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Ionisations-Brandmelder
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ionisations-Brandmelder mit einer
Meßkammer, einer axial hinter dieser liegenden, mit ihr elektrisch in Reihe geschalteten
Referenzkammer, mindestens einer die Kammern ionisierenden Strahlungsquelle und
einem die Kammern enthaltenden, einen rohrförmigen Außenmantel und eine mit diesem
einstückig verbundene, ringförmige Stirnwand aufweisenden Gehäuse, wobei eine sich
quer zur Melderachse erstreckende Außenelektrode der Meßkammer innerhalb der mittigen
Öffnung der Stirnwand nahe letzterer liegt, die Meßkammer über einen annähernd ringförmigen
Spalt zwischen Außenelektrode und Stirnwand der Umgebungsluft zugänglich ist, die
Referenzkammer stärker als die Meßkammer gegenüber der Umgebung abgeschlossen ist,
ein mit einem annähernd rohrförmigen Wandabschnitt von gegenüber dem Außenmantel
geringerem Durchmesser die Referenzkammer umgebender Isolator einen weiteren, der
Innenseite des Außenmantels benachbarten rohrförmigen Wandabachnitt sowie einen
die beiden rohrförmigen Wandabschnitte verbindenden, annähernd ringförmigen Wandabschnitt
umfaßt, der Isolator eine in der Referenzkammer an deren axial rUckwärtigem Ende
quer zur Meldeachse liegende Innenelektrode und eine dieser parallele, annähernd
in
Höhe des ringförmigen Wandabschnitts liegende, beiden Kammern gemeinsame Mittelelektrode
trägt und eine die Schaltungselemente einer an die Elektroden angeschlossenen Alarmgeberschaltung
tragende Scha1lingsplatine axial hinter der Innenelektrode liegt.
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Ein derartiger Brandmelder ist bekannt (DT-AS 24 03 418). Hierbei
liegt der dem Außenmantel benachbarte rohrförmige Wandabschnitt des Isolators in
demselben axialen Bereich wie der die Referenzkammer umgebende rohrförmige Wandabschnitt
von geringerem Durchmesser, wodurch ein zur Rückseite des Isolators offener, die
Schaltungselemente einer an alle Elektroden angeschlossenen Alarmgeberschaltung
aufnehmender, ringförmiger Raum gebildet wird, und das aus Metall bestehende Gehäuse
ist auf der Außenseite des Isolators aufgesteckt gehalten. Nachteilig hierbei ist,
daß der Isolator einerseits und das Gehäuse andererseits zwei aus verschiedenen
klaterialien bestehende, getrennt voneinander herzustellende Teile von relativ komplizierter
Form sind, die einen gewissen Herstellungsaufwand erfordern.
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Zu diesem konstruktiven Nachteil kommt in elektrischer Hinsicht, daß
zwar das metallische Gehäuse eine günstige Abschirmung der Kammern gegen äußere
Störfelder bewirkt, daß es jedoch selbst ungeschützt von außen anlegbaren Spannungen
ausgesetzt ist, so daß die angeschlossene Signalgeberschaltung durch aufwendige
Schaltungsmaßnahmen gegen den Einfluß solcher Spannungen geschützt werden muß.
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Es wurde auch bereits ein Ionisations-Brandmelder ähnlicher Art vorgeschlagen,
wobei der dem Außenmantel benachbarte rohrförmige Wandabschnitt sich, die Meßkammer
umgebend, von dem ringföi gen Wandabschnitt axial bis zu der Stirnwand nach außen
erstreckt und die Außenelektrode auf ihrer Außenseite von einem elektrisch nichtleitenden
Deckel bedeckt ist (P 26 52 970.4).
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Für einen anderen Ionisations-Brandmelder ähnlich der eingangs genannten
Art wurde auch bereits vorgeschlagen, daß der dem Außenmantel benachbarte rohrförmige
Wandabschnitt mit seinem axial äußeren Ende einstückig mit der Stirnwand verbunden
ist (P 27 29 879.9).
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Bei einem anderen bekannten Ionisations-Brandmelder (DT-PS 20 29 485)
erstreckt sich ein dem Außenmantel des Gehäuses benachbarter rohrförmiger Wandabschnitt
des Isolators, auf dem das Gehäuse aufgesteckt gehalten ist, von der Ebene der Innenelektrode
nach rückwärts, wobei die Schaltungsplatine unmittelbar hinter der Innenelektrode
innerhalb des Isolators liegt. Hierbei ist jedoch die Montage des Melders dadurch
erschwert, daß dessen Einzelteile in den Isolator teilweise von dessen Vorderseite
her (Mittelelektrode und Innenelektrode) und teils von dessen Rückseite her (Schaltungsplatine)
eingebaut werden müssen, und die Schaltungsplatine läge zur RUckseite des Isolators
hin ungeschützt offen, falls dieser nicht durch zusätzliche Abdeckmittel abgeschlossen
wird. Herstellung und Montage dieser zusätzlichen Abdeckmittel bedingen jedoch wiederum
einen erhöhten Aufwand.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ionisations-Brandmelder
der eingangs genannten Art in konstruktiv unaufwendiger Weise so weiterzubilden,
daß dessen empfindliche Teile, insbesondere die Schaltungsplatine, mechanisch und
elektrisch geschützt untergebracht sind. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei
einem Ionisations-Brandmelder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der
Isolator mit einem an den die Referenzkammer umgebenden rohrförmigen Wandabschnitt
anschließenden weiteren rohrförmigen Wandabschnitt die Innenelektrode überragt,
daß dieser weitere rohrförmige Wandabschnitt an seinem der Innenelektrode abgewandten
hinteren Ende von einer einstückig mit ihm gebildeten,
quer zur
Meldeachse liegenden Querwand abgeschlossen ist und daß die Schaltungsplatine zwischen
der Innenelektrode und der Querwand liegt.
