DE2732579A1 - Verfahren zur erzeugung von latenten ladungsbildern - Google Patents

Verfahren zur erzeugung von latenten ladungsbildern

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DE2732579A1 DE19772732579 DE2732579A DE2732579A1 DE 2732579 A1 DE2732579 A1 DE 2732579A1 DE 19772732579 DE19772732579 DE 19772732579 DE 2732579 A DE2732579 A DE 2732579A DE 2732579 A1 DE2732579 A1 DE 2732579A1
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Description

Henkel, Kern, Feiler Cr Hänzel Patentanwälte
β 2732bVy
Kor.Uhiroku Photo Industry Co., LLd., D-SOOOMünZhen 80
TüKl°' J;fmi Tel-089/982085-87
Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid
19. Juli 1977
V :ri'.': r 11 '· -.-1 ■ :;i.r Erzeugung von In tönten La dun^sbi leiern
L»L-: Krt'inuun,··; botrli'ft ein Verfahren zur Erzeugung von latenten L^uiUhjübLluern, insbesüncer?! ein Verfahren zur Erzeugung .■ine.·., latenten Ladungsbild^, uns einer durch Zusammensetzen m'.'fUi rer· ßiluinformatiorieri erhaltenen Bildinformation ent-όΙ-X'ioht, fiuf einem AuL'^eichnungsträger.
In U'-r Fc.rbelektrophotographie wlru im allgemeinen das sog. üiibtr-iKtiv'3 Knrbverfuhren angewandt. Dabei wird eine Farbbild- ;i,;;f! uLirjh zwei Farbtrerinfiltcr in Blau-, Grün- und Rot-.f k.cilrjt-;t, worauf uiesen drei Teilbildern entsprechende MiU: Lnaungübild^r er'zeut werden, die sodann mit den entn Farbtonern, nämlicli Gelb-, Magenta- und Cyanitv^iukelt werden, wonach ein die Farbbildvorlage wit.'dorgebenue Kopiebild dadurch erhalten wird, daf3 die arei Tonerbiluer praktisch einanuer· überlagert werden.
Uv Jedoch keiner aer Toner ideale Lichtabsorptionseigenschaften besitzt, kann durch einfache Überlagerung der jeweiligen lonetbiluer keine Bildkopie erhalten werden, welche die F;!rbvorlage naturgetreu wiedergibt. Wenn beispielsweise ein
v.l., Bl ro -2-
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COPY ORIGINAL INSPECTED
-*- 2 V 3 2 b 7 Β
Farboriginal 1 mit einem Gelbbereich Y, einem Rotbereich R und einem Magenta- bzwo Blaugrünbereich M gemäß Fig« 1 nach dem subtraktiven Farbphotographieverfahren reproduziert wird, werden der Gelbbereich Y durch einen Gelbtoner, der Rotbereich R durch Gelb- und Magentatoner und der Magentabereich H durch einen Magentatoner reproduziert. Das blaue Licht, das nur durch den Gelbtoner absorbiert werden soll, wird jedoch auch vom Magentatoner absorbiert, so daß der dem Rotbereich R entsprechende, entwickelte Bildbereich gelblich wird.
Dieser Nachteil kann dadurch ausgeschaltet werden, daß die Menge Qp des vom angewandten Magentatoner absorbierten blauen Lichts von der Menge Q1 des vom Gelbtoner absorbierten blauen Lichts entsprechend der zerlegten Blaubildinformation subtrahiert und der Gelbtoner in einer Menge entsprechend dem genannten Unterschied (Q1 - Qo) angewandt wird. Zur einfachen Durchführung dieser Farbkorrektur muß ein latentes Ladungsbild mit einem gemäß dieser Farbkorrektur gesteuerten Oberflächenpotential auf einem Aufzeichnungsträger gebildet werden, der unter Anwendung des Gelbtoners zu entwickeln ist. Genauer gesagt: gemäß Fig. 2 wird die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 2 mit einer photo- bzw. lichtempfindlichen Schicht gleichmäßig, z.B. positiv aufgeladen und dann durch das blaue Teilbild hindurch belichtete Nach dieser Behandlung verbleiben Ladungen auf den Bereichen entsprechend dem Gelbbereich Y und dem Rotbereich R gemäß Fig<> 1.In diesem Fall muß ein latentes Ladungsbild erzeugt werden, bei dem das Potential V1 des Bereichs entsprechend dem Rotbereich R um den Wert d, welcher mit der Menge des angewandten Magentatoners übereinstimmt, niedriger ist als das Potential V2 des Bereichs entsprechend dem Gelbbereich Y; dies bedeutet, daß der Wert d gemäß Fig. 3 der Größe der Belichtung durch das grüne Teilbild umgekehrt proportional ist. In der Zeichnung ist die Intensität des Potentials der Einfachheit halber durch die Verteilungsdichte in
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COPY
-|- ^ V 3 2 b 7 υ
Form der Symbole (+) und (-) angegebeno
