DE2723488C3 - Elektrisches Kabel mit Kunststoffisolierung und äußerer Leitschicht - Google Patents
Elektrisches Kabel mit Kunststoffisolierung und äußerer LeitschichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kabel mit unvernetzter oder vernetzter Kunststoffisolierung auf
Basis von Polyäthylen, Copolymeren oder Terpolymeren des Äthylens und einer zusammen mit der
Kunststoffisolierung extrudierten, unvernetzten oder zusammen mit ihr vernetzten (co-vulkanisierten) äußeren
Leitschicht auf Basis von Polyäthylen (PE), Copolymeren des Äthylens, chlorsulfoniertem PE,
Chloroprenkautschuk, chloriertem PE, Butadien-Styrol-Kautschuk und/oder Naturkautschuk oder deren Gemischen
mit Zusätzen von leitfähigem Ruß.
Elektrische Kabel mit Kunststoffisolierung, die für die Übertragung hoher Spannungen vorgesehen sind,
weisen gewöhnlich unter der Isolierung auf dem Leiter eine Leiterglättungsschicht und über der Isolierung eine
Leitschicht aus schwach leitfähigem Kunststoff auf. Im Interesse der elektrischen Festigkeit des Kabels ist ein
möglichst gutes Aneinanderheften der Leitschichten und der Isolierung zu fordern. Das wird bekannterweise
dadurch erreicht, daß die Leitschichten und die Isolierung in Tandem- oder Dreifachextrusion gemeinsam
auf den Leiter aufgebracht und anschließend gemeinsam vernetzt werden.
Bei der Montage von Garnituren an Hochspannungskabeln mit Kunststoffisolierung muß die äußere
Leitschicht leicht von der Isolierung entfernt werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Isolierung
beschädigt wird oder daß Rückstände der Leitschicht auf der Isolierung zurückbleiben.
Die wegen der elektrischen Festigkeit des Kabels zu fordernde gute Aneinanderhaftung der Schichten und
die leichte Schälbarkeit der Leitschicht sind einander entgegengesetzte Forderungen. Es sind schon verschiedene
Lösungen vorgeschlagen worden, die beiden Forderungen gerecht werden sollen. Keine der Lösungen
hat sich bisher jedoch als vollkommen befriedigend erwiesen.
So wurde versucht, durch einen besonderen Kabelaufbau gleichzeitig ausreichende Festigkeit und Schälbarkeit
der Schichten zu erreichen. Nach der DE-OS 24 30 792 ist zu diesem Zweck zwischen der Isolierung
und der äußeren Leitschicht eine Zwischenschicht vorgesehen, deren mechanische Festigkeit kleiner ist als
die mechanische Festigkeit der Isolierung und auch kleiner als die der Leitschicht. Nach der DE-OS
24 22 003 wird die äußere Leitschicht an ihrem Umfang
mit nutartigen Rillen versehen, um sie in Streifen von
der Isolierung abziehen zu können. Beide Vorschläge haben den Nachteil, daß sie einen erhöhten wirtschaftlichen
Aufwand erfordern und daß sie noch keine Gewähr für eine gute Haftung und rflcksiandsfreie
Schälbarkeit bieten.
Durch die J P-Patentanmeldung 74-39348 ist es bekannt,
daß bei vergleichbaren Kabeln die Abschalbarkeit der äußeren Leitschicht durch die Beigabe von SiIikonöl
verbessert wird.
Zum gleichen Zwecke ist es aus der US-PS 38 40 694 bekannt, aui einem Draht unter einer Isolierschicht als
Trennschicht ein Polyol (z. B. Polyäthylenglykol) aufzubringen.