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Bei dem Brandmelder gemäß der Erfindung bildet der einstückig mit
dem Gehäuse verbundene Isolator einen innerhalb des Außenmantels liegenden, gestuften
Becher, in den alle wesentlichen Einzelteile des Melders von der Seite der Stirnwand
des Gehäuses her eingebaut werden können, bis die Stirnseite mit dem Deckel verschlossen
ist. Dabei liegt dann die Schaltungsplatine elektrisch und mechanisch geschützt
hinter der Innenelektrode innerhalb des Isolators.
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Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert,
in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
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Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch einen Brandmelder
entlang der Linie I-I in Fig. 3; Fig. 2 einen weiteren axialen Schnitt durch den
Brandmelder entlang der Linie II-II in Fig. 3; Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene
Draufsicht auf die Stirnseite des Brandmelders; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Stirnseite
des Brandmelders bei abgenommenem Deckel und ausgebauten Elektroden; Fig. 5 eine
Seitenansicht der Abschirmhülse des Brandmelders gemäß Fig. 1 bis 4 bei Blick in
Richtung des Pfeiles V in Fig. 2.
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Der in Fig. 1 gezeigte Ionisations-Brandmelder besteht in üblicher
Weise aus einem Meldereinsatz 10, der lösbar an einem Sockel 12 befestigt ist. Der
Sockel 12 kann seinerseits an einer nicht gezeigten unterlage befestigt werden,
beispielsweise an der Wand oder an der Decke eines Raumes, so daß im letzteren Fall
der Meldereinsatz 10 nach unten weist. Im Meldereinsatz 10 sind eine Meßkammer 14
und eine axial hinter dieser liegende, mit ihr elektrisch in Reihe geschaltete lieferenzkammer
16 gebildet. Diese liegen innerhalb eines Gehäuses 18, das einen zylindermantelförmigen
Außenmantel 20 und eine mit diesem einstückig verbundene, kreisringförmige Stirnwand
22 aufweist, deren radiale Breite gering gegenüber ihrem Durchmesser ist und deren
Außenseite einen Teil der freien, dem Sockel 12 abgewandten Stirnseite des Meldereinsatzes
10 bildet. Innerhalb des Gehäuses 18 liegt der Isolator 24, der mit dem Gehäuse
18 einstückig verbunden ist; beide bestehen aus einem elektrisch nichtleitenden
Kunststoff von hohem elektrischem Oberflächenwiderstand.
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Die Referenzkammer 16 ist in ihrem Durchmesser kleiner als die Meßkammer
14. Am rückwärtigen Ende der Referenzkammer 16 liegt die kreisscheibenförmige Innenelektrode
26, die senkrecht zur Melderachse koaxial zum Gehäuse 18 und zum Isolator 24 angeordnet
ist. Die parallel zu ihr liegende und geringfügig größere Mittelelektrode 28 ist
ebenfalls im wesentlichen kreisscheibenförmig, wie aus der teilweisen Draufsicht
der Fig. 3 erkennbar. Die Mittelelektrode 28 ist beiden Kammern 14, 16 gemeinsam.
Die Meßkammer 14 liegt zwischen der Mittelelektrode 28 und einer Außenelektrode
30, die einen ebenen, zur Mittelelektrode 28 parallelen Mittelteil 32 sowie eine
von diesem radial nach außen weisende Öse 34 aufweist. Die Außenelektrode 30 ist
nach außen hin von einem Deckel 36 aus elektrisch nichtleitendem Kunststoff überdeckt.
Alle Elektroden 30, 28, 26 sind von dem Isolator 24 umgeben, der auch die Meßkammer
14 und die Referenzkammer 16 auf deren nicht von
den Elektroden
30, 28, 26 abgeschlossenen Seiten umgibt. Die Ionisierung der Kammern 14, 16 erfolgt
mittels jeweils einer auf der Rückseite der Außenelektrode 30 bzw. auf der Vorderseite
der Innenelektrode 26 angebrachten, nicht dargestellten Strahlungsquelle.
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Der Isolator 24 weist im wesentlichen eine annähernd in Höhe der Mittelelektrode
28 und in Höhe der Innenelektrode 26 zweifach abgestufte Becherform auf. An seinem
rückseitigen Ende wird er von einer in Abstand hinter der Innenelektrode 26 liegenden,
kreisscheibenförmigen Querwand 48 abgeschlossen, in deren Mitte die Innenelektrode
26 mittels einer koaxial zur Melderachse verlaufenden Schraube 50 gehalten ist.
