DE2727967C2 - Verfahren zum Herstellen einer Katalysatorvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer KatalysatorvorrichtungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Katalysatorvorrichtung zum Entgiften der Abgase
von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Durch eine in der DE-OS 23 02 746 beschriebene Katalysatorvorrichtung
der vorstehend angesprochenen Gattung mit einem Trägereinsatz aus dünnen, gewickelten
Metallfolien ist es bekannt, den Trägereinsatz in sich punktuell oder insgesamt zu verschweißen, um dessen
Betriebsfestigkeit insbesondere gegenüber auftretenden Schwingungen und Erschütterungen sicherzustellen.
Ferner ist ausgeführt, daß der Trägereinsatz anschließend auch mit dem Gehäuse verschweißt werden
kann. Wo und wie diese Schweißungen ausgeführt werden sollen, ist in der DE-OS 23 02 746 allerdings nicht
dargestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges Verfahren zum Herstellen einer gegen Schwingungen
und Stöße dauerfesten Katalysatorvorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches gelöst.
Durch die Anwendung des Strahlsc'iweißens (Elektronen-Laser)
ergibt sich eine problemlos durchführbare Schweißverbindung der sehr dünnen Metallfolien. Das
stirnseitige Verschweißen ist aufgrund der dabei erforderlichen, relativ wenigen Schweißverbindungen sehr
kostengünstig. Dabei hat sich herausgestellt, daß die stirnseitige Verschweißung den im Alltagsbetrieb auftretenden
Anforderungen an die Dauerfesiigkeit vollauf genügt. Beschädigungen durch Gasschwingungen sowie
Motorvibrationen und im Fahrbetrieb auftretende Stöße werden zuverlässig vermieden. Der Trägereinsatz
kann zunächst durch Aneinanderschichten bzw. Zusammenwickeln der Metallfolien hergestellt, in das
Gehäuse eingeschoben und anschließend duich einfaches, stirnseitiges Verschweißen haltbar verbunden
werden. Durch die Verschweißung des Trägereinsatzes in sich und mit dem Gehäuse in einem einzigen Arbeitsgang
ist ein besonders kostengünstiges Verfahren zur Herstellung einer Katalysatorvorrichtung geschaffen.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Katalysatorvorrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2 die Katalysatorvorrichtung in der Ansicht X der Fig. 1.
Die in Fig. 1. dargestellte Katalysatorvorrichtung 10 setzt sich aus einem zylindrischen Gehäusemantel 11,
zwei kegeligen Endstücken 12 mit Flanschen 13 zum Anschluß an eine nicht dargestellte Abgasanlage und
einem Trägereinsatz 14 zusammen. In der F i g. 1 ist nur ein Endstück 12 dargestellt, das zweite ist sich spiegelbildlich
gleich vorzustellen.
Im Gehäusemantel 11 ist der raonolitis:h; Trägerein
satz 14 (F i g. 2) aus zwei in etwa gleich langen, spiralförmig aufgerollten, katalytisch wirksamen Metallfolien
15,16 aufgenommen. Die eine Metallfolie 15 ist sinusförmig ausgebildet (der einfacheren Darstellung wegen ist
nur die äußere Windung gezeichnet), so daß sich zwischen den beiden Metallfolien 15, 16 eine Vielzahl von
Gasdurchlässen bildet
Die Metallfolien 15, 16, deren Stärke nur ca. 5 χ 10-2mm beträgt, sind untereinander durch Anwendung
des Laserstrahl-Schweißverfahrens zu einem in sich festen Einsatz 14 verbunden, so daß Schwingungsresonanzen
oder relative Verlagerungen der einzelnen Windungen des Einsatzes 14 im Gehäuse vermieden
werden.
Bei der Herstellung der beschriebenen Katalysatorvorrichtung 10 wird der Einsatz 14 nach dem Aufrollen
und dem Einschieben in den Gehäusemantel 11 mit seinen
Stirnseiten sich mehrfach überkreuzend (gestrichelte Linien 17 der F i g. 2) an einer nicht dargestellten
Laserstrahlkanone vorbeigeführt, wobei die hochenergetischen Laserstrahlen die Melallfolien 15, 16 an ihren
stirnseitigen Berührungsstellen miteinander und die äußere Windung des Einsatzes 14 mit dem Gehäusemantel
11 verschweißen.
Die punktförmige Verschweißung der äußeren Windungen des Einsatzes 14 mit dem Gehäusemantel 11 erfolgt
in einem einzigen Arbeitsgang mit der stirnseitigen Verschweißung des Einsatzes, wobei der mit 18 angedeutete
Laserstrahl von innerhalb der Längsprojektion des Einsatzes 14 nach außen gerichtet wird.
Es versteht sich, daß anstelle des Laserstrahlschweißens auch das Elektronenstrahlschweißen angewendet
werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen einer Kitalysatorvorrichtung zum Entgiften der Abgase von Brennkraftmaschinen, bei dem Metallfolien derart übereinandergeschichtet werden, daß sie einen Gasdurchlässe aufweisenden Trägereinsatz bilden, der in sich verschweißt und mittels Schweißung in einem Gehäuse befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (14) an seinen Stirnseiten strahlgeschweißt (z. B. mit Laserstrahl) wird und daß die Schweißverbindungen über die Stirnseite des Einsatzes (14) und zwischen der äußersten Lage des Einsatzes und dem Gehäuse in einem Arbeitsgang hergestellt werden, indem der Schweißstrahl von innerhalb der Längsprojektion des Einsatzes (14) nach außen gerichtet wird.
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