DE2736807A1

DE2736807A1 - Aufhaengevorrichtung fuer verkleidungselemente

Info

Publication number: DE2736807A1
Application number: DE19772736807
Authority: DE
Inventors: Willi Dost
Original assignee: Pag Presswerk AG
Current assignee: Pag Presswerk AG
Priority date: 1977-08-16
Filing date: 1977-08-16
Publication date: 1979-02-22
Also published as: NO782749L; GB2002440A; FR2400599A1; NL7808458A; DK361478A; IT7826762A0; BE869736A; IT1158975B; GB2002440B; ATA590378A; LU80104A1

Description

PAG Pressverk AG, Essen ό Aufhängevorrichtung für Verkleidungselemente

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Verkleidungselemente, insbesondere von Decken- oder Wandverkleidungen, vie zum Beispiel plattenförmige Verkleidungselemente aus Schallschluckmaterialien oder anderen Materialien mit geschlossener oder durchbrochener oder perforierter Oberflächet Rasterelemente aus sich kreuzenden Längs- und Querstegen, aus offenen oder geschlossenen zylinderförmigen Waben mit zum Beispiel rechteckigem oder quadratischem Querschnitt zusammengesetzte Verkleidungselemente und dergleichen.

Zur Anbringung der Verkleidungselemente unter der Decke

beziehungsweise auf der Wand verden Aufhängevorrichtungen verwendet, mit denen die Verkleidungselemente an Tragschienen oder an einer zum Beispiel aus Holzlatten bestehenden vormontierten Unterkonstruktion, die an der Decke bzv. Wand* befestigt sind, aufgehängt verden.

Es sind Aufhängevorrichtungen in Form eines Hakens oder Bügels bekannt, der aus einem schmalen, vinklig gebogenen Bandeisen besteht. Der eine Schenkel, der mit einer Bohrung für eine Schraube versehen ist, vird flach auf die Rückseite des Verkleidungselementes aufgelegt und an dieser angeschraubt. Damit sich die Aufhängevorrichtung nicht um die Schraube verdrehen kann, kann zu ihrer Fixierung in dem Schenkel eine veitere Bohrung für eine zveite Schraube vorgesehen verden.

Statt dessen ist es zur Vereinfachung der Montage auch be-

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kannt, den Schenkel an seinem freien Ende mit einer kurzen Nase zu versehen» die in eine kurze Bohrung oder Vertiefung des Verkleidungselementes eingreift und ein Verdrehen der Aufhängevorrichtung um die Schraube verhindert. Der andere Schenkel der Aufhängevorrichtung ist als Befestigungsmittel ausgebildet, beispielsweise als Bügel, der über eine Tragschiene greift. Derartige Aufhängevorrichtungen besitzen den Nachteil» daß das Anschrauben der Aufhängevorrichtungen an den Verkleidungselementen und dadurch die Montage der Verkleidung sehr zeit- und lohnaufwendig ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» eine einfache und billige Aufhängevorrichtung zu schaffen» die sich schnell und mühelos an den Verkleidungselementen anbringen läßt, wobei einerseits mit Sicherheit eine' feste und dauerhafte Verbindung zwischen Aufhängevorrichtung und Verkleidungselement geschaffen wird, die sich andererseits im Bedarfsfall aber auch wieder lösen läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß die Aufhängevorrichtung aus einem winklig gebogenen Draht besteht» dessen erster Schenkel als Befestigungsmittel ausgebildet ist und dessen zweiter Schenkel in eine Aufnahmebohrung des Verkleidungselements einschiebbar ist und mit dem ersten Schenkel einen Winkel von weniger als 90° bildet» wobei der zweite Schenkel im Querschnitt kleiner oder höchstens gleich groß ist.wie die Aufnahmebohrung und so lang ist» daß er mit einem Teil seiner Länge in die Aufnahmeboknmg

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einführbar ist, bevor der erste Schenkel mit seinen dem Winkel abgevandten Ende zur Auflage auf dem Verkleidungsele-. ment gelangt» und daß bei auf dem Verkleidungselement aufliegendem Ende des ersten Schenkels der zweite Schenkel derart in die Aufnahmebohrung weiter einschlagbar ist, daß unter federnd elastischer Aufbiegung des Winkels der erste Schenkel voll zur Auflage auf dem Verkleidungselement gelangt.

