DE2731609A1 - Wasser-in-oel-emulsionssprengstoffmischung - Google Patents

Wasser-in-oel-emulsionssprengstoffmischung

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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B47/00Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
    • C06B47/14Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase comprising a solid component and an aqueous phase
    • C06B47/145Water in oil emulsion type explosives in which a carbonaceous fuel forms the continuous phase

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Description

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Die Erfindung betrifft Wasser-in-öl-Emulsionssprengstoffmischungen und insbesondere verbesserte Wasser-in-öl-Emulsionssprengstoffmischungen, die mit einer Nr. 6 Zündkapsel zündbar und aus nicht explosiven Bestandteilen hergestellt sind.
Sprengstoffe des Wasser-in-Öl-Emulsionstyps sind zuerst in der US-PS 3 447 976 beschrieben worden. Diese Sprengstoffe vom Einulsionstyp enthalten eine wässrige Lösung eines anorganischen oxydierend wirkenden Salzes, das als disperse Phase in einer kontinuierlichen kohlenstoffhaltigen Brennstoffphase emulgiert ist, und eine gleichmäßig verteilte Gaskomponente. Derartige Sprengstoffe vom Emulsionstyp besitzen viele Vorteile gegenüber anderen Sprengstoffen vom Wasseraufschlämmungstyp, aber sie sind nicht mit einer Zündkapsel zündbar. Deshalb erfordern derartige Materialien ein Zusatzgerät (booster) für ihre Zündung.
In der US-KPS 28O6O ist der Zusatz von bestimmten Äminnitratverbindungen zu den Wasser-in-öl-Emulsionsmischungen beschrieben um sicherzustellen, daß wenn einmal gezündet worden ist,
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die Explosion sich in einem zwei oder drei Zoll Bohrloch nach unten fortpflanzte Dieser Zusatz von Aminnitraten zu den herkömmlichen Sprengstoffen des Wasser-iri-öl-Emulsionstyps führt jedoch nicht dazu, daß diese Materialien mittels einer Zündkapsel gezündet werden können- In der US-PS 3 770 522 wird vermutet, daß der Zusatz von Materialien wie Trinitrotoluol, Pentaerythrit-tetranitrat und ähnlichen zu herkömmlichen Wasser-in-öl-Sprengstoffen dazu führt, daß diese mittels einer Zündkapsel zündbar sind. Es ist jedoch allgemein bekannt, daß derartige Materialien Sprengstoffe und teurer sind als herkömmliche Bestandteile, die in Sprengstoffen des Wasser-in-öl-Emulsionstyps enthalten sind. Darüber hinaus ergeben die resultierenden Produkte in Bohrlöchern mit geringen Durchmessern keine zufriedenstellenden Ergebnisse und sind auch unter anderen Gesichtspunkten nicht wünschenswert.
In der US-PS 3 715 247 und der US-PS 3 765 964 werden Wasserin-öl-Emulsionssprengstoff mischungen beschrieben, die alle oben beschriebene Vorteile der Emulsionssprengstoffe besitzen und darüber hinaus mittels einer Zündkapsel zündbar sind, ohne daß ein explosiver Bestandteil verwendet wird. Dies wird durch Zusatz eines Sprengsensibilisators oder -katalysators wie einer anorganischen Metallverbindung mit einer Ordnungszahl von 13 oder mehr und Strontiumverbindungen erreicht.