In der Praxis erweist es sich jedoch als äußerst schwierig, ein latentes Ladungsbild zu erhalten, bei dem die beiden Bildinformationen auf die in Fig. 3 dargestellte Weise einander subtraktiv überlagert sind, obgleich dies theoretisch möglich ist. Um beispielsweise ein latentes Ladungsbild zu erhalten, bei dem ein Gelbtonerbild, bei welchem die erwähnte Farbkorrektur bereits durchgeführt worden ist, unmittelbar erzeugt wird, reicht es theoretisch aus, die Belichtung eines blauen Teilbildpositivs und eines grünen TeJlbildnegativs im einander überlagerten Zustand nach dem Aufladen des Aufzeichnungsträgers durchzuführen; in der Praxis ist die Belichtung eines Negativs jedoch sehr schwierig. Selbst wenn eine Belichtung eines Negativs im wesentlichen erreicht werden kann, indem das Original bzw» die Vorlage als Negativ benutzt oder die Belichtung nach dem Umkehrverfahren durchgeführt wird, ist eine Umkehrbelichtung in jedem Fall unverzichtbar, weil auch eine Belichtung des Positivs nötig ist und eine positive-negative Beziehung zwischen dem Bild einer für die Belichtung benutzten Maske und dem zu belichtenden Teilbild hergestellt werden muß. Es erweist sich dabei als außerordentlich schwierig, diese Umkehrbelichtung mit gewöhnlichen optischen Mitteln durchzuführen«,
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Verfahrens, nach dem ein latentes Ladungsbild entsprechend einer subtraktiven Überlagerung mehrerer Bildinformationen einfach erzeugt werden kann.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung eines Verfahrens, mit dessen Hilfe auf einfache Weise ein latentes Ladungsbild erzeugt werden kann, welches mit einem Ladungsbild identisch ist, das durch subtraktive Belichtung von zwei der drei Teil-
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farbbilder einer Farbvorlage auf einer gleichmäßig aufgeladenen photo- bzw, lichtempfindlichen Schicht erhalten wird, so daß nach der Entwicklung eine farbkorrigierte Bildkopie geliefert wird.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale und Maßnahmen gelöst.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Farb(bild)vorlage,
Fig. 2A und 2B eine schematische Darstellung bzw. eine graphische Darstellung des Potentialzustands eines nicht einer Farbkorrektur unterzogenen latenten Ladungsbilds entsprechend der Vorlage gemäß Fig. 1,
Fig. 3A und 3B eine schematische Darstellung bzw. eine graphische Darstellung des Potential- oder Ladungszustands eines latenten Ladungsbilds mit Färbkorrektur, entsprechend der Vorlage gemäß Fig. 1,
Fig. 4a und 4B schematische Darstellungen des Wirkungsprinzips eines erfindungsgemäß verwendeten Gitters,
Fig. 5 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt zur Veranschaulichung eines Beispiels für ein Gitter, das erfindungsgemäß verwendet werden kann,
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erzeugung eines latenten Ladungsbilds,
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JO
Fig. 7 eine graphische Darstellung des durch Bestrahlung mit Ionen beim Verfahren gemäß Fig„ 6 erreichten Potentialzustands ,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Potentialzustands bei einem nach dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten latenten Ladungsbild,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
Fig. 10 bis 13 schematische Darstellungen eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung»
Im folgenden ist ein beim erfindungsgemäßen Verfahren angewandtes photoleitendes Gitter zur Steuerung des Ionenstrahls beschrieben«,
Wenn gemäß Fig. hk die eine Fläche eines Netz- oder Gitterelements h mit zahlreichen durchgehenden Öffnungen 3 positiv und die andere Seite negativ aufgeladen wird, wird im allgemeinen ein peripheries elektrisches Feld im Bereich um jede Öffnung 3 herum erzeugt, wobei die für das Passieren der betreffenden Öffnungen 3 gerichteten Ladungsteileheη entsprechend der Intensität und Richtung (Polarität) dieses elektrischen Felds beeinflußt werden. Wenn beispielsweise Kationen (+) an die eine Fläche dieses Netz- oder Gitterelements 4 angelegt werden, bewegen sich diese Kationen (+) durch die öffnungen 3 hindurch zur anderen Fläche des Gitterelements, während Anionen (-) durch die positive Aufladung auf der erstgenannten Fläche angezogen und an dieser festgehalten werden, so daß sie verschwinden und nicht an der anderen Fläche ankommenβ Wenn dagegen im Zustand gemäß Fig, AB Kationen (+) an die
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-*- ^ /32b7b
eine Seite des Gitterelements 4 angelegt werden, werden diese Kationen (+) aufgefangen, während Anionen (-) durch das Gitterelement A durchgelassen werden,. Die Menge der das Gitterelement 4 passierenden Ionen ändert sich je nach der Intensität des perlpheren elektrischen Felds, nämlich in Abhängigkeit von den Größen der Ladungen auf beiden Flächen des Gitterelements 4 und der Intensität des elektrischen Felds zur Beschleunigung der Ionen für den Durchgang durch die öffnungen 3.
