DE2732835A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzielung einer spiegelglatten oberflaeche auf edelstahlwaren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzielung einer spiegelglatten oberflaeche auf edelstahlwaren

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DE2732835A1 DE19772732835 DE2732835A DE2732835A1 DE 2732835 A1 DE2732835 A1 DE 2732835A1 DE 19772732835 DE19772732835 DE 19772732835 DE 2732835 A DE2732835 A DE 2732835A DE 2732835 A1 DE2732835 A1 DE 2732835A1
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Description

PATENTANWÄLTe
DK. -!NG. H. FINCKE
D!!JL. ■ ! Π G. H. 3OHR
υ!?!-. -ING. S S .■ 'rGER
D^. rjr. ,-..·{. i:. i...;.i3SL München, den O (J JUL11977
M LILLE RSTRASSE 3K ___ L JUUIIJ//
MÜNCHEN S Mappe Λ 76?
Heritage Silversmiths Limited, Perth, Ontario, Kanada
Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer spiegel olatten Oberfläche auf Edelstahlwaren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzielung einer spiegelglatten Oberfläche auf Edelstahlwaren. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung.
In der Fabrikation von Tischbestecken aus Edelstahl wird die gewünschte Form zuerst aus einem Edelstahlblech ausgestanzt und das betreffende Stück wird geschliffen, feingeschliffen und poliert, um scharfe Kanten zu entfernen und den gewünschten Glanz (Reflexenvermögen) zu erzielen.
Das Schleifen, Feinschleifen und Polieren werden von Hand ausgeführt und sind somit zeitraubend, mühsam und arbeitskraftintensiv. Deswegen wird der Markt weitgehend von Fdelstahlbestecken beherrscht, die in orientalischen Ländern mit ihren billigen Arbeitskräften hergestellt werden.
Dr.Hk/Me
fti***/1028
tr-
Der im Haurtanspruch gekennzeichneten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polierverfahren ftfr Fde1stah!waren zur Verfügung zu stellen, das die aleichzeitige Behandlung zahlreicher Finzelstücke im oanz- oder halbkontinuierlichen Betrieb mit möglichst wenig Handarbeit erlaubt.
Das erfindungsgemäße zweistufige Verfahren besteht darin, daß die rohe oder teilweise oberflächenbearbeitete ware einerseits einer Flektropolitur unter genau vorgeschriebenen Bedingungen unterworfen wird und daß andererseits die elektropolierte Oberfläche anschließend auf chemischem Wege durch Erzeugung eines durchsichtigen Oxidüberzugs passiviert wird.
,nicht,-Das erfindungsgenSne Verfahren ist^mir auf "Fischbesteck*? v*ic Messer, Gabeln und Löffeln anwarilbar, sondern auch auf anderes Tafelzubehör wie Teekannen, Milchkrüge, Zuckerdosen und SoPenschüsseln.
Die erfindungsgemKPe Politur ISCt sich weit schneller erzielen als die Oberflächenbearbeitung von Hand. Durch die elektrolytische Behandlung der roh ausgestanzten oder teilweise bearbeiteten Waren erübrigt sich das Schleifen, Feinschleifen und Polieren von Hand, so daß die Herstellunoskosten stark absinken und spiegelglatt polierte Edelstahlwaren zu wettbewerbsfähigen Preisen auch in Ländern mit hohen Arbeitslöhnen gefertigt werden können.
Von Hand spiegelglatt polierte Edelstahlwaren sind nicht besonders korrosionsbesSndig oder widerstandfähig gegen Bakterien, insbesondere wenn sie aus magnetischem Edelstahl bestehen, und verlieren deshalb ihren Ppiegelglanz mit der
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JO
Zeit. Die erfindungsgemäß angewandte Passivierung ergibt einen weitgehend korrosionsfesten und gegen Bakterien widerstandsfähigen Spiegelglanz sowohl auf magnetischen, als auch auf unmagnetischen Edelstahlen, der sein glänzendes Aussehen auch nach langer Zeit nicht verliert und so einen weiteren Vorteil gegenüber den von Hand gefertigten Waren darstellt.
Allgemeine Beschreibung der Erfindung
Der Glanz einer Edelstahlware kann durch die Oberflächenrauhigkeit ausgedrückt werden; für deren Messung gilt ASA Standard B-46.1-1955. Danach hat eine spiegelglatte Oberfläche eine Oberflächenrauhigkeit von weniger als O,05 Jim, während seidenmatte und feinpolierte Flächen eine Oberflächenrauhigkeit von weniger als 0,2 pm aufweisen. Die letzteren Oberflächen sind weiter in British Standard 403P (1966) definiert. Ede Erfindung befaftt sich vor allem mit der Erzeugung eines spiegelglatten Aussehens der Oberfläche von Edelstahlwaren, da diese' Oberflächenbeschaffenheit bei solchen Dingen am meisten verlangt wird.
Nachstehend wird die Anwendung der Erfindung insbesondere auf die Behandlung von Waren aus magnetischem Edelstahl (Edelstahl der Reihe 400) beschrieben, da diese Stahlsorte für Tischbestecke am meisten verwendet wird. Die Erfindung ist aber auch auf die Behandlung von Gegenständen aus unmagnetischem Edelstahl (Edelstahl der Reihe 300) anwendbar.
Die elektrochemische Politur ist an sich bekannt. Hierzu wird der betreffende Gegenstand in einen Elektrolyt eingetaucht und zur positiven Elektrode gemacht. Beim Strom-
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- 4r -
durchgang durch den Elektrolyt geht Metall an der Anodenoberfläche in Lösung, wobei Vor Sprünge rascher gelöst v/erden als Vertiefungen, so daß insgesamt die Oberfläche eine Glättung erfährt.
Diese Grundsätze sind bisher nicht auf die Massenherstellung magnetischer und unmagnetischer Edelstahlbestecke angewandt worden und es sind in der Literatur keine Richtwerte für die Parameter bekannt, die zur Herstellung korrosionsfester spiegelglänzender Oberflächen auf Edelstahlwaren verwendet werden müssen.
