen der Kraft der Feder
mit anderen Hilfsmitteln als dem zugehörigen Schlüssel nur schwer möglich ist.
Es ist bekannt, mit Hilfe eines Gerätes in Pistolenform, das an Stelle des Laufes eine Abtastnadel trägt, die Stifte zu
fühlen und dann mit Hilfe eines Abzugmechanismus die Nadel in Schwingung zu versetzen, um die Schwingungen auf die
Stifte und die Gegenstifte zu übertragen und diese in den Stator zurückzudrücken. Dabei wird gleichzeitig mit Hilfe
eines abgewinkelten Werkstückes eine Drehkraft auf den Zylinder (Rotor) ausgeübt, so daß sich der Rotor dreht, sobald
die Gegenstifte über die Stifte in das Gehäuse (Stator) zurückgedrängt sind.
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Dabei sind die Enden des Hilfswerkstückes zur Ausübung einer
Drehkraft auf den Zylinder unterschiedlich gefertigt und auf einzelne Typen der zu öffnenden Schlösser ausgerichtet. Die
Bedienungsperson, vorzugsweise ein Schlosser,steckt hierbei ein Ende, also eine Abwinklung des Werkstückes in die Öffnung
des Schlosses und drückt auf das andere Ende.
Zur selben Zeit führt er die Nadel mit Hilfe des pistolenförmigen Werkzeuges in die Öffnung des Schlosses ein und bemüht
sich die Lage der Stifte und den genauen Ort festzustellen, wo die Nadel wirksam werden muß, um die Stifte in
Übereinstimmung mit der Öffnungskombination auszurichten. Nachdem er dies abgefühlt hat, drückt er auf den Abzug, um
die Nadel schwingen zu lassen mit einer plötzlichen Bewegung.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß das öffnen eines Schlosses
mit Hilfe einer derartigen Pistole und des dazugehörigen Werkstückes unverhältnismäßig viel Zeit benötigt. Es dauert allgemein
eine halbe Stunde bis ein experimentierender Schlosser mit diesen Hilfsmitteln ein Zylinderschloß öffnen kann. Der
Grund liegt darin, daß für die Arbeitsweise beide Hände des Schlossers benötigt werden, die eine Hand, um das Hilfswerkstück
zu halten und die andere für das Öffnungsinstrument.
mit
Darüberhinaus mußfder Hand des Schlossers, mit welcher das Öffnungsinstrument gehalten wird, auch gleichzeitig der Abzug für den Schwingantrieb betätigt werden. Dabei führen diese unterschiedlichen Betätigungen, nämlich einerseits das notwendige Fingerspitzengefühl, um die Stifte zu finden,und andererseits die Kraft, um den Abzug zum Auslösen der Schwingbewegung zu betätigen, zu Schwierigkeiten. Darüberhinaus führt der Kraftaufwand, um den Druckpunkt des Abzuges zu überwinden vielfach dazu, daß die genaue Lage der Abtastnadel verloren geht.
Darüberhinaus mußfder Hand des Schlossers, mit welcher das Öffnungsinstrument gehalten wird, auch gleichzeitig der Abzug für den Schwingantrieb betätigt werden. Dabei führen diese unterschiedlichen Betätigungen, nämlich einerseits das notwendige Fingerspitzengefühl, um die Stifte zu finden,und andererseits die Kraft, um den Abzug zum Auslösen der Schwingbewegung zu betätigen, zu Schwierigkeiten. Darüberhinaus führt der Kraftaufwand, um den Druckpunkt des Abzuges zu überwinden vielfach dazu, daß die genaue Lage der Abtastnadel verloren geht.
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Durch die US-PS 3 264 908 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher das ebenfalls in Form einer Pistole gebildete
öffnungswerkzeug eine Abtastnadel zur Einführung in die Öffnung des Schlosses und zum Bewegen der Stifte und Gegenstifte
aufweist, welche an einer um eine Achse schwenkbaren Masse befestigt ist, welche unter Verwendung einer
Feder und eines Elektromagneten zu Schwingbewegungen angeregt wird. Der Elektromagnet ist hierbei an ein Wechselstromnetz
angeschlossen, so daß die Masse und damit die Nadel sinusförmige Schwingungen ausführt.