Das erfindungsgeraäß verwendete Gitter dient zur Steuerung des Ionenstrahls nach dem vorstehend erläuterten Prinzip. Ein Beispiel für ein solches, bevorzugt beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendetes Gitter ist in Fig» 5 dargestellt. Das Gitter 5 umfaßt eine photoleitende Schicht 7 auf der einen Fläche einer Basis 6 aus einem Metallgitter mit zahlreichen durchgehenden Öffnungen, eine auf der anderen Fläche der Basis 6 ausgebildete Isolierschicht 8 und eine leitende Vorspannschicht 9 auf der Isolierschicht 8«,
Infolge des beschriebenen Aufbaus des Ionenstrahl-Steuergitters 5 kann ein Ladungsbild auf der photoleitenden Schicht des Gitters 5 nach leicht durchführbaren Verfahrensschritten erzeugt werden« Vorzugsweise kann das elektrostatische Bild durch Steuerung der an die leitende Vorspannschicht 9 des Gitters 5 angelegten Vorspannung erzeugt werden, wobei die Menge der durch das Gitter hindurchgehenden Ionen in genauer Übereinstimmung mit der Vorlage gesteuert werden kann.
Die nachstehend beschriebenen AusfUhrungsbeispiele beziehen sich auf die Erzeugung eines latenten Ladungsbilds mit Farbkorrektur, das mit Hilfe eines Gelbtoners entwickelt werden soll.
Bei der in Fig. 6 schematisch dargestellten ersten AusfUhrungsform der Erfindung wird die photoleitende Schicht 7 des Gitters
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5 zunächst gleichmäßig mit positiver Polarität elektrisch aufgeladen und dann durch ein Grünfilter hindurch mit dem Bild einer Farbvorlage belichtet, so daß durch die positive Aufladung auf der photoleitenden Schicht 7 ein positives latentes Grünladungsteilbild erzeugt wirde Anschließend wird eine Ionenquelle 10 in eine der Vorspannschicht 9 des Gitters 5 gegenüberliegende Lage gebracht, während ein Aufzeichnungsmedium bzw« Aufzeichnungsträger 13 aus einer leitenden Schicht 11 und einer photoleitenden Oberflächenschicht 12 mit letzterer der photoleitenden Schicht 7 zugewandt angeordnet wird. Hierauf wird von einer elektrischen Stromquelle 1^ her eine positive Vorspannung an die Vorspannschicht 9 angelegt, während die leitende Schicht 11 des Aufzeichnungsträgers 13 mittels einer anderen Stromquelle 15 auf einem negativen Potential gehalten wird,, Daraufhin wird die Ionenquelle 10 durch eine weitere Stromquelle 16 an Spannung gelegt, so daß eine Abtastung (scanning) durchgeführt wird, bei welcher das Gitter 5 mit Kationen 17 bestrahlt wird.
Da die photoleitende Schicht 7 des Gitters 5 das durch die positiven Ladungen gebildete positive Bild trägt, und da die Durchgangsmenge an Kationen 17 durch die jeweiligen Bereiche des Gitters 5 je nach der Verringerung und Zunahme der positiven Ladungen auf der photoleitenden Schicht 7 zunimmt und abfällt, wird ein negatives Ladungsbild des erwähnten grünen Teilbilds durch die das Gitter 5 passierenden Kationen auf der photoleitenden Schicht 12 des Aufzeichnungsträgers 13 gebildet«
Ein Hintergrundpotential zur Beseitigung der nicht aufgeladenen Bereiche am Ladungsbild wird durch Verstärkung eines elektrischen Felds zur Beschleunigung der Kationen 17 oder durch Anhebung des Vorspannpotentials von der elektrischen Stromquelle 14 erzielt. In Fig, 7, welche den Potential- bzw. Ladungszustand des so erzeugten Ladungsbilds veranschaulicht, ist das Hintergrundpotential mit Vo bezeichnet.
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Anschließend wird die das Ladungsbild tragende photoleitende Schicht 12 des Aufzeichnungsträgers 13 entsprechend der Farbvorlage durch ein Blaufilter hindurch belichtet. Die Ladungen auf den belichteten Bereichen werden um einen Betrag entsprechend der Belichtungsintensität gelöscht bzw. unterdrückt«, Infolgedessen wird ein latentes Ladungsbild entsprechend dem Zustand gemäß Fig. 3 oder mit dem Potential- bzw«, Ladungszustand gemäß Fig. 8 erzeugt.
