DE2737067B2 - Gerät zum Ermitteln von Fehlern in einem elektrischen Kabel - Google Patents
Gerät zum Ermitteln von Fehlern in einem elektrischen KabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ermitteln von Fehlern in einem elektrischen Kabel mit einer
Schaltereinheit, die zwischen eine Wechselspannungsquelle und das zu prüfende Kabel in Reihe geschaltet ist,
sowie mit einer Meßeinheit zum Messen eines Prüfstromes, um die Existens eines Fehlers anzuzeigen.
Ein solches Gerät ist aus der DE-AS 20 12 900 bekannt.
Wenn es erforderlich ist, einen Fehler in einem Niederspannungs-Verteilerkabel, z. B. einem Kabel, das
normalerweise bei 240 Volt arbeitet und für Normalverbraucher bestimmt ist, zu ermitteln und zu lokalisieren,
war es bisher notwendig, vom Wechselstromnetz sowohl jene Verbraucher, die mit einer fehlerhaften
Phase verbunden sind, als auch solche Verbraucher zu trennen, die mit intakten Phasen verbunden sind, damit
der Prüfvorgang am fehlerhaften Kabel durchgeführt werden kann.
Ein für diesen Zweck verwendetes Gerät weist in der Regel eine Hochspannungszufuhr zur Reduzierung des
Widerstandes der Fehlerstelle und ein Impuls-Echoinstrument oder ein Brückenelement auf, das zu einer
Vorlokalisierung der Fehlerstelle verwendet wird. Alternativ werden Fehler an Niederspannungskabeln
dadurch lokalisiert, daß das fehlerhafte Kabel aufeinanderfolgend abgeschnitten und dann mit einer Ersatzsicherung
erneut mit Energie versorgt wird, um festzustellen, ob der Fehler vor oder hinter dem Schnitt
liegt. Durch dieses Verfahren wird die Notwendigkeit vermieden, Verbraucher abzutrennen, da die verwendete
Prüfspannung die normale Anlagenspannung ist; es hat aber den Nachteil, daß infolge des öfteren
Abschneidens des Kabels ein nicht unbeträchtlicher Teil desselben ersetzt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Ermitteln und Lokalisieren eines Fehlers in einem
elektrischen Kabel ein Gerät zu schaffen, bei dessen Verwendung es nicht notwendig ist, von der Wechselspannungszufuhr
entweder die mit einer fehlerhaften Phase verbundenen Verbraucher oder die mit intakten
Phasen verbundenen Verbraucher zu trennen, und bei dem keine größeren Kabelstücke ersetzt werden
müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßeinheit einen mit der Schaltereinheit in
Reihe geschalteten Widerstand enthält, daß eine Triggerschaltung vorgesehen ist, die einen manuell
betätigbaren Auslöseschalter enthält, de·· so mit der
Schaltereinheit verbunden ist, daß betätigtem Auslöseschalter die Triggerschaltung die Schaltereinheit leitfähig
macht und daß bei in Gebrauch zwischen dem zu prüfenden Kabel und der Netzspannungsquelle des in
Betrieb befindlichen Kabels in Reihe geschaltetem Gerät die Triggerschaltung die Schaltereinheit für eine
voreingestellte Zeitdauer elektrisch leitend hält, die ausreicht, um die Meßeinheit in die Lage zu versetzen,
die Größe des durch den Widerstand fließenden Stromes anzuzeigen.
Vorteilhaft weist die Schaltereinheit zwei Thyristoren auf, die in Antiparallelschaltung angeordnet sind.
