DE2736443C2 - Penis-Implantat - Google Patents

Penis-Implantat

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DE2736443C2 DE2736443A DE2736443A DE2736443C2 DE 2736443 C2 DE2736443 C2 DE 2736443C2 DE 2736443 A DE2736443 A DE 2736443A DE 2736443 A DE2736443 A DE 2736443A DE 2736443 C2 DE2736443 C2 DE 2736443C2
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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
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Description

11. Implantat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl, die Radialerstreckung und die Axialerstreckung der Ausschnitte (9) in Hinblick auf den Durchmesser des Gelenkbereiches (3) derart bemessen sind, daß im Gelenkbereich (3) eine Abbiegung um mindestens 90° erreichbar ist
12. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß der Gelenkbereich (3) im Durchmesser verdickt ausgebildet ist
Die Erfindung betrifft ein Penis-Implantat gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Implantate sind für Patienten bestimmt, die unter der impotentia coeundi leiden. Infolge dieses auf verschiedene Ursachen zurückzuführenden Leidens besteht bei diesen Patienten keine Möglichkeit zur Erreichung eines Erektionszustandes.
Aus der US-PS 38 93 456 ist ein Implantat zur Simulierung des Erektionszustandes bekannt
Dieses Implantat besteht aus einem langgestreckten
steifen Stab, der innerhalb eines langgestreckten weichen Kunststoffgehäuses eingekapselt ist Ein Paar solcher Stäbe ist so ausgebildet, daß diese chirurgisch in die corpora cavernosa-Bereiche des Penis implantiert
werden können, um einen dauernden Erektionszustand aufrechtzuerhalten. Die Implantation von steifen Stäben im Penis bewirkt zwar den erwünschten Erektionszustand, kann jedoch physisch unbequem und emotionell irritierend sein.
Ein weiteres Penis-Implantat nämlich ein solches gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 jedoch ohne Gelenkbereich, ist aus der DE-OS 26 46 323 bekannt. Der dort vorgesehene und in dem Hüllkörper vollständig eingebettete Versteifungsstab besteht insbesondere aus einer Metallegierung, die manuell biegbar ist. Mittels dieses in den von Haus aus nicht mehr zur Erektion fähigen Penis eingesetzten Implantats wird in Hinblick auf Länge und Dicke des Penis ein Erektionszustand simuliert. Das Implantat dient jedoch nicht dazu, den Phallus-Zustand, also den Ständerzustand, des Penis dauerhauft zu simulieren, da hierdurch der Patient emotionell irritiert werden könnte und sich zumindest so physisch unbequem fühlen würde. Soll der Phallus-Zustand erreicht werden, hat dies durch manuelles Verbiegen des insbesondere metallischen Versteifungsstabes des Hüllkörpers des Implantats zu erfolgen. In gleicher Weise ist der Phallus-Zustand rückgängig zu machen.
Ein Penis-Implantal identisch gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, also mit einem Gelenkbereich, ist in der DE-OS 27 44 265 vorgeschlagen. Bei dem dort vorgesehenen Gelenkbereich handelt es sich um ein solches, das durch Herstellung eines bestimmten Abschnitts aus einem in sich flexiblen Material und durch dort vorgesehene Querschnittsverjüngungen etwa nach Art von Umlaufnuten gebildet ist und somit ein allseitiges Umbiegen gestattet, was die angestrebte Gebrauchsbe bi Stimmung des Implantats nicht erreichen läßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Penis-Implantat zu schaffen, das durch Einwirkung einer nach oben bzw. unten gerichteter
Kraftkomponente zu einer Streckung bzw. Abbeugung des Versteifungsstabs und damit zur Einstellung bzw. Aufhebung des Phallus-Zustandes führt
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichenteii des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. ">
Infolge der Vorsehung eines unidirektional betätigbaren Gelenkbereichs, also eines Gelenkbereichs, der lediglich in einer einzigen Ebene aus dem gestreckten Zustand in einen gebeugten Zustand auslenkbar und in derselben Ebene zurückstreckbar ist, besteht nach i< > ordnungsgemäßer Ausrichtung des Implantats während der Implantation die Möglichkeit, das Implantat im Bereich des vorgesehenen Gelenkbereichs unter Einwirkung einer Kraft mit einer nach unten gerichteten Komponente nach unten in Normalstellung des Penis abzubiegen. Jede gegebenenfalls auf den Penis nach oben einwirkende Kraftkomponente richtet diesen unter Streckung des Gelenks des Versteifungsstabes in die Phallus-Stellung auf, und zwar ohne daß der bereits durch das bloße Einsetzen des Implantats erreichte quasi-erektive Zustand des Penis hinsichtlich Länge und Dicke verändert wird.