Die vorgenannten und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausfuhrungsbeispiele der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung dargestellt sind» und zwar zeigt
Figur 1 eine Aufhängevorrichtung für eine Deckenverkleidung

vor der Befestigung an dem Verkleidungselement, Figur 2 die Aufhängevorrichtung nach Figur 1 im befestigten Zustand,

Figur 3 eine Aufhängevorrichtung für eine Wandverkleidung im

befestigten Zustand an dem Verkleidungselement.

Die Aufhängevorrichtung besteht aus einem winklig gebogenen Draht 1, dessen Schenkel 2 und 3 einen Winkel 4 von weniger als 90° miteinander bilden. Vorzugsweise besitzt der Draht'1 oder wenigstens sein zweiter Schenkel 3 einen runden Querschnitt. Der Draht 1 kann aber auch einen quadratischen, bandförmig einen rechteckigen oder jeden beliebigen anderen Querschnitt besitzen.

Der erste Schenkel 2 der Aufhängevorrichtung ist als Befesti-

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gungsmittel 5 ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 und 2 für eine Deckenverkleidung besteht das Befestigungsmittel 5 aus einer nach oben abgebogenen und als Bügel ausgebildeten Verlängerung des Schenkels 2, der an Tragrohre 6 einer an der Decke befestigten Unterkonstruktion aufgehangen verden kann. Die als Befestigungsmittel 5 dienende Verlängerung des Schenkels 2 kann beispielsweise aber auch als gerade Stange ausgebildet sein, die durch Bohrungen von Tragschienen hindurchgesteckt wird und an ihrem Ende mit Gewinde versehen ist, auf das eine Mutter aufgeschraubt vird, um die Höhe benachbarter Verkleidungselemente zueinander verändern und einjustieren zu können. Bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 3 für eine Wandverkleidung besteht das Befestigungs-

mittel 5 aus einem Haken am Ende des Schenkels 2, der über Tragschienen 7 greift.

Der zweite Schenkel 3 der Aufhängevorrichtung ist in eine Aufnahmebohrung 8 des Verkleidungselementes 9 einschiebbar. Die Bohrungen 8 können bereits fabrikmäßig bei der Herstellung der Verkleidungselemente 9 angebracht werden, so daß bei der Montage der Verkleidung keine Bohrarbeiten entstehen. Die Bohrungen 8 besitzen vorzugsweise einen runden Querschnitt, können aber auch entsprechend dem Querschnitt des Schenkels 3 jeden beliebigen anderen Querschnitt besitzen. Der Schenkel 3 ist im Querschnitt kleiner oder höchstens gleich groß wie die Aufnahmebohrung 8, und er ist so lang, daß er mit einem

Teil seiner Länge in die Aufnahmebohrung einführbar ist, be-

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vor der erste Schenkel 2 mit seinem dem Winkel 4 abgesandten Ende zur Auflage auf dem Verkleidungselement 9 gelangt. Bei auf dem Verkleidungselement 9 aufliegendem Ende 10 des ersten Schenkels 2 ist der zweite Schenkel 3 derart in die Aufnahmebohrung 8 veiter einschlagbar, daß unter federnd elastischer Aufbiegung des Winkels 4 der erste Schenkel 2 voll zur Auflage auf dem Verkleidungselement 9 gelangt (Figur 2 und 3).

Die Befestigung der Aufhangevorrichtung 1 an dem Verkleidungselement 9 erfolgt denkbar einfach, schnell und mühelos in der Weise» daß der Schenkel 3 von Hand in die Aufnahmebohrung 9 eingesetzt wird, bis der Schenkel 2 mit seinem Ende 10 an dem Verkleidungselement 9 aufliegt (Figur 1). In dieser Stellung vird der Schenkel 3 bereits derart in der Bohrung 8 geführt, daß er durch einen Schlag mit einem Hammer auf den Winkel 4 vollständig in die Bohrung 8 hineingetrieben werden kann, bis der Schenkel 2 voll auf dem Verkleidungselement 9 aufliegt (Figur 2 und 3). Hierbei wird der Winkel 4 derart federnd elastisch aufgebogen, daß die hierdurch entstehende Klemmkraft den Schenkel 2 mit seinem Ende 10 in Richtung des Pfeiles 11 an die Oberfläche des Verkleidungselements 9 und den Schenkel 3 in Richtung der Pfeile 12 und 13 an die Wandungen der Aufnähmebohrung 8 anpreßt. Entsprechend dem gewählten Durchmesser des Drahtes 1, der beispielsweise ca. 2 mm betragen kann, und je nach Größe des Winkels 4 und der daraus resultierenden Aufbiegung sowie bei Verwendung eines geeigneten federnd elastischen Drahtmaterials kann eine

