DE2722037A1 - Dichtungselement - Google Patents
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Description
Dipl.-Chem. Bühling 2722037 Dipl.-Ing. Kinne
Dipl.-Ing. Grupe
Bavarlarlng 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.: (0 89)53 96 53-56
Telex: 5 24 845 tipat
cable. Germaniapatent München
16. Mai 1977
B818^ICI case P.28870/
28970/28786
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London, Großbritannien
Dichtungselement
138
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungselement, und zwar insbesondere auf ein Dichtungselement für Wellendichtungen,
die wiederum speziell für Wellen von Rührwerken geeignet sind, wie sie bei gläsernen Laborgeräten
und chemischen Anlagen benutzt werden.
Die erfindungsgemäß wesentlichen Merkmale des Dichtungselementes ergeben sich aus Patentanspruch 1.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen Längsschnitt durch eine Rührwerksdichtung, die in eine Versuchsvorrichtung eingebaut
ist;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein abgewandeltes
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein abgewandeltes
Dichtungselement;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein weiteres Dichtungselement mit zusätzlichen Stützflanschen.
-A-
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ϊι Fig. 1 ist ein Glaskolben 1 dargestellt, an dem ein kegeliger,
geschliffener Glashals 2 sowie ein rohrförmiger Anschluß 3 angeformt sind. Im kegeligen bzw. konischen Hals
sitzt ein mit Gewinde versehenes Verbindungsstück 4, das eine Kappe 5 trägt, die aus blauem Kunststoffmaterial geformt ist
und eine mittige öffnung 6 aufweist, durch die eine gläserne Rührwerkswelle 8 geführt ist. Die vorstehend beschriebenen
Teile sind als Laborausrüstungsgegenstände allgemein bekannt und erhältlich. Um die Rührwerkswelle herum ist ein Dichtungselement
10 angeordnet, das aus flexiblem polymeren' Material besteht und einen rohrförmigen Abschnitt 11 mit zylindrischer
Form umfaßt. An einem Ende des rohrförmigen Abschnitts befindet sich ein umlaufender Flansch 12, der radial
nach außen weist und zwischen dem mit Gewinde versehenen Abschnitt des Verbindungsstücks 4 und der blauen Kappe 5 eingeklemmt
bzw. eingespannt ist. Mit gewissem Abstand voneinander sind am rohrförmigen Abschnitt zwei Ringwulste 13 und
14 ausgebildet. Diese Ringwulste, die auch als Flansch bezeichnet werden können, ragen von der Innenfläche des rohrförmigen
Abschnitts aus nach innen. Der Innendurchmesser der zwei Ringwulste ist etwas kleiner als der Durchmesser der
Rührwerkswelle, so daß die Ringwulste nach außen gedrückt werden und dadurch den rohrförmigen Abschnitt aufweiten bzw.
dehnen, was wiederum dazu führt, daß die Ringwulste gegen die Rührwerkswelle gedrückt werden. Dies wird dadurch möglich,
daß die Ringwulste in Ebenen liegen, die nicht mit der Ebene des Flansches zusammenfallen, der in der Vorrichtung
eingespannt ist und daher nicht aufgeweitet werden kann, und daß der rohrförmige Abschnitt nicht an irgendwelchen
Vorrichtungsteilen anliegt, die verhindern könnten, daß sich der rohrförmige Abschnitt nach außen ausdehnt. Da die Bereiche
des rohrförmigen Abschnitts, in denen sich die Ringwulste befinden, ferner unbehindert von der übrigen Vorrichtung
aufgrund der Flexibilität des Dichtungselementes auch seitwärts, d.h. quer zur Rührwerkswelle, ausgelenkt werden
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können, können auch kleinere Unregelmäßigkeiten der sich drehenden Rührwerkswelle aufgefangen bzw. ausgeglichen werden.
Eine im wesentlichen mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung übereinstimmende Vorrichtung wurde im Hinblick
auf ihre Fähigkeit, hohes Vakuum zu halten, untersucht, während die Rührwerkswelle, die vom Dichtungselement abgedichtet
wurde, mit hoher Drehzahl gedreht wurde. Der seitliche Anschluß 3 war an eine Vakuumpumpe und eine herkömmliche
Einrichtung zur Messung der Leckrate angeschlossen, die einen Kolben mit einem Inhalt von 1 1 sowie ein Druckmeßgerät
umfaßte. Das Dichtungselement war aus Polytetrafluoräthylen hergestellt und sein rohrförmiger Abschnitt hatte
eine Länge von 25 mm und eine konstante Dicke von 1,5 mm.