Die erste Verfahrensstufe besteht in der Flektropolitur des Edelstahlstücks. Es wurde gefunden, daß mehrere kritische Bedhgungen eingehalten werden müssen, wenn die gewünschte spiegelglatte Oberfläche erreicht werden soll. Diese Bedingungen beziehen sich auf die Badzusammensetzung und auf die elektrochemischen Bedingungen.
Das elektrolytische Bad enthält erfindungsgemäß Orthophosphorsäure und Schwefelsäure zusammen mit korrosionshemmenden Mitteln, um eine Verätzung der Edelstahlware durch das Säurebad BU verhindern. Das verwendete elektrolytische Bad enthält etwa 55 - 75 Gewichts! Säure, etwa 5-15 Gewichts% Wasser, Rest korrosionshemmende Mittel.
Al· korrosionshemmendes Mittel hat sich besonders ein Gemisch von Hydroxyessigsäure und Arylsulfonsäuren (z.B. Benzolsulfonsäre und Toluolsulfonsäure) bewährt.
Demgemäß eithält das Polierbad vorzugsweise etwa 44 - 75 Gewicht ·% Orthophosphorsäure und Schwefelsäure im Verhältnis von etwa ItI bis 2ti, etwa 10 - 20 Gewichts% Hydroxyessigsäure,
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etwa 5 - 3 5 Gewichts% ArylsulfonsSuren und etwa 5 - 15 Gewichts% Wasser.
Ein passendes, im Handel erhältliches Bad dieser Art zur elektrolytischer. Behandlung von Metallen ist bekannt als "Electro-Glear? 55". Fs ist bekannt, daß dieses Bad zum elektrochemischen Entgraten von magnetischen Fdelstahlwaren verv/endet werden kann; eine spiegelglatte Oberfläche kann aber damit nicht erzielt werden.
Es wurde gefunden, daß zur Erzielung der spiegelglatten Oberfläche das spezifische Gewicht des Bades in einem bestimmten Bereich liegen muß, der durch die Konzentration des in dem Bad gelösten Eisens bestimmt ist, wobei die oberen und unteren Grenzen dieses Bereiches mit zunehmender Konzentration des gelösten Eisens zunehmen. Im allgemeinen liegt das erforderliche spezifische Gewicht, gemessen bei einer Temperatur von etwa 85 0C, im Bereich von etwa 1,6 1,8, vorzucfsvreise etwa 1,7 - 1/J.
Eine minimale Konzentration des gelösten Eisens ist erforderlich, pm die befriedigende Elektropolitur von magnetischen und unmagnetischer. EdelstShlen zu erzielen. Für magnetische Edelstahle beträgt sie mindestens etwa 0,5 % und für unmagnetische Edelstahle mindestens etoa 1 %. Das Eisen der Edelstahlwaren geht während des Poliervorgangs in Lösung und hat die Tendenz, sich in dem Bad anzureichern und das erforderliche spezifische Gewicht zu liefern, obwohl dieses auch durch Verdünnen mit Wasser oder Konzentrieren durch Verdampfung beeinflußt werden kann. Die Eisenkonzentration reichert sich im Bad an, bis die Löslichkeitsgrenze er-
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- g
reicht ist; danach fällt weiteres Eisen in Salzform aus. Andere von den Edelstahlwaren in Lösung gehende Metalle, d.h. Chrom und Kickel, scheiden während der elektrochemischen Behandlung freiwillig als unlösliche Salze aus den System aus.
Durch Versuche sind allgemeine und optimale Bereiche des spezifischen Gev/ichts für verschiedene KonzentrctLonsbereiche des Eisens festgestellt worden. Diese ergeben sich aus der folgenden Tabelle.
Eisenkonzentration
Gewichts%
Spez. Gewicht gemessen bei P>5 C Magn. Edelstahl Unmagr.. Edelstahl
alIg.Bereich opt.Bereich allg.Bereich ont.Bereich
0,5
1
3
4
1,63 - 1,67
1.65 - 1,73 1,67
1.66 - 1,76 1,71 1,68 - 1,77 1,71 1,73-1,78 1,73
1,73 1,65
1.76 1,66
1.77 1,68
1,7F 1,73
1,73 9,67 - 1,73
1.76 1,71 - 1,76
1.77 1,71 - 1,77
1.78 1,73 - 1,7B
Die erwähnten Bereiche sind mit den Betriebsbedingungen der elektrochemischen Behandlung in der unten beschriebenen Weise verknüpft, wenn eine Elektropolitur erzielt werden soll. Der Stromwirkungsgrad des elektrochemischen Prozesses hat sich im ganzen Konzentrationsbereich de«; gelösten risens als weitgehend konstant erwiesen.
Die elektrochemische Behandlung muß so ausgeführt werden, daß die Ware als Anode nicht zu tief in das Bad eingetaucht v;ird. Die größte zulässige Tauchtiefe ist diejenige, bei welcher
2 der hydrostatische Druck etv/a 85 g/cm bei einer Temperatur
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von 85 0C beträgt; dies entsnricht einer Tiefe von etwa 46 cn in einem typischen Elektropolierbad mit einem spezifischen Gewicht von etwa 1,8, gemessen bei 85 0C. Wenn der hydrostatische Druck diesen V7ert übersteigt, ist keine elektrochemische Politur mehr möglich.
Auch die Betriebsbedingungen der elektrochemischen Behandlung sind zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses wichtict. Die nachfolgenden Bereiche der Betriebsbedigungen wurden zur Eildung hocholänsender Oberflächen auf Edelstahlwaren als befriedigend gefunden, vorausgesetzt, dafl gelöstes Eisen und spezifisches Gewicht in den oben anaegebenen Grenzen liegen:
AUgem. Bereich Opt.Bed inaungen
Spannung etwa 5-15 Volt etwa P-IO Volt
2 2
Stromdichte etwa 0,3-1,4 A/cm etwa 1 A/cm
Badtemperatur etwa 70-100 0C etwa 85-92 0C
In diesen VJertebereichen wurden gewisse gegenseitige Beziehungen beobachtet; unter sonst festen Bedingungen ergeben höhere Spannungen eine glättere Oberfläche und höhere Temperaturen führen zu erhöhtem Oberflächenglanz.
