DE2743296A1 - Hochfrequenz-empfangseinrichtung fuer mobilen einsatz mit wenigstens zwei antennen - Google Patents

Hochfrequenz-empfangseinrichtung fuer mobilen einsatz mit wenigstens zwei antennen

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DE2743296A1
DE2743296A1 DE19772743296 DE2743296A DE2743296A1 DE 2743296 A1 DE2743296 A1 DE 2743296A1 DE 19772743296 DE19772743296 DE 19772743296 DE 2743296 A DE2743296 A DE 2743296A DE 2743296 A1 DE2743296 A1 DE 2743296A1
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receiver
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DE19772743296
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Pirmin Ing Grad Hirschinger
Hans-Dieter Ing Grad Mayer
Karl-Heinz Dipl Ing Pilz
Heinz Dipl Ing Stadler
Otto-Hermann Ing Grad Ulrich
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/04Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas
    • H04B7/08Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station
    • H04B7/0802Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station using antenna selection
    • H04B7/0805Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station using antenna selection with single receiver and antenna switching
    • H04B7/0814Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station using antenna selection with single receiver and antenna switching based on current reception conditions, e.g. switching to different antenna when signal level is below threshold

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Radio Transmission System (AREA)

Description

  • Hochfrequenz-Empfangseinrichtung für mobilen Einsatz mit
  • wenigstens zwei Antennen.
  • Die Erfindung betrifft eine Hochfrequenz-Empfangseinrichtung für mobilen Einsatz, vorzugsweise zum UKW-Rundfunkempfang in Fahrzeugen. Derartige aus Literatur und Praxis in verschiedenen Varianten bekannte Einrichtungen bestehen durchwegs aus einem Empfänger, einer Zuleitung und einer paseiven oder aktiven Antenne mit einem einzigen meist als Teleskop ausgebildeten Antennenstab zur Aufnahme der elektromagnetischen Wellen.
  • Derartige Empfangseinrichtungen weisen einen schwerwiegenden Nachteil auf, der den meisten Autoradiohörern unter der Bezeichnung "Lattenzaun-Effekt" bekannt ist. Dabei handelt es sich um starke Rauscheinbrüche, die während der Fahrt durch reflexionsverseuchte Gebiete (hauptsächlich Städte oder bergige Landschaft) vor allem im UKW-Bereich in kurzen zeitlichen Abständen auftreten und einen vernünftigen Empfang praktisch unmöglich machen.
  • Diese Störungen entstehen durch Überlagerung direkter und reflektierter Wellen, wobei sich große Feldatärkeschwankungen mit tiefen Minima an der Antenne ergeben. Besonders ausgeprägt sind die beschriebenen Empfangsbeeinträchtigungen bei Verwendung kurzer Antennenstäbe, wie sie z.B. von aktiven Antennen her bekannt sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese etörenden Erscheinungen mit möglichst einfachen, aber dennoch dauerhaft zuverlässig arbeitenden Mitteln zu vermeiden oder wenigstens weitgehend zu vermindern.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß wenigstens zwei, vorzugsweise in einer gegenseitigen Abstand von mindestens einem Viertel der mittleren Betriebewellenlänge angeordnete Empfangsantennen vorgesehen sind, von denen jeweils eine an einen Empfänger angeschlossen ist0 und daß mit Hilfe einer Umschalteinrichtung selbsttätig auf eine andere Antenne umgeschaltet wird wenn der Signalpegel der angeschlossenen Antenne einen bestimmten Wert unterschreitet.
  • Der Schweliwert ist dabei zweckmäßigerweise so gewählt, daß bei UKW-Empfang gerade noch keine Rauschstörungen im Empfänger auftreten. Mit dieser automatischen Umschaltung ist eine wesentliche Verbesserung des UKW-Empfangs im Hinblick auf die genannten Störungen erreicht. Praktische Empfangsversuche haben gezeigt, daß bei Verwendung einer erfindungegemäßen Empfangseinrichtung erheblich weniger Lattenzaunstörungen auftreten als bei Empfang mit einer herkömmlichen.
  • Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Feldstärkeeinbrüche in verhältnismäßig kurzen Abständen aufeinanderfolgen und die Wahrscheinlichkeit groß ist, mit einer zweiten Antenne, die in einer Entfernung von mehr als eine Viertel der mittleren Betriebswellenlänge angeordnet ist, nicht gleichzeitig in einem Feldstärkeminimum zu liegen. Dieser Abstand ist für UKW und alle darüber liegenden Frequenzbereiche so klein, daß er sich an jedem in Betracht kommenden Fahrzeug realisieren läßt.
  • Die erfindungsgemäße Empfangseinrichtung hat nichts zu tun mit den bekannten Diversity-Anordnungen, bei denen fortlaufend die absoluten Pegel an zwei Antennen gemessen und verglichen werden und ein ständiges Umschalten auf die Antenne mit dem höheren Signalpegel stattfindet.
  • Abgesehen davon, daß solche Anlagen nur bei Feststationen, z.B. zum Ausgleich des unterschiedlichen Schwundes beim Kurzwellenempfang verwendet werden und auch auf einem anderen Frequenzbereich arbeiten, wäre der Aufwand einer derartigen Einrichtung flir das der Erfindung zugrunde liegende Anwendungsgebiet um Größenordnungen zu hoch.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erindungsgemäßen Empfangseinrichtung sind den Unteransprüche zu entnehmen.
  • Bei einer Ausführung nach Anspruch 1 würde bei einem Abfall des Signalpegels unter den eingestellten Schwellwert zwar auf die nächste Antenne umgeschaltet werden, aber diese solange angeschlossen bleiben, bis an ihr ein ausreichend hohes Signal empfangen wird. Durch die Maßnahme nach Anspruch 2 wird dagegen automatisch solange reihur auf die weiteren Antennen umgeschaltet, bis an einer der Empfangspegel groß genug ist. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Rauschstörungen der genannten Art noch weiter wesentlich vermindert.
  • Ein Schaltungsaufbau nach Anspruch 3 hat sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen Dabei kann gemäß den Ansprüchen 4 und 5 entweder ein elektronischer oder ein elektromagnetischer Umschalter verwendet werden. Der erstgenannte hat gegenüber dem zweiten den Vorteil einer großen Schaltgeschwindigkeit und damit einer geringen Einschwingzeit des Empfangssystems.
  • Außerdem treten keinerlei Umschaltgeräusche auf. Andererseits sind die darin enthaltenen Dioden nicht LNK-tauglich. Bei Relaisumschaltern ist die Schaltgeschwindigkeit langsam, Umschaltgeräusche müssen durch spezielle teuere Relais versieden werden und es besteht eine größere Anfälligkeit durch verminderte Kontaktgabe. Auf der anderen Seite sind sie sehr zuverlässig und vor allen Dingen störsicher gegen Überspannungen und Spannungsspitzen. Es ist daher im Einzelfall zu entscheiden, welcher der beiden Ausführungen der Vorzug gegeben wird.
  • Der in Anspruch 6 angegebene Aufbau einer Steuerlogik stellt im Hinblick auf Einfachheit und Funktionstüchtigkeit eine optimale Lösung dar.
  • Veitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sind im folgenden anhand eines Beispiel es beschrieben.
  • Die Figuren zeigen als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Rundfunk-Empfangseinrichtung für Fahrzeuge mit zwei Antennenstäben und einem elektronischen Umschalter. Dabei ist in Fig 1 die Einrichtung im Blockschaltbild mit den einzelnen für sich alleine bekannten Komponenten und in Fig 2 ein möglicher Schaltungsaufbau des Umschalter dargestellt.
  • Zur Beschreibung der Schaltung wird zunächst der Empfang im UKW-Bereich betrachtet und davon ausgegangen, daß die eine Antenne 1 über den Umschalter 3 an den Rundfunk~ empfänger 4 angeschlossen ist. Diesem wird über eine Entkopplungsstufe ein Teil des UKW-Zwischenfrequenzsignales vor den Begrenzerstufen entnommen, dessen Amplitude einerseite noch dem Hochfrequenz-Empfangspegel folgt und zum anderen bereits derart selektiert ist daß nur eine Bewertung des jeweils eingestellten Senders erfolgt. Dieses Signal gelangt anschließend in die Steuerlogik 5 der Umschalteinrichtung 6. Dort wird es zunächst im Pegelwandler 7 gleichgerichtet und im Pegel dem Bedarf des nachfolgenden Gerätes angepaßt.