Derartige Thyristoren können Ströme bis zu einem bestimmten Maximalwert über lange Zeitabschnitte
leiten,- diese Bauteile können jedoch größere Ströme
sicher nur über beschränkte Zeitabschnitte leiten. Der vorgewählte Zeitabschnitt, über den die Triggerschaltung
die Schaltereinheit leitend machen kann, ist derart lang bemessen, daß die Prüfströme, die sehr viel größer
sind als die bei Dauerbetrieb zulässigen maximalen Ströme, während der Prüfung fließen können, ohne daß
die Schaltereinheit-Bauteile oder andere Teile der Reihenschaltung beschädigt werden können. Beispielsweise
liegt ein typischer vorgewählter Zeitabschnitt zwischen 8 bis 12 Perioden. Vorzugsweise hat die
Triggerschaltung die Aufgabe zu erfüllen, den Schalter nichtleitend zu machen vor dem Ende des vorgewählten
Zeitabschnittes, wenn die Meßeinheit einen Prüfstrom anzeigt, der über dem Strom liegt, der von dem ganzen
System während des vorgewählten Zeitabschnittes sicher verarbeitet werden kann.
Die Triggerschaltung ist mit den Steuerelektroden der Thyristoren vorzugsweise über einen Trenntransformator
und/oder über Schutzdioden verbunden. Der vorgewählte Zeitabschnitt kann durch eine Zeitschaltung,
z. B. eine monostabile Multivibratorschaltung mit einem vorbestimmten Zeitabschnitt bzw. Periode,
geregelt werden. Für den Fall, daß die Spannungsquelle durch eine Wechselspannungsquelle gebildet wird, weist
das Prüfgerät vorzugsweise eine Zählschaltung auf, die die Perioden des Wechselstromes bis zu einem
vorbestimmten Maximalwert zählt. Eine bevorzugte Ausführungsform des Prüfgerätes weist sowohl eine
Zählschaltung als auch eine Zeitschaltung ähnlicher Periode auf, um einen Schutz gegen das Versagen beider
Schaltungen zu bilden.
Vorzugsweise umfaßt die Meßeinheit eine Scheitelwertdetektorschaltung
mit einer kurzen Schaltzeii zur Messung der Spannung über den Widerstand, wenn
dieser in die Reihenschaltung des Prüfgerätes eingeschaltet ist Die Spannung über den Widerstand kann an
den Scheitelwertdetektor über einen Trenntransformator und/oder einen Zweiweggleichrichter und/oder
einen Spannungsteiler angelegt werden. Der Ausgang des Scheitelwertdetektors ist vorzugsweise an einen
Pegeldetektor angeschlossen, der eine visuelle und/oder hörbare Anzeigevorrichtung steuert oder eine Anordnung
derartiger Anzeigevorrichtungen, wobei jede Anzeigevorrichtung der Anordnung bei einem Spitzenstrom
betrieben werden kann, der von den Spitzenströmen der anderen Anzeigevorrichtungen der Anzeigeanordnung
unterschiedlich ist.
Vorzugsweise umfaßt die Triggerschaltung einen
manuell betätigten Auslöseschalter, der als Druckknopfschalter ausgebildet ist, derart, daß durch eine Freigabe
des Schalters vor dem Ende des vorgewählten Zeitabschnittes die Schaltereinheit abgeschaltet wird.
Eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme des Prüfgerätes wird vorzugsweise durch die Verwendung eines
Rücksteilschalters verhindert, der das Prüfgerät nach einem Prüfvorgang zurückstellt, wobei dtr Auslöseschalter
erst bei Betätigung des Rückstellschalters aktiv wird. Die Anzeigevorrichtung oder die Anzeigevorrichtungen
zur Anzeige der Stärke des Prüfstromes können derart konstruiert sein, daß sie eingeschaltet bleiben, bis
der Rückstellschalter betätigt wird. Der Rückstellschalter selbst kann inaktiv gehalten werden, bis das
Prüfgerät für den nächsten Prüfvorgang betriebsfertig ist, z. B. bis das Gerät von den Erwärmungen eines
vorher aufgetretenen starken Prüfstromes abgekühlt ist
Das Prüfgerät kann in einem einzigen Gehäuse untergebracht sein, wobei die Anzeigevorrichtungen an
der Außenseite des Gehäuses montiert werden können, so daß sie von einem entfernten Bedienungsplatz aus
sichtbar sind. Die Rückstell- und Auslöseschalter können ebenfalls auf dem Gehäuse angebracht sein,
aber vorzugsweise ist der Auslöseschalter durch ein flexibles Kabel mit dem Prüfgerät verbunden, derart,
daß dieses von einer entfernten Bedienungsstation gesteuert werden kann. Bei der Verwendung einer
Sicherung kann diese innerhalb des Gehäuses eingebaut sein, aber im FaMe der Verwendung einer trägen
Schmelzsicherung ist diese vorzugsweise derart am bzw. im Prüfgerät angeordnet, daß einer Bedienungsperson
ein größtes Maß an Sicherheit zuteil wird.