Die erforderliche Zeit zur Erzielung des gewünschten Glanzes ist ziemlich kurz. Die gesamte Behandlungszeit in dem Bad hängt im allgemeinen von der erforderlichen Entgratung ab. Karen, die vorgebrochene Kanten haben bzw. nur eine gerinoe Entgratung benötigen, erfordern nur eine kurze Behandlungszeit, während roh gestanzte Waren eine längere Behandlungszeit benötigen, denn sie müssen erst roch entgratet werden. Je länger die Behandlungszeit ist, desto mehr Metall wird
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von der Oberfläche abgetragen. Eine Weiterbehandlung räch der Erzielung der gewünschten spiegelglatten Oberfläche ergibt keinerlei Vorteile und kann sonar in Dezua au* feine Muster und dgl. schädlich sein.
Im allgemeinen beträgt die Behandlungszeit veniger als etwa 15 Minuten und liegt typisch bei etwa 6 - B Minuten, wenn die Viaren entgratet und poliert werden müssen. Wenn die Entgratung schon weitgehend geschehen ist, genüot eine Behandlungszeit von etwa 3-5 Minuten.
Es wurde festgestellt, daß während der Durchführung der Elektropolitur eine Badbewegung nicht erforderlich ist, aber auf Wunsch durchgeführt werden kann.
Der zweite Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Passivierung der elektrisch polierten OherfISche. Die restlichen Anionen der zum Elektropolieren verwendeten Säure, d.h. Sulfat- und Phosphationen, bleiben in Perühruna mit der spiegelglatten Oberfläche, auch wenn die Waren nach der Entnahme aus dem Behandlungsbad gründlich abgespült werden, um.den überschüssigen Elektrolyt zu entfernen. Das Vorhandensein solcher oberflächiger Anionen führt zu VTolkenbildung und Glanzverlust, wenn die Oberfläche in Berührung mit Calcium- und Magnesiumionen kommt, die bekanntlich stets in Wasser gefunden werden. Die Passivierung hat deshalb die Aufgabe, die restlichen Anionen zu entfernen oder inaktiv zu machen und einen korrosionsfesten, gut haftenden transparenten Schutzüberzug aus Chromoxid auf der spiegelglatten Oberfläche zu erzeugen.
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Die Passivierung wird so durchgeführt, daP. die elektrisch polierte Ware in eine wässrige SalpetersSurelösung eingetaucht wird, die eine Konzentration von etwa 20 - 40 Volum% bei einer Temperatur von etwa 45 - 70 0C aufweist. Dort wird die Ware etwa 20 - 60 Minuten belassen. Optimal hat die SalpetersSurelösung eine Konzentration von etwa 25 Volum% und die Behandlung geht etwa 30 Minuten lang bei einer Temperatur von etwa 65 - 70 0C vor sich.
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele In der Zeichnung sind
Fig. 1 ein Grundriß einer elektrochemischen Anlage zur Durchführung der Erfindung,
Fla. 2 eine schematische Seitenansicht eines Teils der Anlage mit dem Eingang und Ausganc eines Behandlungsbehälters,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Behandlungsbehälters mit weggeschnittenen Teilen,
Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 perspektivische Darstellung eines Gestells tür Halterung der Besteckteile während des Polier* vorgänge,
Fig. 6 die Einzeldarstellung einer Halteklammer in gegenüber Fig. 5 etwas abgeänderter Form,
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JTt
Fig. 7 eine Seitenansicht einer anderer Halterung und
Fig. 8 und 9 graphische Darstellungen des Metallabtrags
während der elektrolytischen Polierung eines magnetischen Edelstahls.
In Fig. 1-5 ist eine Anlage zur elektrochemischen Oberflächenbehandlung von Edelstahlwaren dargestellt. Fig. 1 zeigt den Plan der Gesamtanlage. Die Edelstahlbleche werden einer Stanzpresse 10 zugeführt, v/orin die gewünschten Umrisse der Eesteckteile ausgestanzt werden. Danach werden die einzelnen Teile in einer Formpresse 12 umgeformt und mit Auster versehen, um unpolierte, jedoch bereits geformte Stücke mit einem !'uster irgendwelcher Art zu liefern.
Die unpolierten vorneformten Teile (z.B. Löffel) v/erden dann einer Aufsrann- und Entnahmestation 14 zugeführt, an deren htitercm Fnde die Teile auf leere Halteoestelle aufgespannt werden, die an einem Uberkopfförderer 16 hänoen. Die au^- einanderfolnenden Gestelle werden vom Förderer 16 einem Elektropoliertrog IP zugeführt, v/orin sie zur elektrochemischen Polsterung einaetaucht werden.
Die polierten Teile gehen auf den Gestellen durch eine Spülstation 20, bevor sie die Aufspann- und Entnähmestation 14 erreichen. Die abgespülten Teile v/erden im votieren Teil der Station 14 aus den Gestellen entnommen und die leeren Gestelle werden anschließend in Station 14 wieder mit weiteren Besteckteilen gefüllt.
Die entnommenen Teile gelangen in einen Passivierungstrog 22, worin die elektrolytisch polierte Oberfläche mit Salpetersäure passiviert wird. Kach der Passivierung v/erden die
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-Hr-
Teile zuerst in einem Kaltwaschtroq 24 und dann in einem Heißwaschtrog 26 gründlich gewaschen. Aus dem Heißvaschtrog gelangen die Teile in die Außenluft und trocknen rasch. Die trocknen Teile v/erden dem Verpackunasraum zugeführt.
Die Konstruktion des Poliertroges 18 und der Fördereinrichtung ergibt sich im einzelnen aus Fig. 2-5. Fine Mehrzahl von Warengestellen 28 ist hintereinander an dem tfberkopfförderer 16 aufgehängt. Die Förderbahn läuft über Führunasrollen 30 am Anfang und Ende des Behandlungstroges IP, um das Eintauchen der Gestelle 28 in den Elektrolyt am einen Fnde des Troges 18, den Transport der Gestelle durch den Trog und die Entnahme der Gestelle 28 aus dem Elektrolyt am anderen Ende zu ermöglichen.
Der Behandlungstrog IP besteht aus einem widerstandsfähigen Werkstoff, z.E. Stahl mit einer Auskleidung aus Polyäthylen. Ein Kühlmantel 32 und nicht dargestellte Heizvorrichtungen können zur Regelung der Badtemperatur vorgesehen sein.