Der Gelenkbereich kann in zweckmäßiger Weise durch in Axialrichtung des Versteifungsstabs hintereinanderliegende und sich über einen Teil des Durchmessers des Versteifungsstabs erstreckende Einschnitte und/oder durch in gleicher Weise angeordnete Ausschnitte im Verstärkungsstab gebildet sein. Werden Einschnitte in der angegebenen Weise vorgesehen, die dabei entweder radial oder schräg zur Achse des Verstärkungsstabes geführt sein können, so bilden diese Einschnitte die Möglichkeit, den von den Einschnitten durchsetzten Abschnitt des Verstärkungsstabs zwecks Abbiegung des Gelenkbereichs zu spreizen, während der von den Einschnitten nicht betroffene Abschnitt praktisch das Gelenkscharnier darstellt. Werden dagegen Ausschnitte im Verstärkungsstab vorgesehen, so besteht die Möglichkeit, daß der von den Ausschnitten durchsetzte Abschnitt zwecks Abbiegung des Gelenkbereichs zusammengedrückt werden kann, wobei der von den Abschnitten nicht durchsetzte Abschnitt praktisch das Gelenkscharnier darstellt.
Sofern Einschnitte und Ausschnitte gleichzeitig vorgesehen werden sollen, was sich günstig auf die Schwenkbeweglichkeit des Gelenkbereichs auswirkt, sind die Einschnitte und die Ausschnitte einander diametral gegenüberliegend anzuordnen. Dabei bildet dann praktisch ein zwischen den Einschnitten einerseits und den Ausschnitten andererseits verbleibender Steg eine überbrückende Lamelle zwischen den von den Einschnitten und Ausschnitten nicht durchsetzten Nachbarabschnitt des Versteifungsstabs.
Im Fall der Vorsehung von einfachen Einschnitten im Versteifungsstab ist dieser bei Bewegung des Gelcnkbereichs in den gestreckten Zustand insgesamt stabförmig gestaltet und damit jegliche Verbiegung des Gelenkbereichs über die gestreckte Richtung hinausgehend verhindert. Eine Hinwegverschwenkung des Gelenkbereichs über den gestreckten Zustand hinaus bei der Vorsehung von Ausschnitten in Kombination mit *>o Einschnitten wird dadurch verhindert, daß in gestrecktem Zustand die Flächen der Einschnitte unmittelbar aufeinander aufliegen und somit jegliches Weiterverbiegen über die gestreckte Lage hinaus verhindern.
Sowohl hinsichtlich des durch einfache Einschnitte f>5 unterteilten Abschnitts als auch hinsichtlich des von Ausschnitten unterteilten Abschnitts des Versteifungsstabs kann vorgesehen werden, daß diese Abschnitte längs der inneren Enden aller Einschnitte bzw. Ausschnitte vom Versteifungsstab abgetrennt sind. Die solchermaßen abgetrennten Abschnitte bestehen dann aus in Axialrichtung hintereinanderliegenden Scheibchen, im Falle des durch Einschnitte unterteilten Abschnittes in der Form von coplanaren Scheibchen, und in dem von Ausschnitten unterteilten Abschnitt in der Form von keilförmigen Scheibchen, deren dünnster Bereich außenseitig des Versteifungsstabs angeordnet ist
.Es kann auch vorgesehen werden, daß jeder Einschnitt mit einem gegenüberliegenden Ausschnitt oder umgekehrt in Verbindung steht, so daß über den gesamten Durchmesser des Versteifungsstabs durchgehende Scheibchen gebildet sind, wobei lediglich das jeweils proximale und distale Scheibchen an dem unmittelbar benachbarten und nicht durch Einschnitte oder Ausschnitte unterteilten Versteifungsstabs angeschlossen sind.