Bei dem auf diese Weise erzielten Ladungsbild wird das Potential der Fläche, auf welche der Gelbtoner aufgebracht werden soll, entsprechend dem Potential der Fläche, auf welche der Magenta toner aufgetragen werden soll, subtrahiert, so dali ein Gelbtonerbild erhalten wird, bei welchem das vom Magentatoner absorbierte blaue Licht korrigiert ist, wenn dieses latente Ladungsbild mit dem Gelbtoner entwickelt wirde
Gemäß Fig«, 9, in welcher ein zweites Aus führungs bei spiel des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist, wird ein zweites Gitter 5a mit ähnlichem Aufbau wie das erste Gitter 5 anstelle bzw. in Verbindung mit dem Aufzeichnungsträger nach dem ersten AusfUhrungsbeispiel verwendet. Auf der photoleitenden Schicht 7 des zweiten Gitters 5a wird dabei auf dieselbe Weise, wie vorher beschrieben, jedoch mit negativen Ladungen ein latentes Ladungsbild entsprechend demjenigen gemäß Fig„ 8 erzeugt. Ein anderer Aufzeichnungsträger 13a mit einem leitenden Träger bzw. Substrat 11a und einer isolierenden Oberflächenschicht 18 wird der photoleitenden Schicht 7 des zweiten Gitters 5a gegenüberliegend angeordnet. Eine Abtastung erfolgt auf ähnliche Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6, wobei Kationen 17 durch das genannte Gitter 5a hindurch auf den verwendeten Aufzeichnungsträger 13a abgestrahlt werden. Ersichtlicherweise enthält das auf der photoleitenden Schicht 7 des zweiten Gitters 5a erzeugte Ladungsbild bereits die angestrebte
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bzw. objektive Farbkorrektur, so daß auf der oberseitigen Isolierschicht 18 des Aufzeichnungsträgers 13a ein latentes Ladungsbild aus positiven Ladungen in einem Schema ähnlich demjenigen auf der photoleitenden Schicht 7, d„he ein mit dem Ladungsbild gemäß Flg„ 8 identisches latentes Ladungsbild gebildet wird.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird also ein latentes Ladungsbild, das unmittelbar entwickelt werden kann, auf einer isolierenden Oberflächenschicht 18 und nicht auf einer photoleitenden Schicht erzeugt, wodurch die Entwicklung wesentlich begünstigt wird und ein guter Oberflächenzustand erhalten werden kanne Dieses zweite Ausführungsbeispiel besitzt also einen hohen praktischen Nutzwert zur Gewährleistung einer guten Kopie der Bildvorlage.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird vorzugsweise das Gitter 5 mit dem Aufbau gemäß Fig„ 5 verwendet. Es kann jedoch auch ein Gitter mit anderem Aufbau verwendet werden, beispielsweise ein Gitter ohne leitende Vorspannschicht, weil der Pegel bzw. die Größe des Hintergrundpotentials nicht genau gesteuert zu werden braucht.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die photoleitende Schicht 7 eines ersten Gitters 5A mit demselben Aufbau wie das Gitter gemäß Fig. 5 gleichmäßig auf negative Polarität aufgeladen« Die aufgeladene photoleitende Schicht 7 wird sodann durch ein Blaufilter hindurch mit dem Bild der Farbbildvorlage belichtet, so daß durch negative Ladungen auf der photoleitenden Schicht 7 ein positives Ladungsbild eines blauen Teilbilds erzeugt wirde Zwischenzeitlich wird die photoleitende Schicht 7 eines zweiten Gitters 5B, welches dem ersten Gitter 5A ähnelt, gleichmäßig negativ aufgeladen und durch ein Grünfilter hin-
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durch mit dem Bild der Farbvorlage belichtet, so daß auf der photoleitenden Schicht 7 des zweiten Gitters 5B gemäß Fig. 11 ein positives Ladungsbild eines Grünteilbilds gebildet wird. Dieses Bild ist zu dem auf der photoleitenden Schicht 7 des ersten Gitters 5A erzeugten Bild spiegelbildlich angeordnet«,
Hierauf wird gemäß Fige 12 eine Ionenquelle 10 in Gegenüberstellung zu einer leitenden Vorspannschicht 9 des zweiten Gitters 5B gebracht, während das erste Gitter 5A mit seiner photoleitenden Schicht 7 in Gegenüberstellung zur photoleitenden Schicht 7 des zweiten Gitters 5B angeordnet wird. An die Vorspannschicht 9 des zweiten Gitters 5B wird ein negatives Vorspannpotential von einer Stromquelle 14 her angelegt, während die Basis 6 des ersten Gitters 5A durch eine Stromquelle 15 auf einem Potential unter demjenigen der Basis 6 des zweiten Gitters 5B gehalten wird. Hierauf wird von einer Stromquelle 16 her die Ionenquelle 10 an Spannung gelegt, so daß das zweite Gitter 5B mit Kationen 17 beschossen bzw. bestrahlt wird.