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JClemmkraft erzeugt werden, die eine absolut zuverlässige Befestigung der Aufhängevorrichtung an dem Verkleidungselement gewährleistet und zu diesem Zveck insbesondere verhindert, daß der Winkel 4 durch das Gewicht des Verkleidungselements 9 aufgebogen wird.

Um die Haftung der an die Wandung der Bohrung 8 angepreßten Teile des Schenkels 3 zu erhöhen, ist der Schenkel 3 in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an seinem dem Winkel 4 zugewandten Ende auf der Außenseite des Winkels 4 mit einer Verzahnung 14 und an seinem dem Winkel 4 abgewandten Ende auf der Innenseite des Winkels 4 mit einer Verzahnung 15 versehen, Auf diese Weise wird weiterhin auch eine zusätzliche Sicherung der Aufhängevorrichtung gegen Verdrehungen um die Längsachse der Bohrung 8 erzielt. Vorzugsweise sind die Verzahnungen 14, 15 gewindeartig mit einer Steigung ausgebildet ι so daß im Bedarfsfall zur Demontage der Aufhängevorrichtung der Schenkel 3 aus der Aufnahmebohrung 8 herausgeschraubt werden kann, ohne die Bohrung zu beschädigen, so daß diese erneut zur Anbringung beispielsweise einer längeren oder kürzeren Aufhängevorrichtung verwendet werden kann. Um die Clemmkraft voll an den mit den Verzahnungen 14, 15 versehenen Stellen zur Wirkung kommen zu lassen, kann der Schenkel 3 weiterhin an seinem dem Winkel 4 abgewandten Ende zur Innenseite des Winkels 4 hin mit einer Verkröpfung 16 versehen werden (Figur 1).

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Claims

PAG Presswerk AG, Essen Aufhängevorrichtung für Verkleidungselemente Patentansprüche

1.)Aufhängevorrichtung für Verkleidungselemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung aus einem winklig gebogenen Draht (1) besteht, dessen erster Schenkel (2) als Befestigungsmittel ausgebildet ist und dessen zweiter Schenkel (3) in eine Aufnahmebohrung (8) des Verkleidungselements (9) einschiebbar ist und mit dem ersten Schenkel (2) einen Winkel (4) von weniger als 90° bildet, wobei der zweite Schenkel (3) im Querschnitt kleiner oder höchstens gleich groß ist wie die Aufnahmebohrung (8) und so lang ist, daß er mit einem Teil seiner Länge in die Aufnahmebohrung (8) einführbar ist, bevor der erste Schenkel (2) mit seinem dem Winkel (4) abgewandten Ende (10) zur Auflage auf dem Verkleidungselement (9) gelangt, und daß bei auf dem Verkleidungselement (9) aufliegendem Ende (10) des ersten Schenkels (2) der zweite Schenkel (3) derart in die Aufnahmebohrung (8) weiter einschlagbar ist, daß unter federnd elastischer Aufbiegung des Winkels (4) der erste Schenkel (2) voll zur Auflage auf dem Verkleidungselement (9) gelangt.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (3) an seinem dem Winkel (4) zugewandten Ende auf der Außenseite des Winkels (4) und an seinem dem Winkel (4) abgewandten Ende auf der Innenseite

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des Winkels (4) mit Verzahnungen (14» 15) versehen ist.

3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (14» 15) gewindeartig mit einer Steigung ausgebildet sind.

4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (3) an seinem dem Winkel (4) abgewandten Ende zur Innenseite des Winkels (4) hin verkröpft ist.

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