Der Kopf 52 der Schraube 50 liegt auf der Außenseite der Innenelektrode 26, während
ihr Schaft 53 den Raum zwischen Innenelektrode 26 und Querwand 48 durchsetzt, in
eine in die Querwand 48 eingegossene und sie durchsetzende Innengewindebüchse 54
eingeschraubt ist und mit seinem rückwärtigen Ende aus dieser hervorragt, um hier
zur Herstellung von elektrischen Verbindungen mit der Innenelektrode 26 mittels
einer aufgeschraubten Mutter 56 eine Anschlußfahne 58 befestigen zu können.
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An die rückseitige Querwand 48 des Isolators 24 schließt ein sich
bis zur Innenelektrode 26 erstreckender rohrförmiger Wandabschnitt 200 an, dessen
Durchmesser annähernd halb so groß ist wie derjenige des Außenmantels 20 und dessen
Außen-und Innendurchmesser geringfügig kleiner sind als die entsprechenden Durchmesserwerte
des an ihn anschließenden, die Referenzkammer 16 umgebenden rohrförmigen Wandabschnitt
60. Am Ubergang vom Wandabschnitt 200 zum Wandabschnitts60 ist auf deren Innenseiten
eine Stufe 202 gebildet, auf der die Innenelektrode 26 gegen eine axiale Verschiebung
vom Sockel 12 fort
gehalten ist. Innerhalb des an die Querwand
48 anschließenden Wandabschnitts 200 liegt eine Schaltungsplatine 76, die auf ihrer
der Innenelektrode 26 zugewandten Oberseite die Schaltungselemente 68 einer an alle
Elektroden 30, 28, 26 angeschlossenen Alarmgeberschaltung trägt. Auf der Schaltungsplatine
76 verlaufende gedruckte Leiterbahnen sind nicht näher dargestellt. Die Schaltungsplatine
76 liegt in gegenüber dem Abstand zwischen Innenelektrode 26 und Querwand 48 geringem
Abstand von der Querwand 48, um ihren Einbau bei ggf. aus ihrer Rückseite herausragenden
Leiterenden oder Lötpunkten nicht zu behindern.
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Die Schaltungsplatine 76 hat im wesentlichen eine kreisringförmige
Gestalt. Ihr Außendurchmesser gleicht auf dem überwiegenden Teil ihres Umfangs dem
Innendurchmesser des sie umgebenden rohrförmigen Wandabschnitts 200. Die mittige
Öffnung der Schaltungsplatine 76 weist einen mehrfach größeren Durchmesser als der
Schaft 53 der Schraube 50 auf, und als weiteres Mittel zur Zentrierung der Schaltungsplatine
76 weist die Querwand 48 einen mittigen, von der Schraube 50 durchsetzten, sich
durch die Öffnung der Schaltungsplatine 76 hindurch erstreckenden Vorsprung 204
auf, dessen Außendurchmesser in Höhe der Schaltungsplatine 76 deren Innendurchmesser
gleicht. Dieser Vorsprung 204 erstreckt sich durch die Schaltungsplatine 76 hindurch
und ragt mit seinem äußeren Ende geringfügig aus letzterer hervor, um weiter eine
metallische Hülse 206 bezüglich der Schaltungsplatine 76 zu zentrieren, in die er
geringfügig hineinragt und deren Innendurchmesser ebenfalls gleich seinem Außendurchmesser
ist. Die den Schaft 53 der Schraube 50 koaxial umgebende Hülse 206 ist zwischen
der Rückseite der Innenelektrode 26 und der Oberseite der Schaltungsplatine 76 eingespannt
gehalten. Sie sitzt mit ihrem rückwärtigen Ende auf einem auf der Oberseite
der
Schaltungsplatine 76 vorgesehenen, nicht dargestellten, den Innenrand der Schaltungsplatine
76 umgebenden gedruckten Leiter auf, um so die Innenelektrode 26 mit diesem Leiter
elektrisch zu verbinden. Daneben dient die Hülse 206 dazu, eine Durchbiegung der
Innenelektrode 26 unter der Wirkung der Schraube 50 zu vermeiden und die Schaltungsplatine
76 gegen eine axiale Verschiebung vom Sockel 12 fort festzulegen; es ist so in einfacher
Weise mittels der Schraube 50 eine gleichzeitige Befestigung der Schaltungsplatine
76 und der Innenelektrode 26 möglich.
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Um die Schaltungsplatine 76 in dem bereits erwähnten geringen Abstand
von der Querwand 48 zu halten, weist der Vorsprung 204 an seinem der Querwand 48
benachbarten Ende eine umlaufende Verbreiterung 208 auf, die mit dem die Schaltungsplatine
76 durchsetzenden und in die Hülse 206 hineinragenden Abschnitt des Vorsprungs 204
eine Stufe bildet, auf der der Innenrand der Schaltungsplatine 76 aufsitzt. Die
Verbreiterung 208 bewirkt gleichzeitig eine mechanische Verstärkung des Vorsprungs
204, was für eine mechanisch sichere Befestigung der eingegossenen Gewindebüchse
54 von Vorteil ist.
