DE2725864A1 - Verfahren zur farbkorrektur bei der druckformherstellung - Google Patents

Verfahren zur farbkorrektur bei der druckformherstellung

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Description

Fa. Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH Kiel, den 2. Juni 1977
Grenzstraße 1-5 l. Sf/Uck
2300 Kiel 14 -^ w
Patentanmeldung Nr. 77/453
Kennwort: "Hybride Korrekturschaltung"
Verfahren zur Farbkorrektur bei der Druckformherstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Farbkorrektur bei der Druckformherstellung, bei dem mittels einer Korrekturschaltung Korrekturparameter ermittelt, festgehalten und für eine von der Ermittlung getrennt durchführbare Farbkorrektur in eine Korrekturschaltung eingegeben werden.
Korrekturschaltungen bei der Druckformherstellung sind beispielsweise Farbrechner in Farbscannern und Farbumsetzer in Farbsichtgeräten.
Ein Farbscanner dient zur Herstellung von korrigierten Farbauszügen für den Mehrfarbendruck. Eine zu reproduzierende farbige Bildvorlage wird zur Erzeugung von Farbmeßwertsignalen optoelektronisch abgetastet. Ein Farbrechner wandelt die Farbmeßwertsignale nach den Gesetzmäßigkeiten der subtraktiven Farbmischung in die Farbauszugsignale um, die verstärkt und je einem Aufzeichnungsorgan zugeführt werden. Die Aufzeichnungsorgane, deren Helligkeiten durch die zugeordneten Farbauszugsignale moduliert sind, belichten Filme. Diese Filme sind nach ihrer Entwicklung die korrigierten Farbauszüge "Magenta", "Cyan" und "Gelb" für den Mehrfarbendruck.
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Die Farbkorrektur berücksichtigt einerseits die Fehler des Reproduktionsprozesses und ermöglicht andererseits, die redaktionell gewünschte farbliche Aussage der Reproduktion gegenüber dem Original zu ändern.
Im Farbrechner werden aus den Farbmeßwertsignalen Korrektursignale errechnet und den Farbmeßwertsignalen überlagert, wobei die Wirksamkeit der Korrektursignale bei den bekannten Farbrechnern durch manuell bedienbare Regler eingestellt werden müssen. Entsprechend den umfangreichen Korrekturmöglichkeiten, wie sie ein Farbrechner durch die Grund-, Selektiv- oder Teilbildkorrektur bietet, sind eine Vielzahl von Korrekturparametern zu ermitteln, festzuhalten und für den eigentlichen Reproduktionsvorgang zu einem späteren Zeitpunkt wieder in einen oder mehrere Farbrechner zu übernehmen.
Die Gewinnung der Korrekturparameter eines Farbrechners kann sowohl im Farbscanner selbst als auch mit Hilfe eines Farbsichtgerätes durchgeführt werden. Dazu wird der Farbrechner während der Ermittlung der Parameter aus dem Farbscanner herausgenommen und in den Signalweg des Farbsichtgerätes geschaltet.
Ein Farbsichtgerät simuliert das Druckergebnis auf dem Bildschirm eines Farbmonitors. Dadurch wird gleichzeitig mit der Einstellung eines Farbrechners die visuelle Beurteilung einer durchgeführten Korrektur und die Kontrolle des Endergebnisses ermöglicht.
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In dem Farbsichtgerät werden durch Abtasten einer zu reproduzierenden Bildvorlage mittels einer Fernsehkamera drei Farbmeßwertsignale gewonnen, die den Ausgangssignalen des optoelektronischen Abtastorgans eines Farbscanners entsprechen. Diese Farbmeßwertsignale werden in dem einzustellenden Farbrechner in die korrigierten Farbauszugsignale umgewandelt. Dem Farbrechner ist ein Farbumsetzer nachgeschaltet, der die Farbauszugsignale derart in Ansteuersignale für den Farbmonitor transformiert, daß die Darstellung auf dem Bildschirm denselben farbigen Eindruck vermittelt wie der fertige Mehrfarbendruck.
Für diese farbgetreue Drucksimulierung sind ebenfalls mit Hilfe von manuell bedienbaren Reglern eine große Anzahl von Korrekturparametern in den Farbumsetzer einzugeben. Eine neue Programmierung des Farbumsetzers wird z.B. immer dann erforderlich, wenn sich je nach dem gerade zu bearbeitenden Kundenauftrag das Druckverfahren, die Druckfarben oder der Druckträger des späteren Druckprozesses ändern.