Die zwei Ringwulste standen aus der Innenfläche um 0,5 mm vor, und hatten einen Innendurchmesser von 6,5 mm, bevor
sie von der Rührwerkswelle ausgedehnt wurden, deren Durchmesser 6,8 mm betrugt. In das offene Ende des Raumes 15
zwischen der Welle und dem rohrförmigen Abschnitt oberhalb des äußeren Ringwulstes 13 wurde etwas Fett gegeben.
-4 Die Vorrichtung wurde auf einen Druck 10 mmHg evakuiert
und dann von der Vakuumpumpe abgeschaltet. Während das Rührwerk mit 1000 Upm arbeitete, wurde der sehr langsame Druckanstieg
gemessen. Die Leckrate betrugt lediglich 1 χ 10 1 Torr see . Diese sehr niedrige Leckrate blieb mit sehr geringen
Schwankungen unverändert, während das Rührwerk während eines Zeitraumes von ungefähr 4 Stunden weiterarbeitete.
Das Dichtungselement kann alternativ umgekehrt eingebaut werden, so daß es nach unten in das Verbindungsstück 4
hineinragt, sofern es dann nicht im Hals des Verbindungsso
Stücks 2 festsitzt, daß sich der rohrförmige Abschnitt nicht mehr ausdehnen kann oder daß geringere Lageänderungen durch die Welle verhindert werden. Wenn große Druckunterschiede abgedichtet werden sollen, wird vorzugsweise der Druckunter-
Stücks 2 festsitzt, daß sich der rohrförmige Abschnitt nicht mehr ausdehnen kann oder daß geringere Lageänderungen durch die Welle verhindert werden. Wenn große Druckunterschiede abgedichtet werden sollen, wird vorzugsweise der Druckunter-
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-C-
schied zur Erhöhung und nicht zur Verringerung des Dichtungsdrucks ausgenutzt. Wenn ein evakuierter Kolben abgedichtet
werden soll, wird daher der rohrförmige Abschnitt vorzugsweise so angeordnet, daß er vom evakuierten Kolben wegweist,
wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn dagegen ein unter hohem überatmosphärischem Druck stehender Kolben abgedichtet
werden soll, wird das Dichtungselement vorzugsweise so angeordnet, daß sich sein rohrförmiger Abschnitt in den unter
Druck stehenden Kolben erstreckt. Wenn jedoch der überatmosphärische Druck nicht zu hoch ist, wird vorzugsweise
in der Regel der rohrförmige Abschnitt ebenfalls außen angeordnet, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, wenn mit hohen
Drehzahlen gerührt wird, damit eine bessere Kühlwirkung erreicht wird. Um eine lange Lebensdauer der Dichtung zu erreichen,
kann dies selbst dann wichtig sein, wenn Materialien mit sehr niedrigem Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise
Polytetrafluoräthylen, verwendet werden. Wenn die Dichtung
unter extrem schwierigen Bedingungen arbeiten muß, kann vorzugsweise zusätzliche Kühlung vorgesehen sein, beispielsweise
durch Anblasen der Dichtung mit kalter Luft.