Die elektrische Energie v.'ird dem Trog 18 von einem nicht dargestellten Gleichrichter über die Leitungen 34 und 36 zugeführt. Die Leitungen 34 sind mit Anodenschienen 3P verbunden, die sich parallel zueinander in Horizontalrichtung über den ganzen Trog erstrecken. Die Anodenschienen 38 bestehen vorzugsv/eise aus Kupfer un'd haben kreisförmigen Querschnitt, so dafl die Gestelle 28 auf ihnen abrollen können.
Die Leitungen 36 sind mit Kathodenschienen 40 verbunden, die sich ebenfalls parallel zueinander in Längsrichtung über den Trog 18 erstrecken. An den Kathodenschienen 40
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sind Kathodenplatten 42 aufgehängt, die sich bis unterhalb der maximalen Eintauchtiefe der Gestelle 2P. in den Elektrolyt 44 erstrecken (s. Fig. 4). Unterhalb der Gestelle 28 und der Kathodenplatten 42 ist ein beträchtlicher Freiraun vorhanden, um den aus dem Bad abgeschiedenen Anodenschlamm aufzunehmen. Die Kathodenplatten 42 und die Kathodenschienen bestehen vorzugsweise aus Blei und sind durch leitende Bänder aus Kupfer oder dgl. miteinander verbunden. Die einzelnen an einer Kathodenschiene 40 aufgehängten Kathodenplatten können durch ein einziges Bleiblech ersetzt werden, das sich über die Länge des Troges ]R erstreckt und an der Schiene 40 aufgehängt ist. Zwecks leichterer elektrischer und mechanischer Verbindung mit den Platten 42 haben die Kathodenschienen 40 rechteckigen Querschnitt.
Eine Anodenschiene 3P. und eine Kathodenschiene 40 sind verti- yd. übereinander an einem Balken 48 aus Isoliermaterial zusammengefaßt, während die andere Anodenschiene 3P und die andere Kathodenschiene 40 gj\ einem zweiten isolierenden Palken 4P montiert sind. Die Balken 4P sind an beiden Enden des Troges IP und ggf. an zwischenliegenden Stellen unterstützt.
Die Konstruktion eines Gestells 2R ergibt sich aus Fig. 5. Jedes Gestell 28 besitzt ein Querhaupt 50, das sich in der Bewegungsrichtung des Gestells erstreckt und etwa in seiner Mitte mit einem nach oben weisenden Fortsatz 52 versehen ist. Durch das obere Ende des Fortsatzes 52 geht eine Stange 54 mit kreisförmigem Querschnitt senkrecht zur Richtung des Querhauptes und trägt Rollen 56 an ihren Enden, mit welchen das Gestell 28 auf den Anodenschienen 3P aufruhen kann.
-u-ID
Un einen Funkenüberschlag zwischen den elektrisch leitenden Anodenschienen 38 und den Rollen 56 zu verhindern, wenn die Gestelle 2R sich den Schienen 38 beim Eintauchen in den Trog nähern, ist die Auftreffstelle der Anodenschienen 38 mit einem isolierenden überzug 57 versehen (Fig. 3).
An den Enden der Stange 54 befinden sich Isoliernuffen 58, die einen Haken 60 zum Aufhängen des Gestells 2P an dem Förderer 16 tragen.
An jeder Hälfte des Ouerhauptes 50 ist eine verschiebbare vertikale Leiste 62 von quadratischem oder rechteckigem Ouerschnitt befestigt. An den einander zugekehrten Innenflächen 64 der Leisten 62 befinden sich Aufspannglieder 66 für die einzelnen Eesteckteile. Durch die Verschiebbarkeit der Leisten 62 lassen sich Besteckteile verschiedener Längen an den Cestellen 2P aufspannen.
Die Aufspannglieder C6 an einer Leiste 62 wechseln jeweils zwischen einem elektrisch leitender. Federteil 68 und einem elektrisch isolierenden Doppelrollenteil 70. Diese Ausführung dient zur leichteren Aufspannung und Entnahme der Eesteckteile. Die Aufspannglieder 68 in horizontal gegenüberliegenden Abschnitten der Innenflächen 64 ergänzen sich gegenseitig abwechselnd, so daß die Besteckteile 72 zwischen ihnen eingespannt werden können.
Der federnde Teil 68 und die Doppelrolle 70 können an den entgegengesetzten Enden eines Blechstreifens 74 ausgebildet sein, der an der Oberfläche 64 befestigt ist. In Fig. 5 sind drei solche Blechstreifen 74 an der linken Leiste 62 und zwei Blechstreifen 74 an der rechten Leiste 62 befestigt, wobei zusätzlich ein Federteil 68 und ein Doppelrollenteil 70
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an den Enden getrennter Blechstreifen 76 ausgebildet und oberhalb und unterhalb der Blechstreifen 74 an der rechten Leiste 62 befestigt sind. Statt dessen können auch drei Blechstreifen 74 umgekehrt, d.h. jeweils mit der Doppelrolle oben und dem Federteil 66 unten, an der rechten Leiste 62 befestigt sein.
Das in Fig. 5 gezeigte Gestell ist beispielsweise zur Aufnahme von sechs Löffeln eingerichtet. Das Ouerhaupt 50, die Leisten 62, die Blechstreifen 74, das Federteil 68, der Vorsprung 52, die Stange 54 und die Pollen 56 bestehen aus leitendem Material, vorzugsweise Kupfer, so daP ein elektrischer StromschluP zwischen den Anodenschienen 38 und den Löffeln 72 besteht.
Da die Löffel 72 durch Federwirkuno zwischen den Federteilen 68 und den isolierenden Pollen 70 aufgespannt sind und die Löffel 72 nur auf einem sehr kleinen Oberflc'chenbereich mit den Rollen 70 in Berührung stehen, entstehen höchstens einige ganz kleine Vorsprünge, die leicht nachträglich entfernt v/erden können. Dies steht im Kontrast zu den Vertiefungen,, die sonst an den Berührungsstellen auftreten, wenn leitende Kontakte an beiden Enden des Resteckteils verwendet werden, so daß in diesem Falle eine Nachbearbeitung von Hand bis zur Tiefe der Vertiefungen erforderlich wird.