Die vorangegangenen Ausführungen zeigen die Nachteile der bekannter Korrekturschaltungen auf.
Immer sind zunächst während eines Probelaufes eine Fülle von Korrekturparametern durch manuelle Reglereinstellung eines Bedieners und durch Messen oder Beobachten der Korrektur zu gewinnen. Liegen dann die Korrekturparameter vor, müssen sie zur späteren Verwendung in einem Protokoll oder in einer Tabelle festgehalten und bei Bedarf wiederum manuell in eine oder mehrere Korrekturschaltungen übertragen werden.
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Diese Arbeiten sind äußerst zeitraubend, aufwendig und lassen keine Standardisierung oder Automatisierung des Reproduktionsablaufes zu. Außerdem sind die Genauigkeit bei der Ermittlung der Korrekturparameter und die Reproduzierbarkeit bei ihrer Übertragung in eine Korrekturschaltung weitestgehend von der Geschicklichkeit und dem Farbempfinden des Bedieners abhängig.
Für einen rationellen Reproduktionsprozeß ist es außerdem wichtig, daß die Einstellzeit an den Korrekturschaltungen gegenüber der Zeit, die zur Aufzeichnung der Farbauszüge benötigt wird, möglichst gering ist. Kurze Vorbereitungszeiten sind aber nur dann zu erreichen, wenn viele Einstellungen vereinfacht oder selbsttätig ablaufen.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Farbkorrektur anzugeben, mit dem die genannten Nachteile beseitigt, die Gesamteinstellzeit für die Reproduktion erheblich verkürzt und eine höhere Genauigkeit erzielt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die in Ansprüchen gekennzeichneten und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den folgenden beschriebenen und in den Figuren bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen hervor.
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Es zeigen:
Fig. 1 einen prinzipiellen Aufbau einer Korrektur-Anordnung;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Eingabe/Ausgabe-Steuerung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für ein Stellglied;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für eine Speicherstufe;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Speicherstufe.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Korrektur-Anordnung, anhand der das Verfahren näher erläutert wird.
Die Anordnung besteht aus der eigentlichen Korrekturschaltung 1 und aus einer Eingabe/Ausgabe-Steuerung 2, mit der die Korrekturparanieter ermittelt und deren Abfrage und Eingabe gesteuert wird. Die Korrekturschaltung 1 kann z.B. ein Farbrechner oder ein Farbumsetzer sein.
Die Korrekturschaltung 1 weist eine Vielzahl von Stellgliedern 3 auf, die sich jeweils in einem Signalweg 4 eines zu korrigierenden Signals U. befinden. Die Stellglieder 3 sind an den Dateneingängen 5 durch Binärinformationen, welche die Korrekturparameter darstellen, steuerbar. Jedem Stellglied 3 ist eine Speicherstufe mit einem Dateneingang 7 und einem Datenausgang 8 zugeordnet, in
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welcher ein oder mehrere Korrekturparameter abgelegt sind. Die Bitzahl des Korrekturparameters richtet sich nach der geforderten Genauigkeit bei der Korrektur. Im Ausführungsbeispiel wird jeder Korrekturparameter durch eine 8-Bit-Binärinformation dargestellt. Die Dateneingänge 7 sämtlicher Speicherstufen 6 stehen mit einer Daten-Mehrfachleitung 9 (Daten-Bus) in Verbindung.
Der wechselseitige Datentransfer zwischen der Daten-Mehrfachleitung 9 und den Speicherstufen 6 wird durch Takte T2 an die Takteingänge 10 und durch entsprechende Befehle an die Eingänge 11 der Speicherstufen 6 gesteuert. Die Eingänge 11 sämtlicher Speicherstufen 6 stehen mit einer Befehls-Mehrfachleitung 12 (Befehls-Bus) in Verbindung.