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Bislang konnten also Sprengstoffe des Wasser-in-öl-Emulsionstyps nur dann mittels einer Zündkapsel gezündet werden, wenn ihnen ein explosiver Bestandteil oder ein bestimmter Sprengkatalysator zugesetzt worden war.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, verbesserte Wasser-in-Öl-Sprengstoffmischungen zu liefern, die mit einer Nr. 6 Zündkapsel bei Durchmessern von 1,25 Zoll und weniger gezündet werden können und weder einen explosiven Bestandteil noch einen Sprengkatalysator enthalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine mittels Zündkapsel zündbare Wasser-in-öl-Emulsionssprengstoffmischung vorgeschlagen, die im wesentlichen besteht aus:
a) etwa 3 bis 10 Gew.% eines kohlenstoffhaltigen Brennstoffs einschließlich eines Emulgiermittels,
b) etwa 10 bis 25 Gew.% Wasser,
c) etwa 0,25 bis 10 Gew.% eines geschlossene hohle Zellen aufweisenden Materials und
d) etwa 35 bis 85 Gew.% anorganischem, oxydierend wirkendem Salz.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das oxydierend wirkende anorganische Salz hauptsächlich Ammoniumnitrat und kann ein weiteres anorganisches Nitrat
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und/oder ein anorganisches Perchlorat enthalten.
Erfindungsgemäß wurde also gefunden, daß Wasser-in-öl-Eitmlsionssprengstoffmischungen hergestellt v/erden können und mit einer Nr. G Zündkapsel bei Durchmessern von 1,25 Zoll und weniger gezündet werden können, indem man Kohlenwasserstoffbrennstoffe, Wasser, oxydierend wirkende Salze, geschlossene hohle Zellen aufweisende Materialien und gegebenenfalls Aluminium oder ähnliche Materialien in den oben angegebenen Prozentsätzen in Abwesenheit von explosiven Mischungen oder Sprengkatalysatoren verwendet. Es ist erforderlich, daß die Mengenanteile der Bestandteile in den oben angegebenen Bereichen eingehalten werden und daß geschlossene hohle Zellen aufweisende Materialien verwendet werden.
Mit der Bezeichnung "geschlossene hohle Zellen aufweisendes Material" sind alle teilchenförmigen Materialien gemeint, die aus geschlossenen Zellen bestehende Hohlräume aufweisen. Jedes Teilchen des Materials kann eine oder mehrere geschlossene Zellen besitzen und die Zellen können ein Gas wie beispielsweise Luft enthalten oder evakuiert oder teilweise evakuiert sein. Es soll ausreichend viel geschlossene hohle Zellen aufweisendes Material verwendet werden, so daß die resultierende Emulsion eine Dichte von etwa 1,1 bis 1,3 besitzt. Im allgemeinen können die erfindungsgemäßen Wasser-in-öl-Eirralsionen
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etwa 0,25 bis 10 Gew.% des geschlossene hohle Zellen aufweisenden Materials enthalten.
Das bevorzugte geschlossene hohle Zellen aufweisende Material sind diskrete Glaskugeln mit einer Teilchengröße im Bereich von etwa 1O bis 175,um. Im allgemeinen kann die Schüttdichte dieser Teilchen im Bereich von etwa O,10 bis O740 g/cm liegen. Bevorzugte Glasmikrokugeln (microbubbles) sind die von der 3M Company vertriebenen Mikrokugeln, die eine Teilchengrößeverteilung im Bereich von etwa 10 bis 16O,um und eine nominale Größe im Bereich von etwa ΘΟ bis 70,um sowie Dichten im Bereich von etwa 0,10 bis 0,4 g/cm besitzen. Die am meisten bevorzugten derartigen Glasmxkrokugeln der 3M Company werden unter der Bezeichnung B15/250 angeboten. Weitere bevorzugte Glasmxkrokugeln werden unter der Bezeichnung "Eccospheres" von Emerson & Cuming Inc. vertrieben und besitzen im allgemeinen eine Teilchengröße im Bereich von etwa 44 bis 175 ,um und eine Schüttdichte von etwa 0,15 bis 4 g/cm . Andere derartige geeignete Mikrokugeln sind unter anderem die anorganischen Mikrokugeln, die unter der Bezeichnung "Q-CEL" von der Philadelphia Quartz Company vertrieben werden. Im allgemeinen können die erfindungsgemaßen Wasser-in-Öl-Emulsionen etwa 1 bis 10 Gew.% der Glasmxkrokugeln enthalten.