Zwecks kompakter Packung empfiehlt es sich, die Löffel oder sonstige Besteckteile abwechselnd andersherum in dem nesteil aufzuspannen. Diese Anordnung hat auch den Vorteil, daß gasförmige Produkte gleichmäßiger verteilt werden.
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QZ
Da Kupfer in gerinqem Ausmaß durch den Elektrolyt des Bades angegriffen wird, empfiehlt es sich, die Leisten 62 mit einen gegen Elektrolyten unempfindlichen Polymer zu überziehen oder ein gegen den Angriff des Elektrolyten widerstandsfähiges, elektrisch leitendes Metall wie Titan als Baumaterial zu verwenden, wenn man nicht in Anbetracht der unübertroffenen Leitfähigkeit des Kupfers die geringe Korrosion in Kauf nehmen will.
Damit das Kupfer für die Federteile 68 elastisch wird, muH es kalt bearbeitet werden. Durch die Kaltbearbeitung von Kupfer wird aber die Korrosion durch den Elektriyt beschleunigt, so daß ganz aus kalt bearbeitetem Kupfer bestehende Federteile 6P nur eine begrenzte Lehensdauer aufweisen, venn sie auch während dieser Zeit sehr gut sind. Fin Ersatz dieser Federteile durch solche aus Titan ist wegen des hohen (.'bergangswiderstandes zu dem Edelstahlteil unbefr ied igend.
Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung des Federteils 6P, die zur Überwindung dieses Kachteils dient. Der Federteil 6R besteht aus ,einem Titanblech 78, dessen Kontaktfläche mit einem Kupferblech 80 abgedeckt ist. Diese Anordnung hat sich im Betrieb bewährt. Da der Kupferüberzug 80 nicht kalt bearbeitet ist, korrodiert er nur sehr langsam. Wenn er abgenutzt ist, läßt er sich in einfacher Weise ersetzen, ohne daß das ganze Aufspannglied 66 ausgewechselt werden muß.
Eine andere Lösung ist in Fig. 7 dargestellt. Hier sind die isolierenden Doppelrollen 70 durch ein C-förmiges Kontaktglied 82 ersetzt, das aus elektrisch isolierendem Material, z.B. Aluminiumoxid, besteht. Der Oförmige Ouerschnitt des
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Kontaktgliedes 82 ergibt eine sehr kleine KontaktfISche an dem betreffenden Fnde des Löffels 72. Wie im Falle der Fig. 5 bewirkt eine Kontaktfeder 6P, daß der Löffel 72 fest zwischen den beiden Aufspannteilen eingespannt bleibt.
Die anhand der Fig. 1-7 beschriebene Polieranordnung benötigt zum Betrieb minimale Handarbeit und kann eine grofte Anzahl korrosionsfester polierter Edelstahlteile in kurzer Zeit erzeugen.
Beispiele Beispiel 1:
Es wurden Probestücke aus magnetischen Edelstahlstäben mit einem Durchmesser von 0,8 cm und einer Länge von 8,5 cm vorbereitet. Das eine Fnde dieser StSbe wurde jeweils auf einer Drehbank mit einem Gev/inde in einer L&nge von 3,75 cm versehen. Nach Reinigung wurde das Probestück in eine Electro-Gleam 55*-Lösung eingetaucht, 'die so abgeändert war, daR sie ein bei 15 0C gemessenes spezifisches Gewicht von etwa 1,81 und einen gelösten Eisengehalt von 1 Gewichts! hatte. Das Probestück wurde als Anode und ein Bleiblech als Kathode verwendet.
Bei verschiedenen Badtemperaturen und Badspannungen wurde der Metallabtrag von dem Probestück gemessen. Während eine Giattung der GewindegSnge unter allen Bedingungen beobachtet wurde, konnte bei Temperaturen oberhalb 70 0C ein Oberflächenglanz erzielt werden.
Fig. 8 und 9 zeigen in graphischer Form den Metallabtrag für verschiedene Spannungen und Temperaturen. Fig. 8 zeigt den
TOIiM/ti*«
iictallabtrag in Abhängigkeit von der Zeit für verschiedene Spannungen; in Fig. 9 ist die Abtragsgeschwindiokeit in Abhängigkeit von der Temperatur für verschiedene Spannungen aufgetragen. Wie man sieht, ist bei konstanter Temperatur die Abtastgeschwindigkeit für höhere Spannungen größer, wöhrend bei konstanter Spannung höhere Temperaturen zu höherer Abtragsgeschwindirfkeit führen.
Beispiel 2:
Mehrere Löffel aus magnetischem und unmaanetischem Edelstahl wurden unter verschiedenen Bedingungen als Anoden in einem elektrochemischen Bad behandelt. Das Bad hatte anfangs folgende Ar.alysenwerte:
Orthophosphorsäure 44 Gew.proz.
Schwefelsäure 25 Gew.proz.
Hydroxyessigsäure 13 Gew.proz.
Aryl sulfonsäuren 10 Gew.proz.
Wasser 8 Gew.proz.
Die Badbedingungen und die Resultate sind in den nachfolgenden Tabellen I und II verzeichnet:
709814/mi
Tabelle I
MAONFTIFCHFn FDFLSTAHL
Spannung
(Volt)
Stromdichte
(A/cnT)
Temp.
(0C)
Zeit
(min)
Fisonaehalt
(Gev;.proz.)
