DE2730106C2 - Zugfestes Kabel - Google Patents

Zugfestes Kabel

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DE2730106C2
DE2730106C2 DE19772730106 DE2730106A DE2730106C2 DE 2730106 C2 DE2730106 C2 DE 2730106C2 DE 19772730106 DE19772730106 DE 19772730106 DE 2730106 A DE2730106 A DE 2730106A DE 2730106 C2 DE2730106 C2 DE 2730106C2
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DE
Germany
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cable
network
cables
tensile strength
plastic
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Application number
DE19772730106
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English (en)
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DE2730106A1 (de
Inventor
Michael Dipl.-Ing. 3012 Langenhagen Still
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Kabelmetal Electro GmbH
Original Assignee
Kabelmetal Electro GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/182Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments
    • H01B7/183Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments forming part of an outer sheath

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

— daß jeder Faden des Netzes in einem Kunststoffstrang eingebettet ist und
r> — daß die mit den Fäden ausgerüsteten kunsisioffsträngc zur Bildung des Netzes an den durch ihren wellenförmigen Verlauf bedingten Bcrülmingsstellcn miteinander verschweißt oder verklebt sind.
Durch die entsprechend der Erfindung realisierte Anordnung der zugfeslen Fäden in Form eines Netzes ergibt sich für die zugfeslen Fäden insgesamt eine gewisse elastische Dehnbarkeil, die in der Größenordnung der Dehnbarkeit des restlichen Mantels liegt, so daß die
4r> erforderliche Biegbarkeit des Kabels sichergestellt ist. Bei einer Zugbeanspruchung des Netzes mit den zugfesten Fäden werden diese Fäden zunächst gestreckt, wobei das Netz seinen Durchmesser etwas verringert und sich dementsprechend fester auf die Kabelscele bzw. die
r>o darunter liegenden Schichten auflegt. In dieser gestreckten Lage wird dann die Zugfestigkeit der zugfeslen Fäden voll wirksam. Nach Entlastung des Netzes federt dasselbe in seine Ausgangsposition zurück.
Durch die Einbettung der zugfeslen Fäden in die
v, Kunststoffsträngc, die zur Bildung des Netzes miteinander verbunden werden, ist es gelungen, die bekannieii Vorteile eines Netzes bezüglich Zugfestigkeil und Biegbarkeit auch für mechanisch empfindliche /ugl'esie Fäden einzusetzen. Die empfindlichen Fäden sind dabei
W) einzeln, d. h. jeder für sich, in einen Kiinsisioffsirang eingebettet und das Netz ist unter Vermittlung vier Kunststoffstränge aufgebaut. Hierbei ergeben sich bezüglich des Netzwerks keinerlei IVoblenie. da die Kunslsloffsirange auf einfache Weise miteinander wi
b5 scheißt oder verklebt werden können. Ein solches Net/, kann auch im gleichen Arbeitsgang wie die Herstellung der sonstigen Schichten des Maniels auf die Kabelseele aufextrudiert werden. Die zugfeslcn Fäden haben dabei
ihren gewünschten ungeradlinigen Verlauf, sind jedoch an der Bildung des Netzes selbst nicht direkt beteiligt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in schema tischer Darstellung einen Ausschnitt eines Kabels nach der Erfindung mil abschnittsweise entfernten Schichten des Kabelaufbaus,
F i g. 2 einen Querschnitt durch F i g. 1 längs der Linie 11-11.
I" i g. 3 und 4 Teile des Kabels in vergrößertem Malislab, wobei Fig. 4 ein Schnitt durch Fig. 3 längs der Linie IV-IV ist.
Mit 1 ist die Seele eines beliebigen Kabels bezeichnet, das dementsprechend als elektrisches Kabel oder auch als optisches Kabel ausgebildet sein kann. Über der See-Ie 1 lieg! ein Mantel 2 aus verschiedenen Schichten, von denen mindestens eine Schicht aus einem geeigneten Kunststoff besteht. Eine der Schichten des Mantels 2 wird von einem Netz 3 gebildet, das in dem dargestellten Ausführungsbcispiei direkt auf der Sc:lc 1 aufliegt. Über dem Netz 3 i.si dann der Mantel 2 angebracht. Es isi jedoch genausogut möglich, das Netz 3 in einer anderen Schicht des Mantels 2 anzuordnen. So kann das Netz 3 auch außen auf dem Mantel 2 aufliegen.