Mit dieser Einrichtung ist zwar ein einfacheres Arbeiten gewährleistet,
da die Bedienungsperson für die Schwingbewegung der Abtastnadel keine Kraft mehr aufwenden muß und dadurch
die pistolenartige Vorrichtung genauer führen kann, doch ist auch mit dieser Vorrichtung eine schnelle Ausrichtung
der Stifte in dem Zylinder des Schlosses nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, welche
die vorgenannten Nachteile vermeidet und welche in der Lage ist, mit Hilfe einer raschen Bewegung ein öffnen des Schlosses
zu erreichen. Hierbei soll das öffnen in weniger als einer Minute ermöglicht werden. Außerdem soll die Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens den Bedienenden vollständig von allen kraftaufwendigen Betätigungen, z.B. um einen Abzug
auszulösen, befreien, so daß dieser sein ganzes Geschick auf die Festlegung einer guten Lage der Abtastnadel im Schloß
richten kann. Dabei soll mit Hilfe des Zusatzwerkstückes ermöglichtwerden, die Vorrichtung mit beiden Händen zu halten.
Diese Aufgabe, ein Zylinderschloß in weniger als einer Minute
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zu öffnen,wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Stifte in dem Zylinder (Rotor) über eine in die Schlüsselöffnung
einführbare Abtastnadel einem oder mehreren Stößen in Richtung auf die Gegenstifte mit einer solchen Energie
unterworfen werden, daß Stift und Gegenstifte voneinander abheben und der Gegenstift in das Schloßgehäuse (Stator) zurückgestoßen
wird.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird im Gegensatz zu
einer Ausführungsform nach der vorgenannten US-Patentschrift auf jeden einzelnen Stift ein Stoß- oder Kraftimpulse ausgeübt,
welcher hinsichtlich seiner Energie so bemessen ist, daß aufgrund des Impulssatzes der im Vergleich zu dem Aufschlag
des Stosses abgewandten Seite des Stiftes anliegende Gegenstift abhebt und in das Gehäuse (Stator) zurückgedrückt wird
entgegen der ihn gegen den Stift drückenden Feder.
Das Verfahren nach der Erfindung kann gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung durch eine Vorrichtung realisiert
werden,bei welcher analog einer Vorrichtung nach der vorgenannten US-Patentschrift die Abtastnadel an einem Masseelement
zum Zurückdrücken und Einstellen der Stifte und Gegenstifte befestigt wird. Im Gegensatz zu der vorbekannten
Vorrichtung ist zur Erzeugung eines auf die Stifte durch die Abtastnadel zu übertragenden Stoßbewegung ein Hammer
vorgesehen, welcher abhängig von einem einen Kraftspeicher aufladenden elektromotorischen Antrieb jeweils gegen das
die Abtastnadel tragende Masseelement geschleudert wird.
Um diesen Bewegungsablauf zur Erzeugung einer Stoßbewegung auf die Abtastnadel zu ermöglichen,ist gemäß einer besonders
vorteilhaften Weiterbildung ein Nockenantrieb mit linearer Erhebungskurve und plötzlichem Abbruch zur Abhebung des
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Hammers vom Masseelement gegen eine als Kraftspeicher wirkende
Feder vorgesehen. Dabei wird der Nockenantrieb über einen Elektromotor mit entsprechendem Reduziergetriebe so angetrieben,
daß der Hammer auf das Masseelement einzelne Schläge in einem ausreichenden Abstand, um Nachschwingungen abklingen
zu lassen, ausübt.
Auf diese Weise wird ein schnelles öffnen eines Zylinderschlosses
ermöglicht, da schon nach wenigen Stößen die einzelnen Gegenstifte so zurückgestoßen sind, daß eine
Drehung des Zylinders (Rotors) in dem Gehäuse (Stator) ermöglicht wird.
Da ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen ist, muß die Bedienungsperson keinerlei Kraft aufwenden, um die Vorrichtung
zu betätigen bzw. die Schwingung der Abtastnadel zu erzeugen.
Gemäß weiterer vorteilhafter Weiterbildungen sind Mittel zur Einstellung der Energie jedes Schlages, für den Hub der
Stöße sowie die Folgefrequenz der einzelnen Stöße vorgesehen.
Dabei kann die Energie des Stoßes durch Veränderung der Vorspannung
der den Kraftspeicher bildenden Feder, gegen welche der Hammer mit Hilfe des Nockenantriebes bewegt wird, eingestellt
werden.