In zweckmäßiger Weise sind die Stellglieder 3 der Korrekturschaltung 1, ihrer Funktion bei der Korrektur entsprechend, in Gruppen eingeteilt. Je nach Korrekturart wird beispielsweise beim Farbrechner eine Gruppe für die "Grundkorrektur" und eine andere für die "Selektivkorrektur" unterschieden. Im Ausführungsbeispiel ist eine Gruppe "0" und eine Gruppe "1" mit jeweils zwei Stellgliedern dargestellt. Eine weitere Gruppe "2" ist nur angedeutet. Die Stellglieder 3 innerhalb einer Gruppe sind fortlaufend beziffert.
Die Anzahl der Gruppen und der Stellglieder pro Gruppe können selbstverständlich beliebig erweitert werden.
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-7s-
to 2725m
Auswahl der Gruppen und Stellglieder
Jede Gruppe und jedes Stellglied ist zur Ermittlung der Parameter und zu ihrer Ein- und Ausgabe in beliebiger Reihenfolge anwählbar.
Zur Auswahl einer Gruppe ist in der Eingabe/Ausgabe-Steuerung ein erstes Bedienungsfeld 13 und eine nachgeschaltete Gruppen-Auswahlstufe 14 vorhanden.
In dem Bedienungsfeld 13 wird die mittels der Tasten 15 angewählte Gruppennummer in ein BCD-Binärwort ä vier Bit umgewandelt und über einen Umschalter 16 und eine Leitung 17 dem BCD-Eingang der Gruppen-Auswahlstufe 14 zugeleitet.
Die Gruppen-Auswahlstufe 14 ist als BCD-Dezimal-Decoder aufgebaut. Es kann z.B. eine integrierte Schaltung vom Typ SN 7442 der Firma Texas Instruments Verwendung finden.
Diese und alle noch genannten integrierten Bausteine sind dem Fachmann bekannt und im Handel erhältlich, so daß sich eine detaillierte Beschreibung des Aufbaus und der Wirkungsweise erübrigt.
Die Ausgänge 19 der Gruppen-Auswahlstufe 14 sind mit den Dezimalziffern Null bis Neun bewertet. Es gibt jeweils derjenige Ausgang Η-Signal ab, dessen zugeordnete Ziffer der binären Eingangsinfonnation im BCD-Code entspricht.
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Den einzelnen Gruppen sind Stellglied-Auswahlstufen 20 zugeordnet. Der Freigabeeingang 21 einer Stellglied-Auswahlstufe 20 ist jeweils an den mit der Gruppennuiraner bewerteten Ausgang 19 der Gruppen-Auswahlschaltung 14 angeschlossen. Die Ausgänge 19' stehen zum Anschluß weiterer Stellglied-Auswahlschaltungen zur Verfügung.
Die Stellglied-Auswahlstufen 20 bestehen ebenfalls aus BCD-Dezimal-Decodern mit Freigabeeingängen, z.B. aus integrierten Bausteinen vom Typ SAB 8205 der Firma Siemens.
Die Eingänge 22 sämtlicher Stellglied-Auswahlstufen 20 stehen mit einer Adressen-Mehrfachleitung 23 (Adressen-Bus) in Verbindung, die über eine Leitung 24 und den Umschalter 16 an ein weiteres Bedienungsfeld 26 "Stellgliedauswahl11 geführt ist. An den Ausgängen 27 des Bedienungsfeldes 26 erscheint jeweils die mittels der Tasten 28 angewählte Stellgliednummer als BCD-Binärwort ä vier Bit.
Die ebenfalls mit den Ziffern Null bis Neun bewerteten Ausgänge der Stellglied-Auswahlstufen 20 sind jeweils an Und-Tore 30 angeschlossen, die mit den Takteingängen 10 der ziffernmäßig zugeordneten Speicherstufen 6 verbunden sind.
Die freien Ausgänge 29' einer Stellglied-Auswahlstufe 20 können zum Anschluß weiterer Stellglieder innerhalb einer Gruppe benutzt werden.
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Die zweiten Eingänge der Und-Tore 30 sind gemeinsam mit einem Takt T- beauftragt, der über eine Leitung 31 von einem Taktgenerator 32 in der Eingabe/Ausgabe-Steuerung 2 herangeführt wird.
Ermittlung der Korrekturparameter
Der Bediener legt zunächst ein Stellglied innerhalb einer Gruppe fest, für das die Korrekturparameter gefunden werden sollen.Beispielsweise möge das Stellglied "1" der Gruppe "0" durch Drücken der entsprechenden Tasten auf den Bedienungsfeldern 13 und 26 angewählt sein. In diesem Falle führt der erste Ausgang 19 der Gruppen-Auswahlstufe 14 Η-Signal, womit die Freigabe der Stellglied-Auswahlstufe 20 der Gruppe "0" erfolgt.