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An das vordere, in Fig. 1 obere Ende des die Referenzkammer 16 umgebenden,rohrförmigen
Wandabschnitts 60 schließt ein sich von ihm radial nach außen erstreckender, kreisringförmiger
Tandabschnitt 62 (s. auch Fig. 3, 4) des Isolators 24 an. Dieser ringförmige Wandabschnitt
62 liegt annähernd in der Ebene der Mittelelektrode 28, da er diese auf seiner Vorderseite
so trägt, daß sie seine Innenöffnung überdeckt.
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Schließlich umfaßt der Isolator 24 einen weiteren rohrförmigen Wandabschnitt
64 (Fig. 2), der dem Außenmantel 20 des Gehäuses 18 benachbart, von ihm jedoch radial
beabstandet ist. Dieser rohrförmige Wandabschnitt 64 hat gegenüber dem die Referenzkammer
16 umgebenden, rohrförmigen Wandabschnitt 60 einen
größeren Durchmesser
und sei daher im folgenden als großer rohrförmiger Wandabschnitt bezeichnet.
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Zwischen dem Außenmantel 20 des Gehäuses 18 und dem großen rohrförmigen
Wandabschnitt 64 liegt eine auf einem festen Potential gehaltene, rohrförmige, elektrisch
leitende Abschirmhülse 70. Diese ist bei am Sockel 12 befestigtem Meldereinsatz
10 an ihrem axial äußeren Ende auf der Innenseite der Stirnwand 22 abgestützt und
erstreckt sich ebenso wie der Außenmantel 20 über die axiale Höhe der Querwand 48
hinaus rückwärts bis in den Sockel 12 hinein. Sie umgibt somit die beiden Kammern
14, 16 und den die Schaltungsplatine 76 enthaltenden Raum des Isolators 24 in Umfangsrichtung
und bildet eine wirkìme Abschirmung gegen äußere Störfelder, ohne daß andererseits
eine Berührung elektrisch leitender Teile des Melders von außen her möglich wäre.
Zweckmäßig besteht die Hülse 70 aus einem zähelastischen, auf seinen Außenseiten
metallisierten Kunststoff. Die radiale Dicke der Hülse 70 ist gering gegenüber ihrem
Außendurchmesser und annähernd gleich dem radialen Abstand zwischen der Innenseite
des Außenmantels 20 und der Außenseite des großen rohrförmigen Wandabschnitts 64,
so daß sie zwischen letzteren axial verschiebbar gehalten ist.
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Zur elektrischen Verbindung der Hülse 70 mit einer Leiterbahn der
Platine 76 weist die Hülse 70 an einer annähernd in Höhe der Anschlußfahne 58 liegenden
Stelle ihrer Innenseite einen radial einwärts ragenden Fortsatz 82 auf, an dessen
Rückseite mittels einer in ihn eingeschraubten Kopfschraube 83 eine weitere Anschlußfahne
210 befestigt ist. Diese Anschlußfahne 210 ist mit der von der Schraube 50 befestigten
Anschlußfahne 58 mittels eines an beide angelöteten elektrischen Leiters 212 verbunden.
Das feste Potential, nämlich dasjenige der Innenelektrode 24, wird somit der Abschirmhülse
70 von einem Leiter
der Schaltungsplatine 76 über die Hülse 206,
die Innenelektrode 26, die Schraube 50, die Anschlußfahne 58, den Leiter 212, die
Anschlußfahne 210 und den Fortsatz 82 zugeführt.
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Der innerhalb der mittigen Öffnung der kreisscheibenförmigen Stirnwand
22 liegende Deckel 36, der die Außenelektrode 30 überdeckt, hat einen gegenüber
dem Innendurchmesser der Stirnwand 22 geringeren Außendurchmesser, so daß zwischen
seinem Außenrand und dem Innenrand der Stirnwand 22 ein kreisringförmiger Kanal
90 verbleibt, durch den hindurch Umgebungsluft in die Meßkammer 14 eintreten kann.
Der Kanal 90 ist von zwei einander diametral gegenüberliegenden, sich jeweils vom
Außen rand des Deckels 36 radial nach außen bis in den Innenrand der Stirnwand 22
hinein erstreckenden Fortsätzen 92, 93 des Deckels 36 unterbrochen. Der Deckel 36
überragt die Stirnwand 22 nach außen, und zwar um eine gegenüber dem AuBendurchmesser
des Deckels 36 geringe axiale Länge. Hierdurch wird bei Anströmung des Melders senkrecht
zu seiner Achse der Eintritt von Umgebungsluft in die Meßkammer 14 begünstigt, um
in diesem Fall eine annähernd gleiche Empfindlichkeit wie bei axialer Anströmung
zu erzielen, bei der die Luft ohnehin relativ leicht in die Meßkammer 14 eintreten
kann. Auf seiner Rückseite weist der Deckel 36 einen sich axial einwärts erstreckenden
äußeren Rand 94 von gegenüber dem Außendurchmesser des Deckels 36 geringer axialer
Höhe auf, der den plattenförmigen Teil 32 der Außenelektrode 30 umgibt, so daß dieser
selbst beim Hineinstecken eines elektrisch leitenden Teils in den Kanal 90 hiervon
nicht berührbar ist. Nur die Öse 34 der Außenelektrode 40 erstreckt sich über den
Rand 94 hinweg radial nach außen, liegt jedoch verdeckt hinter dem einen Fortsatz
92 des Deckels 36 innerhalb von diesem Fortsatz 92.
