DE272930C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE272930C DE272930C DENDAT272930D DE272930DA DE272930C DE 272930 C DE272930 C DE 272930C DE NDAT272930 D DENDAT272930 D DE NDAT272930D DE 272930D A DE272930D A DE 272930DA DE 272930 C DE272930 C DE 272930C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alternating current
- voltage
- switching device
- alternator
- auxiliary winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 10
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 claims description 8
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 2
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/12—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
- H02P9/123—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 272930-KLASSE 21 d. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur Beseitigung des remanenten Magnetismus
mittels einer von Wechselstrom durchflossenen Hilfswicklung auf dem Magnetgestell. Bei bekannten
Anordnungen dieser Art hat sich der Nachteil gezeigt, daß es nicht gelingt, den remanenten Magnetismus in solchem Maße zu
beseitigen, wie es für manche Zwecke erforderlich ist. Die Erfindung bezweckt nun, eine An-Ordnung
der erwähnten Art zu schaffen, durch die der remanente Magnetismus in besonders wirksamer Weise vernichtet werden kann.
Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nebst
einem zu einer Gleichstromdynamomaschine gehörigen Magnetgestell, dessen remanenter
Magnetismus beseitigt werden soll, und
Fig. 2 stellt ein zur Erläuterung der Wirkungsweise dienendes Diagramm dar.
ao Das Magnetgestell der Gleichstromdynamomaschine ist mit zwei sich diametral gegenüber-
. liegenden Polen a1 versehen, die durch ein ringförmiges
Joch A miteinander verbunden sind. Die Pole a1 sind von einer Wicklung B umgeben,
die von einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Gleichstromquelle aus gespeist werden
kann und zur Erregung der Maschine dient. Auf dem ringförmigen Joche A ist eine Hilfswicklung
C angeordnet. Die Hilfswicklung C ist durch Leitungen C1 und C2 mit den Ankerklemmen
d1 und d2 eines Wechselstromgenerators
D verbunden, dessen Anker von einem mit ihm auf der gleichen Welle ds sitzenden Anker
eines Elektromotors E in Umdrehung versetzt werden kann. Die im vorstehenden beschriebene,
zur Beseitigung des remanenten Magnetismus dienende Anordnung einer Wechselstromhilfswicklung
auf dem Magnetgestell einer Gleichstromdynamomaschine ist an sich bekannt und bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
In die Leitung C2 ist nun eine selbsttätige
Schaltvorrichtung eingeschaltet, die zum abwechselnden öffnen und Schließen des Stromkreises
C C1 D C2 bestimmt ist. Die an sich ebenfalls bekannte Schaltvorrichtung besteht
im wesentlichen aus einem Zylinder F, der auf einer in Lagern g1 und g2 eines Lagerbockes G
drehbaren Welle H starr befestigt ist, und aus zwei auf dem Zylinder F aufliegenden Schleifbürsten
/ und J1. Die beiden Schleifbürsten / und J1 sitzen an drehbar an den Lagern g1 und
g2 angeordneten Armen g3 und g4, so daß sie in jede beliebige Winkelstellung gebracht werden
können. In den aus nichtleitendem Stoffe bestehenden Mantelteil des Zylinders F ist ein
sich über einen Zentriwinkel von etwa 300 ° erstreckender Schleifkontakt f1 eingesetzt, mit
dem beide Bürsten / und j1 während einer Umdrehung des Zylinders F je einmal in und
außer Berührung kommen. Zum Antriebe des Zylinders -F dient der erwähnte, auch zum An-
triebe des Wechselstromgenerators D verwendete Elektromotor E, auf dessen Welle d3 ein
Zahnrad dl angeordnet ist, das mit einem auf der Welle H sitzenden Stirnrade h1 in Eingriff
steht.
Die selbsttätige Schaltvorrichtung ermöglicht es, den beim Betriebe der Anordnung vom
Wechselstromgenerator D erzeugten Wechselstrom während jeder Umdrehung des Zylinders F
ίο einmal zu unterbrechen und wieder zu schließen.