Auf der photoleitenden Schicht 7 des zweiten Gitters 5B ist dann auf diese Weise durch negative Ladungen ein positives Ladungsbild erzeugt worden. Wie erwähnt, erhöht sich und verringert sich die Menge der spezielle Bereiche des zweiten Gitters 5B passierenden Kationen 17 in Abhängigkeit von der Erhöhung und Verringerung der negativen Ladungen auf der photoleitenden Schicht 7« Unter der Voraussetzung, daß auf der photoleitenden Schicht 7 des ersten Gitters 5A kein Ladungsbild ausgebildet ist, wird auf dieser Schicht durch positive Ladungen als Spiegelbild ein positives Ladungsbild in Form eines GrUnteilbilds erzeugt. Tatsächlich trägt jedoch die photoleitende Schicht 7 des ersten Gitters 5A bereits ein durch negative Ladungen gebildetes positives Ladungsbild als Blauteilbild. Auf dieser Schicht entsteht somit ein
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Ladungsbild, welches im wesentlichen ein Produkt der überlagerung der beiden Ladungsbilder darstellt. Diese überlagerung erfolgt jedoch selbstverständlich in subtraktiver Weise, weil die Bilder entgegengesetzte Ladungspolaritäten besitzen. Infolgedessen wird auf der photoleitenden Schicht 7 des ersten Gitters 5A ein positives Ladungsbild aus negativen Ladungen erzeugt, das entsprechend dem GrUnteilbild korrigiert ist.
Gemäß Fig. 13 wird eine Ionenquelle 10 in eine der leitenden Vorspannschicht 9 des ersten Gitters 5A gegenüberliegende Lage gebracht. Gleichzeitig wird ein Aufzeichnungsträger 13b aus einer leitenden Schicht 11b und einer isolierenden Oberflächenschicht 18b so angeordnet, daß die Oberflächenschicht 18b der photoleitenden Schicht 7 zugewandt isto An die leitende Vorspannschicht 9 wird von einer Stromquelle 14 her eine negative Vorspannung angelegt, während die leitende Schicht 11b des Aufzeichnungsträgers 13b durch eine andere Stromquelle 15 auf einem niedrigeren Potential als dem der Basis (des Gitters 5A) gehalten wird. Im Anschluß hieran wird die Ionenquelle durch eine weitere Stromquelle 16 an Spannung gelegt, so daß das erste Gitter 5A mit Kationen 17 bestrahlt wird. Infolge dieses Kationenbeschusses wird auf der isolierenden Oberflächenschicht 18b des Aufzeichnungsträgers 13b ein durch positive Ladungen gebildetes Ladungsbild, ähnlich dem durch die negativen Ladungen auf der photoleitenden Schicht 7 des ersten Gitters 5A gebildeten Bilds erzeugt. Da das Ladungsbild auf der photoleitenden Schicht 7 bereits korrigiert ist, besteht das latente Ladungsbild auf der isolierenden Oberflächenschicht 18b aus einer Potential- bzw. Ladungsvertellung, bei welcher das Potential des Bereichs, auf welchen der Gelbtoner aufgetragen werden soll, in Übereinstimmung mit dem Potential desjenigen Bereichs, auf den der Magentatoner aufgetragen werden soll, subtrahiert ist.
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nt
Das auf der isolierenden Oberflächenschicht 18b gebildete latente Ladungsbild besitzt dabei ein Potential- bzw. Ladungs-Verteilungsschema ähnlich demjenigen gemäß Fig. J>» Ersichtlicherweise wird bei Entwicklung des latenten Ladungsbilds mittels eines Gelbtoners ein Gelbtonerbild erhalten, in welchem die Absorption der blauen Farbe durch den Magentatoner korrigiert worden ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren können anstelle der von der Ionenquelle 10 in der Verfahrensstufe gemäß Fig. 12 gelieferten Kationen auch Anionen angewandt werden« Die Anionen passieren hierbei das zweite Gitter 5B mit einer Geschwindigkeit bzw. in einer Menge, die entsprechend der Abnahme und Erhöhung der das Ladungsbild auf der photoleitenden Schicht 7 des zweiten Gitters 5B bildenden Ladungen zunimmt und abnimmt. Infolgedessen wird auf der photoleitenden Schicht 7 des ersten Gitters 5A ein Bild erzeugt, das einem Produkt der überlagerung eines Positivbilds aus einem durch negative Ladungen gebildeten Blauteilbild und einem Negativbild in Form eines GrUnteilbilds aus negativen Ladungen entspricht.