Die Form des Dichtungselementes kann auf verschiedene Weisen abgewandelt werden. Beispielsweise kann die Anzahl der
Ringwulste geändert werden, wobei ein einziger Ringwulst in der Regel für zahlreiche Anwendungsfälle ausreicht, bei denen
die Druckunterschiede nicht zu groß sind. Eine weitere nützliche Abwandlung besteht darin, den umlaufenden Flansch an
anderer Stelle als an einem Ende des rohrförmigen Abschnitts abzuordnen. Wie dies beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist,
kann sich der Flansch 21 in einer Ebene befinden, die ungefähr in der Mitte zwischen den zwei Ringwulsten 22 und 23
liegt, die vom rohrförmigen Abschnitt 24 aus nach innen vorstehen.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Dichtungselementen
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sind zwei Ringwulste vorgesehen. Bei Benutzung in vorstehend beschriebener Weise können beide Ringwulste zur Verringerung
der Gesamtleckrate beitragen; sie haben jedoch unterschiedliche Hauptaufgaben. Der obere Ringwulst 13 dichtet einen
beispielsweise unter Unterdruck stehenden Kolben gegen das Eindringen von Luft ab. Daher muß dieser Ringwulst fest
gegen die Welle gedrückt werden. Selbst PTFE (Polytetrafluoräthylen)
kann warm werden, wenn es stark gegen eine sich schnell drehende Welle gedrückt wird , was zu schnellerem
Verschleiß führt. Dieser Verschleiß kann behoben oder zumindest gemindert werden, indem Fett oder Schmiermittel
zugegeben wird, wie dies vorstehend erläutert wurde. Der untere Ringwulst dient dazu, jegliches Fett oder Schmiermittel,
das möglicherweise am oberen Ringwulst vorbeigelangt ist, abzufangen, und er braucht daher nicht so kräftig gegen
die Welle gedrückt zu werden. Da der untere Ringwulst nicht besonders geschmiert wird, wird sogar ein geringerer Dichtungs-
bzw. Anpreßdruck bevorzugt, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, daß der Innendurchmesser des
unteren Ringwulstes etwas größer als der des oberen Ringwulstes ist. Der untere Ringwulst kann sogar durch eine einfache
herkömmliche Lippendichtung ersetzt werden, die entweder am Dichtungselement angeformt ist oder als getrennter
Bestandteil eingesetzt wird. Wenn zwei oder mehr dichtende Ringwulste vorgesehen sind, können ein oder mehrere Entlüftungslöcher
im rohrförmigen Abschnitt zwischen den Ringwulsten ausgebildet sein.
Fig. 3 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der das Dichtungselement
einen rohrförmigen Abschnitt 31 umfaßt, um den zwei sich radial erstreckende, angeformte Flansche 32 und 33
herumlaufen. Auf der Innenfläche des Dichtungselementes ist in der Mitte zwischen den Ebenen der zwei Flansche ein einziger
Ringwulst 34 angeformt.
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35
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~ ö —
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das Dichtungselement in ein Verbindungsstück 35 eingesetzt dargestellt,
das dem Verbindungsstück 4 gemäß Fig. 1 mit der Ausnahme gleicht, daß an der Innenfläche des Verbindungs-Stücks
eine Schulter 36 ausgebildet ist. Das Dichtungselement sitzt mit einer Preßpassung im Verbindungsstück, da
der Außendurchmesser seiner Flansche um beispielsweise ungefähr 0,4 mm größer als der Innendurchmesser des Verbindungsstücks
ist. Wenn das Dichtungselement und das Verbindungsstück auf eine unter Unterdruck stehende Vorrichtung
wie die gemäß Fig. 1 gesetzt sind, kann das Dichtungselement wegen der Schulter 36 nicht in den Kolben hineingesaugt werden.
Durch das Dichtungselement verläuft eine Welle 37, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des Ringwulstes
34 ist, und zwar beispielsweise um 0,25 mm. Der Ringwulst und der benachbarte Bereich des rohrförmigen Abschnitts werden
daher von der Welle ausgedehnt bzw. aufgeweitet, so daß der Ringwulst aufgrund dieser Dehnung des rohrförmigen Abschnitts
gegen die Welle gedrückt wird. Am rohrförmigen Abschnitt können in Ebenen, die nicht mit den Ebenen der Flansche
zusammenfallen, weitere dichtende Ringwulste vorgesehen sein. In ähnlicher Weise können auch zusätzliche Flansche
vorgesehen sein, die besonders lange Dichtungselemente zusätzlich abstützen.
Als Material für das Dichtungselement werden vorzugsweise Polytetrafluoräthylenverbindungen benutzt. Dazu gehören beispielsweise
Tetrafluoräthylenhomopolymere und Copolymere aus Tetrafluoräthylen mit geringeren Mengen von beispielsweise
bis zu 10 Gew% des Polymers eines oder mehrerer Comonomere wie Äthylen oder Hexafluorpropen. Die Verbindung
kann auch einen oder mehrere Füllstoffe umfassen.
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Das erfindungsgemäße Dichtungselement kann auch zum Abstützen
und Abdichten von Thermometern dienen.
