DE2732920A1

DE2732920A1 - Korkenzieher mit zahnstange und hebeln

Info

Publication number: DE2732920A1
Application number: DE19772732920
Authority: DE
Inventors: Giacomo Tomasoni
Original assignee: ARTLEVA DI TOMASONI GIACOMO MA
Current assignee: ARTLEVA DI TOMASONI GIACOMO MA
Priority date: 1976-07-28
Filing date: 1977-07-21
Publication date: 1978-02-02
Also published as: BE857207A; IT1065956B; FR2359785A1

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Korkenzieher mit Zahnstange und Hebeln.

Derzeit kennt man Korkenzieher mit vier Säulen, welche aus einer Spindel bestehen, die in einem viersäüligen Metallgertist untergebracht ist, dessen unterer kreisförmiger und von einem Kunststoffring geschützter Rand das Ansetzen des Korkenziehers auf den Flaschenhals ermöglicht, während die oberen Teile des Gerüstes zusammenlaufen, bis sie eine Führung für die Spindel bilden. Am Ende der Spindel ist die Spirale befestigt, welche in den Kork eindringt, während eine zwischen den Säulen in das Gerüst eingesetzte rechteckige Platte, welche die Spindel von der Spirale trennt und die übertragung der Drehbewegung von der Spindel auf die Spirale verhindert, die bekannte Betriebsweise des Korkenziehers gewährleistet.

Solche Korkenzieher besitzen eine grosse mechanische Widerstandsfähigkeit, arbeiten aber ziemlich langsam.

Ausserdem gibt es Korkenzieher mit Hebeln, bei denen Spindel und Spirale ebenfalls in eine metallische Konstruktion eingebaut sind, welche gleichzeitig als Auflage auf den Flaschenhals und als Führung für die Spindel dient. An den oberen Randern des Gerüstes sind zwei Hebel angelenkt, die an ihren Enden Zähne aufweisen, welche in die Gewindelücken

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der Spindel eingreifen. Diese Hebel werden beim Eindringen der Spirale in den Korken gespreizt/ während beim Schliessen der Hebel eine Aufwärtsbewegung auf die Spindel übertragen wird, welche in diesem Fall die Funktion einer Zahnstange ausübt.

Solche Korkenzieher ermöglichen ein rasches Herausziehen des Korkens, aber sind sehr störungsanfällig und zerbrechen häufig, insbesonders an der Spindel. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Hebel in allen Arbeitsstufen auf die Spindel drücken, weil Spindel und Spirale aus bautechnischen Gründen nicht einteilig ausgeführt sind, und weil der zwischen den Zähnen einzuhaltende Spielraum oft zwischen den Hebeln und der Spindel wirkende Kräfte erzeugt.

Ein weiterer Nachteil, den man oft in den herkömmlichen Korkenziehern antrifft, besteht in der ungewollten Loslösung des einfach innen auf den Rand des Gerüstes aufgepressten Kunststoffrings, welcher auf dem Flaschenhals angesetzt wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die genannten Nachteile der herkömmlichen Korkenzieher zu beseitigen durch die Bereitstellung einer Vorrichtung, in welcher die von den Hebeln übertragene fortschreitende Bewegung von der Drehbewegung der Spindel getrennt ist.

Im Rahmen der genannten Aufgabe sieht die Erfindung

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Verwirklichung einer Vorrichtung,vor welche eine grosoero Verschiebung des aktiven Elementes beim Herausziehen fies Korkens ermöglicht.

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Noch im Rahmen der erwähnten Aufgabe echlagt die Erfindung die Schaffung eines Kunst at off ring 3 vorzieher nicht ungewollt vom Körper des Korkenziehers abfallen kann.

Die genannte Aufgabe wird vom erfindungsgnmasaen Korken-

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zieher gelO3t, welcher au3 einem Gerüst mit daran angelenkten, mit Zahnen versehenen Hebeln besteht und gekennzeichnet ist durch eine Zahnstange, welche in einer aus dem Gerüst herausgearbeiteten Führung verschiebbar ist, sowie durch ein aktives Element, das an einem Ende einen Griff aufweist und am anderen Ende in eine Spirale ausläuft, welche drehbar in einer in Längsrichtung durch die Zahnstange hindurch taufenden Bohrung untergebracht ist. Vorzugsweise ist das Gerüst unterhalb mit einem Kunststoffring versehen, dessen Rand in eine entsprechende, im GerÜPt vorhandene Nut geklemmt wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen klarer aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Korkenziehers mit Bezug auf die anliegenden beispielsweisen Zeichnungen hervor. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemässen Korkenziehers;

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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Korkenziehers in

auseinandergenomm^nem Zustand; Fig. 3 einen Längsschnitt der Zahnstange; Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt des Kunststoffrings und des Teils des Korkenziehers, mit dem der Ring verbunden ist.

Mit Bezug aui Fig. 1, 2 und 3 besteht der erfindungsgemässe Korkenzieher aus einem Gerüst 1, dessen zwei Ständer den auf dem Flaschenhals anzusetzenden Unterteil 2 mit einem Oberteil verbinden, v/elcher aus der Führung 3 in Form eines rechteckigen Rohrs, in dem die Zahnstange 4 verschiebbar ist, sowie aus den Aufnahmen besteht, in welchen die Hebel 5 angelenkt sind.