Der die Einschnitte und/oder Ausschnitte aufweisende Gelenkbereich sollte etwa 4 cm lang sein. Mit einer solchen Länge ist der notwendige Schwenkbereich des Implantats ohne weiteres erreichbar, insbesondere wenn die Einschnitte und/oder Ausschnitte in Axialabständen von etwa 3 bis 4 mm angeordnet sind.
Die Anzahl und die Radialerstreckung der Einschnitte und/oder die Anzahl, die Radialerstreckung und die Axialerstreckung der Ausschnitte sollten unter Berücksichtigung des Durchmessers des Gelenkbereiches derart bemessen sein, daß im Gelenkbereich eine Abbiegung um mindestens 90° erreichbar ist. Eine derartige Verschwenkbarkeit läßt sich mit den angegebenen Merkmalen in unterschiedlicher Ausbildung der Einzelmerkmale erreichen, und zwar hängt dies von der Biegefestigkeit des für den Versteifungsstab verwendeten Materials ab.
Zur Sicherstellung einer dauerhaften Funktionsweise des Gelenkbereichs sollte dieser im Durchmesser verdickt ausgebildet sein, so daß eine Biegung des Gelenkbereichs ohne Gefahr für evtl. Brüche des Versteifungsstabs im Gelenkbereich möglich ist.
Ganz generell ist im übrigen zu beachten, daß die Länge des erfindungsgemäßen Implantats sowie sein Durchmesser an die jeweiligen physischen Gegebenheiten des Patienten anzupassen sind. Dies gilt insbesondere auch für die Auswahl des jeweils zu verwendenden Materials, nämlich dessen Biegefestigkeit bzw. Härte. Selbstverständlich muß es sich bei diesem Material um ein physiologisch inertes Material handeln. Als Material für den Hüllkörper kommt dabei insbesondere eine Silikonkautschukmasse in Frage, da diese zum einen besonders gut verträglich ist und zum anderen garantiert, daß von Seiten des Implanlats keine Druckstellen entstehen, die zu Gewebsveränderungen führen könnten. Als Material für den Versteifungsstab kommt praktisch jeder Kunststoff in Frage, der ohne Schaden für seine eigene Qualität und gegebene Biegefestigkeit mittels des Materials für den Hüilkörper umgießbar ist. Das Material für den Versteifungsstab sollte allerdings wegen dessen besonderer Funktion biegesteifer sein als das Material für den Hüllkörper.
Nachfolgend wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigt
F i g. 1 eine schematische anatomische Schnittdarstellung in Längsrichtung eines der corpora cavernosa-Bereiche eines Penis nach dem Einsetzen des erfindungsgemäßen Implantats in hinsichtlich Länge und Dicke
quasi-erektivem Zustand,
F i g. 2 den Penis der F i g. 1 in Phallus- Position,
Fig.3 einen schematischen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Implantat,
F i g. 4 bis 10 jeweils eine Detailansicht, und zwar des Gelenkbereichs des Versteifungsstabs des erfindungsgemäßen Implantats und
Fig. 11 einen Querschnitt nach Linie XI-Xl der Fig. 10.
Gemäß der schematischen anatomischen Darstellung ι ο in F i g. 1 nimmt der dort im quasi-erektiven Zustand dargestellte Penis die an sich dem Penis zukommende besondere Position ein, wobei das Implantat 1 nach unten abgebogen ist, und zwar des im Versteifungsstab 2 vorgesehenen Gelenks 3. In Gegenüberstellung zu F i g. 1 zeigt F i g. 2 den Penis in eigentlicher Phailus-Position, wobei der Gelenkbereich 3 des Versteifungsstabs
2 des Implantas 1 gestreckt ist. Gleichzeitig läßt F i g. 2 besonders deutlich erkennen, daß das proximale Ende 4 des Implantats im Bereich der Schambeinäste eingesetzt und verankert ist, während das distale Ende 5 im Bereich des geometrischen Zentrums der glanspenis liegt.