Das geschlossene hohle Zellen aufweisende Material kann aus inerten oder reduzierenden Materialien hergestellt sein. So
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können beispielsweise Phenolformaldehyd-Mikrokugeln verwendet werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß bei Verwendung der Phenolformaldehyd-Mikrokugeln diese selbst ein Brennstoffbestandteil des Sprengstoffs sind und deshalb ihr Brennstoffwert bei der Zusammenstellung einer Wasser-in-öl-Emulsionssprengstoffmischung zu berücksichtigen ist. Ein Beispiel ;ür einen anderen Typ eines geschlossene hohle Zellen aufweisenden Materials sind die von der Dow Chemical Company vertriebenen "Saran"-Mikrokugeln. Die "Saran"-Mikrokugeln haben einen Durchmesser von etwa 30,um und eine Dichte von etwa 0,032 g/cm Aufgrund der geringen Schüttdichte der "Saran"-Mikrokugeln werden vorzugsweise nur etwa 0,25 bis 1 Gew.% von diesen in den erfindungsgemäßen Wasser-in-Öl-Emulsionen verwendet.
Ganz allgemein wurde gefunden, daß keine mittels einer Nr. 6 Sprengkapsel zündbare Sprengstoffe, die bei Dichten größer als etwa 1,1 in Sprengpatronen oder -hülsen mit einem Durchmesser von 1,25 Zoll oder weniger detonieren, erhalten werden, wenn man einfach die erfindungsgemäß erforderliche Dichte der Mischungen dadurch erreicht, daß man Luftblasen oder poröse Glasagglomerate und ähnliche Materialien anstelle der geschlossene hohle Zellen aufweisenden Materialien einbringt. Dementsprechend war es völlig überraschend, daß die Verwendung der oben beschriebenen Glasmikrokugeln in den erfindungsgemäßen Wasser-in-Öl-Emulsionszusammensetzungen dazu beitragen würde,
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daß ein mittels einer Zündkapsel zünäbarer Sprengstoff gebildet wird. Dies gilt insbesondere angesichts der Tatsache, daß Glasmikrokugeln und andere geschlossene hohle Zellen aufweisende Materialien in herkömmlichen Wassergelsprengstoffen verwendet worden sind und dort nicht dieselbe Wirkung wie bei den erfindungsgemäßen Emulsionszusammensetzungen ergeben.
Als kohlenstoffhaltige Brennstoffkomponente (fuel component) können die meisten Kohlenwasserstoffe zum Beispiel paraffiniscne, olefinische, naphthenische, aromatische, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Im allgemeinen ist der kohlenstoffhaltige Brennstoff ein mit Wasser nicht mischbarer emalgi^rbarer Brennstoff, der bei einer Temperatur bis zu und um 93,3" C und vorzugsweise zwischen 43,3 und 71,1 C entweder flüssig oder verflüssigbar ist. Vorzugsweise enthält der kohlenstoffhaltige Brennstoff eine Kombination aus einem Wachs und einem 81. Wachse mit Schmelzpunkten von mindestens 26,7°C und vorzugsweise im Bereich von etwa 43,3 bis 93,3°C sind gewöhnlich geeignet. Beispiele geeigneter Wachse sind unter anderem aus Erdöl gewonnene Wachse wie Vaselinewachs, mikrokristalline Wachse und Paraffinwachs, Mineralwachse wie Ozokerit und Montanwachs, tierische Wachse wie Spermacetwachs und Insektenwachse wie Bienenwachs und Chinawachs. Bevorzugte Wachse sind unter anderem monokristalline Wachse der Handelsbezeichnung "INDRA 1153", "INDRA 5055-G", "INDRA 4350-E",
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"INDEA 2126-E" und "INDRA 2119" der Industrial Raw Materials Corporation und ein ähnliches von der Mobil Oil Corporation unter der Bezeichnung "MOBIL 150" vertriebenes Wachs. Beispiele geeigneter öle sind unter anderem die verschiedenen Petro].öle/ verschiedene Pf lanze' "öle und verschiedene Qualitäten von DNT, ein unter der ^./.eichnung "ATREOL" von der Atlantic Refining Company vertriebenes hochraffiniertes Mineralöl, ein von der Witco Chemical Company, Inc. unter der Bezeichnung KAYDOL" vertriebenes weißes Mineralöl und ähnliche Materialien.