Die Hebel 5 sind je mit einem Zahnprofil 6 versehen, welches in entsprechende, seitlich auf der Zahnstange 4 vorhandene Vertiefungen 7 eingreift.

Durch die Zahnstange 4 läuft in Längsrichtung eine mittige Bohrung hindurch, welche den mittleren Teil eines einteiligen Elementes 8 aufnimmt, welches in der Spirale 9 und in einem Griff 10 endet.

Das Element 8 kann sich frei in seiner Aufnahme drehen; seine Verschiebung bezüglich der Zahnstange 4 wird jedoch von einem an der Spirale 9 befestigten Ring bzw. einer Scheibe 1 1 verhindert.

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Längs der Aussenwände der beiden Ständer des Gerüstes 1 verlaufen zwei seitliche Nuten 12 für die wenigstens teilweise Aufnahme der ganz nach un>:en gedrehten Hebel.

Analog dazu ist die oberste Vertiefung 13 der Zahnstange 4 vergrössert, um die ganz nach oben gedrehten Hebel wenigstens teilweise aufzunehmen.

Die Berührung zwischen Flaschenhals und Unterteil 2 des Gerüstes 1 erfolgt über einen Kunststoffring 14, welcher insbesondere in Fig. 4 dargestellt ist.

Dieser Ring ist mit einem kreisförmigen Rand 15 versehen, welcher in eine entsprechende, im Innern des Unterteils 2 des Gerüstes 1 vorgesehene Nut 16 eingeklemmt wird.

Der Ring ist ausserdem mit einem ringförmigen, εη das Gerüst 1 anstossenden Anschlag 17 sov/ie mit einem Schutzbord 18 versehen.

Der Korkenzieher arbeitet auf folgende Art und Weise: Um die Spirale in den Korken eindringen zu lassen, wird der Griff 10 und dadurch das Element 8 gedreht. In dieser Stufe ist die Drehbewegung vollkommen unabhängig von der Hebelwirkung, weil die Hebel ausschliesslich auf die Zahnstange einwirken.

Zum Herausziehen des Korkens müssen die Hebel 5 schnell

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nach unten gedreht werden. Die in den Ständern des Gerüstes 1 und in der Zahnstange vorhandenen Nuten vergrössern die Drehbewegung der Hebel und folglich den Verschiebungsweg der Zahnstange. Auf diese Art und Weise ist gewährleistet, dass der Korken mit einer einzigen Bewegung der Hebel herausgezogen wird.

In der Praxis hat man festgestellt, dass das oben beschriebene Gerät die Widerstandsfähigkeit bzw. die lange Lebensdauer der viersäuligen Korkenzieher mit der schnellen Arbeitsweise der mit Hebeln versehenen Korkenzieher in sich vereinigt.

Weitere, nicht zu vergessende Vorteile sind:

- der grössere Hub des Elementes, welches den Korken herauszieht, wodurch sichergestellt ist, dass der Korken mit einer einzigen Bewegung herausgezogen werden kann;

- die Beseitigung von Spielräumen zwischen der Spindel und den mit Zähnen versehenen Hebeln, welche häufig zu Betriebsstörungen führten;

- der einfache Aufbau, dank welchem das Gerät auch in der Herstellung sehr wirtschaftlich ist;

- die Auswahlmöglichkeit der Werkstoffe und der Grössenordnung der verschiedenen Organe;

- die Unmöglichkeit einer ungewollten Loslösung des Kunststoff rings.

An der derart ausgelegten Erfindung können zahlreiche Ände-

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rungen und Varianten vorgesehen werden, ohne dadurch den Erfindungsbereich zu überschreiten.

Die Werkstoffe und Abmessungen können je nach Bedarf beliebig gewählt werden.

Ausserdem können alle Einzelteile durch andere, technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.

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Claims

Patentanwälte

Dlpl.-Ing. Conrad Köchllng V 7 Ί ? Q 9 D

Dlpt-Ing. Conrod-Joochim KS hll«g ^A ' ° ^{L Ό} * ^U

Pteyar Str. 135 · Telefon: 02331/81164

00 Hagen 1

ZO. Juli 1977 SBkT/Π Ki.

ARTIEVA di TOMASONI Giacomo-Mario & C. S.n.c. Via Duca d'Aosta.63 - ROMANO DI LOKBARDIA (Provinz Bergamo)

ITALIEN

KORKENZIEHER MIT ZAHNSTANGE UND HEBELN

Patentansprüche

(il Korkenzieher, gekennzeichnet durch eine Zahnstange (4), welche in einer aus dem Gerüst (1) herausgearbeiteten Führung (3) verschiebbar ist, sowie durch ein aktives Element (8), das an einem Ende einen Griff (10) aufweist und am anderen Ende in eine Spirale (9) ausläuft, welche drehbar in einer in Längsrichtung durch die Zahnstange (4) hindurchlaufenden Bohrung untergebracht ist.
2. Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer des Gerüstes seitliche Nuten (12) aufweisen, und dass die Zahnstange (4) mit seitlichen Vertiefungen (13) versehen ist, in welchen die Hebel (5) teilweise

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aufgenommen werden können.
3. Korkenzieher nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Kunststoffring (14)_r dessen Rand (15) in eine entsprechende im Gerüst vorgesehene Nut (16) eingeklemmt wird.

DIpl.-Ing. Conr^Köchling Patentanwalt

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