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Zwischen dem vom Deckel 36 bedeckten plattenförmigen Teil 32 der Außenelektrode
30 und dem Deckel 36 ist eine Abschirmplatte 212 vorgesehen, deren Außendurchmesser
demjenigen des
plattenförmigen Teils 32 gleicht und die auf einem
festen Potential gehalten ist. Hierdurch wird ein Einfluß äußerer Störfelder auf
die Außenelektrode 30 vermieden und die Unempfindlichkeit des Melders gegen solche
Störfelder weiter verbessert.
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Außenelektrode 30 und Abschirmplatte 212 sind am Deckel 36 mittels
eines sie durchsetzenden, mittigen Zapfens 214 des Deckels befestigt, der auf der
Rückseite der Außenelektrode 32 zu einem verbreiterten Kopf 216 verformt ist. Der
plattenförmige Teil 32 und die Abdeckplatte212 sind dadurch gegeneinander isoliert,
daß sie auf ihren einander zugewandten Seiten jeweils eine isolierende Lackschicht
218 bzw. 220 tragen. Diese beiden Lackschichten 218, 220 bewirken eine sichere Isolation,
da im Falle eines Fehlers in einer Lackschicht, beispielsweise der Lackschicht 118,
mit großer Sicherheit die andere Lackschicht, im Beispiel die Lackschicht 220, nicht
an derselben Stelle ebenfalls einen Fehler aufweist. Die Abschirmplatte 212 ist
ebenso wie der plattenförmige Teil 32 von dem Rand 94 umgeben.
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Zur Befestigung des Deckels 36 und damit der Außenelektrode 30 und
der Abschirmplatte 212 sind auf der Außenseite des ringförmigen Wandabschnitts 62
außerhalb der Mittelelektrode 28 von dem ringförmigen Wandabschnitt 62 axial nach
außen ragende, mit ihm und mit der Innenseite des großen rohrförmagen Wandabschnitts
64 einstückig verbundene Abstandhalter 114, 115 gebildet, die einander diametral
gegenüberliegen und die unterhalb der Fortsätze 92, 93 des Deckels 36 liegen.
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Weiter ist auf der Rückseite des ringförmigen Wandabschnitts 62 ein
Abstandhalter 116 gebildet, der sich achsparallel bis zur Oberseite der Schaltungsplatine
76 erstreckt und der mit dem auf der Außenseite des ringförmigen Wandabschnitts
62 gebildeten Abstandhalter 114 fluchtet. Die Abstandhalter 114, 116 sind hohl;
sie weisen einen durchgehenden Kanal 118 auf. In dem Kanal 118 liegt ein somit ebenfalls
achsparallel
verlaufender Schraubenbolzen 120, dessen Kopf 122 an der Rückseite eines vom Rand
der Schaltungsplatine 76 sich radial nach außen erstreckenden Fortsatzes 222 anliegt
und hierdurch elektrisch mit einer auf dem Fortsatz 222 der Platine 76 vorgesehenen,
nicht dargestellten Leiterbahn der Platine 76 verbunden ist. Der Schraubenbolzen
120 durchsetzt somit den Fortsatz 222 der Platine 76, die miteinander fluchtenden
Abstandhalter 116, 114 und die unterhalb des Fortsatzes 92 des Deckels 36 liegende
Öse 34 der Außenelektrode 30, um mit seinem Außengewinde in ein Innengewinde des
Fort satzes 92 des Deckels 36 zu reichen. Hierdurch erfolgt eine elektrische Verbindung
zwischen der Außenelektrode 30 und der genannten Leiterbahn des Fortsatzes 222 der
Schaltungsplatine 76. Um die Sicherheit dieser elektrischen Verbindung sowie der
Befestigung des Deckels 36 zu gewährleisten, ist in den Fortsatz 92 des Deckels
36 eine mit Innengewinde versehene Mutter 124 eingegossen, die aus einem gut leitenden
Werkstoff besteht und die mit ihrer freiliegenden Rückseite auf der Außenseite der
Öse 34 der Außenelektrode 30 aufsitzt. Das Innengewinde der Mutter 124 ist nur von
der Rückseite des Deckels 36 her zugänglich, um auch insofern eine Berührung spannungsführender
Teile von außen her unmöglich zu machen. Weiter wird dadurch auch eine Demontage
des Meldereinsatzes 10 durch unbefugte Personen von außen her unmöglich gemacht.
Zudem kann der Kopf 122 des der elektrischen Verbindung dienenden Schraubenbolzens
in nicht dargestellter Weise mit der zugeordneten Leiterbahn des Fortsatzes 222
der Platine 76 verlötet sein, um eine solche Demontage auch bei vom Sockel 12 abgenommenem
Meldereinsatz 10 zu verhindern.
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Der Fortsatz 222 der Platine 76 durchsetzt den die Platine 76 umgebenden,
rohrförmigen Wandabschnitt 200, wozu letzterer eine schlitzförmige, bis in die Querwand
48 reichende
Öffnung 224 aufweist. Weitere derartige Öffnungen,
beispielsweise eine Öffnung 226, dienen zur radialen Durchführung weiterer elektrischer
Verbindungen.