Die kohlenstoffhaltige Brennstoffkomponente enthält außerdem das erfindungsgemäß verwendete Emulgiermittel. Das Emuiiermittel ist ein Wasser-in-öl-Emulgiermittel wie die aus Sorbit durch Veresterung unter Entfernung eines Moleküls Wasser herstellbaren wie Sorbitan-Fettsäureester, z.B. Sorbiranmonolaurat, Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat und Sorbitantristearat. Weitere geeignete Materialien sind Mono- und Diglyceride von fettbildenden Fettsäuren sowie Polyoxyätnylensorbitester wie Polyäthylensorbitbienenwachsderivate und Polyoxyäthylen(4)-lauryläther, Polyoxyäthylen (2) -äther, Polyoxyäthylen (2"> -steryläther, Polyoxyalkylen, Oleyl/Laurat, Oieylsäurephosphat, substituierte
Im allgemeinen soll das Emulgiermittel bezogen auf die Gesamtmischung in einer Menge von etwa 0,5 bis 2 Gew.% vorhanden
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sein- Darüber hinaus soll die Kohlenwasserstoff/Brennstoff-Komponente, die das Emulgiermittel einschließt, bezogen auf die Gesamtmischung, in einer Menge von etwa 3 bis 10 Gew.% vorhanden sein. Mindestens 1 Gew.% der Gesamtmischung soll entweder das oben beschriebene Wachs oder öl oder eine Mischung davon sein. Im allgemeinen können bis zu etwa 9 Gew.% der Gesamtmischung aus dem oben beschriebenen Wachs oder dem oben beschriebenen öl bestehen.
Die erfindungsgemäßen Wasser-in-Öl-Mischungen können außerdem bis zu 20 Gew.% eines Hilfsbrennstoffes wie Aluminium/ Aluminiumlegierungen, Magnesium und ähnliche Materialien enthalten. Insbesondere Aluminium ist der bevorzugte Hilfsbrennstoff.
Die erfindungsgemäßen Wasser-in-Öl-Emulsionen können etwa 1O bis 25 Gew.% Wasser enthalten. Ein geringer Teil des Wassers kann durch einen wasserlöslichen Brennstoff wie Äthylenglykol ersetzt sein; Wasser ist jedoch aus wirtschaftlichen Gründen und deshalb bevorzugt, weil es ein besseres Lösungsmittel für die anorganischen oxydierend wirkenden Salze ist.
Das anorganische als Oxydationsmittel wirkende Salz macht im allgemeinen etwa 35 bis 86 % der erfindungsgemäßen Emulsion aus. Vorzugsweise besteht das Oxydationsmittelsalz hauptsäch-
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lieh aus Ammoniumnitrat, wenngleich bis zu 20 Gew.% der Gesamtliiischung aus einem anderen anorganischen Nitrat wie einem Alkali oder Erdalkalin.itrat und bis zu 20 Gew.% der Gesamtmischung aus einem anorganischen Perchlorat wie Ammoniumperchlorat oder einem Alkali- oder Erdalkaliperchlorat bestehen können. Vorzugsweise sind mindestens 25 Gew.% der Gesamtmischung Ammoniumnitrat und insbesondere etwa 25 bis 65 Gew.%. Darüber hinaus können verhältnismäßig geringe Mengen an anderen oxydierend v/irkenden Salzen in den erfindungsgemäßen Emulsionen enthalten sein- Wenn ein weiteres anorganisches Nitrat vorhanden ist, ist dies vorzugsweise Natriumnitrat, wenngleich beispielsweise auch Kaliumnitrat und Calciumnitrat verwendet werden können. Darüber hinaus werden als Perchlorat vorzugsweise Ammonium- oder Natriumperchlorat verwendet, obwohl beispielsweise auch Kalium- und Calciumperchlorat verwendet v/erden können.