Dieses Ladungsbild zeigt eine Potential- bzw. Ladungsverteilung ähnlich derjenigen des beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel auf dem ersten Gitter 5A gebildeten Bilds, obgleich in beiden Fällen unterschiedliche Größen des Potentials im Spiel sind. Auf diese Weise wird nach demselben Entwicklungsverfahren wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel ein farbkorrigiertes Gelbtonerbild erhalten.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann auch ein Ladungsbild ähnlich einem Produkt einer subtraktiven überlagerung eines ersten und eines zweiten Ladungsbilds erhalten werden, indem ein positives und ein negatives Bild mit
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Ladungen derselben Polarität, zwei positive Bilder mit Ladungen entgegengesetzter Polarität oder zwei negative Bilder mit Ladungen entgegengesetzter Polarität verwendet werden. Bemerkenswert ist, daß bei der Erfindung diese Kombinationen sehr einfach und ohne die Notwendigkeit für eine Umkehrbelichtung möglich sind.
Die das Ladungsbild auf der photoleitenden Schicht 7 des ersten Gitters 5A bildenden Ladungen besitzen insbesondere dieselbe Polarität wie vor der Belichtung. Auf diese Weise werden ein negatives Ladungsbild und ein positives Ladungsbild erhalten, wenn die Polarität der anschließend angewandten Ionen und diejenige des Bilds auf der photoleitenden Schicht 7 gleich und entgegengesetzt sind. Unter der Voraussetzung, daß die positiven und negativen Bilder eines Ladungsbilds eines (Vorlagen-)biIds X mit X+ und T^ und durch negative Ladungen gebildete positive und negative Bilder mit X" und Y" bezeichnet werden, ergeben sich die Bedingungen der Ladungsbilder des zweiten Bilds II, das mit einem der Ladungsbilder I+, I", T+ und Ϊ" dee ersten Bilds I kombiniert werden soll, die für die Erzielung der genannten Bedingungen erforderliche Polarität der photoleitenden Schicht 7 des zweiten Gitters 5B und die Art der anzuwendenden Ionen aus der nachstehenden Tabelle.
Wie aus der Tabelle hervorgeht, wird die photoleitende Schicht 7 des zweiten Gitters 5B zur Erzeugung des Ladungsbilds des zweiten (Vorlagen-)bilds II positiv aufgeladen, wenn das Ladungsbild des ersten Bilds I gleich I+ oder T"* ist, und negativ aufgeladen, wenn dieses gleich I" oder T+ ist. Nach der Belichtung kann das überlagerte latente Ladungsbild beider Ladungsbilder der vorgesehenen Kombination durch Bestrahlung mit Anionen und Kationen erhalten werden«
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Tabelle
'\ rl /
Ladungsbild der ersten Bildkombination
Polarität der photo- Art der leitenden Schicht Ionen
I ι » II positiv Kationen
Ι+· ΙΙ- positiv Anionen
i- ι", H+ negativ Kationen
*"· Τϊ" negativ Anionen
T+ T+, H+ negativ Kationen
T+, ττ- negativ Anionen
Τ τ-. TT+ positiv Kationen
τ-, ΙΙ- positiv Anionen
Beim dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird also die isolierende Oberflächenschicht 18 des Aufzeichnungsträgers 13 gemäß Fig. 13 nur ein einziges Mal einer Ionenbestrahlung ausgesetzt, so daß sie praktisch keine Beschädigung erleidet.
Die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers wird infolgedessen in einem einwandfreien Zustand gehalten, wodurch eine gute Kopie des Bilds gewährleistet wird. Darüber hinaus gestaltet sich die Entwicklung selbst wesentlich einfacher und leichter als beim bisher üblichen Verfahren, bei dem die photoleitende Schicht direkt entwickelt wird, so daß die Erfindung diesbezüglich einen großen praktischen Nutzen bietet.
Wie vorstehend im einzelnen erläutert, kann nach dem erfindungs-
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gemäßen Verfahren auf dem Aufzeichnungsträger auf sehr einfache Weise ein latentes Ladungsbild aus Ladungsbildern zweier verschiedener Bildarten erzeugt werden, die einander subtraktiv überlagert sind. Diese vorteilhafte Arbeitsweise gewährleistet die leichte und einfache Erzeugung eines latenten Ladungsbilds, bei dem, im Fall der Anwendung des Verfahrens auf die Farbelektrophotographie, eine Farbkorrektur bereits erfolgt ist, so daß die Kopie der Bildvorlage aufgrund der Farbkorrektur eine verbesserte Vorlagentreue besitzt.