Das Gerät nach der vorliegenden Erfindung hat einen wesentlichen Vorteil, der bei bekannten Geräten zum
Ermitteln und Lokalisieren eines Fehlers in einem elektrischen Kabel nicht zu finden ist. Da das Gerät eine
Triggerschaltung enthält, die bei Betätigung eine Prüfspannung für eine voreingestellte Zeitdauer, z. B.
zehn Perioden, anlegt, die lang genug ist, um den Fehler lokalisieren zu können, aber nicht lang genug ist, um das
Gerät oder das Kabel zu beschädigen, kann das Gerät dazu verwendet werden, einen Fehler in einem
Niederspannungs-Verteilerkabel zu lokalisieren, z. B. in einem Kabel, das bei 240 Volt arbeitet, während das
Kabel belastet ist. Da außerdem der Wert des Widerstandes in Reihe mit der Schaltereinheit des
Gerätes so niedrig wie möglich gehalten ist, z. B. im Bereich von 0,1 bis 0,3 Ohm, ist es möglich,
sicherzustellen, daß bei Verwendung des Gerätes zur Lokalisierung und Ermittlung eines Fehlers in einem
unter Last befindlichen Niederspannungskabel ein überwiegender Anteil der Anlagenspannung an das
Kabel angelegt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung eines Prüfgerätes zu entnehmen, dessen Blockschaltbild in der Zeichnung dargestellt ist.
Das Prüfgerät weist eine Schaltereinheit 3 auf, die zwischen einer Spannungsquelle 1 und dem zu
prüfenden Kabel 2 angeordnet ist und mit diesen in Reihe geschaltet ist, ferner eine Meßeinheit 5 zur
Messung des Stromes in der Reihenschaltung und eine mit der Schaltereinheit 3 verbundene Triggerschaltung
4, die bei Betätigung eines Auslöseschalters 6 die Schaltereinheit 3 leitend und nach einem vorgewählten
Zeitabschnitt die Schaltereinheit 3 nicht-leitend macht. Die Spannungsquelle 1 ist eine Stromschiene auf der
örtlichen Verteilungstafel, mit welcher ferner eine Spannungsquelle 8 für die elektronische Schaltung der
Meßeinheit 5 und der Triggerschaltung 4 verbunden ist.
Die Schaltereinheit 3 umfaßt ein Paar von Thyristoren, die in Antiparallelschaltung miteinander verbunden
sind, wobei Signale von der Triggerschaltung 4 über den Auslöseschalter 6 sowie einen nicht dargestellten
Trenntransformator sowie ebenfalls nicht dargestellte Schutzdioden den Steuerelektroden der Thyristoren
zugeleitet werden.
Die Meßeinheit 5 weist einen Widerstand 12 auf, der in die Reihenschaltung aus Spannungsquelle 1, Schaltereinheit
3 und zu prüfendem Kabel 2 eingebaut ist, sowie eine Scheitelwertdetektorschaltung 13 zur Überwachung
der Spannung am Widerstand 12, wobei die Spannung an die Schaltung 13 über einen Trenntransformator,
einen Zweiweggleichrichter und einen Spannungsteiler angelegt wird, wobei die drei letztgenannten
Bauelemente nicht dargestellt sind. Die Scheitelwertdetektorschaltung 13 hat eine kurze Schaltzeit und ihr
Ausgang wird einem Pegeldetektor 14 zugeführt, der in Abhängigkeit von dem Eingang wahlweise eine von drei
lichtausstrahlenden Dioden 15,16,17 zündet.
