DE272564C - - Google Patents

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DE272564C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/20Stationary parts of the magnetic circuit with channels or ducts for flow of cooling medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-■Jte'272564 KLASSE 21 d. GRUPPE
im Eisen verlaufenden Längskanälen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1912 ab.
Zur Kühlung des Eisenkörpers achsial langgebauter elektrischer Maschinen hat man denselben mit Längskanälen durchzogen, durch welche man die Kühlluft von einer Stirnseite nach der anderen führte. Um eine gleichmäßigere Kühlwirkung über die ganze Eisenlänge zu erzielen, hat man von beiden Stirnseiten Frischluft je in die Hälfte der Längskanäle geleitet und so eine Art Gegenstromprinzip angewendet. In beiden Fällen hat jedoch die gesamte Kühlluft verhältnismäßig lange Kanäle zu durchlaufen, in denen sie einen erheblichen Strömungswiderstand vorfindet.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, diesen Widerstand dadurch zu vermindern, daß man die Luft nicht erst am anderen Ende des Längskanals austreten läßt, sondern daß man den Kanal in seiner ganzen oder in einem Teil seiner Länge nach dem äußeren Umfang des Eisenkörpers hin aufschlitzt; damit erreicht man, daß die Menge und damit die Geschwindigkeit der Luft in dem Kanal allmählich abnimmt und sich ihr Strömungswiderstand, der ja eine Funktion ihrer Geschwindigkeit ist, nach dem Ende des Kanals zu allmählich vermindert. Dabei läßt man zweckmäßig aus den erwähnten Gründen in bekannter Weise die Luft von beiden Seiten des Eisenkörpers eintreten und führt sie nach ihrem Austritt aus den Schlitzen der Längskanäle um den Eisenkörper herum; da sie ja zum Teil nicht voll erwärmt worden ist, wird sie auch auf diesem letzteren Weg noch Wärme aufnehmen und kühlend auf das Eisen wirken.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung ist der, daß der ohnehin durch die Wicklungsköpfe voll in Anspruch genommene Platz an den Stirnseiten des Eisenkörpers nicht mehr durch Luftleitungen oder -kanäle bzw. durch Trennungswände für dieselben weiter beengt wird, sondern daß der zur Verfügung stehende Raum an den Stirnseiten nunmehr ausschließlich zur Unterbringung der Wicklungsköpfe dienen kann.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung gegeben.
Fig. ι und 2 stellen den oberen Teil einer elektrischen Maschine in Längs- und Querschnitt dar, worin s das Statoreisen in seinem Gehäuse g und r den Rotor bedeuten; die Kühlluft tritt durch Öffnungen 0 der Endbleche oder der Preßplatten P1 und p2 wechselweise von beiden Stirnseiten C C in, die Längskanäle k ein und verläßt sie allmählich durch die radialen Schlitze t, um darauf den Statorumfang zu bestreichen. Dabei kann man die Kanäle wechselweise durch eine der Preßplatten P1 oder p2 abschließen, wie das aus Fig. 3 deutlich hervorgeht; diese zeigt eine Abwicklung des äußeren Statorumfanges nach Fig. 1 und 2 mit den Preßplatten P1 und p2, den Längskanälen k und den Schlitzen t, worin C C wieder die beiden Stirnseiten bedeuten. Eine ebenso wirksame Luftverteilung erhält man durch die Anordnung nach Fig. 4, wo die Schlitze nur in einem Teil
der Blechpakete nach Fig. 5 a vorhanden sind, während sie in den übrigen nach Fig. 5 b fehlen.
Es ist nach der Erfindung nicht nötig, die Schlitze t von einer Stirnseite nach der andern ganz durchzuführen, sondern es sind Anordnungen nach den Fig. 6 und 7 möglich, bei denen die Kanäle k nicht auf ihrer ganzen Länge / geschlitzt sind; Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch das Statoreisen, Fig. 7 eine Abwicklung des Umfanges. Die Hälfte der Kanäle kann dabei abwechselnd auf jeder Stirnseite C wieder durch die Preßplatten P1, f2 (Fig. 1) oder durch die Endbleche elt ez (Fig. 6) abgeschlossen werden.
Bei allen Ausführungsformen läßt sich durch Bemessung der Schlitzweite eine beliebige Drosselung der Luft über der gesamten Eisenlänge I erzielen, und es ist zweckmäßig, den Querschnitt des gesamten Schlitzes t demjenigen des Kanals k annähernd gleich zu machen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung zur Kühlung des Eisens elektrischer Maschinen mit achsial gerichteten, im Eisen verlaufenden Längskanälen, denen die Frischluft von beiden Seiten gegebenenfalls wechselweise zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanäle nach dem äußeren Umfang des Eisenkörpers hin in ihrer ganzen oder in einem Teil ihrer Länge aufgeschlitzt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Schlitzöffnungen annähernd gleich dem Querschnitt der Längskanäle ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272564D Active DE272564C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009015377B4 (de) * 2008-06-27 2011-12-15 André Meuleman Kühlradiator für einen Transformator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009015377B4 (de) * 2008-06-27 2011-12-15 André Meuleman Kühlradiator für einen Transformator

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