In erfindungsgemäßen Mischungen, in denen das als Oxydationsmittel wirkende Salz Ammoniumnitrat und ein weiteres anorganisches Nitrat und kein Perchlorat enthält, ist es bevorzugt, daß mindestens 3 % und bis zu etwa 2O Gew.% der gesamten Emulsion das andere anorganische Nitrat sind. In einem solchen Fall ist es am meisten bevorzugt, daß etwa 5 bis 10 Gew.% der gesamten Emulsion aus dem anderen anorganischen Nitrat bestehen. Außerdem ist es in diesem Fall bevorzugt, daß das
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Verhältnis von Ammoniumnitrat zu dem anderen anorganischen Nitrat im Bereich von 5-7:1 liegt. Wenn ferner das als Oxydationsmittel wirkende Salz aus Ammoniumnitrat und einem Perchlorat ohne ein anderes anorganisches Nitrat besteht, ist das Perchlorat vorzugsweise in einer Menge von etwa 3 bis 20 Gew.% der gesamten Emulsion und insbesondere in einer Menge von etwa 5 bis 10 Gew.% der gesamten Emulsion vorhanden. Wiederum beträgt in diesem Fall das Verhältnis von Ammoniumnitrat zu Perchlorat etwa 5-7:1. Bei den am meisten bevorzugten erfindungsgemäßen Emulsionen ist es bevorzugt, das Ammoniumnitrat, ein anderes Nitrat, vorzugsweise Natriumnitrat, und ein Perchlorat in relativen Mengen von etwa 5-6:1:1 bis 6-7:1:0,5 vorhanden sind.
Im allgemeinen sind die erfindungsgemäßen Wasser-in-Öl-Emulsionssprengstoffe bei -6,67°C und weniger zündbar und haben eine ausgezeichnete LagerStabilität. Bei niedrigen Temperaturen verwendbare und/oder langer als 6 Monate zu lagernde Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten vorzugsweise das anorganische Perchlorat als einen Bestandteil des anorganischen oxydierend wirkenden Salzes in der Emulsion.
Die erfindungsgemäßen Emulsionen werden vorzugsweise hergestellt, indem man das Wasser und die anorganischen oxydierend wirkenden Salze in einer ersten Stufe und den kohlenstoff-
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haltigen Brennstoff und das Emulgiermittel in einer zweiten Stufe vormischt. Die zwei Vormischungen werden erforderlichenfalls erhitzt. Die erste Vormischung wird im allgemeinen so lange erhitzt, bis die Salze vollständig aufgelöst sind (etwa 48,9 bis 96°C) und die zweite Vormischung wird erforderlichenfalls erhitzt, bis der kohlenstoffhaltige Brennstoff verflüssigt ist (im allgemeinen bei 48,9°C oder mehr, wenn Waehsmaterialien verwendet werden). Die Vormischungen werden dann miteinander vermischt und emulgiert und anschließend werden die Glasmikrokugeln in der gewünschten Menge zugesetzt, bis die Dichte bis zum erforderlichen Bereich herabgesetzt ist. Bei der kontinuierlichen Herstellung der Emulsionsmischungen ist es bevorzugt, in einem Tank eine wässrige, das Oxydationsmittel enthaltende Lösung und in einem weiteren Tank eine Mischung der organischen Brennstoffkomponenten aber ohne das Emulgiermittel herzustellen und anschließend die beiden flüssigen Mischungen und davon getrennt das Emulgiermittel in eine Mischvorrichtung zu pumpen, in der sie emulgiert werden. Daran anschließend wird die Emulsion in einen Mischer gepumpt, in dem die Glasmikrokugeln und falls gewünscht der Hilfsbrennstoff zugesetzt werden und gleichmäßig zur Vervollständigung der Wasser-in-öl-Eitiulsion untergemischt werden. Die resultierende Emulsion wird dann mittels eines Bursa-Abfüllgerätes oder einer anderen herkömmlichen Vorrichtung in Behälter (z.B. Patronen, Kapseln, Hülsen) mit den gewünschten Durchmessern verpackt.