Es wurde auch vorgeschlagen, durch besondere
Herstellungsverfahren zugleich gute Haftung und Schälbarkeit der Schichten zu erreichen. So wird bei
einem bekannten Verfahren zunächst die Isolierung extrudiert und vernetzt, bevor die äußere Leitschicht
aufgebracht wird. .Abgesehen davon, daß für die A>u(Kring<ing der äußeren Leitschicht wieder ein
zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist, ist bei diesem Verfahren die gute Haftung der Leitschicht an der
Isolierung nicht gewährleistet
Es sind auch verschiedene Mischungen für äußere Leitschichten von elektrischen Kabeln bekannt. So
besteht bei Hochspannungs-Hochfrequenz-Impulskabeln die äußere leitfähige Schicht aus Polyäthylen,
Polyisobutylen und Acetylen-Ruß. Zum Zwecke besserer
Verarbeitbarkeil und besserer Haftung an dem Polyäthylen-Dielektrik'-'m und dem Innenleiter enthält
die Mischung Stearinsäure und mikrokristallines Wachs (DE-AS 10 21 042). -Die Schälbarkeit Jer leitfähigen
Schicht wird dabei nicht berücksichtigt. Die leitfähige
Schicht eines anderen elektrischen Kabes. besteht aus
Polyäthylen oder Copolymeren des Polyäthylens und Ruß oder Graphit und enthält eine aromatische
Verbindung mit einem niedrigen Schmelzpunkt (DE-OS 18 01 077). Der Zusatz einer aromatischen Verbindung
dieser Art soll bewirken, daß sich der Ruß bzw. Graphit schneller in die Mischung einmischen läßt. Außerdem
verbessert sich dadurch die Lagerfähigkeit und das mechanische Alterungsverhalten. Über die Abziehbarkeit
der Leitschicht ist jedoch nichts ausgesagt. Eine weitere leitfähige Mischung für elektrische Kabel auf
der Basis von Butadien-Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat enthält neben Acetylenruß auch Zusätze von
Stearinsäure. Schwefel, Benzoesäure und als Elastikator zum Beispiel Dibenzyläther (DE-PS 9 15 466). Die
Zusammensetzung dieser Mischung läßt keine Rückschlüsse auf ihre Abziehbarkeit oder auf die Abziehbarkeit
anderer Mischungen mit vielleicht gleichen Zusätzen zu.
Es wurde jedoch auch schon versucht, unter Verwendung besonderer Mischungen für die äußere
Leitschicht Kabel herzustellen, bei denen die Leitschicht gut auf der Isolierung haftet und doch leicht abschälbar
ist. So wurde vorgeschlagen, für die Isolierung und für die Leitschicht jeweils unterschiedliche Vernetzungsmittel
zu verwenden, die auf den Vernetzungsablauf in der jeweils angrenzenden Schicht keinen öder nur einen
geringen Einfluß ausüben (DE-OS 25 14 890). Ein anderer Vorschlag geht dahin, auf die Isolierung aus
VPE eine Leitschicht aus leitfähigem Polychloropren-Compound mit Zusätzen von Äthylen-Propylen-Kautschuk
oder Äthylen-Propylen-Terpolymer-Kautschuk aufzubringen (DE-OS 25 13 576). Diese bekannte
Kabelumhüllung ist zusammen mit der Lciterglättungsschicht in Dreifachextrusion herstellbar. Wie die Praxis
aber gezeigt hat, ist sie nur bei Erwärmung leicht schälbar.
Es wurde auch noch eine ganze Reihe anderer Zusätze zur leitfähigen Mischung vorgeschlagen, mit denen eine Verbesserung der Schälbarkeit bei gleichzeitiger guter Haftung der Leitschicht auf der Isolierung erzielt werden sollen. EFuie vollkommen befriedigende Lösung hat sich daraus aber bisher noch nicht ergebe^.
Es wurde auch noch eine ganze Reihe anderer Zusätze zur leitfähigen Mischung vorgeschlagen, mit denen eine Verbesserung der Schälbarkeit bei gleichzeitiger guter Haftung der Leitschicht auf der Isolierung erzielt werden sollen. EFuie vollkommen befriedigende Lösung hat sich daraus aber bisher noch nicht ergebe^.