Entsprechend der an der Adressen-Mehrfachleitung 23 anstehenden Binärzahl "1" gelangt der zweite Ausgang 29 dieser Stellglied-Auswahlstufe 20 in den Η-Bereich und bereitet das dem Stellglied "1" zugeordnete Und-Tor 30 vor.
Jetzt können die Korrekturparameter für das Stellglied "1" der Gruppe "0" ermittelt werden.
Zum Aufrufen verschiedener digitaler Korrekturparameter ist in der Eingabe/Ausgabe-Steuerung 2 ein Vorwärts-Rückwärts-Binärzähler vorhanden, der entsprechend der im Ausführungsbeispiel gewählten Wortlänge für die Korrekturparameter eine Zählkapazität von acht Bit
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- te- -
Der Ausgang 34 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 33 steht über den Umschalter 16 und eine Leitung 35 mit der Daten-Mehrfachleitung in Verbindung.
Über Tasten 36 gelangt der Takt T_ als Zähltakt entweder auf den Vorwärts-Zähleingang 37 oder den Rückwärts-Zähleingang 38 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 33, womit der Zählerstand erniedrigt oder erhöht werden kann.
Durch Drücken einer Taste 39 "Einstellung" erzeugt der Taktgenerator 32 Schreibbefehle T1, die über eine Leitung 40 auf die Befehls-Mehrfachleitung 12 gegeben werden. Da der Zähltakt T„ gleichzeitig als Übernahmetakt ausschließlich an dem Takteingang der dem angewählten Stellglied "1" zugehörigen Speicherstufe 6 erscheint, wird der momentane Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 33 als Korrekturparameter laufend in die Speicherstufe 6 eingeschrieben und das durch das Stellglied "1" zu beeinflussende Korrektursignal laufend geändert, bis der endgültige Korrekturparameter für das Stellglied "1" gefunden ist.
Dabei kann die Änderung des Korrektursignals beispielsweise mittels eines Meßgerätes gemessen oder auf dem Bildschirm eines Farbsichtgerätes beobachtet werden.
Dann werden nacheinander alle weiteren Stellglieder angewählt und der beschriebene Vorgang wiederholt, bis schließlich sämtliche Korrekturparameter in den Speicherstufen 6 der Korrekturschaltung abgelegt sind.
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2v::
Wenn die Korrekturschaltung 1 nach der Ermittlung der Korrekturparameter für andere Aufgaben Verwendung finden soll, werden die Korrekturparameter auf ein Speichermedium übertragen, um sie bei Bedarf bei einem späteren Zeitpunkt in dieselbe und/oder eine andere Korrekturschaltung einzugeben.
Das Speichermedium kann eine Lochkarte, ein Magnetband, ein Halbleiterspeicher oder ein Plattenspeicher sein.
Im Ausführungsbeispiel wird ein Speicher 41, mit einem Adresseneingang 42, einem Daten-Eingang/Ausgang 43, einem Befehlseingang 44 und einem Takteingang 45 verwendet.
Der Speicher 41 kann z.B. als Schreib-Lese-Speicher aus einer Anzahl von 64 χ 8 Bit RAM-Speichern vom Typ TMS 4036 der Firma Texas Instruments aufgebaut sein.
Übernahme der Korrekturparameter in den Speicher
Zum übertragen der in den Speicherstufen 6 abgelegten Korrekturparameter in den Speicher 41 befindet sich der Umschalter 16 in der gestrichelt angedeuteten Position.
Dann ist der Daten-Eingang/Ausgang 43 über die Leitung 35 an die Daten-Mehrfachleitung 9 und der Adresseneingang 42 an den Ausgang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 33 angeschlossen. Die Bedienungsfelder 13 und 26 sind unwirksam. Der Eingang 18 der Gruppen-Auswahlstufe 14 ist über die Leitung 17 mit den vier hochwertigen
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Ausgängen 34 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 33 und die Adressen-Mehrfachleitung 23 über die Leitung 24 mit den vier niederwertigen Ausgängen 34 verbunden, so daß die vier niederwertigen Rits der 8-Bit-Zählerinformation die Stellglieder und die vier hochwertigen Bits die Gruppen anwählen.
Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 33 ruft gleichzeitig die dem aktuellen Zählerstand entsprechenden Adressen des Speichers 41 auf.
Durch Drücken einer Taste 46 "Speichern" am Taktgenerator 32 werden Lesebefehle T1 an die Befehls-Mehrfachleitung 12 und Schreibbefehle T, über eine Leitung 47 zum Speicher 41 übermittelt. Nach Schließen der Taste 36' wird der Takt T„ in den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 33 eingezählt, wodurch sich der Zählerstand laufend von Null beginnend erhöht und nacheinander alle Speicherstufen 6 der Gruppe "0", dann die der Gruppe "1" usw. und die zugeordneten Adressen des Speichers 41 entsprechend ihrer 8-Bit-Kennzeichnung angewählt werden.
Gleichzeitig erfolgt der Transfer der Korrekturparameter aus den einzelnen Speicherstufen 6 in den Speicher 41.
In vorteilhafter Weise kann das Speichermedium nach Übertragung der Korrekturparameter aus der Anordnung herausgenommen und archiviert werden. Die Korrekturschaltung steht dann für andere Aufgaben zur Verfügung.
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Die einmal gewonnenen und abgelegten Korrekturdaten können bei Bedarf sehr schnell in dieselbe oder eine andere beliebige Korrekturschaltung übernommen werden, wodurch sich erhebliche Einstellzeit einsparen läßt.
Wenn z.B. die abgelegten Korrekturdaten bei der Reproduktion einer Bildvorlage gewonnen wurden, können bei einer späteren erneuten Reproduktion derselben Bildvorlage vorzugsweise die Korrekturdaten direkt vom Speichermedium in die Korrekturschaltung übertragen werden, ohne daß weitere Einstellvorgänge notwendig sind.
Bei den archivierten Korrekturparametern kann es sich aber auch um einen Standard-Korrekturplan handeln, nach dem eine Reproduktion vorgenommen werden soll.
Eingabe von Korrekturparametern in die Korrekturschaltung
Wie bereits erwähnt, werden die abgespeicherten Korrekturparameter bei Bedarf in eine beliebige Korrekturschaltung oder wieder in die Korrekturschaltung 1 nach Fig. 1 eingegeben.
In diesem Falle ist der Speicher 41 wieder in die Anordnung nach Fig. 1 eingefügt, und der Umschalter 16 befindet sich in der gestrichelt gezeichneten Position.
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" J," 2725ίο4
Nach Drücken einer Taste 49 "Eingabe" an dem Taktgenerator 32 liefert dieser zur Steuerung des Datentransfers aus dem Speicher in die einzelnen Speicherstufen 6 der Stellglieder 3 Schreibbefehle T1 an die Befehls-Mehrfachleitung 12 und Lesebefehle T-, an den Speicher 41. Der über den geschlossenen Schalter 36' mit dem Zähltakt T2 beaufschlagte Vorwärts-Rückwärts-Zähler 33 wählt nacheinander die einzelnen Speicherstufen 6 und die zugeordneten Adressen im Speicher 41 an.
Die in die Korrekturschaltung 1 eingeschriebenen Korrekturdaten, die beispielsweise einer Grundeinstellung entsprechen, können selbstverständlich im Bedarfsfall individuell für das eine oder andere Stellglied mit Hilfe der Bedienungsfelder 13 und 26 verändert werden. In vorteilhafter Weise lassen sich sämtliche Korrekturen durch einen einzigen Rückstellimpuls auf der Befehls-Mehrfachleitung 12 gleich Null setzen.
Bisher war von der Korrekturschaltung im allgemeinen die Rede. Als praktische Ausführungsbeispiele sind, wie bereits in der Beschreibungseinleitung erwähnt, der Farbrechner in Farbscannern oder der Farbumsetzer in Farbsichtgeräten zu nennen. Ein Schaltbild eines Farbrechners ist z.B. in Fig. 3 und ein entsprechendes Schaltbild eines Farbumsetzers in Fig. 4 unserer Patentanmeldung P 26 07 622.3 dargestellt. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Farbkorrekturverfahrens wären dort alle Potentiometer durch entsprechende Stellglieder 3 zu ersetzen. Das Korrekturverfahren erstreckt sich dabei auf alle Korrekturbereiche bei der Reproduktion wie auf Grund-, Selektiv-, Feinbereich- und Teilbildkorrektur oder auf Farbrücknahme-,^tai!kontrast, Dichte und Gradation.