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Beispiel 1
Die in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen wurden berge— stellt, indem ein Vormischung aus Wasser und dem anorganischen Oxydationsmittel bei 71,10C und eine zweite Vormischung des kohlenstoffhaltigen Brennstoffs und des Emulgiermittels bei 54,-4 C hergestellt wurden. Die erste Vormischung wurde dann langsam unter Rühren zur zweiten Vormischung gegeben, so daß eine Wasser-in-öl-Emulsion erhalten wurde. Daran anschließend wurden die Glasmikrokugeln und gegebenenfalls das Aluminium zur Herstellung der fertigen Zusammensetzung zugemischt.
Tabelle 1
Bestandteile
Wachs
Emulgiermittel Wasser
Ammoniumnitrat Natriumnitrat Ammoniumperchlorat Natriumperchlorat
4 Glasmikrokugeln Aluminium Dichte {g/cm )
Zusammensetzungen 2 3
3 2,85 3,0 2,85
1 0,95 1,0 O,95
1 Of95 1,0 0,95
12 11,40 12,0 11,40
61 57,95 61,0 57,95
10 9,5 10,0 9,50
10 9,5 0,0 O,O
0 O,O 10,0 9,50
2 1,90 2,0 1,90
0 5,00 0,0 5,00
1,15 1,17 1,15 1,17
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Paraffinwachs "INDRA 2119" der Industrial Raw Materials Corporation
Kaydol-Öl D.S.P. der Firma Witco Chemical Company, Inc. Sorbitanmonooleat "SPAN 80" der Firma ICI-U.S. Mikrokugeln "B15/250" der Firma 3M Company
Aluminiumpulver "HPS-10" der Firma Reynolds Aluminiuii. Company
Alle in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen wurden in Papierhülsen mit einem Durchmesser von 1,27 cm (0,5 Zoll) extrudiert oder gestopft, verschlossen und dann mit einer herkömmlichen elektrischen Nr. 6 Sprengkapsel gezündet. Darüber hinaus wurden Emulsionen entsprechend den Zusammensetzungen 1 bis 4 über Zeiträume von bis zu 2 Jahren ohne einen Verlust an Sensibilität gelagert.
Beispiel 2
Die in Tabelle 2 aufgeführten Zusammensetzungen wurden nach dem gleichen Verfahren wie die Zusammensetzungen 1 bis 4 in Tabelle 1 hergestellt.
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Tabelle 2 Zusammense tziingen 8
6 7 2,85
5 2,660 3 0,95
2,71 0,885 1 0,95
otso 0,885 1 11,40
O,9O 10,62 12 62,70
10,84 59,60 66 9,50
55,09 8,85 10 4,75
9,03 5,00 5 1 ,90
9,O3 1,50 2 5,00
1 ,50 10,00 0 1/17
10,00 1,25 1,15
1,25
Bes tandteile
Wachs1
Emulgierraittel Wasser
Ammoniumnitrat Natriumnitrat Ammoniumperchlorat Glasmikrokugeln Aluminium Dichte (g/cm )
- Paraffinwachs "Mobil 150" der Mobil Oil Corporation
- Kaydol-Öl U.S.P. der Firma Witco Chemical Company, Inc.
- Mono- und Diglyceride von fettbildenden Fettsäuren "ATMOS 300" der Firma ICI-U.S.
- Mikrokugeln "B15/250" der 3M Company
- Aluminiumpulver "HPS-10" der Reynolds Aluminium Company
Die τ.
oneofr^nngpn 5 uric? 6 ln T?be1 If 2 wurden in Panier—
hülsen mit einem Durchmesser von 3,18 cm (1,25 Zoll) und die Zusammensetzungen 7 und 8 in Papierhülsen mit einem Durch-
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messer von 2,54 cm (1 Zoll) extrudiert oder gestopft und alle wurden verschlossen und mit einer herkömmlichen elektrischen Nr. 6 Sprengkapsel gezündet.