Das Netz 3 besteht aus Kunststoffsträngen 4, die an ihren Berührungsstellen 5 durch Schweißung oder Klebung miteinander verbunden sind. Ein Herstellungsverfahren bzw. eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Netzes ist in der DE-PS 17 79 330 beschrieben. Das Netz 3 kann dementsprechend kontinuierlich mit einer jo Strangpresse hergestellt werden, wobei die Auslenkung der Kunststoffslränge 4 zur Bildung des Netzes 3 und zur Verschweißung untereinander durch Druckluft erfolgt. Das Netz 3 kann also bei der Herstellung des Kabels in einem Arbeitsgang direkt auf die Kabelscele 1 oder den Mantel 2 aufgebracht werden.
Bei der Herstellung des Netzes 3 bzw. beim Extrudieren der Kunsisioffstränge 4 werden in dieselben zuglesie Fäden 6 mi ι eingebettet, die dann den Verlauf der Kunslstoffsträngc 4 mitmachen. Insgesamt ergibt sich dementsprechend ein Netz 3 aus zugfesten Fäden, die von den Kunststoffsträngen 4 ummantelt sind. Als Material für die zugfesten Fäden 6 eignet sich prinzipiell jedes zugfeste Material, das sich mit Strangpressen nach der DE-PS 17 79 330 verarbeiten läßt, d. h. also, die « durch die Druckluft bewirkte Auslenkung der Kunststoffstränge 4 mitmacht. Die Fäden 6 können dementsprechend aus Glasfasern, die auch zu Garnen verarbeitet sein können, bestehen, und es ist auch möglich, für dieselben Kohlenstoffasern zu verwenden. Prinzipiell könnten die Fäden 6 auch aus einem geeigneten ztigfesien Metall bestehen. Wichtig ist immer, daß die Fäden 6 in die Kunststoffstränge 4 eingebettet sind, durch welche das Netz3 gebildet wird.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich für v, Nachrichtenkabel, deren Seele mit einer Dichtmasse gefüllt ist, um auf diese Weise ein längswasserdichtes Kabel herzustellen. Wenn das Netz 3 entsprechend der Darstellung in den Zeichnungen direkt auf der Seele I angebracht ist, ergibt sich durch dasselbe für den Spalt mi /wischen Seele 1 und Mantel 2 eine zusätzliche lnbyrimhai'ligc Abdichtung, so daß auch dieser Spalt einwandfrei gegen das Vordringen von Wasser abgedichtet ist. Die Anbringung ties Netzes .3 direkt auf der Seele I ergibt noch den weiteren Vorteil, daß die sonst übliche h-i Seelenplatiicrung entfallen kann, da durch das Netz } der für die erforderliche Spannungsfestigkeit benötigte Abstand zwischen Seele 1 und Mantel 2 gegeben ist.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht nur bei elektrischen und optischen Kabeln, sondern mit gleichem Erfolg auch bei sogenannten Fernheizkabeln eingesetzt werden kann. Fernheizkabel bestehen aus zwei konzentrischen, gcweliten Rohren und sind ebenso wie die oben erwähnten Kabel auf Trommeln aufwickelbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    . 1. Zugfestes Kabel, dessen Seele von einem aus verschiedenen Schichten bestehenden Mantel umgeben ist, in welchem in Längsrichtung des Kabels wellenförmig verlaufende, zugfeste Fäden in Form eines die Kabelseele rundum umgebenden Netzes angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
    — daß jeder Faden (6) des Netzes (3) in einen Kunststoffstrang (4) eingebettet ist und
    — daß die mit den Fäden (6) ausgerüsteten Kunststoffstränge (4) zur Bildung des Netzes (3) an den durch ihren wellenförmigen Verlauf bedingten Berührungsstellen (5) miteinander verschweißt oder verklebt sind.
  2. 2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung desselben als längswasserdichtes, mit einer Dichtmasse gefülltes Nachrichtenkabel das Netz (3) direkt auf der Seele (1) angeordnet ist
    Die Erfindung bezieht sich auf ein zugfestes Kabel, dessen Seele von einem aus verschiedenen Schichten bestehenden Mantel umgeben ist, in welchem in Längsrichtung des Kabels wellenförmig verlaufende zugfeste Fäden in Form eines die Kabelscele rundum umgebenden Netzes angebracht sind.