Während jeder Umdrehung des Zylinders F ist
nämlich der Stromkreis C C1 D C2 so lange geschlossen,
als beide Bürsten / und J1 auf dem Kontakte f1 schleifen, und so lange geöffnet,
als mindestens eine von ihnen mit der aus nichtleitendem Stoffe bestehenden Manteloberfläche
des Zylinders F in Berührung steht. Das Übersetzungsverhältnis des Zahnrädergetriebes di h1
ist dabei so bestimmt, daß die Dauer einer Umdrehung des Zylinders F der Dauer von z. B.
3Y2 Perioden der vom Wechselstromgenerator D
erzeugten, nach einer sinusförmigen Kurve K (Fig. 2) verlaufenden Spannung gleichkommt.
Ferner ist diejenige Bürste /, die der anderen Bürste J1 in der durch den Pfeil χ bezeichneten
Drehrichtung des Zylinders F vorangeht, gegenüber ihrem Lager g1 so eingestellt, daß sie mit
dem Gleitkontakte f1 gerade in einem Augenblick zur Berührung gelangt, in dem die Spannung
des Wechselstromgenerators D den Wert Null besitzt. Die andere Bürste J1 ist so eingestellt,
daß ihre Berührung mit dem Gleitkontakte Z"1
immer gerade 2V2 Perioden später unterbrochen
wird. Es ist also während einer Umdrehung des Zylinders F für den Stromkreis C C1 D C2 die
Schließungszeit gleich der Dauer von 2 Y2 und
die Öffnungszeit gleich der von 1 Periode der Spannung des Wechselstromgenerators D. Auf
der Zeichnung sind der Deutlichkeit halber die beiden Bürsten in einem Winkelabstande von
180 ° dargestellt. In Wirklichkeit muß der Winkelabstand unter den angenommenen Verhältnissen
etwa 430 betragen.
In dem in Fig. 2 dargestellten, zur Erläuterung der Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung
dienenden Diagramme ist von einem Zeitpunkt ausgegangen, in dem die Bürste / gerade mit dem Kontakt f1 in Berührung tritt
und daher die durch die Kurve K dargestellte Spannung des Wechselstromgenerators den Wert
Null besitzt, und zwar ist angenommen, daß die Spannung gerade im Anwachsen begriffen
ist. Da die Bürste 71 schon vorher mit dem
Kontakte f1 in Berührung getreten ist, so wird in diesem Augenblick der Stromkreis C C1 D C2
geschlossen, und es beginnt in der diesem angehörenden Hilfswicklung C ein durch die
Kurve M der Fig. 2 veranschaulichter Wechselstrom zu fließen, der in bekannter Weise anfangs
auf einen sehr hohen Wert ansteigt.
Nach dem Ablauf von 2 Y2 Perioden der Spannung
des. Generators D, also wieder bei einem Nullwerte der Spannung, kommt die Bürste /1
außer Berührung mit dem Kontakte f1, und der Stromkreis wird demgemäß geöffnet. Nach
dem Verlauf einer weiteren Periode, d. h. in einem Augenblick, in dem die Spannung wieder
den Wert Null besitzt und jetzt im Abnehmen begriffen ist, wird der Stromkreis wieder geschlossen,
und es beginnt in der Hilfswicklung C wieder ein Wechselstrom zu fließen, der, wie
die Kurve M1 zeigt, abgesehen von der Verschiedenheit des Vorzeichens, in derselben Weise
verläuft wie der durch die Kurve M dargestellte Wechselstrom. Aus den vorstehenden Ausführungen,
die sich auf die Vorgänge während einer Umdrehung des Zylinders F beziehen, ist leicht zu erkennen, daß bei fortgesetzter Drehung
des Zylinders F in der Hilfswicklung C ein in regelmäßigen Abständen unterbrochener
Wechselstrom fließen wird, dessen völlig gleiche Höchstwerte abwechselnd verschiedene Vorzeichen
besitzen. Durch Versuche wurde festgestellt, daß durch die Einwirkung eines derartig
unterbrochenen Wechselstromes auf das Magnetgestell einer im Betrieb befindlichen
Gleichstromdynamomaschine eine nahezu vollständige Beseitigung des remanenten Magnetismus
erzielt wird. Es zeigt sich hierbei auch, daß bei der Öffnung des Stromkreises, wenn
diese, wie oben erwähnt, immer in einem Zeitpunkt erfolgt, in dem die Spannung den Wert
Null besitzt, keine Funkenbildung eintritt.