Die obigen Beispiel.- zeigen, daß erfindungsgemäß extrem sensible Sprengstoffe in Form von Wasser-in-Öl-Emulsionen hergestellt werden können. Die erfindungsgemäßen Wasser-in-Öl-Emulsionen sind mit herkömmliche:.?. Nr. 6 Sprengkapseln zündbar und eignen sich zur Detonation bei kleinen Durchmessern von 1,25 Zoll und weniger. Darüber hinaus sind sie als Initialzünder für andere weniger sensible Sprengstoffe geeignet.
Die erfindungsgemäßen Wasser-in-Öl-Emulsionen sind ohne die Verwendung herkömmlicher hochexplosiver Sprengstoffe und ohne spezielle Katalysatoren sensibilisiert, besitzen aber dennoch alle Vorteile der herkömmlichen Emulsionen vom Wasser-in-Öl-Typ. Diese Vorteile sind: Sie ergeben keine Kopfschmerzen; sie sind Sprengstoffe, die aufgrund ihrer physikalischen Form wasserbeständig sind; sie sind Sprengstoffe, die sicher sind gegenüber Zündung durch Feuer, Gewehrgeschosse, Schlag, Stoß, Reibung oder statische Elektrizität; sie sind Sprengstoffe, die kontinuierlich hergestellt und extrudiert werden können; und sie wirken nicht korrodierend, das heißt sie sind nicht stark sauer oder basisch.
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Claims (10)

  1. U EXVtÜ Ut S STObBERQ 2 HAMBURG 52
    BFS^t FRSTRASSE Λ
    Atlas Powder Company
    12700 Park Central Place,
    Suite- 17OO
    Dallas/ Texas/V.St.A.
    PATENTANWÄLTE
    DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL DR. ULRICH GRAF STOLBERG DIPL--ING. JÜRGEN SUCHANTKE
    (Prio: 9. November 1976 US 740 094 - 13990)
    Hamburg, 8. Juli 1977
    Wasser-in-Öl-Emulsionssprengstoffmischung
    Patentansprüche
    Mittels Zündkapsel zündbare Wasser-in-öl-Emulsionssprengstoffmischung im wesentlichen bestehend aus:
    a) etwa 3 bis 10 Gew.% eines kohlenstoffhaltigen Brennstoffs einschließlich eines Emulgiermittels,
    b) etwa 10 bis 25 Gew.% Wasser,
    c) etwa 0,25 bis 10 Gew.% eines geschlossene hohle Zellen aufweisenden Materials und
    d) etwa 35 bis 86 Gew.% anorganischem, oxydierend wirkendem Salz.
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  2. 2. Sprengstoffmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest zu etwa 25 Gew»% aus Ammoniumnitrat besteht.
  3. 3. Sprengstoffmischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu 20 Gew.% der Sprengstoffmischung ein anderes anorganisches Nitrat als Ammoniumnitrat sind.
  4. 4. Sprengstoffmischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere anorganische Nitrat ein Alkali- und/oder Erdalkalinitrat ist.
  5. 5. Sprengstoffmischung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere anorganische Nitrat Natriumnitrat ist.
  6. 6. Sprengstoffmischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu etwa 20 Gew.% eines anorganischen Perchlorate enthält.
  7. 7. Sprengstoffmischung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Perchlorat Ammonium-, Alkali- und/oder Erdalkaliperchlorat ist.
  8. 8. Sprengstoffmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Emulgiermittel in einer Menge von etwa 0,5 bis 2 Gew.% enthält.
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  9. 9. Sprengstoffmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kohlenstoffhaltige Brennstoff mit Wasser nicht mischbares emulgierbares Material aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, mikrokristallinen Wachsen, Paraffinwachser., Mineralwachsen, tierischen Wachsen, Insekten^T5?-,nsen, Erdölen und Pflanzenölen enthält.
  10. 10. Sprehgstoffmisehimg nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 9 Gew.% aus einem öl besteht.
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DE2731609A 1976-11-09 1977-07-13 Wasser-in-Öl-Emulsionssprengstoffmischung Expired - Lifetime DE2731609C2 (de)

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US74009476A 1976-11-09 1976-11-09

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US (1) US4110134A (de)
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