Die Thyristoren der Schaltereinheit 3 haben einen gleichmäßigen Stromwert von 150 Ampere mit einer
Kapazität eines Effektivstroms von 700 Ampere für 10 Perioden und eines Effektivstroms von 2500 Ampere
für eine Periode als Maximum, wobei der Wert I2t
75 000 A2 see beträgt. Der Pegeldetektor 14 ist derart eingestellt, daß bei der Verwendung eines Widerstands
von 0,2 Ohm für den Widerstand 12 die lichtausstrahlenden Dioden 15 und 16 jeweils bei Strömen von 500 und
750 Ampere leuchten. Der Pegeldetektor 14 ist ferner derart eingestellt, daß ein Strom von 1000 Ampere oder
mehr bewirkt, daß die lichtausstrahlende Diode 17 leuchtet und über eine Halteschaltung gezündet bleibt,
bis der Rückstellschalter 20 betätigt wird. Der Ausgang des Pegeldetektors 14, der einen Strom darstellt, der zu
stark ist, um sicher während des ganzen voreingestellten Zeitabschnittes zu fließen, wird außerdem über eine
Leitung 19 der Triggerschaltung 4 zugeführt. Der voreingestellte Zeitabschnitt beträgt 10 Perioden entsprechend
200 rn see, aber die Speisung der Leitung 19
wird vorgenommen, um die Triggerung der Thyristoren zu verhindern, so daß ein Strom von 1000 Ampere oder
mehr nur für eine halbe Periode fließt.
Die Triggerschaltung 4 weist eine Zählschaltung 7 auf, die durch den Rückstellschalter 20 auf Null eingestellt
wird und über den Auslöseschalter 6 mit Wechselstrom von einem Netzgerät 8 gespeist wird. Ein Nulldurchgangsdetektor
in der Zählschaltung 7 steuert einen Zähler, der bis zu einem voreingestellten Maximum
zählt, wobei dieser eine Leitung 9 in der Schaltung eingeschaltet hält, bis der Maximaiwert erreicht ist. Die
Leitung 9 ist mit einer Triggerimpulsschaltung 11 über einen Schalter 18 verbunden, der durch einen Zeitschalter
betätigt werden kann, um das Signal auf der Leitung 9 am Ende des voreingestellten Zeitabschnittes für den
Fall abzuschalten, daß die Zählschaltung 7 dies nicht bereits getan hat Der Zeitschalter 10 umfaßt eine
monostabile Schaltung mit einer geeigneten Periode bzw. Frequenz; bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
des Prüfgeräts beträgt der voreingestellte Zeitabschnitt 10 Perioden, so daß die monostabile Schaltung
auf 200msec eingestellt ist. Der Schalter 18 kann
außerdem über die Leitung 19 betätigt werden, wie dies nachstehend beschrieben wird.
Die Triggerimpulsschaltung 11 zündet die Steuerelektrode des geeigneten Thyristors für jede Halbperiode so
lang, wie ein Signal auf der Leitung 9 vorhanden ist Wenn die Leitung 9 während des vollen voreingestellte
Zeitabschnittes eingeschaltet ist, schaltet auf dies Weise die Schaltung 11 die Thyristoren für jede de
10 Perioden ein. Wenn jedoch das Signal in der Leitun;
9 aussetzt, hören die Schaltung U und die Thyristorei auf zu leiten am Ende der Stromhalbperiode.
Das Prüfgerät weist ferner eine Sicherung 21 de Schnellschmelzart auf, die in die Reihenschaltun)
eingebaut ist und die schmilzt, bevor irgendein Schade:
ίο an den Thyristoren auftreten kann infolge eines zi
starken Stromdurchgangs über einen zu langei Zeitabschnitt. Wenn die Thyristoren einen gleichmäßi
gen Stromwert von 150 Ampere aufweisen, ist di< Sicherung 21 auf 200 Ampere ausgelegt und hat einei
is /2f-Wert 46000 A2see. Wenn Thyristoren verwende
werden, die mit höheren Strömen betrieben werdei können, z. B. Thyristoren, die einen gleichmäßige!