271. 4
Fig. 2 zeigt in einem prinzipiellen Blockschaltbild ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Eingabe/Ausgabe-Steuerung 2, bei der die Ermittlung sowie die Eingabe/Ausgabe der Korrekturdaten mittels eines Computers, vorzugsweise mittels eines Mikrocomputers, erfolgt.
Der Mikrocomputer 53 besteht aus dem Mikroprozessor 54 mit Steuer- und Rechenwerk, aus dem Programmspeicher 55 und dem Datenspeicher 56. Der Mikroprozessor 54 (Zentralprozessoreinheit CPU) ist zum Beispiel ein integrierter Baustein vom Typ SAB 8080 der Firma Siemens. Beim Programmspeicher 55 für das Anwenderprogramm handelt es sich um einen statischen oder programmierbaren Festwertspeicher (ROM), beispielsweise vom Typ SAB 8308. Als Datenspeicher 56 für die laufenden Daten kann ein Schreib-Lese-Speicher (RAM) vom Typ SAB 8101-2 aber auch mit den entsprechenden Anpassungsschaltungen jedes andere Speichermedium, wie Magnetband, Speicherplatte, Lochstreifen usw., Verwendung finden.
Als periphere Geräte sind eine Tastatur 57 (Terminal) mit einer Anpassungsstufe 58 sowie einer Anzeigeeinheit 59 mit einer weiteren Anpassungsstufe 60 vorhanden.
Mikrocomputer 53, Anpassungsstufen 58 und 60 und die Korrekturschaltung 1 stehen über die Mehrfachleitungen (Busse) 9, 12, 12' und 23 miteinander in Wirkverbindung.
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Yb 27:6. α
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 wurde die Ermittlung der Korrekturparameter von einer Bedienungsperson durchgeführt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist aber im besonderen dazu geeignet, die Einstellung der Korrekturschaltungen weitestgehend zu automatisieren.
Im Falle der Einstellung eines Farbrechners in einem Scanner wird z.B. eine Farbtafel optoelektronisch abgetastet, die Farbmeßwertsignale in dem Farbrechner korrigiert und die korrigierten Farbauszugssignale als Farbauszüge aufgezeichnet. Aus den Farbauszügen wird dann ein Farbtafeldruck hergestellt, der in einer geeigneten Analysiereinrichtung mit der Farbtafel verglichen wird, um aus dem Vergleich die entsprechenden Korrekturparameter für den Farbrechner zu gewinnen.
Der Vergleich kann sich insbesondere auf die Eckfarben der Farbtafel beschränken.
Bei der Einstellung eines Farbumsetzers werden an seinem Eingang Soll-Farbmeßwertsignale simuliert, die in die Ansteuersignale für den Farbmonitor umgewandelt werden. Dann wird die auf dem Sichtschirm des Farbmonitors dargestellte Farbtafel mit dem bereits angefertigten Farbtafeldruck (Farbatlas) verglichen und die Einstellungen des Farbumsetzers werden so lange verändert, bis beide Farbtafeln farbmetrisch übereinstimmen.
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2725. .4
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für das Stellglied, bei dem die Eingabe der Korrekturdaten zwar digital, die Beeinflussung des zu korrigierenden Analogsignals U2. aber analog erfolgt. Das Stellglied 3 ist aus einem analogen Multiplexer 63 (z.B. vom Typ DG 506 der Firma Siliconix) und einem nachgeschalteten Operationsverstärker 64 aufgebaut. Der analoge Multiplexer 63 wiederum besteht aus einem Decoder 65 und aus einer Vielzahl von integrierten MOS-Feldeffekttransistoren als Schalter 66. Die Schaltereingänge bilden gemeinsam den Eingang des Stellgliedes 3 für das zu korrigierende Signal U · Die Schalterausgänge sind über unterschiedliche Vorwiderstände 67 mit dem Operationsverstärker 64 verbunden, der über den Widerstand 68 gegengekoppelt und dessen Ausgang mit dem Ausgang des Stellgliedes 3 identisch ist.