Im folgenden wird die Erfindung an hand von Versuchen erläutert, die durchgeführt wurden, um die Wirksamkeit des
erfindungsgemäßen Dichtungselementes mit der alternativer Dichtungselemente verschiedener Formen, die nicht mehr unter
die Erfindung fallen, zu vergleichen. Das erfindungsgemäße Dichtungselement hatte eine ähnliche Form wie das in
Fig. 1 dargestellte, wobei der Unterschied bestand, daß es nur einen dichtenden Ringwulst aufwies. Das Dichtungselement,
das im folgenden als "Element A" bezeichnet wird, umfaßte einen zylindrischen Abschnitt aus PTFE mit einer Gesamtlänge
von 14 mm und einem Außendurchmesser von 11 mm.
An einem Ende des rohrförmigen Abschnitts befand sich auf der Außenfläche ein radial nach außen weisender Flansch mit
einem Außendurchmesser von 16 mm. Die Dicke des Flansches betrug 3 mm, so daß die Länge des Restes des rohrförmigen
Abschnitts 11 mm betrug. In der Mitte dieses Restes des
rohrförmigen Abschnitts befand sich auf dessen Innenfläche ein dichtender Ringwulst mit einer Dicke von 1 mm. Die Ebenen
des Ringwulstes und des Flansches hatten daher einen gewissen Abstand voneinander. Der Abstand des Ringwulstes vom
Flansch betrug 5 mm und vom freien Ende des rohrförmigen Ab-Schnitts ebenfalls 5 mm. Der Ringwulst ragte aus der Innenfläche
des rohrförmigen Abschnitts um 0,5 mm hervor, und der Innendurchmesser des Ringwulstes betrug 6,35 mm.
Das erste Vergleichsdichtungselement, das im folgenden als "Element B" bezeichnet wird, hatte eine im wesentlichen mit
der Form des Elementes A übereinstimmende Form, wobei der Unterschied bestand, daß die Innenfläche des rohrförmigen
Abschnitts nicht zur Bildung eines Ringwulstes hinterschnitten war. Das Element B umfaßte somit einen zylindrischen Abschnitt
aus PTFE mit einem Außendurchmesser von 11 mm und
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einem Innendurchmesser von 6,35 mm, der eine Gesamtlänge von 14 mm hatte. Am einen Ende dieses zylindrischen Abschnitts
befand sind ein Flansch mit gleichen Abmessungen wie der Flansch des Elementes A.
5
5
Das zweite Vergleichsdichtungselement, das im folgenden als "Element C" bezeichnet wird, war einfach eine Dichtungsscheibe
aus PTFE mit einer Dicke von 3 mm, einem Innendurchmesser von 6,35 mm und einem Außendurchmesser von 16 mm.
Jedes dieser drei Dichtungselemente wurde am Mund eines Behälters mittels sines Flansches eingespannt. Durch das Dichtungselement
wurde eine Stange mit Übermaß eingesetzt, wodurch der Mund des Behälters geschlossen wurde, wonach der
Behälter evakuiert wurde. Der Druck innerhalb des Behälters wurde überwacht. Die Stange hatte ein Übermaß von 0,25 mm,
d.h. einen Außendurchmesser von 6,6 mm. Alle drei Dichtungselemente konnten das Vakuum innerhalb des Behälters gut halten,
solange die Stange stillstand.
Dann wurde die Stange mit 300 Upm gedreht. Jede der drei
Dichtungen an der sich drehenden Stange hielt zunächst das Vakuum, bis die Dichtungswirkung abnahm, was verhältnismäßig
plötzlich geschah. Die Zeitdauer, während der das jeweilige Dichtungselement noch wirksam war, betrug für
Element A 5,5 Stunden Element B 4 Minuten Element C 2 3 Minuten Das Element B wurde so warm, daß PTFE verkohlte, das vom
Dichtungselement abgerieben war. Bei einer Wiederholung dieses Versuches mit neuen Dichtungselementen, die die Form des
Elementes A hatten, ergab sich eine Streuung der Zeitdauer im Bereich von ungefähr 4 Stunden bis ungefähr 6 Stunden.