ίο So besteht weiterhin ein Bedarf an verbesserten
Mischungen für die äußere Leitschicht elektrischer Hochspannungskabel.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kabel mit verneizter oder unvernetzter
Kunststoffisolierung auf Basis von PE, Copolymeren oder Terpolymeren des Äthylens und einer, äußeren
Leitschicht anzugeben, die so zusammengesetzt ist, daß
sie zusammen mit der Isolierung und der inneren Leitschicht, sofern eine solche vorhanden ist, aufgebracht
und vulkanisiert werden kann, so daß einerseits zwischen den Schichten eine gute Haftung entsteht und
damit die gewünschte elektrische Festigkeit des Kabels gewährleistet ist, andererseits aber die äußere Leitschicht
leicht und rückstandsfrei und ohne Beschädigung der Isolierung von dieser abziehbar ist
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die äußere Leitschicht? Trennmittel auf Basis von
Polyolen, Äthern oder/und Aldehyden oder deren Gemischen enthält.
Die der Leitschicht als Trennmittel zugesetzten Polyole haben vorzugsweise ein Molekulargewicht
von 500 oder darüber. Ein bevorzugtes Polyol ist Polyäthylenglykol. Wird als Trennmittel
ein Äther verwendet, so sollte sein Siedepunkt bei 20O0C oder darüber liegen. Von den
Äthern kommen als Trennmittel insbesondere Dibenzyläther und/oder dessen Derivate in Frage. Gemäß der
Erfindung als Trennmittel bevorzugte Aldehyde sind solche, die die Geschwindigkeit der >>eroxidischen
Vernetzung beeinflussen, wie die Tetrahydrobenzaldehydderivate.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines Kabels mit der erfindungsgemäßen äußeren Leitschicht
besteht darin, daß auf den Leiter, soweit erforderlich, eine innere Leitschicht, die Kunststoffisolierung und die
äußere Leitschicht im an sich bekannten Dreifachextrusionsverfahren
gleichzeitig aufgebracht und. falls die Isolierung vernetzt werden soll, gleichzeitig vernetzt
(co-vulkanisiert) werden.
Die erfindungsgemäße Mischung für die Herstellung der äußeren Leitschicht besteht also aus einem
größeren Anteil von PE. Copolymeren des Äthylens, chlorsuüoniertem PE, Chloroprenkautschuk. chloriertem
PE, Butadien-Styrol-Kautschuk oder/und Naturkautschuk oder deren Gemischen als Basismaterial.
Dieses enthält erfindungsgemäß in Mengen von ca. 15—50% leitfähigen Ruß und in Mengen von 0.1—30
Gewichtsprozent Trennmitte! auf Basis von Polyolen, Äihern. Aldehyden oder deien Gemischen.
Vorzugsweise enthält die Mischung den TrennmittelzusatZ
in Mengen von 0,5=20 Gewichtsprozent. Die Trennmittelzusätze können vor der Extrusion in das
Basismaterial eincompoundiert oder oberflächlich zugemischt werden. Diese oberflächliche Zumischung erfolgt
κ beispielsweise durch Auftrommeln. Sie können aber
auch während der Extrusion dem Basismaterial im Extruder zudosiert werden.
Für das Basismaterial der Mischung verwendbare
Copolymere des Äthylens sind z. B._Äthylen-Vinylacetat-Copolymereoder/und
Äthylen-Äthylacrylat-Copolymere. Als leitfähiger Ruß finden handelsübliche
leitfähige Ruße oder Spezialruß wie Ketjenblaclc EC Anwendung.