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Nicht nur der Fortsatz 92 des Deckels 36, sondern auch der ihm diametral
gegenüberliegende weitere Fortsatz 93 ist gegen ein axiales Abheben vom zugeordneten
Abstandhalter 115 gesichert.
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Dazu weist dieser Fortsatz 93 eine an sein radial äußeres Ende anschließende
Nase 2^9 auf, die durch eine Ausnehmung 230 des großen rohrförmigen Wandabschnitts
64 hindurch die Stirnwand 22 hintergreift. Wie bei Vergleich mit den Draufsichten
der Fig. 3 und 4 erkennbar, weist der große rohrförmige Wandabschnitt 64 auch auf
seiner diametral gegenüberliegenden Seite eine derartige Ausnehmung 230 auf, und
in der Stirnwand 22 sind rechteckige Einschnitte 232 von geringer radialer Tiefe
gebildet, in die die Fortsätze 92, 93 des Deckels 36 hineinragen. Hierdurch wird
der Deckel 36 vor seiner Befestigung mittels des Schraubenbolzens 20 in der richtigen
Winkelstellung festgelegt, was die anschließende Montage erleichtert.
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Nicht nur der vom Schraubenbolzen 120 durchsetzte Abstandhalter 114,
sondern auch der gegenüberliegende Abstandhalter 115 weist einen ihn achsparallel
durchsetzenden Kanal 119 auf.
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Dieser weitere Kanal 119 dient zur Hindurchführung von Verbindungsleitern,
u.a. eines elektrisch isolierten Leiters 234, der die Abschirmplatte 212 mit der
Anschlußfahne 58 verbindet. Die Abschirmplatte 212 liegt damit auf demselben Potential
wie die Abschirmhülse 70 und die Innenelektrode 26.
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Zum Anschluß des Leiters 234 weist die Abschirmplatte 212 an ihrem
Außenrand einen Fortsatz 236 auf, der in den Kanal 119 hinein rechtwinklig umgebogen
ist und an dessen freiem Ende der Leiter 234 angelötet ist. Hierdurch wird beim
Löten eine Beschädigung des ggf. aus thermoplastischem Material bestehenden Deckels
36 vermieden.
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Der Kanal 119 dient weiter zur Verlegung der beiden Leiter 130, über
die eine Leuchtdiode 132 an entsprechende Leiterbahnen der Schaltungsplatine 76
angeschlossen ist. Die Leuchtdiode 132 dient als Anzeigeorgan zur Signalisierung
mindestens eines Betriebszustands des Melder, indem sie beispielsweise beim Ansprechen
des Melders Dauerlicht zeigt und bei Vorliegen einer Störungsursache blinkt. Die
Leuchtdiode 132 durchsetzt eine annähernd mit dem Kanal 119 fluchtende Öffnung des
Fortsatzes 93 des Deckels 6, so daß ihr äußeres Ende aus dem Deckel 36 hervorragt,
während ein an ihrem rückwärtigen Ende gebildeter verbreiterter Rand 238 in einer
Vertiefung 240 auf der Rückseite des Deckels 36 liegt und ein axiales Heraustreten
aus dem Deckel 36 verhindert. Die axiale Tiefe der Vertiefung 240 gleicht der Dicke
des Rands 238, so daß die Rückseite der Leuchtdiode 132 in Höhe der dem Deckel 36
zugewandten Oberseite der Abschirmplatte 212 liegt. Die Abschirmplatte 212 liegt
mit ihrem Fortsatz 236 an einem Teil der Rückseite der Leuchtdiode 132 an, so daß
hierdurch die Leuchtdiode 132 auch gegen ein axiales Hineindrücken in den Deckel
36 gesichert ist. Die die Leuchtdiode 132 mit der Platine 76 verbindenden Leiter
130 verlaufen außer durch den Kanal 119 annähernd achsparallel durch den Ringraum
zwischen den rohrförmigen Wandabschnitten 60, 200 einerseits und der Abschirmhülse
70 andererseits sowie durch die Öffnung 226 hindurch zur Platine 76.
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Abgesehen vom Fortsatz 100 der Mittelelektrode 28 sowie einem weiteren,
diesem diametral gegenüberliegenden, ebenfalls radial nach außen ragenden Fortsatz
242 hat die Mittelelektrode 28 eine kreisförmige Plattengestalt mit gegenüber dem
Innendurchmesser des großen rohrförmigen Wandabschnitts 64 geringerem Außendurchmesser.