    Unter »Kabel« im Sinne der Erfindung sollen alle elektrischen Kabel, wie Starkstrom- und Fernmeldekabel, aber beispielsweise auch Nachrichtenkabel mit Lichtwellenleitern verstanden sein. Solche Kabel werden in großen Längen hergestellt und auf Trommeln aufgewickelt, von denen sie zur Verlegung wieder abgewickelt werden können. Sowohl für das Auflroinmeln als auch für das Verlegen müssen die Kabel .mit erheblichen Kräften gezogen werden, die sowohl von der Kabelseele als auch von dem dieselbe umgebenden Mantel ausgehalten werden müssen. Die dafür erforderliche Zugfestigkeit ist von der Kabe'seelc her bei elektrischen Kabeln meistens gegeben, da in derselben metallische Leiter vorhanden sind. Der Mantel dieses Kabels besteht aus verschiedenen Schichten, von denen mindestens eine Schicht aus Kunststoff ist, während andere Schichten beispielsweise aus aufgewickelten Bändern oder dünnen metallischen Folien bestehen. Ein solcher Mantel hat von sich heraus nicht die erforderliche Zugfestigkeit, die für das Ziehen von derart langen Kabeln erforderlich ist.
    In der DE-OS 16 40 929 ist ein zugfestes Kabel angegeben, wie es eingangs beschrieben ist. Bei diesem bekannten Kabel handelt es sich um ein Luftkabel mit einem Kunststoffmantel, in welchem rundum längsverlaufende Glasfasern eingebettet sind. Wenn diese Glasfasern geradlinig verlaufen, dann ist ein solcher Mantel zwar zugfest aber schlecht biegbar, da die Glasfasern gegenüber dem Kunststoff eine wesentlich geringere Dehnung haben, Die Galsfasern sind in das Mantclmaterial eingebettet, liegen also bezüglich des Kabels nahezu am Außendurchmesser. Beim Auftrommeln des Kabels und auch beim Verlegen desselben muß das Kabel um relativ kleine Radien gebogen werden. Kabelseele und Kunststoffmantel üblicher Kabel machen solche Biegungen ohne weiteres mit. Durch die Einlagerung von geradlinig ausgerichteten Glasfasern im Kunststoffmantel wird die Biegung stark behindert, da die Glasfasern insbesondere bei Kabeln mit größerem Durchmesser nicht die für diese Biegung erforderliche Dehnbarkeit aufweisen. Als Folge davon müssen derartige Kabel auf wesentlich größere Trommeln mit sehr großem Kerndurchmesser aufgewickelt werden, die schlecht zu transportieren sind und darüber hinaus nur
    ίο kurze Längen aufnehmen können. In dieser Druckschrift ist zwar auch erwähnt, daß die Glasfasern in Form eines Netzes im Kunststoffmantel untergebracht sein können. Sie hätten dann einen wellenförmigen Verlauf. Angaben darüber, wie ein solches Netz aus Glasfa-
    I1I sern praktisch realisiert werden kann, sind der Druckschrift jedoch nicht zu entnehmen. Tatsächlich läßt sich aus den sehr leicht brechenden Glasscidlcfädcn auch kein Netz herstellen, dßnn eine Verknotiing ist nk-hi möglich. Ein eventuelles Zusammenbinden der Glasl'asern an den Knotenpunkten eines Netzes scheide! aus wirtschaftlichen Gründen ebenfalls aus, da eine solche Maßnahme einen zu großen Aufwand erfordert.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zugfestes Kabel anzugeben, bei dem ausreichende Zugfesiigkeit und Biegbarkeit sichergestellt sind, damit es auf übliche Trommeln aufgewickelt und mit üblichen Mechanismen verlegt werden kann, und bei dem die Anordnung der zugfesten Fäden als Netz realisiert ist.
    Diese Aufgabe wird mit einem zugfeslen Kabel der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
DE19772730106 1977-07-04 1977-07-04 Zugfestes Kabel Expired DE2730106C2 (de)

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DE2730106A1 DE2730106A1 (de) 1979-01-25
DE2730106C2 true DE2730106C2 (de) 1984-06-20

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ID=6013099

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH537080A (de) * 1972-03-08 1973-05-15 Daetwyler Ag Mehradriges Starkstromkabel zur freihängenden Installation in Vertikal- und Schrägschächten und Verfahren zu dessen Herstellung

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Publication number Publication date
DE2730106A1 (de) 1979-01-25

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