35
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Die erfindungsgemäßen Dichtungselemente wurden ferner mit
Lippendichtungen verschiedener Abmessungen aus dem gleichen Material verglichen. Diese Lippendichtungen umfaßten dünne,
im wesentlichen kegelstumpfförmige Elemente, die aus einem flachen Ring gepresst waren; solche Lippendichtungen werden
beispielsweise als öldichtungen benutzt. Bei Benutzung dieser Lippendichtungen zum Abdichten von Gasen (Luft) gegen
ein starkes Vakuum oder bei erhöhten Temperaturen führten die Lippendichtungen selbst bei stillstehender Welle zu erheblichen
Leckraten, und zwar bei Druckunterschieden, bei denen erfindungsgemäße Dichtungselemente (Element A) auch
bei sich drehender Welle lediglich eine vernachlässigbare Leckrate zulassen. Der Unterschied war sehr ausgeprägt.
Die erfindungsgemäße Wellendichtung ist besonders geeignet
als Rührwerksdichtung für gläserne Laborgeräte und chemische Anlagen.Sie umfaßt einen rohrförmigen Abschnitt, der in einem
diesen umgebenden Körper mittels zumindest eines angeformten radial verlaufenden Flansches abgestützt ist. Am
rohrförmigen Abschnitt ist zumindest ein dichtender Ringwulst angeformt, der nach innen weist und sich in einer von
den Ebenen der Flansche unterschiedlichen Ebene befindet. Wenn das Dichtungselement auf einer Welle mit Obermaß sitzt,
wird dadurch der rohrförmige Abschnitt ausgedehnt bzw. aufgeweitet, so daß der Ringwulst gegen die Welle gedrückt wird.
Das Dichtungselement besteht aus einem elastisch flexiblen polymeren Material, vorzugsweise PTFE.
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Claims (1)
- Patentansprüche(1. Dichtungselement für eine Wellendichtung, g e k e η η zeichnet durch einen zylindrischen, rohrförmigen Abschnitt (11, 24, 31), um den zumindest ein sich radial erstreckender, angeformter Flansch (12, 21, 32, 33) läuft, der das Dichtungselement innerhalb eines umgebenden Körpers abstützt und dabei den rohrförmigen Abschnitt in gewissem Abstand vom Körper hält, und zumindest einen angeformten Ringwulst (13, 14, 22, 23, 34), der von der Innenfläche des rohrförmigen Abschnitts aus nach innen ragt und in einer anderen als der Ebene des Flansches liegt, wobei das Dichtungselement aus einem elastisch flexiblen polymeren Material besteht, so daß beim Einschieben einer Welle, deren Durchmesser größer als der Innendurchmesser des Ringwulstes ist, in den rohrförmigen Abschnitt dieser nach außen gedehnt wird und den Ringwulst gegen die Welle drückt.0 2. Dichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es im wesentlichen aus einem zylindrischen rohrförmigen Abschnitt (11, 24), an dem sich zwei nach innen weisende, dichtende Ringwulste (13, 14, 22, 23) befinden, und einem einzigen stützenden Flansch (12, 21) besteht, der sich radial nach außen vom rohrförmigen Abschnitt erstreckt.3. Dichtungselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest zwei stützende Flansche (32, 33).4. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß es aus Polytetrafluoräthylen besteht.- 3 -^ππΡΠ/Ι 1 1(1
Applications Claiming Priority (3)
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GB3165376 | 1976-07-29 |
Publications (1)
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IT (1) | IT1084751B (de) |
NL (1) | NL7705312A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19522747A1 (de) * | 1995-06-22 | 1997-01-02 | Inst Polymerforschung Dresden | Rührerführung für Laborrührer |
CN102582004A (zh) * | 2012-02-29 | 2012-07-18 | 浙江理工大学 | 小型真空搅拌与注模一体化装置 |
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- 1977-05-13 NL NL7705312A patent/NL7705312A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-05-13 FR FR7714698A patent/FR2352239A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-05-16 DE DE19772722037 patent/DE2722037A1/de active Pending
- 1977-05-17 IT IT2367377A patent/IT1084751B/it active
- 1977-05-17 JP JP5605777A patent/JPS534141A/ja active Pending
Cited By (3)
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CN102582004A (zh) * | 2012-02-29 | 2012-07-18 | 浙江理工大学 | 小型真空搅拌与注模一体化装置 |
CN102582004B (zh) * | 2012-02-29 | 2014-04-09 | 浙江理工大学 | 小型真空搅拌与注模一体化装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS534141A (en) | 1978-01-14 |
IT1084751B (it) | 1985-05-28 |
NL7705312A (nl) | 1977-11-21 |
FR2352239A1 (fr) | 1977-12-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
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