Fpez.Oev.*. Oberfläche
Bemerkungen Oualitrlt
v.'olkig unbef r j ed j grncl
P,5 0,85 4 92 P 0,15 1,71 stark Spiegel- gut
B,0 0,62 86 P 0,96 1,73 guter
glänz
Spiegel- CTUt
.8,2 0,64 P5 P 2,9 1,76 guter
glänz
Spiegel- gut *&
R,3 0,85 83 P 2,P6 1,71 guter
glänz
Spiegel- gut
8,5 0,86 85 4,3 1,71 guter
glänz
ε,ο
0,86
P5
4,4
1,6P
stark fleckig unbefriedigend
ro
hO 00
cn
Tabelle II
ÜNMAGNETISCHER EDELSTAHL
Spannung Stromdichte Temp. (Volt) (Λ/cnT) '(0C)
Zeit Fisenaehalt Fpez.Cev. Oberfläche
(min) (Gew.proz.) (b.P5 C) Femerkunoen
7,2 0,64 92 P 0,OP 1,71 >'tzunfTf»n ,C-ruberv
woIkin
unbefr ier! .i aorv
8,4 0,64 R6 P 0,92 1,73 leichte Cruben-
bildunn
unbef r led i rrr™
7,0
8,3
0,47
0,67
85
P3
P
R
2,9
2,R6
1,76
1,71
outer Spieoel-
glanz
guter Spieqel-
cf lan ζ
CTUt
crut
B,O o;62 P5 R 4,3 1,71 outer Spiegel*
glänz
gut
7,2 0,62 85 B 4,4 1.6P matte Kelle unbefriedirr°r<
- 3α -
Die in den Tabellen I und II dargebotener. Daten zeigen, daß im Rahmen der Veränderlichen Spannung, Stromdichte, Temperatur und Zeit bestimmte damit verknüpfte Werte von Fisengehalt und spezifischem Gewicht erforderlich sind. So erkennt man z.B. aus Tabelle I, daß ein spezifisches Gevricht des Bades von 1,71 bei Eisengehalten von 2,RC und 4,3 % einen guten Spiegelglanz auf magnetischem Edelstahl erzeugt, daß aber bei einem Eisengehalt von 0,15 Gew.proz. die Oberflächenbeschaffenheit unbefriedigend ist. Ebenso erhält man bei einem Eisengehalt von von 4,3 Gew.proz. ein gutes Erzeugnis, wenn das spezifische Gevricht 1,71 betrucr, während bei nur unwesentlich höherem Eisengehalt von 4,4 Gew.nroz. ein unbefriedigendes Erzeugnis erhalten wurde, wenn das spezifische Gewicht des Bades 1,68 betrug.
In Tabelle II erkennt man parallele Ergebnisse für uranaonetischen Edelstahl, aber man sieht auch, daß bei einem Gehalt von 0,92 Gev.nroz. gelöstem Eisen und einem spezifischem Gewicht von 1,73 das Erzeugnis unbefriediaend war, während bei magnetischem Edelstahl das Erzeugnis noch out war. Dies zeigt, daß bei unmagnetischem Edelstahl ein höherer Elsengehalt des Bades erforderlich ist.
Beispiel 3
In einen Bad mit der gleichen Anfangszusammensetzung wie in Beispiel 2 wurden unter ähnlichen Bedingungen der Temperatur, Stromdichte, Spannung und Zeit verschiedene Löffel aus magnetischem und unmagnetischem Edelstahl behandelt. In diesem Falle wurden die Konzentration gelösten Eisens und das spezifische Gewicht des Bades systematisch verändert, um die Bereichsgrenzen festzustellen. Außerdem wurde der Strom-
wirkungsgrad bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III verzeichnet:
7Q98H/1Ö28
Tabelle III
Eisenkonzentration (Gew.proz.)
magnetischer Edelstahl
spez. Qew. (bei 85 C)
möglicher Bereich optimaler Pereich uniraanetischer Edelstahl spez. Gew. (bei P5 °C) ritterlicher Perelch optimaler Pereich
Ptrcnv'irVunr qrad -
CD
OO
0 bis
bis
0,7
1,3
1,63
1,65
bis
bis
1,67
1,73
,3 bis 3,1 1,66 bis 1,76
I __ ,1 bis 4,6 1,68 bis 1,77
β»
ν 4
,6 bis 5,6 1,73 bis 1,78
1,67 bis 1,73 1,71 bis 1,76 1,71 bis 1,77 1,73 bis 1,78
1.65 bis 1,73
1.66 bis 1,76 1,6P bis 1,77 1,73 bis 1,7P
1,67 bis 1,73 1,71 bis 1,76 1,71 bis 1,77 1,73 bis 1,7P
4?,7 4" ,£ 4fi,S 4«, 3 47,9
K)
CO
ISi CO
CO
Wenn die Konzentration des gelösten Fisens im Bad zunimmt, erhöht sich gemäß Tabelle III auch die untere und die obere Grenze des zulSssigen spezifischen Gewichts. Die Werte für magnetischen und unmagnetischen Edelstahl verlaufen parallel zueinander, jedoch sind unmagnetische Edelstahle an unteren Ende der Konzentrationsskala schwierig zu polieren.
Der Stromwirkungsorad des Elektropoliervorganges blieb i™ ganzen geprüften Konzentrationsbereich weitgehend konstant.
Beispiel 4
Verschiedene Teile aus magnetischem und unmagnetischem Edelstahl wurden teils von Hand poliert, teils allein elektropoliert, teils elektropoliert und anschließend passiviert, wie oben beschrieben. Der Korrosionswiderstand der Probestücke wurde nach ASTM Standard Mr. Λ279-63 cienrüft; die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV verzeichnet:
Tabelle IV
Magnetischer Edelstahl mechanisch poliert elektropoliert elektropoliert und passiviert
Unmagnetischer Edelstahl mechanisch poliert elektropoliert elektropoliert und passiviert
Gew.verlust in a/cm' zerstört 0,4619 0,3203
0,0194 0,0150 O,OO39
VOtIItMOII
-M-
Die Ergebnisse der Tabelle IV zeigen, dafl die Passivieruna notwendig ist, um einen hohen Korrosionswiderstand zu erzeugen, und daß mechanisch polierte Teile einen schlechten Korrosionswiderstand im Vergleich zu elektropolieren Teilen haben.