Ohne daß am Wesen der Erfindung etwas geändert würde, könnten die Verhältnisse auch
so gewählt werden, daß alle Höchstwerte des unterbrochenen Wechselstromes im Vorzeichen
übereinstimmen. Auch könnte man die Anordnung so treffen, daß die Schließung des
Stromkreises immer in Zeitpunkten erfolgt, in denen die Spannung einen von Null verschiedenen
Wert besitzt. Die zuerst beschriebene Ausführungsform bietet jedoch den Vorteil einer vollkommeneren Beseitigung des remanenten
Magnetismus.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:I1 Anordnung zur Beseitigung des remanenten Magnetismus mittels einer von Wechselstrorii durchflossenen Hilfswicklung auf dem Magnetgestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung (C) an eine Vorrichtung zur Erzeugung eines .in kurzen, regelmäßig aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten unterbrochenen Wechselstromes angeschlossen ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einer Schaltvorrichtung (F f1 J J1) zur Unterbrechung des Wechselstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung(F f1 J J1) so eingestellt ist, daß der Stromkreis (C C1 D C2J immer in Zeitpunkten geschlossen wird, in denen die Spannung des Wechselstromgenerators (D) den Wert Null besitzt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schließungen gleich einem ungeraden Vielfachen einer halben Periode der Spannung des Wechsel-Stromgenerators (D) ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 mit einer Schaltvorrichtung (F f1 J J1) zur Unterbrechung des Wechselstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung so eingestellt ist, daß die Öffnungszeitpunkte mit Nullwerten der Spannung des Wechselstromgenerators (D) zusammenfallen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272930C true DE272930C (de) |
Family
ID=529439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272930D Active DE272930C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272930C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5484315A (en) * | 1991-10-11 | 1996-01-16 | Patent-Treuhand-Gesellschaft F. Elektrische Gluehlampen Mbh | Method for producing a metal-halide discharge lamp with a ceramic discharge vessel |
-
0
- DE DENDAT272930D patent/DE272930C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5484315A (en) * | 1991-10-11 | 1996-01-16 | Patent-Treuhand-Gesellschaft F. Elektrische Gluehlampen Mbh | Method for producing a metal-halide discharge lamp with a ceramic discharge vessel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1137116B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Impulsmotors | |
DE272930C (de) | ||
DE354970C (de) | Verfahren zur Veraenderung des zwischen den beiden Polen eines Magneten bestehenden magnetischen Kraftlinienfeldes | |
DE454821C (de) | Anordnung zur Regelung von Wechselspannungen unter Verwendung eines angezapften Transformators mit Stufenschalter | |
DE591327C (de) | Selbstanlaufender Synchronmotor | |
DE810012C (de) | Steuereinrichtung fuer Modellfahrzeuge | |
DE504773C (de) | Elektrischer Regler | |
DE505422C (de) | Steuerungseinrichtung | |
DE220551C (de) | ||
AT121195B (de) | Einrichtung zur Konstanthaltung der Umlaufzahl bzw. zur Synchronisierung von Elektromotoren. | |
DE680705C (de) | Antrieb fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen | |
DE367223C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden und mit einer Batterie zusammenarbeitenden Dynamomaschine | |
DE236992C (de) | ||
DE845536C (de) | Einrichtung zur Vermeidung von Fremdstrombeeinflussungen bei elektrischen Eisenbahnsicherungsanlagen | |
AT111176B (de) | Elektrischer Regler. | |
DE160988C (de) | ||
DE726540C (de) | Einrichtung zur fortlaufenden selbsttaetigen Einstellung eines Gleichstromes, der einem gegebenen zeitlich veraenderlichen Gleichstrom proportional ist | |
DE165819C (de) | ||
DE437070C (de) | Gleichstromtransformator | |
DE692617C (de) | Verfahren zum Fernanlassen einer beliebigen Anzahl von Gleichstrommotoren | |
DE905276C (de) | Kontakteinrichtung an Elektrizitaetszaehlern | |
DE205302C (de) | ||
DE261995C (de) | ||
DE677821C (de) | Schaltungsanordnung fuer die Fortschaltung von elektromotorischen Einzelantrieben fuer Waehler o. dgl. in Fernmelde- bzw. Fernsteueranlagen | |
DE231159C (de) |