  • Die Gleichrichtung kann selbstverständlich entfallen, wenn Rundfunkempfänger zur Verfügung stehen, die bereits ein gleichgerichtetes, vor Empfangspegel abhängiges Zwischenfrequenzsignal liefern. Dieses analoge Steuersignal wird in einem als Komparator 8 geschalteten Operationsverstärker mit einstellbarer Schwelle in ein Digitalsignal umgewandelt.
  • Dieser Schwellwert ist so eingestellt, daß das entsprechende Hochfrequenzsignal am Empfängereingang gerade noch einen rauschfreien Empfang liefert. Der Komparator 8 enthält außerdem einen Pulsformer zur Flankenversteilerung und Pegelanpassung. Er ist ausgangsseitig mit den ersten Eingang eines OR-Gliedes 9 direkt verbunden und mit der zweiten über einen Taktgeber 10, der dann Rechteckschwingungen (mit O beginnend) abgibt, wenn an seinem Eingang ein Signal O ansteht Der Ausgang des OR-Gliedes 9 führt auf ein Flip-Flop 11, das den elektronischen Umschalter 3 steuert Das Flip-Flop 11 ist negativ flankengetriggert, d.h., daß sich sein Ausgangszustand nur dann ändert, wenn am Eingang ein Pegelsprung von 1 nach 0 erfolgt.
  • Der Umschalter 3 besteht aus zwei gegenläufig zusammengegeschalteten pin-Dioden 12, 13, auf die sowohl die an den Punkten D und E angeschlossenen Antennen 1, 2 über je einen Blockkondensator 14 15 als auch die beiden Ausgänge 1, B des Flip-Flop 11 über jeweils eine Hochfrequenzdrossel 16, 17 geführt sind und deren Zusammenschaltpunkt einerseits über einen Blockkondensator 18 zum Antenneneingang des Empfängers 4 führt (Hochfrequenzweg) und zum anderen über eine Hochfrequenzdrossel 19 nach Masse (Gleichstromweg).
  • Die Dioden 12, 13 schalten nur dann durch, wenn eine positive Gleichspannung anliegt. Je nachdem, an welchem Ausgang A bzw. B des Flip-Flops 11 ein positives Signal steht, ist eine der Dioden 12 bzw. 13 leitend und damit über die Verbindung der Anschlußpunkte D bzw E mit C die Antenne 1 bzw. 2 an der Empfänger 4 angeschlossen.
  • Bei einem Wechsel des Ausgangszustandes des Flip-Flop 11 wird die bisher leitende Diode gesperrt und die bisher gesperrte leitend, womit eine einfache und funktionssichere Umschaltung des Empfänger von einer Antenne auf die andere erreicht ist.
  • Solange nun das Hochfrequenzsignal an der angeschlossenen Antenne 1 einen rauschfreien Empfang liefert und damit der Pegel des Steuerlogik 5 zugeführten Zwischenfrequenzsignals über den am Komparator 8 eingestellten Schwellwert liegt, steht an dessen Ausgang, und somit auch am ersten Eingang des OR-Gliedee 9, sowie am Eingang des Taktgebers 10 ein Signal 1. Am zweiten Eingang des OR-Gliedes 9 entsteht somit ein Signal 0. Dies bedingt den Zustand 1 am Flip-Flop 11, so daß keine Umschaltung erfolgt und die Antenne 1 an den Empfänger 4 angeschlossen bleibt.
  • Sinkt jedoch der Pegel des dem Empfänger 4 entnommenen Zwischenfrequenzsignals unter den Schwellwert, so ergibt sich am Ausgang des Koiparators 8 und damit am ersten Eingang des OR-Gliedes 9 und am Eingang des Taktgeber 10 ein Pegelsprung von 1 auf O (negative Flanke); am zweiten Eingang des OR-Gliedes 9 steht jetzt das Rechtecksignal des Taktgebers 10 an. Dieses liefert zunächst ein Signal 0, so daß sich am Flip-Flop 11 ein Pegelsprung von 1 auf 0 ergibt, was eine Umschaltung auf die andere Antenne 2 bewirkt.