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Claims (1)

  1. Henkel, Kern, Feiler Cr Hänzel Patentanwälte
    MohiMr.iße 37 LoJ., D 800OMiHMtWIi 80
    Id.. 08'.) <)8<?08lj -M (*;l:.< ()[>2lJi!0? I.t>klti Tdeijr.immo (;lli[) >ι<Λ
    19. Juli 197/
    Patentansprüche
    1. Verfahren zur Erzeugung von latenten Ladungsbildern, dadurch gekennzeichnet,daß eine photoleitende Schicht eines Ionenstrahl-Steuergitters elektrisch aufgeladen wird, daß die aufgeladene photoleitende Schicht mit einer ersten Bildinformation belichtet wird, daß ein mit einer photoleitenden .jchicht versehener Aufzeichnungsträger so angeordnet wird, daß er der erstgenannten photo Leitenden Schicht zugewandt ist, daß die photoleitende Schicht des Aufzeichnungsträgers durch das Gitter hindurch mit Ionen bestrahlt wird, um ein Ladungsbild mit einem Hintergrund-Ladungspotential zu bilden, und daß die das Ladungsbild tragende photoleitende Schicht des Aufzeichnungsträgers mit einer zweiten Bildinformation belichtet wird, um ein korrigiertes latentes Ladungsbild zu erzeugen.
    2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bildinformationen Farbteilbildinformationen des gleichen Farbbilds bzw. der gleichen Farbbildvorlage sind ο
    3* Verfahren zur Herstellung von Farbelektrophotographien, dadurch gekennzeichnet, daß eine photoleitende Schicht
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    eines Ionenstrahl-Steues^gitters elektrisch aufgeladen wird, daß die aufgeladene photoleitende Schicht mit einem von drei getrennten bzw. Farbteilbildern einer Färb(bild)vorlage belichtet wird, daß ein eine photolei tende Schicht aufweisender Aufzeichnungsträger so angeordnet wird, daß er der aufgeladenen photoleitenden Schicht zugewandt ist, daß die photoleitende Schicht des Aufzeichnungsträgers durch das Gitter hindurch mit Ionen bestrahlt wird, um ein Ladungsbild mit einem Hintergrund-Ladungspotential zu bilden, daß die das Ladungsbild tragende photoleitende Schicht des Aufzeichnungsträgers mit einer der beiden anderen Farbteilbildinforrnationen belichtet und dabei ein korrigiertes latentes Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsträger gebildet wird und daß das korrigierte latente Ladungsbild mit einem Toner entsprechend der betreffenden der beiden anderen Farbteilbildinformationen entwickelt wird.
    Verfahren zur Erzeugung von latenten Ladungsbildern, dadurch gekennzeichnet, daß eine photoleitende Schicht eines ersten Ionenstrahl-Steuergitters elektrisch aufgeladen wird, daß die aufgeladene photoleitende Schicht mit einer ersten üildinformation belichtet wird, daß ein zweites Ionenstrahl-Steuergitter mit einer photoleitenden Schicht so angeordnet wird, daß es der belichteten photoleitenden Schicht zugewandt ist, daß die photoleitende Schicht des zweiten Gitters durch das erste Gitter hindurch mit Ionen bestrahlt wird, um dabei ein Ladungsbild mit einem Hintergrund-Ladungspotential zu bilden, daß die nunmehr das Ladungsbild tragende photoleitende Schicht des zweiten Gitters mit einer zweiten bildinformation belichtet und dadurch ein korrigiertes Ladungsbild erzeugt wird, daß ein Aufzeichnungsträger in einer der das korrigierte Ladungsbild tragenden photoleitenden Schicht gegenüberliegenden bzw» zugewandten Lage angeordnet wird und daß der Aufzeichnungsträger durch das
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    zweite Gitter hindurch mit Ionen bestrahlt und dabei ein latentes Ladungsbild erzeugt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bildinformationen getrennte bzw. Farbteilbildinformationen derselben Farb(bild)vorlage sind.
    6. Verfahren zur Herstellung von Farbelektrophotographien, dadurch gekennzeichnet, daß eine photoleitende Schicht eines ersten Ionenstrahl-Steuergitters elektrisch aufgeladen wird, daß die aufgeladene photoleitende Schicht mit einer von drei getrennten bzw. Farbteilbildinformationen einer Farb-(bild)vorlage belichtet wird, daß ein zweites, eine photoleitende Schicht aufweisendes Ionenstrahl-Steuergitter so angeordnet wird, daß es der belichteten photoleitenden Schicht zugewandt ist, daß die photoleitende Schicht des zweiten Gitters durch das erste Gitter hindurch mit Ionen bestrahlt und dadurch auf diesem Gitter ein Ladungsbild mit einem Hintergrund-Ladungspotential erzeugt wird, daß die das Ladungsbild tragende photoleitende Schicht des zweiten Gitters mit einer der beiden anderen Farbteilbildinformationen belichtet und dadurch ein korrigiertes Ladungsbild erzeugt wird, daß ein Aufzeichnungsträger der das korrigierte Ladungsbild tragenden photoleitenden Schicht gegenüberliegend bzw. zugewandt angeordnet wird, daß der Aufzeichnungsträger durch das zweite Gitter hindurch mit Ionen bestrahlt wird, um auf dem Aufzeichnungsträger ein latentes Ladungsbild zu erzeugen, und daß das latente Ladungsbild mit dem Toner entsprechend der? einen der beiden anderen Farbteilbildinforraationen entwickelt wird.
