DE272930C - - Google Patents

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DE272930C
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alternating current
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alternator
auxiliary winding
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DENDAT272930D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 272930-KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1913 ab..
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur Beseitigung des remanenten Magnetismus mittels einer von Wechselstrom durchflossenen Hilfswicklung auf dem Magnetgestell. Bei bekannten Anordnungen dieser Art hat sich der Nachteil gezeigt, daß es nicht gelingt, den remanenten Magnetismus in solchem Maße zu beseitigen, wie es für manche Zwecke erforderlich ist. Die Erfindung bezweckt nun, eine An-Ordnung der erwähnten Art zu schaffen, durch die der remanente Magnetismus in besonders wirksamer Weise vernichtet werden kann.
Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nebst einem zu einer Gleichstromdynamomaschine gehörigen Magnetgestell, dessen remanenter Magnetismus beseitigt werden soll, und
Fig. 2 stellt ein zur Erläuterung der Wirkungsweise dienendes Diagramm dar.
ao Das Magnetgestell der Gleichstromdynamomaschine ist mit zwei sich diametral gegenüber-
. liegenden Polen a1 versehen, die durch ein ringförmiges Joch A miteinander verbunden sind. Die Pole a1 sind von einer Wicklung B umgeben, die von einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Gleichstromquelle aus gespeist werden kann und zur Erregung der Maschine dient. Auf dem ringförmigen Joche A ist eine Hilfswicklung C angeordnet. Die Hilfswicklung C ist durch Leitungen C1 und C2 mit den Ankerklemmen d1 und d2 eines Wechselstromgenerators D verbunden, dessen Anker von einem mit ihm auf der gleichen Welle ds sitzenden Anker eines Elektromotors E in Umdrehung versetzt werden kann. Die im vorstehenden beschriebene, zur Beseitigung des remanenten Magnetismus dienende Anordnung einer Wechselstromhilfswicklung auf dem Magnetgestell einer Gleichstromdynamomaschine ist an sich bekannt und bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
In die Leitung C2 ist nun eine selbsttätige Schaltvorrichtung eingeschaltet, die zum abwechselnden öffnen und Schließen des Stromkreises C C1 D C2 bestimmt ist. Die an sich ebenfalls bekannte Schaltvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zylinder F, der auf einer in Lagern g1 und g2 eines Lagerbockes G drehbaren Welle H starr befestigt ist, und aus zwei auf dem Zylinder F aufliegenden Schleifbürsten / und J1. Die beiden Schleifbürsten / und J1 sitzen an drehbar an den Lagern g1 und g2 angeordneten Armen g3 und g4, so daß sie in jede beliebige Winkelstellung gebracht werden können. In den aus nichtleitendem Stoffe bestehenden Mantelteil des Zylinders F ist ein sich über einen Zentriwinkel von etwa 300 ° erstreckender Schleifkontakt f1 eingesetzt, mit dem beide Bürsten / und j1 während einer Umdrehung des Zylinders F je einmal in und außer Berührung kommen. Zum Antriebe des Zylinders -F dient der erwähnte, auch zum An-
triebe des Wechselstromgenerators D verwendete Elektromotor E, auf dessen Welle d3 ein Zahnrad dl angeordnet ist, das mit einem auf der Welle H sitzenden Stirnrade h1 in Eingriff steht.
Die selbsttätige Schaltvorrichtung ermöglicht es, den beim Betriebe der Anordnung vom Wechselstromgenerator D erzeugten Wechselstrom während jeder Umdrehung des Zylinders F
ίο einmal zu unterbrechen und wieder zu schließen. Während jeder Umdrehung des Zylinders F ist nämlich der Stromkreis C C1 D C2 so lange geschlossen, als beide Bürsten / und J1 auf dem Kontakte f1 schleifen, und so lange geöffnet, als mindestens eine von ihnen mit der aus nichtleitendem Stoffe bestehenden Manteloberfläche des Zylinders F in Berührung steht. Das Übersetzungsverhältnis des Zahnrädergetriebes di h1 ist dabei so bestimmt, daß die Dauer einer Umdrehung des Zylinders F der Dauer von z. B. 3Y2 Perioden der vom Wechselstromgenerator D erzeugten, nach einer sinusförmigen Kurve K (Fig. 2) verlaufenden Spannung gleichkommt. Ferner ist diejenige Bürste /, die der anderen Bürste J1 in der durch den Pfeil χ bezeichneten Drehrichtung des Zylinders F vorangeht, gegenüber ihrem Lager g1 so eingestellt, daß sie mit dem Gleitkontakte f1 gerade in einem Augenblick zur Berührung gelangt, in dem die Spannung des Wechselstromgenerators D den Wert Null besitzt. Die andere Bürste J1 ist so eingestellt, daß ihre Berührung mit dem Gleitkontakte Z"1 immer gerade 2V2 Perioden später unterbrochen wird. Es ist also während einer Umdrehung des Zylinders F für den Stromkreis C C1 D C2 die Schließungszeit gleich der Dauer von 2 Y2 und die Öffnungszeit gleich der von 1 Periode der Spannung des Wechselstromgenerators D. Auf der Zeichnung sind der Deutlichkeit halber die beiden Bürsten in einem Winkelabstande von 180 ° dargestellt. In Wirklichkeit muß der Winkelabstand unter den angenommenen Verhältnissen etwa 430 betragen.