Das erfindungsgemäße Kabel weist eine äußere
Leitschicht auf, die auf der Isolierung des Kabels gut haftet und dennoch leicht schälbar ist Die äußere
Leitschicht kann ohne den Vorteil der guten Haftung und leichten Schälbarkeit einzubüßen zusammen mit
der Isolierung und einer evtl. vorhandenen inneren Leitschicht extrudiert und vernetzt werden. Auch eine
peroxidische Covulkanisation ist möglich. Für die Herstellung eines Kabels der erfindungsgemäßen Art
sind zusätzliche Maßnahmen zur Herstellung einer besseren Schälbarkeit nicht erforderlich. Ein besonderer
Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Kraft, mit de,- die äußere Leitschicht abziehbar ist, durch gezielte
Dosierung des Trennmittelzusatzes einstellbar ist. Bei Zusatz von Silikonen zum Trennmittel erhöht sich die
Hydrophobie der Leitschicht Das hat zur Folge, daß das Eindringen von Dampf oder Wasser ir die Isolierung
durch die äußere Leitschicht zusätzlich behindert und dadurch die Bildung von watertrees erschwert wird.
In der Tabelle sind einige Mischungsbeispiele angegeben. Sie lassen die Vorteile der Erfindung klar
erkennen. Die Grundsubstanz der Mischungsbeispiele
für die äußere Leitschicht ist in allen Fällen Äthylen-Vinylac^tat-Copolymer
mit Zusatz von ca. 30—40 Gewichtsprozent leitfähigem Ruß. Dieser Grundsubstanz
wurden die Trennmittelzusätze in den angegebenen Mengen (Gewichtsprozent) beigemischt. Die
Beimischung erfolgte durch Eincompoundierung oder oberflächliches Zumischen, z.B. durch Auftrommeln,
vor der Extrusion oder bei der Extrusion im Extruder.
Die Abziehkraft wurde bei den vernetzten Proben (Nummern 1 — 10 unter A) 24 Stunden nach der
Covulkanisation mit VPE an Sandwichplatten bestimmt Im Falle der nicht vernetzten, thermoplastischen
Schichten (Nummern 11 und 12 unter B) wurde sie 24 Stunden nach ihrer Herstellung gemessen. Sie ist in
Newton/cm angegeben.
In der Tabelle sind als Zusätze auch an sich als Verarbeitungshilfsmittel bekannte wachsartige aliphatische
und flüssige hocharomatische Kohlenwasserstoffe angegeben. Es wurde festgestellt, daß diese Zusätze in
den erfindungsgemäßen Misslungen nicht nur die Verarbeitbarkeit verbessern, sondern auch die Abziehbarkeit
der leitfähigen Schichten positiv beeinflussen. Sie können in den erfindungsgemäßen Mischungen
daher ebenfalls als Trennmittel wirken.
A) zusammen vernetzt
Nr. | Trennmittelzusatz | Dosiermenge in% |
Abziehkraft N/cm |
Art | 0 | ||
1 | - | 2 | nicht abziehbar |
2 | Tetrahydronaphthalin | 2 | 5 |
Paraffinöl | 2 | ||
Siliconpaste | 2 | ||
Tetrahydrobenzaldehydderivat | 1 | ||
3 | Polyäthylenglykol | 5 | 14 |
Siliconöl | 5 | ||
Öl auf Anthracen-Phenanthren-Basis | 10 | ||
4 | Öl auf Anthracen-Phenanthren-Basis | 4 | 15 |
5 | Siliconfett | 4 | 18 |
Tetrahydronaphthalin | 1,25 | ||
6 | Tetrahydronaphthalin | 1,25 | 20 |
Paraffinöl | |||
Siliconfett | 1,25 | ||
Tetrahydrobenzaldehydderivat | 2,5 | ||
7 | Paraffinöl | 2,0 | 23 |
Siliconöl | 2,5 | ||
Diphenyioxyd | 5 | ||
8 | Öl auf Anthracen-Phenanthren-Basis | 9 | 25 |
9 | Polyäthylenglykol | 4 | 25 |
10 | Tetrahydronaphthalin | 4 | 27 |
Paraffinöl | |||
27 23 488 7 Fori>cl/ung B) unvernetzt, thermoplastisch |
Trennmiltelzusau
Art |
Dosiermenge
in % |
8 |
Nr. | Tetrahydronaphthalin Paraffinöl Siliconpaste Tetrahydrobenzaldehydderivat |
0 2 2 2 2 |
Abziehkrafl N/cm |
11 12 |
65 7 |
Die Tabelle zeigt an Beispielen, wie die Abziehkraft abziehbare äußere Leitschicht, vgl. Beispiele I und 11.