Der Hub der einzelnen Stöße kann durch Begrenzung des Schwingbereiches
des Masseelementes mit Hilfe eines einfachen Einstellstiftes bestimmt werden und die Folgefrequenz der Stöße
durch Einstellung der Drehgeschwindigten des elektromotorischen Antriebes, und zwar am einfachsten mit Hilfe eines Potentio-
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-10-
meters im Stromversorgungskreis dieses Antriebes. Da bei dieser Arbeitsweise es nicht notwendig ist, die Lage der einzelnen
Stifte abzufühlen, ist es auch nicht notwendig, der Abtastnadel eine abgewinkelte Form zu geben. Vielmehr genügt eine
einfache zylindrische oder parallelepipedische Form, welche sehr leicht zu handhaben ist.
Weitere Merkmale der Vorrichtung nach der Erfindung sowie deren Vorteile werden im folgenden in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen beschrieben. In diesen Zeichnungen zeigen:
Die Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Mittelachse des Gehäuses einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
die Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II in
Fig. 1 und
die Fig. 3 eine Draufsicht (Schnittdarstellung) eines Hilfswerkstückes
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
In einem aus zwei Teilen bestehenden und durch Flansche miteinander
verbundenen Gehäuse 1 ist ein elektromotorischer Antrieb mit Reduziergetriebe 2 vorgesehen. Der Antrieb wird
von einer Batterie 3 gespeist, die vorzugsweise zusammen mit einer Leitung 4 und einem Potentiometer 5 in einem eigenen
Gehäuse untergebracht ist.
Am freien Ende der Welle 6 des Reduziergetriebes 2 ist ein Nocken 7 verkeilt. Der Nocken ist mit zwei linearen Erhebungskurven,
welche jeweils in einem plötlichen Abbruch 8 übergehen, ausgerüstet. Der Nocken arbeitet mit dem Kopf 9
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eines Hammers 10 zusammen, dessen Ende 11 gegen ein Masseelement 12 schlägt. Eine Rückstellfeder 13 stützt sich einerseits
gegen die innere Fläche des Endes 11 des Hammers 10
und andererseits gegen eine Mutter 14 ab,welche einen Führungsanschlag 15 trägt, der in einer Ausnehmung 15a des
Gehäuses geführt ist. Diese Mutter kann durch Drehen einer Schraube 16 mit Hilfe des Drehknopfes 17 in der Höhe verstellt
werden, so daß die Vorspannung der Feder 13 verändert wird.
Das Masseelement 12 kann um eine Achse 18 schwingen, welche in dem Gehäuse montiert ist. Die Schwingbewegung wird entgegen
der Kraft einer Feder 19 durchgeführt, welche das Masseelement 12 gegen den Hammer 10 drückt, so daß sich
das Masseelement 12 im Uhrzeigersinn um die Achse 18 um einen gewissen Betrag dreht, wenn der Hammer 10 nach unten
bewegt wird.
Das freie Ende 20 des Masseelementes wirkt nach außen. Es weist eine Ausfräsung 21 auf, in welcher eine Abtastnadel
22 mit Hilfe einer Oberwurfmutter 23, die auf das Außengewinde
24 aufgeschraubt ist, gehalten wird.
An der dem Ende 20 gegenüber der Achse 18 befindlichen Ende 25 des Masseelementes ist eine Ausnehmung 26 vorhanden, in
welcher sich der Stift 27 frei bewegen kann. Durch Verstellen des Stiftes 27 kann der Hub der Schwenkbewegung des Masseelementes
12 eingestellt werden.
Die Fig. 3 zeigt als Hilfswerkzeug eine Lamelle 30, welche
an ihren beiden Enden 31 und 32 in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt ist. Auf der Lamelle selbst kann ein Gegengewicht
33 verschoben werden. Dieses Gegengewicht 33 hat zur Fixierung seiner Lage eine Innenbohrung 34 zur Aufnahme
einer Feststellschraube 35.
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Beim Arbeiten mit der Vorrichtung nach dar Erfindung hält der
Benutzer die Vorrichtung am Gehäuse 1. Der Motor 2 dreht den Nocken, welcher in regelmäßigen Intervallen den Kopf 9 des
Hammers 10 in einer Weise freigibt, daß das Ende 11 des Hammers 10 plötzlich auf das Masseelement 12 unter der als
Kraftspeicher wirkenden Feder 16 aufschlägt. Dabei gibt das Masseelement den Stoß durch eine Drehbewegung um die Achse
18 entgegen dem Uhrzeigersinn an die Abtastnadel weiter, wobei die Amplitude des Stoßes durch den Anschlag des Stiftes
27 am Gehäuse 26 begrenzt ist.