Das Verhältnis der mittels der Schalter 66 eingeschalteten Vorwiderstände 67 zum Gegenkopplungswiderstand 68 bestimmt den Verstärkungsgrad des Operationsverstärkers 64 und damit auch den Grad der Beeinflussung des zu korrigierenden Analogsignals LL.
Die einzelnen Schalter 66 sind über den BCD-Dezimal-Decoder 65 anwählbar. Der BCD-Eingang des Decoders 65 entspricht dem Dateneingang 5 des Stellgliedes 3, der mit den jeweiligen Korrekturparametern im BCD-Code beaufschlagt wird.
In einer Schaltungsvariante besteht das Stellglied 3 aus einem Multiplizierglied (z.B. vom Typ AD 7520 der Firma Analog Devices), dem einerseits das zu beeinflussende Analogsignal U und anderer-
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seits ein durch Digital-Analog-Wandlung der Korrekturdaten gewonnenes Korrektursignal zugeführt wird.
Das Stellglied 3 kann aber auch ein multiplizierender D/AWandler sein, dessen Digitaleingang mit den Korrekturdaten und dessen Referenzeingang mit dem zu beeinflussenden Analogsignal U, beaufschlagt ist.
Selbstverständlich kann das zu beeinflussende Signal tL. auch in digitaler Form vorliegen. Dann erfolgt jeweils vor und nach dem Stellglied eine entsprechende Signalumwandlung.
Eine digitale Steuerung des Stellgliedes, zusammen mit einer analogen Beeinflussung des zu korrigierenden Signals (Hybride Technik) wird mit Vorteil dann eingesetzt, wenn das Signal in Folge einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit eine große Bandbreite aufweist.
Beispielsweise müssen bei einem Farbsichtgerät die in den Signalweg zwischen Fernsehkamera und Monitor geschalteten Farbrechner und Farbumsetzer die Fernsehbandbreite verarbeiten können, da die Abtastung des Originals mit einer Bildpunktfrequenz von fünf MHz erfolgt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Signalbeeinflussung auch digital durchzuführen. In diesem Falle kann das Stellglied z.B. aus 4-Bit-Parallel-Multiplizierern vom Typ 74284 der Firma Siemens aufgebaut werden.
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2725, :,/,
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Speicherstufe 6 für die Korrekturparameter dargestellt. Die Speicherstufe 6 ist ein Eingabe/Ausgabe-Baustein (z.B. vom Typ SAB 8212 der Firma Siemens) mit einem 8-Bit-Datenspeicher, nachgeschalteten Ausgangspuffern und einer Steuerlogik. Der Datenspeicher besteht aus acht D-Flip-Flops, dessen D-Eingänge den Eingängen 7 der Speicherstufe 6 entsprechen.
Die Ausgangspuffer mit drei möglichen Zuständen an ihren Ausgängen 8 sind derart steuerbar, daß entweder die Ausgänge 8 zur Datenübertragung zu den Ausgängen des Datenspeichers durchgeschaltet oder hochohmig sind.
Die Eingänge 10 und 11 der Speicherstufe 6 stehen mit der Befehls-Mehrfachleitung 12 bzw. mit den Und-Toren 30 in Verbindung.
Die Eingabe der Korrekturdaten von der Daten-Mehrfachleitung 9 in die Speicherstufe 6 erfolgt über Leitungen 70 und ihre Übernahme in das Stellglied 3 über Leitungen 71. Für die Ausgabe der Korrekturdaten von der Speicherstufe 6 auf die Daten-Mehrfachleitung 9 sind Leitungen 72 vorgesehen. Während des Datentransfers zwischen der Daten-Mehrfachleitung 9 und einer Speicherstufe 6 sind die Ausgänge aller anderen an die Daten-Mehrfachleitung 9 angeschlossenen Speicherstufe 6 hochohmig.
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Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Speicherstufe.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Speicherstufe 6 mit mindestens 2 Eingabe/Ausgabe-Bausteinen 61 und 611 zur Speicherung verschiedener Korrekturparameter auszurüsten. Die Dateneingänge 7' und 711 sind wiederum an die Daten-Mehrfachleitung angeschlossen. Die Datenausgänge 81 und 811 sind gemeinsam mit den Dateneingängen 5 eines Stellgliedes 3 verbunden.