  • Die Amplitude des von dieser gelieferten Hochfrequenzsignals ist nun entweder groß genug, daß der Pegel des dem Empfänger 4 entnommenen Zwischenfrequenzsignals über dem am Komparator 8 eingestellten Schwellwert liegt, oder er iet ebenfalls zu klein, so daß am Komparator-Ausgang das Signal 0 erhalten bleibt. Im ersten Fall führt der Pegelsprung von 0 auf 1 am Ausgang des Komparators 8 zur Abschalten des Taktgenerators 10, so daß am Eingang des Flip-Flops 11 ebenfalle ein Pegelaprung von 0 auf 1 stattfindet und damit keine weitere Antennenumschaltung erfolgt, weil ja das Flip-Flop 11 mit der negativen Flanke gesteuert wird.
  • Im zweiten Fall würde bei einer vereinfachten Grundechaltung, bei der der Komparator 8 direkt ar Flip-Flep 11 angeschlossen ist die Antenne 2 jetzt solange an den Empfänger 4 angeschlossen bleiben, bis an ihr eine genügend hohe Spannung empfangen wird. Gegenüber dieser Lösung iet bei der Schaltung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Lattenzauneffektes noch wesentlich verringert, weil jetzt im Rhythmus des Taktgebers 10 ar Flip-Flop 11 abwechselnd Pegel sprünge ven 0 auf 1 und von 1 auf 0 entstehen und bei letzteren jeweils eine Umschaltung auf die andere Antenne erfolgt.
  • Selbstverständlich ist dabei die Taktfrequenz so bemessen, daß die Periodendauer der Rechteckechwingung größer ist als die Einscbwingzeit der Unschalteinrichtung 6, damit ein weiteres Umschalten sicher verhindert wird, wenn an einer der Antennen der Pegel groß genug ist, um ein Signal 1 ar Komparator-Ausgang zu erzeugen.
  • Sobald diee der Fall ist, liefert der Taktgeber 10 kein Signal mehr und verhindert somit ein weiteres Umschalten der Antenne.
  • Der verwendete Komparator 8 weist in bekannter Weise eine Schalthysterese auf, die dafür sorgt, daß nur eindeutige Über- oder Unterschreitungen des Schwellwertes eine Änderung des Digitalsignals hervorrufen kann, und Störsignale oder kleine Amplitudenschwankungen des Zwischenfrequenzsignals um den Schwellwert herum keine unerwünschten Umschaltungen bewirken.
  • Damit ist mit äußerst geringem Aufwand eine in jeder Hinsicht funktionssichere Steuerlogik 5 geschaffen, die zusammen mit dem Umschalter 3 in der Lage ist, die eingangs genannten Störungen weitestgehend zu vermeiden.
  • Die beschriebene Schaltung kann im Prinzip auch dann verwendet werden, wenn an Stelle des elektronischen Umschalters ein elektromagnetischer verwendet werden soll. Es ist dann nur dafür Sorge zu tragen, daß das Flip-Flop 11 über eine geeignete Rückkopplung eine Information über den Zustand des Relais erhält, da dieses sowohl im abgefallenen. als auch im angezogenen Zustand den jeweiligen Antennenanschluß entweder aufrecht erhalten oder wechseln können muß Dieses Problem ist beispielsweise durch einen Verstärker mit Rückkopplung und einem zweiten OR-Glied oder durch ein (selbstkontrollierendes) JK-Master-Slave-Flip-Flop zu lösen. Außerdem ist dem Flip-Flop gegebenenfalls ein Verstärker nachzuschalten, weil das Relais einen erheblich größeren Strom zieht als die Dioden des elektronischen Umschalters 3.
  • Mit der beschriebenen Schaltung ist also ein Minimum der genannten Störungen beim Empfang von UKW oder eines höheren Frequenzbereiches erreichbar.
  • Dagegen ist seine Wirkung für die langwelligen Signale des LMK-Bereiche nicht so ausgeprägt. weil der erreichbare - Abstand ron Antennen auf den hierfür in Betracht kommenden sehr viel kleiner ist, als ein Viertel der mittleren Betriebswellenlänge des genannten Frequenzbereiches und dabei die Wahrscheinlichkeit verhältnismäßig gering, daß eine Antenne einen wesentlich höheren Signalpegel erhält als die andere. Aus diesem Grunde ist für den genannten Frequenz~ bereich ein Bypaßfilter 20 vorgesehen, welches beispielsweise die Antenne 1 direkt (unabhängig vom Schaltzustand des Umschalters 3) mit dem Empfänger 4 verbindet.