Strom-Nennwert von 300 Ampere und einen /2i-Wer
von 160 000 A2 see aufweisen, würde eine Sicherunj
Verwendung finden, die auf 250 Ampere ausgelegt is und einen /2/-Wert von 100000 A2 see aufweist. Ii
diesem letzteren Falle sind Ströme mit einen Effektivwert von 2000 Ampere bis zu 10 m see zulässig
und der Pegeldetektor 14 würde entsprechend einge stellt werden.
Das Prüfgerät weist außerdem eine weitere nich dargestellte Sicherung des Langsamschmelztyps auf, dii
so ausgelegt ist, daß der Durchgang von Strömei verhindert wird, die stark genug sind, um da
jo Bedienungspersonal möglicherweise zu gefährden. Be
dem Einsatz von Thyristoren mit einem gleichmäßige) Stromnennwert von 150 Ampere und der Verwendunj
einer Schnellschmelzsicherung, die auf 200Amper< ausgelegt ist, kann die zusätzliche Sicherung eini
80 000 A2 see HRC-Sicherung herkömmlicher Ausfüh
rung sein.
Bei Betrieb des Prüfgerätes wird der Triggerschalte 6 betätigt, um zu ermöglichen, daß die Triggerschaltunj
4 die Schaltereinheit 3 leitend macht, und ein Prüfstrom der während des voreingestellten Zeitabschnittes fließt
wird durch Zündung einer der drei lichtaussirahlender Dioden 15, 16, 17 angezeigt. Die Freigabe de:
Auslöseschalters 6 vor dem Ende des vorgewählter Zeitabschnittes bewirkt, daß die Triggerschaltung 4 vor
der Schaltereinheit 3 getrennt wird und diese vor den Ende des vorgewählten Zeitabschnittes nichtleitenc
gemacht wird. Die Messung eines Stromes durch di< Meßeinheit 5, der über der maximalen Sicherheitsgren
ze liegt, bewirkt, daß die lichtausstrahlende Diode Ii
so zündet und ein Ausgang in der Leitung 19 erscheint, dei
den Schalter 18 betätigt, um den Betrieb dei Triggerschaltung 4 zu beenden, selbst wenn dei
vorgewählte Zeitabschnitt noch nicht abgelaufen ist Nach diesem Prüfvorgang wird das Prüfgerät inakth
gehalten, bis die Betätigung des Rückstellschalters 2( die elektronische Schaltung der Triggerschaltung ^
zurückstellt und jedes Signal abschaltet, das auf dei
Leitung 19 und an der lichtausstrahlenden Diode 1Ϊ vorhanden sein kann.
Der Rückstellschalter 20 kann so angeordnet sein daß er zu jeder Zeit betätigt werden kann; wenn eil
maximaler Strom von 1000 Ampere geflossen ist, ist e;
besonders empfehlenswert den Thyristoren und den Widerstand 12 die Möglichkeit zur Abkühlung z. B. füi
2 Minuten zu geben, bevor der Rückstellschalter 2( betätigt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin
daß der Rückstellschalter 20 für einen derartiger Zeitabschnitt durch einen Zeitschalter oder einer
Temperaturfühler, ζ. B. einen Bimetallstreifen, inaktiv gehalten wird, der derart angeordnet ist, daß eine
Rückstellung verhindert wird, bis sich das Prüfgerät auf die gewünschte Temperatur abgekühlt hat.