Während der Korrektur kann das Stellglied 3 wahlweise mit den verschiedenen Korrekturparametern beaufschlagt werden. Die Auswahl erfolgt durch Steuersignale auf Leitungen 73' und 73''.
Das Steuersignal versetzt jeweils die Datenausgänge 8' oder in den hochohmigen Zustand, so daß aus dem betreffenden Eingabe/ Ausgabe-Baustein keine Übertragung der Korrekturparameter an das Stellglied 3 erfolgt.
Als Anwendungsfall für die gesteuerte Umschaltung von Korrekturdaten bei der Herstellung von Farbauszügen oder bei der Farbdirektgravur sind Korrekturänderungen während des Reproduktionsvorganges zu nennen, die auf bestimmte Bereiche der Bildvorlage begrenzt sind. Dabei kommt es darauf an, auch bei einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit eine oft von Bildpunkt zu Bildpunkt wechselnde fehlerfreie Umschaltung der Korrekturdaten in einem Farbrechner zu erzielen. Diese Korrektur kann sich auf das Bildweiß, die Farbe, die Gradation oder auf die Schreibdichte be-
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Das Steuersignal zur Umschaltung der Korrekturdaten entsteht beispielsweise mittels einer Steuermaske, die synchron und registerhaltig mit der zu reproduzierenden Bildvorlage optoelektronisch abgetastet wird, oder aus einer digital abgespeicherten Steuermaske.
Ein Anwendungsgebiet beim Farbsichtgerät besteht darin, die Korrekturdaten des Farbumsetzers in Abhängigkeit der momentanen Ortslage des Elektronenstrahls im Farbmonitor schnell umzuschalten, um Farb- und/oder Konvergenzfehler des Farbmonitors in bestimmten Bereichen des Bildschirms zu beheben.
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Claims (12)

  1. Fa. Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH Kiel, den 2. Juni 1977
    Grenzstraße 1-5 Sf/Uck
    Kiel 14
    Patentanmeldung Nr. 77/453 272 5 86 A
    Kennwort: "Hybride Korrekturschaltung"
    Patentansprüche
    / 1.) Verfahren zur Farbkorrektur bei der Druckformherstellung, bei dem mittels einer Korrekturschaltung Korrekturparameter ermittelt, festgehalten und für eine von der Ermittlung getrennt durchführbare Farbkorrektur in eine Korrekturschaltung eingegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Korrekturschaltungen für jeden Korrekturparameter ein durch digitale Werte ansteuerbares Stellglied im Signalweg eines zu korrigierenden Signals angeordnet wird, daß die Stellglieder zur Ermittlung der Korrekturparameter auf die eine gewünschte Korrektur ergebenden digitalen Werte eingestellt werden, daß die eingestellten digitalen Werte als Korrekturparameter in ein Speichermedium übertragen werden und daß die für die eigentliche spätere Farbkorrektür benötigten Korrekturparameter aus dem Speichermedium ausgelesen und in mindestens eine Korrekturschaltung eingegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu korrigierenden Signale von den Stellgliedern analog beeinflußt werden.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu korrigierenden Signale von den Stellgliedern digital beeinflußt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung, Speicherung und Eingabe der Korrekturparameter in die Korrekturschaltung durch einen Computer gesteuert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Computer ein Mikroprozessor verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß einem Stellglied mehrere unterschiedliche digitale Werte als Korrekturparameter zugeordnet werden und daß das Stellglied während der Reproduktion in Abhängigkeit von Steuersignalen wahlweise mit den unterschiedlichen digitalen Werten beaufschlagt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale durch Abtastung einer Steuermaske gewonnen werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stellglied mindestens ein Register zur Zwischenspeicherung der digitalen Werte zugeordnet wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbrechner als Korrekturschaltung verwendet wird.
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  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbumsetzer als Korrekturschaltung verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturparameter für den Farbrechner aus einem farbmetrischen Vergleich einer Farbtafel-Vorlage mit der korrekt reproduzierten und angedruckten Farbtafel erfolgt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturparameter für den Farbumsetzer aus einem farbmetrischen Vergleich einer gedruckten Farbtafel mit der auf dem Farbmonitor dargestellten Farbtafel erfolgt.
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