Beispiel 5
Probelöffel aus magnetischen und unmagnetischen Edelstahlen wurden einer elektromagnetischen Behandlung in einem Elektrolytbad unterworfen, das 1,61 Gew.proz. gelöstes Eisen enthielt und eine Anfangszusammensetzung oernäR Beispiel 2 hatte. Die Probestücke wurden verschieden tief in das Pad eingetaucht. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle V verzeichnet:
709884/1028
Tabelle V
Lflffeltyp und Tiefe (cn)
Spannung (Volt)
Elektrochemische BedInnungen Stromdichte Zeit Temp. Spez.G
(A/cm')
(min) ("C)
(b.fl5 OberflSchenaussehen
magnetisch
: 23
► 53
unmagnetisch 23 53
7,5 7,5
7,5 7,5
0,74 0,43
0,78 0,47
4 PO bis P5 1 ,75
4 RO bis P5 1 ,75
8 PO bis 85 1 ,75
8 PO bis 85 1 ,75
glänzend spiegelglatt
leichte Fleckenbildung überall, stark auf Kellenrflckseite
glänzend spiegelglatt
verhältnismäßig matte Kellenrückseite
Tabelle V zeigt, daß durch das Untertauchen in verschiedene Badtiefen das Aussehen der Oberfläche beeinflußt wird und daß die Probestücke unbrauchbar v/erden, wenn sie zu tief untergetaucht waren. Aufgrund dieser Versuche wurde fest-
gestellt, daß der hydrostatische Druck höchstens P5 g/cm betragen soll; dies entspricht einer Tiefe von etwa 46 cm in dem Rad,worin diese Experimente durchgeführt wurden.
Beispiel 6
Eine elektrochemische Polieranlage entsprechend Fig. 1-5 wurde vier Monate lang kontinuierlich betrieben und mit Löffeln aus magnetischem Edelstahl beschickt. Die Betriebsbedingungen sind in der nachfolgenden Tabelle VI anoegeben:
Tabelle VI
Badspannung 8 bis 9 Volt
Badstromstärke 1450 bis 15OO A
Stromdichte 0,5 A/cm
Anzahl der aleichzeitig im Bad
befindlichen Gestelle 11 Gestelle mit je 6 Löffeln
Badtemperatur 85 C
spez. Gewicht des Bades 1,75
Konzentration des gelösten
Eisens bis zu 7,5 Gew.proz.
Verweildauer der einzelnen
Gestelle im Bad 4 min
In dieser ganzen Zeit wurde ständig ein Spiegelcjanz auf der Löffeloberfläche erzeugt und die unlöslichen Salze fielen als Schlamm aus dem Bad aus.
709884/1028
Die polierten Löffel wurden zu je 12 auf Gestelle aufaespannt und dann etwa 30 Minuten lang in einen Trog mit 25 Volumprozent Salpetersäure bei etv/a 65 0C eingetaucht, um sie zu passivieren. Nach dem Waschen und Trockner, hatten die Löffel einen korrosionsbeständigen Spieoelglanz.
Beispiel 7
Titanblechstreif en ir.it einer Breite von 1,9 cm und einer Dicke von O,O9 cm wurden zu Aufspannelektroden gemäp Fig. 5 geformt und es wurden Löffel aus magnetischem und unmagnetischem Edelstahl auf solche Elektroden aufgespannt und dann unter den in der nachfolgenden Tabelle VII verzeichneter Bedingungen elektrochemisch poliert:
Tabelle VII Volt .proz.
7 bis 8 250 Λ/Oestell mit min
230 bis 6 Löffeln
85 0C
1,78
ens 1,6 Gew
6 bis 8
Bad spannung Badstron
Badtemperatur spez.Gewicht des Bades Konzentration des gelösten Eisens Behandlungszeit
Es wurde gefunden, daß die Titanelektroden an den Kontaktstellen starke Korrosionsstellen hervorgerufen hatten und selbst "Brandstellen" zeigten, während Parallelversuche mit ganz aus Kupfer bestehenden Elektroden keine Spuren an den Löffeln oder den Elektroden hinterließen.
Es wurden dann mehrere Titanelektroden nach Fio. 6 mit einen
709884/1028
überzug aus dünnem Kupferblech in einer Dicke von 0,13 cm an der Kontaktstelle hergestellt. In diesem Falle konnte im Betrieb keine Verfärbung beobachtet werden und das Ergebnis in dieser Hinsicht war dasselbe wie bei Verwendunr von Kupfer allein.
709884/1028

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    auf Fdelstphlvaren, gpker.nzeichnpt durch folnenrie Fchrittr:
    a) rintaucher der Kare j η ein elcktrolvtisches Polierh-ad in nolchc Tiefe, dnP der hydicBtatische Drucl' ,iuf d?r fare hri ^5 0C veniaer als.etv/a P5 σ/cm hetrcnt, vo- } Pi das Pad Orthophosphorsäure und r»chvrePrlr,Hure in einem Gewicht sverhä ltn is von etv;a 1:1 bis 2:1 und einer ^esantnenie von etva 55 bis 75 ^ev.nroz., sowie ein V.orrosionshenunendes .Vittel enthält und ein hei etva °5 0C rrcTiessenes spezifischer Gewicht von etv/a 1,6 bis 1,8 und eine Konzentration an aelöstem risen von mindestens etwa O,5 Gew.proz. his zur Sfttiquna des Pades mit Eisensalzen aufv;eist;
    Dr.Kk/Me
    7098&Λ/1028
    BAD
    b) Ar.odische elektrochemische Behandluno der unterqetauchten '.Tare in dem Bad bei einer Padspannupa von etwa 6-15 Volt und einer Ft romdicht ρ von etwa 0,3 bis 1,4 A/cm , sov/ie einer Badtemneratur von etwa 7O - loo 0C während einer Zeitdauer, die ausreicht, um der Warenober fläche eine Rauhigkeit vonwnnioer als 0,05 um und ein spieqelcilEr.zendes Aussehen zu verleihen;
    c) Passivieren der Oberfläche durch Fintaueben der
    elektropolieren Ware in ein Falpetersäurebad mit einer Konzentrat Jon von etwa 20 - 4O Volumprozent HKO.. bei einer Temperatur von etwa 4 5 bis 7O C für mindestens etwa 20 Minuten.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da* das elektrolytische Polierbad außer der Phosnbor- und Schwefel säure etwa 10 - 20 Oew.proz. Hydroxyessigsäure, etwa 5-35 Gew.proz. eines Gemischs von Benzolsulfonsäure und Toluolsulfonsrure und etwa 5-15 How.proz. Wasser enthält.
    3. ''erfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daf dar elektrolytische Polierbad ein spezifisches Gewicht vor etwa 1,7 bis l,f und eine Konzentration an aelcster. risen von mindestens 1 Cew.proz. aufweist.