  • Der Pegel des dem Empfänger 4 entnommenen Zwischenfrequenzsignals ist bei LMK-Empfang allerdings sehr riel kleiner als der für den UKW-Bereich eingestellte Schwellwert, so daß die Unschalteinrichtung ständig zwischen den Antennen hin und her schaltet. Dies ist bei Verwendung eines elektronischen Umschalters ohne Bedeutung, weil dabei praktisch keine Abnutzung erfolgt und die Umschaltungen nicht hörbar sind, so daß für diesen Fall keine Änderung oder Ergänzung der Schaltung vorgenommen werden muß. Das Bypaßfilter ist jedoch nötig, weil die pin-Dioden des Umschalters 3 nicht LfK-tauglich sind.
  • Bei Verwendung eines elektromagnetischen Umschalters dagegen sind zwar durch Verwendung spezieller Relais hörbare Schaltknackse vermeidbar, es können jedoch Verschleißerscheinungen an den Kontakten auftreten Deshalb muß für diesen Anwendungefall das ständige Hin- und Herschalten bei LMK-Empfang z.B.
  • durcheinen zweiten Schwellwertschalter oder durch Simulierung eines genügend hohen Zwischenfrequenzpegels am Komparator-Eingang wirksam vermieden werden. Dabei kann dann das Bypaßfilter 20 entfallen.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung für mobilen Einsatz, vorzugsweise zum UKW-Rundfunkeupfang in Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei vorzugsweise in eines gegenseitigen Abstand von mindestens eines Viertel der mittleren Betriebswellenlänge angeordnete Empfangsantennen (1, 2) vorgesehen sind, von denen jeweils eine an einen Empfänger (4) angeschlossen ist, und daß mit Hilfe einer Umschalteinrichtung (6) sebsttätig auf eine andere Antenne umgeschaltet wird, wenn der Signalpegel der angeschlossenen Antenne (1) einen bestimmten Wert unterschreitet.
  2. 2. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Ausbildung der Umschalteinrichtung (6) die Empfangsantennen (1, 2) selbsttätig solange nacheinander an den Eingang des Empfängers (4) angeschlossen werden1 bis an einer der Signalpegel über des bestimmten Wert liegt.
  3. 3. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ueschalteinrichtung(6) einen Umschalter (3) aufweist, der eine Steuerlogik (5) von einem, des Empfänger (4) entnommenen Signal gesteuert ist, dessen Amplitude voi hochfrequenten Empfängereingangs signal abhängt.
  4. 4. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschalter (3) elektronisch arbeitet.
  5. 5. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet1 daß der Umschalter (3) als elektromechanischer Relaisumschalter aufgebaut ist.
  6. 6. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (5) einen Komparator (8) it Pulsforier aufweist, dessen digitales Ausgangssignal an den einen Eingang eines nachgeschalteten OR-Gliedes (9) direkt und an den anderen über einen Taktgenerator (10) gelangt, der ein Rechtecksignal liefert, wenn an seinem Eingang ein Signal 0 anliegt, und daß dem OR-Glied (9) ein Flip-Flop (11) nachgeschaltet ist, welches den Umschalter (3) direkt steuert.
  7. 7. Hochfrequenz-Expfangseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Komparator (8) ein entsprechend geschalteter Operationsverstärker mit Schalthysterese vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3107970A1 (de) * 1980-03-03 1982-02-18 Pioneer Electronic Corp., Tokyo "fm-empfaenger"
FR2660117A1 (fr) * 1990-03-23 1991-09-27 Pizon Ernest Antenne pour vehicule automobile.
DE19743993A1 (de) * 1997-09-26 1999-04-22 Siemens Ag Einrichtung zum wahlweisen Aktivieren einer von mehreren Antennen
WO2000024138A1 (de) * 1998-10-21 2000-04-27 Robert Bosch Gmbh Rundfunkempfangssystem und verfahren zum betreiben desselben

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