Gemäß F i g. 3 besteht das erfindungsgemäße Implantat 1 von innen her gesehen zunächst aus einem Versteifungsstab 2 mit einem zugehörigen uni-direktionalen Gelenkbereich 3. Der Versteifungsstab 2 ist mitsamt seinem Gelenkbereich 3 von einem Hüllkörper 6 umgeben. Das Material dieses Hüllkörpers 6 ist biegsam, und zwar stärker biegsam als dasjenige des Versteifungsstabs 2. In F i g. 3 ist der Gelenkbereich 3 lediglich schematisch dargestellt.
Mögliche Detailausbildungen für den Gelenkbereich
3 sind aus den F i g. 4 bis 11 zu ersehen. Bei allen diesen Detaildarstellungen ist vorgesehen, daß der mit dem Gelenkbereich 3 auszustattende Versteifungsstab 2 gegenüber dem übrigen Bereich des Versteifungsstabs 2 in Durchmesserrichtung verstärkt ausgebildet ist. Eine derartige Verstärkung ist allerdings nicht unbedingt erforderlich.
F i g. 4 zeigt eine Ausbildung des Gelenkbereichs in der Weise, daß der im Durchmesser verstärkte Gelenkbereich einfache Einschnitte 7 aufweist, die sich fiber einen Teil des Durchmessers erstrecken und axial hintereinander liegen. Die beiden Abschnitte Sa und Sb des Versteifungsstabs 2 stehen dabei über den nicht mit Einschnitten 7 ausgestatteten Bereich 8 in Form einer die Einschnitte 7 überbrückenden Lamelle miteinander in Verbindung. Dieser Gelenkbereich 3 der F i g. 4 ist in Richtung des Pfeils A aus dem dargestellten gestreckten Zustand verbiegbar, wobei die Lamelle 8 quasi das Scharniergelenk bildet
F i g. 5 zeigt eine analoge Ausbildung zu F i g. 4, wobei in diesem Fall allerdings die Einschnitte 7 nicht rechtwinklig zur Längsachse des Versteifungsstabs 2, sondern unter einem schrägen Winkel zu diesem geführt sind.
Bei der Ausführungsform des Gelenkbereichs 3 gemäß Fig.6 sind den Einschnitten 7 diametral gegenüberliegend keilförmige Ausschnitte 9 vorgesehen. Zwischen den Einschnitten 7 und keilförmigen Ausschnitten 9 erstreckt sich die Lamelle 8, die auch in diesem Fall wiederum die Bereiche 8a und Sb des Versteifungsstabs die Einschnitte 7 und Ausschnitte 9 überbrückend verbindet.
Gemäß F i g. 7 ist der mit den Ausschnitten 9 ausgestattete Abschnitt des Gelenbereichs 3 von dem übrigen Bereich des Versteifungsstabs 2 abgetrennt, wie mittels der Linie 10 angedeutet ist. Diese Linie 10 erstreckt sich dabei jeweils durch die Basis der Ausschnitte S, so daß mittels der Ausschnitte 9 jeweils in Axialrichtung hintereinanderliegende Scheibchen ti gebildet sind.
Bei dem Gelenkbereich 3 der F i g. 8 sind in analoger Ausführung hinsichtlich der Ausschnitte 9 der F i g. 7 hier auch die Einschnitte 7 von dem übrigen Bereich des Versteifungsstabes abgetrennt, was in diesem Fall mittels einer Linie 12 angedeutet ist. In diesem Fall sind also mittels der Einschnitte 7 coplanare Scheibchen 13 gebildet. Im übrigen bildet der zwischen den Linien 10 und 12 liegende Bereich wiederum die Lamelle 8 des Versteifungsstabes 2.