Durch mehr oder weniger Verdrehen der Halteschraube 17 und damit das Verschieben der Mutter 14 kann man den Grad der
Vorspannung der Feder 16 und damit die Kraft, mit welcher der Hammer 10 auf das Masseelement 12 aufschlägt, verändern.
Durch Veränderung des Widerstandes im Versorgungskreis 4 für den Elektromotor mit Hilfe des Potentiometers 15 kann die
Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors 2 und damit der der Nocke 7 verändert werden. Dadurch wird auch die Folge der
Stöße des Hammers 10 auf das Masseelement 12 und damit die Stoßfrequenz der Nadel 22 verändert.
Das Gegengewicht 33 auf der Lamelle 30 erlaubt, wenn das Ende 31 in ein Schloß eingesteckt wird, auf den Zylinder
des Schlosses eine Drehkraft auszuüben, ohne daß die Bedienungsperson das Hilfswerkstück in der Hand halten müßte.
Durch die Verstellung des Gegengewichtes längs der Lamelle 30 kann hierbei die Drehkraft ebenfalls eingestellt werden.
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Le
erseite
Claims (11)
1. Verfahren zum öffnen eines Sicherheitsschlosses (Zylinderschlosses)
, bei welchem die Zuhaltung über eine Mehrzahl von auf federbelastete Gegenstifte im Schloßgehäuse (Stator)
wirkende Stifte im Zylinder (Rotor) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte über eine in die Schlüsselöffnung
einführbare Abtastnadel einem oder mehreren Stößen in Richtung auf die Gegenstifte mit einer solchen Energie
unterworfen werden, daß Stift und Gegenstift voneinander abheben und der Gegenstift in das Schloßgehäuse gestoßen
wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, zum öffnen eines Sicherheitsschlosses (ZylinderSchlosses),
bei welchem die Zuhaltung über eine Mehrzahl von auf federbelastete Gegenstifte im Schloßgehäuse (Stator) wirkende
Stifte im Zylinder (Rotor) erfolgt, unter Verwendung einer in die Schloßöffnung einführbaren an einen Masseelement
befestigten Abstecknadel zum Zurückdrücken und Einstellen der Stifte und Gegenstifte, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung einer auf die Stifte durch die Abtastnadel (22) zu übertragenden Stoßbewegung ein
Hammer (11) vorgesehen ist, welcher abhängig von einem einen Kraftspeicher (13) aufladenden elektromotorischen
Antrieb (2) jeweils gegen das die Abtastnadel (22) tragende Masseelement /12) geschleudert wird.
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ORfGlNAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Nockenantrieb (7) zur Abhebung des Hammers (11) vom Masseelement (12) gegen eine als Kraftspeicher wirkende
Feder (13) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (14, 16, 17) zur Einstellung der Vorspannung
der als Kraftspeicher wirkenden Feder (13) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellmittel (14, 16) zur Veränderung der Vorspannung der als Kraftspeicher wirkenden Feder (13) eine von
außen zugängliche Rändelschraube (17) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (27) zur Einstellung des Hubes der Stoßbewegung des Masseelementes (12) und damit der
Abtastnadel (22) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß
zur Einstellung des Hubes der Stoßbewegung ein in einer Gehäuseöffnung (26) einstellbarer Stift (27) vorgesehen
ist, der sich bei dem eingestellten Hub an den Rand der Öffnung anlegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückstellfeder (19) für die Rückstellung des Masseelementes (12) in Richtung auf den Hammer vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung der Folge der Stöße der elektromotorische Antrieb (2), vorzugsweise über
ein Potentiometer (5) stufenlos regelbar ist.
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10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 als Zubehör zu einer Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 9,
in Form einer eine Drehkraft auf den Zylinder des Schlosses ausübenden gebogenen Lamelle, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lamelle (30) an ihren beiden Enden rechtwinklig (31, 32) in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt ist und in
ihrem Mittelteil ein verschieblich gelagertes Einstellgewicht (33) trägt.
ihrem Mittelteil ein verschieblich gelagertes Einstellgewicht (33) trägt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Einstellgewicht (33) auf dem Mittelteil
der Lamelle (30) durch eine Klemmschraube (35) lösbar gehalten ist.
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