    7. Verfahren zur Erzeugung von latenten Ladungsbildern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ladungsbild in der Weise erzeugt wird, daß zunächst eine photoleitende Schicht eines
    7 0 H H H A / Π M 7 h
    ersten Ionenstrahl-Steuergitters elektrisch aufgeladen und diese SchJdrt sodann mit einer ersten Bildinformation belichtet wird, daß ein zweites Ladungsbild erzeugt wird, indem eine photoleitende Schicht eines zweiten Ionenstrahl-Steuergitters elektrisch aufgeladen und dann mit einer zweiten Bildinformation belichtet wird, wobei die photoleitende Schicht des zweiten Gitters positiv aufgeladen wird, wenn das auf der photoleitenden Schicht des ersten Gitters erzeugte Ladungsbild ein positives Bild aus positiven Ladungen oder ein negatives Bild aus negativen Ladungen ist, und negativ aufgeladen wird, wenn das zuletzt genannte Ladungsbild ein negatives Bild aus positiven Ladungen oder ein positives Bild aus negativen Ladungen ist, daß ein korrigiertes Ladungsbild hergestellt wird, indem die Gitter so angeordnet werden, daß ihre photoleitenden Schichten einander zugewandt sind, und sodann die photoleitende Schicht des ersten Gitters durch das zweite Gitter hindurch mit Ionen bestrahlt wird, und daß ein latentes Ladungsbild erzeugt wird, indem ein Aufzeichnungsträger in der photoleitenden Schicht, welche das korrigierte Ladungsbild trägt, gegenüberliegender bzw. zugewandter Lage angeordnet und sodann durch das erste Gitter hindurch mit Ionen bestrahlt wird, wobei die beiden Ionenstrahl-Steuergitter Jeweils eine Basis aus einem Metallgitter mit einer Vielzahl durchgehender öffnungen, eine auf der einen Fläche der Basis ausgebildete photoleitende Schicht, eine auf der anderen Fläche der Basis vorgesehene Isolierschicht und eine auf letzterer angeordnete leitende Vorspannschicht aufweisen«,
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bildinfonnationen getrennte bzw, Farbteilblldinfor» mationen derselben Farb(bild)vorlage sind«,
    9ο Verfahren zur Herstellung von (Farb^Elektrophotographien, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Ladungsbild erzeugt
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    wird, indem zunächst eine photoleitende Schicht eines ersten Ionenstrahl-Steuergitters elektrisch aufgeladen und sodann mit einer von drei getrennten bzw. FärbteilbiIdinformationen einer Farb(bild)vorlage belichtet wird, daß ein zweites Ladungsbild erzeugt wird, indem zunächst eine photoleitende Schicht eines zweiten Ionenstrahl-Steuergitters elektrisch aufgeladen und sodann mit einer der beiden anderen Färbteilbildinfοrmationen belichtet wird, wobei die photoleitende Schicht des zweiten Gitters positiv aufgeladen wird, v/enn das auf der photoleitenden Schicht des ersten Gitters gebildete Ladungsbild ein durch positive Ladungen erzeugtes Positivbild oder ein durch negative Ladungen erzeugtes Negativbild ist, und negativ aufgeladen wird, wenn dieses Ladungsbild ein Negativbild aus positiven Ladungen oder ein Positivbild aus negativen Ladungen ist, daß ein korrigiertes Ladungsbild erzeugt wird, indem die beiden Gitter so angeordnet werden, daß ihre photoleitenden Schichten einander zugewandt sind, und sodann die photoleitenrie Schidit des ersten Gitters durch das zweite Gitter hindurch mit Ionen bestrahlt wird, daß ein latentes Ladungsbild hergestellt wird, indem zunächst ein Aufzeichnungsträger in einer der das korrigierte Ladungsbild tragenden photoleitenden Schicht zugewandten Lage angeordnet und sodann durch das erste Gitter hindurch mit Ionen bestrahlt wird, und daß das latente Ladungsbild mit einem Toner entsprechend der genannten einen der beiden anderen Farbteilbildinformationen entwickelt wird, wobei die beiden Ionenstrahl-Steuergitter jeweils eine Basis aus einem Metallgitter mit einer Vielzahl durchgehender öffnungen, eine auf der einen Fläche der Basis ausgebildete photoleitende Schicht, eine auf der anderen Fläche der Basis vorgesehene Isolierschicht und eine auf letzterer angeordnete leitende Vorspannschicht aufweisen.
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