gemäß der trlindung durch die Wahl der Zusätze und wird entsprechend der Wahl des Trennrnittels und
ihre mengenmäßige Dosierung in vorteilhafter Weise :o seiner Dosierung beliebig abziehbar,
eingestellt werden kann. Die ohne die Zusätze nicht
Claims (16)
1. Elektrisches Kabel mit vernetzter oder unvernetzter
Kunststoffisolierung auf Basis von Polyäthylen, Copolymeren cder Terpolymeren des Äthylens
und einer zusammen mit der Kunststoffisolierung extrudierten unvernetzten oder zusammen mit ihr
vernetzten (co-vulkanisierten) äußeren Leitschicht auf Basis von Polyäthylen, Chloroprenkautschuk,
chloriertem Polyäthylen, Butadien-Styrol-Kautschuk und/oder Naturkautschuk oder deren Gemischen
mit Zusätzen von leitfähigem Ruß, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht
Trennmittel auf Basis von Polyolen, Äthern oder/ und Aldehyden oder deren Gemischen enthält.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht als weiteren Trennmittelzusatz
Silikone wie Silikonöl, Silikonfett, SiIikonharze oder Silikonkautschuk enthält.
3. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht als Trennmittelzusatz
Polyole mit einem Molekulargewicht >500 enthält.
4. Kabel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht als
Trsnnmittelzusatz Polyäthylenglykol enthält.
5. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht als Trennmittelzusatz
Äther enthält, dessen Siedepunkt bei 2000C oder darüber liegt.
6. Kabel nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht als
Trennmittel Dibenzyläther oder/und dessen Derivate enthält.
7. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht als Trennmittel
Aldehyde enthält, die die Geschwindigkeit der peroxidischen Vernetzung beeinflussen.
8. Kabel nach Anspruch 1 oder 7, dadurch -to gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht als
Trennmittel Tetrahydrobenzaldehydderivate enthält.
9. Mischung für die Herstellung der äußeren Leitschicht elektrischer Kabel mit Kunststoffisolierung
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen größeren Anteil an
Polyäthylen. Copolymeren des Äthylens, chlorsulfonienem
Polyäthylen, Butadien-Styrol-Kautschuk oder/und Naturkautschuk oder deren Gemischen, in
Mengen von 15—50% leitfähigen Ruß und in Mengen von 0.1 —30 Gewichtsprozent Trennmittel
auf Basis von Polyolen, Äthern. Aldehyden oder deren Gemischen enthält.
10. Mischung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,
daß sie den Trennmittelzusatz in Mengen von 0.5 — 20 Gewichtsprozent enthält.
11. Mischung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmittelzusätze vor der
Extrusion in das Basismaterial eincompoundiert oder oberflächlich zugemischt sind.
12. Mischung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennmittelzusätze während der Extrusion in den Extruder zudosiert sind.
13. Mischung für die Herstellung der äußeren
Leitschicht elektrischer Kabel mit Kunststoffisolierung nach einem der Ansprüche I bis 8. dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen größeren Anteil an Polyäthylen, Copolymeren des Äthylens, chlorsulfoniertem
Polyäthylen, Butadien-Styrol-Kautschuk oder/und Naturkautschuk oder deren Gemischen, in
Mengen von 15—50% leitfähigen Ruß und in Mengen von 0,1—30 Gewichtsprozent Trennmittel
auf Basis von Polyolen. Äthern, Aldehyden, wachsartigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen oder deren
Gemischen enthält
14. Mischung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Trennmittelzusatz in Mengen
von Op-20 Gewichtsprozent enthält
15. Mischung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmittelzusätze vor der
Extrusion in das Basismaterial eincompoundiert oder oberflächlich zugemischt sind.
16. Mischung nach Anspruch 13 oder }4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmitteb'isätze während
der Extrusion in den Extruder zudosiert sind.
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