Das erfindungsgemäße Gerät kann immer wieder bei der Ermittlung und Lokalisierung eines Fehlers in einem
elektrischen Kabel verwendet werden, wodurch der Nachteil beseitigt wird, der sich aus dem bekannten
Verfahren zum Prüfer, von Kabeln ergibt, bei dem die Zerstörung einer oder mehrerer kostspieliger Sicherungen
notwendig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Gerät zum Ermitteln von Fehlern in einem elektrischen Kabel mit einer Schaltereinheit, die
zwischen eine Wechselspannungsquelle und das zu prüfende Kabel in Reihe geschaltet ist, sowie mit
einer Meßeinheit zum Messen eines Prüfstromes, um die Existenz eines Fehlers anzuzeigen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinheit (5) einen mit der Schaltereinheit (3) in Reihe geschalteten
Widerstand (12) enthält, daß eine Triggerschaltung
(4) vorgesehen ist, die einen manuell betätigbaren Auslöseschalter (6) enthält, der so mit der Schaltereinheit
(3) verbunden ist, daß bei betätigtem Auslöseschalter (6) die Triggerschaltung (4) die
Schaltereinheit (3) leitfähig macht und daß bei in Gebrauch zwischen dem zu prüfenden Kabei (2) und
der Netzspannungsquelle (1) des in Betrieb befindlichen Kabels (2) in Reihe geschaltetem Gerät die
Triggerschaltung (4) die Schaltereinheit (3) für eine voreingestellte Zeitdauer elektrisch leitend hält, die
ausreicht, um die Meßeinheit (5) in die Lage zu versetzen, die Größe des durch den Widerstand (12)
fließenden Stromes anzuzeigen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltereinheit zwei Thyristoren umfaßt,
die in Antiparallelschaltung angeordnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerschaltung (4) mit den Steuerelektroden
der Thyristoren über einen Trenntransforma- m
tor und/oder Schutzdioden verbunden ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Meßeinheit
(5) einen Prüfstrom anzeigt, der größer ist als derjenige, der für die Gesamtheit der voreingestellten
Zeitdauer sicher durchgeleitet werden kann, die Triggerschaltung (4) die Schaltereinheit (3) vor dem
Ende der voreingestellten Zeitdauer nicht-leitend macht bzw. sperrt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerschaltung
(4) eine Zählschaltung (7) enthält, welche die Perioden der Wechselspannung bis zu einem
vorgegebenen Maximum zählt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerschaltung
(4) eine Zeitschaltung (10) zur Kontrolle der Länge der voreingestellten Zeitdauer enthält.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung (10) ein monostabiler w
Multivibrator von voreingestellter Zeitdauer ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die voreingestellte
Zeitdauer mindestens 8 Perioden beträgt.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, « dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit (5) eine
Scheitelwertdetektorschaltung (13) zum Messen der Spannung aufweist, die am Widerstand (12) entwikkelt
wird, wenn dieser mit der Reihenschaltung verbunden ist. ω
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Widerstandes (12) in der
Größenordnung von 0,1 bis 0,3 Ohm liegt.
11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit einen Pegelde- μ
tektor (14) aufweist, an den der Ausgang der Scheitelwertdetektorschaltung (13) angeschlossen
werden kann und der eine visuelle und/oder akustische Anzeigevorrichtung oder einen Salz von
derartigen Anzeigevorrichtungen (15,16,17) steuert,
wobei jede Anzeigevorrichtung des Satzes bei einem Spitzenstrom betätigbar ist, der anders ist als jene
der anderen Anzeigevorrichtungen des Satzes.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschaher (6)
durch ein flexibles Kabelstück (9) mit der Triggerschaltung (4) zur Steuerung des Prüfgerätes von
einer entfernten Bedienungsstation verbunden isL
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter (6) ein Druckknopf- oder Tastenschalter ist, wobei die
Anordnung so getroffen ist, daß durch Freigabe des Schalters vor dem Ende des voreingestellten
Zeitabschnittes die Schaltereinheit (3) abgeschaltet wird.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Rückstellschalter (20)
zum Rückstellen des Gerätes nach einem Priifvorgang, wobei der Auslöseschalter erst bei Betätigung
des Rückstellschalters (20) aktiv wird.
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