In dem in Fig. 2 dargestellten, zur Erläuterung der Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung dienenden Diagramme ist von einem Zeitpunkt ausgegangen, in dem die Bürste / gerade mit dem Kontakt f1 in Berührung tritt und daher die durch die Kurve K dargestellte Spannung des Wechselstromgenerators den Wert Null besitzt, und zwar ist angenommen, daß die Spannung gerade im Anwachsen begriffen ist. Da die Bürste 71 schon vorher mit dem Kontakte f1 in Berührung getreten ist, so wird in diesem Augenblick der Stromkreis C C1 D C2 geschlossen, und es beginnt in der diesem angehörenden Hilfswicklung C ein durch die Kurve M der Fig. 2 veranschaulichter Wechselstrom zu fließen, der in bekannter Weise anfangs auf einen sehr hohen Wert ansteigt.
Nach dem Ablauf von 2 Y2 Perioden der Spannung des. Generators D, also wieder bei einem Nullwerte der Spannung, kommt die Bürste /1 außer Berührung mit dem Kontakte f1, und der Stromkreis wird demgemäß geöffnet. Nach dem Verlauf einer weiteren Periode, d. h. in einem Augenblick, in dem die Spannung wieder den Wert Null besitzt und jetzt im Abnehmen begriffen ist, wird der Stromkreis wieder geschlossen, und es beginnt in der Hilfswicklung C wieder ein Wechselstrom zu fließen, der, wie die Kurve M1 zeigt, abgesehen von der Verschiedenheit des Vorzeichens, in derselben Weise verläuft wie der durch die Kurve M dargestellte Wechselstrom. Aus den vorstehenden Ausführungen, die sich auf die Vorgänge während einer Umdrehung des Zylinders F beziehen, ist leicht zu erkennen, daß bei fortgesetzter Drehung des Zylinders F in der Hilfswicklung C ein in regelmäßigen Abständen unterbrochener Wechselstrom fließen wird, dessen völlig gleiche Höchstwerte abwechselnd verschiedene Vorzeichen besitzen. Durch Versuche wurde festgestellt, daß durch die Einwirkung eines derartig unterbrochenen Wechselstromes auf das Magnetgestell einer im Betrieb befindlichen Gleichstromdynamomaschine eine nahezu vollständige Beseitigung des remanenten Magnetismus erzielt wird. Es zeigt sich hierbei auch, daß bei der Öffnung des Stromkreises, wenn diese, wie oben erwähnt, immer in einem Zeitpunkt erfolgt, in dem die Spannung den Wert Null besitzt, keine Funkenbildung eintritt.
Ohne daß am Wesen der Erfindung etwas geändert würde, könnten die Verhältnisse auch so gewählt werden, daß alle Höchstwerte des unterbrochenen Wechselstromes im Vorzeichen übereinstimmen. Auch könnte man die Anordnung so treffen, daß die Schließung des Stromkreises immer in Zeitpunkten erfolgt, in denen die Spannung einen von Null verschiedenen Wert besitzt. Die zuerst beschriebene Ausführungsform bietet jedoch den Vorteil einer vollkommeneren Beseitigung des remanenten Magnetismus.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    I1 Anordnung zur Beseitigung des remanenten Magnetismus mittels einer von Wechselstrorii durchflossenen Hilfswicklung auf dem Magnetgestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung (C) an eine Vorrichtung zur Erzeugung eines .in kurzen, regelmäßig aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten unterbrochenen Wechselstromes angeschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einer Schaltvorrichtung (F f1 J J1) zur Unterbrechung des Wechselstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
    (F f1 J J1) so eingestellt ist, daß der Stromkreis (C C1 D C2J immer in Zeitpunkten geschlossen wird, in denen die Spannung des Wechselstromgenerators (D) den Wert Null besitzt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schließungen gleich einem ungeraden Vielfachen einer halben Periode der Spannung des Wechsel-Stromgenerators (D) ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 mit einer Schaltvorrichtung (F f1 J J1) zur Unterbrechung des Wechselstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung so eingestellt ist, daß die Öffnungszeitpunkte mit Nullwerten der Spannung des Wechselstromgenerators (D) zusammenfallen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5484315A (en) * 1991-10-11 1996-01-16 Patent-Treuhand-Gesellschaft F. Elektrische Gluehlampen Mbh Method for producing a metal-halide discharge lamp with a ceramic discharge vessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5484315A (en) * 1991-10-11 1996-01-16 Patent-Treuhand-Gesellschaft F. Elektrische Gluehlampen Mbh Method for producing a metal-halide discharge lamp with a ceramic discharge vessel

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