Dieser AuBendurchmesser ist geringfügig größer als der Innendurchmesser des die
Referenzkammer 16 umgebenden, rohrförmigen Wandabschnitts 60. Zur leichteren
Montage
der Mittelelektrode 28 ist auf der Außenseite des ringförmigen Wandabschnitts 62
eine Vertiefung 244 (Fig. 4) gebildet, deren Gestalt in der Draufsicht der Gestalt
der Mittelelektrode 28 einschließlich ihrer Fortsätze 100, 242 gleicht und deren
axiale Tiefe gleich der Dicke der Mittelelektrode 28 ist. Die Mittelelektrode 28
kann somit in diese Vertiefung 244 in der richtigen Montagestellung eingelegt werden,
bevor sie befestigt wird. Zur Befestigung ihres Fortsatzes 242 gegen ein Abheben
von dem kreisringförmigen Wandab schnitt 62 nach außen ist ein vom großen rohrförmigen
Wandabschnitt 64 radial nach innen ragender, an seinen beiden in Umfangsrichtung
liegenden Enden mit dem kreisringförmigen Wandabschnitt 62 verbundener Fortsatz
246 (Fig. 4) vorgesehen, hinter dem der Fortsatz 242 der Mittelelektrode 28 eingesteckt
gehalten ist. Der andere Fortsatz 100 der Mittelelektrode 28 ist mittels eines ihn
durchsetzenden, achsparallel verlaufenden Schraubenbolzens 106 befestigt. Dieser
durchsetzt den achsparallelen Kanal 248 eines weiteren sich von dem kreisringförmigen
Wandabschnitt 62 nach rückwärts erstreckenden Abstandhalters 250, dessen hinteres
Ende in kurzem Abstand vor der Oberseite der Platine 76 liegt. Hier ist der Steuerelektrodenanschluß
110 des Eingangs-Feldeffekttransistors der Alarmgeberschaltung, also eines von deren
Schaltungselementen 68, an den Schraubenbolzen 106 angeschlossen. Dieser dient somit
gleichzeitig zur elektrischen Verbindung der Mittelelektrode 28 mit der Alarmgeberschaltung.
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Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar, erstrecken sich der Außenmantel 20
des Gehäuses 18 und die bschirmhülse 70 axial nach rückwärts über die axiale Höhe
der Querwand 48 hinaus in den Sockel 12 hinein und sind innerhalb von dessen zylindrisch-rohrförmiger
Außenwand 252 eingesteckt gehalten. Sie sitzen dabei auf den axial äußeren Enden
von Anschlägen 254 auf, die sich von der Außenwand 252 radial einwärts erstrecken
und
deren radiale Abmessungen annähernd der radialen Gesamtdicke von Außenwand 20 und
Hülse 70 gleichen. Da die axiale Höhe der Abschirmhülse 70 der bis zur Innenseite
der Stirnwand 22 gemessenen inneren axialen Höhe des Außenmantels 20 gleicht, erzwingen
die Anschläge 54 bei der Befestigung des Meldereinsatzes 10 ggf. ein Hineinschieben
der Abschirmhülse 70 in das Gehäuse 18 so weit, daß die Abschirmhülse 70 in gewünscht
er Weise mit ihre; Deren Ende an der Innenseite der Stirnwand 20 anliegt.
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Gegen ein Abnehmen des Meldereinsatzes 10 vom Sockel 12 ist der Meldereinsatz
10 im Sockel 12 verriegelt gehalten. Hierzu trägt die Abschirmhülse 70 auf ihrer
Außenseite an diametral gegenüberliegenden Stellen jeweils eine radial federelastisch
nachgiebige, ein Fenster 256 des Außenmantels 20 durchsetzende, axial hinter einer
an der Innenseite der Außenwand 252 des Sockels 12 vorgesehenen Rastfläche 258 verrastbare
Rastnase 260. Die in Fig. 2 und 5 oben liegende Außenseite der Rastnase 260 liegt
senkrecht zur Melderachse. Die am äußeren, d.h. zum Meldereinsatz 10 hin liegenden
Ende einer in der Außenwand 252 des Sockels 12 gebildeten, achsparallelen Nut 262
liegende Rastfläche 258 erstreckt sich ebenfalls senkrecht zur Melderachse, so daß
ein Herausziehen der Abschirmhülse 70 aus dem Sockel 12 unter Uberwindung der VerriegeBxE
allein durch Kraftausübung auf die Abschirmhülse 70 nicht ohne weiteres möglich
wäre, obwohl letztere aus einem zähelastischen Material besteht. Zur Lösung der
Verriegelung ist vielmehr eine axiale Verschiebung des Gehäuses 18 gegenüber der
Abschirmhülse 70 erforderlich, indem zunächst das Gehäuse 18 vom Sockel 12 fort
gezogen wird.
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Die axial hinter der Rastnase 260 liegende hintere Kante 264 des Fensters
256 hat denselben axialen Abstand von der Innenseite der Stirnwand 22 wie das rückwärtige
Ende der Rastnase
260 vom vorderen, in Fig. 2 oberen Ende der Abschirmhülse
70. Damit liegt die Kante 264 bei am Sockel 12 befestigtem Meldereinsatz 60 an der
Rastnase 260 an und verhindert, daß sich das Gehäuse 18 unter dem Einfluß betriebsmäßig
auftretender Kräfte, beispielsweise bei auf den Melder einwirkenden Rüttelschwingungen,
vom Sockel 12 fort bewegen kann. Wird dagegen das Gehäuse 18, um den Meldereinsatz
10 vom Sockel 12 abzunehmen, kräftig vom Sockel 12 fort gezogen, so läuft die Kante
264 gegen die schräg zur elderachse verlaufende Rückseite 266 der Rastnase 260 an
und drängt diese radial einwärts, bis sie eine Position erreicht, bei der sie von
der Rastfläche 258 freikommt. Hierdurch kann dann die Abschirmhülse 70 zusammen
mit den übrigen Teilen des Meldereinsatzes 10 leicht vom Sockel 12 abgezogen werden.