Fig.9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Einschnitte 7 mit den jeweils gegenüberliegenden Ausschnitten 9 in Verbindung stehen, so daß von den Einschnitten 7 zusammen mit den Ausschnitten 9 jeweils Scheibchen 14 gebildet sind, die jeweils etwa die Gestalt aufweisen, die ein Scheibchen 13 aufweist, wenn an dieses ein Scheibchen 11 angesetzt wird. In diesem Fall besteht zwischen den Bereichen 8a und Sb des Versteifungsstabs 2 keine Lamelle 8. Dies ist aber in Hinblick auf die angestrebte Gelenkwirkung nicht von Nachteil, da ja der gesamte Versteifungsstab 2 einschließlich des Gelenkbereichs vollständig im Hüllkörper 6 eingebettet ist, so daß die Scheibchen 14 auch nicht verrutschen können. Lediglich das jeweils distale und proximale Scheibchen stehen mit den Bereichen 8a bzw. Sb des Versteifungsstabs 2 in fester Verbindung.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Bereiche 8a und Sb des Versteifungsstabs 2 wiederum über eine Lamelle 8 miteinander in Verbindung stehen, deren besondere Gestaltung aus der Querschnittsdarstellung der F i g. 11 zu ersehen ist. Oberhalb der Lamelle 8 befinden sich dabei coplanare Scheibchen 13, die hinsichtlich ihrer Umrißgestaltung der Umrißgestaltung des Gelenkbereichs 3 in seiner Gesamtheit unter Berücksichtigung der b'mrißgesialtung der Lamelle 8 entsprechen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Penis-Implantat bestehend aus einem stabförmigen Hüllkörper aus einem biegsamen Material und aus einem in dem Hüllkörper vollständig eingebetteten Versteifungsstab aus einem biegesteiferen Material, der sich vom proximalen Ende des Hüllkörpers aus mindestens etwa bis zu dessen distalen Ende jeweils unter Belassung eines Abstandes zur gesicherten Einbettung erstreckt, wobei der Hüllkörper eine solche Länge besitzt, daß er mit seinem proximalen Ende im Bereich der Schambeinäste einsetz- und verankerbar ist und durch die corpora cavernosa-Bereiche des Penis hindurchreichend mit seinem distalen Ende bis in den Bereich des geometrischen Zentrums der glans-penis reicht, wobei ini Längenbereich des Versteihingsstabes, der dem Übergang der copora cavemosa(crura) zwischen Schambeinästen und Basis des Penisschaftes zuzuordnen ist, ein Gelenkbereich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbereich (3) ein unidirektionales Gelenk ist, das ein Abbeugen aus dem Streckzustand in einen abgebeugten Zustand und zurück ausschließlich in einer einzigen Ebene zuläßt
2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbereich (3) durch in Axialrichtung des Versteifungsstabs (2) hintereinanderliegende und sich über einen Teil des Durchmessers des Versteifungsstabs (2) erstreckende, radial oder schräg zur Achse des Versteifungsstabs (2) geführte Einschnitte (7) im Versteifungsstab (2) gebildet ist.
3. Implantat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Einschnitten (7) unterteilte Abschnitt des Gelenkbereichs (3) unter Ausbildung von in Axialrichtung hintereinanderliegenden Scheibchen (13) längs der Basis aller Einschnitte (7) vom Versteifungsstab (2) abgetrennt ist.
4. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbereich (3) durch in Axialrichtung des Versteifungsstabs (2) hintereinanderliegende und sich über einen Teil des Durchmessers des Versteifungsstabs (2) erstreckende Ausschnitte (9) im Versteifungsstab (2) gebildet ist.
5. Implantat nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (9) den Einschnitten (7) diametral gegenüberliegen.
6. Implantat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (9) in Richtung auf die Achse des Versteifungsstabs (2). keilförmig verjüngt sind.
7. Implantat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Ausschnitten (9) unterteilte Abschnitt des Gelenkbereichs (3) unter Ausbildung von in Axialrichtung hintereinanderliegenden Scheibchen (11) längs der Basis (10) aller Ausschnitte (9) vom Versteifungsstab (2) abgetrennt ist
8. Implantat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einschnitt (7) mit einem gegenüberliegenden Ausschnitt (9) in Verbindung steht.
9. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbereich (3) etwa 4 cm lang ist.
10. Implantat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und die Radialerstreckung
der Einschnitte (7) in Hinblick auf den Durchmesser des Gelenkbereiches (3) derart bemessen sind, daß im Gelenkbereich (3) eine Abbiegung um mindestens 90° erreichbar ist
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