    709884/1028
    BAD ORIGINAL
    4. Vorfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daf. die elektrolytische rolitur bei einer Padspannung von etwa 8-10 Volt, einer Stromdichte von etwa 1 Λ/cm und einer Badtemperatur von etwa 85 92 0C durchgeführt wird und daß die Passivierung unter Verwendung einer Salpetersi'urelösung von etwa 25 Volumprozent HKO.. bei einer Temperatur von etwa 65 - 70 0C wShrend etva 30 Minuten durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß die behandelte Edelstahlvare aus einer Anzahl gleichzeitig behandelter Bestecltteile *ür Tafelzwecke besteht.
    G. Vorrichtung zur anodischen Politur von Fdolstahlvaren gemäp. dem Verfahren nach Anspruch 1-5, gekennzeichnet durch, einen langgestreckten ober, offenen Trog (IP) zur Aufnahme eines elektrolvtisehen Bades, eine Mehrzahl
    die
    von Viarengestellen (28),vin einer gemeinsamen Ebene an einem t'berkopfförderer (16) aufgehängt sind, der sich in Längsrichtung des Troges (18) erstreckt, und die zur Aufnahme der zu polierenden Fdelstahlteile (72) dienen, eine über die restelle (28) elektrisch mit den Edelstahl teilen (72) verbundene Anode (38) und eine mit der Fadflüssigkeit (44) elektrisch verbundene Kathode {An).
    709884/1028
    7. Vorrichtuna nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus zwei horizontal in Längsrichtung des Badtroges (IP) verlaufenden elektrisch leitenden Schiener (3R) besteht, sowie daß an den Warengestellen (28) elektrisch leitende Rollen (56) gelagert sind, die auf den Anodenschienen (3P) abrollen können.
    P. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der überkopfförderer (16) am Finlaßende des Badtroges (IP) pinen absteigenden Teil zum aufeinanderfolgender Fintauchejder Warengestelle (2P) in das Pad (44) und am Auslaßende des Badtroges (IB) einen schräg nach oben weisenden Abschnitt zur Entnahme der Karengestelle (2P) aus dem Trog aufweist und daß die Anodenschienen (3r) an der Auftreffstelle des abwärtsführender Abschnitts der Bahn der Warengestelle (28) mit einer Isolation (57) versehen sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch trekennzelehnet, daß die Kathode aus zwei parallel zueinander horizontal in Längsrichtung über den Badtrog (IR) verlaufenden Schienen (40) und an diesen Schienen aufgehängten und elektrisch mit ihnen verbundenen, eng benachbarten rechteckigen Kathodenplatten (42) besteht, sowie daß die Kathodenplatten (42) mindestens so tief wie das untere Fnde der Warengestelle (2P) in das Pad (44) eintauchen.
    709804/102·
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprache 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenschienen (38) je an der Oberseite eines elektrisch isolierenden Palkens (4?) montiert sind, der sich über die ranze Länne des Badtroqes (IB) erstreckt, und daß die Kathodenschienen (40) an der Unterseite dieser Balken (48) verlegt sind.
    11. Warengestell zur Aufrahme einer Mehrzahl parallel zueinander horizontal angeordneter Fdelstahlteile zur elektrochemischen Polierbehandluna in der Vorrichtung nach den Ansprüchen 6-10, gekennzeichnet durch zwei parallele vertikale elektrisch leitende Stanoen (62), die an einem gemeinsamen leitenden Ouerhaupt (50) aufgehängt sind, und an den vertikalen Stancren (62) befestigte, paarweise zusammenwirkende Auf spannqlieder (66) zur Halterung je eines Edelstahlteils (72) , wobei das eine Glied jeweils ein elektrisch leitendes, in elektrischem Kontakt mit einer vertikalen Stange (62) stehendes Federteil (68) und das andere Glied ein elektrisch isolierendes, an der anderen vertikalen Stange (62) befestigtes Teil (7O) ist und beide Teile so ausgebildet sind, daß sie nur eine kleine Stelle des zwischen ihnen aufgespannten Edelstahlteils (72) berühren.
    7098*4/102·
    12. Warengestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stangen (62) lSngs des Ouerhauntes
    (50) verschiebbar ausgebildet sind.
    13. Warengestell nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Federteil (6P) eine Kontaktfeder aus Kupfer aufweist.
    14. Warenaestell nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, da* das Ferlerteil (6R) eine Kontaktfeder (7P) aus Titan mit einem Kupferüberzug (PO) an der Kontaktstelle nit den Fdelstahlteil (72) aufv.'eist.
    15. Warengestell nach einem der Ansprüche 11 - 14, dadurch . gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Teil (70) zwei parallele Rollen aus Isoliermaterial aufweist.
    16. Warengestell nach einem der Ansprüche 11 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Teil einen C-förmigen Halter (82) aus Isoliermaterial aufweist.
    17. Warengestell nach einem der Ansprüche 11-16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ouerhaupt (5O) und die vertikalen Stangen (62) rechteckigen nuerschnitt haben unc? daß
    7098*4/102·
    mindestens der größere Teil der Aufspanneflieder (66) aus Doppelgliedern besteht, die je ein Federteil (6P) und ein isolierendes Teil (7O) umfassen, daß die Doonelglieder an den beiden einander gegenüberliegenden vertikalen Stangeir gegeneinander versetzt anaeordnet sind und daß am oberen und am unteren Ende einer vertikalen Stange ein einzelnes Federteil (68) und ein einzelnes Isolierteil (70) angebracht sind.
    18. Warengestell nach einem der Ansprüche 11 - 17, gekennzeichnet durch einen etwa von der Mitte des <">uerhaurtes (50) nach oben ausgehenden Fortsatz (52) , durch dessen oberes Ende sich ein elektrisch leitender Stab (54) senkrecht zur Fbene der vertikalen Stangen (62) erstreckt, an den Enden des Stabes (54) gelagerte elektrisch leitende Rollen (56) , deren Abstand demjenigen der Anodensdlenen (38) entspricht, und einen mit dem Stab (54) verbundenen, jedoch von diesem elektrisch isolierten Haken (60) zum Aufhängen des Warengestells (28) an dem Überkopfförderer (16).
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