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Damit die einstückig mit der Abschirmhülse 70 gebildeten Rastnasen
260 in der vorbeschriebenen Weise genügend leicht radial federelastisch nachgeben
können, weist die Abschirmhülse, wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, beiderseits
jeder Rastnase jeweils einen axial verlaufenden Schlitz 268 auf, dessen axiale Höhe
annähernd der halben axialen Höhe der Abschirmhülse 70 entspricht, so daß die Rastnase
260 jeweils von der zwischen zwei Schlitzen 268 gebildeten Zunge 270 getragen ist.
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In Fig. 5 sind die relative Lage des Sockels 12, des Gehäuses 18 und
des Fensters 256 mit der Kante 264 bei am Sockel 12 befestigtem Meldereinsatz 10
strichpunktiert angedeutet. Daneben ist am oberen Rand der Abschirmhülse 70 eine
Ausnehmung 272 dargestellt, die an gegenüberliegenden Umfangsstellen vorgesehen
ist, um in aus Fig. 1 erkennbarer Weise das Eindringen der Fortsätze 92, 93 des
Deckels 36 in die Ausschnitte 232 der Stirnwand 22 zu gestatten.
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Zur elektrischen Verbindung zwischen Schaltungsplatine 76 und Sockel
12 sind in letzterem vier Steckstifte 274 gehalten, die sich achsparallel nach außen
durch in der Querwand 48 vorgesehene Öffnungen 276 hindurch in an der Schaltungsplatine
76 befestigte Buchsen 278 hinein erstrecken. Die Buchsen 268 sind auf der Platine
76 mit jeweils einer Leiterbahn verbunden. Auf dem größten Abschnitt ihrer axialen
Länge liegen die Buchsen 278 zwischen der Platine 76 und der Querwand 48, und sie
erstrecken sich mit ihren hinteren Enden noch geringfügig in die Öffnungen 276 hinein,
um hierdurch von der Querwand 48 gegen zur Melderachse senkrechte Ausweichbewegungen
gehalten zu werden. Weiter weisen die Öffnung gen 276 der Querwand 48 axial hinter
den Buchsen 278 jeweils eine ringförmige Verengung auf, auf der die jeweilige Buchse
278 unter einer geringen axialen Vorspannung aufsitzt, um auch axiale Bewegungen
der Buchsen 278 unmöglich zu machen.
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Zum Sockel 12 hin erweitern sich die Öffnungen 276 konisch, um das
Eindringen der Steckstifte 274 in die Buchsen 278 zu erleichtern.
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An ihren rückwärtigen Enden sind die Steckstifte 274 im Sockel 12
eingeschraubt befestigt, und sie tragen jeweils eine Schraubverbindungsanordnung
280 zum Anschluß des Leiters eines Kabels, mittels dessen der Melder mit einer entfernten
Zentrale verbunden werden kann. Zur Beinführung des Kabels in den Sockel 12 können
in diesem Öffnungen gebildet werden, wozu beispielsweise auf seiner Rückseite in
ihrer Dicke verringerte Wandabschnitte 282 als Sollbruchstellen vorgesehen sind.
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Zum Einschrauben der Steckstifte 274 weist der Sockel 12 auf seiner
Innenseite eine Erhebung 284 auf, in die eine von der Rückseite her zugängliche
Innengewindemutter 286 eingegossen ist. Letztere kann bei Aufputzmontage zur leichten
Befestigung an einem mit Außengewinde versehenen, in die Befestigungafläche eingeschossenen
Dübel dienen.
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Die Montage des Meldereinsatzes 10 aus seinen Einzelteilen erfolgt
in äußerst einfacher Weise, da hierbei im wesentlichen nur Schraubverbindungen mittels
der Schraubenbolzen 50, 106 und 120 herzustellen sind.
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Abwandlungen des Melders gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind selbstverständlich in vielfacher Weise möglich. Beispielsweise kann an Stelle
eines Anschlusses des melder über Kabel vorgesehen sein, daß dieser einen in seinem
Sockel untergebrachten Akkumulator, z.B. in Gestalt einer sogenannten Knopfzelle,
aufweist. Dabei kann dann weiter auch im Melder ein Sender vorgesehen sein, um das
Alarmsignal an entfernte Orte zu übertragen, wobei ggf. die Leuchtdiode 132 entfallen
kann. Weiter kann, um den Akkumulator in geladenem Zustand zu halten, auf der Außenseite
des Gehäuses 18 mindestens eine Solarzelle vorgesehen sein, und zwar wird man vorzugsweise,
um eine flichtungsabhängigkeit zu vermeiden, am Außenumfang des Außenmantels 20
eine Vielzahl von solchen Solarzellen anbringen.
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Abschließend sei noch erwähnt, daß der günstige mechanische Aufbau
des Melders dessen volumenmäßig kleine und damit raum-und materialsparende Ausführung
begünstigt. So hat das anhand der Figuren beschriebene Ausführungsbeispiel Abmessungen,
die gegenüber den vergrößerten Figuren linear etwa halb so groß sind.